DE868005C

DE868005C - Fahrzeugfenster mit Luefter

Info

Publication number: DE868005C
Application number: DEW1515A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Ahrens; Josef Cuypers
Original assignee: Waggonfabrik Uerdingen AG
Current assignee: Waggonfabrik Uerdingen AG
Priority date: 1950-03-28
Filing date: 1950-03-28
Publication date: 1953-02-23

Description

Die Erfindung bezieht sich- auf ein Fahrzeugfenster mit Lüfter. Sie hat zum Zweck, die Anordnung der Lüfter in Fahrzeugen zu vereinfachen und in der Herstellung und Lagerhaltung zu verbilligen.
Die bekannten Fensterkonstruktionen mit Lüfter beziehen sich im allgemeinen auf feste untere Fenster und über diesen für sich angeordnete Lüfteraggregäte. Es ist auch bereits ein Vorschlag gemacht worden, in einen kreisförmigen Ausschnitt inmitten eines Fensters ein Lüfteraggregat einzusetzen, dessen beide Flügel als Kreishälften ausgebildet und gelenkig miteinander verbunden sind. Ausführungen dieser Art haben indessen. mit Rücksicht auf die Schwächung der Scheibe, die Schwierigkeit der wasserdichten Anbringung des, einzusetzenden Lüfters und die Unmöglichkeit der Serienanfertigung mit Rücksicht auf die erforderliche Anpassung auf die jeweilige Fenstergröße keinen Eingang in die Praxis gefunden.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Fahrzeugfenster mit als Schiebe-, Klapp- oder Drehfenster ausgeführtem Lüfter, der als fertiges Einzelstück in die Scheibe eingesetzt ist. Erfindungsgemäß ist der Lüfter mittels Gummileisten in Randausschnitte der Fensterscheibe eingesetzt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können dabei obere Lüfterrahmenleiste und Fensterscheibe mittels eines einzigen Gummiprofils am Wagenkasten eingespannt: werden. Auf diese Weise ist es gegeben, das gleiche Lüfteraggregat für beliebige Fensterscheibengrößen zu verwenden. Darüber hinaus sind alle Schwierigkeiten in der Fensterabdichtung behoben, Das Lüfteraggregat kann in Normgrößen auf Lager gehalten und in Serien gefertigt werden, wodurch sich Vereinfachungen und Verbilligungen in der Lagerhaltung und Fertigung ergeben. Auch kann das gleiche Gummiprofil sowohl für das Fenster als auch für den oberen Lüfterrahmen verwendet und gegebenenfalls als endloses Band vorgesehen sein. Wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der obere Rahmenteil des Lüfteraggregates so profiliert, daß die Randleiste mit der Dicke der Glasscheibe übereinstimmt, so ergibt sich eine einfache und leichte Einspannmöglichkeit beider Teile am Wagenkasten; und es treten nicht so leicht Undichtigkeiten auf, da die Übergangsstellen vollkommen eben sind. Die Lagerung von Fensterscheiben in Gummileisten ist an sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in fünf Äbbildungen veranschaulicht. Abb. i- zeigt in Ansicht die allgemeine Anordnung, Abb. 2 einen Aufriß; Abb. 3 einen Querschnitt, Abb. 4 und 5 die rahmenlose Gummieinfassung für Fenster und Seitenwand.
Wie aus Abb. i hervorgeht, befindet sich im oberen Teil der Fensterscheibe i das in dieser eingesetzte Lüfteraggregat 2. Gemäß Abb. 2 und 3, bei denen beispielsweise als Lüfteraggregat ein Schiebefenster 3 mit profiliertem Rahmen 4 vorgesehen ist, wird dieser profilierte Rahmen 4 mittels Gummileiste ? in die ausgeschnittene Glasscheibe i eingesetzt. Auf diese Weise können auch Klapp-oder Drehfenster angebracht werden.
Der obere Rahmenteil des Lüfteraggregats ist so profiliert, daß die Randleiste 5 mit der Dicke der Glasscheibe i übereinstimmt. Dadurch ergibt sich eine ausgezeichnete und leichte Einspannmöglicbkeit beider Teile am Wagenkasten, wozu in bekannter Weise Fensterschlüssel aus Metall, Holz oder Kunststoff benutzt werden. Weitere Einsparungen in der Fertigung und Montage ergeben sich, wenn man auf die der Korrosion stark ausgesetzten Fensterschlüssel verzichtet und die in gleicher Ebene zueinander liegenden oder versetzt zueinander angeordneten Fensterscheiben und Seitenwandbleche lediglich durch ein entsprechend gestaltetes Gummiprofil 6 lippenartiumschließt (Abb. 4 und 5).

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Fahrzeugfenster mit als Schiebe-, Klapp-oder Drehfenster ausgeführtem Lüfter, der als fertiges Einzelstück in die Fensterscheibe eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet; daß der Lüfter (2) mittels Gummileisten (7) in Randausschnitte der Fensterscheibe (i) eingesetzt ist:
2. Fahrzeugfenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß obereLüfterrahmenleiste (5) und Fensterscheibe (i) mittels eines einzigen Gummiprofils (6) am Wagenkasten eingespannt werden.
3. Fahrzeugfenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleiste (5) des Lüfterrahmens (4) und die Fensterscheibe (i) in ihrer Dicke übereinstimmen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. i26775, 135 391, 283 417, 5o4 0o4, 80o 053; USA.-Patentschrift Nr. 2 455 462.