DE282607C - - Google Patents
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- DE282607C DE282607C DENDAT282607D DE282607DA DE282607C DE 282607 C DE282607 C DE 282607C DE NDAT282607 D DENDAT282607 D DE NDAT282607D DE 282607D A DE282607D A DE 282607DA DE 282607 C DE282607 C DE 282607C
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- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 4
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 2
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P25/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
- H02P25/02—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the kind of motor
- H02P25/10—Commutator motors, e.g. repulsion motors
- H02P25/12—Commutator motors, e.g. repulsion motors with shiftable brushes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In unterbrochen arbeitenden Betrieben, z. B. in Fördermaschinenbetrieben, werden Drehstromkommutatormotoren
wie folgt gesteuert: Soll die Drehrichtung des Motors wechseln, so
werden zwei der Statorphasen vertauscht. Soll der Motor anlaufen oder seine Drehzahl ändern,
so werden die Bürsten verschoben. Soll sich endlich der Motor unter Stromrückgewinnung
stillsetzen, so wird Widerstand vor den Stator
ίο geschaltet, damit sich der Motor nicht selbst
errege. Vor jedem Förderhub wird also der Stator je nach der gewünschten Förderrichtung
geschaltet; alsdann wird, um den Motor anzulassen und seine Geschwindigkeit zu regeln, das
bewegliche Bürsten j och entgegen der Drehrichtung des Läufers verschoben, und schließlich
werden gegen Ende des Zuges,, um den Motor nutzbar abzubremsen, die Bürsten bis über die
Polmitte hinweg zurückgelegt. Dabei muß in dem Augenblick, wo die Bürsten über die Polmitte
gehen, ein Widerstand in den Stator eingeschaltet werden. Nach der Erfindung wird
die Steuerung so angeordnet, daß sich dieser Widerstand für die Nutzbremsung selbsttätig
schaltet. Seine Ein- und Ausschaltung wird zu diesem Zwecke nicht nur von der Stellung der
Bürsten, sondern auch von der Stellung des Statorumschalters abhängig gemacht.
Eine Ausführung der Anordnung wird durch Fig. ι in der Seitenansicht und Fig. 2 im Grundriß
dargestellt. Der Steuerhebel α ist auf der Welle c befestigt und diese in dem Steuerbock b
schwingbar gelagert. Von der Welle c wird durch das Kegelgetriebe d die Bürstenbrücke
verschoben. Auf der Welle c ist ferner eine Schwinge e befestigt. In dem Schlitze dieser
Schwinge kann der Kopf der Steuerstange f verschoben werden, die an den Hebel g des Widerstandsschalters
h angelenkt ist. Die Stange f wird von einer anderen i gestützt, die mit dem
Hebelarm k beweglich verbunden ist. Der Hebelarm k ist mit dem Hilfshebel I durch die
. Welle m fest verbunden. Die Welle m ist in
den Lagern η η drehbar. An dem Hilfshebel I
greift die Stange 0 an, die mit dem anderen Ende den Hebel p des Statorumschalters q
faßt.
Der Widsrstandschalter h ist so eingerichtet,
daß er den Widerstand für die Nutzbremsung einschaltet, wenn der Hebel g rechts von der
Mittellage ausschlägt; er schaltet ihn aus, wenn der Hebel g links liegt. Die Schaltung
des Widerstandes ist hierbei unabhängig von der Größe des Hebelausschlages und hängt nur von
dessen Sinn ab.
Wird der Hilfshebel Z nach links gelegt, so wird der Stator in einem bestimmten Sinne geschaltet.
Gleichzeitig wird die Stange f in das obere Ende des Schwingenschlitzes gelegt. Indem
man den Steuerhebel α ebenfalls nach links bewegt, wird der Motor angelassen ■ und
seine Geschwindigkeit allmählich erhöht. Dabei schlägt auch der Hebel g nach links aus, der
Widerstand für die Nutzbremsung bleibt also ausgeschaltet. Soll die Fördergeschwindigkeit
verringert werden, so wird der nach links ausgelegte Steuerhebel seiner Mittellage genähert,
wobei der Bremswiderstand ausgeschaltet bleibt. Erst wenn der Steuerhebel die Mittellage überschreitet,
geht der Hebel g ebenfalls durch seine
Mittellage hindurch und schlägt nach rechts ! aus, so daß der Bremswiderstand eingeschaltet, j
der Motor also unter Stromrückgabe gebremst wird. Beim nächsten Förderzuge wird der Hilfshebel
Z nach rechts ausgelegt; dadurch wandert der Kopf der Stange f vom oberen nach dem
unteren Ende des Schwingenschlitzes. Legt man nun den Steuerhebel α ebenfalls nach
rechts aus, so wird der Motor im anderen Drehsinne als vorher angelassen. Der Hebel g schlägt
dabei nach links aus und der Bremswiderstand wird daher nicht eingeschaltet. Erst wenn man
gegen Ende des Zuges den Steuerhebel über die Mittellage nach links legt, wird der Hebel g
nach rechts über seine Mittellage geführt, der Bremswiderstand eingeschaltet und der Motor
nutzbar gebremst.
Nach der beschriebenen Anordnung dienen zur Steuerung zwei Hebel, von denen der eine
— der Steuerhebel — während jedes Förderzuges
zu handhaben ist und der andere — der Hilfshebel
— nur die Umsteuerung zwischen zwei Zügen besorgt. Es ist aber möglich, nur mit
einem Hebel auszukommen, wenn man ihn zui Geschwindigkeitsregelung in parallelen Ebenen
und zur Umsteuerung in einer hierzu geneigten Ebene bewegt. Der Steuerbock erhält z. B. nach
Fig. 3 zwei parallele Schlitze, die in der Mitte durch einen zu ihnen senkrechten Schlitz verbunden.
sind. In dem einen Schlitze wird der Steuerhebel bei Rechtsfahrt bewegt, in dem anderen bei Linksfahrt. Er hält, solange er in
einem der beiden Längsschlitze ist, durch den querverschieblichen Rahmen r den Statorumschalter
in einer bestimmten Stellung. Führt man den Steuerhebel durch den Querschlitz aus
dem einen in den anderen Längsschlitz, so wird der Rahmen quer verschoben und der Stator
umgeschaltet. An den Lagern, welche die an dem Rahmen befestigte Stange s s gerade führen,
sind zwei Hebel angebracht, ein einarmiger e und ein zweiarmiger z. Beide sind durch je eine
Stange mit dem Widerstandsumschalter für die Nutzbremsung verbunden. Sie werden durch
Gewichte oder Federn parallel zu dem Querschlitze des Steuerbocks zu halten gesucht.
Wird der Steuerhebel im vorderen Längsschlitze nach links ausgelegt, so wird der zweiarmige
Hebel mitgenommen und schaltet den Bremswiderstand ein. Dieser wird auch durch den
einarmigen Hebel eingeschaltet, wenn der Steuerhebel in dem hinteren Längsschlitz nach rechts
ausgelegt wird.
Man kann nun auch mit einem einzigen Hebel steuern, der in einer einzigen Ebene schwingt
und dabei sowohl mit den Bürsten wie mit dem Statorumschalter verbunden ist. Dann muß
aber eine Hilfsvorrichtung dafür sorgen, daß der Stator nicht zur Unzeit umgeschaltet werde,
nämlich wenn der Motor unter Stromrückgabe gebremst werden soll. Dabei wird ja der Steuerhebel
über seine Mittellage hinwegbewegt, ohne daß sich die Drehrichtung des Motors ändern
darf. In diesem Falle muß ferner die erwähnte Vorrichtung oder eine zweite den Bremswiderstand
vor den Stator schalten.
Als Hilfsvorrichtung kann man einen Drehsinnzeiger benutzen, z. B. nach Fig. 4. Mit dem
Motor ist eine Hilfsdynamomaschine d gekuppelt, welche die Magneten M1 und ?«2 des Drehsinnzeigers
ζ speist. Solange der Motor läuft, schlägt der Zeiger ζ nach rechts oder links aus,
je nach dem Drehsinn des Motors. Der Zeiger ζ ist mit dem Schalter b3 des Bremswidestandes w
unddemUmgchungsschaltei ü>4 desselben Wider-Standes
verbunden, außerdem mit dem Statorumschalter ti2. Ebenso ist der Steuerhebel s
mit dem Schalter O1 des Bremswiderstandes w
und über den Doppelhebel h mit dem Umgehungsschalter
O2 und dem Steuerumschalter U1
verbunden. Die Schalter O1, O2, b3 und b4 liegen
paarweise in Reihe und parallel und sind durch Doppelleitungen verbunden, indem jedes ihrer
beiden Schleifstücke an ein Schleifstück des in Reihe liegenden Schalters angeschlossen ist.
Sie unterbrechen in der Mittellage diese Leitungen. Der Schalter O4 schließt in dieser Stellung
außerdem einen Kontakt, wodurch der Schafter b2 umgangen wird. Die Statorumschalter
U1 und W2 liegen parallel. Vor dem
Schalter M2 ist ein Magnet m angebracht, der
unter Strom stehend durch den Schalter α den Stromkreis des Umschalters U1 unterbricht.
Diese Einrichtungen wirken wie folgt: Zu Beginn eines Arbeitshubes sind der Steuerhebel s
und der Drehsinnzeiger ζ in Mittellage, daher sind die Schalter Z)1, &,2 bz und U1 und «2 geöffnet.
Schalter bi schließt b2 kurz, Schalter a
ist geschlossen, da der Magnet in stromlos ist. Legt man den Steuerhebel z. B. nach rechts,
so legt sich bx ebenfalls nach rechts, b2 und U1
aber nach links. Da bi den Statorstromkreis geschlossen hält, läuft der Motor an, infolgedessen
wird der Anker des Drehsinnzeigers nach rechts gezogen, und die Schalter b3, bi und «2
wandern nach links. Der Bremswiderstand ist dann ausgeschaltet, da O1 und &3 nach verschiedenen
Seiten liegen. Der Statorstromkreis ist über b2 und bi geschlossen, denn beide Schalter
schlagen nach links aus. U1 und M2 liegen einen no
Augenblick lang parallel; der Stromkreis über M1 wird aber durch Öffnung des Schalters a
ausgeschaltet, sobald der Magnet m Strom erhält. Diese Schaltungen bleiben. ungeändert,
solange der Steuerhebel rechts von der Mittellage bewegt wird und der Motor im alten Sinne
weiterläuft. Führt man aber, während der Motor noch läuft, den Steuerhebel nach links
über die Mittellage hinweg, so wird selbsttätig der Bremswidertsand vor den Stator geschaltet.
Dessen bisheriger Stroms chluß über b2 wird
nämlich unterbrochen und statt dessen der
Statorstromkreis über δχ und bs geschlossen,
die jetzt beide nach links ausliegen. Der Bremswiderstand bleibt eingeschaltet, bis der Motor
stillsteht, dann öffnet sich bs.
Ganz ähnlich wie beschrieben verläuft das Spiel, wenn der Motor einen Hub in entgegengesetzter Richtung macht.
Ganz ähnlich wie beschrieben verläuft das Spiel, wenn der Motor einen Hub in entgegengesetzter Richtung macht.
Der Drehsinnzeiger kann durch eine Hilfsvorrichtung ersetzt werden, die nur angibt, ob
ίο sich der Motor bewegt oder ruht, den Drehsinn
aber nicht kenntlich macht. Ein Beispiel einer solchen Anordnung ist in Fig. 5 schematisch
dargestellt. Der Motor wird beherrscht durch den Steuerhebel s und den Geschwindigkeitsmesser
g. Der Steuerhebel ist mit den Schaltern O1 und δ2, der Geschwindigkeitsmesser
durch den Riegel m, der an ihm durch die Stangen s3 und s2 befestigt ist, mit den Schaltern
bs und δ4 und dem Umschalter ti verbunden.
Die Schalter bv b2, bs und der Umschalter
u gleichen durchaus den entsprechenden Schaltern der Fig. 4. &4 weicht nur dadurch
von dem gleichnamigen Schalter der Fig. 4 ab, daß ihm die Mittelkontakte fehlen.
Der Steuerhebel und der Geschwindigkeitsmesser greifen folgendermaßen ineinander: Der Arm a
des Steuerhebels ist durch Gestänge mit dem Arm c eines dreiarmigen Hebels verbunden,
der mit einem zweiten Arme e an die Bürstenbrücke angelenkt ist und mit dem dritten Arm d
in die Lücke I des Riegels m greifen kann.
Der Riegel in ist, wie beschrieben, an dem Geschwindigkeitsmesser g befestigt, der als
Fliehkraftregler gezeichnet ist und durch die Motorwelle angetrieben wird. Der. Riegelt»
hat eine Nase n, die in zwei Kerben A1 und k2
einer festen Schiene f paßt. Die Nase schnappt in eine der beiden Kerben ein, wenn der Motor
läuft, der Riegel in also durch den Fliehkraftregler
emporgehoben und dabei der Steuerhebel nach rechts oder links ausgelegt wird. Indem
die Nase in eine der Kerben dringt, kommt die Lücke I des Riegels außer Berührung mit dem
Hebel d, so daß der Riegel so lange unbeeinflußt von der Bewegung des Steuerhebels bleibt,
wie der Motor läuft. Gelangt der Motor zur Ruhe so fällt der Riegel m herab. Seine schrägen
Seitenkanten sind so ausgebildet, daß er sich mit dem Hebelarm d wieder kuppelt,, wenn
dieser durch den Steuerhebel in die Mittelstellung zurückgeführt wird.
Die Einrichtung nach Fig. 5 wirkt in folgender Weise: In den Betriebspausen stehen
Steuerhebel und Hebelarm d senkrecht. Der Fliehkraftregler ist in der tiefsten Lage. Der
Riegel m umfaßt mit der Lücke I den Hebelarm
d. Legt man jetzt den Steuerhebel z. B. nach rechts aus, so wird der Schalter δχ ebenfalls
nach rechts, der Schalter b2 aber durch den Doppelhebel h nach links gelegt. Ferner
werden durch den Hebelarm d der Riegel m und damit die Schalter b3, b4 und u nach links bewegt.
Der Stromkreis des Stators wird also durch den Umschalter u und die Schalter δ4
und δ2 geschlossen, während der Stromkreis des Bremswiderstandes w offen bleibt. Der Motor
läuft daher und der Fliehkraftregler hebt den Riegel in, der gleichzeitig durch den Hebelarm d
nach links verschoben worden ist. Der Riegel m gleitet also vom Hebel d ab und faßt mit seiner
Nase η in die Kerbe kv Darin bleibt er so
lange, wie der Motor läuft. Der Stator bleibt demnach dauernd in demselben Sinne eingeschaltet,
auch die Schalter δ3 und δ4 bleiben in
ihrer Lage. Durch Verschiebung des Steuerhebeis während des Arbeitshubes werden also,
solange der Steuerhebel nicht durch die Mitte geht, nur die Bürsten verschoben. Überschreitet
der Steuerhebel aber die Mittellage, so wird der über δ2, δ4 geschlossene Stromkreis
des Stators unterbrochen und über δχ, δ8 geschlossen.
Dann ist der Bremswiderstand eingeschaltet, solange wie der Motor läuft.
Claims (4)
1. Steuerungsanordnung für Drehstromkommutatormotoren
für Reversierbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand
für die Nutzbremsung in Abhängigkeit sowohl von der Bürstenverstellvorrichtung als auch von dem Statorumschalter
geschaltet wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten durch den
Steuerhebel verschoben werden und der Stator durch einen Hilfshebel -umgeschaltet
wird.
3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel durch
Bewegung in parallelen Ebenen die Bürsten verschiebt und durch Bewegung quer zu
diesen Ebenen den Stator umschaltet.
4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel durch
Bewegung in einer Ebene sowohl die Bürsten verschiebt wie den. Stator umschaltet, die
Statorumschaltung aber außerdem von dem Drehsinne des Motors oder davon abhängt,
ob der Motor läuft oder ruht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282607C true DE282607C (de) |
Family
ID=538244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282607D Active DE282607C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282607C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1287530B (de) * | 1965-09-09 | 1969-01-16 | Kaltenbach & Voigt | Arbeitstisch, insbesondere fuer zahntechnische Arbeiten |
-
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- DE DENDAT282607D patent/DE282607C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1287530B (de) * | 1965-09-09 | 1969-01-16 | Kaltenbach & Voigt | Arbeitstisch, insbesondere fuer zahntechnische Arbeiten |
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