DE4231376A1 - Schredder zum Zerkleinern von Gegenständen - Google Patents
Schredder zum Zerkleinern von GegenständenInfo
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- B02C18/2225—Feed means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schredder zum Zerkleinern
von Gegenständen. Derartige Schredder sind in der Regel mit zwei
in einem Gehäuse gelagerten, parallelen und gegenläufig von ei
nem Getriebemotor angetriebenen Messerwellen und mit durch
Distanzscheiben um die Distanzscheibendicke versetzt beabstan
deten, mit Reißzähnen versehenen Messerscheiben ausgerüstet,
denen gehäusefeste Abstreifkämme zugeordnet sind.
Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise in der
DE 35 40 896 A1 beschrieben und dargestellt, die insbesondere
zum Zerkleinern auch von Blechstücken z. B. Getränkebüchsen ge
eignet sein soll. Dort ist die Aufgabe behandelt, daß sich die
Schneidspalte mit vorgewählt kleiner Schnittluft unter Vermei
dung der sich addierenden Toleranzen bei vereinfachtem Aufbau
der gesamten Vorrichtung ohne das Erfordernis langwieriger Ein
paß- und Einlaufarbeiten einfacher erreichen lassen. Dies soll
dort dadurch erreiche werden, daß die Scheibenmesser auf der
Welle verschiebbar gelagert und daß der axiale Abstand der je
weils an den äußeren Scheibenmessern stirnseitig anliegenden Ge
genlager einstellbar ist.
Demgegenüber geht die Erfindung von der Aufgabe aus, einen kom
pakten, raumsparenden und leistungsfähigen Schredder zu schaf
fen, der für Haus, Industrie und Garten universell verwendbar
ist, und vor allem einen besonders hohen Sicherheitsstandard
sowohl bezüglich der Verletzungsgefahr der Bedienungsperson wie
bezüglich einer Beschädigung der Vorrichtung, insbesondere der
Messerscheiben, durch zu großes und oder zu hartes Füllgut bie
tet, und der trotzdem für die Verarbeitung aller in Haushalt,
Industrie und Garten vorkommenden Abfälle zuverlässig und ein
fach handhabbar ist. Insbesondere können alle vorkommenden
Werkstoffe aus Blech, Kunststoffen z. B. Fahrzeugreifen, Holz,
Karton, Glas u. a.m bis zu Größen im Bereich von 400-1000 mm
Querschnitt zerkleinert werden.
Ausgehend von dem geschilderten Stand der Technik und der be
schriebenen Aufgabe kennzeichnet sich die erfindungsgemäße Ver
besserung zur Verwirklichung dieser mehrgliedrigen Aufgabe in
einer Maschine durch
- a) einen oberhalb des Gehäuses (1) mit den Messerscheiben (21, 22) angeordneten, aus im wesentlichen parallelen oder nach oben leicht trichterförmig verlaufenden Wandungen (19) gebilde ten Zuführungsschacht (18), von wenigstens dem Gehäusequer schnitt entsprechendem Durchlaßraum und wenigstens der 1,5 fachen Höhe oberhalb der Messerscheiben bezogen auf deren Durch messer.
- b) auf den Messerwellen (11, 12) sitzende, miteinander kämmen de Stirnzahnräder (13, 14), von denen eines über ein Zwi schenrad (15) mit dem Abtriebs-Stirnrad (16) des Getriebe- Antriebsmotors (17) kämmt, der parallel-axial zu den Messer wellen (11, 12) seitlich am Gehäuse (1) angeordnet ist,
- c) ein geschlossenes, das aus den Stirnzahnrädern (13, 14), dem Zwischenrad (15) und dem Abtriebs-Stirnrad (16) gebildete Vorgelege (V) aufnehmendes Getriebegehäuse (18).
Der großräumige Zuführungsschacht gestattet das gefahrlose Ein
führen auch größervolumiger, sperriger Gegenstände, ohne daß
die Gefahr in Kauf zu nehmen ist, daß die noch nach oben aus
dem Schneidwerk herausragenden Teile infolge einer beim Erfassen
der unteren Teile durch die Messerscheiben unvorhersehbar ausge
übten Hebelwirkung heftige Schläge erfahren und zu Handver
letzungen der Bedienungsperson führen können; auch das Nachschie
ben von längeren Teilen kann gefahrlos geschehen.
Durch die erfindungsgemäße Getriebegehäuse- und Motoranordnung
wird eine besonders raumsparende, kompakte Gestaltung ohne ge
fährlich hervorstehende, ausladende Getriebe- und Notorausbuch
tungen geschaffen, wodurch die Unterbringung und Benutzung auch
unter beschränkten Raumverhältnissen ermöglicht und erleichtert
wird.
Ein wesentlicher Gewinn an Sicherheit und Bedienungskomfort wird
dadurch erreicht, daß das Gehäuse mit einer hand- oder kraftbe
tätigbaren Nachdruckvorrichtung versehen ist, die aus wenigstens
drei um eine Schwenkachse schwenkbaren rechenartigen Segment
scheiben besteht, die welche Schlitze in der hinteren Wandung
des Zuführungsschachts durchgreifend und in dessen Innenraum
eingreifend auf das Beschickungsgut andrückbar sind. Dabei kann
ferner vorgesehen sein, daß die Schwenkachse der Nachdruckvor
richtung als Schwenkwelle ausgebildet und an einen Getriebemotor
gekuppelt ist.
Nun ist das Nachschieben oder Nachdrücken von größervolumigem
oder sperrigem Füllgut erheblich vereinfacht und vor allem ge
fahrlos möglich, weil die eingangs geschilderten stoßartigen
Schläge bei derartigen Gegenständen von der bei Bedarf betätig
baren Nachdruckvorrichtung aufgenommen und dadurch die Hunde der
Bedienungsperson geschützt werden.
Vorteilhafte Wirkungen in Bezug auf das Hineinziehen des Füllgu
tes in das Schneidwerk, gebildet aus den beiden Messerscheiben-
Sätzen, haben die vorzugsweise um 1 bis 5 Upm voneinander abwei
chenden Drehzahlen der beiden Messerwellen. Weiterhin ergibt
sich daraus vorteilhafterweise ein Selbstreinigungseffekt der
Messerscheiben aus diesen geringfügig voneinander abweichenden
Drehzahlen, weil sich aufeinanderfolgend immer wieder andere Mes
serflächen gegenüberliegend im Zentrum des Schneidwerks treffen;
durch diese Maßnahme verlängert sich auch die Gebrauchs- bzw.
Lebensdauer der Messerscheiben, und es wird auch ein erhöhtes
Sicherheitsniveau erzielt. Ebenfalls von großem Vorteil für das
selbsttätige Einziehen ist eine weitere Maßnahme nach der Er
findung, nämlich daß die Verzahnungen von jeweils benachbart
auf den Messerwellen befestigten Messerscheiben auf- oder ab
steigend aufeinanderfolgend um jeweils 5 bis 15 Winkelgrad ver
setzt sind.
Bevorzugte Ausbildungsweisen des erfindungsgemäßen Schredders
ergeben sich durch die - je nach der Größenausführung - unter
schiedlich großen Drehzahlen der Messerwellen-Paare in Abhängig
keit von der jeweiligen Abtriebsdrehzahl des verwendeten Getrie
be-Antriebsmotors. Bei Verwendung eines Stirnrad-Untersetzungs
getriebes sind Abtriebsdrehzahlen zwischen 20 und 28 Upm bevor
zugt, und bei Verwendung eines Planeten-Untersetzungsgetriebes
erscheinen erfindungsgemäß Abtriebsdrehzahlen zwischen 8 und 15
Upm zweckmäßig.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildungsweise in
Bezug auf Sicherheit und Kompaktheit ist noch darin zu sehen,
daß das Gehäuse, der Zuführungsschacht und die Nachdruckvor
richtung innerhalb einer Schutzverkleidung angeordnet sind.
Hierdurch wird ein - bis auf die Öffnung des Zuführungsschachts
- allseitig ummantelter, geschlossener Körper ohne irgendwelche
gefährlich oder raumstörend hervortretenden Ausbuchtungen ge
schaffen.
Weitere sehr wesentliche Sicherheits-Merkmale des Schredders
nach der Erfindung sind darin zu sehen, daß im Bereich des
Stirnradvorgeleges eine Drehzahlüberwachungsvorrichtung, an
geordnet ist, die einen mit dem Steuerwerk des Getriebe-Antriebs
motors in Verbindung stehenden Signalgeber aufweist, der bei Un
terschreiten der Mindestdrehzahl der Messerwellen an das Steuer
werk ein Umsteuersignal auf Drehrichtungsumkehr abgibt. Durch
diese Vorkehrung wird ein Verstopfen der Maschine durch stecken
bleibende Teile des Füllgutes und dadurch auch eine Beschädigung
von vorneherein vermieden. Bei Drehzahlabfall wird in einem Se
kundenbruchteil auf Rückwärtsdrehen der Messerscheiben umgeschal
tet, so daß steckengebliebenes Material selbsttätig sofort wie
der nach oben in den Zuführungsschacht gefördert wird. Dadurch
wird infolge der Entlastung sich die Betriebsdrehzahl der Mes
serwellen bzw. Messerscheiben wieder einstellen, worauf wiederum
eine selbsttätige Drehrichtungsumkehr erfolgt, daß das Material
erneut in das Schneidwerk eingezogen wird. Das Steuerwerk des
Getriebe-Antriebsmotors ist erfindungsgemäß in der Weise pro
grammierbar, daß sich dieser Reversiervorgang mehrfach selbst
tätig wiederholen kann, ohne daß es eines manuellen Eingriffs
bedarf. Durch diese Ausbildungsweise wird das Zerkleinern auch
von grobstückigem Material selbsttätig solange fortgesetzt, bis
es das Schneidwerk ohne Schwierigkeiten passiert. Hier ist vor
allem auch der großräumige Zuführungsschacht sehr wichtig, weil
er das nur teilweise zerkleinerte Material nach den Reversier
stufen stets wieder aufnahmebereit dimensioniert sein muß.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Schredders sind in
der Zeichnung dargestellt und mit den Einzelheiten und besonders
vorteilhaften Merkmalen im folgenden näher erläuternd beschrie
ben. Es zeigen
Fig. 1 eine Außenansicht des Schredders ohne Schutzverkleidung
mit Teilschnitt in Richtung quer zu den Messerwellen;
Fig. 2 eine Außenansicht und einen Teilschnitt des Schredders
mit Schutzverkleidung in Richtung quer zu den Messer
wellen;
Fig. 3 eine Außenansicht und einen Teilschnitt gern. Fig. 2 in
Achsrichtung der Messerwellen;
Fig. 4 eine Seiten-Teilansicht des Schredders ohne Schutzver
kleidung in Richtung der Messerwellen;
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Schneidwerk mit dem Getriebege
häuse im Schnitt mit einem Getriebemotorantrieb;
Fig. 6 eine Seitenansicht gem. Fig. 5 in Richtung "A";
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Schneidwerk mit dem Getriebege
häuse im Schnitt und mit Planetengetriebemotorantrieb;
Fig. 8 eine Seitenansicht gem. Fig. 7 in Richtung "A";
Fig. 9 einen Teilschnitt B-B′ durch das Getriebegehäuse;
Fig. 10 einen Teilschnitt C-C′ durch das Getriebegehäuse;
Fig. 11 die Ansicht einer Messerscheibe.
Die Fig. 1 zeigt die Außenansicht des Schredders ohne Schutzver
kleidung mit dem Zuführungsschacht 18 mit den Wandungen 19, bei
dem linksseitig mittels eines Ausschnitts einer der (vier)
Schlitze 6 in der hinteren Wand 19a gezeigt ist, durch welche
die um die Achse 4 schwenkbaren rechenartigen Segmentscheiben 5
hindurchgreifen können, wenn die Nachdruckvorrichtung 3 betätigt
und auf das Beschickungsgut in dem Innenraum 20 des Zuführungs
schachts 18 niedergedrückt werden soll. In dem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel ist die Schwenkachse 4 als Schwenkwelle ausgebil
det und mit dem Getriebemotor 7 gekuppelt.
In den Fig. 2 und 3 sind Außenansichten mit Teilschnitten durch
die Schutzverkleidung 10 bzw. durch den Zuführungsschacht 20 -
gebildet durch dessen Wandungen 19 mit der hinteren Wandung 19a
- des Schredders dargestellt. Der Schnittverlauf von Fig. 2 ist
mit C-C′ in Fig. 3 bezeichnet, und der Schnittverlauf von Fig. 3
ist mit B-B′ in Fig. 2 erkennbar. In den beiden Figuren ist die
Anordnung und Funktion der Nachdruckvorrichtung 3 dargestellt,
die im wesentlichen aus der Schwenkachse bzw. Schwenkwelle 5 und
den auf dieser befestigten rechenartigen Segmentscheiben 5 be
steht. Mit 8 ist eine Kupplung bezeichnet, mittels welcher die
Schwenkwelle 5 mit einem bei 7 angedeuteten Getriebemotor dreh
fest verbunden ist. Ferner ist der mit 17 bezeichnete Getriebe-
Antriebsmotor und ein mit 9 bezeichneter Abschlußdeckel erkenn
bar.
Die Fig. 4 zeigt bei abgenommener Schutzverkleidung den Schred
der in Seitenansicht. Auf dem Rahmen 2 ist das Gehäuse 1 aufge
setzt, an dem die Messerwellen 11, 12 mit den Messerscheiben 21,
22 gelagert sind; ferner ist der an dem Getriebegehäuse 18 ange
ordnete Antriebs-Getriebemotor 17 erkennbar. Die Nachdruckvor
richtung 3 besteht im wesentlichen aus der Schwenkwelle 4 und
den daran befestigten rechenartigen Segmentscheiben 5, welche
(nicht dargestellte) Schlitze 6 in der hinteren Rückwand 19a
des Zuführungsschachts 20 durchgreifend in dessen Innenraum
eingreifen und das Beschickungsgut in den Bereich der Messer
scheiben 21, 22 andrücken können. Der Getriebemotor 7 dient zum
steuerbaren Antrieb der Nachdruckvorrichtung 3.
Aus den Fig. 5 bis 8 sind Draufsichten und entsprechende Sei
tenansichten des eigentlichen Schneidwerks zu ersehen. Die Mes
serwellen 11, 12 sind in dem Gehäuse 1 beidendig und in dem Ge
triebegehäuse 18 gelagert, welche das Vorgelege V aufnimmt. Es
besteht aus auf den Messerwellen 11, 12 sitzenden miteinander
kämmenden Stirnzahnrädern 13, 14 und dem Zwischenrad 15 sowie
dem Abtriebszahnrad 16, welches auf der nicht näher bezeichneten
Abtriebswelle des Antriebsmotors 17 sitzt. Dieser kann sowohl
ein normaler Getriebemotor - siehe Fig. 5 - oder ein mit einem
Planetengetriebe ausgerüsteter Getriebemotor - siehe Fig. 7 -
sein.
Mit 26 ist ein als Sensor ausgebildeter opto-elektronischer Sig
nalgeber bezeichnet, der im Zahnbereich des Zwischenrades 15 und
des Abtriebs-Stirnrades 16 in die Wandung des Getriebegehäuses
18 eingesetzt ist, dessen Funktion nachstehend beschrieben ist.
Ferner zeigen die Fig. 6 und 8 Seitenansichten - in Richtung "A"
auf das in den Fig. 5 und 7 dargestellte Schneidwerk.
In den Fig. 9 und 10 ist der in der Wandung des Getriebege
häuses 18 sitzende Sensor 26 erkennbar, welcher die Anzahl der
Zahnlücken pro Zeiteinheit erkennt und bei einem Drehzahlabfall
unter eine Mindestdrehzahl ein Umsteuersignal an das Steuerwerk
25 gibt. Der Drehzahlabfall ist in der Regel auf einen zu großen
Widerstand des Beschickungsgutes gegen das Zertrennen zu
rückzuführen, was Verstopfen des Schneidwerks zur Folge haben
kann. Um dem vorzubeugen, schaltet das Steuerwerk bei Drehzahl
abfall auf Reversiergang und nach einstellbaren Zeittakten wie
der auf Normaldrehrichtung und wiederholt dieses Rückwärts- und
Vorwärtsschalten - um die Verstopfung selbsttätig zu besei
tigen - in einstellbarer Zeit- und Wiederhol-Taktfolge mehrfach.
Einem solchen Verstopfen kann vor allem auch dadurch entgegenge
wirkt werden, daß mittels der Nachdruckvorrichtung 3 das even
tuell nicht genügend vom Schneidwerk eingezogene Material in
dieses hineingedrückt werden und es ist auch möglich, die Dreh
zahlüberwachungsvorrichtung 26 mit der Nachdruckvorrichtung 3 im
Steuerwerk 25 derart zu vernetzen, daß stets nach Erreichen der
Normaldrehzahl das Material automatisch wieder in das Schneid
werk hineingedrückt wird, ohne daß eine Bedienungsperson ma
nuell tätig sein braucht.
Durch diese zuletzt beschriebene Vorrichtung und die damit er
zielbaren Steuerungsmöglichkeiten wird in besonderem Masse ein
hohes Sicherheitsniveau erreicht, weil die Unfallgefahr durch
manuelles Eingreifen völlig ausgeschaltet werden kann.
In Fig. 12 ist eine Messerscheibe dargestellt, die sich beson
ders vorteilhaft für den erfindungsgemäßen Schredder eignet. Da
es sich bei den Messerwellen 11, 12 um Vielkeilwellen handelt,
sind die Messerscheiben 21, 22 mit entsprechenden Keilprofil
bohrungen versehen, wobei die Keilnuten um jeweils 5 bis 30
Winkelgrad gegeneinander drallversetzt angeordnet sind. Auf
diese Weise kann erreicht werden, daß jeweils benachbarte
Messerscheiben auf- oder absteigend unter einem Drehversatz
gegeneinander auf den Keilwellen angeordnet werden. Dadurch wird
erreicht, daß nicht bei jeder Umdrehung dieselben Messerzähne
aufeinandertreffen, wodurch einem Verstopfen entgegengewirkt
wird. Vorteilhaft ist ferner, daß die Messerzähne 28 einen
Hinterschnitt 29 von 8 bis 16 aufweisen, und weiterhin, daß bei
sechs umfangsverteilten Messerzähnen 28 der an den Hinterschnitt
29 anschließende Zahnrücken 30 gegenüber dem Hinterschnitt 29
einen Winkel von ca. 40 bildet.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 -
3 Nachdruckvorrichtung
4 Schwenkachse
5 Segmentscheiben
6 Schlitze
7 Getriebe-Motor
8 Kupplung
9 Abschlußdeckel
10 Schutzverkleidung
11 Messerwellen
12 Messerwellen
13 Stirnzahnrad
14 Stirnzahnrad
15 Zwischenrad
16 Abtriebs-Stirnrad
17 Getriebe-Antriebsmotor
18 Getriebegehäuse
19 Wandungen
20 Zuführungsschacht
21 Messerscheiben
22 Messerscheiben
23 Verzahnungen
24 Drehzahlüberwachungsvorrichtung
25 Steuerwerk
26 Signalgeber
27 -
28 Messenwellenzähne
29 Hinterschnitt
30 Zahnrücken
2 -
3 Nachdruckvorrichtung
4 Schwenkachse
5 Segmentscheiben
6 Schlitze
7 Getriebe-Motor
8 Kupplung
9 Abschlußdeckel
10 Schutzverkleidung
11 Messerwellen
12 Messerwellen
13 Stirnzahnrad
14 Stirnzahnrad
15 Zwischenrad
16 Abtriebs-Stirnrad
17 Getriebe-Antriebsmotor
18 Getriebegehäuse
19 Wandungen
20 Zuführungsschacht
21 Messerscheiben
22 Messerscheiben
23 Verzahnungen
24 Drehzahlüberwachungsvorrichtung
25 Steuerwerk
26 Signalgeber
27 -
28 Messenwellenzähne
29 Hinterschnitt
30 Zahnrücken
Claims (16)
1. Schredder zum Zerkleinern von Gegenständen mit zwei in einem
Gehäuse gelagerten, parallelen und gegenläufig von einem Ge
triebemotor angetriebenen Messerwellen und mit durch Distanz
scheiben um die Distanzscheibendicke versetzt beabstandeten, mit
Reißzähnen versehenen Messerscheiben, denen gehäusefeste Ab
streifkämme zugeordnet sind,
gekennzeichnet durch
- a) einen oberhalb des Gehäuses (1) mit den Messerscheiben (21, 22) angeordneten, aus im wesentlichen parallelen oder nach oben leicht trichterförmig verlaufenden Wandungen (19) ge bildeten Zuführungsschacht (20), von wenigstens dem Ge häusequerschnitt entsprechendem Durchlaßraum und wenigstens der 1,5fachen Höhe oberhalb der Messerscheiben bezogen auf deren Durchmesser.
- b) auf den Messerwellen (11, 12) sitzende, miteinander kämmen de Stirnzahnräder (13, 14), von denen eines über ein Zwi schenrad (15) mit dem Abtriebs-Stirnrad (16) des Getriebe- Antriebsmotors (17) kämmt, der parallel-axial zu den Messer wellen (11, 12) seitlich am Gehäuse (1) angeordnet ist,
- c) ein geschlossenes, das aus den Stirnzahnrädern (13, 14), dem Zwischenrad (15) und dein Abtriebs-Stirnrad (16) gebildete Vorgelege (V) aufnehmendes Getriebegehäuse (18).
2. Schredder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (1) mit einer hand- oder kraftbetätigbaren Nach
druckvorrichtung (3) versehen ist, die aus wenigstens drei um
eine Schwenkachse (4) schwenkbaren rechenartigen Segmentscheiben
(5) besteht, welche Schlitze (6) in der hinteren Wandung (19a)
des Zuführungsschachts (20) durchgreifend und in dessen Innen
raum eingreifend auf, das Beschickungsgut andrückbar sind.
3. Schredder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Messerwellen (11, 12) mit unterschiedlichen Drehzah
len angetrieben sind.
4. Schredder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehzahlen der Messerwellen (11, 12) um 1 bis 5 Upm von
einander abweichen.
5. Schredder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzahnungen (23) von jeweils benachbart auf den Messer
wellen (11, 12) befestigten Messerscheiben (21, 22) auf- oder
absteigend aufeinanderfolgend um jeweils 5 bis 30 Winkelgrad
versetzt sind.
6. Schredder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachse (4) der Nachdruckvorrichtung (3) als Schwenk
welle ausgebildet und an einen Getriebemotor (7) gekuppelt ist.
7. Schredder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Getriebe-Antriebsmotor (17) ein Stirnrad-Untersetzungsge
triebe mit einer Abtriebsdrehzahl zwischen 20 und 28 Upm auf
weist.
8. Schredder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Getriebe-Antriebsmotor (17) mit einem Planeten-Untersetzungs
getriebe mit einer Abtriebsdrehzahl zwischen 8 und 15 Upm ver
sehen ist.
9. Schredder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (1), der Zuführungsschacht (18) und die
Nachdruckvorrichtung (3) innerhalb einer Schutzverkleidung (10)
angeordnet sind.
10. Schredder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich des Stirnradvorgeleges (V) eine Drehzahlüberwa
chungsvorrichtung (24), angeordnet ist, die einen mit dem
Steuerwerk (25) des Getriebe-Antriebsmotors (17) in Verbindung
stehenden Signalgeber (26) aufweist, der bei Unterschreiten der
Mindestdrehzahl der Messerwellen (11, 12) an das Steuerwerk (25)
ein Umsteuersignal auf Drehrichtungsumkehr abgibt.
11. Schredder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
nach Erreichen der Betriebsdrehzahl der Messerwellen (11,
12) der Signalgeber (26) ein Umsteuersignal an das Steuerwerk
(25) zum Zurückschalten der Messerwellen (21, 22) auf Normal
drehrichtung abgibt.
12. Schredder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
bei wiederholtem Unterschreiten der Mindestdrehzahl der
Messerwellen (21, 22) jedesmal wiederum ein Umsteuersignal des
Signalgebers (26) das Steuerwerk auf Drehrichtungsumkehr des
Getriebe-Antriebsmotors (17) steuert und nach Wiedererreichen
der Betriebsdrehzahl auf Normaldrehrichtung zurückschaltet.
13. Schredder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuerwerk (25) nach einer voreinstellbaren Anzahl von
aufeinanderfolgenden Drehrichtungsumkehrschaltungen den Getrie
be-Antriebsmotor (17) selbsttätig stillsetzt.
14. Schredder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Messerwellen (11, 12) Vielkeilwellen
sind, und die Messerscheiben (21, 22) Keilprofile aufweisen, die
um jeweils 5 bis 30 Winkelgrad gegeneinander drallversetzt sind,
so daß benachbart auf den Keilwellen (11, 12) angeordnete Mes
serscheiben ein Drehversatz der Messerwellenzähne (28) um diese
Beträge aufweisen.
15. Schredder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Messerzähne (28) einen Hinterschnitt
(29) von 8 bis 16° aufweisen.
16. Schredder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei sechs umfangsverteilten Messerzähnen
(28) der an den Hinterschnitt (29) anschließende Zahnrücken
(30) gegenüber dem Hinterschnitt (29) einen Winkel von ca. 40°
bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924231376 DE4231376A1 (de) | 1992-09-21 | 1992-09-21 | Schredder zum Zerkleinern von Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924231376 DE4231376A1 (de) | 1992-09-21 | 1992-09-21 | Schredder zum Zerkleinern von Gegenständen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4231376A1 true DE4231376A1 (de) | 1994-03-24 |
Family
ID=6468327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924231376 Withdrawn DE4231376A1 (de) | 1992-09-21 | 1992-09-21 | Schredder zum Zerkleinern von Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4231376A1 (de) |
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