DE2830156B2 - Verfahren zum Zusammenbau eines Schiffshecks - Google Patents

Verfahren zum Zusammenbau eines Schiffshecks

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • B63B3/02Hulls assembled from prefabricated sub-units
    • B63B3/04Hulls assembled from prefabricated sub-units with permanently-connected sub-units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B73/00Building or assembling vessels or marine structures, e.g. hulls or offshore platforms
    • B63B73/20Building or assembling prefabricated vessel modules or parts other than hull blocks, e.g. engine rooms, rudders, propellers, superstructures, berths, holds or tanks

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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zusammenbau eines Schiffshecks und zu dessen Ausrüstung mit einer Hauptantriebsanlage, wobei es aus Außenhaut-, Deck- und Querschottsektionen fließbandartig auf mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsplätzen montiert und ausgerüstet wird. Ein solches Verfahren ist aus DE-OS 18 02 034 bekannt.
In dieser Druckschrift ist nichts Näheres darüber gesagt, wie die notwendigen Arbeiten auf die einzelnen Arbeitsplätze verteilt werden Üblicherweise erfolgt der Zusammenbau eines Schiffshecks in der Weise, daß man beim Zusammenbau der Sektionen in der Montage- und Schweißhalle und deren Verbindung zu Blocksektionen auf dem Vordockplatz diese Baugruppen so weit mit Rohrleitungssystemen und Hilfsaggregaten ausrüstet, wie dies bei der gegebenen Montagestufe technologisch möglich ist.
Mit dem Anbau der vorläufig ausgerüsteten Sektionen und Blocksektionen am Schiffsheck geht parallel die Montage von solchen Aggregaten und Systemen einher, die bei ihrem Zusammenbau nicht an den Rumpfkonstruktionen angebracht werden konnten. In der Endstufe des Zusammenbaus des Schiffshecks wird parallel zu den Anschlußarbeiten der Sektionen der oberen Rumpfteile die Montage dieser großflächigen und funktionell komplizierten Aggregate und Baugruppen vorgenommen.
Bei diesem in den meisten modernen Werften angewandten Bauverfahren konzentriert sich im relativ kleinen Bereich des Schifhecks ein erheblicher Umfang von technologisch verschiedenartigen und arbeitsaufwendigen Schiffskörpermontagearbeiten und Ausrüstungsarbeiten, die parallel ausgeführt werden. Dabei kommt es zu großen Arbeitszeitverlusten, niedriger Arbeitsproduktivität und Verlängerung der Dauer des Zusammenbaues dieses Schiffsrumpfbereiches, die die Zeit des Zusammenbaues des übrigen Schiffskörpers beträchtlich übersteigt.
Aus der DE-AS 22 38 588 ist bekannt, beim Bau und
außerhalb des Schiffsbauplatzes die Ausrüstungsgegenstände und die Aggregate in einem Gitterwerk zu montieren, jedoch noch nicht die Hauptmaschine und den Kessel, und auch keine Bordwand- und Decksektioneii. Danach wird das Gitterwerk mit den Aggregaten zum Schiffsbauplatz bewegt und in den Maschinenraum des Schiffskörpers eingesetzt und mit diesem verbunden. Danach werden die Bordwände und die Decksektionen montiert.
Auch hier geschehen die Arbeiten auf dem Schiffsbauplatz, also der Bau der eigentlichen Schiffssektionen, und die Arbeiten der Montage der Maschinenaggregate im Gitterwerk gleichzeitig, so daß ähnliche Probleme wie die vorstehend beschriebenen bei der Endmontage auftreten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verkürzung der Dauer des Zusammenbaues des Schiffshecks, wobei der Grundgedanke der Erfindung darin liegt, daß der Zusammenbau des Rumpfes und die Montage der Hauptantriebsantage auf spezialisierten Arbeitsplätzen es ermöglichen, die Zeit des Zusammenbaues des Schiffshecks beträchtlich zu verkürzen und die Arbeitsproduktivität zu erhöhen.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Verfahren wird zur Lösung der Aufgabe gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß am ersten Arbeitsplatz die Bodensektionen und die Außenhautsektionen montiert werden, daß am zweiten Arbeitsplatz die Hauptantriebsanlage eingesetzt wird und daß am dritten Arbeitsplatz das Querschott und die Decksektionen montiert werden.
Bei einem solchen Vorgehen kann dank der getrennten Ausführung der Schiffskörpermontagearbeiten und der Arbeiten zur Montage der Hauptantriebsanlage (Ausrüstungsarbeiten) in technologisch spezialisierten Bereichen des Bauplatzes die Zeit des Zusammenbaus beträchtlich verkürzt und die Arbeitsproduktivität beim Zusammenbau des Schiffshecks erhöht werden.
In vorteilhaften Ausgestaltungen des Verfahrens nach der Erfindung kann es einmal zweckmäßig sein, die Hauptantriebsanlage von der Seite des Querschotts her einzubringen und zum anderen zweckmäßig sein, wenn nur der über dem Maschinenraum befindliche Teil der Decksektionen am dritten Arbeitsplatz nach der Montage der Hauptantriebsanlage aufgesetzt wird, während der übrige Teil der Decksektionen schon am ersten Arbeitsplatz montiert wird.
Nachfolgend wird die Erfindung durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Reihenfolge des Zusammenbaus des Schiffshecks auf den einzelnen Arbeitsplätzen;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-Il in Fi g. 1; Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1; F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in F i g. 1.
Der Zusammenbau des Schiffshecks und die Montage der Hauptantriebsanlage erfolgen auf einem Bauplatz, der mehrere aufeinanderfolgende technologisch spezialisierte Arbeitsplätze A, ßund Chat.
Zuerst werden auf dem ersten Arbeitsplatz A aus Bodensektionen 1 und Außenhautsektionen 2 der Boden und die Bordwände des Schiffshecks 3 zusammengebaut. Die Sektionen 1 und 2 werden mittels eines Krans oder auf andere geeignete Weise zum ersten Arbeitsplatz A befördert. Zweckmäßigerweise werden die Sektionen 1 und 2 eingebracht, wenn schon möglichst viele Systeme und Aggregate eingebaut sind.
Nach Abschluß des Zussmrn^nbiUiPs pmps Teils des
Schiffshecks 3 aus den Sektionen 1 und 2 wird dieses Teil zum zweiten Arbeitsplatz B befördert. Hier erfolgt die Montage der Hauptantriebsanlage sowie der Einbau der Schiffsschrauben 4 und der Ruder 5.
Danach wird der Schiffsheckteil zusammen mit der Hauptantriebsanlage zum dritten Arbeitsplatz Cbefördert, wo das Querschott 6 und die Decksektionen 7 angebaut werden, wodurch das Schiffsheck 3 fertiggestellt wird. Die Beförderung des Querschotts 6 und der Decksektio.nen 7 zum dritten Arbeitsplatz C erfolgt mittels Kran oder auf andere geeignete Weise.
Auch das Querschott 6 und die Decksektionen 7 werden eingebracht, wenn schon möglichst viele Systeme und Aggregate eingebaut sind.
Das vorgeschlagene Verfahren zum Zusammenbau des Schiffshecks gestattet, die Dauer des Zusammenbaues beträchtlich zu verkürzen und die Arbeitsproduktivität beim Zusammenbau des Schiffshecks mit der Hauptantriebsanlage dank getrennter Ausführung der Schiffskörpermontagearbeiten und der Ausrüstungsarbeiten zur Montage der Hauptantriebsanlage auf technologisch spezialisierten Arbeitsplätzen zu erhöhen.
Im beschriebenen Beispiel wird auf dem zweiten Arbeitsplatz von der Seite des Querschotts 6 her in das teilweise zusammengebaute Schiffsheck 3 die Hauptantriebsanlage eingebracht Dies ist insbesond re dann zweckmäßig, wenn die Hauptantriebsanlage in vollkommen montiertem Zustand eingebracht werden kann, z. B. wenn es sich um eine Dieselmotoranlage 8 handelt. Dann wird der Dieselmotor 8 in vollkommen montiertem Zustand mit Hilfe eines Aufzugs 9 und mittels Transportwagen 10 in das Schiffsheck 3 von der Seite des Querschotts 6 her eingeschoben. Dabei sind kostspielige Krananlagen großer Tragfähigkeit entbehrlich und der Arbeitsaufwand der Montagearbeiten im Schiffsheck 3 wird verringert
Andere Hauptantriebsanlagen, z. B. Dampfturbinen, deren Beförderung in vollkommen montiertem Zustand unmöglich ist, können selbstverständlich mittels Kranausrüstungen in üblicher Weise von oben her in das teilweise zusammengebaute Schiffsheck eingesetzt werden.
Zweckmäßigerweise wird nur der über dem Maschi-
lu nenraum befindliche Teil der Decksektionen 7 am dritten Arbeitsplatz C nach der Montage der Hauptantriebsanlage aufgesetzt, während der übrige Teil der Decksektionen schon am ersten Arbeitsplatz A montiert wird.
'■> Das vorgeschlagene Verfahren gestattet beim Zusammenbau des Schiffshecks von Schiffen mit zylindrischen Ladungstanks (so bei Schiffen zum Transport von flüssigen, schüttbaren und gasförmigen Gütern) die Vorlaufzeit des Baubeginns des Schiffshecks relativ zum
M Beginn der Hersteiiung des zu diesem gehörenden zylindrischen Ladungstanks zu vergrößeren, da der Zusammenbau auf drei spezialisierten Arbeitsplätzen es erlaubt, gleichzeitig an drei Schiffshecks von drei unterschiedlichen Schiffen in verschiedenen Fertigungs-
stufen zu bauen. Dies ist von ausschlaggebender Bedeutung, wenn die zylindrischen Ladungstanks auf den Bauplätzen aus einzelnen vorgefertigten Abschnitten zusammengesetzt werden.
Das vorgeschlagene Verfahren läßt sich in üblichen
μ Werften allgemein anwenden, wenn der Zusammenbau des Schiffshecks in den Stirnseiten der Kammern der vorhandenen Baudocks oder aber in einer Seitenkammer erfolgt, die an die Hauptkammer des Baudocks angeDaut wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Zusammenbau eines Schiffshecks und zu dessen Ausrüstung mit einer Hauptantriebsanlage, wobei es aus Außenhaut-, Deck- und Querschottsektionen fließbandartig auf mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsplätzen moniiert und ausgerüstet wird, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Arbeitsplatz (A) die Bodensektionen (1) und die Außenhautsektionen (2) montiert werden, daß am zweiten Arbeitsplatz (B) die Hauptantriebsanlage (8; 11) eingesetzt wird und daß am dritten Arbeitsplatz (C) das Querschott (6) und die Decksektionen (7) montiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptantriebsanlage (8) von der Seite des Querschotts (6) her eingebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur der über dem Maschinenraum befindliche Teil der Decksektionen (7) am dritten Arbeitsplatz (C) nach der Montage der Hauptantriebsanlage aufgesetzt wird, während der übrige Teil der Decksektionen (7) schon am ersten Arbeitsplatz ^montiert wird.
DE2830156A 1977-07-13 1978-07-08 Verfahren zum Zusammenbau eines Schiffshecks Expired DE2830156C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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SU772506729A SU700372A1 (ru) 1977-07-13 1977-07-13 Способ формировани кормовой оконечности с машинным отделением судна

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DE2830156A1 DE2830156A1 (de) 1979-02-08
DE2830156B2 true DE2830156B2 (de) 1980-07-31
DE2830156C3 DE2830156C3 (de) 1984-12-20

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JP (1) JPS5842070B2 (de)
DE (1) DE2830156C3 (de)
FR (1) FR2397322A1 (de)
GB (1) GB2001013B (de)
PL (1) PL208382A1 (de)
PT (1) PT68282A (de)
SE (1) SE434720B (de)
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