DE2247051C3 - Messer für einen Messerkopf zum Herstellen von Spanen - Google Patents

Messer für einen Messerkopf zum Herstellen von Spanen

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DE2247051C3 DE19722247051 DE2247051A DE2247051C3 DE 2247051 C3 DE2247051 C3 DE 2247051C3 DE 19722247051 DE19722247051 DE 19722247051 DE 2247051 A DE2247051 A DE 2247051A DE 2247051 C3 DE2247051 C3 DE 2247051C3
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Ernest Robert Vancouver BritC öl. Buchacher (Kanada)
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Description

müssen während des Gebrauches häufiger geschliffen 65 dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es und geschärft weiden. Abgesehen davon ist der zeigt
doppelte Schleif- und Schärfvorgang kompliziert und Fig. 1 eine im wesentlichen schematische Ansicht
aufwendig. einer mit Messern bestückten Zerspanereinrichtung
beim Profilzerspanen eines Holzstammes,
F i g. 2 eine isometrische Darstellung eines Teiles eines Zerspanermessers, und
Fig.3 einen Mittelabschnitt eines Teiles des Zerspanermessers.
Die in F i g. 1 dargestellte Zerspanereinrichtung 10 weist ein Paar Zerspanerköpfe oder Messerköpfe 11 und 12 auf, die an einer gemeinsamen Triebwelle 13 mit einer Drehachse 14 angeordnet sind.
Die Zerspane/köpfe sind kegelstumpfförmig ausgebildet und tragen Messer 15 und 15.1, die vorzugsweise um 180° versetzt angeordnet sind. Die Zerspanermesser sind mit geraden Schneiden 16 und 16.1 versehen, die sich in einem Winkel von 45° zur Achse der Welle 13 erstrecken, so daß die Schnittflächen der Messer im wesentlichen einen rechten Winkel ergeben. Die Messer sind längs der Welle angeordnet, so daß die inneren Kantenecken 17 und 17.1 der Schneiden einander überlappen. Bekannte Einrichtungen (nicht dargestellt) bewegen einen Hol/stamm 18 zwischen den Zerspanerköpfen 11 und 12 lotrecht zur Achse 14 der Triebwelle 13.
Die Messer 15 und 15.1 sind gleich ausgebildet, so daß zur Erläuterung nur das Messer 15 (Fig. 2) näher beschrieben wird. Dieses ist im wesentlichen rechteckig und etwa 10 cm breit und etwa 1,27 dick. Es weist eine ebene Vorderseite (Spanfläche) 22 und eine ebene Rückseite 23 auf (F i g. 3). Die Länge des Messers hängt vom Durchmesser des zu bearbeitenden Holzstamm; s ab. Von der inneren Seitenwand 25 des Messers 15 sind Schlitze 24 ausgespart, die zum Anbringen und zum radialen Einstellen des Messers am Messerkopf dienen. Gegenüber der inneren Seitenwand weist das Hobelmesser 15 eine doppelt abgeschrägte äußere Seitenwand (Freifläche) 26 auf.
In der Spanlläche 22 des Messers 15 sind lotrecht zur Messerkante bzw. Schneide 16 flache, im Querschnitt rechteckige Nuten 29 eingearbeitet. Die Breite und der Abstand dieser Nuten sind so gewählt, daß abwechselnd Stege 28 und Nuten 29 gleicher Breite gebildet werden. Die Breite eines jeden Sieges und einer jeden Nut entspricht der gewünschten Breite der Holzspäne. Die Rückseiten 29.1 der Nuten verlaufen parallel zur Spanfläche 22 des Messers, so daß die Nutung in der Schneide 16 ausläuft. Auf diese Weise besteht die Schneide aus abwechselnden und parallel zueinander verlaufenden vorderen Schneiden 16.2 und hinteren Schneiden 16.3.
Die Freifläche 26 des Messers 15 ist doppelt abgeschrägt (Fig. 2 und 3), wobei die vordere Schrägfläche 30 schmal und in bezug auf die Spanfläche 22 in einem Winkel 30.1 von etwa 39° geneigt ist. Sie ist etwa 4,75 mm breit. An diese vordere Schrägfläche 30 schließt sich, von deren Hinterkante 31 ausgehend, eine hintere Schrägfläche 32 an, die in bezug auf die Spanfläche 22 einen Neigungswinkel 32.1 von etwa 30° aufweist. Für weiches Holz sind die flachen Nuten 29 etwa 2,38 mm tief, so daß die hinteren Schneiden 16.3 von den vorderen Schneiden Ιδ.2 um etwa 3,175 mm zurückliegen, und etwa 1,587 mm vor der hinteren Kante 31 der vorderen Schrägfläche 30 angeordnet sind. Tiefere Nuten bis zu einem Abstand von 6,35 mm zwischen den vorderen und hinteren Schneiden und entsprechend breitere vordere Schrägflächen werden für dichtere, also härtere Holzarten benötigt.
Das Messer ist an dem ihm zugeordneten Messerkopf, der in Richtung des Pfeiles 33 umläuft, mit der Vorderseite in einem spitzen Winkel 34, etwa 40°, zu einer Ebene 35 befestigt, die tangential zu einem Kegelstumpf verläuft, der bei umlaufenden Messerkopf H beschrieben wird. So wird zwischen der vorderen Schrägfläche 30 und der Ebene 35 ein Freiwinkel 36 geschaffen.
Die Bildung eines Freiwinkels ist bekannt und seine Größe hängt von an sich bekannten Parametern ab. Der vorliegende Freiwinkel 36 ist so bemessen, daß die hintere Kante der vorderen Schrägfläche am Konus liegt, der durch die vorderen Schneiden 16.2 geschnitten wird. Bei einem Messer, das die oben angegebenen Abmessungen hat, wird an der vorderen Schrägfläche 30 ein Freiwinkel von weniger als 1° gebildet. Der Freiwinkel für die hintere Schrägfläche 32 ist kleiner als 9°, so daß gerade eine Störung oder Kollision mit der gehobelten Oberfläche des mit einer erforderlichen Zuführungsgeschwindigkeit vorwärtsbewegten Ho!/-stammes vermieden wird.
Während der Arbeit der Zerspanereinrichtung beginnen die von den vorderen Schneiden geschnittenen Späne sich vor den durch die hinteren Schneiden geschnittenen Spänen anzuheben, so daß das HoIz zwischen benachbarten Spänen längs zur Faser gespalten wird. Auf diese Weise hat jeder Holzspan eine Breite, die der Breite der Stege und der Nuten entspricht. Obwohl einige der von benachbarten Nuten und Stegen geschnittenen Späne aneinander hängen könne, sind sie ausreichend gebrochen, um getrennt /u werden, wenn sie in herkömmlichen Schleudern oder Trommelmischern geschleudert oder wenn sie in einem pneumatischen Förderer transportiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Ein Messer zum Schneiden von Spänen mit versetzt Patentansprüche: zueinander angeordneten Schneiden ist auch in der
1. Messer für einen Messerkopf zum Herstellen DT-PS 9 36 294 beschrieben. Hier sind in einem von Spänen für Faserplatten oder zur Papiererzeu- Wellenkörper Messer derart gelagert, daß die längs gung. mit an der Spanfläche des Messers parallel zu 5 verlaufenden Schneidkan en der Messer abwechselnd derselben verlaufenden und von der Schneidkante einen größeren und kleineren Abstand von der ausgehenden Ausnehmungen, deren freie Oberkan- Weilenm.tte haben und zwischen je zwei benachbarten ten als vordere und hintere Schneiden ausgebildet Längsschneiden eine in radialer Richtung verlaufende sind, und mit von der Schneidkante ausgehend in Schneide vorhanden ist Bei einem solchen Messer sind, eine erste und eine zweite Schrägfläche unterteilter io abgesehen von radialen Schneiden zwei, am äußeren Freifläche, wobei der Keilwinkel zwischen der bzw. am inneren Schneidenkreisdurchmesser hinterein-Spanfläche und der ersten Schrägfläche größer ist anderliegende Schneider, am Schneidvorgang beteiligt ils der Keilwinkel zwischen der Spanfläche und der Ein solches Messer muß, wegen der hohen Belastung, zweiten Schrägfläche, dadurch g e k e η η - der es ausgesetzt .st, relativ dick sein und daraus folgt, ze ich η et, daß die Rückseiten (29.1) der Ausneh- 15 daß auch der für den Schneidvorgang wesentliche mungen (29) im Bereich der ersten Schrägfläche (30) Freiwinkel groß ist. Es wurde aber gefunden, daß ein enden so daß die vorderen und hinteren Schneiden großer Freiwinkel nicht ein einwandfreies Arbeiten (16.2 und 16.3) in der ersten Schrägfläche (30) gewährleistet, die bearbeitete Holzoberfläche häufig angeordnet sind nicht die gewünschte Glätte aufweist und der Holzver-
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- 20 lust verhältnismäßig groß ist. Ein durchgehend kleiner net, daß der Abstand der Ausnehmungen (29) Freiwinkel gibt aber Anlaß zu Störungen durch voneinander ihrer Breite entspricht. Holzspäne Ferner bereitet das Nachschleifen der drei
Schneiden Schwierigkeiten.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Messer der in Betracht
25 gezogenen Art für einen Messerkopf zum Herstellen von Spänen zu schaffen, das bei hintereinander
Die Erfindung bezieht sich auf ein Messer für einen angeordneten Schneidkanten die erforderliche Dicke Messerkopf zum Herstellen von Spänen für Faserplat- des Messers bzw. der Schneiden aber auch einen kleinen ten oder zur Papiererzeugung, mit an der Spanfläche Freiwinkel aufweist, so daß bei weitgehend ausgeschaldes Messers parallel zu derselben verlaufenden und von 30 tetem Holzverlust ein sauberes Profilzerspanen unter der Schneidkante ausgehenden Ausnehmungen, deren Bildung glatter und gleichmäßiger Späne und glatter, freie Oberkanten als vordere und hintere Schneiden unbeschädigter Holzoberfläche gewährleistet ist. dessen ausgebildet sind, und mit von der Schneidkante Lebensdauer erhöht und dessen Nachschleifen einfach ausgehend in eine erste und eine zweite Schrägfläche ist.
unterteilte Freifläche, wobei der Keilwinkel zwischen 35 Diese Aufgabe wird durch ein Messer der eingangs der Spanfläche und der ersten Schrägfläche größer ist genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, als der Keilwinkel zwischen der Spanfläche und der daß die Rückseiten der Ausnehmungen im Bereich der zweiten Schrägfläche. ersten Schrägfläche enden, so daß die vorderen und
Aus der US-PS 28 13 557 ist ein Messer mit so hinteren Schneiden in der ersten Schrägfläche angeordversetzt angeordneten Schneidkanten bekannt. Bei 40 net sind.
dieser Ausführungsform geht von den vorderen Der Abstand der Ausnehmungen voneinander entSchneidkanten eine zur Rückseite abfallende Schrägflä- spricht zweckmäßig ihrer Breite,
ehe aus, die genau an den hinteren Schneidkanten, also Eine solche Ausführung eines Messers für Messer-
an der Rückseite der Ausnehmungen endet. Von diesen köpfe kann ausreichend dick ausgebildet und trotzdem hinteren Schneidkanten geht eine zweite, stärker nach 45 sowohl an den vorderen als auch an den hinteren hinten abfallende Schrägfläche aus. Nachteilig bei einer Schneidkanten mit einem für den Zerspanervorgang solchen Messerausbildung ist der geringe Halt der jeweils optimalen Freiwinkel versehen sein, um hinteren Schneidkanten, da unmittelbar von ihnen die weitgehend ideale Zeibpanei bedingungen ohne Storunzweite Schrägfläche ausgeht und damit die Schneidkan- gen durch abgespante Holzstücke zu schaffen. Die mit te die Scheitelhnie des kleineren Keilwinkels zwischen 50 einem so ausgebildeten Messer zerspanten und dieser Schrägfläche und der Spanfläche ist. Das gehobelten Flächen des Holzes sind glatter als solche, bedeutet aber, daß die hintere Schneide des bekannten die in üblicher Weise gesägt werden. Holzverlust beim Messers dünner ist und daher eine geringere Festigkeit Zerspanen und Hobeln von fertigem Nutzholz ist aufweist als die vordere Schneide. Dies wirkt sich wesentlich verringert. Die gehobelten Flächen sind für insbesondere auf die Lebensdauer des Messersund auch 55 verschiedene Anforderungen ausreichend glatt, so daß beim Nachschleifen der Schneidkanten nachteilig aus. ein Nachhobeln nicht erforderlich ist. Die Schneidendes Wenn nämlich die hinteren Schneidkanten nachge- erfindungsgemäßen Zerspanermessers sind ausreichend schärft werden, muß eine verhältnismäßig große Menge stark, so daß sie weniger zu Bruch neigen und eine des Messermaterials weggenommen werden, um das wesentlich längere Lebensdauer haben als ein hererforderliche gleiche Verhältnis der Schneiden aufrecht- 60 kömmliches Messer mit unterschiedlichen Keilwinkeln, zuerhalten. Da ferner das bekannte Messer mit zwei Das Nachschleifen des Messers bietet keinerlei unterschiedlichen Freiwinkeln seiner versetzt angeord- Schwierigkeiten, da die Schneidkanten in derselben neten Schneiden versehen ist, ist es sehr viel schwerer, Schrägfläche angeordnet sind.
tatsächlich scharfe Schneidkanten zu erhalten und diese Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen
DE19722247051 1971-05-11 1972-09-26 Messer für einen Messerkopf zum Herstellen von Spanen Expired DE2247051C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00168626A US3750726A (en) 1971-05-11 1971-08-03 Chipping knives for chipping head assemblies
DE19722247051 DE2247051C3 (de) 1972-09-26 Messer für einen Messerkopf zum Herstellen von Spanen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1435571 1971-05-11
DE19722247051 DE2247051C3 (de) 1972-09-26 Messer für einen Messerkopf zum Herstellen von Spanen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2247051A1 DE2247051A1 (de) 1974-04-25
DE2247051B2 DE2247051B2 (de) 1976-10-07
DE2247051C3 true DE2247051C3 (de) 1977-05-26

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