DE282353C - - Google Patents

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DE282353C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D25/00Window arrangements peculiar to rail vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- JVe 282353 -KLASSE 20 c. GRUPPE
FRANZ PAUL BAUR in MÜNCHEN.
und Automobile.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1914 ab.
Bei den Fahrzeugen verschiedenster Art, wie Trambahnwagen, Automobilen und Schiffen usw., .besteht der Nachteil, daß die vor dem Führerstand angeordnete Fensterscheibe auf ihrer Außenseite durch Regen, Schnee usw. in kurzer Zeit beschlagen, dadurch der Ausblick erschwert und die Eahrsicherheit gefährdet wird. Es sind zwar von innen zu bedienende mechanische Vorrichtungen zum
ίο Abwischen der Außenseite solcher Fenster bekannt, welche jedoch infolge ihrer komplizierten Konstruktionen nicht zuverlässig arbeiten. Auch die drehbare Lagerung von solchen Fahrzeugfenstern, und zwar in senkrechter oder wagerechter Richtung zwecks Reinigung derselben während der Fahrt ist z. B. insbesondere bei Lokomotiven bekannt. Aber auch hier tritt der Übelstand ein, daß beim Hereindrehen des Fensters die Schauöffnung bis zur Reinigung der beschlagenen Außenflächen überhaupt verdeckt oder daß die erstere nicht geschlossen ist, so daß Wind, Regen, Schnee usw. hereintreten und die Beobachtung der Strecke nicht in der erforderlichen bequemen Weise erfolgen kann.
Der Zweck der Erfindung ist es, für Fahrzeuge aller Art ein drehbares Schaufenster zu schaffen, bei welchem das Reinigen der beschlagenen Außenfläche bei geschlossener Schau-Öffnung bequem und ohne den Ausblick zu behindern, sowie ohne mechanische Einrichtungen vorgenommen werden kann. Die Erfindung bezweckt hierbei Einfachheit in Konstruktion und Handhabung und kann an jedem Fahrzeug ohne weiteres angeordnet werden. Gegenüber bekannten Anordnungen von Fenstern mit kreuzweise ausgebildeten und teilweise nach innen ragenden Fensterflügeln besteht das Wesen der Erfindung, abgesehen von der besonderen Bauart, in der Verwendung und Ausbildung solcher Fenster als Mittel zum Klarhalten der Fensterscheiben.
Das Neue der Erfindung besteht im wesentlichen in der Anordnung zweier oder mehrerer, zueinander im Winkel stehender Fensterflügel vor dem Führerstand in der Weise, daß stets einer der mit Scheiben versehenen Flügel die Schauöffnung verschließt und einer zur bequemen Reinigung bei geschlossenem Fenster während der Fahrt nach innen steht.
Die Lagerung und Ausbildung der Fenster kann eine sehr verschiedenartige sein und sind in der Zeichnung drei Ausführungsbeispiele eines solchen Fensters schematisch dargestellt.
Wie aus Fig. 1 im Höhenschnitt und aus Fig. 2 in Vorderansicht ersichtlich, besteht hier das Drehfenster aus zwei Flügeln a, b, welche kreuzförmig zusammengesetzt und wagerecht im Wagenfenster c gelagert sind. Zur Lagerung des Drehfensters ist das Fenster c mit einem Rahmen c1 versehen, an welchem oben ein Drehriegel c2 angeordnet ist. Durch letzteren wird das Drehfenster a, b stets in der in Fig. 1 veranschaulichten Lage gehalten, so daß eine Scheibenhälfe stets nach innen ragt. Diese kann nun während der Fahrt, also bei geschlossener Schauöffnung,
bequem, ohne Behinderung des Ausblicks, gereinigt und im Bedarfsfalle, d. h. bei beschlagenem Außenfenster, nach oben oder, unten gedreht werden. Eine der beschlagenen Fensterhälften kommt dabei wieder nach innen zu stehen, welche in gleicher Weise zur Reinigung bequem zugänglich ist. Für größere Personen kann ferner die obere, für kleinere die untere Hälfte zum Ausblick dienen, wobei demgemäß, wie schon erwähnt, die gereinigte Scheibe entweder nach oben oder nach unten geklappt wird.
Auch sei erwähnt, daß das Doppelfenster statt wagerecht um eine senkrechte Achse drehbar gelagert sein kann.
In dem in Fig. 3 und 4 in Oberansicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Fensterflügel a, b an einer der Kanten miteinander verbunden und bilden einen beliebigen Winkel, so daß eine Scheibe stets wieder nach innen steht. Die drehbare Lagerung der Flügel a, b erfolgt hier senkrecht im Rahmen c1 unter Vermittlung des Scheitels von a,b, welcher z. B. mitttels Gleitklötzchen im Rahmen c1 hin und her verschiebbar ist. Ist nun die eine Scheibe α auf der Außenfläche beschlagen (Fig. 3), so wird diese nach innen gedreht; der Scheitel kann im Rahmen c1 von links nach rechts geschoben und dann die bisher nach innen ragende und bereits gereinigte Scheibe b in die Schauöffnung zur Verschließung derselben gedreht werden (siehe Stellung von Fig. 4). Zum Reinigen der Scheibe b ist der Vorgang der gleiche. Die Feststellung der Flügel kann, wie im vorhergehenden Beispiel, gleichfalls durch einen Drehriegel o. dgl. erfolgen.
In Fig. 5 ist jeder der Flügel a, b ebenfalls senkrecht, jedoch ortsfest und gegenüberliegend am Rahmen c1 gelagert, wobei die Flügel durch Drehriegel a1 bzw. b1 und am Drehlager vorgesehene Ansätze gegenseitig festgelegt werden. Auch hier befindet sich eine Scheibe stets zur Reinigung nach innen gekehrt und wird. beim Hereindrehen der zu reinigenden Scheibe nach außen in die Verschlußstellung gebracht.
Statt horizontal können die Fenster bei den Ausführungen 3 und 5 auch vertikal beweglich angeordnet sein. Ebenso kann in allen Fällen eine beliebig andere Feststellvorrichtung für die Fensterflügel a, b Verwendung finden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Drehbares Fahrzeugfenster für Fahrzeuge, insbesondere für Straßenbahnfahrzeuge und Automobile, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster aus zwei oder mehreren wagerecht oder senkrecht bewegliehen feststellbaren Flügeln besteht, von denen stets einer die Schauöffnung verschließt und einer, um die Reinigung der Scheiben auch bei geschlossenem Fenster während der Fahrt zu ermöglichen, nach innen steht.
2. Drehbares Fahrzeugfenster nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehfenster mit seinem Scheitel wagerecht oder senkrecht verschiebbar geführt ist, um zwei in bekannter Weise im Winkel stehende und fest miteinander verbundene Flügel verwenden zu können.
3. Drehbares Fahrzeugfenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenstergläser aus zwei getrennten Flügeln (a, b) bestehen, welche, einander gegenüberliegend, am Rahmen (c1) drehbar gelagert sind, derart, daß beim Öffnen und Reinigen des einen Flügels die Fensteröffnung durch den anderen Flügel geschlossen bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE868005C (de) * 1950-03-28 1953-02-23 Uerdingen Ag Waggonfabrik Fahrzeugfenster mit Luefter
US2868281A (en) * 1957-04-24 1959-01-13 Alfred P Crimboli Circular window construction
US2886862A (en) * 1958-02-07 1959-05-19 Alfred P Crimboli Roll easy window

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