DE2828370A1 - Verfahren und vorrichtung zum erfassen eines ungeeigneten eintrags eines schussfadens bei einem webstuhl - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum erfassen eines ungeeigneten eintrags eines schussfadens bei einem webstuhlInfo
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Description
PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
- H. KINKELDEY
TOCKMA1R
K. SCHUMANN
P· H- JAKOB
========= G BE2OLD
Nissan Motor Company, Limited
No. 2 Takara-cho Kanagawa-ku LifliII!2iL
Yokohama City, Japan
28.Juni 1978
Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen eines ungeeigneten Eintrags eines Schußfadens bei
einem Webstuhl
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen eines ungeeigneten Eintrags eines
Schußfadens bei einem Webstuhl mit einer Schußeintragsstelle, in der das Eintragsende eines Schußfadens in das
Webfach von Kettfaden während jedes der Webzyklen des Webstuhls eingeführt wird und auf den Warenrand der Webware
bis zum Ende eines jeden Zyklus des Webstuhls angeschlagen wird.
Es ist allgemein bekannt, daß die Spannungen in den Kettfaden,
die ein Webfach bzw. das Fachdreieck in einem Webstuhl
bilden, zeitweilig während des Anschlagens ansteigen, bei dem das Eintragsende des Schußfadens, das in das Webfach
während eines jeden Zyklus der Arbeitsweise des Web-Stuhls eingeführt ist, auf die Kante oder den Warenrand der
Webware an dem hinteren Ende der zu erzeugenden Webware angeschlagen wird. Es ist außerdem bekannt, daß der Änderungsgrad bei den in den Kettfaden während des Anschlagvorganges
erzeugten·Spannungen bei solchen Kettfaden, mit denen der
angeschlagene Schußfaden in Eingriff gelangt, größer ist als bei solchen Kettfaden, mit denen, falls dieses auftritt, der
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"f"
angeschlagene Schußfaden nicht in Eingriff gelangt ist. Es
wurde daher eine Vorrichtung zum Erfassen eines ungeeigneten Eintrags vorgeschlagen und zum Erfassen eines Eintragsendes eines Schußfadens benutzt, der nicht über die Breite
des Webfachs eingetragen wurde, was durch Überwachung der Spannungen in verschiedenen, bis zu mehreren Zehnern von
Kettfaden, die einen Teil des Webfachs bilden, erfaßt wird. Die Spannungen in diesen Kettfaden werden mit Hilfe einer
Spannungsfühleinheit erfaßt, die in dauernder Berührung mit den jeweiligen Kettfaden zum Erzeugen eines analogen elektrischen
Signals angeordnet ist, das sich kontinuierlich mit dem Gesamtwert der erfaßten Kettfädenspannungen während des
Anschlagvorgangs bei jedem Zyklus der Betriebsweise des Webstuhls ändert. Das auf diese Weise durch die individuelle
Spannungsfühleinheit erzeugte Analogsignal wird mit einem Bezugssignal verglichen, das die Summe der Kettfädenspannungen
angibt, die zu erzeugen ist, wenn die Kettfaden während des Anschlagvorganges mit einem Kettfaden in Eingriff gelangen,
der das am weitest entfernten Ende des Webfaches nicht erreicht hat, jedoch in das Webfach bis zu einer Länge eingetragen
wurde, die die meisten der Kettfäden überdeckt, oder genauer gesagt, einen praktisch noch zulässigen minimalen
Teil der Gesamtbreite des Webfachs überdeckt. Wenn das während des Anschlagvorganges bei einem bestimmten Webzyklus
des Webstuhls erfaßte und die Kettfädenspannungen angebende Signal in seiner Größe geringer als ein solches Bezugssignal
ist, gibt die Vorrichtung zum Erfassen eines ungeeigneten Eintrags ein Ausgangssignal ab, das angibt, daß der in das
Webfach eingetragene Schußfaden ungeeignet eingetragen ist oder nicht den zulässigen minimalen Teil der Gesamtbreite
des Webfaches überdeckt. Das Ausgangssignal- der Vorrichtung zum Erfassen des ungeeigneten Eintrags wird in typischer
Weise dazu benutzt, daß der Webstuhl stillgesetzt oder ein Warnsignal erzeugt wird, damit die Bedienungsperson des Webstuhls
diesen entsprechend bedienen oder einen Fehler des Webstuhls, wie z.B. in der Schußeintragsstelle des Webstuhls,
beseitigen kann.
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Wenn der V/ebvorgang beim Erzeugen einerV/ebware unterbrochen
wird, so kann eine Unterbrechungsmarkierüng in dem Muster gebildet werden, was den Handelswert der fertigen
Webware beeinträchtigt. Um die Anzahl von Unterbrechungsmarkierungen,
die in einer Webware erzeugt werden können, die mit Hilfe eines mit einer Vorrichtung zum
Erfassen eines ungeeigneten Eintrags der zuvor genannten Art ausgerüsteten Webstuhl hergestellt wird, so gering wie
möglich zu halten, soll der durch das Bezugssignal angegebene Wert so niedrig wie möglich eingestellt werden. Wird
das Bezugssignal au diesem Zweck in seiner Größe vermindert, so spricht die Vorrichtung zum Erfassen eines ungeeigneten
Eintrags in unerwünschter Weise auf Änderungen bei den Kettfädenspannungen an, die.ansteigen, wenn die Durchmesser der
Rollen der Kettfaden auf einem Kettbaum des Webstuhls in bekannter
Weise sich ändern.
Bei einem weiteren Typ einer bisherigen Vorrichtung zum Erfassen eines ungeeigneten Eintrags, die bei einem Webstuhl
benutzt wird, wird ein die Kettfädenspannungen angebendes Signal, das während des Anschlagvorgangs in jedem Zyklus
beim Betrieb des Webstuhls erfaßt wird, gespeichert und zum Erzeugen eines Bezugssignals benutzt, das seinerseits
bei dem unmittelbar folgenden Betriebszyklus benutzt wird. Die auf diese Weise erzeugten Bezugssignale sind praktisch
frei von Wirkungen·der zuvor erwähnten zyklischen Änderung
bei den Kettfädenspannungen, werden jedoch stattdessen durch das konstruktive Zusammenwirken zwischen den Schwingungswellen
der Erfassungsvorrichtung und der Lagerung für die Erfassungsvorrichtung beeinflußt, wie dieses im einzelnen erläutert
wird.
Bei einem Webstuhl, bei dem das Webfach durch drei oder mehr Gruppen von Kettfaden bei jedemZyklus der Arbeitsweise des
Webstuhls gebildet wird, steigen die Spannungen in den Kettfäden in der zuvor beschriebenen V/eise nicht nur an, sondern
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ändern sich von einem Betriebszyklus zu einem anderen des Webstuhls, da jeder der Schußfäden zum Bilden einer jeden
der vollständigen und später noch definierten Webungen der zu webenden Ware durch die Kettfäden berührt wird, die unterschiedlich
zu den Kettfäden angeordnet sind, die von den anderen Schußfäden bei jeder vollständigen Webung berührt
werden.
Alle diese bei den bisherigen Vorrichtungen zum Erfassen eines
ungeeigneten Schußeintrags auftretenden Probleme sind durch die mangelnde Zuverlässigkeit der Bezugssignale bedingt, die
bei diesen bisherigen Vorrichtungen benutzt werden.
Ein wichtiges Ziel der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen eines ungeeigneten Eintrags
eines Schußfadens bei einem Webstuhl durch Erzeugen eines Bezugssignals zu schaffen,das nicht den Wirkungen äußerer
Faktoren unterliegt, die dem Webstuhl eigen sind.
Es ist ein weiteres wichtiges Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen des Auftretens"von
ungeeigneten Einträgen des Schußfadens bei einem Webstuhl anzugeben, ohne das Risiko von öfteren und/oder unerwünschten
Unterbrechungen des Webvorganges bei der Herstellung von Webware in dem Webstuhl.
Es ist ein weiteres wichtiges Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen eines ungeeigneten
Eintrags eines Schußfadens bei einem Webstuhl zu schaffen, die genau und zuverlässig unabhängig von der periodischen
Änderung bei den Spannungen in denKettfäden arbeiten, die ein Webfach in dem Webstuhl bilden.
Es ist ein weiteres wichtiges Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen eines ungeeigneten
Eintrags des Schußfadens bei einem Webstuhl zu schaffen, die nicht durch mechanische Schwingungen beeinflußt werden,
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die während des Betriebs des Webstuhls erzeugt werden.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Erfassen eines ungeeigneten Eintrags des Schußfadens bei einem Webstuhl
mit einer Sohußeintragsstelle, in der ein Eintragsende des
Schußfadens in ein Webfach mit einem Schußeintragsende eingetragen und auf die Warenkante einer Webware während jedem
Betriebszyklus des Webstuhls angeschlagen wird, angegeben, das sich dadurch auszeichnet, daß der Gesamtwert der Spannungen
beif einer bestimmten Anzahl von Kettfaden erfaßt wird,
daß ein elektrisches Kettfädenspannungssignal erzeugt wird,
das die Kettfädenspannungen angibt, die während des Anschlagens des Schußfadens bei jedem Betriebszyklus des Webstuhls
erfaßt werden, daß jedes der Kettfädenspannungssignale während einer bestimmten Anzahl von aufeinanderfolgenden
Zyklen im Anschluß an jeden der Zyklen gespeichert wird, bei dem die Kettfädenspannungssignale erzeugt werden, daß
ein änderbares Bezugssignal erzeugt wird, das die Werte angibt, die jeweils durch eine bestimmte Anzahl von gespeicherten
Kettfädenspannungssignalen angegeben sind, daß jedes der Kettfädenspannungssignale mit dem Bezugssignal verglichen
wird, das während dem Betriebszyklus erzeugt wird, der vor dem Betriebszyklus liegt, während dem das mit dem Bezugs—
signal zu vergleichende Kettfädenspannungssignal erzeugt wird, und daß ein Ausgangssignal erzeugt wird, wenn der Wert
des mit dem Bezugssignal verglichenen Kettfädenspannungssignal eine bestimmte Beziehung zu dem Wert des letzteren
hat.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Erfassen einer ungeeigneten Schußeinträgung bei einem
Webstuhl mit einer Schußeintragsstelle, in der ein Eintragsende des Schußfadens über ein Webfach mit einem Schußeintragsende
einzutragen und auf die Warenkante einer Webware während jedem Betriebszyklus des Webstuhls anzuschlagen
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ist, geschaffen, die sich erfindungsgemäß auszeichnet durch eine erste Einrichtung zum Erzeugen eines Kettfädenspannungssignals
zum Erfassen eines Gesamtwertes der Spannungen bei einer bestimmten Anzahl von Kettfaden und zum Erzeugen eines
elektrischen Kettfädenspannungssignals,das die während des Anschlagens des Schußfadens bei jedem Betriebszyklus des
Webstuhls erfaßten Kettfädenspannungen angibts durch eine
zweite Einrichtung zum Erzeugen eines Bezugssignals und zum Speichern jedes der Kettfädenspannungssignale für eine
bestimmte Anzahl von aufeinanderfolgenden Betriebszyklen im Anschluß an jeden der Betriebszyklen, während dem die Kettfädenspannungssignale
erzeugt werden, und zum Erzeugen des änderbaren Bezugssignals, das die Werte angibt, die jeweils
von einer bestimmten Anzahl von gespeicherten Kettfädenspannungssignalen
angegeben sind, und durch eine dritte Einrichtung zum Vergleichen jedes der Kettfädenspännungssignale
mit dem Bezugssignal, das während dem Betriebszyklus erzeugt wird, der vor dem Betriebszyklus liegt, während dem
das mit dem Bezugssignal zu vergleichende Kettfädenspannungssignal erzeugt wird, und zum Erzeugen eines Ausgangssignals,
wenn der Viert des Kettfädenspannungssignals, das mit dem Bezugssignal verglichen wird, in einer bestimmten Beziehung
zu dem Wert steht, der von dem letzteren angegeben ist.
Die bestimmte Anzahl von Kettfädenspannungssignalen, auf deren Grundlage jedes der Bezugssignale während eines jeden Betriebszyklus
des Webstuhls zu erzeugen ist, kann mit der bestimmten Anzahl der zuvor erwähnten aufeinanderfolgenden
Betriebszyklen des Webstuhls übereinstimmen. Wenn die Erfindung in Verbindung mit einem Webstuhl zum Erzeugen einer
Webware benutzt wird, die eine Folge von vollständigen Webungen hat, von denen jede eine bestimmte Anzahl von Schußfäden enthält, so ist die bestimmte Anzahl der zuvor erwähnten
aufeinanderfolgenden Betriebszyklen des Webstuhls das Produkt der Anzahl der Schußfäden zum Bilden einer jeden
der vollständigen Webungen und der bestimmten Anzahl
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Ab
von Kettfädenspannungssignalen, aufgrund derer jedes der
Bezugssignale erzeugt wird.
Gemäß einem bevorzugten Gedanken der Erfindung wird also zum Erfassen eines ungeeignet eingetragenen Eintragsendes
eines Schußfadens in einem Webstuhl ein Spannungssignal,
das einen Gesamtwert von Spannungen angibt, die von einer bestimmten Anzahl von Kettfaden, die einen Endteil des
Webfaches bilden, während des Anschlagens des Schußfadens bei jedem Betriebszyklus des Webstuhls erfaßt werden, mit
einem änderbaren Bezugssignal verglichen, das z.B. einen bestimmten Bruchteil des arithmetischen Mittelwertes der
Summen der Kettfädenspannungen angibt, die während den Betriebszyklen
vor dem Betriebszyklus erfaßt werden, bei dem das Kettfädenspannungssignal erzeugt und mit dem Bezugssignal
verglichen wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt:
Pig. 1 eine schematische Seitenansicht, die eine allgemeine Anordnung eines Webstuhls mit einer Vorrichtung zum
Erfassen eines ungeeigneten Schußeintrags solcher Bauart zeigt, bei der die Erfindung angewendet ist,
Pig. 2 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erfassen eines
ungeeigneten Schußeintrags und
Pig. 3 ein Blockschaltbild einer Abwandlung der in Pig.
gezeigten Ausführungsform, die zur Benutzung in Verbindung mit einem Schaftwebstuhl ausgebildet ist.
In Pig. 1 der Zeichnung ist ein automatischer Webstuhl gezeigt, bei dem die Erfindung anwendbar ist, und der eine
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Schußeintragsstelle 10 hat, in der kontinuierliche Kettfaden V/, die rückwärtig von einem Zuführungszylinder oder
einem Kettbaum 12 mit Hilfe einer Führungs- oder Rückhalterolle
14 zugeführt werden, in zwei Bänder I^ und 1^ unterteilt
werden, die winkelmäßig voneinander in einer vertikalen Richtung beabstandet sind, um zwischen sich ein
sich im wesentlichen horizontal erstreckendes Webfach S am rückwärtigen Ende des Warenrandes F einer Webware G zu
bilden, die sich von der Schußeintragsstelle 10 nach vorne erstreckt. In der Nähe eines seitlichen Endes des auf diese
Weise von den Kettfaden W gebildeten Webfaches S ist an der Schußeintragsstelle 10 des Webstuhls eine hier nicht
gezeigte Schußeintragseinrichtung zum Einschießen oder Einziehen eines Eintragsendes des Schußfadens über das Webfach
S während jedem Betriebszyklus des Webstuhls angeordnet, wie dieses allgemein bekannt ist. Die in dem automatischen
Webstuhl vorgesehene und hier beschriebene Schußeintragungseinrichtung ist, wie hier beispielsweise angenommen
wird, von einer schützlosen Bauart, bei der ein Eintragungsende des Schußfadens mit Hilfe eines Düsenstroms
eines Fluids unter Druck, wie z.B. Druckluft, die in das Webfach S ausgestoßen wird, hineinschießt, wobei das Eintragungsende
des Schußfadens mitgenommen wird. Die schützlose
Schußeintragungseinrichtung weist daher eine Fluidausstoßdüse auf, die in der Nähe eines seitlichen Endes
des Webfaches S angeordnet ist und mit einer Quelle des unter Druck stehenden Fluids über eine mit einem Ventil
versehene Leitung in Verbindung steht, die während eines jeden Betriebszyklus des Webstuhls geöffnet wird. Der von
der Düse zu schießende Schußfaden wird bezüglich von einer geeigneten Fadenzuführung über eine Fadenabzieh-, Längenmessungs-
und Schußfadenhemmungseinrichtung zugeführt , die zwischen der Düse und der Fadenzuführung so angeordnet
ist, daß eine bestimmte Länge des Schußfadens an die Fluidausstoßdüse
jedesmal dann gegeben wird, wenn die Düse be-
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tätigt wird, um Fluid auszustoßen. Die Schußeintragungseinrfchtung
der zuvor beschriebenen Art und die Fadenabzieh-, Längemessungs- und Schußf adenhemmungseinr ichtung,
die einer solchen Einrichtung zugeordnet ist, gehört zum Stande der Technik und ist zum Verständnis der wichtigen
Merkmale der vorliegenden Erfindung unbeachtlich, so daß deren Aufbau und Anordnung hier nicht im einzelnen gezeigt
und beschrieben sind.
Das von den Kettfäden W gebildete Webfach S wird bei
jedem Webvorgang geändert, d.h. bei den Schußeintragungszyklen des Webstuhls mit Hilfe eines Fachbildemechanismus,
der eine Anzahl von rückwärtig von dem Fach S vorgesehene Fachbildevorrichtungen 16 aufweist, wie dieses schematisch
in Fig. 1 gezeigt ist. Jede der Fachbildevorrichtungen hat ein hier nicht gezeigtes Auge, durch das jeder der
Kettfaden V/ , die das Webfach S bilden, lose in Richtung zu der Warenkante F der Web fare C hindurchgeführt sind.
Die Fachbildevorrichtungen 16 sind in zwei oder mehr Gruppen angeordnet, von denen jede aus einer Vielzahl von Fachbildevorrichtungen
besteht, die gemeinsam an einem hier nicht gezeigten gemeinsamen Fachbildevorrichtungsrahmen
angebracht sind, der vertikal am rückwärtigen Teil des Webfaches S bewegbar ist.Bei einem gewöhnlichen Webstuhl, der
für ein eben abgezogenes Weben benutzt' wird, sind z.B. zwei Fachbildevorrichtungsrahmen vorgesehen, von. denen einer
die Fachbildevorrichtungen für die Kettfaden hält, die eines
der Bänder \>L und V/^ bilden, und der andere die Fachbildevorrichtungen
für die Kettfaden hält, die das andere der Bänder W^ und Wp bilden. Die zwei Fachbildevorrichtungsrahmen
werden abwechselnd angehoben und abgesenkt unter der Steuerung eines abgezweigten Nockenmechanismus, so daß
die zwei Bänder W^ und W2 abwechselnd angehoben und abgesenkt
werden, um zwischen sich das Webfach. S zu bilden. Bei einer v/eiteren Art eines Webstuhls, wie einem Schaft-
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webstuhl weist der Fachbildemechanismus drei ader mehr
Fachbildevorrichtungsrahmen auf, die unter der Steuerung einer Musterkartenanordnung wahlweise angehoben oder abgesenkt
werden, so daß bei jedem Webzyklus des Webstuhls eines der zwei Bänder vL und W^, durch die Kettfaden,
die durch die Fachbildevorrichtungen hindurchgehen, die von einem oder mehr der Fachbildevorrichtungsrahmen gelagert
sind, gebildet ist, und das andere der Bänder W/.
und W2 durch die Kettfaden gebildet ist, die durch die
Fachbildevorrichtungen hindurchgehen, die von den übrigen Fachbildevorrichtungsrahmen gehalten sind, wie dieses zum
Stand der Technik gehört. Jedesmal, wenn das Webfach S an der Schußeintragsstelle 10 des Webstuhls gebildet wird,
wird die Schußeintragungseinrichtung des Webstuhls betätigt, um ein Eintragungsende oder eine abgemessene Länge des
nicht gezeigten Schußfadens über das Fach S durch eines seiner seitlichen Enden hindurchzuschießen oder in anderer
Weise einzutragen, wie dieses zuvor erläutert wurde.Das seitliche Ende des Webfaches S, durch das hindurch ein
Eintragungsende des Schußfadens in das Fach eingetragen wird, ist hier als das Schußeintragungsende des Fachs bezeichnet.
Das Stück des Schußfadens, das auf diese Weise über das Webfach S eingetragen ist, wird während jedem Betriebszyklus des Webstuhls auf den Warenrand F der Webware 0
zum.Ende des Zyklus hin mit Hilfe eines Schußfaden-Anschlagmechanismus
angeschlagen, der ein Reed 18 aufweist, das durch eine kammähnliche Anordnung einer Anzahl von
abgeflachten Stahldrähten oder -zähnen gebildet ist, die
—se auf einer einzigen Rahmenstruktur befestigt sind. Das
Reed 18 ist zwischen der Warenkante F der Webware C und
dem zuvor beschriebenen Fachbildemechanismus angeordnet und kann zu der Warenkante hin und von dieser fort bewegt
werden. Während der Schußeintragung wird das Reed 18 in
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einer Ruhestellung rückwärtig mit Abstand von der Warenkante
F der Webware C gehalten, so daß das Webfach S, dessen vorderes Ende an der Warenkante liegt, ein rückwärtiges
Ende hat, das durch das Reed 18 bestimmt ist. Bei der Beendigung der Schußeintragung bei jedem Webzyklus
des Webstuhls wird das Reed 18 angetrieben, damit es aus seiner Ruhestellung nach vorn bewegt wird und damit
das Stück des Schußfadens gegen die Kante oder den V/arenrand der Webware an dem hinteren Ende oder der Warenkante
F der Webware stößt. Jeder Betriebszyklus des Webstuhls wird beendet, wenn das Reed 18 in seine ursprüngliche
Ruhestellung zurückbewegt wird.
Während des Anschlagens .des Schußfadens an .der Warenkante
F der Webware C, wird ein zeitweiliger Anstieg in der Spannung in jedem Kettfaden bewirkt, der zu der Warenkante
führt. Wenn in diesem Fall irgendein Kettfaden, der sich mit dem Schußfaden nicht in Eingriff befindet, gegen die
Kante der Webware 0 mit Hilfe des Reeds -18 gedruckt wird,
das zu der Warenkante F der Webware C hinbewegt wurde, so ist das Spannungsinkrement in dem geweiligen Kettfaden geringer
als das Spannungsinkrement in jedem der Kettfaden, die sich mit dem Schußfaden an der Warenkante in Eingriff
befinden. Das Vorliegen eines Kettfadens, der sich nicht mit dem Schußfaden ja Eingriff befindet, der auf die Warenkante
F der Webware C angeschlagen wird, kann daher durch Vergleich des Änderungsgrades in der Spannung in einem
solchen Kettfaden mit dem Änderungsgrad in der Spannung in einem Kettfaden erfaßt werden, der sich mit dem jeweiligen
Schußfaden in Eingriff befindet oder durch Vergleich mit irgendeinem Wert, der ein Spannungsinkrement
in einem Kettfaden angibt, der in geeigneter Weise sich mit einem Schußfaden in Eingriff befindet, der auf die Warenkante
F der Webware C angeschlagen wird. Es wurde eine Vorrichtung zum Erfassen einer ungeeigneten Eintragung vor-
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geschlagen, um dieses Prinzip zum Erfassen eines Stückes eines Schußfadens praktisch auszunutzen, der nicht geeignet
über das Webfach der Kettfaden bei einem automatischen Webstuhl eingeschossen wurde.
Die Vorrichtung zum Erfassen einer ungeeigneten Eintragung weist einen Spannungsdetektor 20 auf, der rückwärtig
von der Schußeintragungsstelle 10 vorzugsweise zwischen dem Fachbildungsmechanismus und der zuvor erwähnten Führungs-
oder Rückhalterolle 14 angeordnet ist, wie dieses in Fig.1 gezeigt ist, und der eine Spannungsfühleinheit 22 hat, die
so angeordnet ist, daß sie mit einer bestimmten Anzahl von Kettfaden in Eingriff gelangen kann,die einen seitlichen
Endteil des Webfaches S gegenüber dem Schußeintragungsende des Faches bilden, wobei die jeweiligen Kettfäden in Fig.
mit Y bezeichnet sind. Die Spannungsfühleinheit 22 ist derart angeordnet, daß auf sie durch diese Kettfaden Y
ein Druck ausgeübt wird, so daß sie ein analoges elektrisches Signal Sa erzeugt, das in seiner Größe kontinuierlich mit
einem Gesamtwert der Spannungen in den Kettfaden Y änderbar ist, die von der Fühleinheit berührt sind. Die Fühleinheit
22 hat gewöhnlich eine Bauart, die ein piezoelektrisches ümformerelement auf v/eist, das das zuvor erwähnte analoge
elektrische Signal Sa in Form einer Spannung erzeugt, die kontinuierlich mit einem auf das Element ausgeübten
mechanischen Druck änderbar ist. Der Spannungsdetektor 20 als ganzes ist auf der Grundplatte oder Rahmenstruktur 24
des Webstuhls mit Hilfe eines geeigneten, stoßabsorbierenden Materials 26 befestigt, so daß die Spannungsfühleinheit
22 frei von äußeren Störungen ist, die von-'mechanischen
Stoßen und Schwingungen herrühren, die in der Grundplatte ·
oder der Rahmenstruktur 24 während des Betriebs des Webstuhls erzeugt oder an diese übertragen werden.
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Bei einer herkömmlichen Vorrichtung zum Erfassen einer ungeeigneten
Schußeintragung, die den Spannungsdetektor 20 benutzt, wird das Signal Sa, das die Spannungen in den Kett-.
fäden Y angibt, die von der Spannungsfühleinheit 22 berührt werden, an einen Vergleicher 28 gegeben und mit einem geeigneten
Bezugssignal Sr verglichen, das dauernd an den Vergleicher 28 gegeben wird. Wenn das analoge Signal Sa, das
an den Vergleicher 28 gegeben ist, in seiner Größe niedriger als das Bezugssignal Sr ist, so gibt der Vergleicher 28
ein Ausgangs signal So als ein Zeichen dafür ab, daß ein Fehler bei der Eintragung eines Stückes des Schußfadens über
das Webfach während dem letzten Schußeintragungsvorgang aufgetreten ist. Dieses bewirkt eine Beendigung des Webvorganges
durch den Webstuhl in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal So, das von dem Vergleicher 28 abgegeben wird. Das
an den Vergleicher 28 gegebene Bezugssignal Sr gibt einen bestimmten Bruchteil, wie z.B. 0,8 der Summe der Spannungen
an, die in den Kettfaden Y erzeugt werden, wenn alle der Kettfaden während des Anschlagens sich mit einem Schußfaden
geeignet im Eingriff befinden, der erfolgreich über das Webfach S eingetragen wurde. Hat daher ein Stück des Schußfadens
das entfernteste Ende des Webfaches S nicht erreicht, wurde er jedoch bis zu einer Länge geschossen, die den größten
Teil der Kettfaden Y überdeckt, so ist das an den % rgleicher
28 gegebene anäbge Signal Sa in seiner Größe höher als das
Bezugssignal Sr, so daß der Webstuhl seinen Webvorgang beim Fehlen eines Ausgangssignals von dem Vergleicher 28 fortsetzen
kann. Hat jedoch ein Stück des Schußfadens die Kettfaden Y nicht erreicht oder wurde er in das Webfach S nur
bis zu einer Länge eingetragen, die für eine Überdeckung des größten Teils der Kettfaden Y zu kurz ilt, so wird das
an den Vergleicher 28 gegebene analoge Signal Sa in seiner Größe niedriger als das Bezugsignal Sr mit der Folge, daß
der Vergleicher 28 das Ausgangs signal So abgibt und den Webstuhl stillsetzt oder ein geeignetes Warnsignal erzeugt,
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so daß die Bedienungsperson des Webstuhls diesen von Hand bedienen oder eine Störung des Webstuhls an der Schußeintragung
ssteile 10 beseitigen kann.
Wenn der Webvorgang bei der Herstellung eines gewebten Stoffes unterbrochen wird, so entsteht eine Stillsetzmarkierung
in dem hergestellten Stoff. Häufigere Unterbrechungen des Webvorganges bewirken daher eine Verschlechterung
des Handelswertes des sich ergebenden Stoffes. Aus diesem orund soll der als ein Koeffizient benutzte Bruchteil
in dem zuvor erwähnten Bezugssignal Sr auf dem kleinstmöglichen Wert gewählt werden, so daß der Webvorgang nach
seinem Beginn so wenig wie möglich unterbrochen wird.
Andererseits ändern sich die Spannungen in den Kettfaden an einem Webstuhl nicht nur zeitweilig während des Anschlagens
eines Schußfadens, sondern wachsen auch allmählich an, wenn die Kettfaden W von dem Kettbaum 12 zugeführt sind und die
Rollen der Kettfaden, die auf dem Kettbaum 12 aufgewickelt sind, während des Betriebs des Webstuhls in ihrem Durchmesser
kleiner werden. Das Anwachsen der Kettfädenspannungen, das so durch die Änderungen der Durchmesser der Fadenrollen
auf dem Kettbaum 12 bedingt ist, wird automatisch von Zeit zu Zeit durch Spannungseinstelleinrichtungen ausgeglichen,
die die Führungs- oder Rückhalterolle 14- beaufschlagen oder in anderer Weise in dem Webstuhl geeignet angeordnet sind,
jedoch treten unabhängig davon bestimmte Zeitdauern auf, während denen die Spannungen in den Kettfaden auf größenmäßig
kleinen Werten bleiben. Wird das Anschlagen des in das Webfach S eingetragenen Schußfadens unter dieser Bedingung durchgeführt, so kann das durch den Spannungsdetektor
20 erzeugte Signal Sa in seiner Größe niedriger als das Bezugssignal Sr werden und die Stillsetzung des Webstuhls
bewirken, obwohl der gerade angeschlagene Schußfaden in geeigneter
Weise über das Webfach S eingetragen wurde. Dieses
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bewirkt eine unerwünschte Unterbrechung des Webvorgangs und
ebenfalls eine Verschlechterung des Handelswertes des hergestellten
gewebten Stoffes. Es ist daher unerwünscht, den Wert des zuvor erwähnten Koeffizienten in dem Bezugssignal Sr zu vermindern.
Bei einem weiteren Typ einer herkömmlichen Vorrichtung zum Erfassen einer ungeeigneten Eintragung, die den
Spannungsdetektor 20 benutzt, wird das während einem Betriebszyklus des Webstuhls erhaltene analoge Signal Sa
gespeichert und das während dem nachfolgenden Betriebszyklus erzeugte analoge Signal Sa mit einem Bezugssignal
verglichen, das einen bestimmten Bruchteil des von dem Signal Sa angegebenen Wertes angibt, das während dem unmittelbar
vorangegangenen Zyklus erzeugt wurde. Wenn die durch die Kettfädenspannungen als Folge der Änderungen in
dem Durchmesser der Fadenrollen auf dem Kettbaum 12 bewirkten Änderungen in der zuvor beschriebenen Weise zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Betriebszyklen des Webstuhles auftreten, sind die Wirkungen einer solchen Änderung
auf die analogen Signale Sa, die während den zwei Zyklen erzeugt v/erden, praktisch gegeneinander aufgehoben,
wenn das während des letzten Zyklus erzeugte Signal.Sa mit dem Bezugssignal verglichen wird, das aus dem Signal Sa
herrührt, das während des vorangegangenen Zyklus erzeugt wurde. Ein mit dieser zweiten Bauart einer herkömmlichen
Vorrichtung zum Erfassen einer ungeeigneten Eintragung ausgerüsteter Webstuhl kann daher unabhängig von der Änderung
in denKettfädenspannungen normal arbeiten und weist nicht das zuvor beschriebene Problem auf, das bei- einem Webstuhl
mit einer herkömmlichen Vorrichtung zur Erfassung einer ungeeigneten Eintragung der ersten Bauart auftritt.
Der Spannungsdecoder 20 ist auf der Grundplatte oder der Rahmen struktur 2Pr des Webstuhls mit Hilfe eLnes stoßabsorbie-
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renden Materials 26 gelagert, wie dieses zuvor beschrieben wurde. Der Spannungsdetektor 20 bildet daher selbst
ein Schwingungssystem, das in seiner Wirkung unabhängig von dem Schwingungssystem ist, das durch die Grundplatte
oder die Rahmenstruktur 24 des Webstuhls gebildet ist.
Sind daher die Schwingungswellen, die in diesen zwei unabhängigen Schxvingungssystemen auftreten, miteinander in
Phase und beeinflussen sich gegenseitig konstruktiv, so werden die von den Kettfäden Y an die Spannungsfühleinheiten
22 des Detektors 20übertragenen mechanischen Drücke durch die Hügel oder Täler der Schwingungswellen in den
beiden Systemen verstärkt oder gedämpft mit der Folge, daß die durch die analogen Signale dargestellten Spannungen,
die von den Fühleinheiten 22 abgegeben werden, relativ weit von den tatsächlich in den Kettfäden Y erzeugten
Spannungen entfernt sind, die von den Fühleinheiten 22 berührt v/erden. Wenn das Bezugssignal in der zuvor beschriebenen
herkömmlichen Vorrichtung der zweiten Bauart auf der Grundlage dieser falschen Signale erzeugt wird, kann- der
mit dieser Vorrichtung ausgerüstete Webstuhl ebenfalls irr "~
tümlich während des Webv-organges stillgesetzt werden.
Bei einem Schaftwebstuhl, bei dem zwei Bänder,die das Webfach
zwischen sich bilden, aus drei oder mehr Gruppen von Kettfäden gebildet sind, ändern sich die zu erfassenden
Kettfädenspannungen außerdem auch periodisch von einem Betriebszyklus
zu einem nächsten des Webstuhles über die Zyklen, über die eine vollständige Webung erzeugt werden soll. Wird
daher eine der zuvor beschriebenen Bauarten der herkömmlichen Vorrichtungen zum Erfassen einer ungeeigneten Eintragung ■
in Verbindung mit einem Schaftwebstuhl benutzt, treten extreme
Schwierigkeiten bei der Erstellung eines Kriteriums zum Erzeugen eines Bezugssignals auf, das in der Vorrichtung
zum Erfassen einer ungeeigneten Eintragung zu benutzen ist.
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Ein vorrangiges Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum Erfassen einer ungeeigneten Eintragung, bei
der ein Stück des Schußfadens, das nicht geeignet über das Webfach der Kettfaden eingetragen ist, auf der Grundlage
eines Bezugssignals erfaßt wird, das zum Erfassen eines Auftretens einer ungeeigneten Eintragung ohne das Risiko einer
irrtümlichen Unterbrechung des V/ebvorganges des v/ebstuhls benutzt
werden kann. Das bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erfassen einer ungeeigneten Eintragung erzeugte Bezugssignal wird daher nicht durch dLe zyklische Änderung in den
Spannungen der Kettfaden beeinflußt und ist praktisch frei von den Einflüssen der mechanischen Schwingungen, die beim
Betrieb d=s Webstuhls erzeugt werden.
Fig.2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer solchen erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Erfassen einer ungeeigneten Eintragung. Die gezeigte Vorrichtung weist einen Spannungsdetektor 30 auf, der für sich ähnlich dem Spannungsdetektor
20 bei der in Fig.1 gezeigten Anordnung ist. Der Spannungsdetektor
30 ist daher aus einer Spannungsfühleinheit, die in Berührung
mit einer entsprechenden Anzahl von Kettfaden angeordnet ist, die einen seitlichen Endteil des Webfaches gegenüber
dem Schußeintragungsende des Jaches bilden, obwohl dieses
in Fi. 2 nicht gezeigt ist. Die Spannungsfühleinheit erzeugt ein analoges Signal Ta, das sich kontinuierlich mit dem Gesamtwert
der Spannungen in den Kettfaden ändert, die von der Mihleinheit
berührt sind, wobei diese vorzugsweise aus einem piezoelektrischen Umformerelement zum Erzeugen des analogen elektrischen
Signals Ta in Form einer Spannung auf v/eist, die eine solche Eigenschaft hat. Das analoge Signal Ta, das auf diese
Weise dauernd von dem Spannungsdetektor 30 ebgegeben wird, wird
an einen Analog-Digital-ümformer 32 gegeben, der einen Gatteranschluß
hat, der mit einem Gatter-Impulsgenerator 34 verbunden
ist. Der Gatter-Impulsgenerator 34 erzeugt eine Folge von Impulsen
von Tb, die jeweils mit den tfebzyklen des Webstuhls synchronisiert
sind und in ihrer zeitlichen Lage mit den Anschlag-'
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vorgängen während der V/ebzyklen des Webstuhls zusammenfallen.
Obwohl dieses in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, kann ein solcher Impulsgenerator 3^- einen Rotor aufweisen, der zu seiner
Drehung synchron mit den Webzyklen des Webstuhls angetrieben ist, einen fest auf dem Rotor angeordneten Permanentmagneten
und ein elektromagnetisches Aufnahme element, das an einer Stelle neben der kreisförmigen Bewegungsbahn des Permanentmagneten
auf dem Rotor angeordnet ist.· Der Rotor führt eine volle TJmdrJehung aus und der Permanentmagnet auf dem Rotor
erreicht daher das Aufnahme element einmal während jedem Betriebszyklus des Webstuhls. Der Zeitpunkt, zu dem der Permanentmagnet
auf dem Rotor auf diese Weise dicht an dem stationären Aufnahmeelement vorbeibewegt wird, wird so eingestellt,daß er gleichzeitig
mit dem Zeitpunkt des Anschlagvorganges bei jedem Betriebszyklus des Webstuhls auftritt. Das zuvor beschriebene
Beispiel für den Impulsgenerator 34 ist jedoch lediglich beispielhaft,
so daß diese Konstruktion hier nicht im einzelnen gezeigt oder beschrieben ist. .
Die von dem Impulsgenerator 34- abgegebenen Gatterimpulse Tb
werden nacheinander an den Gatteranschluß des zuvor erwähnten Analog-Digital-TJmformers 32 gegeben, der wirksam gemacht wird,
um das analoge Ausgangssignal Ta von dem Spannungsdetektor 30
in ein entsprechendes digitales Signal Tc als ein Ausgangssignal des Umformers jedesmal dann umzuformen, wenn der Impuls
Tb von dem Impulsgenerator 34- an den Umformer 32 gegeben wird.
Jedes der digitalen Signale Tb, die von dem Analog-Digitalümformer
32 erzeugt sind, gibt daher eine digitale Wiedergabe der Summe der von dem Spannungsdetektor 30 erfaßten Kettfädenspannungen
während des Anschlagvorganges Jn jedem Betriebszyklus des Webstuhls an. '"*
Der Analog-Digital-Umformer 32 hat einen Ausgangsanschluß,der
mit einer Verzögerungsschaltung 36 verbunden ist, mit deren
Hilfe das digitale Signal Tc, das von dem Analog-Digital-Umformer 32 abgegeben wird, um ein bestimmtes Zeitintervall verzögert wird,
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das kürzer als die Dauer eines jeden Betriebszyklus des Webstuhls
ist. Da der Anschlagvorgang in jedem Betriebszyklus eines Webstuhls aus dem Stand der Technik bekannt ist, kann das von dem
Analog-Digital-Omformer 32 an die Verzögerungsschaltung 36 gegebene
digitale Signal Tc an dem Ausgangsanschluß der Verzögerungsschaltung 36 zu einem Zeitpunkt auftreten, der nicht später
als der Zeitpunkt ist, zu dem der Analog-Digital-Umformer 32 das digitale Signal Tc zum Ende des unmittelbar folgenden
Betriebszyklus des Webstuhls hin abgibt.
Der Ausgangsanschluß der Verzögerungsschaltung 36 ist mit einer
iOlgesignal-Verteilerschaltung 38 verbunden, die einen mit dem
zuvor erwähnten Gatterimpulsgenerator 34 verbundenen Ansteueranschluß
und eine Anzahl η von Ausgangsanschlüssen hat, die jeweils mit einer entsprechenden Anzahl von Speicherschaltungen
40a, 40b...4On verbunden sind. Wenn die Impulse Tb nacheinander an den Ansteueranschluß der iOlgesignal-Verteilerschaltung 38
von dem Gatter-Impulsgenerator 34- gegeben werden, wird die
Signal-Verteilerschaltung 38 angesteuert, so daß sie die verzögerten digitalen Signale Tc an die einzelnen Speicher schaltungen
40a, 40b, ...4On nacheinander hindurchläßt. Wenn alle Speicher Schaltungen 40a, 40b ... 4On gefüllt sind, werden die
verzögerten digitalen Signale Tc, die kontinuierlich durch die Signal-Verteilerschaltung 38 hindurchgegeben werden, ein zweitesmal
nacheinander auf die Speicherschaltungen 40a,40b...4On
verteilt. Wenn das -neue Signal auf diese Weise an jede der Speicherschaltungen 4Oa, 40b ... 4On gegeben ist, so wird das
in diesen gespeicherte Signal gelöscht und die Speicherschaltung speichert das neue Signal in ihr, bis die Speicherschaltung
mit einem weiteren neuen Signal von der'Sagnal-Verteilerschaltung
38 versehen wird. Die Folgesignal-Verteilerschaltung
38 kann durch einen elektronischen Ringzähler mit einer Kette von Binäreinheiten, die einem Kreis angeordnet sind, gebildet
sein, die jeweils Ansteueranschlüsse haben, die gemeinsam mit dem zuvor erwähnten Ansteueranschluß der Verteilerschaltung 38
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verbunden sind, obwohl dieses in den Zeichnungen nicht gezeigt ist.
Die Speicherschaltungen 40a, 40b ...4On haben jeweils Ausgangsanschlüsse,
die zusammen mit einer Rechnerschaltung 42 verbunden sind, die eine Reihenkombination von Summier- und Teiler-Netzwerken
umfaßt, die derart angeordnet sind, daß sie einen bestimmten Bruchteil eines arithmetischen Mittelwertes der
durch die digitalen Signale Tc angegebenen Werte erzeugen, die an diefRechenschaltung 42 von den einzelnen Speicherschaltungen
40a, 40b ... 4On gegeben sind* Die Rechenschaltung 42 erzeugt ein Ausgangssignal Tr, das einen solchen Mittelwert
angibt. Der zuvor erwähnte Bruchteil, der einen festen Koeffizienten in dem Signal Tr angibt, das auf diese Weise von der
Rechnerschaltung 42 abgegeben wird, wird hier beispxelswexse mit 0,8 angenommen. Das Ausgangssignal Tr der Rechenschaltung
42 wird als ein änderbares Bezugssignal an einen Eingangsanschluß einer zwei Eingänge aufweisenden Vergleicherschaltung 44 gegeben,
deren anderer Eingangsanschluß mit dem Ausgangsanschluß des zuvor beschriebenen Analog-Digital-Umformers 32 verbunden
ist. Das aus der Verzogerungsschaltung 36, der Folgesignal-Verteilerschaltung
38» den Speicherschaltungen 40a, 40b ... 4On
und der Rechenschaltung 42 gebildete Netzwerk bildet daher eine Einrichtung zum Erzeugen des sich ändernden Bezugssignals Tr, das
an die Vergleicherschaltung 44 gegeben wird.
Jedes der digitalen Signale Tc, die durch den Analog-Digital-Umformer
32 gebildet werden, wird nicht nur an die Verzögerungsschaltung
36 sondern auch an die Vergleicherschaltung 44 gegeben
und wird mit dem zuvor erwähnten, sich ändernden Bezugssignal Tr verglichen, 'das von der Rechenschaltting 42 abgegeben
wird.Wenn irgendeines der digitalen Signale Tc, die nacheinander an die Vergleicherschaltung 44- gegeben werden, in seiner Größe
niedriger als das sich ändernde Bezugssignal Tr ist, so gibt die Vergleicherschaltung 44 ein Ausgangssignal To ab, das
mit Hilfe eines Verstärkers 46 an eine geeignete Treiberschaltung·
48 gegeben wird, die eine Spule eines Relais sein kann,
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das Teil einer geeigneten, nicht gezeigten Notabschaltung sein kann, mit der der Webstuhl stillzusetzen ist, wenn das
Relais anspricht.
Beim Betrieb des Webstuhls wird der Analog-Digital-Umformer 32 dauernd mit dem Analogsignal Ta versehen, das sich kontinuierlich
mit der Summe der Kettfädenspannungen ändert, die von dem Spannungsdetektor 30 erfaßt werden. Zu Zeitintervallen,
die mit den Anschlagvorgängen in den Webzyklen des Webstuhls synchronisiert sind, erhält der Analog-Digital-Umformer 32
außerdem die Impulse Tb von dem Gatterimpulsgenerator 34- und gibt die digitalen Signale Tc ab, von denen jedes digital
die Summe der erfaßten Kettfädenspannungen angibt. Die auf diese Weise von dem Analog—Digital-Umformer 32 zu Zeitpunkten,
die mit den Anschlagvorgängen des Webstuhls synchronisiert sind, abgegebenen digitalen Signale werden unmittelbar an die
zuvor erwähnte Rechenschaltung 4-2 zu diesen Zeitpunkten und über die Verzögerungsschaltung 36 und die Signal-Verteilerschaltung
38 an die Speicherschaltungen 40a, 40b ... 4On nacheinander und zu Zeitpunkten gegeben, die gegenüber den
ursprünglichen Zeitpunkten der Signale Tc um eine bestimmte Zeitgröße verzögert sind, die geringer als die Dauer eines
jeden Betriebszyklus des Webstuhls ist, wie dieses zuvor erläutert
wurde. Das von der Folgesignal-Verteilerschaltung unmittelbar im Anschluß an das Signal Tc, das an die letzte
Speicherschaltung 4On gegeben wurde, abgegebene Signal Tc wird an die erste Spendierschaltung 40a gegeben, so daß das Signal
Tc, das in der ersten Speicherschaltung 40a gespeichert wurde, gelöscht wird und anstelle von diesem das an dem Ausgangsanschluß der Verzögerungsschaltung 36 erscheinende Signal Tc
seinerseits an die erste Speicherschaltung 40a gegeben und in dieser gespeichert wird. Die parallel mit der lOlgesignal-Verteilerschaltung
38 verbundenen Speicherschaltungen 40a, 40b. 4On erhalten daher zyklisch und wiederholt die verzögerten digitalen
Signale Tc, die nacheinander von der Verzögerungsschaltung 36 abgegeben werden. Unmittelbar, nachdem der Vfeb-
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Vorgang begonnen wurde, speichern daher alle Speicherschaltungen 40a, 40b ... 4On die digitalen Signale Tc, die die Summen
der Kettfädenspannungen angeben, die während d?r Webzyklen jeweils
erfaßt wurden, gefolgt von den Webzyklen, während denen die gleichen digitalen Signale Tc an die Speicherschaltungen
gegeben werden.Die Anzahl η der digitalen Signale Tc, die auf
diese V/eise ind?n Speicherschaltungen 40a, 40b, ... 4On gespeichert
sind, werden in der Rechen schaltung 42 zu einem
einzigen Signal zusammengefaßt, das die Summe der Werte angibt,
die tjeweils von den digitalen Signalen angegeben sind,
wobei das eine solche Summe angebende Signal wirkungsmäßig mit einem numerischen Wert von 0,8/n multipliziert wird.
Das sich ändernde Bezugssignal Tr, das auf diese Weise mit Hilfe der Rechenschaltung 42 erzeugt wird, gibt einen Bruchteil von
0,8 des arithmetischen Mittelwertes der Summe der Werte an, die durch die digitalen Signale Tc angegeben sind, die in den
einzelnen Speicherschaltungen 40a, 40b ... 4On gespeichert sind. Das Bezugssignal Tr wird an die Yergleicherschaltung 44-gegeben
und mit dem digitalen Signal Tc verglichen, das unmittelbar an die Vergleicherschaltung 44 von dem Analog-Digital-ümformer
32 gegeben wird. Zu einem Zeitpunkt, wenn das digitale Signal Tc auf diese Weise von dem Analog-Digital-Umformer
32 an die Vergleicherschaltung 44 gegeben wird, kann
dieses bestimmte Signal Tc nicht irgendeine der Speicherschaltungen 40a, 40b,,·. 4On infolge der Verzögerungswirkung
der Verzögerungsschaltung 36 erreichen. Das Bezugssignal Tr,
mit dem das digitale Signal Tc, das während jedem Webzyklus des Webstuhls erzeugt wird, in der Ve^gleicherschaltung 44- zu vergleichen
ist, gibt daher den Bruch von 0,8 des arithmetischen Mittelwertes der Summe der Werte an, die durch die digitalen
Signale Tc angegeben sind, die in der Anzahl von η Webzyklen
erzeugt werden, die dem Webzyklus vorangehen, während dem das digitale Signal Tc erzeugt wird, das an die Vergleicherschaltung 44 gegeben wird. Wenn das digitale Signal Tc , das
während einem V/ebzyklus des Webstuhls erzeugt und an die Ver~
gleicherschaltung 44 gegeben wird y niedriger als das Bezugs- ■
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,25-
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signal Tr ist, das an dem Ausgangsanschluß der Rechenschaltung 42 in dem jeweiligen Webzyklus erscheint, gibt die
Vergleicherschaltung 44 das Ausgangssignal Io ab und schaltet die Treiberschaltung 48 zum Stillsetzen des Webstuhls
ein.
Die in Fig. 2 gezeigte Schaltungsanordnung kann außerdem
einen Schalter aufweisen, mit dem das digitale Signal Tc, das sich als niedriger als das Bezugssignal Tr in der Vergleicherschaltung
44 herausgestellt hat, nicht an die Speicherschaltungen
40a, 40b, ... 4On gegeben wird, so daß die in dem Webzyklus erfaßten Kettfädenspannungen, bei dem das
besondere digitale Signal erzeugt wird, nicht berücksichtigt werden, wenn das Bezugssignal oder die Signale Tr während dem
nachfolgenden Zyklus oder Zyklen beim Betrieb des Webstuhls erzeugt werden. In Fig. 2 ist ein solcher Schalter als ein
Ruhekontaktschalter 50 gezeigt, der zwischen die Verzögerungsschaltung 36 und die Folgesignal-Verteilerschaltung 38 geschaltet
ist, und der einen mit dem Ausgangsanschluß der Vergleicherschaltung 44 verbundenen Eingangsanschluß hat, wie dieses durch
eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Der Schalter 50 kann
die Verbindung zwischen der Verzögerungsschaltung 36 und der Signal-Verteilerschaltung 38 aufrechterhalten, wenn er abgeschaltet
ist, und verbindet den Ausgangsanschluß der Verzögerungsschaltung 36 mit Erde, wenn er durch das Ausgangssignal To
eingeschaltet ist, das von der Vergleicherschaltung 44 abgegeben wird. Wenn der Schalter auf diese Weise bei Vorliegen
des Signals To an dem Ausgangsanschluß der Vergleicherschaltung 44 geöffnet wird, so wird das von der Verzögerungsschaltung
36 abgegebene digitale Signal Tc während eines bestimmten
Zeitintervalls, nachdem das Signal an dieTVergleicherschaltung
44 gegeben wurde, über den Schalter 50 an Erde gegeben,
so daß eine der Speicherschaltungen 40a, 40b, ... 4On, die als nächste mit dem bestimmten digitalen Signal Tc über die
Signal-Verteilerschaltung 38 beaufschlagt werden sollte, eine
digitale "0" speichert. Unter diesen Bedingungen erhält die
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Vergleicherschaltung 44 eine Anzahl von n-1 von digitalen
Signalen Tc, von den Speicherschaltungen 40a, 4Ob1 ... 4On
und multipliziert die Summe dieser Signale Tc'mit 0,8/(n-i).
Zu diesem Zweck ist der Ausgangsanschluß der Vergleicherschaltung 44 weiterhin mit der Rechner schaltung 42 verbunden,
so daß das Ausgangssignal To, das von der Vergleicherschaltung 44 erzeugt wird, an die Rechenschaltung 42 wie auch an den
Schalter 5© zurückgegeben wird, um die Rechenschaltung mit einem Stück von Information zu versorgen, das angibt, daß
eine der Speicherschaltungen 40a, 40b, ... 40 η leer ist.
Bei einem Schaftwebstuhl, bei dem das Webfach durch drei oder
mehrere Gruppen von Kettfaden in jedem Betriebszyklus des Webstuhls gebildet ist, ändert sich die Spannung in den Kettfäden
nicht nur infolge der Änderungen in den Durchmessern der Rollen der Kettfäden auf dem Kettbaum, sondern auch von
einem Betriebszyklus zu einem nächsten, um eine vollständige Webung in dem Stoff zu erzeugen. Diese hier angegebene vollständige
Webung bezieht sich auf einen Einheitsteil des gewebten Stoffes, der eine Folge von Einheitsteilen mit einem gemeinsamen
Webmuster hat, das eine bestimmte Anzahl von Schußfäden enthält.
Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung zum Erfassen einer ungeeigneten
Schußeintragung zur Benutzung bei einem Schaftwebstuhl. Bei
der hier gezeigten Anordnung wird angenommen, daß die zuvor erwähnte vollständige Webung eine Anzahl von m nicht gezeigter
Schußfäden enthält. Wie in Verbindung mit Schaftwebstühlen bekannt ist, enthält eine vollständige Webung eines gewöhnlichen
gewebten Stoffes, der mit Hilfe eines Schaftwebstuhls hergestellt ist, maximal etwa 30 Schußfäden. Die in Fig. 3
gezeigte Vorrichtung zum Erfassen einer ungeeigneten Eintragung v/eist daher eine Anzahl m von Speicherschaltungen 52a,
52b, ... 52m auf, die jedweils aus einer Anzahl von η Speichereinheiten
bestehen, die durch die Indices 1, 2, ... η ange-
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geben sind, die jedem der Bezugszeichen 52a, 52b, und 52n
zugeordnet sind. Die Speiehereinheiten von jeder der Speicherschaltungen
52a, 52b, ... 52m haben jeweils Ausgangsanschlüsse, die gemeinsam mit jedem der Ausgangsanschlüsse
der Folgesignal-Verteilerschaltung 38 verbunden sind. Die
nacheinander von der Folgesignal-Verteilerschaltung 38 abgegebenen
digitalen Signale Tc v/erden zuerst an die jeweiligen ersten Speichereinheiten 52a-1, 52b-1, ... 52m-1 und
danach an die jeweiligen zweiten Speichereinheiten 52a-2, 52b-2, ... 52m-2 und schließlich an die jeweiligen n-ten
Speichereinheiten 52a-n, 52b-n, ... 52m-n der einzelnen Speicherschaltungen 52a,52b,...52m gegeben. Nachdem auf diese
Weise die n-te Speichereinheit 52m-n der m-ten Speicherschaltung 52m gefüllt ist, werden die kontinuierlich von
der Folgesignal-Verteilerschaltung 38 abgegebenen digitalen*
Signale Tc ein zweifcesmal nacheinander an die jeweiligen
ersten Speichereinheiten 52a-1, 52b-1, ... 52m-1 der einzelnen
Speicherschaltungen 52a, 52b, ... 52n gegeben. Wenn jede
der Speichereinheiten, die gefüllt wurden, mit einem neuen Signal versehen wurden, wird das bereits gespeicherte Signal
in ihnen gelöscht und das neue Signal seinerseits in der einzelnen Speichereinheit· gespeichert. Die einzelnen Speichereinheiten
einer jeden der Speicherschaltungen 52a, 52b, ... 52n haben jeweils Ausgangsanschlüsse, die gemeinsam mit
einer Signalsammelschaltung 54- verbunden sind, die eine Anzahl
von m Eingangsanschlüssen hat, die jeweils mit den Ausgangsanschlüssen
einer jeden der Speicherschaltungen 52a, 52b, 52n verbunden sind. Die Signalsammelschaltung 54- hat außerdem
einen mit dem Ausgangsanschluß des Gatterimpulsgenerators 34· verbundenen Ansteueranschluß, so daß die 'Gatterimpulse Tb,
die von dem Gatterimpulsgenerator 34- zu S ext int ervallen erzeugt
werden, die mit den Anschlagvorgängen während der Webzyklen des Webstuhls synchronisiert sind, nacheinander nicht
nur an den Analog-Digital-Umformer 32 und die Folgesignal-
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-96«-
Verteilerschaltung 38 in der zuvor beschriebenen Weise, sondern auch an die Signalsammeischaltung 54 gegeben werden .Die
Signalsammelschaltung 54 wird daher zu Zeitintervallen
angesteuert, die mit den Zeitpunkten synchronisiert sind, zu denen die verzögerten digitalen Signale Tc von der Folges
ignal-V ert e xlerschalt ung 38 abgegeben werden.. Die digitalen . Signale Tc, die in der Anzahl von η χ m Speichereinheiten
gespeichert sind, werden an die Signalsammelschaltung 54· der-·
art gegeben, daß die in den Speichereinheiten 52a-1, 52a-2
52-n der ersten Speicherschaltung 52a gespeicherten, digitalen Signale an die Samme.1 schaltung 54 während eines Webzyklus gegeben
werden, während dem der erste Schußfaden zum Bilden einer vollständigen Webung in dem zu webenden Stoff angeschlagen
wird und, in ähnlicher Weise, werden die in den Speichereinheiten 52b-1, 52b-2, ... 52b-n der zweiten Speicherschaltung
52b gespeicherten digitalen Signale an die Sammelschaltung 54
während des nächsten Webzyklus gegeben , während dem der zweite Schußfaden zur Bildung der vollständigen Webung angeschlagen
wird. Während jedem der Webzyklen des Webstuhls wird die Signalsammelschaltung 54- daher mit einer Gesamtmenge η digitalen
Signalen Tc für jede der Speicherschaltungen 52a, 52b, ... 52m versehen. Die digitalen Signale Tc, die auf diese Weise
in der Signalsammelschaltung 4-2 während jedem Betriebszyklus des Webstuhls zusammengefaßt v/erden, werden an die Rechenschaltung
42 gegeben, um damit das sich ändernde Bezugssignal Tr in der gleichen Weise zu erzeugen, wie dieses in Verbindung
mit Mg. 2 beschrieben wurde.
Bei der in Fig.3 gezeigten Anordnung wird bevorzugt, daß jede
der Speicherschaltungen 52a,52b...52m fünf oder sechs Speichereinheiten
enthalten, da, wenn das Bezugssignal Tr auf der Grundlage von zwei, drei oder vier digitalen Signalen Tc
erzeugt wird, das Bezugssignal in seiner Zuverlässigkeit anfällig ist, und wenn sieben oder mehr Speichereinheiten zum
Aufbau einer jeden der Speicherschaltungen 52a,52b,...52m
■ . " ' 809882/0970
-27-
benutzt werden, sich eine unproportional große und komplizierte
Konstruktion der Vorrichtung ergeben würde.
Obwohl in Verbindung mit der vorstehenden Beschreibung angenommen wurde, daß das Bezugssignal Tr auf der Basis des
arithmetischen Mittelwertes der erfaßten Kettfädenspannungen erzeugt wird, kann ein solches Signal auch auf der Grundlage
des Zwischenwertes oder minimalen Wertes der erfaßten Kettfädenspannungen
erzeugt werden, falls dieses gewünscht ist.
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Claims (18)
1. Verfahren zum Erfassen eines ungeeigneten Eintrags des Schußfadens bei einem Webstuhl mit einer Schußeintragsstelle,
in der ein abgezogenes Stück des Schußfadens in ein Webfach mit einem Schußeintragsende eingetragen und
auf die Warenkante einer Webware während jedem Betriebszyklus des Webstuhls angeschlagen wird, dadurch gekennzeichnet , daß der Gesamtwert der Spannungen
bei einer bestimmten Anzahl von Kettfaden (X) erfaßt wird, daß ein elektrisches Eettfädenspannungssxgnal (Tc)
erzeugt wird, das die Kettfädenspannungen angibt, die während des Anschlagens des Schußfadens bei jedem Betriebszyklus des Webstuhls erfaßt werden, daß jedes der Kettfädenspannungssignale
(Tc) während einer bestimmten Anzahl (n in Jig. 2 oder η χ m in Jig. 3) von aufeinanderfolgenden
Zyklen im Anschluß an jeden der.v-.Zyklen gespeichert
wird, bei dem die Eettfädenspannungssignale (Tc) erzeugt werden, daß ein änderbares Bezugssignal (Tr) erzeugt
wird, das die Werte angibt, die jeweils durch eine bestimmte Anzahl (n) von gespeicherten Kettfädenspannungssignalen
angegeben sind, daß jedes der Kettfäden-
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spannungssignale (Tc) mit dem Bezugssignal (Tr) verglichen
wird, das während dem Betriebszyklus erzeugt wird, der vor dem Betriebszyklus liegt ,während dem das mit dem Bezugssignal zu vergleichende Kettfädenspannungssxgnal erzeugt
wird, und daß ein Ausgangssignal (To) erzeugt wird, wenn der Wert des Kettf ädenspannungssignals, das mit dem Bezugssignal verglichen wird, eine bestimmte Beziehung zu dem
Wert des letzteren hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das mit dem Bezugssignal (Tr) verglichene
Kettfädenspannungssxgnal (Tc), wenn es niedriger als das letztere ist, bei jedem Betriebszyklus des Webstuhls
beseitigt wird, bevor das jeweilige Kettfadenspannungssignal
gespeichert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das während jedem Betriebszyklus
des Webstuhls erzeugte Bezugssignal (Tr) die Werte angibt, die jeweils durch die Kettfädenspannungssignale (Tc) angegeben
sind, die bei der bestimmten Anzahl η von aufeinanderfolgenden Zyklen erzeugt sind.
4·. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß jedes der Kettfädenspannungssignale
(Tc) durch Erzeugen eines elektrischen analogen.Signals (Ta)»
das kontinuierlich mit dem Gesamtwert der erfaßten Kettfädenspannungen der Kettfaden (Y) sich ändert, und durch
umformen des analogen Signals in ein entsprechendes digitales Signal als das Kettfädenspannungssignal (Tc) während
·: .«5,-de
s Anschlagens des Schußfadens bei jedem Betriebszyklus
des Webstuhls erzeugt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet , daß das digitale Signal (Tc) um ein
bestimmtes Zeitintervall, das kurzer'als die Dauer eines
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jeden Betriebszyklus des Webstuhls ist, vor der Speicherung des Signals verzögert und ohne Verzögerung mit
dem Bezugssignal (Tr) während des Betriebszyklus verglichen wird, während dem das bestimmte digitale Signal
erzeugt wird.
6. Verfahren nach Anspruch Λ oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die herzustellende Webware
(C) eine Folge von vollständigen Webungen hat, die jeweils, eine bestimmte Anzahl m von Schußfäden enthalten,
wobei die bestimmte Anzahl η χ m der aufeinanderfolgenden Zyklen das Produkt der bestimmten Anzahl m der Schußfäden
in jeder der vollständigen Webungen und der. bestimmten Anzahl η der gespeicherten Kettfädenspannungssignale (Tc)
ist, und daß jedes der Bezugssignale (Tr) während jedem Betriebszyklus des Webstuhls aufgrund der Kettfädenspannungssignale
erzeugt wird, die.während den Betriebszyklen erzeugt werden, in denen die anzuschlagenden Schußfäden in der gleichen Reihenfolge der vollständigen Webungen
er sehe inen, die in der Webware zu erzeugen sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Kettfädenspannungssignal (Tc)
durch Erzeugen eines elektrischen analogen Signals (Ta), das sich kontinuierlich mit dem Gesamtwert der erfaßten
Spannungen der Kettfäden (T) ändert, und durch Umformen des analogen Signals in ein entsprechende_s_..„digitales
Signal als das Kettfadenspannungssignal (Tc) während des
Anschlagens des Schußfadens in jedem Betriebszyklus des Webstuhls erzeugt wird. .... .
8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch ge k e η η zeichnet
, daß das digitale Signal (Tc) um eine bestimmte Zeitdauer, die kürzer als die Dauer eines jeden
Betriebszyklus des Webstuhles ist vor dem Speichern des Signals
verzögert und ohne Verzögerung mit dem Bezugssignal (Tr)
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während des Betriebszyklus verglichen wird, während dem
das jeweilige digitale Signal erzeugt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die bestimmte Anzahl
der Kettfaden aus den Kettfaden geirählt wird, die ein
seitliches Endteil des Webfaches gegenüber dem Schußfadeneintragungsende
des Webfaches bilden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch
gekennzeichnet , daß das Bezugssignal einen bestimmten Bruchteil des arithmetischen Mittelwertes der
Werte angibt, die jeweils durch die bestimmte Anzahl von
gespeicherten Kettfadenspannungssignalen angegeben sind.
11. Vorrichtung zum Erfassen einer ungeeigneten Schußeintragung
bei einem Webstuhl mit einer Schußeintragsstelle, in der ein abgezogenes Stück des Schußfadens über ein Webfach
mit einem Schußeintragsende einzutragen und auf die Warenkante einer Webware während jedem Betriebszyklus des
Webstuhls anzuschlagen ist, gekennzeichnet durch eine erste Einrichtung (30,32,34) zum Erzeugen eines
Kettfädenspannungssignals zum Erfassen eines Gesamtwerts der Spannungen bei einer bestimmten Anzahl von Kettfaden
(Y) und zum Erzeugen eines elektrischen Kettfädenspannungssignals
(Tc), das die während des Anschlagens des Schußfadens bei jedem Betriebszyklus des Webstuhls erfaßten Kettfädenspannungen
angibt, durch eine zweite Einrichtung (36»
33,40a,40b,...Wn,42 in Fig. 2; 36,3S,52a.?52b, .. .52m, 5^,42
in Fig. 3) zum Erzeugen eines Bezugssignaig' (Tr) und zum
Speichern jedes der Kettfädenspannungssignale (Tc) für eine bestimmte Anzahl (n in Fig. 2; η χ m in Fig. 3)
von aufeinanderfolgenden Betriebszyklen im Anschluß an jeden der Betriebszyklen, während dem die Kettfädenspannungssignale
(Tc) erzeugt v/erden, und zum Erzeugen des änderbaren
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Bezugssignals (Tr), das die Werte angibt, die jeweils von einer bestimmten Anzahl (n) von gespeicherten Kettfadenspannung
sSignalen angegeben sind, und durch eine dritte Einrichtung (44) zum Vergleichen jedes der Kettfädenspannungssignale
(Tc) mit dem Bezugssignal (Tr), das während dem Betriebszyklus erzeugt wird, der vor dem Betriebszyklus liegt, während dem das mit dem Bezugssignal zu vergleichende
Kettfädenspannungssignal erzeugt wird, und zum Erzeugen eines Ausgangssignals (To), wenn der V/ert des
Kettfädenspannungssignals (Tc), das mit dem Bezugssignal
(Tr) verglichen wird, in einer bestimmten Beziehung zu dem V/ert steht, der von dem letzteren angegeben ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Einrichung eine mit der
ersten Einrichtung (50)32,3*0 verbundene Verzögerungsschaltung
(36) zum Verzögern jedes der Kettfädenspannungssignale (Tc) um eine bestimmte Zeitdauer, die kürzer als die Zeitdauer
eines jeden Betriebszyklus des Webstuhls ist, eine Folgesignal-Verteilerschaltung (38) mit einem mit der Verzog
erungs schaltung (36) verbundenen Eingangsanschluß und mehreren Ausgangsanschlüssen, wobei mit ihr die verzögerten
Kettfädenspannungssignale (Tc) von der Verzögerungsschaltung (36) an die Ausgangsanschlüsse nacheinander und
wiederholt gebbar sind, wenn die Kettfädenspannungssignale nacheinander von der Verzögerungsschaltung (36) an die
Signal-Verteilerschaltung (38) gegeben werden, mehrere Speicherschaltungen (40a, 40b... 4On), die jeweils Eingangsanschlüsse haben, die jeweils mit den Ausgangsanschlussen
der Verteilerschaltung (38) zum Speichernder von der Verteilerschaltung
an sie abgegebenen Spannungssignale verbunden
sind, wobei jede der Speicherschaltungen in Abhängigkeit von einem neuen, ihr zugeführten Eingangssignal das in ihr
bereits gespeicherte Signal löscht, und eine Rechenschaltung (4-2) aufweist, die mit den Speicher schaltungen verbunden ist
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und einen sich ändernden Wert erzeugt, der die Werte angibt,
die jeweils durch die in den Speicherschaltungen gespeicherten Signale angegeben sind, und daß die dritte
Einrichtung (44) einen mit der Rechenschaltung (42) verbundenen Eingangsanschluß zum Zuführen des Bezugssignals
(Tr) und einen unmittelbar mit dem Ausgangsanschluß der ersten Einrichtung (30,32,34) verbundenen Eingangsanschluß
hat, dem die Kettfädenspannungssignale (Tc) zugeführt sind,
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß die zweite Einrichtung außerdem einen Schalter (50) aufweist, der zv/ischen die Verzögerung
sschaltung (36) und die Signal-Verteilerschaltung (38)
geschaltet ist, und einen mit dem Ausgangsanschluß der dritten Einrichtung (44) verbundenen Eingangsanschluß hat,
um den Ausgangsanschluß der Verzögerungsschaltung mit Erde irährend einem Betriebszyklus zu verbinden, während dem das
mit dem Bezugssignal (Tr) in der dritten Einrichtung (44) verglichene Kettfädenspannungssignal (Tc) niedriger als
das Bezugssignal (Tr) ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η ζ
e ic h η e t , daß die zweite Einrichtung eine Verzögerungsschaltung (36), die mit dem Ausgangsanschluß der
ersten Einrichtung (30,32,34) zum Verzögern jedes der Kettfädenspannungssignale (Tc) um eine bestimmte Zeitdauer,
die kürzer als die Dauer eines jeden Betriebszyklus des
Websttihls ist, verbunden ist, eine lolgesignal-Verteilerschaltung
(38) mit einem Eingangsanschlußv der mit der Verzogerungsschaltung
verbunden ist, und mehreren Ausgangsanschlüssen, wobei sie die verzögerten Kettfädenspannungssignale
(Tc) von der Verzögerungsschaltung auijdie Ausgangsanschlüsse
nacheinander und wiederholt hindurchläßt, wenn die verzögerten Kettfädenspannungssignale nacheinander von
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der Verzögerungsschaltung an die Signal-Verteiler schaltung
gegeben werden, mehrere Speicherschaltungen (52a,52b,...52m),
die jeweils aus einer Parallelkombination von Speicherein- ' heiten (52a-1 ... 52m-n) mit -jeweiligen Eingangs- und Ausgangsanschlüssen
bestehen, wobei die jeweiligen Eingangsanschlüsse der Speichereinheiten einer jeden der Speicherschaltungen
gemeinsam mit jedem der Ausgangsanschlüsse der Signal-Verteilerschaltung verbunden sind, und die Verteilerschaltung
die verzögerten Kettfädenspannungssignale nacheinander
und wiederholt an die Speicherschaltungen und nacheinander an die Speichereinheiten in der gleichen Reihenfolge
der einzelnen Speicherschaltungen hindurchläßt, sowie
jede der Speichereinheiten in Abhängigkeit von einem neuen ihr zugeführten Signal,das bereits in ihr gespeicherte Signal
löscht, eine Signalsammelschaltung (54) mit mehreren Eingangsanschlüssen,
die jeweils mit den jeweiligen Ausgangsanschlüssen der Speichereinheiten einer £den der Speicherschaltungen
verbunden sind, wobei die Signalsammelschaltung die Signale nacheinander von den Speichereinheiten einer der
Speicherschaltungen erhält und danach von den Speichereinheiten einer weiteren Speicherschaltung, so daß die in den
Speichereinheiten einer jeden Speicherschaltung gespeicherten Signale an die Sammelschaltung während jedem Betriebszyklus des Webstuhls gegeben werden, und eine Rechenschaltung
(42) auf v/eist, die mit dem Ausgangsanschluß der Signalsammelschaltung verbunden ist und einen sich ändernden Wert erzeugt,
der die Werte angibt, die jeweils von den der Sammelschaltung während jedem Betriebszyklus des Webstuhls zugeführten Signalen
angegeben sind, und daß die dritte Einrichtung (44) einen mit der Rechenschaltung verbundenen Eingabgsanschluß, dem .
das Bezugssignal (Tr) zugeführt ist, und einen unmittelbar
mit dem Ausgangsanschluß der ersten Einrichtung (30,32,34) verbundenen Exngangsanschluß hat, dem die Kettfadenspannungssxgnale
(Tc) zugeführt sind.
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15. Vorrichtung nach Anspruch 14-, dadurch g e k e η η zei'chnet,
daß die zweite Einrichtung außerdem einen Schalter (50) aufweist, der zv/ischen die Verzögerungs—
schaltung (36) und die Signal-Verteilerschaltung (38) geschaltet ist und einen mit dem Ausgangsanschluß der dritten
Einrichtung (44·) verbundenen Eingangsanschluß hat, um den Ausgangsanschluß der Verzögerungsschaltung während eines
Betriebszyklus mit Erde zu verbinden, während dem das mit dem Bezugssignal (Tr) in der dritten Einrichtung(44) verglichene
Kettfädenspannungssignal (Tc) niedriger als das Bezugssignal (Tr) ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15 »dadurch
gekennzeichnet , daß die erste Einrichtung(30,32,34) einen Spannungsdetektor (30) zum
Erzeugen eines elektrischen analogen Signals (Ta), das sich kontinuierlich mit dem Gesamtwert der erfaßten
Spannungen in den Kettfaden (Y) ändert, und einen Analog-Dig ital-Umformer (34-) aufweist, der das analoge Signal
(Ta) in ein entsprechendes digitales Signal als das Kett— fädenspannungssignal (Tc) während des Anschlagens des
Schußfadens während jedem Betriebszyklus des Webstuhls umformt.
17· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch
gekennzeic. hn, et , daß die erste Einrichtung
(30,32,34-) eine Spannungsfühleinheit aufweist,
die so angeordnet ist, .daß sie die Spannungen in Kettfaden
(Y) erfaßt, die aus den Kettfaden ausgewählt sind, die einen seitlichen Endteil des Webfaches (S).^bilden, das
gegenüber dem Schußfadeneintragungsende des Webfaches liegt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 14-, dadurch gekennzeichnet , daß die Rechenschaltung (4-2)
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als den sich ändernden V/ert einen bestimmten Bruchteil
des arithmetischen Mittelwertes der Werte erzeugt, die jeweils von der bestimmten Anzahl von gespeicherten
Signalen angegeben sind.
—χ-
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