DE2541807C3 - Schneidvorrichtung mit mehreren rotierenden scheibenförmigen Trennwerkzeugen - Google Patents

Schneidvorrichtung mit mehreren rotierenden scheibenförmigen Trennwerkzeugen

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DE2541807C3
DE2541807C3 DE19752541807 DE2541807A DE2541807C3 DE 2541807 C3 DE2541807 C3 DE 2541807C3 DE 19752541807 DE19752541807 DE 19752541807 DE 2541807 A DE2541807 A DE 2541807A DE 2541807 C3 DE2541807 C3 DE 2541807C3
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cutting
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separating
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Helmut 5120 Herzogenrath Paulus
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/12Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis
    • B26D1/14Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter

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Description

411
Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung mit mehreren in einer Ebene nebeneinander angeordneten rotierenden scheibenförmigen Trennwerkzeugen.
Schneidvorrichtungen dieser Art, bei denen eine Reihe von rotierenden Messern, Sägen oder anderen Trennscheiben in einer Ebene nebeneinander auf einem bewegbaren Balken angeordnet sind, eignen sich dazu, in Platten- oder Bandform vorliegende Materialien zu schneiden. Da zwischen zwei benachbarten Trennscheiben jedoch immer ein Bereich bleibt, der von keinem der beiden Scheiben erfaßt wird, muß man einem solchen Schneidbalken nicht nur eine Hubbewegung senkrecht zum Balken, sondern zusätzlich auch eine Längsbewegung in Richtung der Ebene der Trennscheiben erteilen.
Die zusätzliche Längsbewegung des Schneidbalkens erfordert einen zusätzlichen konstruktiven Aufwand. Außerdem führen diese zusätzlichen Längsbewegungen und die damit verbundene Konstruktion dazu, daß der Schneidvorgang selbst eine gewisse Mindestzeit erfordert.
Es ist ferner eine Schneidvorrichtung bekannt, bei der eine Anzahl von kreissegmentähnlichen Schneidmessern hintereinander mit gegenseitigem Abstand auf einer rotierenden Welle angeordnet sind (DE-AS 18 070). Diese Schneidvorrichtung dient dazu, ein kontinuierlich gefördertes Krempelflor oder ein Vlies in schmale Längsstreifen aufzuteilen.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zu Grunde, eine Schneidvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der lediglich eine Bewegung des Schneidbalkens in einer Richtung erforderlich ist, so daß die Konstruktion vereinfacht, und die Schneidgeschwindigkeit erhöht werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß Trennwerkzeuge in Form von mehrteiligen Flügeln verwendet werden, die auf dem Trägerbalken ineinandergreifend angeordnet, und ohne sich zu berühren jeweils gegenläufig synchron angetrieben -and.
Da bei der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung die Schneidbereiche der benachbarten rotierenden Scheiben ineinandergreifen, werden die bei kreisförmigen Scheiben nicht erfaßten Zwickelbereiche mehr oder weniger stark reduziert, so daß bei entsprechender Dimensionierung der erfindungsgemäßen flügeiförmigen Trennwerkzeuge die Längsbewegung des Schneidbalkens überflüssig wird.
Die rotierenden scheibenförmigen Trennwerkzeuge können die Form von drei-, vier- oder mehrteiligen Flügeln aufweisen. Ganz besonders vorteilhaft ist es aber, wenn sie als Sförmige Flügel zweiteilig ausgebildet, und je um 90° zueinander versetzt angeordnet sind. Auf diese Weise läßt sich der nicht erfaßte Zwickelbereich am kleinsten halten.
Die das Trennwerkzeug bildenden Flügel können in ihrem äußeren Abschnitt die Form von Kreissegmenten aufweisen. In besonders, zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist die Form der Schneidkanten der Flügel so ausgestaltet, daß sich ihr Abstand vom Mittelpunkt des Trennkörpers in Richtung entgegen der Drehrichtung gesehen stetig vergrößert, wobei die Vergrößerung des Abstandes in Abhängigkeit von der Hubgeschwindigkeit des Schneidbalkens und der Umdrehungsgeschwindigkeit des Trennwerkzeuges so gewählt ist, daß die Schneidtiefe der rückwärtigen Kante eines Flügels der Schneidliefe der vorderen Kante des folgenden Flügels bei Erreichung der Schneidstellung entspricht
Gegenstand der Erfindung ist weiter die Anwendung einer vorstehend beschriebenen Schneidvorrichtung zum Schneiden von sich kontinuierlich bewegenden Mineralfaserbahnen.
Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles für die Anwendung zum Schneiden einer Mineralfaserplatte in den Zeichnungen dargestellt und näher beschrieben. Von den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht einer Schneidvorrichtung zum Querschneiden einer Mineralfaserplatte,
F i g. 2 eine Ansicht von oben, teilweise im Schnitt, entsprechend der Linie H-II in F i g. I, und
F i g. 3 eine Detaildarstellung des Schneidwerkzeuges.
In den Zeichnungen ist der Schneidbalken in stationärer Anordnung zum Schneiden von Platten dargestellt, die während des eigentlichen Schneidvorganges ruhen. Statt dessen kann mit besonderem Vorteil der Schneidbalken an einer sich synchron mit dem zu schneidenden Gut bewegenden Brücke angeordnet sein, so daß der Schneidvorgang ohne Unterbrechung des kontinuierlichen Herstellungsprozesses des zu schneidenden Gutes eFfolgen kann. Solche synchron mit dem bewegenden Gut mitlaufende Schneidvorrichtungen sind als solche bekannt (fliegende Scheren, fliegende Sägen), und die Beschreibung bezieht sich daher nicht auf die Konstruktion solcher sich synchron mit dem Gut mitlaufender Brücken.
Pie zw schneidende Mineralfaserplatte t wird auf einem Rollenförderer transportiert, und liegt in dem Bereich, in dem der Schnitt erfolgt, auf der Gegenplatte 3 auf, die dort* wo die rotierenden Trennwerkzeuge eintauchen, unterbrochen ist. Pie Tjansportrollen 5 des 1S Rollenförderers sind ebenso wie die Gegenplatte 3 an dem Ständer β gelagert.
Ebenfalls an dem Ständer 6 befestigt sind die vertikalen Stützen 7, an der oberhalb der Transportebene des Rollenförderer!! vertikale Gleitschienen 8 κι angebracht sind. Auf diesen Gleitschienen 8 ist die eigentliche Schneidbrücke, die aus dem die Schneidwerkzeuge aufnehmenden Trägerbalken 9 und dem aus Profileisen bestehenden Rahmen 10, U besteht, über die Gleitlager 12 in vertikaler Richtung verschiebbar r· gelagert. Pie Schneidbrücke wird zur Ausführung eines Schneidvorganges mit Hufe der Hubvorrichtung 13, die über die Stange 14 und das Gelenk 15 an dem Rahmen 11 angreift, kurzfristg abgesenkt und anschließend wieder in die Ausgangsstellung angehoben.
Per Antrieb der rotierenden Trennwerkzeuge 18 erfolgt über den auf dem Träger 9 montierten Elektromotor 19. Ober die Kardangelenkwellen 20 und Winkelgetriebe 21 sind alle ein Trennwerkzeug tragenden Wellenstümpfe 22 synchron und jeweils 2i gegenläufig angetrieben.
Pie Trennwerkzeuge 18 haben die Form von 8-förmigen Flügeln und sind gegeneinander um 90° versetzt auf den WellensWmpfen 22 befestigt, so daß die Flügel jeweils in den von dem benachbarten Flögel freigelassenen Raum eindringen, Zum Schneiden von Mineralfasermatten oder -plätten besteht ein solches Trennwerkzeug zweckmäßigerwejse aus Hochleistungsstahl, und ist auf dem den Schnitt ausführenden Umfangsbereich 25 mit Zähnen 26 in der Art eines Kreissägeblattes versehen.
Insbesondere aus Fig,3 ist zu ersehen, daß ein Schneidflögel Insofern von der KreUsegnientform abweicht als der Abstand der Zähne 26 vom Mittelpunkt des Trennwerkzeuges an der Vorderkante 27 des Flügels geringer ist als der Abstand der Zähne 26 vom Mittelpunkt des Trennwerkzeuges an der hinteren Kante 28 des Flügels, so daß sich hieraus eine Hinterschneidung der Kreisform bei dem Flügel um das Maß c/ergibt Pas Maß (/dieser Hinterschneidung ist so gewählt, daß bei gegebener Hubgeschwindigkeit der Schneidbrücke und bei gegebener Umdrehungsgeschwindigkeit der Trennwerkzeuge die Schneidtiefe der Zähne 26 an der hinteren Kante 28 der Schneidtiefe der Zähne an der vorderen Kante 27 des nachfolgenden Flügels entspricht Wenn nämlich der nächstfolgende Flügel sich in Schneidstellung befindet, ist die Schneidbrücke bereits um das Maß t/weiter abgesenkt worden, und durch die Hinterschneidung wird so ein gleichmäßiger Schnitt gewährleistet
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    1, Schneid- bzw. Trennvorrichtung mit mehreren in einer Ebene nebeneinander angeordneten, rotte- ■» renden scheibenförmigen Trennwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß Trennwerkzeuge in Form von mehrteiligen Flügeln (18) verwendet werden, die auf dem Trägerbalken (9) inenandergreifend angeordnet, und ohne sich zu berühren jeweils gegenläufig synchron angeordnet sind,
    Z Schneid- bzw. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwerkzeuge als 8-förmige Flügel (18) zweiteilig ausgebildet und je um 90° zueinander versetzt <*> angeordnet sind.
    3. Schneid- bzw. Trennvorrichtung nach· Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Schneid- bzw. Trennkanten (25) der Flügel (18) so ausgestaltet ist, daß sich ihr Abstand vom -7" Mittelpunkt des Trennwerkzeuges in Richtung entgegen der Drehrichtung gesehen stetig vergrößert, und die Vergrößerung des Abstandes in Abhängigkeit von der Hubgeschwindigkeit des Schneidbalkens und der Umdrehungsgeschwindig- 2> keit des Trennwerkzeuges derart gewählt ist, daß die Schneidtiefe der rückwärtigen Kante (28) eines Flügels der Schneidtiefe der vorderen Kante (27) des folgenden Flügels bei Erreichen der Schneidstellung entspricht ><>
    4. Schneid- bzw. Trennvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwerkzeuge (18) aus Stahl bestehen und auf ihren Arbeitsfläcnen mit Sägezähnen (26) versehen sind. r>
    5. Anwendung einer Schneid- bzw. Trennvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 zum Sc' neiden von sich kontinuierlich bewegenden Mineralfaserbahnen.
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