DE2826028C2

DE2826028C2 - Messer für Zerkleinerungsmaschinen für sperrige Güter

Info

Publication number: DE2826028C2
Application number: DE2826028A
Authority: DE
Inventors: Günter 4520 Melle Schievink
Original assignee: Engelbrecht and Lemmerbrock and Co 4520 Melle De GmbH
Current assignee: Engelbrecht and Lemmerbrock and Co 4520 Melle De GmbH
Priority date: 1978-06-14
Filing date: 1978-06-14
Publication date: 1986-10-16
Also published as: IT1166881B; IT7923556A0; FR2428469A1; FR2428469B1; SE7905085L; GB2026907A; GB2026907B; SE438607B; CH640153A5; DE2826028A1

Description

schine für sperrige Güter wie Holz, Blech, Kunststoff, Glas, Pappe oder sonstigen Abfall dargestellt In den Stirnseiten des Gehäuses sind die Enden zweier in der Höhe etwas zueinander versetzter, paralleler Wellen 2 und 3 gelagert, die mit gleicher Drehzahl antreibbar sind.

Auf den Wellen 2 und 3 wechseln axiai Schneidkörper 4,5 mit Abstandsringen 6, 7 ab, wobei die axiale Dicke der Schneidkörper 4,5 der axialen Dicke der Abstandsringe 6,7 entspricht Dabei liegt jeder Schneidkörper 4 der Welle 2 einem Abstandsring 7 der Welle 3 und jeder Schneidkörper 5 der Welle 3 einem Abstandsring 6 der Welle 2 gegenüber.

Jeder praktisch eine Nabe bildende Schneidkörper 4, 5 besitzt zwei eben·.· parallele Stirnflächen 8,9 und der Umfang ist mit zwei Reihen gleichmäßig verteilter Vorsprünge 10,11 versehen, die mit Ausnehmungen 12 zwischen ihnen abwechseln und die außen mit den Stirnflächen 8,9 fluchten.

Bei Antrieb der beiden Wellen 2 und 3 überschneiden sich die Außenkanten der Vorsprünge 10, 11 der Schneidkörper auf der Welle 2 mit den Außenkanten der Ausnehmungen 12 der Schneidkörper auf der Welle 3, so daß auf dem ganzen Umfang eine scherende Schneidwirkung auf die zugeführten sperrigen Güter ausgeübt wird.

Gemäß der Erfindung sind die Scheidkörper 4,5 mit den Vorsprängen 10, 11 aus einem elastischen Stahl hoher Festigkeit, z. B. 1000 N/mm², hergestellt Weiter sind die Außenkanten der Vorsprünge 10, 11 und der Ausnehmungen 12 auf beiden Stirnseiten und auf dem ganzen Umfang mit einer Einlage 13 aus einem Hartmaterial, z. B. durch Auftragschweißen versehen. Diese Einlagen 13, die mit den Stirnflächen 8,9 eben geschliffen sind, bilden die tatsächlichen, sich überschneidenden Schneidkanten der Schneidkörper 4, 5 auf den beiden Wellen 2,3.

In den Umfangsraum 14 zwischen jeweils zwei Vorsprüngen 10,11 kann zerkleinertes Gut ausweichen und kann durch Abstreifer entfernt werden.

Im Ausführungsbeispiel sind die Vorsprünge 11 jedes Schneidkörpers 4, 5 auf dem Umfang gegenüber den Vorsprüngen 10 etwas versetzt und die auf den Wellen seitlich anschließenden Schneidkörper sind in gleicher Weise auf den Wellen 2, 3 im Umfang, z. B. mit einem Winkel von 8,7° versetzt, so daß die Vorder- und Hinterkanten der Vorsprünge 10, 11 gemäß Fig. 1 eine Schraubenlinie bilden, durch die das Einziehen der zu zerkleinernden Güter verbessert und die Wellen gleichmäßig belastet werden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Brüche der Patentansprüche: Messervorsprünge des Schneidkörpers /u vermeiden bzw. auf ein Minimum zu beschränken.

1. Messer für Zerkleinerungsmaschinen für sperri- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei Messern ge Güter, deren auf zwei gegenläufig antreibbaren, 5 nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die parallelen Wellen montierte Schneidkörper eine kennzeichnenden Merkmale dieses Patentanspruchs 1 ebene Stirnfläche mit sich über den Umfang gleich- gelöst

mäßig verteilenden Vorsprüngen und Ausnehmun- Durch diese Lösung ist erreicht, daß lediglich die sich

gen zwischen ihnen aufweisen, wobei die Vorsprün- an der ebenen Stirnfläche über den Außenumfang des

ge und Ausnehmungen der auf beiden Wellen mon- 10 Messerkörpers bzw. der Vorspränge und der Ausneh-

tierten Schneidkörper sich mit den die Schneide bil- mungen verlaufende Einlage aus durch Auftragschwei-

denden Außenkanten der ebenen Stirnfläche stets ßung erzeugtem Hartmaterial besteht, so daß ein ein-

etwas überschneiden, dadurch gekenn- wandfreies scherendes Zerschneiden des sperrigen Gu-

zeichnet, daß jedes Messer aus einem aus elasti- tes erfolgen kann, während der Messerkörper und die

schem Stahl hoher Festigkeit hergestellten Schneid- 15 Vorsprünge durch die Herstellung aus elastischem Stahl

körper (4, 5) besteht, bei dem die Außenkante der hoher Festigkeit (z. B. 1000 N/mm²) den bei hohen Be-

Vorsprünge und Ausnehmungen auf dem ganzen anspruchungen unter Umständen auftretenden großen

Uaifang eine die Schneide bildende, durch Auftrag- axialen Kräften elastisch nachgeben kann, womit Brü-

schweißung erzeugte Einlage (13) aus Hartmaterial ehe der Vorsprünge oder auch im Bereich der Ausneh-

aufweist 20 mungen vermieden werden bzw. nahezu ausgeschlossen

2. Messer für Zerkleinerungsmaschinen nach An- sind.

spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder naben- Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Messer-

förmige Schneidkörper (4, 5) zwei ebene parallele körper und der hochwertigen Kanteneinlage ist es auch

Stirnseiten (8,9) aufweist und auf dem Umfang mit möglich, als weitere vorteilhafte Ausbildung so vorzu-

zwei Reihen mit in gleichen Abständen vorgesehe- 25 gehen, daß jedes Messer so ausgebildet ist, wie im

nen und außen mit den Stirnflächen fluchtenden Kennzeichen des Anspruchs 2 zum Ausdruck kommt

Vorsprüngen (10, U) und Ausnehmungen (12) zwi- Mit dieser Lösung ist der Gesamtaufbau der beiden in

sehen ihnen versehen ist, wobei der Schneidkörper der Höhe zueinander versetzt gelagerten Wellen mit je

(4, S) mit den beiden Vorsprungsreihen als eine ein- zwei zusammengefaßten Schneidkörpern der auf den

teilige Einheit aus einem elastischen Stahl hoher Fe- 30 beiden Wellen unter Zwischenschaltung von Abstands-

stigkeit besteht und die stirnseitigen Umfangskanten ringen montierten Messer wesentlich vereinfacht, wobei

der Vorsprünge (10,11) und der Ausnehmungen (12) in den Raum zwischen je zwei Vorsprüngen jedes Mes-

auf dem ganzen Umfang eine die Schneide bildende serkörpers geschnittenes Material ausweichen und

feste eingeschweißte Einlage (13) aus Hartmaterial durch Abstreifer entfernt werden kann,

aufweisen. 35 Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeich-

3. Messer für Zerkleinerungsmaschinen nach An- nung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargespruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- stellt ist Es zeigt

Sprünge (10, 11) und Ausnehmungen (12) der einen F i g. 1 einen Querschnitt durch die die Messer tragen-

Reihe gegenüber denen der zweiten Reihe auf dem den Wellen mit einem Teilgehäuse einer Zerkleine-

Schneidkörperumfang etwas versetzt sind. 40 rungsmaschine,

F i g. 2 eine Aufsicht zu F i g. 1,

F i g. 3 eine Stirnansicht eines Messers in vergrößertem Maßstab,

F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 3.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Messer für Zerklei- 45 Entsprechend der DE-PS 20 49 124 besitzt jeder Mesnerungsmaschinen für sperrige Güter nach dem Ober- serkörper eine ebene Stirnfläche und ist auf dem Umbegriff des Patentanspruches 1. fang mit gleichmäßig verteilten, außen mit der Stirnflä-Es ist bekannt, einen Spezialmeißel oder ein gegen- ehe fluchtenden Vorsprüngen und zwischen ihnen lieüber umlaufenden Schneiden festehendes Messer mit genden Ausnehmungen versehen, deren Außenkante einer Hartmetallschneide zu versehen (DE-PS 5 88 422 50 die Schneidkante bilden. Die Messer einer Welle sind zu und US-PS 40 90 674). den Messern der anderen Welle axial durch Abstands-Diesem Bekannten gegenüber handelt es sich bei der elemente und auch umfangsmäßig so versetzt, daß die Erfindung um Zerkleinerungsmaschinen für sperrige Vorsprünge eines Messer- bzw. Schneidkörpers der ei-Güter. Solche Zerkleinerungsmaschinen nach der nen Welle den Ausnehmungen der Schneidkörper der DE-PS 2049 124 besitzen Messerkörper, die mit einer 55 anderen Welle so nebeneinander gegenüberliegen, daß geschliffenen, ebenen Stirnfläche und abwechselnden sich die Vorsprünge und die Ausnehmungen der Vorsprüngen und Ausnehmungen auf dem Umfang ver- Schneidkörperstirnflächen beider Wellen in radialer sehen sind, welche mit dem Messerkörper einteilig aus- Richtung stets etwas überschneiden, wie in der vorergebildet und durchgehend mit dem Messerkörper ge- wähnten Patentschrift beschrieben ist.
härtet sind. Es hat sich herausgestellt, daß diese durch- 60 Die Erfindung besteht darin, daß der Messerkörper gehende Härtung des stählernen Messerkörpers mit und die Vorsprünge aus einem elastischen Stahl hoher den Vorsprüngen bei höheren Beanspruchungen durch Festigkeit (z. B. 1000 N/mm²) bestehen und die Außendas zu schneidende Gut und die dabei etwa auftreten- kante der Vorsprünge und der Ausnehmungen mit einer den axialen Kräfte zu Brüchen der Vorsprünge, ggf. über den ganzen Umfang verlaufenden, durch Auftragauch an den Ausnehmungen führen, so daß dann ein 65 schweißung erzeugten Einlage aus Hartmaterial verseumständlicher Austausch des oder der beschädigten hen sind, die die Schneidkante bildet.
Messer erforderlich ist und die Maschine über längere In dem Ausführungsbeispiel ist nur der Mittelteil 1 Zeit ausfällt. eines rechteckigen Gehäuses einer Zerkleinerungsma-