DE283022C - - Google Patents

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DE283022C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 283066 KLASSE 12o. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31.Oktober 1913 ab.
Es wurde gefunden, daß durch Behandlung von Oxyderivaten des Näphtalins mit Glycerin oder ähnlich wirkenden Mitteln, wie Derivaten desselben, z. B. Triacetin, Epichlorhydrin, oder den vom Glycerin sich ableitenden Aldehyden, wie z. B. Akrolein oder Glycerinaldehyd usw., bei Gegenwart von sauren Kondensationsmitteln neue ketonartige Kondensationsprodukte entstehen, während man bekanntlich beim Erhitzen von a- und ß-Naphtol mit Glycerin und Natriumacetat Äther erhält. Die neuen Produkte sind wertvolle Ausgangsmaterialien zur Herstellung von Farbstoffen.
Beispiel.
200 Teile a-Naphtol werden mit 200 Teilen Glycerin und 3000 Teilen 82 prozentiger Schwefelsäure etwa eine halbe Stunde auf 150 ° erhitzt. Die Schmelze wird in Wasser aufgenommen und das abgeschiedene Reaktionsprodukt abgesaugt, gewaschen und getrocknet. Der neue Körper kann z. B. durch Ausziehen mit Äther in Form eines gelben kristallinischen Pulvers gewonnen werden. In reiner Form schmilzt er bei etwa 152 °. Er zeigt, ähnlich wie das Pyrenketon (Annalen der Chemie 240, 159), schwach basischen Charakter und fällt aus der gelben Lösung in konzentrierter Salzsäure durch Zusatz von Wasser wieder aus.
In konzentrierter Schwefelsäure löst er sich mit gelber Farbe und starker grüner Fluroreszenz. In Alkalien ist er unlöslich. Nach der Analyse besitzt er die Bruttoformel C13H8O. Da der gleiche Körper auch aus ß-Naphtol entsteht, so kommt ihm wahrscheinlich die Konstitution
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zu. Beim Verschmelzen mit wäßrigem oder alkoholischem Kali liefert das beschriebene Produkt einen violetten Küpenfarbstoff.
An Stelle von 0- und ß-Naphtol lassen sich andere Oxynaphtalinderivate verwenden, z. B. erhält man analog mit 2 · 7-Dioxynaphtalin einen orangebraunen Körper, der sich in verdünnter Natronlauge mit intensiv bläulichroter Farbe und starker orangefarbener Fluoreszenz, in konzentrierter Schwefelsäure mit gelbroter Farbe und grüner Fluoreszenz löst.
In analoger Weise kann man bei Verwendung anderer Kondensationsmittel, wie z. B. Kaliumbisulfat, und von Äquivalenten des GIycerins, z. B. Triacetin, Akrolein u. dgl., verfahren.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Verfahren zur Darstellung von ketonartigen Kondensationsprodukten, darin bestehend, daß man Oxyderivate des Näphtalins mit Glycerin oder ähnlich wirkenden Mitteln bei Gegenwart von sauren Kondensationsmitteln behandelt.
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