DE2824846C3 - Varioobjektiv - Google Patents
VarioobjektivInfo
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- DE2824846C3 DE2824846C3 DE2824846A DE2824846A DE2824846C3 DE 2824846 C3 DE2824846 C3 DE 2824846C3 DE 2824846 A DE2824846 A DE 2824846A DE 2824846 A DE2824846 A DE 2824846A DE 2824846 C3 DE2824846 C3 DE 2824846C3
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- G02—OPTICS
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- G02B15/00—Optical objectives with means for varying the magnification
- G02B15/14—Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective
- G02B15/142—Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective having two groups only
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Description
5,7 bzw. 9 in den Stellungen für kleine Bildwinkel.
Bei dem Objektiv nach der vorliegenden Erfindung kann das dieses Objektiv bildende Linsensystem durch
eine Stellung, in welcher der Lichtstrahl merklich divergent ist, in zwei Gruppen unterteilt werden. Das
heißt, das Objektiv kann in eine vordere Linsengruppe mit negativer Brennweite /i und eine hintere Linsengruppe
mit positiver Brennweite h unterteilt werden. Die letzte Linse in der vorderen Linsengruppe ist eine
positive Linse. Der Luftabstand bildseitig der genannten positiven Linse, d. h. der Luftabstand zwischen der
vorderen und hinteren Linsengruppe, kann so verkürzt werden, daß der Bildfeldwinkel abnimmt. Der Maximalwert
der Länge /ist l„,äx. Die Brennweite des Objektivs
ist fn„r„ wenn die Länge /maximal ist.
Das Objektiv nach der vorliegenden Erfindung erfüllt die folgenden Bedingungen:
0.7 <
0.1 g
J2
.' (»in
'trm.x
'trm.x
/„„„
< 1.3
g 0.7
(Ia)
(Ib)
Teilt man ein Objektiv so auf, daß es die obige Bedingung erfüllt, so ergibt sich ein kompaktes Objektiv
hoher Leistung. Insbesondere die Positionierung der letzten positiven Linse in der vorderen Linsengruppe
bedeutet, daß verschiedene Aberrationen vermieden werden; gleichzeitig wird vermieden, daß sich die
Relativbewegung zwischen der vorderen und hinteren Linsengruppe ändert, insbesondere zunimmt. Oberhalb
der oberen Grenze der Bedingung Ia nimmt die Brechkraft der hinteren Linsengruppe ab. Dementsprechend
ist die Überschreitung der oberen Grenze für die Kompensation der Aberrationen zweckmäßig, so daß
der Bereich, der die obere Grenze übersteigt, oft für ein Weitwinkel-Varioobjektiv mit zwei Linsengruppen
ausgenutzt wird. Dies bedingt jedoch auch die Vergrößerung der Länge / zwischen der vorderen und
hinteren Linsengruppe und führt zu dem Nachteil, daß die Baulänge des Objektivs zunimmt; außerdem erhöht
sich der Durchmesser der ersten Linse. Damit läßt sich also die zugrundeliegende Aufgabe, ein kompaktes
Varioobjektiv zu schaffen, nicht lösen, wenn die obere Grenze überschritten wird.
Die untere Grenze definiert die Abbildungsleistung des Objektivs. Unterhalb der unteren Grenze ist die
Brechkraft einer jeden Linsenfläche zu groß. Dies kann bei einem Varioobjektiv nicht zugelassen werden, da
dann die Aberrationen nicht mehr gut kompensiert werden können. Mit anderen Worten könne unterhalb
der unteren Grenze zwar bei einem Objektiv fester Brennweite die Aberrationen kompensiert werden; das
Unterschreiten des unteren Grenzwertes ist jedoch nicht akzeptabel für das Objektiv nach der vorliegenden
Erfindung.
Die Bedingung Ib garantiert zusammen mit der Bedingung Ia einen kompakten Aufbau des Varioobjektivs.
In der Bedingung Ib nimmt oberhalb der oberen Grenze die Baulänge des Objektivs zu stark zu, weil die
Brechkraft der hinteren Linsengruppe verringert werden muß. Die untere Grenze ist erforderlich, um eine
geeignete Begrenzung des Bilduasschnittes aufrechtzuerhalten. Unterhalb der unteren Grenze kann die
ausreichende Begrenzung des Bildausschnittes nicht erreicht werden. Wenn in diesem Bereich eine geeignete
Begrenzung des Bildausschnittes vorgenommen wird, wird die Brechkraft einer jeden Linsenfläche zu groß, so
daß keine gute Kompensation der Aberrationen möglich ist.
Wenn diese beiden Bedingungen erfüllt sind, erhält man einerseits ein Varioobjektiv mit optimaler Leistung
und andererseits ein äußerst kompaktes Varioobjektiv. In bezug auf eine bestimmte Kameragröße kann die
bildseitige Schnittweite auf einem Wert von wenigstens 0,8 L4>
gehalten werden, während der minimale Wert der Gesamtlänge des Objektivs, einschließlich der
bildseitigen Schnittweite, nicht mehr als 2,3 L<& beträgt;
dabei ist LfP die Diagonale des Einzelbildes. Für eine 35mrn-Kamcra hat beispielsweise ein Einzelbild eine
Größe von 36 χ 24 mm, so daß sich eine Diagonale von näherungsweise 43,26 mm ergibt, die bildseitige Schnittweite
ist wenigstens 34,6 mm, während die minimale Gesamtlänge nicht mehr als 99,51 mm beträgt.
Das erste erfindungsgemäße Objektiv, bei dem die Gleichung (I) erfüllt ist, ist ein sogenanntes Weitwinkelobjektiv,
bei dem der Bildfeldwinkel ungefähr 70° bis 80° beträgt; dabei können sowohl eine Begrenzung des
Bildausschnittes als auch eine Vergrößerung des Bildfeldwinkels erreicht werden.
Die Brennweite einer modernen 35 mm Kamera beträgt ungefähr 28 mm. Um gute Aufnahmen zu
machen, wird eine relativ hoch entwickelte Aufnahmetechnik benötigt. Die Erfindung schafft ein Objektiv, das
in diesem Weitwinkelbereich leicht benutzt werden kann.
Die vordere Linsengruppe besteht aus einer Kombination von wenigstens zwei positiven Linsen und zwei
negativen Linsen und hat eine negative Brennweite /i (Zi
<0). Der spezielle Aufbau der vorderen Linsengruppe weist in der Reihenfolge von der Objektseite aus eine
erste, positive Meniskus-Linse, deren konvexe Oberfläche dem Objekt zugewandt ist, negative Linsenglieder
fOwie eine letzte, positive Meniskuslinse auf, deren
konvexe Oberfläche dem Objekt zugewandt ist. Die hintere Linsengruppe weist positive, negative und
positive Linsenglieder in dieser Reihenfolge von der Objektseite aus auf und hat eine positive Brennweite h
(/2>0). Die positiven Linsenglieder, die auf der Objektseite und der Bildseite angeordnet sind, bestehen
jeweils aus wenigstens zwei positiven Linsen.
Das Objektiv erfüllt die folgenden Bedingungen:
0.7 ^
0.1 ^
0.6
./ min
g 1.4
S 0,35
1.4
0.02 ^ -p- ^ 0.12
da)
(2a)
(3a)
(4a)
Dabei bedeuten:
d\ den Luftabstand objektseitig der letzten, positiven
Meniskus-Linse in der vorderen Linsengrupoe,
Λ den objektseitigen Krümmungsradius derselben, positiven Meniskus-Linse,
du den Luftabstand zwischen dem negativen Linsenglied
und dem nachfolgenden positiven Linsenglied in der hinteren Linsengruppe, und
fmin die Brennweite des Objektivs in der Weitwinkelstellung.
Diese Bedingungen sollen im folgenden im einzelnen erläutert werden.
In der vorderen Linsengruppe ist die erste, positive
Linse, deren konvexe Oberfläche dem Objekt zugewandt ist, so angeordnet, daß die Durchmesser der
folgenden Linsen verringert werden können; außerdem können die verschiedenen Variationen in einem engen
Bereich gehalten werden, wenn die Brechkraft jeder Linse zu groß sein sollte. Hierdurch wird das Objektiv
kompakt. Außerdem ist in der vorderen Linsengruppe die letzte, positive Meniskus-Linse, deren konvexe
Oberfläche dem Objekt zugewandt ist, so angeordnet, daß alle durch diese Linsengruppe hervorgerufenen
Aberrationen in einem engen Bereich gehalten werden können; außerdem kann die Änderung der verschiedenen
Aberrationen zusammen mit der Relativbewegung der vorderen und hinteren Gruppe verringert werden;
und schließlich können die sphärische Aberration, die chromatische Aberration und der Astigmatismus, die in
diesen Gruppen auftreten, wirksam kompensiert werden.
In der hinteren Linsengruppe besteht das dem Objekt zugewandte positive Linsenglied aus zwei positiven
Linsen; dieses positive Linsenglied soll den Durchmesser der gesamten hinteren Linsengruppe verringern, die
sphärische Aberration und deren Änderung reduzieren und den Astigmatismus, der in dem positiven Linsenglied
erzeugt werden könnte, auf einen kleinen Wert begrenzen. In der hinteren Linsengruppe soll das letzte,
positive Linsenglied, das aus zwei positiven Linsen besteht, eine relative Verkürzung der Brennweite der
hinteren Linsengruppe herbeiführen. Als Ergebnis hiervon kann das Objektiv im Prinzip sehr kompakt
ausgelegt werden. Die negativen Linsen, die sich vor dem positiven Linsenglied befinden, können zum Objekt
hin verschoben werden. Das heißt folgendes: Wenn das positive Linsenglied zum Objekt hin verschoben wird,
nähen sich die Eintrittspupille ebenfalls dem Objekt, um dadurch den Durchmesser der ersten Linse zu
verringern; dadurch wird eine ausreichende, bildseitige Schnittweite erhalten.
Die Bedingung (ia) fuhrt zusammen mit der oben erwähnten Gleichung (I) zu einem kompakten, leistungsfähigen
Varioobjektiv nach der vorliegenden Erfindung. Oberhalb der oberen Grenze der Bedingung
(la) wird die Baulänge des Objektivs in der Weitwinkelstellung zu groß, und der Durchmesser der ersten Linse
nimmt zu. Unterhalb der unteren Grenze der Bedingung (la) nimmt die Brechkraft einer jeden Linse in der
vorderen Linsengruppe zu, so daß keine wirksame Kompensation der Aberrationen möglich ist
Die Bedingung (2a) definiert die ausreichende bildseitige Schnittweite. Außerdem begrenzt die Bedingung
(2a) auch die Änderung der Aberrationen, die in der vorderen Linsengruppe hervorgerufen werden,
zusammen mit der Bedingung (2a) auf einen guten Wert. Oberhalb der oberen Grenze von Bedingung (2a) ist es
möglich, eine große, bildseitige Schnittweite beizubehalten; die Randlichtstrahlen in den positiven Linsen der
vorderen Linsengruppe sind jedoch weit von der
optischen Achse entfernt. Als Ergebnis hiervon werden verschiedene Aberrationen, wie beispielsweise die
sphärische Aberration, hervorgerufen, und die Baulänge des Objektivs nimmt zu. Unterhalb der unteren Grenze
von Bedingung (2a) wird die bildseitige Schnittweite verringert. Um zu verhindern, daß die bildseitige
Schnittweite verringert wird, müssen die Luftabstände zwischen den benachbarten, negativen Linsengliedern
in der vorderen Linsengruppe oder der Luftabstand zwischen der vorderen und hinteren Linsengruppe
vergrößert werden. Als Ergebnis hiervon nehmen der Durchmesser der ersten Linse und die Baulänge des
Objektivs zu.
Die Bedingung (3a) wird benötigt, um zusammen mit der Bedingung (2a) einen guten Ausgleich der
Aberrationen beizubehalten. Oberhalb der oberen Grenze von Bedingung (3a) ist es schwierig, die ziemlich
starken spärischen Aberrationen und die chromatische Aberration zu kompensieren, die in den negativen
Linsengliedern in der vorderen Linsengruppe erzeugt werden. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, muß die
obere Grenze der Bedingung (la) überschritten oder die Brechkraft jeder Linse so verringert werden, daß die
Abmessungen des Objektivs größer werden.
Unterhalb der unteren Grenze von Bedingung (3a) ist die angestrebte Miniaturisierung des Objektivs leicht
möglich. Wenn jedoch die Bedingung (la) erfüllt wird, werden die verschiedenen Aberrationen zu groß, weil
die bildseitige Schnittweite zu groß wird.
Die Bedingung (4a) ist erforderlich, um den Astigmatismus und die Verzeichnung zu beeinflussen. d\\
muß die Bedingung (4a) erfüllen, um die in dem positiven Linsenglied, das sich objektseitig in der hinteren
Linsengruppe befindet, erzeugte Verzeichnung zu kompensieren oder in der umgekehrten Richtung
auszugleichen. Oberhalb der oberen Grenze wird diese Aberration überkompensiert, wobei außerdem noch
eine tonnenförmige Verzeichnung erzeugt wird. Darüber hinaus wird die Baulänge des Objektivs zu groß.
Unterhalb der unteren Grenze treten die gegenteiligen Nachteile auf, d. h., der Astigmatismus wird unterkompensiert,
so daß der Ausgleich der Aberration ungünstig ist.
Ein zweites erfindungsgemäßes Objektiv, welches die obige Bedingung (I) erfüllt, hat einen Bildfeldwinkel von
ungefähr 60° bis 65°. Es besteht die Möglichkeit, den Bildfeldwinkel zu begrenzen. Dieses Objektiv erfüllt die
oben erwähnte Bedingung (I). Eine Kamera im Bildformat 24 χ 36 mm in der obengenannten Art hat
eine Brennweite von ungefähr 35 mm. Bei der Auswahl des Bildausschnittes ist es schwierig, den Abstand
zwischen der Kamera und dem Objekt zu bestimmen.
Die vordere Linsengruppe hat negative Brennweiten. Sie besteht aus der Kombination zweier negativer
Linsen und einer einzelstehenden, positiven Linse und einer positiven Linse, deren sehr stark konvexe
Oberfläche dem Objekt zugewandt ist Die hintere Linsengruppe, die aus einem positiven, einem negativen
und einem positiven Linsenglied besteht, hat insgesamt eine positive Brennweite & Das positive Linsenglied in
der hinteren Linsengruppe besteht aus wenigstens zwei positiven Linsen. In der oben erwähnten, vorderen
Linsengruppe ist d\ die Dicke des Luftraumes objektseitig der letzten positiven Linse, η ist der Krümmungsradius
der dem Objekt zugewandten Oberfläche der letzten positiven Linse der vorderen Linsengruppe und
du ist der Luftabstand zwischen dem negativen und dem nachfolgenden positiven Linsenglied. Dieses Objektiv
erfüllt nicht nur die Gleichung (I), sondern auch die folgenden Bedingungen:
./„„„
0.02 g ''·' S 0.20
J min
0.6 < /- < 1.4
0.05 g ''" g 0.25
.' min
(1 b)
(2b)
(3 b)
(4b)
Dabei ist /„„„ die Brennweite in der Weitwinkelstellung.
Diese Bedingungen sollen im folgenden im einzelnen erläutert werden.
Bei dem ersten erfindungsgemäßen Objektiv ergibt sich folgende, vorteilhafte Eigenschaft: In der vorderen
Linsengruppe ist keine dem Objekt zugewandte positive Linse erforderlich. Die positive Linse dient dazu, die
folgenden Linsendurchmesser möglichst klein zu machen und die verschiedenen Aberrationen auf einen
kleinen Wert zu begrenzen, während die Gesamtbrechkraft der vorderen Linsengruppe erhöht wird. Da
jedoch die Brechkraft der vorderen Linsengruppe des Objektivs nach der vorliegenden Erfindung relativ
schwach ist, wie sich aus der Bedingung (Ib) ergibt, ist die oben erwähnte, positive Linse nicht unbedingt
erforderlich. Die hintere Linsengruppe hat die gleiche Konstruktion wie bei dem ersten erfindungsgemäßen
Objektiv und hat näherungsweise die gleiche Funktionsweise.
Die Bedingung (Ib) wird zusammen mit der Gleichung (Ia) benötigt, um ein Objektiv guter
Abbildungsleistung und geringerer Abmessungen zu schaffen. Im Vergleich mit der Bedingung (la) wird der
numerische Bereich zu größeren Werten verschoben, so daß die bildseitige Schnittweite nicht unnötig verlängert
werden kann und die verschiedenen Aberrationen klein gehalten werden. In dem Objektiv nach der vorliegenden
Erfindung kann die Brechkraft der vorderen Linsengruppe in geeigneter Weise bestimmt werden.
Die Bedingung (2b) ist zusammen mit der Bedingung (3b) erforderlich, um die verschiedenen Gesamtaberrationen
der vorderen Linsengruppe auf kleinen Werten zu halten. Im Vergleich mit der Bedingung (2a) wird der
Bereich der Bedingung (2b) zu kleineren Werten verschoben. In der Nähe der oberen Grenze kann eine
große bildseitige Schnittweite vorgesehen werden; für das Objektiv nach der vorliegenden Erfindung wird
jedoch angestrebt, unterhalb der unteren Grenze zu bleiben, um die Miniaturisierung des Objektivs zu
verbessern. Unterhalb der unteren Grenze existieren verschiedene Restbildfehler, insbesondere sphärische
Aberration und chromatische Aberration.
Die Bedingung (3b) stimmt mit der Bedingung (3a) überein.
Die Bedingung (4b) ist erforderlich, um den Astigmatismus und die Verzeichnung zu kompensieren.
Der numerische Bereich der Bedingung (4b) muß zu größeren Werten als in der Bedingung (4a) verschoben
. -rden, weil die Strahlen der zweiten Ausführungsform i: _ΐΓ vorderen Linsengruppe niedrig bzw. gering ist, da
der Bildwinkel des Objektivs nach dieser Ausführungsform der Erfindung schmaler als der der ersten
Ausführungsform ist. Aufgrund dieser Tendenz wird der Brechungslichtstrahl zu der positiven, bildseitigen Linse
der hinteren Linsengruppe geringere Aberrationsbeiträge aufweisen, und weil der durch den einfallenden
Lichtstrahl gebildete Astigmatismus unterkompensiert wird. Aus diesem Grunde ist es möglich, die Stellung der
positiven Linse im Bereich der Bedingung (4b) mit guten Aberrationsausgleich zu halten.
Das erfindungsgemäße Objektiv, welches die Gleichung (I) erfüllt, hat den Bildfeldwinkel eines Normalobjektivs.
Dieses Objektiv ermöglicht nicht nur eine Begrenzung des Bildausschnittes, sondern es ergeben
sich noch weitere Anwendungsmöglichkeiten, wie noch erläutert werden soll. Die entsprechende Brennweite für
eine 24 χ 36 mm Kamera beträgt ungefähr 50 mm. Bei einer solchen Kamera wird im allgemeinen ein Objektiv
mit annähernd symmetrischem Aufbau eingesetzt, wie beispielsweise ein optisches System vom Gauß-Typ. Um
die Begrenzung des Bildausschnittes zu erhalten, d. h. um die Gleichung (I) zu erfüllen, handelt es sich bei der
Grundobjektivkonstruktion um ein Objektiv vom umgekehrten Teleobjektiv-Typ. Als Folge hiervon ist
die bildseitige Schnittweite im allgemeinen relativ groß. Um ein solches Objektiv zu miniaturisieren, sollte die
Bildseitige Schnittweite wie bei den beiden ersten Objektiven verkürzt werden.
Aus diesem Grund hat dieses Objektiv die folgende G rundkonstruktion.
Die vordere Linsengruppe besteht in Kombination aus zwei negativen Linsen und einer einzigen, positiven
Linse und hat eine negative Brennweite /Ί (/Ί
<0). In der vorderen Linsengruppe ist die Linse, die sich am nächsten beim Bild befindet, eine letzte, positive Linse;
die extrem konvexe Oberfläche dieser Linse isj dem Objekt zugewandt. Die hintere Linsengruppe besteht
aus einem positiven, einem negativen und einem positiven Linsenglied und hat eine positive Brennweite
f2 (/j
> 0). Das positive Linsenglied das sich nahe bei dem Objekt befindet, besteht aus wenigstens zwei positiven
Linsen, während das positive Linsenglied, das sich nahe bei dem Bild befindet, aus wenigstens einer positiven
Linse besteht.
In der vorderen Linsengruppe ist d\ der Luftabstand
zwischen dem negativen und dem nachfolgenden positiven Linsenglied; η ist der objektseitige Krümmungsradius
der letzten, positiven Linse der vorderen Linsengruppe. In der hinteren Linsengruppe ist du der
Luftabstand zwischen dem negativen und dem nachfolgenden positiven Linsenglied.
Das dritte erfindungsgemäße Objektiv erfüllt die folgenden Bedingungen:
1.5 < ψ- < 4.0
~ fm,n
ο < ,J- < o.io
I mm
(1 ei
i2e|
0.6 ^ -; ' ^ 1.4 (3c)
O.I <
0.4
:4c)
Dabei ist fmm die Brennweite in der Weitwinkelstellung.
Die Bedingungen sollen im folgenden im einzelnen erläutert werden.
Die vordere Linsengruppe ist im wesentlichen auf die gleiche Weise angeordnet wie bei dem zweiten
erfindungsgemäßen Objektiv. In der hinteren Linsengruppe kann auf eine der positiven Linsen verzichtet
werden. Aus diesem Grund unterscheidet sich dieses Objektiv von den beiden ersten Objektiven. Der Bereich
der Bedingung (Ic) unterscheidet sich von den Bedingungen (la) und (Ib) weitgehend. Unterhalb der
unteren Grenze werden die typischen Eigenschaften eines Objektivs vom umgekehrten Teleobjektiv-Typ
erhalten. Dies ist unzweckmäßig. Insbesondere wird die bildseitige Schnittweite zu groß.
Im Gegensatz hierzu gilt folgendes: Je größer die Grenzwerte der Bedingung (Ic) sind, um so besser ist die
Kompensation der Aberrationen. Insbesondere wird die Gesamtlänge des Objektivs einschließlich der bildseitigen
Schnittweite effektiv verkürzt. Die Gesamtlänge in :u
der Weitwinkelstellung wird jedoch unnötig groß und der Durchmesser der Frontlinse wird ebenfalls größer;
es ist deshalb zweckmäßig, innerhalb der oberen Grenze der Bedingung (1 c) zu bleiben.
Die Bedingung (2c) ist zusammen mit der Bedingung r>
(3c) erforderlich, um die restlichen Aberrationen in der vorderen Linsengruppe zu verringern, obwohl der
Bereich im Vergleich mit den Bereichen der beiden ersten Objektive relativ klein ist. Der Grund dafür ist
darin zu sehen, daß die in der negativen Linse erzeugten j<>
Aberrationen relativ gering sind.
Die Bedingung (4c) ist erforderlich, um durch Trennung des positiven, bildseitigen Linsengliedes, von
dem vorangehenden Linsenglied in der hinteren Linsengruppe den Astigmatismus überzukompensieren. j-,
Dies bedeutet, daß das positive Linsenglied eine entgegengesetzte Wirkung hat wie bei einem umgekehrten
Teleobjektiv, beispielsweise wie bei den ersten Objektiven offenbart wird.
Deshalb ist die untere Grenze erforderlich, um eine w
Überkompensation des Astigmatismus zu erreichen. Andererseits wird die obere Grenze benötigt, um zu
verhindern, daß tonnenförmige Verzeichnung erzeugt und sphärische Aberration zu stark überkompensiert
wird. 4
Bei dem vierten erfindungsgemäßen Objektiv wird die Brechkraftauslegung der vorderen Linsengruppe
und der hinteren Linsengruppe auf einen Wert in einem bestimmten Bereich festgelegt; der Variationsbetrag
der Gesamtlänge des Objektivs während der gesamten Änderung des Bildfeldwinkels wird auf einen extrem
kleinen Wert festgelegt, der kleiner als der der Tiefenschärfe ist Es ist deshalb ein Ziel mit diesem
Objektiv, ein Objektiv mit extrem kleinem, variablem Bildfeldwinkel zu schaffen, wobei die hintere Linsen- -,-,
gruppe ortsfest ist und die vordere Linsengruppe in bezug auf die Bildebene verschoben werden kann.
Dieses Varioobjektiv ist deshalb sehr klein.
Bevor die Bedingungen für jedes Objektiv im einzelnen erläutert werden, soll erläutert werden, in b0
welcher Weise die zwei Linsengruppen des Objektivs bewegt werden.
Dabei werden folgende Bezeichnungen verwendet:
f\ ist die Brennweite der vorderen Linsengruppe (Zi
<0), b5 h ist die Brennweite der hinteren Linsengruppe (Zj
> 0), / ist der Luftabstand zwischen der ersten und der zweiten Linsengruppe.
Die übjektivbrennweite erfüllt die folgende
Gleichung:
11 1 /
Die bildseitige Schnittweite /„ wird durch folgende
Gleichung definiert:
Ji J
/1
Die Gesamtlänge ist:
L = I + Ju = J1 + 2J2
Die erste Ableitung ist:
L = I + Ju = J1 + 2J2
Die erste Ableitung ist:
Die zweite Ableitung ist:
- J; I
/1
-UJ1
Wenn in Gleichung (8) ' =0 ist, so gilt:
Wenn in Gleichung (9) / > 0 ist. so gilt:
ΠΙ
Wenn also /= -/, ist, so ist die Gesamtlänge minimal. Wenn in diesem Fall die Gesamtlänge durch
/,„„■„ dargestellt wird, so ergibt sich:
Lmi„ = ./, + 4J2
(12)
Aus der Gleichung (11) kann folgendes abgeleitet werden, wenn />0 ist: Trägt man den Kurvenverlauf
der Beziehung zwischen L und /auf, so ergibt sich eine nach unten konvexe Kurve. Wenn also ein Bereich von
fmin bis fmax gegeben wird, hat die Gesamtlänge einen
minimalen Wert, wenn die Gesamtlänge Lfmm beim
Weitwinkelbereich gleich der Gesamtlänge Lfmax für
kleine Bildfeldwinkel ist.
η J min
Il - ϊ λ. Ί <
J2 { ·/' h
LJ „,„χ — Jl + -72 — , ./««.χ —
.'I /imi.i
(13)
Wenn Ljmi„ = Lfmux ist, so gilt:
(14)
In diesem | FaI | ist der Änderungsbetrag / |
./ min
J max |
der Ge- |
samtlänge: | ||||
' *-*J min | L11 |
,. = f{ I j- +
\ I J mir |
Brennweite /i der vorderen | |
(14) | ||||
Wenn also | die | Linsen- |
gruppe ungefähr -i/fminfmax ist, io ist die Brennweite von
/2 um so kürzer, je kleiner der Änderungsbetrag der Gesamtlänge ist.
Die Linsenanordnung des vierten erfindungsgemäßen Objektives soll nun im einzelnen beschrieben werden.
Die vordere Linsengruppe besteht aus zwei negativen Linsen und zwei positiven Linsen und hat eine negative
Brennweite /i (Zi < 0).
Die erste Linre der vorderen Linsengruppe ist eine positive Linse, deren konvexe Oberfläche objektseitig
liegt. Der ersten, positiven Linse folgen negative Linsenglieder. Die letzte Linse dieser Linsengruppe ist
eine positive Meniskus-Linse, deren konvexe Oberfläche objektseitig liegt. Die hintere Linsengruppe besteht
aus einem positiven, einem negativen und einem positiven Linsenglied und hat eine positive Brennweite
i? (/2>0). Die positiven Linsenglieder auf der Objekt-
und Bildseite bestehen jeweils aus wenigstens zwei positiven Linsen. Die vordere und hintere Linsengruppe
sind so angeordnet, daß sie eine bestimmte Brechkraftverteilung haben.
0.90 <
0.80 <
Dabei bedeuten:
[J min J max
< 1.10
/2
I). 1
< 0.95
(15)
(16)
(mm die Objektivbrennweite in der Weitwinkelstellung,
und 5(i
im, die Objektivbrennweite für kleinsten Bildfeldwinkel.
Die obigen Bedingungen werden durch ein Objektiv erfüllt, bei dem der Änderungsbetrag des Bildfeldwinkels
auf einen sehr kleinen Wert begrenzt wird und eine ausreichende bildseitige Schnittweite erhalten wird. Die
erste, positive Linse in der vorderen Linsengruppe, deren konvexe Oberfläche objektseitig liegt, ist so
angeordnet, daß eine Erhöhung des Durchmessers der bo ersten Linse und eine Zunahme der tonnenförmigen
Verzeichnung verhindert werden kann, wenn die vordere Linsengruppe möglichst klein gemacht wird.
Die positive Meniskus-Linse in der ersten Linsengruppe,
deren konvexe Oberfläche objektseitig liegt, ist so angeordnet, daß die Änderung und die Zunahme der
verschiedenen Aberrationen verhindert werden können, die zusammen mit der Fokussierung und der
Änderung des Bildfeldwinkels eines bestimmten Objektes erzeugt werden.
In der hinteren Linsengruppe liegen die beiden
In der hinteren Linsengruppe liegen die beiden
κι positiven Linsen objektseitig, um die Änderung und die Erhöhung der sphärischen Aberration zu verhindern,
die bei einer Änderung des Bildfeldwinkels hervorgerufen werden; die beiden positiven Linsen auf der Bildseite
dienen dazu, die Änderung und die Erhöhung des Astigmatismus und der Verzeichnung zu verhindern, die
zusammen mit einer Variation des Bildfeldwinkels erzeugt werden.
Die Bedingungen (15) und (16) beziehen sich auf die
Auslegung der Brechkräfte. Wie oben erwähnt wurde,
3d ist gemäß Bedingung (15) die Gesamtlänge im
Weitwinkelbereich gleich der Gesamtlänge für kleine Bildfeldwinkel, wenn | /", 11 ]/fmmfm,x= 1.0 ist. Wenn der
Wert kleiner als die untere Grenze ist, wird die Gesamtlänge für kleine Bildfeldwinkel erhöht, wodurch
die Änderung der Gesamtlänge größer wird. Wenn der Wert größer als die obere Grenze ist, wird die
Gesamtlänge in der Weitwinkelstellung größer, um die gleiche Wirkung zu erzielen. In bezug auf die Bedingung
(16) gilt folgendes. Je kleiner die Brennweite der
ji) hinteren Linsengruppe ist, um so kleiner ist die
Änderung der Gesamtlänge, wie oben erwähnt wurde. Weil jedoch die Objektivbrennweite durch die Bedingung
(15) bestimmt wird, ist es möglich, die Änderung der Gesamtlänge zu begrenzen, wenn der Wert kleiner
J5 als die untere Grenze ist; dazu muß jedoch die
bildseitige Schnittweite verringert oder der Bereich des Bildfeldwinkels muß auf einen kleinen Wert begrenzt
werden. Um dies zu korrigieren, wird die Kompensation der verschiedenen Aberrationen schwierig. Oberhalb
4(i der oberen Grenze wird die Änderung der Gesamtlänge
zu groß.
Es sollen die folgenden Bezeichnungen verwendet werden:
/: Brennweite des Objektivs,
f\: Brennweite der vorderen Linsengruppe,
fr- Brennweite der hinteren Linsengruppe,
m: Brechungsindex der d-Linie der /-ten Linse,
vr- Abbe'sche Zahl der /-ten Linse,
r/. Krümmungsradius dery-ten Linsenoberfläche,
dk: der Abstand zwischen der Ar-ten Oberfläche und der
(k+ l)-ten Oberfläche,
df. der Luftabstand zwischen dem negativen Linsenglied
(den negativen Linsengliedern) und dem nachfolgenden positiven Linsenglied in der vorderen
Linsengruppe,
d\\: der Luftabstand zwischen dem negativen Linsenglied
und dem nachfolgenden positiven Linsenglied in der hinteren Linsengruppe,
r\: der Krümmungsradius objektseitiger Linsenfläche
der letzten, positiven Linse der vorderen Linsengruppe.
Objektiv I
I-ig. I zeigt das Objektiv I. Die Linsen L\-L$ bilden die vordere Linsengruppe, und die Linsen Lc1-L^ bilden die
hintere Linsengruppe. Dieses Objektiv hat die folgenden Parameter:
/= 26.0-31.0
I ι
I 2
5
6
6
{.5
J ii
I 12
J 13
I 14
I 14
.115
I 16
I 16
I 17
I 18
I 18
91.9
1069.190 42.130 13.703
465.000 28.750
23.270 34.700
56.700
- 59.400 18.093 56.517
- 64.907 16.331
43.469 -23.588
- 89.373
- 26.047
18
Bildfeldwinkel 2ω = 81.2°-70.8°
ί/, η,
ί/, η,
5.02-1.669
1.51823
1.80400
1.67790
1.78470
.'.80610
1.80610
1.84666
1.51823
1.51633
1.80400
1.67790
1.78470
.'.80610
1.80610
1.84666
1.51823
1.51633
Ι',
59.0 46.6 50.7 26.2 40.9 40.9 23.9 59.0 64.1
A
=
Lay
=
Ί =
-23.201 23.303 5.02
d„ = 5.19 rfM= 1.12
O = 23.270
Brennweite
relative Öffnung
1 : 3,5 1 : 3,5 bildseitigc Schnitlweitc
36.573 41.692
Objektiv Il
Fig. 3 zeigt das Objektiv II. Die Linsen L1-L4 bilden die vordere Linsengruppe und die Linsen Ls,-Lt bilden die
hintere Linsengruppe. Dieses Objektiv hat folgende Parameter:
J= 26.0-31.0
\ 2
ί 5
\ 6
ί 7
I 8
J 9
\ 10
\ 10
J Ι
\12
\12
J 13
1 14
1 14
90.728 -2811.257
65.898 15.890 73.486 27.490
25.726 40.610
38.361 - 77.574
22.047 109.428
-48.177 20.603
Bildfcldwinkcl 2ω = | 1.5341 | 80.6°-70.6° | 63.1 |
3.40 | 1.56873 | ||
0.10 | 46.6 | ||
1.50 | 1.80400 | ||
5.18 | 46.6 | ||
1.40 | 1.80400 | ||
6.84 | 25.4 | ||
2.40 | 1.80518 | ||
6.40- | 38.0 | ||
8.55 | 1.72342 | ||
2.00 | 46.6 | ||
2.86 | 1.80400 | ||
1.53 | 23.9 | ||
5.53 | 1.84666 | ||
Fortsetzung | 19 | 28: | ,- |
/l
h Z du η |
24 846 | 8 | 20 | 60.1 65.0 |
L1 | /= 26.U-31.0 i |
- 193.273 - 23.453 -5771.737 - 33.615 |
Bildleidwinkel 2ω = ti, |
80.6u-70.6° | ||||
L,
L, |
J 15
I 16 M7 U8 |
1.94 2.41 0.10 2.10 |
1.64000 1.51821 |
büdseiiige Schnittweiie |
||||
= - 28.866 = 27.173 6.4ü = i/„ = 6.84 = du = 1.94 = η = 25.726 |
36.784 41.491 |
|||||||
Brennweite | relative Öffnung | |||||||
26,0 31,0 |
1 : 2, | |||||||
Objektiv Hl
Fig. 5 zeigt das Objektiv III. Die Linsen L1-Ly bilden die vordere Linsengruppe, während die Linsen L4-Lx die
hintere Linsengruppe bilden. Dies Objektiv hat die folgenden Parameter:
L1 | /= 33.181-39.1 | 47.400 19 380 |
./i = | Bildfcldwinkel 2ω | 1.50 | = 67.2°-57.8° | 40.9 |
'" | - 423.000 91.640 |
Jl = | '•Ί | 5.75 1.50 |
60.3 | ||
L1 | ( 1 2 |
28.500 49.138 |
2.40 2.47 |
1.80610 | 25.4 | ||
L2 |
1 3
I 4 |
74.800 -51.555 |
(t\ — | 14.80-6.74 3.10 |
1.62041 | 49.6 | |
Li |
I 5
I 6 |
20.000 61.864 |
0.10 2.79 |
1.80518 | 49.2 | ||
L, |
I 7
I 8 |
- 59.770 21.083 |
'Ί = | 2.95 5.67 |
1.77250 | 25.4 | |
Ls | I ίο | - 49 477 - 24 406 |
relative | 4.15 2.00 |
1.68600 | 58.6 | |
U |
I ii
\ 12 |
- 123.305 - 28.909 |
0.69 2.55 |
1.80518 | 61.6 | ||
L1 | i l3 \ 14 |
1 : 2,8 | -53.239 | 1.65160 | |||
L, |
I 15
I 16 |
12 8 | 33.169 | 1.58913 | |||
14.80 | |||||||
i/, = 2.49 | |||||||
r/p= 4.15 | |||||||
/·, - 28.500 | |||||||
Öffnung | bildseitige | ||||||
Schnittweite | |||||||
Brennweite | 37,073 | ||||||
40.776 | |||||||
33,181 | |||||||
39.1 | |||||||
21 22
Objektiv IV
Fig. 7 zeigt Objektiv IV. Dir Linsen Lf-Lt bilden die vordere Linscngruppe. und die Linsen L4-L1 bilden
die hintere Linscngruppe. Dieses Objektiv hat die folgenden Parameter:
L1 | /= 4(i.8-57.0 | 323.760 33.728 |
Bildfcldwinkel 2ω = | 50.0-41.4° | 26.2 |
277.500 55.506 |
ti, | 70.1 | |||
Z-, | I 1 \ 2 |
39.396 360.000 |
1.98 5.05 1.40 0.10 5.62 |
1.78470 | 25.4 |
L1 |
I 3
i 4 |
22.64-1.269 | 1.48749 | ||
L, | I 5 I 6 |
50.752 - 423.000 |
2.60 | 1.80518 | 49.6 |
19.750 61 697 |
0.10 3.91 |
46.6 | |||
L4 | I 7 \ 8 |
2 93 | 1.77250 | ||
L, | I 9 1 10 |
157.605 14.677 |
2.62 | 1.81600 | 25.4 |
13 57 | |||||
U | I π I 12 |
115.000 - 35.349 |
3.18 | 1.80518 | 66.0 |
J1 | = -120.748 | ||||
L- | I 13 114 |
/i | 46.288 | 1.46450 | |
/,„„« | 22.64 | ||||
d\ | = r/4 = 0.10 | ||||
'In | = r/p = 13.57 | ||||
η | = /·, = 39.396 | ||||
relative ÖlTnung | bildseitige | ||||
Schnittweile | |||||
Brcnnwcile | 1 : | 37,225 | |||
1 : | 41,093 | ||||
46,8 | |||||
57,0 | : 2,8 | ||||
: 2,8 | |||||
Objektiv V
Fig. 9 zeigt Objektiv V. Die Linsen L\-LA bilden die vordere Linsengruppe, während die Linsen Z.5-Z.9 die
hintere Linsengruppe bilden. Dieses Objektiv hat die folgenden Parameter:
L1 | J= 26.0-31.0 | r, | Bildfeldwinkel 2ω = | 81°-70.4° | 70.1 |
58.394 207.958 |
d, | 46.6 50.7 |
|||
Li | U | 34.288 12.987 - 107.690 73.301 |
2.88 0 Ό |
1.48749 | 25.4 |
L2 | W | 22.937 31.500 |
\J. t \J 1.16 6.28 1.20 |
1.80400 1.67790 |
|
L4 | I ι I 8 |
2.77 | 1.80518 | 40.9 | |
76.441 -51.242 |
8.08-367 | 40.9 23.9 |
|||
U | I 9 i 10 |
18.113 55.678 - 46.641 19.433 |
2.77 0.10 |
1.80610 | |
L,
L- |
I11 112 /13 I 14 |
2.13 2.72 4.98 |
1.80610 1.84666 |
||
23 | 28 24 846 | 24 | V1 | |
Fortsetzung | 59.0 | |||
/-, | /= 26.0-.11.0 | Bildfcldwinkel 2w = | 81° 70.4° | 64.1 |
/■, (t. | ii, | |||
U |
I 15
I 16 |
-1382.853 \\\ - 17 260 |
1.51823 | bildseitige Schnittweite |
L, |
I 17
I 18 |
- 196:186 °'° -33.448 L74 |
1.51633 | 36,370 |
/Ί = -28.540 ./, = 24.937 |
40.739 | |||
Brennweite | relative Öflnung | |||
26,0 | 1 : 3,5 | |||
31,0 | 1 : 3,5 | |||
In der DE-OS 26 01499 ist ein Varioobjektiv
beschrieben, welches den gleichen Grundaufbau wie das eingangs genannte Varioobjektiv aufweist. Dieses
bekannte Objektiv hat eine beträchtliche Baulänge und einen maximalen Bildfeldwinkel von 64,6°. Die Verzeichnung
ist nicht gut korrigiert.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde ein kompakt aufgebautes Varioobjektiv
der genannten Art mit gutem Korrektionszustand zu schaffen, bei dem insbesondere die Verzeichnung gut
korrigiert ist.
Diese Aufgabe wird durch Ausbildung des Varioobjektivs mit den Konstruktionsdaten gemäß einer der in
den Kennzeichen der Ansprüche 1 bis 5 aufgeführten Datentabellen gelöst.
Vom Verwendungszweck her gesehen stehen die erfindungsgemäßen Objektive einem Objektiv fester
Brennweite näher als einem Varioobjektiv. Bei den erfindungsgemäßen Objektiven ist deshalb das Schwergewicht
nicht auf das Varioverhältnis gelegt, sondern es wurde angestrebt, ein Varioobjektiv mit sehr kompakter
Bauweise und hoher Güte zu schaffen.
Hierzu S Blatt Zeichmiimen
Claims (6)
1. Varioobjektiv mit niedrigem Brennweitenverhältnis mit einer vorderen Linsengruppe negativer Brechkraft
und einer hinteren Linsengruppe positiver Brechkraft, die aus einem Linsenglied mit zwei positiven
Linsen, einem negativen Linsenglied und einem positiven Linsenglied aufgebaut ist, wobei der Abstand
zwischen der positiven Linsengruppe und der negativen Linsengruppe veränderbar ist, gekennzeichnet
durch folgende Konstruktionsdaten:
I 1
I 2
I 3
I 4
I 5
I 6
I 7
t 8
J 9 I 10
I 11 I 12
J 13 I 14
I 15
i 16 I 17 I 18
91.9
1069.190 42.130 13.703
465.000 28.750
23.270 34.700
56.700
- 59.400 18.093 56.517
- 64.907 16.331
43.469 -23.588 -89.373 -26.047
59.0 46.6 50.7 26.2 40.9 40.9 23.9 59.0 64.1
mit /·, dem Krümmungsradius der /-ten Linsenfläche, d, dem Abstand zwischen der /-ten und der (/ + l)-ten
Linsenfläche, n, dem Brechungsindex und v, der Abbe-schen Zahl der /-ten Linse.
2. Varioobjektiv gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, gekennzeichnet durch folgende Konstruktionsdaten:
-2811.257
15.890
I 4
27.490
1.50
1 6
40.610
1.40
I 8
- 77.574
2.40
I ίο
109.428
8.55
\ 12
2.86
20.603
1 14
- 23.453
I 16
- 33.615
2.41
I 18
2.10
mit /·, dem Krümmungsradius der /-ten Linsenflüche, d, dem Absland zwischen der /-ten und der (/ + l)-ten
Linsenliüche, n, dem Brechungsindex und v, der Abbc-schen Zahl der /-ten Linse.
3 4
3. Varioobjektiv gemäß dem OberbegrifT des Anspruchs 1, gekennzeichnet durch folgende Konstruktionsdaten:
19.380
91.640
I 2
49.138
I 4
- 51.555
I 6
61.864
I 8
21.083
- 24.406
I 12
- 28.909
I 14
1 16
Bildfeldwinkel 2ω = 67.2°-57.8°
i/, n,
mit r, dem Krümmungsradius der /-ten Linsenflüche, d, dem Abstand zwischen der /-ten und der (/-ti i-ien
Linsenfläche, n, dem Brechungsindex und ι», der Abbe-schen Zahl der /-ten Linse.
4. Varioobjektiv gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 2, gekennzeichnet durch folgende Konsiruktionsdaten:
33.728
55.506
t 2
360.000
I 4
- 423.000
I 6
61.697
I 8
14.677
UO
- 25.349
I 12
1 14
mit r, dem Krümmungsradius der /-ten Linsenfläche, d, dem Abstand zwischen der /-ten und der (/ + l)-ten
Linsenfläche, /;, dem Brechungsindex und v, der Abbe-schen Zahl der /-ten Linse.
5. Varioobjektiv gemäß dem Oberbegrilf des Anspruchs 1, gekennzeichnet durch folgende Konstruktionsdaten:
207.958
\ 2
12.987
1 4
1.16
73.301
I 6
31.500
I 8
- 51.242
1 10
55.678
I 12
19.433
\ 14
- 17.260
\ 16
- 33.448
I 18
Bikllekhvinkel 2ω = KI°-7O.4°
(I, ti.
(I, ti.
mit /·, dem Krümmungsradius der /-ten Linsenflüche, d, dem Abstand zwischen der /-ten und der (/ + l)-ter
Linsenfläche, n, dem Brechungsindex und v, der Abbe-schen Zahl der /-ten Linse.
Die Erfindung betrifft ein Varioobjektiv mit niedrigem Brennweitenverhältnis mit einer vorderen Linsengruppe
negativer Brechkraft und einer hinteren Linsengruppe positiver Brechkraft, die aus einem
Linsenglied mit zwei positiven Linsen, einem negativen Linsenglied und einem positiven Linsenglied aufgebaut
ist, wobei der Abstand zwischen der positiven Linsengruppe und der negativen Linsengruppe veränderbar
ist.
Durch eine Änderung des maximal nutzbaren Biidfeldwinkels ist es durch Weglassen bestimmter Teile
des Bildes möglich, den optimalen Bildausschnitt zu bestimmen.
Im allgemeinen wird die Einstellung des gewünschten Bildausschnittes erste bei der Herstellung von Vergrößerungen,
also bei der Entwicklung und Anfertigung von Abzügen, durch dafür speziell ausgebildete
Fachleute durchgeführt. Der Photograph kann im allgemeinen keinen Einfluß auf diesen Arbeitsgang
nehmen, so daß es oft schwierig wird, den vom Photographen gewünschten Bildaijsschnitt zu erhalten.
Außerdem muß der gewünschte Bildausschnitt im
einzelnen genau definiert werden, was ebenfalls mit Schwierigkeiten verbunden ist, so daß üblicherweise
von einem Negativ Abzüge in einer bestimmten, vorgegebenen Weise, jedoch ohne optimale Abstimmung
des Bildausschnittes, gemacht werden.
Legt man schließlich den gewünschten Bildausschnitt erst nach der eigentlichen Aufnahme fest, so sinkt im
allgemeinen die Bildqualität, da ein Teil des ursprünglich aufgenommenen Negativs nicht mehr verwendet wird
und nur noch Abfall darstellt
Diese Nachteile machen sich insbesondere bei Objektiven mit einer einzigen, festen Brennweite
bemerkbar. Wird jedoch ein Varioobjektiv verwendet, so kann der gewünschte Bildausschnitt bestimmt und die
obigen Nachteile in gewissem Maße vermieden werden.
Der Einsatz bekannter Varioobjektive führt jedoch
andererseits zu dem Nachteil, daß solche Objektive in Vergleich zu einem Objektiv fester Brennweite zu grol
sind.
Durch Vergrößerung des Bildfeldwinkels erhält mar jedoch in vielen Fällen besonders günstige Bildwirkun
gen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabt zugrunde, ein Varioobjektiv mit variablem Bildfeldwin
kel und geringem Brennweitenverhältnis zu schaffen mit dem bereits bei der Aufnahme ein Bildausschnit
gewählt oder der Bildfeldwinkel vergrößert werder kann und bei dem im Vergleich zu einem Objektiv feste:
Brennweite Abbildungsleistung und Objektivabmes sung in der gleichen Größenordnung liegen.
Das Varioobjektiv hat Bildfeldwinkel von etwa 70c
bis 80° bzw. von etwa 60° bis 65°. Die Brennweite is etwa ebenso groß wie bei einem Standardobjektiv.
Das Varioobjektiv enthält eine vordere Linsengruppf negativer Brechkraft mit einer letzten, positiven
objektseitig konvexen Linse, eine hintere Gruppi positiver Brechkraft und weist einen variablen I.uftab
stand zwischen diesen Gruppen für die Einstellung dei Bildfeldwinkels auf. Die minimale Objektivbrennweiu
sowie die Brennweiten der vorderen und hinter« Linsengruppe hängen von verschiedenen mathemati
sehen Bedingungen ab, die zu einem optimaler Ausgleich zwischen der angestrebten Miniaturisierunj
eines solchen Varioobjektivs und einer optimaler Abbildungsleistung führen.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhanc der Zeichnungen näher erläutert Es zeigen
Fig. 1, 3, 5, 6 und 9 die Objektive nach de: vorliegenden Erfindung,
Fig.2(a), 4{a), 6{a), 8(a) und 10(a) Diagramme dei
Aberrationskurven der Objektive nach den F i g. 1,3,5, i
bzw. 9 in der Weitwinkelstellung, und
Fig.2(b), 4(b), 6{b) 8(b) und 10(b) Diagramme dei
Aberrationskurven der Objektive nach den Figuren 1,3
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---|---|---|---|
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DE2824846B2 DE2824846B2 (de) | 1980-02-21 |
DE2824846C3 true DE2824846C3 (de) | 1980-10-30 |
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ID=13381236
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JP (1) | JPS5415733A (de) |
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-
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- 1978-05-26 GB GB23373/78A patent/GB1583339A/en not_active Expired
- 1978-06-06 DE DE2824846A patent/DE2824846C3/de not_active Expired
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