DE816564C - Anordnung von Streckenschildern an Fahrzeugen, insbesondere an Strassenbahnwagen - Google Patents

Anordnung von Streckenschildern an Fahrzeugen, insbesondere an Strassenbahnwagen

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DE816564C
DE816564C DEP463A DEP0000463A DE816564C DE 816564 C DE816564 C DE 816564C DE P463 A DEP463 A DE P463A DE P0000463 A DEP0000463 A DE P0000463A DE 816564 C DE816564 C DE 816564C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L15/00Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
    • B61L15/0045Destination indicators, identification panels or distinguishing signs on the vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Anordnung von Streckenschildern an Fahrzeugen, insbesondere an Straßenbahnwagen An Fahrzeugen, insbesondere an Straßenbahnwagen, sind Fahrtziel- und Streckenschilder angebracht, und zwar erstere meist an der Front der Wagen oberhalb oder unterhalb des Führerstandes, letztere im allgemeinen an den beiden Längsseiten des Fahrzeuges, innerhalb oder außerhalb. Die Fahrzeugschilder kommen erfahrungsgemäß nur dann in das Blickfeld der Reisenden, wenn letztere vor dem Fahrzeug oder spitzwinklig dazu stehen, während die seitlichen Streckenschilder bei der heute üblichen Verkehrsdichte zumeist übersehen werden. Unter diesen Umständen ergibt sich dann eine unnötige Mehrbelastung des Fahrpersonals durch die sich ständig wiederholenden Rückfragen der Reisenden.
  • Um diese Übelstände abzustellen, schlägt die Lrfindung eine grundsätzlich neue Anbringung des Streckenschildes vor, die vor allem dadurch gekennzeichnet ist, daß das Schild an der Wagentür oder in deren Bereich so angeordnet ist, daß es beim Öffnen der Tür zwangsläufig aus seiner Ruhestellung parallel zur Türebene in eine dazu spitzwinklige oder senkrechte Lage gebracht wird, in der der Einsteigende das Schild nicht mehr übersehen kann. Das Ausschwenken des Türschildes aus der Ebene der Wagenwand geschieht erfindungsgemäß durch Zahntriebe oder ähnliche Mittel, die zweckmäßigerweise so mit der Tür verbunden sind, daß sie bei deren Öffnung das Schild entsprechend bewegen.
  • Vorteilhafterweise werden die treibenden Teile dabei unmittelbar auf der Pendel- bzw. Drehachse der Fahrzeugtür angeordnet. Man kann aber den Impuls für den Antrieb des Streckenschildes auch noch an anderer Stelle abnehmen, so wie das beispielsweise bei Schiebetüren notwendig wird. Auch eine Betätigung des Streckenschildes durch Fremdkräfte, z. 13. durch Druckluft oder Strom, ist bei der erfindungsgemäßen Streckenschildanordnung ohne weiteres möglich, zumal beim Öffnen der Tür mechanische oder elektrische Steuerorgane bzw. Kontakte betätigt werden können, die dann die entsprechenden Triebwerke in Bewegung setzen.
  • Besonders einfach und betriebssicher läßt sich der Erfindungsgedanke an Schwingtüren verwirklichen, bei denen sich das Streckenschild im Bereich der Schließkante eines Türflügels befestigen läßt, derart, daß es nach dem Einschwingen der Tür mit der ganzen Fläche spitzwinklig oder senkrecht zur Fahrzeugseitenwand, dabei über diese herausragend, zu stehen kommt. Es ergibt sich so eine besonders widerstandsfähige Bauart, die auch stärksten Betriebsbeanspruchungen gewachsen ist.
  • Beschädigungen des Streckenschildes durch Anstoßen können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch verhindert werden, daß der über das Fahrzeugquerprofil vorspringende Teil des ausgeschwenkten Schildes durch elastisch wirkende Glieder oder Mittel, z. B. Federgelenke, mit dem Tragkörper des Streckenschildes verbunden ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für die Anordnung von Streckenschildern nach der Erfindung in Anwendung bei Schwingtüren von Straßenbahnen dargestellt: Fig. i zeigt eine Ansicht des Streckenschildes bei geschlossener Schwingtür und Fig.2 den zugehörigen Grundriß zum Teil im Schnitt; in den Fig. 3 und 4 ist in entsprechenden Darstellungen eine andere Ausführungsform veranschaulicht.
  • Die beiden Flügel i und 2 der Schwingtür sind in bekannter Weise durch gleichzeitiges Drehen und Längsverschieben in wagenfesten Führungen aus der Schließ- in die dazu senkrechte, in Fig. 2 punktiert gezeichnete Offenstellung zu bringen. Das Streckenschild 3 besteht aus einem Rahmen 4, in den von der Seite her ein Wechselschild 6 mit der Fahrtzielangabe eingeschoben werden kann, das in' der Endstellung durch eine abgefederte Sperrvorrichtung 5 gegen Herausfallen gesichert ist. Der Rahmen 4 kann sich in einem Scharnier 7 um den Bolzen 9 drehen. Ein Teil des Scharniers 7 ist verzahnt und steht in dauerndem Eingriff mit einem entsprechenden, kraftschlüssig mit der Pendelachse 8 der Schwingtür verbundenen Zahnsegment i i. Zwischen dem Streckenschildrahmen 4 und dem Scharnier 7 ist ein Federgelenk 12 vorgesehen, das, wie Fig. 2 veranschaulicht, ein elastisches beiderseitiges Auspendeln des Streckenschildes von der Mittelstellung aus zuläßt.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach den Fig. i und 2 ist folgende: Beim Öffnen des Türflügels i kommt die Pendelachse 8 der Schwingtür in Drehung und nimmt über die Zahnsegmente 11 und io das Scharnierauge 7 und über das Federgelenk 12 auch das Streckenschild mit, bis letzteres bei vollständig geöffneter Tür eine zur Wagenlängswand senkrechte Lage eingenommen hat. Das Schild kann dabei über das Federgelenk 12 um seine Mittelstellung auspendeln. Beim Schließen des Türflügels i geht das Schild selbsttätig wieder in die Ausgangsstellung zurück.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.3 und 4 ist das Streckenschild 3 mittels eines Haltebügels 13 unmittelbar am Türflügel 2 der Schwingtür angebracht. Zahnräder oder andere Zwischentriebe sind vermieden. Während des Offnens der Schwingtür bewegt sich das Streckenschild zusammen mit dieser dergestalt, daß es in der in Fig. 4 gezeigten Offenstellung mit der ganzen Fläche über die Wagenseitenwand herausragt und senkrecht zu dieser steht. Auch hier ist zum Auspendeln des Schildes zwischen ihm und dem Bügel 13 ein Federgelenk 12 geschaltet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung von Streckenschildern an Fahrzeugen, insbesondere an Straßenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Streckenschild (3) an der Wagentür oder im Bereich derselben so befestigt ist, daß es beim Öffnen der Tür zwangsläufig aus einer parallel zur Türebene verlaufenden Stellung in eine dazu spitzwinklige oder senkrechte Stellung gelangt.
  2. 2. Streckenschildanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausschwenken des Schildes Zahntriebe o. dgl. dienen, die die Bewegung der Tür auf das Schild übertragen.
  3. 3. Streckenschildanordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die treibenden Teile des Triebwerkes (ii) unmittelbar auf der Pendel- bzw. Drehachse der Fahrzeugtür angeordnet sind.
  4. 4. Streckenschildanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Streckenschild bei Schwingtüren im Bereiche der Schließkante eines Türflügels (2) befestigt ist, dergestalt, daß es nach dem Öffnen der Tür in seiner ganzen Breite senkrecht zur Fahrzeugwand steht.
  5. 5. Streckenschild nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es unter Zwischenschaltung elastisch wirkender Glieder, z. B. Federgelenke (12), mit der Fahrzeugtür (2) bzw. deren Schwenkachse o. dgl. verbunden ist
DEP463A 1949-12-20 1949-12-20 Anordnung von Streckenschildern an Fahrzeugen, insbesondere an Strassenbahnwagen Expired DE816564C (de)

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DE816564C true DE816564C (de) 1951-10-11

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