DE283175C - - Google Patents

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DE283175C
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    • D05B27/04Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements arranged above the workpieces
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    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2305/00Operations on the work before or after sewing
    • D05D2305/02Folding
    • D05D2305/06Folding transversally

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V^ 283175 — KLASSE 52«. GRUPPE
THE SINGER MANUFACTURING COMPANY in .-ELIZABETH, New Jersey, YSt. A.
von japanischen Schuhen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorschubvorrichtungen, insbesondere bei Nähmaschinen zum Zusammennähen der Sohle und des Oberteiles von japanischen Schuhen, sogenannten »Tabis«, bei denen der Oberteil gewöhnlich aus zwei überemandergelegten Stofflagen besteht und bei dem Umnähen des vorderen oder Zehenteiles des Tabis in verschiedenem Grade geriffelt oder aufgewalkt wird. In bekannten Nähmaschinen dieser Art ist oberhalb der Arbeitsplatte ein in senkrechter und wagerechter Richtung bewegliches Hauptvorschuborgan und eine Hilfsvorschubvorrichtung vorgesehen, welch letztere aus oberen und unteren zum Erfassen der übereinandergelegten Stofflagen dienenden Klemmgliedern besteht, die auf einem in der wagerechten Ebene schwingenden Träger angeordnet sind und von denen das obere Klemmglied in senkrechter Richtung beweglich ist, wobei das Hauptvorschuborgan und die Hilfsvorschubvorrichtung zu vorherbestimmten Zeiten voneinander abweichende Vorschubbewegungen erhalten, derart, daß die übereinandergelegten Stofflagen der Nadel in Riffelungen dargeboten werden.
Mit der Erfindung wird insbesondere bezweckt, den übereinandergelegten Stofflagen während des Riffeins oder Aufwalkens verschiedene Vorschübe zu geben, um dadurch einen Ausgleich für die verschiedenen, durch die untereinander abwechselnden allmählichen und spitzen Biegungen beanspruchten Längen der übereinanderliegenden Stofflagen zu schaffen, wobei eine den gegenseitigen Vorschubbewegungen des Hauptvorschuborgans und der Hilfsvorschubvorrichtung genau entsprechende Auf riffelung der Stofflagen dadurch erzielt werden soll, daß das Hauptvorschuborgan fest gegen den Stoff gedrückt wird, ehe das obere Klemmglied der Hilfsvor-Schubvorrichtung auf den Stoff niedergeht.
In der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι eine hintere Seitenansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Nähmaschine, wobei das Gestell zum Teil im Schnitt dargestellt ist.
Fig. 2 ist eine entsprechende Oberansicht, wobei der Lagerarmständer im Querschnitt dargestellt ist.
Fig. 3 ist ein durch den Lagerarm hindurchgelegter Querschnitt der Maschine.
Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht der Hilfsvorschubvorrichtung.
Fig. 5 ist eine Ansicht eines Teiles dieser Vorrichtung, zum Teil im Schnitt.
Fig. 6 ist eine teilweise Vorderansicht der Betätigungsvorrichtung für das Hauptvorschuborgan.
2 -
Fig. 7 ist eine gesonderte Vorderansicht eines Teiles der Stoffplatte mit dem Hauptvorschuborgan und der Hilfsvorschubvör'richtung nebst Nadel. ;
Fig. 8 ist eine schaubildliche Ansicht des Hauptvorschuborgans.
Fig. 9 ist eine Ansicht der Verbindung zwischen den Anhebevorrichtungen für das Hauptvorschuborgan und die Hilfsvorschubvorrichtung.
Fig. io ist eine vergrößerte vordere Endansicht des Hauptvorschuborgans und der Hilfsvorschubvorrichtung und zeigt deren Einwirkung auf die verschiedenen miteinander zu vernähenden Lagen des Stoffes.
Fig. 11 ist eine schaubildliche schematische Ansicht der für die Erfindung in Betracht kommenden Teile der Nähmaschine, wobei der Übersichtlichkeit wegen gewisse bekannte Antriebsvorrichtungen mit punktierten, das antreibende und angetriebene Organ verbindenden Linien angedeutet sind.
Die Betätigungsvorrichtungen für den das Hauptvorschuborgan darstellenden A^orschubfuß 42 und die Hilfsvorschubvorrichtung sind an sich bekannt, sollen aber des allgemeinen Verständnisses wegen hier kurz beschrieben werden. Der Vorschubfuß 42 ist an einer Stange 11 befestigt (Fig. 1,6 und 7), welche an einer Schwingplatte 13 angelenkt ist, die durch ein Gelenk 17 drehbar gestützt ist, welches an einem mit der Stange 20 verbundenen Arm 19 angeordnet ist (Fig. 6).
Am vorderen Ende der Schwingwelle 56 (Fig. ι und 11), welche ihre Betätigung durch den Hebelarm 58 von einem in die Kurvennut 60 der Antriebscheibe 10 eingreifenden Zapfen 59 erhält, sitzt ein mit Stiften 54 versehenes Querstück 55 (Fig. 1 undo). Die Zapfen 54 greifen in Schlitze 52 der Platte 13 ein, so daß die Schwingbewegungen der Welle 56 auf die Platte 13 übertragen werden und die Stange 11 mit dem Vorschubfuß 42 auf und ab gehende Bewegungen erhält. Am unteren Ende der Stange 11 ist ein Bügel 22 befestigt, in welchen ein Zapfen 24 eingreift, der an einem an der Schwingwelle 34 befestigten Arm 25 sitzt (Fig. ι und 7). Die Welle 34 erhält von der Hauptwelle 8 vermittels bekannter Vorrichtungen 29, 33, 35 (Fig. 1) veränderliche Schwingbewegungen, welche durch den" Zapfen 24 als Vorschubbewegungen auf den Fuß 42 übertragen werden.
Der untere gerundete Rand des Vorschubfußes 42 läuft an einem Ende in einen abwärts gerichteten Zahn 43 aus, der in der Mitte durch die kerbenartige Nadelöffnung 44 geteilt ist. Vermittels einer Schraube 45 ist an der Seite des Vorschubfußes 42 eine Platte 46 drehbar befestigt, die einen einwärts gebogenen Ansatz 47 (Fig. 7, 8 und 10) besitzt, der konzentrisch mit dem unteren Rand des Fußes 42 verläuft und mit einem Zahn 48 versehen ist; dieser Zahn bildet zusammen mit dem Zahn 43 einen Bogen zur Aufnahme der Aufriffelung oder Aufwalkung der übereinandergelegten Stofflagen. Die Platte 46 und mit ihr der Zahn 48 ist vermittels der Schraube 49, welche einen Bogenschlitz 50 der Platte 46 durchsetzt, in bezug auf den Zahn 43 einstellbar.
Der Träger 65, 63 für die Klemmglieder der Hilfsvorschubvorrichtung ist auf einem senk-. recht in der Grundplatte gelagerten Zapfen 64 angeordnet (Fig. 2, 4 und 11) und erhält von einem Schwinghebel 123 durch .Vermittlung einer Zugstange 122 Schwingbewegungen in wagerechter Ebene. Der Schwinghebel 123 erhält seinen Antrieb von der Hauptwelle 8 durch eine bekannte und darum hier nicht beschriebene Vorrichtung. Die das untere Klemmglied darstellende Backe 67 ist am Ende eines Armes 66 ausgebildet,.welcher starr mit dem Träger 65 verbunden ist (Fig. 4). Das obere Klemmglied bzw. die Backe 68 befindet sich an dein nach unten zu abgesetzten Ende eines Hebels 69, welcher mittels eines senkrechten Zapfens 70 auf einem Block 71 dreh-, bar angeordnet ist, der seinerseits auf dem Zapfen 72 des Trägers 65 in senkrechter Ebene schwingbar gelagert ist (s. auch Fig. 1 und 2). Eine Feder 74 ist bestrebt, den Hebel 69 gewöhnlich nach oben zu drängen, um die obere Backe 68 anzuheben. Eine an der Unterseite des Armes 66 befestigte Platte 76 trägt einen abgeflachten Stift y/, der nach oben durch Öffnungen 78 und 79 der beiden Backen 67 und 68 hindurchtritt, um die seitliche Bewegung der oberen Backe 68 gegenüber der unteren Backe zu begrenzen.
Bei 80 und 81 ist an dem Hebel 69 die Anschlagplatte 82 verstellbar festgeschraubt, und ein Fortsatz 83 dieser Platte wird durch die Feder 74 gewöhnlich in Berührung mit einem stützenden Absatz 85" eines Anschlagblockes 85 gehalten; dieser Block ist an einer Zugstange 87 befestigt (Fig. 1, 2 und 3), deren unteres Ende in einer Öffnung 88 der Grundplatte geführt ist. Der Fortsatz 83 wird ferner durch eine Feder 89 (Fig. 2 und 4), die zwisehen einem nach unten sich erstreckenden Ansatz 90 der Platte 82 und dem benachbarten Rand des Blockes 71 eingeschaltet ist, gewöhnlich in Berührung mit einer seitlichen An- < schlagfläche 85' des Blockes 85 gehalten.
Das obere Ende der Zugstange 87 ist mittels eines Zapfens 93 mit einem Arm 94 einer rohrförmigen, auf der Vorschubschwingwelle , 26 gelagerten Schwingwelle 95 verbunden (Fig. 1,3 und 11). Die Schwingwelle 95 besitzt einen aufwärts gerichteten Arm 96, an dessen oberem Ende vermittels eines Zapfens
97 ein Stift 99 gelenkig angeordnet ist (siehe auch Fig. 9). Der Stift 99 tritt durch eine Öffnung eines Drehzapfens 100, welcher am freien Ende eines auf der Schwingwelle 56 befestigten Armes ioe angeordnet ist. Eine zwischen dem Drehzapfen 100 und einer am freien Ende des Stiftes 99 sitzenden Mutter 103 eingeschaltete Feder 102 dient dazu, den. Drehzapfen 100 gewöhnlich in Berührung mit
ίο einer auf dem Stift 99 verstellbaren Anschlagmutter 104 zu halten. Da die Feder 102 kräftiger als die Feder 74 ist, so wird durch die Schwingbewegungen der Welle 56 ein Öffnen und Schließen der Klemmbacken 67 und 68 bewirkt, wobei das öffnen der Backen gleichzeitig mit dem Heben des Vorschubfußes 42 erfolgt.
Auf der Vorschubhebeschwingwelle 56 sitzt lose eine Schwingmuffe 106 (Fig. ι und 11).
Diese hat an ihrem einen Ende einen Kurbelarm 107 mit dem; verstellbaren Zapfen 108 . (Fig. 3), welcher in die Kurvennut 60 eintritt und somit gleichartige Bewegungen wie der Rollenzapfen 59 ausführt, nur daß diese. Bewegungen bei · der Drehbewegung der Hauptwelle 8 etwas später erfolgen. Ein starrer Anschlagarm 109 (s. besonders Fig.1 9) am anderen. Ende der Muffe 106 hat eine flache Berührungsfläche HO, die dazu bestimmt ist, mit einem Fortsatz 97' des Zapfens 97 zusammenzuwirken. Wenn die Welle 56 ihre Schwingbewegung in der Richtung des in Fig. 1 gezeichneten Pfeiles zum Anheben des Vorschubfußes 42 ausführt, so erhält die hohle Schwingwelle 95 eine entsprechende Schwingbewegung in entgegengesetzter Richtung, um ein Hochgehen der oberen Klemmbacke 68 zu gestatten; hierbei weicht der Fortsatz 97' von dem Anschlagarm 109 zurück, der ihm nach einem kurzen Zeitzwischenraum folgt, mit ihm in Berührung tritt und in dieser Stellung während eines Teiles der dem Senken des Vorschubfußes 42 entsprechenden 'Rückwärtsschwingung der Welle 56 verweilt, so daß ein Zusammendrücken der Pufferfeder 102 erfolgt, ohne daß dabei die Zugstange 87 beeinflußt \vird, bis die Zurückbewegung des Armes 109 erfolgt, wodurch dann ein Schwingen der Welle 95 unter der- Wirkung der Feder 102 ermöglicht wird, um die obere Backe 68 gegen die untere 67 anzudrücken, nachdem der Vorschubfuß 42 einen festen Angriff gegen das Werkstück für eine neue Vorschubbewegung ausgeführt hat.
Die Lage der Zugstange 87 ist in bezug, auf den Drehzapfen 64 des Trägers 65 der Hilfsvorschubvorrichtung so gewählt, daß bei der Schwingbewegung des Trägers 65 in der Richtung des Pfeiles A (Fig. 2)'zwecks Erzeugung der Vorschubbewegung der Backen 67 und 68 der Fortsatz 83 des Hebels 69 gegen den Absatz 85' (Fig. 3) wirkt, um dadurch eine Verzögerung in der Vorschubbewegung der oberen Backe 68, entgegengesetzt der Feder 89, in bezug auf die Vorschubbewegung der unteren Backe 67 zu veranlassen, so daß die obere Stofflage eine um ein Geringes langsamere Bewegung gegenüber der unteren Stofflage erhält. Wie insbesondere in Fig. 4 und 10 gezeigt, sind die an den Stofflagen angreifenden Flächen der Backen 67 und 68 mit einander entgegengesetzt geneigten Zähnen 6j' bzw. 68' versehen, wobei die erstgenannten Zähne in der Richtung des Vorschubes geneigt sind und demgemäß das Bestreben haben, jedweder Bewegung der unteren Stofflage in einer dem Vorschub entgegengesetzten Richtung zu widerstehen, während die letztgenannten Zähne 68' in entgegengesetzter Richtung geneigt sind, so daß bei der Verzögerung der Vor-Schubbewegung der oberen Backe ein Zurückziehen der oberen Stofflage gegenüber der unteren Stofflage stattfindet; hierdurch wird eine Ausnutzung der gleichen Menge der oberen und unteren Stofflagen bei jeder Riffelung innerhalb des von den in Abständen angeordneten, auf das Werkstück einwirkenden Zähnen 43 und 48 des Hauptvorschubgliedes gebildeten Bogens gesichert, wobei diese Zähne im wesentlichen an den Nadeldurchstichstellen auf das Werkstück einwirken, wie in Fig. 10 gezeigt.
Zum Anheben des Vorschubfußes 42 ist wie gewöhnlich ein Handhebel 147 vorgesehen, bei dessen Aufwärtsdrehung die .Hebeplatte 144 angehoben wird, die einen Ansatz 143 trägt, welcher gegen einen mit der Stange 11 verbundenen Zapfen 142 angreift und somit das Anheben des Vorschubfußes 42 bewirkt.
Die hohle Welle 95, durch welche das Schließen und Öffnen der Backen 67 und 68 bewirkt wird, besitzt einen Arm 95', der einen über die Hebeplatte 144 sich erstreckenden Zapfen 149 besitzt, so daß eine Verbindung geschaffen ist, vermöge welcher beim Anheben des Vorschubfußes 42 von Hand ein Auseinanderspreizen der Backen 67 und 68 der HiIfsvorschubvorrichtung bewirkt wird.
Bei Verwendung der beschriebenen Maschine hebt man zunächst vermittels des Handhebeis 147 den Vorschubfuß 42 und die Backe 68 an und führt die »Tabi«-Sohle oder die untere Stofflage α zwischen die Vorschubglieder und die Stichplatte ein. Die übereinandergelegten Stofflagen b und c des Schuhoberteiles werden dann zwischen die Backen 67, 68 der Hilfsvorschubvorrichtung und unter den Vorschubfuß 42 gebracht, worauf man den letzteren und die Backe 68 in Eingriff mit dem Werkstück senkt und nun die Maschine in Gang setzt.
Entsprechend den voneinander abweichen-
den A-'brschubbewegtmgen des Hauptvorschubfußes und der Hilfsvorscbubvorrichtung wird fortlaufend eine Aufriffelungs- oder Aufwalkungswirkung hervorgerufen, indem die Hilfsvorschubvorrichtung die übereinandergelegten Stofflagen des Schuhoberteiles gegen die vordere Seite des Zahnes 43 des Vorschubfußes 42 drängt, in welchem Zustande sie auf der unteren Stofflage durch den Niedergang der Nadel und durch die aus Ober- und Unterfaden gebildeten Stiche s, s' festgelegt werden. Der Abstand der Zähne 43 und 48 des Vorschubfußes 42 wird mittels der Klemmschraube 49 so eingestellt, daß diese Zähne um eine Stichlänge voneinander entfernt sind und somit die einzelnen Riffelungen übergreifen und dabei Stellungen einnehmen, die mit den Nadelstichlöchern beim Fortschreiten der Stichbildungs- und Vorschubtätigkeiten zusammenfallen; dabei bleibt die Hubgröße des Hauptvorschubfußes eine gleichmäßige und bestimmt die Länge der Stiche, während die Hubgröße der Hilfsvorschubvorrichtung nur den Grad von AufrifFelung oder Aufwalkung der übereinandergelegten Stofflagen des Schuhoberteiles bestimmt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorschubvorrichtung für Nähmaschinen, insbesondere für solche zur Herstellung von japanischen Schuhen, in welchen oberhalb der Arbeitsplatte ein in senkrechter und wagerechter Richtung bewegliches Hauptvorschuborgan (42) und eine Hilfsvorschubvorrichtung (67, 68) vorgesehen sind, von denen die letztere obere und untere, zum Erfassen von übereinandergelegten Stofflagen dienende Klemmglieder besitzt, welche an einem in der wagerechten Ebene schwingenden Träger (65) angeordnet sind und deren oberes Glied in senkrechter Richtung beweglich ist, wobei das Hauptvorschuborgan und die Hilfsvorschubvorrichtung zu vorher bestimmten Zeiten voneinander abweichende Vorschubbewegungen erhalten, derart, daß die übereinandergelegten Stofflagen der Nadel in Riffelungen dargeboten werden, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Klemmglied (68, 69) in wagerechter Richtung entgegen der Wirkung einer Feder (89) in bezug auf das untere Klemmglied
    (67) drehbar (70) angeordnet ist, wobei ein Arm (83) des oberen Klemmgliedes sich gegen einen seitlichen Anschlag (85') anlegt, derart, daß beim Ausschwenken des Trägers (65) zur Erzeugung der Vorschubbewegung der Klemmglieder die Vorschubbewegung des oberen Gliedes (68) in bezug auf die Vorschubbewegung des unteren Gliedes (67) verzögert wird.
  2. 2. Vorschubvorrichtung für < Nähmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die senkrechten Bewegungen des Hauptvorschuborganes (42) bewirkende Welle (56) federnd mit einem Hebelarm (96) der an sich bekannten Vorrichtung zum Niederdrücken des oberen Klemmgliedes der Hilfsvorschubvorrichtung verbunden (101, 102, 99, 96) ist, wobei ferner ein von einer Kurvennut (60) betätigter Anschlaghebel (109) sich derart gegen den Hebelarm (96) legt, daß das Niederdrücken des oberen Klemmgliedes
    (68) verzögert wird, bis das Hauptvorschuborgan (42) vollständig auf die übereinandergelegten Stofflagen niedergegangen ist.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptvorschuborgan (42) mit zwei Zähnen (43 und 48) versehen ist, welche einen Bogen zur Aufnahme der Riffelungen der' aufeinandergelegten Stofflagen bilden, wobei einer dieser Zähne (48) an einem in bezug auf den anderen Zahn (43) entsprechend der Stichlänge verstellbaren Teil (46, 47) ausgebildet ist.
  4. 4. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Klemmglieder (67 und 68) der Hilfsvorschubvorrichtung mit Zähnen (67' bzw. 68') für den Angriff gegen das Werkstück ausgestattet sind, wobei die Zähne (67') des unteren Klemmgliedes (67) in der Richtung des Vorschubes geneigt sind, während die Zähne (68') des oberen Klemmgliedes (68) entgegengesetzt geneigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1485148B1 (de) * 1964-01-22 1969-09-04 Richard Flachmann Naehmaschine mit Nadelvorschub,insbesondere AErmeleinnaehmaschine
FR2432569A1 (fr) * 1978-02-06 1980-02-29 Kochs Adler Ag Machine en vue de coudre ensemble des parties de pieces de travail comportant des bords de longueur egale ou inegale au moyen d'une couture a bourrelet
EP0035003A2 (de) * 1980-02-22 1981-09-02 COSTRUZIONI MACCHINE DA CUCIRE INDUSTRIALI LA MOCASSINO DI BERDINI EZIO &amp; C. S.n.c. Maschine zum Nähen des Schaftrandes eines Mokassins

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EP0035003A3 (de) * 1980-02-22 1982-01-06 COSTRUZIONI MACCHINE DA CUCIRE INDUSTRIALI LA MOCASSINO DI BERDINI EZIO &amp; C. S.n.c. Maschine zum Nähen des Schaftrandes eines Mokassins
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