DE2828035A1 - Vorrichtung zum markieren von gussteilen - Google Patents
Vorrichtung zum markieren von gussteilenInfo
- Publication number
- DE2828035A1 DE2828035A1 DE19782828035 DE2828035A DE2828035A1 DE 2828035 A1 DE2828035 A1 DE 2828035A1 DE 19782828035 DE19782828035 DE 19782828035 DE 2828035 A DE2828035 A DE 2828035A DE 2828035 A1 DE2828035 A1 DE 2828035A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- marking
- piston
- axis
- marker
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
- B22D17/20—Accessories: Details
- B22D17/22—Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies
- B22D17/2245—Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies having walls provided with means for marking or patterning
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C7/00—Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
3 282803$
Die Erfindung betrifft eine Markiervorrichtung, die in ein Dauergußmodell aufgenommen werden kann, wie es zur Erzeugung
von Sandgußformen zum Metallgießen verwendet wird. Insbesondere besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Anordnung
von Markierern oder Zeichen, durch die ein Bereich jeder Sandform so gebildet wird, daß eine dauerhafte Markierung
auf jedem Gußstück geformt wird. Zusätzlich kann die Vorrichtung wahlweise von einer von der Formfläche des Modells
entfernt gelegenen Stelle bedient werden, um die Markiereranordnung zu ändern und damit die Markierungen auf den Gußteilen
wahlweise zu ändern.
Es ist bei der Herstellung von Metallgußteilen üblich, jedes Gußteil zu markieren oder zu bezeichnen, damit die Identität
der Gußteile feststeht oder um eine genaue Produktionszählung zu ermöglichen. Die Markierungen enthalten allgemein eine Information
über die Uhrzeit oder die Schicht, in der das Gußteil hergestellt wurde. Es ist dazu erforderlich, daß die Markierung
periodisch geändert werden kann, damit die nötige Information erreicht wird. Obwohl auch andere Informationen enthalten
sein können, wird in der folgenden Beschreibung nur der Teil der Markierung behandelt, der periodisch nachgestellt
oder geändert werden muß.
Ein übliches Verfahren zum Anzeigen periodisch sich ändernder Information besteht darin, daß eine Reihe von Bezugsmarken
um den Umfang eines Kreises angebracht wird und daß eine Zeigermarkierung
innerhalb des Kreises auf die jeweils aktuelle Bezugsmarkierung deutet. Ein bekanntes Beispiel dieses Verfahrens
ist ein Uhrzifferblatt. Wenn eine Gießerei die Herstellungszeit der Gußstücke anzeigen will, bringt sie normalerweise
diese Information an der Oberfläche des Gußteils in Form einer Eeihe von Bezugsmarken an, die mit gleichen Abständen längs des
809883/0822
Umfangs eines Kreises angebracht sind und die als Stundenmarkierungen
dienen. Ein Zeiger- oder Pfeilmarkierer befindet sich innerhalb des Kreises und dient als Stundenzeiger.
So zeigt der Stundenzeiger beispielsweise auf die 2-er-Markierung bei Gußteilen, die zwischen 2.00 und 3.00 Uhr hergestellt
wurden. TJm 3.00 Uhr wird dann die Lage der Stundenzeigermarkierung geändert. In ähnlicher Weise kann auch eine andere Information,
wie der Wochentag oder die Schicht, in der das Gußteil hergestellt wurde, angezeigt werden.
Ein bevorzugtes Verfahren zum Erzeugen einer nicht auslöschbaren Markierung an der Oberfläche eines Gußteils besteht darin,
daß ein Markierer: oder eine Reihe von Markierern . an der Oberfläche des zum Erzeugen einer Gußform benutzten Modells angebracht
wird. Wenn das Modell zur Formung des Gußsandes oder eines anderen Materials zu einer Gußform benutzt wird, drücken
sich die Abbilder der Markierer in die Formfläche ab. Die Markierung wird dann beim Guß auf der Fläche des Metallteils
sichtbar.
Ein Problem ergibt sich dabei im Ändern oder Nachstellen der Markierung. Zu diesem Zweck muß der Former in die Formmaschine
eingreifen oder hineinlangen, um die Modellfläche zu erreichen
und von Hand die Markierung zu ändern. Durch diesen Vorgang geht nicht nur Zeit verloren, es sind auch aufwendige Sicherheitsvorkehrungen
nötig, um den Former vor Verletzungen zu schützen. Es war bisher nicht möglich, ein mechanisches Gerät
zu entwickeln, das dem Former eine Änderung der Markierung ohne Eingriff in die Formmaschine erlaubte, da die bei dem
Formen auftretenden Stöße und der erforderliche Druck einen sehr robusten Aufbau erforderlich machten.
Eine Markierungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß ein Markierungskörper mit
809883/0822
einer Achse, um die er eine Drehung und längs der er eine Hin- und Herbewegung ausführen kann, vorgesehen ist, daß der Körper
eine senkrecht zu seiner Achse liegende und die Markierer enthaltende
Markierungsendfläche besitzt, daß ein Kolben mit
einer zur Achse des Markierungskörpers konzentrischen Achse vorgesehen ist, der auf das Aufbringen von Fluiddruck hin
in Längsrichtung seiner Achse zu dem Markierungskörper hin bewegt werden kann,, um eine gleichzeitige Bewegung des Markierungskörpers in Sichtung von dessen Achse zu erzeugen,
daß eine Verzahnung zum Drehen des Kolbens um einen vorbestimmten Winkel bei einer Bewegung längs seiner Achse vorgesehen ist, daß eine Sperreinrichtung zwischen Markierungskörper und dem Kolben vorgesehen ist, die es erlaubt, daß der rotierende Kolben den Markierungskörper nur in einer Richtung mitnimmt, um die Lage der Markierer · zu ändern9und sonst eine unabhängige Kolbendrehung erlaubt, daß eine Federeinrichtung vorgesehen ist, auf die der sich in Abhängigkeit
von dem fluiddruckbetätigten Kolben bewegende Markierungskörper einwirkt, wodurch die Federeinrichtung zur Bückbewegung des Kolbens und des Markierungskörpers längs ihrer Achse wirksam wird und daß eine mit der Sperreinrichtung zusammenwirkende Rasteinrichtung vorgesehen ist, die die Drehung des Markierungskörpers erlaubt, ihn jedoch sonst gegen eine Drehung verrastet, wodurch die Vorrichtung bei stationärem Markierungskörper und Kolben zum Markieren benutzt wird und zwischen den Markierungsvorgängen zur Änderung der Markierung durch Änderung der Markiererlage wahlweise betätigbar ist.
einer zur Achse des Markierungskörpers konzentrischen Achse vorgesehen ist, der auf das Aufbringen von Fluiddruck hin
in Längsrichtung seiner Achse zu dem Markierungskörper hin bewegt werden kann,, um eine gleichzeitige Bewegung des Markierungskörpers in Sichtung von dessen Achse zu erzeugen,
daß eine Verzahnung zum Drehen des Kolbens um einen vorbestimmten Winkel bei einer Bewegung längs seiner Achse vorgesehen ist, daß eine Sperreinrichtung zwischen Markierungskörper und dem Kolben vorgesehen ist, die es erlaubt, daß der rotierende Kolben den Markierungskörper nur in einer Richtung mitnimmt, um die Lage der Markierer · zu ändern9und sonst eine unabhängige Kolbendrehung erlaubt, daß eine Federeinrichtung vorgesehen ist, auf die der sich in Abhängigkeit
von dem fluiddruckbetätigten Kolben bewegende Markierungskörper einwirkt, wodurch die Federeinrichtung zur Bückbewegung des Kolbens und des Markierungskörpers längs ihrer Achse wirksam wird und daß eine mit der Sperreinrichtung zusammenwirkende Rasteinrichtung vorgesehen ist, die die Drehung des Markierungskörpers erlaubt, ihn jedoch sonst gegen eine Drehung verrastet, wodurch die Vorrichtung bei stationärem Markierungskörper und Kolben zum Markieren benutzt wird und zwischen den Markierungsvorgängen zur Änderung der Markierung durch Änderung der Markiererlage wahlweise betätigbar ist.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Markierungsvorrichtung
mit mindestens einem beweglichen Anzeigemarkierer . geschaffen, die in ein Gießmodell aufgenommen werden kann, um
in mittels des Modells hergestellten Sandformen gefertigte Gußteile dauerhaft zu markieren und die von einer von dem Modell
entfernt liegenden Stelle betätigbar ist, um die Lage
809883/0 822
der Markierer zu ändern und damit die auf nachfolgenden Gußteilen erzeugte Markierung zu wechseln.
Zusätzlich ergibt die vorliegende Erfindung einen durch wechselnden
Fluiddruck betätigbaren Mechanismus zum Ändern der Lage eines' Markierers der auf einer Formbilde fläche eines
Gußmodells gelegen ist; der Mechanismus ist dabei klein genug, um seine Aufnahme in einem Gußmodell zu ermöglichen
und trotzdem robust aufgebaut, so daß er die Einflüsse bei der Herstellung von Formen übersteht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Figur 1 einen Querschnitt durch ein Gußmodell mit darin enthaltener Markierungsvorrichtung
während der Herstellung einer Gußform,
Figur 2 einen Längsschnitt durch eine erste bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung,
Figur 3 eine Endansicht der Vorrichtung nach Fig. 2 von der Linie 3-3 in Pfeilrichtung gesehen,
Figur k einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach
Fig. 2 längs der Linie k-k-, in Pfeilrichtung
gesehen,
Figur 5 einen Längsschnitt durch eine zweite bevorzugte
Ausführung einer erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung, und
809883/0822
7 . 282803S
Figur 6 eine Endansicht der Vorrichtung nach Fig. 5 längs der Linie 6-6, in Pfeilrichtung gesehen.
Das Gußmodell 10 nach Fig. 1 enthält eine erfindungsgemäße Markierungsvorrichtung 12. Bevorzugterweise besteht das Gußmodell
10 aus Metall, es kann jedoch auch aus einem anderen Material aufgebaut sein. Die Markierungsvorrichtung 12 ist
so in dem Gußmodell 10 angeordnet, daß seine Markierungsfläche 14 in Zusammenwirkung mit einer Modellfläche 16 des
Gußmodells 10 eine Fläche der Gußform 22 ausbildet. Die Markierungsfläche
1Zf der Vorrichtung liegt im wesentlichen mit
der Modellfläche 16 in einer Ebene.
Das Gußmodell 10 mit der darin enthaltenen Vorrichtung 12 wird wie üblich bei der Herstellung der Gußform verwendet.
Das Gußmodell ist auf dem Boden 18 des Formkastens 20 befestigt. Der Formkasten 20 wird mit Formmaterial 22, beispielsweise
Naßsand, einem Gemisch aus Meersand, Secal, Lehm und Wasser, angefüllt. Die Form wird dann dadurch hergestellt,
daß zunächst die gesamte Anordnung wiederholt gerüttelt wird und daß dann ein Druck von etwa 10,3 "bar (= I50 psi) gleichmäßig
auf die Sandoberfläche 23 aufgebracht wird. Während des Formungsvorgangs wird ein Abbild der Markierungsfläche I4
der Vorrichtung in die Form 22 eingedrückt. Danach wird der Formkasten 20 und die Sandform 22 von dem Modell 10 und dem
Formkastenboden 18 abgenommen und zum Gießen des Metalls verwendet. Aufgeschmolzenes, in die Form eingegossenes Metall
nimmt die Form des Formhohlraums an. Dabei wird der Abdruck der Markierungsfläche Ii+ auf dem Gußteil erzeugt.
Um die Markierung auf der Markierungsfläche 1^ zu verändern
wird die Vorrichtung 12 mittels einer flexiblen Luftleitung 26, die durch den Formkastenboden 18 und das Modell 10 hin-
809883/0822
282803S
durchreicht, an eine Druckluft quelle 24 angeschlossen. Ein
in der Luftleitung 26 befindliches Ventil 28 wird betätigt und setzt die Vorrichtung 12 zeitweilig unter Druck. Nachdem
die erforderliche Änderung vorgenommen wurde,wird das Ventil 28 in die Entlüftungsstellung bewegt, um den Luftdruck in
der Vorrichtung 12 in die Umgebung abzulassen. Das Ventil 28 befindet sich entfernt vom Formkastenboden 18 und dem
Modell 10 außerhalb der (nicht dargestellten) Formmaschi-·
he, so daß die Vorrichtung 12 betätigt werden kann, ohne daß der Former in die Formmaschine eingreifen muß.
Die Markierungsvorrichtung 12 ist im einzelnen in der normalen Markiererstellung in Fig. 2 dargestellt. Bei der in
Fig. 2 gezeigten ersten Ausführung enthält die Vorrichtung 12 ein .zylindrisches rohrfö'rmiges Metallgehäuse 30. Die
Innenwand 32 des Gehäuses bestimmt einen kreiszylindrischen Hohlraum mit einer Zylinderachse 34· Das Gehäuse 30 besitzt
eine Markierungsendfläche 36, die senkrecht auf der Achse steht und als Teil der Markierungs- oder Formbildungsfläche
14 der Vorrichtung 12 wirkt, wenn diese in einem Gußmodell 10 aufgenommen ist. Das andere Gehäuseende 38 ist innerhalb
des Gußmodells 10 an einer von der Formbildefläche 16 abgelegenen
Stelle eingebettet. Ein Flansch 40 steht an der Markierungsendfläche
36 von der Innenwand 32 des Gehäuses nach innen vor.
In der Markierungsendfläche 36 des Gehäuses sind Markierungsstifte 42 und 43 aufgenommen. Die Köpfe der Stifte 42 und
stehen über die Gehäuseendfläche 36 vor und bilden einen Abdruck
in der Sandform 22. Die Markierungsstifte 42 sind mit
gleichen Abständen um den umfang eines konzentrisch zur Achse 34 gelegenen Kreises angeordnet (Fig. 3). In der Darstellung
sind 12 Bezugsmarken 42 im Abstand von jeweils 30° wie die
Stundenmarkierungen an einem Zifferblatt angeordnet. Der
809883/0822
292803S
Markierungsstift 43 bezeichnet die 12-Uhr-Lage. Da die Markierungsstifte
l\2. und 43 Bezugszeichen an dem Gußteil bilden,
kann man sagen, daß die Gehäusemarkierungsendfläche 36 die
jeweiligen Bezugsmarkierungen trägt.
Innerhalb des Gehäuses 30 befindet sich in der Nähe von dessen
Markierungsendfläche 36 und dem Flansch 40 ein allgemein zylindrischer Zeigermarkierungskörper 44» dessen Zylinderachse
mit der Achse 34 zusammenfällt. Der Markierungskörper Ifif ist so gleitend angebracht, daß er um die Achse 34 drehbar
und in ihrer Längsrichtung bewegbar ist. Wie in Fig. 2
zu sehen, besitzt der Markierungskörper 44 eine Ruhe- oder
Normallage, in der sein Markierungsende 46 im wesentlichen
in einer Ebene mit der Gehäusemarkierungsendfläche 36 liegt.
Der Markierungskörper 44 befindet sich in dieser Lage, wenn eine Form hergestellt wird. Wenn die Vorrichtung 12 betätigt
wird, um die Gußteilmarkierung zu ändern, bewegt sich der
Markierungskörper 44 längs der Achse 3k in eine vorgeschobene
Lage, in der die Ebene seiner Markierungsendfläche 46 außerhalb
des Gehäuses 30 liegt. Die Markierungsendfläche 46 wirkt
als Teil der Markierungsfläche I4 der Vorrichtung und steht
senkrecht auf der Achse 3k· In der Markierungsendfläche 46
ist ein ähnlicher Markierungsstift 48 wie die Bezugsmarkierungsstifte
ZfE eingebettet. Der Markierungsstift 48 ist gegenüber
der Achse 3k versetzt angeordnet, wie am besten in Fig. zu sehen, und zeigt Jeweils auf einen Keferenzmarkierer 42 und
dient so als ein Anzeigemarkierer - entsprechend etwa einem Uhrzeiger. Eine Drehung des Markierungskörpers kk um einen
Winkel von 30° um die Achse 3k läßt den Anzeigemarkierer 48
auf jeweils einen anderen Bezugsmarkierer-zeigen. Damit ist die Lage des Anzeigemarkierers 48 die änderbare Eigenschaft
dieser Ausführung der Markierungsvorrichtung.
Der Markierungskörper besitzt eine glatte Zylinderfläche 50,
809883/0822
282803S
die sich von der Markierungsendfläche zum Inneren der Vorrichtung hin erstreckt und in der Nähe seines inneren Endes
52 eine Schulter 54 und eine genutete Zylinderfläche 55 bildet.
TJm die glatte Zylinder fläche 50 ist der Markierungsendfläche
46 benachbart eine Kunststoff ringdichtung 58 angebracht,
die beispielsweise eine handelsübliche Abstreifdichtung sein kann* Die Dichtung 58 ist dicht zwischen den Körper 44 und
den Gehäuseflansch 40 eingepaßt, damit loser Sand und anderes
Fremdmaterial nicht in die Vorrichtung \Z eindringen kann,
Jedoch nicht so dicht, daß die Bewegungsmöglichkeit des Markierungskörpers 44- behindert wird. Ein Dichtungsende 60
liegt in einer Ebene mit den Endflächen 36 bzw. 46 des Gehäuses
und des Markierungskörpers und bildet einen Teil der Markierungsfläche 14 der Vorrichtung 12.
Zwischen der Dichtung 3S und der Schulter 54- umgibt eine
Zylinderfeder 62 den Markierungskörper 44· Die Feder 62. hält
den Markierungskörper 44 in seiner Markierungsstellung während des Formbildungsvorganges und bringt eine Gegenkraft gegen
die durch Luftdruck entstehende Kraft auf, wenn das Gerät zur Änderung der Lage der Anzeigemarkierung betätigt wird;
die Feder führt den Markierungskörper 44 nach Unterbrechung des Druckes in seine Normallage zurück.
In der Sähe des inneren Endes 52 besitzt der Markierungskörper
44 eine Reihe von Axialnuten 56, die in gleichen Abständen
um seinen Umfang angebracht sind (Fig. 4). Die Länge des genuteten Abschnitts 56 muß mindestens so groß wie der Abstand
der Hin- und Herbewegung des Markierungskörpers 44 sein und
die Anzahl der Nuten muß gleich sein der Anzahl der Bezugsmarkierungen 42. Deshalb stimmt die Anordnung der Nuten in
ihrer Winkelausrichtung mit dem Winkel über ein, um den die Anzeigemarkierung 48 bei einer Änderung der Gußmarkierung gedreht
wird, d.h. in diesem Falle 3Ö°« Die Axialnuten % wirken
Ö09883/0822
mit einer Stahlkugel Gk und einem flexiblen Kunststoff-O-Ring
66 zusammen, um eine Rastanordnung zu bilden (Fig. 2 und if). Die Stahlkugel Gk wird durch eine Bohrung 68 in dem
Gehäuse 30 eingesetzt und ruht in einer Nut 56 des Markierungskörpers. Die Stahlkugel Gk- wird in der Nut 56 durch den
O-Ring 66 gehalten, der in einer das Gehäuse 30 umgebenden
Ringnut 70 sitzt. In seiner Markierungsstellung wird der Markierungskörper ZfZf durch die Rastanordnung so gehalten,
daß der Anzeigemarkierer ZfS auf einen Referenzmarkierer
Zf2 zeigt. Wenn die Lage des An ζ ei ge markier er s ZfQ geändert
wird, drängt der sich drehende Markierungskörper ZfZf die
Stahlkugel Gk aus einer Nut 56 hinaus und verformt dabei
den O-Ring 66. Die Stahlkugel 6Zf wird dann durch den in
seine Kreisform zurückfedernden O-Ring 66 in die nächste
Nut 56 eingedrückt.
Innerhalb des Gehäuses 30 dem inneren Ende 32. des Markierungskörpers kk benachbart ist ein kreiszylindrischer Metallkolben
72 gleitend angebracht, der um seine, der Achse 3k entsprechenden Achse eine Drehung ausführen und sich in ihrer Längsrichtung
hin- und herbewegen kann. In Fig. 2 ist der Kolben 72
in seiner Ruhe- oder Normallage dargestellt. Wenn die Vorrichtung 12 betätigt wird, bewegt sich der Kolben längs der Achse
3Zf vom Ende 38 der Vorrichtung weg in eine vorgeschobene Markierungswechsellage.
Eine erste zylindrische Kolbenstange 7k, die koaxial zur Achse
3Zf ist, erstreckt sich vom Kolben 72 in eine mit einem Absatz
versehene Bohrung 76 im inneren Ende 52 des Märkierungskörpers
ZfZf, Die Kolbenstange 7k ist mit Gleitsitz in den mit kleinerem
Durchmesser versehenen Abschnitt 78 der Bohrung 76 eingepaßt. Die. glatte Kolbenstange 7Zf umgibt eine übliche Sperr-Freilaufeinrichtung
82 mit Walzen. Das Sperre-Gehäuse 8Zf ist in dem Abschnitt 80 mit größerem Durchmesser der Bohrung 76 befestigt.
809883/0822
2S28035
Nach Fig. 2 und k umfaßt die Sperreinrichtung 82 übliche Anlaufelemente 86, die mit den üblichen Lagerwalzen 88 zusammenwirken,
die locker in einem flexiblen Kunststoffmaterial 90 gehalten sind, um in der üblichen Weise von Sperr-Freilaufeinrichtungen
zu arbeiten. In der Darstellung ist die Sperreinrichtung 82 betätigt, wenn der Kolben eine
Drehung in Uhrzeigerrichtung ausführt und macht eine gleichartige Bewegung des Markierungskörpers kk erforderlich;
eine Drehung der Kolbenstange 7k im Gegenuhrzeigersinn wird
dagegen durch die Sperreinrichtung 82 freigegeben.
In das innenliegende zweite Gehäuseende 38 ist ein Endteil eingeschraubt und durch eine Stiftschraube Sk gesichert. Das
Endteil 92 besitzt eine Ringschulter 96 und von dieser Schulter erstreckt sich (Fig. 2) eine relativ dünn ausgeführte Ringlippe
98. Die Schulter 96 und die Lippe 98 bestimmen eine zylindrische Kammer, deren Zylinderachse mit der Achse 3k
zusammenfällt. Von dem Kolben 72 weg erstreckt sich in diese Kammer eine zweite zylindrische Kolbenstange 100, deren
Achse gleichfalls mit der Achse 3k zusammenfällt. Um die zweite Kolbenstange ist ein außen verzahntes Schneckenzahnteil
durch Preßsitz befestigt, das auf der Schulter 96 abgestützt ruht, wenn die Vorrichtung 12 in der Markierlage ist. Ein
innen verzahntes Schneckenzahnelement 10^. ist starr in die
Lippe 98 so eingesetzt, daß es gegen die Schulter 96 anliegt und steht im Eingriff mit dem außen verzahnten Schneckenzahnelement
102.
Eine Bohrung 106 durch das Endteil 92 nimmt einen Anschlußteil zur Verbindung der Vorrichtung 12 mit einer Luftleitung 26 auf
und gestattet den Eintritt von Druckluft in die Vorrichtung Eine flexible Kunststoffdichtung 108 ist in einer Ringnut
am Umfang des Kolbens 72. eingesetzt und eine weitere flexible
809883/0822
13 2S2803S
Kunststoffdichtung 112 sitzt in einer Ringnut llif am Außenumfang
des Endteils 92; auf diese Weise wird das Austreten von Druckluft aus der Vorrichtung 12 verhindert.
In Fig. 3 ist die Markierungsfläche 1/f der Vorrichtung 12 dargestellt.
12 Bezugsmarkierungen k2- sind um den Umfang eines
mit der Achse 3k konzentrischen Kreises in der Gehäuse-Markierungsendfläche
36 mit gleichen Abständen angebracht und stellen Stundenmarkierungen dar. Die Bezugsmarkierung 43 bezeichnet
die 12-Uhr-Lage. Die Anzeigemarkierung ^8 ist nach außen
versetzt in der Markierungsend fläche 1+6 des Markierungskörpers
k& eingesetzt und zeigt in der dargestellten Weise auf die
Ein-Uhr-Referenzmarkierung if2.
Die Lage· der Anzeigemarkierung ^8 wird dadurch geändert, daß
sie im Uhrzeigersinn um die Achse 3k über einen Winkel von 30° gedreht wird, so daß sie sich mit der Zwei-Uhr-Markierung
ausrichtet. Diese "Änderung wird dadurch erreicht, daß die Vorrichtung 12 mit Druckluft beaufschlagt wird, die durch die Bohrung
106 des Endteils 92 in die Vorrichtung 12 gelangt. Der Luftdruck zwingt den Kolben 72. (der in Fig. 2 in seiner Markierungsläge
dargestellt ist), sich längs der Achse 3k in Richtung auf die Markierungsfläche \k hin in eine vorgeschobene
Markierungswechsellage zu bewegen. Der sich vorschiebende Kolben 72. berührt das innere Ende 52 des Markierungskörpers
kk und schiebt gleichzeitig den Markierungskörper längs der
Achse 3k aus seiner normalen Markierungslage (Fig. 2) in
eine vorgeschobene Lage, wobei die Zylinderfeder 62 gespannt wird. Während dieses Vorganges wird durch die Dichtungen 108
und 112 ein Austreten der Druckluft und damit eine Verringerung der Druckluftwirkung verhindert.
Das außen verzahnte Schneckenzahnelement 102 wirkt mit dem innen verzahnten Schneckenzahnelement 10Zf so zusammen, daß sich
809883/0822
2828031
der vorschiebende Kolben 72 drehen muß. Der Drehungswinkel wird durch die Länge des Kolbenvorschubs und die Steigung
der Verzahnung bestimmt und beträgt in diesem Falle 30°. Die sich drehende Kolbenstange 74 betätigt die Sperreinrichtung
82 und dreht den Markierungskörper 44 gleichfalls um einen
Winkel von 30°. Damit wird der Anzeigemarkierungsstift Zf8
um einen Winkel von 30° weiterbewegt und die Markierung geändert.
Der rotierende Markierungskörper 44 drängt die Index- oder Raste.-kugel
64 aus der einen Nut % heraus und verformt den Rastering
66 bei diesem Vorgang. Nachdem sich der Markierungskörper gedreht hat, wird die Kugel 64 durch den Rasterring 66 in die im
Gegenuhrzeigersinn nächstliegende Nut 56 eingedrückt und
sicher gehalten, wobei der Rasterring 66 zu seinem kreisförmigen Zustand zurückkehrt.
Wenn der Luftdruck abgelassen wird, zwingt die gespannte Feder
62 den Markierungskörper 44 längs der Achse 34 in seine Markierungslage
Fig. 2) zurück. Der zurückkehrende Markierungskörper 44 berührt den Kolben ?Z oder die Kolbenstange 74 und
schiebt den Kolben gleichzeitig in seine Normallage. Bei der
Rückbewegung des Kolbens 72 wird durch die Schneckenzahnelemente
102 und 104 eine Drehung des Kolbens entgegengesetzt zur Drehung in Vorschubrichtung bewirkt. So ist die Lage des Kolbens
72 nach dem Markierungs we chs el Vorgang in jeder Hinsicht
identisch mit seiner Lage vor dem Druckstoß. Da jedoch die Sperreinrichtung'
82 eine Bewegung des Kolbens 72 in der Gegenrichtung- freigibt
und der Markierungskörper 44 in seiner neu eingestellten
Ausrichtung durch die Rasteinrichtung 64, 66 gesichert ist,
verbleibt er nach dem Druckluftstoß in der gleichen Axiallage, die er vor dem Stoß einnahm, jedoch in einer um einen Winkel
von 30° weitergedrehten Drehstellung.
809883/0822
15 282803S
Ein weiterer Druckluftstoß wiederholt den Vorgang und dreht den Markierungskörper 44» wodurch der Anzeigemarkierungsstift
48 um einen weiteren Winkel von 30° vorrückt.
Bei der weiteren Ausführung der Markierungsvorrichtung 201 in Fig. 5 umfaßt das Gehäuse 200 einen zylindrischen Abschnitt
202 mit einem geringeren inneren Durchmesser in der Nähe der Gehäusemarkierungsendfläche 204, den Markierungskörper 206
umgebend, und einen Abschnitt 208 mit einem größeren Innendurchmesser, der sich bis zum zweiten Gehäuseende 210 erstreckt
und den Kolben 212 und das Endteil 214 umschließt. Ein Flansch 216 erstreckt sich von dem Gehäuse nach innen und liegt eng
an dem Markierungskörper 206 an. Eine Ringnut 218 im Flansch 216 ist dem Markierungskörper 2Q6 benachbart ausgebildet und
nimmt einen flexiblen Kunststoff-O-Ring 220 auf, um das Eindringen
von losem Sand und anderem Fremdmaterial in die Vorrichtung 201 zu verhindern.
Das Endteil 214 sitzt mit Gleitpassung innerhalb des Abschnitts mit größerem Durchmesser des Gehäuses und wird durch einen in
einer Ringnut 224 eingesetzten Spreng- oder Federring 222 gehalten. Eine Stiftschraube 226 erstreckt sich durch das Gehäuse
200 und sichert das Endteil 214 gegen Verdrehung.
Ein größerer Unterschied der.zweiten gegenüber der ersten Ausführung
betrifft die Art und Vifeise, in der der Kolben 212 mit dem Markierungskörper 206 in Berührung kommt. Statt der
in der Fig. 2 dargestellten Kolbenstange 74 ist hier ein zylindrisches Stößelteil 228 des Markierungskörpers 206 in
eine nicht abgesetzte zylindrische Bohrung 230 im Kolben 212 koaxial eingesetzt. Der Zylinderstößel 228 ist in einer genau
der Sperreinrichtung 82 in Fig. 2 entsprechenden Sperreinrichtung 232 aufgenommen, welche wiederum mit Preßsitz
in die Kolbenbohrung 230 eingepaßt ist. Bei dieser Ausführung
809883/0822
282803$
wirkt die Sperreinrichtung 232 wie bereits oben beschrieben
und wird durch den sich im Uhrzeigersinn drehenden Kolben betätigt, damit er den Markierungskörper 206 im Uhrzeigersinn
mitnehmen kann und ermöglicht dem Kolben 212 eine freie Drehung im Gegenuhrzeigersinn, ohne den Markierungskörperstößel
228 mitzunehmen. Der Kolben 212 berührt den Markierungskörper 206 nicht direkt, sondern teilt ihm seine Vorschubbewegung
über die Sperreinrichtung 2.32. und Einlagescheiben 23k
mit.
Ein weiterer bedeutender Unterschied besteht darin, daß das innen verzahnte Zahnelement 10/f in Fig. 2 nicht mehr vorhanden
ist und durch Stahlkugeln 236 ersetzt ist, die in Querbohrungen 238 in der Ringlippe 2^0 des Endteils 21Zf sitzen.
Diese Stahlkugeln 236 erstrecken sich teilweise in die Nuten des außen verzahnten Sehneckenzahnelementes 2k2t das mit
Preßsitz an der zylindrischen Kolbenstange 2i+l\. befestigt ist,
welche sich koaxial zum zweiten Gehäuseende 210 erstreckt. Die Kugeln 23S wirken mit dem Sehne ckenzahnelement 2l±2 so
zusammen, daß sich der Kolben 212 bei einer Bewegung längs der Achse 272 dreht.
Dem Fachmann ist bekannt, daß Sperreinrichtungen und Schnekkenverzahnungselemente
im Handel erhältlich sind. Es werden jedoch im allgemeinen nur gewisse Größen verkauft. Die Bedeutung
der Änderung der Lage der Sperreinrichtung 82, 232 und des Wegfalls des innen verzahnten Schneckenzahnelementes 10Zj.
besteht darin, daß Einheiten der gleichen Größe, wie sie bei der Vorrichtung 12 Verwendung finden, in der Vorrichtung
eingesetzt werden können, die einen kleineren Außendurchmesser besitzt. Als kleinerer Unterschied bei der Vorrichtung
201 gegen die Vorrichtung 12 sind hier zwei Rastkugeln 2^6
verwendet, die durch einen 0-Ring 21+Q vorgespannt werden, um
809883/0822
den Markierungskörper 206 besser zu siehern. Beilagscheiben
25O an beiden Enden der Cylinderfeder 252 und die Einlagescheiben
23% und 254 dienen zur "besseren Passung der Bestandteile der Yorrichtung.
Ein weiterer größerer Unterschied bestellt darin, daß nach.
Fig. 6" eine andere Anzeigemarkierung 258 verwendet ist. Statt
des.seine Lage ändernden Stiftes 48 (Fig, 3) umfaßt die Anzeigemarkierung
258 in der ¥orricntung 201 einen Zeiger oder
eine Pfeilspitze 260, die durch eine Schraube 264 an der
Markierungsendfläche 262 des Markierungskörpers befestigt ist.
In dem dargestellten Beispiel sind sieben Bezugsmarkierungen 266 iron gleicher Art wie die Markierungen 42 in Fig. 2 halbkreisförmig
angeordnet, um den Wochentag zu bezeichnen, an dem das
Sußteil gefertigt wird» Wenn die Torrichtung durch einen Luftdruckstoß
betätigt wird, dreht sich der Markierungskörper 206 um 30' und das genügt normalerweise, um ihn mit der nächsten
Bezugsmarkierung 266 auszurichten* Einmal pro Woche muß jedoch die Yorrichtung 201 sechsmal hintereinander betätigt werden, um
die Anzeigemarkierung 258 mit der nächsten Bezugsmarkierung 266 auszurichten.
Bie änderung der Lage der ÄnzeigemarkLerung -258 erfolgt in
gleichartiger Weise wie bei der ersten Ausführung (Fig. 2), Der Bruckluftstoß tritt durch eine Bohrung 268 im Endteil
21% ein und zwingt den Kolben 212 längs der Achse 2?2 zu
eines■Vorschub. Der sich vorschiebende Kolben 212 wird im
Uhrzeigersinn durch die mit den Muten der Schneckenverzahnung 2%2 zusammenwirkenden Stahlkugel!* 236 gedreht. Der sich vorschiebende
und drehende Kolben 212 schiebt den Markierungskörper 206 in Achsenrichtung vor und betätigt gleichzeitig die
Sperreinrichtung 232 zur Mitnahme des Markierungskörpers 206 im Uhrzeigersinn. Ber sich drehende und vorschiebende Markierungskörper
206 drückt die beiden. Kastkugeln 246 aus der zu-
809883/0822
2028035
geordneten Nut 270 und verformt dabei den Bast-O-fiing
Nachdem sich der Markierungskörper 206 gedreht hat, werden die beiden Bastkugeln 246 durch den O-Bing 248 in der im Gegenührzeigersinn
nächsten Hut eingesetzt und gehalten. Die Drehung des Markierungskörpers 206 bewirkt eine Drehung
der Anzeigemarkierung 258 im Uhrzeigersinn, so daß die Pfeilspitze 260 auf die nächste Bezugsmarkierung 266 zeigt.
Beim Vorschieben spannt der Markierungskörper 206 die Zylin— derfeder 2^!2 und nach dem Ablassen des Luftdruckes führt
diese Feder 252 den Markierungskörper 206 in Sichtung der Achse 272 in die in Fig. 5 dargestellte Hormallage zurück.
Gleichzeitig wird auch der Kolben 212 in seine Iformallage
zurückgeführt. Die Stahlkugeln 236 und die Schneckenverzahnung 242 drehen den zurückkehrenden Kolben 212 im Gegenuhrzeigersinn,
so daß nach dem Markierungswechsel der Kolben wieder die gleiche Lage einnimmt. Die Stahlkugeln 246 und
der O-Bing 248 wirken als Basteinrichtung und sichern im
Zusammenwirken mit der Sperreinrichtung 232 den Markierungskörper 206 in seiner bereits gedrehten Ausrichtung ohne Auswirkung
durch die Bückdrehung des Kolbens.
!fach der Beschreibung sind Gehäuse, Kolben, Markierungskörper
und Endteil aus Metall gefertigt, sie können jedoch selbstverständlich aus anderen, hierfür geeigneten Materialien bestehen.
Ebenfalls können andere Arten von Dichtungen, Federn, Sperroder Freilaufeinrichtungen» Bastanordnungen und Drehanordnungen
bei dem Aufbau der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Ein geeignetes pneumatisches oder hydraulisches Impulsgerät kann zur Betätigung der Vorrichtung verwendet werden.
Obwohl ein handbetätigtes Ventil auswirtschaftlichen Gründen
bevorzugt wird, kann auch ein automatisches Schaltgerät ohne Schwierigkeit in der Druckzuführleitung vorgesehen werden.
Ebenfalls kann die äußere Form des Gehäuses zur Erleichterung
809833/0822
der Aufnahme in einem bestimmten Gußmodell geändert werden.
In bestimmten Fällen kann das Gehäuse durch das Gußmodell selbst gebildet sein. Ebenfalls können die Bezugsmarkierungen
im Modell statt im Gehäuse untergebracht oder in bestimmten Fällen ganz weggelassen werden.
Dem Fachmann ist ersichtlich, daß eine große Vielzahl von Informationsmöglichkeiten mit der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung
gegeben ist. Obwohl in der bevorzugten Ausführung die Ausrichtung der Anzeigemarkierung jedesmal bei
der Betätigung um 30° geändert wurde, kann der Versatzwinkel ohne Schwierigkeit durch Verändern der Länge des Kolbenvorschubs
und Auswahl anderer Verzahnungen angepaßt werden. Auf diese Weise ist praktisch jede Anzahl von Anzeigestellungen
möglich.
Bei der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung ist nur eine geringe Zahl beweglicher Teile zur Änderung der Markierungsanordnung
nötig; die Anordnung ist so robust aufgebaut, daß sie den Druck- und Rütteleinflüssen bei der Formentstehung
widerstehen kann. Da sie. druckluftbetätigt ist, kann sie ohne Schwierigkeit in dem Modell aufgenommen werden und die Änderung
der Markierung kann von einem außerhalb der Formmaschine getrennt von dem Modell befindlichen Punkt aus betätigt werden.
Schließlich ist,die Vorrichtung so klein, daß sie ohne Schwie- ·
rigkeiten in einem Modell anzubringen ist. Deshalb kann die erfindungsgemäße Vorrichtung erfolgreich in Gießereien verwendet
werden, um· die sonst nötige Unterbrechung der Produktion zum Ändern der Gußmarkierung zu eliminieren.
809883/0822
Claims (2)
1. Markierungsvorrichtung zum Markieren von Gußteilen mit einer
Markierung, deren Lage geändert werden kann, um die durch die Vorrichtung erzeugte Markierung zu ändern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Markierungskörper (^; 206)
mit einer Drehachse (3^-5 272) um die er drehbar und längs der
er hin- und herbewegbar ist, vorgesehen ist, daß der Körper eine sich senkrecht zur Achse erstreckende Markierungs-Endfläche
(46; 262) aufweist, die den Markierer (^8; 260) trägt,
daß ein Kolben (72; 212) vorgesehen ist, dessen Achse konzentrisch zur Achse des Markierungskörpers liegt, daß der Kolben
unter dem Einfluß von Fluiddruck längs seiner Achse in Richtung zu dem Markierungskörper beweglich ist, um diesen gleichzeitig
zu einer Bewegung längs seiner Achse zu bringen, daß eine Verzahnungseinrichtung
(102, 10i*> 236, 242) vorgesehen ist, um
den Kolben während einer Bewegung längs seiner Achse um einen vorbestimmten Winkel zu drehen, daß eine Sperreinrichtung (82;
232) zwischen dem Markierungskörper und dem Kolben vorgesehen ist, die ein Mitnehmen des Markierungskörpers durch den sich
809883/0822 ordinal inspected
DR. C. MANITZ 'DIPU-ING. M. FINSTERWALD DIPL.-INC. W. G R A M K O W ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN
β MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE I 7 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATTI MÜNCHEN. KONTO-NUMMER 7270
TEL. (089) 22 42 II. TELEX O5-29672PATMF SEELBERGSTR.23/25. TEL.(O7I1IS6 72 61 POSTSCHECK: MÖNCHEN 77062-805
drehende Kolben zur Änderung der Markiererlage nur in einer Richtung erlaubt und sonst eine unabhängige Kolbendrehung
zuläßt, daß eine Federeinrichtung (62; 252) vorgesehen ist,
auf die der sich auf eine Bewegung des fluiddruckbetätigten Kolbens hin bewegende Markierungskörper einwirkt, daß
die Federungseinrichtung dadurch zur Rückbewegung des Kolbens und des Markierungskörpers längs ihrer Achse wirksam
wird und daß eine Rasteinrichtung (56, Gk, 66; 2^6, 248, 270)
vorgesehen ist, die in Verbindung mit der Sperreinrichtung (82; 232) die Drehbewegung des Markierungskörpers zuläßt, diesen
jedoch sonst gegen Drehung verrastet, wodurch die Vorrichtung bei stationärem Markierungskörper und Kolben zum
Markieren benutzt werden, kann, jedoch zwischen Markiervorgängen wahlweise betätigbar ist, um die Markierung durch
eine Änderung der Markiererlage zu ändern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Markierungskörper (kk>
206) in einem rohrartigen Gehäuse (30; 201) so angebracht ist, daß die Markierungsendfläche (46; 262) des Markierungskörpers koplanar mit und
in enger Nachbarschaft zu einem Markierungsende (36; 20^.)
des Gehäuses liegt, daß das Gehäuse zur Aufnahme in ein Gußmodell (10) ausgelegt ist, wobei sein Markierungsende (36;
20if) ein Teil der Gußmodel !fläche bildet.
809883/0822
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/812,185 US4137962A (en) | 1977-07-01 | 1977-07-01 | Apparatus for marking a mold surface |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2828035A1 true DE2828035A1 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=25208793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782828035 Withdrawn DE2828035A1 (de) | 1977-07-01 | 1978-06-26 | Vorrichtung zum markieren von gussteilen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4137962A (de) |
JP (1) | JPS5414325A (de) |
AU (1) | AU515016B2 (de) |
BR (1) | BR7804119A (de) |
CA (1) | CA1092778A (de) |
DE (1) | DE2828035A1 (de) |
FR (1) | FR2395796A1 (de) |
GB (1) | GB2000460B (de) |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2644610A1 (fr) * | 1989-03-14 | 1990-09-21 | Renault | Dispositif automatique de numerotation de pieces obtenues par moulage |
US5057000A (en) * | 1990-06-21 | 1991-10-15 | Mangone Peter G Jr | Apparatus for molding sequentially identified products |
CH687130A5 (de) * | 1992-04-10 | 1996-09-30 | Fischer Georg Giessereianlagen | Verfahren und Vorrichtung zur individuellen Kennzeichnung von Nassguss-Sandformen. |
DE9406940U1 (de) * | 1994-04-26 | 1994-07-14 | Dme Normalien Gmbh | Werkzeug zum Formen oder Spritzen plastischer Massen und Formzubehör, insbesondere Auswerfeinrichtung oder Kernstifteinrichtung für ein derartiges Werkzeug |
DE4415583C1 (de) * | 1994-05-03 | 1995-05-24 | Opitz Gmbh | Zeitraumstempel zum Einsetzen in eine Form zur Metall- oder Kunststoffverarbeitung |
ES2115495B1 (es) * | 1995-03-03 | 1999-02-16 | Pruna Alberto Navarra | Dispositivo marcador insertable en moldes de inyeccion de plastico. |
GB2311948B (en) * | 1996-04-08 | 2000-03-29 | Ford Motor Co | System for identifying castings and for tracking casting process parameters |
FR2751263B1 (fr) * | 1996-07-16 | 1998-08-21 | Picco Bernard | Dispositif de marquage pour moule |
JP2963397B2 (ja) * | 1996-07-18 | 1999-10-18 | 浦谷商事株式会社 | 型内脱着式刻印装置 |
US5902512A (en) * | 1998-01-28 | 1999-05-11 | Streit; Kenneth F. | Adjustable date stamp mold insert |
US5993090A (en) * | 1998-04-09 | 1999-11-30 | Wilson Tool International, Inc. | Marking punch |
US6308929B1 (en) * | 1998-10-22 | 2001-10-30 | Klaus A. Wieder | Mold insert |
US6367765B1 (en) * | 1999-09-09 | 2002-04-09 | Klaus A. Wieder | Mold vent |
ES1047299Y (es) * | 2000-10-05 | 2001-08-16 | Pruna Alberto Navarra | Marcador para moldes de conformacion de piezas de plastico. |
US6582197B2 (en) * | 2001-02-22 | 2003-06-24 | Simon E. Coulson | Method of investment casting with casting identification |
JP4002556B2 (ja) * | 2004-03-12 | 2007-11-07 | 浦谷商事株式会社 | 型内脱着式刻印装置 |
US7252136B2 (en) * | 2004-07-26 | 2007-08-07 | General Motors Corporation | Numbering device for molded or cast parts |
US8011638B2 (en) * | 2005-08-24 | 2011-09-06 | Uratanishoji Kabushiki Kaisha | Marking device |
CN100553924C (zh) * | 2006-01-18 | 2009-10-28 | 鸿富锦精密工业(深圳)有限公司 | 光学元件成型模具 |
FR3094919B1 (fr) * | 2019-04-12 | 2023-04-21 | Renaul S A S | Procédé et outil pour le marquage sur une pièce moulée dans un moule, d’un paramètre lié à l’opération de moulage |
EP3736064A1 (de) | 2019-05-10 | 2020-11-11 | Disa Industries A/S | Giessereiproduktionslinie und verfahren zum betrieb solch einer giessereiproduktionslinie |
EP3736063A1 (de) | 2019-05-10 | 2020-11-11 | Disa Industries A/S | Sandformidentifikationsvorrichtung |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE443136C (de) * | 1927-04-20 | Messingwerk Schwarzwald Akt Ge | Markierung fuer Kokillenguss | |
US2330274A (en) * | 1943-09-28 | Machine and method for marking | ||
US918342A (en) * | 1908-08-05 | 1909-04-13 | Iron City Sanitary Mfg Company | Apparatus for forming cored openings. |
US1042210A (en) * | 1910-12-09 | 1912-10-22 | Elmer C Ferris | Automatic punching apparatus. |
US1652274A (en) * | 1925-03-20 | 1927-12-13 | United Shoe Machinery Corp | Marking machine |
US1844987A (en) * | 1928-10-05 | 1932-02-16 | Edwin E Slick | Block mold |
US2818014A (en) * | 1954-06-25 | 1957-12-31 | Jones & Laughlin Steel Corp | Slab marking apparatus |
US3112688A (en) * | 1959-01-09 | 1963-12-03 | Pannier Corp | Remotely operated metal stamping and marking machine |
US3269510A (en) * | 1964-04-17 | 1966-08-30 | Electronic Associates | Symbol printer with means to print in two directions |
FR2201146A1 (en) * | 1972-09-26 | 1974-04-26 | Leclercq Et Lacquement | Inscription of metal castings curved surface - during casting using punch fitted into wall of mould |
-
1977
- 1977-07-01 US US05/812,185 patent/US4137962A/en not_active Expired - Lifetime
-
1978
- 1978-04-17 CA CA301,304A patent/CA1092778A/en not_active Expired
- 1978-06-14 AU AU37116/78A patent/AU515016B2/en not_active Expired
- 1978-06-26 DE DE19782828035 patent/DE2828035A1/de not_active Withdrawn
- 1978-06-28 GB GB7828125A patent/GB2000460B/en not_active Expired
- 1978-06-28 BR BR7804119A patent/BR7804119A/pt unknown
- 1978-06-30 FR FR7819664A patent/FR2395796A1/fr active Granted
- 1978-07-01 JP JP7927878A patent/JPS5414325A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR7804119A (pt) | 1979-04-17 |
AU515016B2 (en) | 1981-03-12 |
FR2395796B1 (de) | 1983-04-15 |
AU3711678A (en) | 1979-12-20 |
JPS5414325A (en) | 1979-02-02 |
US4137962A (en) | 1979-02-06 |
FR2395796A1 (fr) | 1979-01-26 |
GB2000460B (en) | 1982-02-03 |
GB2000460A (en) | 1979-01-10 |
CA1092778A (en) | 1981-01-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2828035A1 (de) | Vorrichtung zum markieren von gussteilen | |
DE1652956A1 (de) | Vorrichtung zur Einstellung der Teilung an Rundschalttischen von Werkzeugmaschinen oder aehnlichen Schaltanlagen | |
DE2110294C3 (de) | Vorrichtung zum Pressen pulverisierten Materials | |
DE3915969A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum schmieden von schraegverzahnten zahnraedern | |
DE10064640C2 (de) | Tablettenpreßstempel-Anordnung | |
DE1227642B (de) | Mechanische Formzuhaltevorrichtung an Spritzgiessmaschinen fuer Kunststoffe | |
DE1062194B (de) | Kupplungseinrichtung fuer Registriervorrichtungen von Tiefbohrgeraeten | |
DE845891C (de) | Vorrichtung zum Biegepressen von Formkoerpern | |
DE346867C (de) | Presse zur Herstellung von Pendeleiern und aehnlichen Gegenstaenden aus Porzellan, Steingut oder Ton | |
DE1436676C (de) | Vorrichtung zur Unterdrückung einer Ruckprallbewegung im Antriebswerk einer kraftgetriebenen Buromaschine, insbesondere Schreibmaschine | |
DE489519C (de) | Zahnradschleifmaschine, bei der die Form der Zahnflanken durch eine Leitkurve erzeugt wird | |
DE944303C (de) | Verriegelungsvorrichtung fuer den Mundringhalter einer Metallstrang- und Rohrpresse | |
DE461445C (de) | Verfahren und Vorrichtung fuer die Herstellung vertiefter Schriftzeichen zum Ausrichten der Typenkoerper an Schreib- und aehnlichen Maschinen | |
DE2159024A1 (de) | Betaetigungseinrichtung fuer fahrzeugbremsen | |
DE400886C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Tabellensatz an Registerstreifenlochmaschinen, insbesondere Monotype-Maschinen | |
DE102008005583B4 (de) | Stempelgerät für das Drucken eines Datums und/oder einer Uhrzeit | |
AT205833B (de) | Verriegelungsvorrichtung für das Schlittensystem von Stoßmaschinen | |
DE851273C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung runder beschrifteter KÖrper aus Kunststoff oder Spritzmetall, insbesondere Zahlenrollen | |
DE471167C (de) | Vorrichtung zum Beschneiden von Kapseln oder anderen weichen Formkoerpern auf ihren Tauchformen | |
AT140643B (de) | Umschaltvorrichtung für Schreib-, Schreibrechen- oder ähnliche Maschinen. | |
DE169462C (de) | ||
DE2224483A1 (de) | Automatische vorrichtung fuer mehrere stempelvorgaenge | |
WO2006128603A1 (de) | Spritzgiessform mit markier- und/oder nummerierungseinrichtung | |
DE3122827A1 (de) | Stempelkopf fuer eine stempelmaschine | |
DE4432117A1 (de) | Vorrichtung zur definierten Radialverstellung eines Zylinders |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |