DE2824713A1 - Polymere masse und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Polymere masse und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2824713A1
DE2824713A1 DE19782824713 DE2824713A DE2824713A1 DE 2824713 A1 DE2824713 A1 DE 2824713A1 DE 19782824713 DE19782824713 DE 19782824713 DE 2824713 A DE2824713 A DE 2824713A DE 2824713 A1 DE2824713 A1 DE 2824713A1
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DE
Germany
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vinyl ether
weight
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styrene
carbon atoms
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DE19782824713
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English (en)
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John Frank Jones
George Su-Hsiang Li
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Standard Oil Co
Original Assignee
Standard Oil Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F279/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of monomers having two or more carbon-to-carbon double bonds as defined in group C08F36/00
    • C08F279/02Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of monomers having two or more carbon-to-carbon double bonds as defined in group C08F36/00 on to polymers of conjugated dienes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Graft Or Block Polymers (AREA)

Description

51 486-BR
Anmelder: The Standard Oil Company
Midland Building
Cleveland, Ohio 44T15/USA
Polymere Masse und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft neue polymere Massen bzw. Zubereitungen, die hohe Wörmeverformungstemperaturen, gute Gassperreigenschaften und niedrige Kriecheigenschaften aufweisen und bestehen aus einem olefin nisch ungesättigten Nitril, einer anderen Monovinylkomponente und Maleinsäureanhydrid sowie gegebenenfalls einem konjugierten Dienmonomeren, und das Verfahren zur Herstellung dieser Massen bzw. Zubereitungen.
Die den Gegenstand der Erfindung bildenden neuen polymeren Produkte werden hergestellt durch Polymerisieren eines größeren Anteils eines olefinisch ungesättigten Nitrils, wie Acrylnitril, und eines kleineren Anteils einer anderen Monovinylmonomerkomponente, die Maleinsäureanhydrid umfassen muß, gegebenenfalls in Gegenwart eines vorher hergestellten kautschukartigen Polymeren, das aus einem konjugierten Dienmonomeren, wie Butadien, besteht.
Zu den erfindungsgemäß brauchbaren konjugierten Dienen gehören Butadien-!,3, Isopren, Chloropren, Bromopren, Cyanopren, 2,3-
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Dimethylbutadien und dgl. Für die Zwecke der Erfindung am meisten bevorzugt sind Butadien und Isopren wegen ihrer leichten Zugöngiichkeit und ihrer ausgezeichneten Copolymerisationseigenschaften·
Bei den erfindungsgemäß verwendbaren olefinisch ungesättigten Nitrilen handelt es sich um α,β-olefinisch ungesättigte Mononitrile der Struktur CH9=C-CN , worin R Wasserstoff, eine niedere Alkyl-
gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogen bedeutet. Zu diesen Verbindungen gehören Acrylnitril, a-Chloracrylnitril, a~Fluoracrylnitril, Methacrylnitril, Athacrylnitril und dgl. Das am meisten bevorzugte olefinisch ungesättigte Nitril ist Acrylnitril«
Zu der anderen Monovinylmononierkomponente, die mit den olefinisch ungesättigten Nitrilen, die erfindungsgemäß verwendet werden können, copolymeresierbar ist, gehören ein oder mehrere der vinylaromatischen Monomeren, Ester von olefinisch ungesättigten Carbonsäuren, Vinylester, Vinyläther, a-Olefine und andere.
Zu den vinylaromatischen Monomeren gehören Styrol, a-Methylstyol, die Vinyltoluole, die Vinylxylole und dgl. Am meisten bevorzugt sind Styrol und a-Methylstyrol.
Zu den Estern von olefinisch ungesättigten Carbonsäuren gehören solche der Struktur CH2=C-COOR2 , worin R, Wasserstoff, eine
«1
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogen und R„
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-■«■-
eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten. Zu Verbindungen dieses Typs gehören Methylacrylat, Äthylacrylat, die Propylacrylate, die Butylacrylate, die Amylacrylate und die Hexy!acrylate; Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat, die Propylmethacrylate, die Butylmethacrylate, die Amylmethacrylate und die Hexylmethacrylate; Methyl-a-chloracrylat, Äthyl-oc-chloracrylat und dgl. Erfindungsgemäß am meisten bevorzugt sind Methylacrylat, Äthylacrylat, Methylmethacrylat und Äthylmethacrylat.
Bei den erfindungsgemäß verwendbaren cx-Olefinen handelt es sich um solche mit mindestens 4 und bis zu 10 Kohlenstoffatomen, welche die Struktur haben R1
CH2=C R"
worin R* und R" Älkylgruppen mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen bedeuten, und besonders bevorzugt sind a-Olefine, wie Isobutylen, 2-Methylbuten-1, 2-Methylpenten-l, 2-Methylhexen-i, 2-Methylbepten-1, 2-Methylocten-l r 2-Xthylbuten-l, 2-Propylpenten-l und dgl. Am meisten bevorzugt ist Isobutylen.
Zu den Vinyläthern gehören Methylvinylöther, Äthylvinylöther, die
Propylvinylöther, die Butylvinyläther, Methylisopropenylöther, Äthylisopropenylather und dgl. Am meisten bevorzugt sind Methylvinylöther, Äthylvinyläther, die Propylvinyläther und die Butylvinyläther.
Zu den Vinylestern gehören Vinylacetat, Vinylpropionat, die Vinylbutyrate und dgl. Am meisten bevorzugt ist Vinylacetat.
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Maleinsäureanhydrid ist eine wesentliche Komponente der den Gegenstand der Erfindung bildenden neuen Hassen bzw. Zubereitungen.
Die erfindungsgemäßen polymeren Massen bzw. Zubereitungen können nach irgendeinem der bekannten Polymerisationsverfahren hergestellt werden, beispielsweise unter Anwendung der Massenpolymerisations-, Lösungspolytnerisations- und Emulsions- oder Suspensionspolymerisations verfahren unter ansatzweiser, kontinuierlicher oder intermittierender Zugabe der Monomeren und anderen Komponenten. Das bevorzugte Verfahren ist die Lösungspolymerisation in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels und eines freie Radikale liefernden Polymerisationsinitiators bei einer Temperatur innerhalb des Bei'eichss von etwa 0 bis etwa 100 C im wesentlichen in Abwesenheit von molekularem Sauerstoff.
Bei den kautschukGrtigen Polymeren, die in den erfindungsgemäßen Harzen enthalten sein können, handelt es sich um Homopoiymere der oben erwähnten konjugierten Dienmonomeren sowie um Copolymere aus diesen Dienen und einer anderen Monomerkomponente, wie Acrylnitril, Styrol, Xthylacrylat und Mischungen davon, wobei mindestens 50 Gew.-jS der Gesamtmonomeren aus dem konjugierten Dienmonomeren bestehen.
Bei den erfindungsgemäßen bevorzugten polymeren Massen bzw. Zubereitungen handelt es sich um solche, die erhalten werden bei der Polymerisation von 100 Gew.-Teilen Monomeren, die bestehen (Α) zu mindestens 50 Gew.-% aus mindestens einem Nitril der Struktur CH9=C-CN, worin R die oben angegebenen Bedeutungen R
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hat/ (B) zu 1 bis 30 Gew.-£ aus Maleinsäureanhydrid und (C) zu 5 bis 25 Gew.-/ζ aus mindestens einem Vertreter, ausgewählt aus der Gruppe (1) Styrol oder α-Methy!styrol, (2) eines Esters der Struktur ChL=C-COOR- , worin R. und R„ die oben angegebenen
R1 Rf
Bedeutungen haben, (3) einem a-01efin der Struktur CH9=C
R"
worin R1 und R" die oben angegebenen Bedeutungen haben, (4) einem Vinyläther, ausgewählt aus der Gruppe Methylvinyläther, Äthylvinyläther, der Propylvinyläther und der Butylvinyläther und (5) Vinylacetat, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht von (A) + (β) + (C), in Gegenwart von 0 bis 40 GeWt-Teilen (D) eines kautschukartigen Polymeren eines konjugierten Dienmonomeren, das ausgewählt wird aus der Gruppe Butadien und Isopren und gegebenenfalls mindestens eines Coraonomeren, das ausgewählt wird aus der Gruppe Styrol, einem Nitrilmonomeren der Struktur CHo=C-CN ,
worin R die oben angegebenen Bedeutungen hat, und einem Ester der Struktur CK«=C-COOR« , worin R. und R« die oben angegebenen
Bedeutungen haben, wobei das kautschukartige Polymere 50 bis 100 Gew.-j£ polymerisiertes konjugiertes Dien und O bis 50 Gew.-% Comonomeres enthält. Vorzugsweise sollte die Komponente (a) in einer Menge von etwa 60 bis etwa 90 Gew.-% vorhanden sein, die Komponente (B) sollte vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 30 Gew.-J6 vorhanden sein und die Komponente (c) sollte vorzugsweise in einer Menge von 5 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von (A) + (Β) + (C), vorhanden sein.
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Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten neuen Polymeren stellen leicht verarbeitbare thermoplastische Materialien darr die zu den verschiedensten Gebrauchsgegenständen wärmeverformt werden können unter Anwendung konventioneller Verfahren, wie sie bei bekannten thermoplastischen Materialien angewendet werden, z.B. durch Extrusion, Fräsen, Formen, Ziehen, Spritzen und dgl. Die erfindungsgemäßen polymeren Produkte weisen eine ausgezeichnete Lb'sungsmittelbeständigkeit auf und aufgrund ihrer hohen Schlagfestigkeit und ihrer geringen Durchlässigkeit für Gase und Dämpfe eignen sie sich für die Verwendung in der Verpackungsindusti-ie und sie eignen sich insbesondere für die Herstellung von Flaschen, Filmen, Folien, Rohren und anderen Arten von Behältern für Flüssigkeiten und Feststoffe.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein« Die darin angegebenen Mengen der Komponenten beziehen sich, wenn nichts anderes angegeben ist, auf Gew.-Teile.
Beispiel 1
A) Es wurde ein außerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung liegendes Acrylnitril/Styrol-Copolymeres hergestellt in einem Polymerisationsreaktionsgefäß, dem 75 Teile Acrylnitril, 3 Teile Styrol und 75 Teile Methyläthylketon zugesetzt wurden. Die Mischung wurde gerührt und unter einer Stickstoffatmosphäre auf 76°C gebracht. Es wurden 22 Teile Styrol, 25 Teile Methyläthylketon und 0,3 Teile Azobisisobutyronitril kontinuierlich und gleichmäßig über einen Zeitraum von 4,5 Stunden zugegeben. Das fertige
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Reaktionsgemisch wurde eine weitere Stunde lang bei 76 bis 78 C gehalten. Die Gesamtumwandlung der Monomeren in das Polymere betrug 68 % der Theorie.
Der Inhalt des Reaktionsgefößes wurde in eine gerührte Benzol/-Petrolöther (Volumenverhältnis 1:1 )-Mischung gegossen. Das feste Polymere wurde isoliert und bei vermindertem Druck und 45 bis 60 C 48 Stunden lang getrocknet. Dieses Harz wies, wie gefunden wurde, eine ASTM-Wärmeverformungstemperatur von 84 bis 94 C, eine
3 2 3 Biegefestigkeit von 1,26 χ 10 kg/cm (17,1 χ 10 psi), einen Biegemodul von 0,39 χ 10 kg/cm (5,50 χ 10 psi), eine Zugfestig-
"i 2 3
keit von 0,99 χ 10^ kg/cm (14,1 χ 10 psi), eine Sauerstoffdurch"
3 2 2
lössigkeitsrate von 3,5 cm -0,025 mm (mil)/645,2 cm (lOO inch )/-
24 Std./Atmosphäre und eine Wasserdampfdurchlässigkeitsrate von 8,0 g-0,025 mm (mil)/645,2 cm2 (100 inch2)/24 Std./Atmosphäre auf.
B) Nach dem Verfahren des obigen Abschnittet A dieses Beispiels wurde ein innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung liegendes Acrylnitril/Styrol/Maleinsciureanhydrid-Terpolymeres hergestellt, wobei diesmal jedoch 5 Teile Maleinsäureanhydrid, 17 Teile Styrol, 25 Teile Methylethylketon und 0,3 Teile Azobisisobutyronitril kontinuierlich und gleichmäßig über einen Zeitraum von 5 Stunden zugegeben wurden. Die Gesamtumwandlung der Monomeren in das Polymere betrug 80 % der Theorie. Das so hergestellte Harz wies, wie gefunden wurde, eine ASTM-Wärmeverformungstemperatur von 102 C,
3 2 3 eine Biegefestigkeit von 1,31 χ 10 kg/cm (18,7 χ 10 psi), einen
CO C
Biegemodul von 0,43 χ 10 kg/cm (6,06 χ 10 psi), eine Zugfestigkeit von 1,06 χ 103 kg/cm2 (15,2 χ 1O3 psi), eine Sauerstoff-
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3 2
durchlässigkeitsrate von 4,6 cm -0,025 mm (mil)/645,2 cm
ο
(100 inch )/24 Std./Atmosphäre und eine Wasserdampfdurchlässig-
keitsrate von 0,9 g-0,025 mm (mil)/645,2 cm2 (100 inch2)/24 Std./-Atmosphäre auf.
Beispiel 2
Das Verfahren des Beispiels 1A wurde wiederholt, wobei diesmal die Anfangs beschickung für das Reaktionsgefäß aus 70 Teilen Acrylnitril, 2,8 Teilen Styrol, 75 Teilen Methylethylketon bestand und 5 Teile Maleinsäureanhydrid, 22f2 Teile Styrol, 25 Teile Methylethylketon und 0,3 Teile Azobisisobutyronitril kontinuierlich eingeführt wurden«. Die kontinuierliche Beschickung wurde gleichmäßig über einen Zeitraum von 6 Stunden zugegeben. ,Die Gesasrtumwandlung der Monomeren in das Polymere betrug 81 % der Theorie. Das dabei erhaltene harzartige Polymere wies, wie gefunden vwrde, einer ASTM-Wärmeverformungstemperatur von 104 C, eine Biegefestig-
3 2 3
keit von 1,33 χ 10 kg/cm (18,9 χ 10 psi), einen Biegemodul von
0,43 χ 10 kg/cm (6,13 χ 10 psi) und eine Zugfestigkeit von 1,0 χ 103 kg/cm2 (14,2 χ 103 psi) auf.
Beispiel 3
Nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren wurde ein Polymeres hergestellt unter Verwendung einer Reaktionsgefäß-Anfangsbeschickung aus 70 Teilen Acrylnitril, 2,8 Teilen Styrol und 75 Teilen Methyläthylketon und einer kontinuierlichen Beschickung aus 10 Teilen Maleinsäureanhydrid, 17,8 Teilen Styrol, 25 Teilen
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Methylethylketon und 0/3 Teilen Azobisisobutyronitril. Das dabei erhaltene Harz wies, wie gefunden wurde, eine ASTM-Wärmeverformungstemperatur von 107 C, einen Biegemodul von 0,42 χ 10 kg/cm (6,03 χ 10 psi), eine Sauerstoffdurchlüssigkeitsrate von 2,7 cm3-0,025 mm (mil)/645,2 cm2 (100 inch2)/24 Std./Atmosphäre und eine Wasserdampfdurchlässigkeitsrate von 5,4 g-0,025 mm (mil)/645,2 cm2 (100 inch2)/24 Std./Atmosρhöre auf.
Beispiel 4
Α) Es wurde ein außerhalb des Rahmens der Erfindung liegendes Copolymeres aus Acrylnitril und Methylacrylat hergestellt durch Einführung von 75 Teilen Acrylnitril, 25 Teilen Methylacrylat, 100 Teilen Methylethylketon und 0,1 Teilen Azobisisobutyronitril in ein Polymerisationsreaktionsgefäß. Die Polymerisationsreaktion wurde 2 Stunden lang bei 77 C unter Rühren unter einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt. Das Polymere wurde durch Koagulation mit einer Benzol/Petroläther (Volumenverhältnis 1:1 )-Mischung isoliert. Das getrocknete harzartige Polymere wies, wie gefunden wurde, eine ASTM-Wärmeverformungstemperatur von 76 C, eine Biege-
3 2 3 festigkeit von 1,50 χ 10 kg/cra (21,4 χ 10 psi), einen Biege-
5 2 5 modul von 0,46 χ 10 kg/cm (6,56 χ 10 psi), eine Zugfestigkeit
3 2 3
von 0,74 χ 10 kg/cm (10,6 χ 10 psi), eine Sauerstoffdurchlässigkeitsrate von 0,35 cm3-0,025 mm (mil)/645,2 cm2 (100 inch2)/-
24 Std./Atmosphäre und eine Wasserdampfdurchlässigkeitsrate von
2 2 4,3 g-0,025 mm (mil)/645,2 cm (100 inch )/24 Std./Atmosphäre
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ß) Das Verfahren des Abschnittes A dieses Beispiels wurde wiederholt, wobei diesmal jedoch die Komponenten der Polymerisationsmischung 70 Teile Acrylnitril, 20 Teile Methylacrylat, 10 Teile Maleinsäureanhydrid, 100 Teile Methylothy!keton und 0,1 Teil Azobisisobutyronitril waren» Das dabei erhaltene Polymere wies, wie gefunden wurde, eine ASTM-Wärnieverformungstemperatur von
3 2 3
83 C, eine Biegefestigkeit von 1,79 χ 10 kg/crn (25,5 χ 10 psi), einen Biegemodul von 0,053 x 10 kg/cm (0,75 χ 10 psi), eine
3 2 3 Zugfestigkeit von 0,94 κ 10 kg/cm (13,4 χ 10 psi), eine Sauer-
3 2
stoffdurchlässigkeitsrate von 0,24 cm -0,025 mm (mil)/645,2 cm (lOO inch~)/24 Std./Atmosphäre und eine Wasserdampfdurchlässigkeit rate von 3,2 g-0,025 mm (mil)/645,2 cm2 (100 inch2)/24 Std./Atmosphäre auf.
Beispiel 5
Das Verfahren des Beispiels 4A wurde wiederholt, wobei diesmal die Komponenten der Polymerisationsmischung 60 Teile Acrylnitril, 20 Teile Methylacrylat, 20 Teile Maleinsäureanhydrid, 100 Teile Methylethylketon und 0,1 Teil Azobisisobutyronitril waren. Das dabei erhaltene Polymere wies, wie gefunden wurde, eine ASTM-Wärmeverformungstemperatur von 79 C, eine Biegefestigkeit von 1,53 χ 10 kg/cm (21,7 χ 10 psi), einen Biegemodul von 0,46 χ 10 kg/cm (6,49 χ 10 psi) und eine Zugfestigkeit von 1,14 χ
2 3
kg/cm (16,2 χ 10 psi) auf.
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Claims (1)

  1. 2924713
    51 486-BR
    Anmelder: The Standard Oil Company Midland Building
    oi^l.qf}tlr Ohio 44115, USA
    Patentansprüche
    \J Polymere Müsse, dciduxch gekennzeichnet , daß sie hergestellt v/crden ist durch Polymerisieren von Gew.-Teilen Monomeren,, bestehend
    A) zu 60 bis 90 Gsw.-# aus mindestens einem Nitril ctai; Struktur CH9^o-CN , worin R Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe mit.
    R
    1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogen bedeutet,
    B) zu 1 bis 30 Gew.-% aus Maleinsäureanhydrid und
    C) zu 5 bis 25 Gew.~% aus mindestens einem Vertreter αυε der Gruppe
    1.) Styrol oder a-Methyl-styrol, 2.) einem Ester der Struktur CH9=C-COOR9
    R1
    worin R, Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlen* Stoffatomen oder ein Halogen und·R9 eine Alkylgruppe mit T bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten,
    R * 3.) einem a-01efin der Struktur ,
    CH2=C R"
    809881/0 768
    worin R1 und R" Alkylgruppen mit 1 bis 7 Kohlenstoff~ atomen bedeuten,
    4.) einem Vinyläther aus der Gruppe Methylvinylether^ Athylvinyläther, der Propylvinyläther und der Butylvinyläther und
    5.) Vinylacetat,
    wobei die Gewichtsprozentsätze von (A), (β) und (c) auf das Gesamtgewicht von (A) + (ß) + (c) bezogen sind,
    in Gegenwart von 0 bis 40 Gewichtsteilen
    D) eines kautschukarticjen Polymeren eitiöS konjugierteti Dienwonomeren, das ausgewähitwird aus der Gruppe Butadien und Isopren, und gegebenenfalls mindifstens eines Comonomeren, das ausgewählt wird aus der Gruppe Styrol, einem Nitrilmoncmeren der Struktur CiL=1C-Q1J , worin R die oben angegebenen Bedeutungen
    R
    hat, und einem Ester der Struktur ChL=C-COOR^, worin R, und
    R,- die oben angegebenen Bedeutungen hoben,
    wobei das kautschukartige Polymere 0 bis 50 Gew.-/£ des Comonomeren enthält.
    2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Komponente (A) um Acrylnitril handelt.
    3. Masse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Komponente (C) um Styrol handelt.
    809881/0768
    4. Masse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Komponente (C) um Methylacrylat handelt.
    5. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis A1 dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Komponente (D) um ein Butadien/-Acrylnitril-Copolymeres handelt.
    6. Verfahren zur Herstellung der polymeren Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem wößrigsn Medium in Gegenwart eines freie Radikale liefernden Initiators und in wesentlichen in Abwesenheit von molekularem Sauerstoff 100 Gew.-Teile Monomere, bestehend
    A) zu 60 bis 90 G&\i.-% «us mindestens einem Nitril der Struktur CiL=O-G^, worin R Wasserstoff, eine niedere Allcylgruppe nut
    R
    1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogen bedeutet,
    B) zu 1 bis 30 Gew.-yi aus MaJ-einsäureanhydrid und
    C) 7M 5 bis 25 Gew.-% aus mindestens einera Vertreter aus der Gruppe
    1.) Styrol oder «-Methylstyrol,
    2.) einem Ester der Struktur CH2=
    worin R, Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogen und R? eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, 3.) einem a-01efin der Struktur R1
    CH9=C R"
    809881/0768
    worin R1 und R" Alkylgruppen mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen bedeuten,
    4.) einem Vinyläther, ausgewählt aus der Gruppe Methylvinyläther, Äthylvinyläther, der Propylvinyläther und der Butylvinyläther, und
    5.) Vinylacetat,
    wobei die GewichtsProzentsätze von (A), (β) und (C) auf das Gesamtgewicht von (Λ) + (β) + (c) bezogen sind,
    in Gegenwart von 0 bis 40 Gewichtsteilen
    D) eines kautschukartigen Polymeren eines konjugierten Dienmonomeren, das ausgewählt wird aus der Gruppe Butadien und Isopren7 und gegebenenfalls mindestens eines Comonomeren, das ausgewählt wird aus der Gruppe Styrol, einem Nitri!monomeren der Struktur CH9=C-CN , worin R die oben angegebenen Bedeutungen hat, und
    R
    einem Ester der Struktur 'CH9=C-COOR9 , worin R., und R„ die
    oben angegebenen Bedeutungen haben,
    wobei das kautschukartige Polymere 0 bis 50 Gew.-% des Comonomeren enthält, polymerisiert.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komponente (A) Acrylnitril verwendet.
    8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komponente (C) Styrol verwendet.
    809881/0768
    9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komponente (C) Methylacrylat verwendet.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komponente (θ) ein Butadien/Acrylnitril~ Copolymeres verwendet.
    809881/0768
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