DE2823204A1 - Uhrenglas - Google Patents

Description

• Uhrenglas (entsprechend Schweiz Nr. 7.214/77 vom 09.06.77) 3 Seiten Beschreibung mit einem Patentanspruch 1 Blatt Zeichnung Die vorliegende Erfindung betrifft ein Uhrenglas.
• Es ist bekannt, zur Herstellung von Uhrengläsern normales Glas, Kunstglas, das als Acrylglas bekannt ist, oder besonders hartes, gehärtetes Mineralglas zu verwenden.
• Jedes dieser Materialien hat Nachteile: Das normale Glas bricht leicht bei der Verwendung und hat keinerlei Elastizität, wodurch seine Montage schwierig ist. Das Kunstglas ist sehr weich, so daß es leicht verkratzt und sich unter Einwirkung der Reibungen abnutzt, was seiner Durchsichtigkeit schadet. Das gehärtete Mineralglas ist schwer zu bearbeiten und erfordert aus diesem Grunde, daß ihm eigene Befestigungsmittel verwendet werden.
• Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden.
• ür das Uhrenglas gemäß der Erfindung wird daher vorgeschlagen, daß es aus laminiertem Glas hergestellt ist, das aus Glasschichten besteht, die mit Beschichtungen aus durchsichtigem organischen Material abwechseln.
• Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei8piels näher erläutert.
• Die einziye Figur zeigt einen Axialschnitt durch einen Teil eines Uhrengehäuses.
• Das dargestellte Uhrengehäuse umfaßt eine Glasreif-Auffassung 1 und eine Glaskalotte 2 mit einem Fuß 2a, der in einem Anschlag 3 in der Glasreif-Aufpassung 1 angeordnet ist und kerbenförmig in einen Rand la dieser Aufpassung einhakt.
• Das Glas 2 besteiit aus laminiertem Glas, das aus Glasschichten 4 abwechselnd mit Filmen 5 aus durchsichtigem organischen Material besteht.
• Dieses laminierte Glas hat den Vorteil, biegsamer als normales Glas zu sein aufgrund der Tatsache, daß die Schichten, aus denen es besteht, sich aufgrund einer Gleitwirkung aufeinander leicht zueinander verschieben können. Dies ermöglicht es, das Glas bei seiner Montage mit Hilfe irgendeines Werkzeuys ähnlich wie bei einem Glas aus Kunstylas zu verformen, damit es in den Anschlag 3 der Glasreif-Aufpassuny 1 eingreift und kerbenförmig in den Rand la dieser einhaken kann. Dagegen ist das Glas infolge EIerstellung der Schichten 4 des Glases 2 aus normalem Glas weniger anfällig, als wenn es aus Kunstglas hergestellt würde. Außerdem ist das Risiko geringer, daß es zerbricht, als wenn es aus massivem normalen Glas bestünde.
• In dem dargestellten Beispiel ist das Glas 2 eine Glaskalotte, die Erfindung kann aber auch auf Gläser aller bekannten Formen angewandt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch Uhrenglas, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß es aus laminiertem Glas hergestellt ist, das aus Glasschichten (4) besteht, die mit Filmen (5) aus durchsichtigem organischen Material abwechseln