DE2821921A1 - Rueckschlagventil - Google Patents
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Description
2CPl/PIP
.ι. 28219!1n
GEORG FISCHER AKTIENGESELLSCHAFT, 8201 Schaffhausen
Rückschlagventil
Die Erfindung betrifft ein Rückschlagventil mit einem rohrförmigen,
gradlinig durehflossenen Gehäuse, welches eine stirnseitige Ventildichtfläche
aufweist und mit einer, mittels des Durchflussmediums, axial verschiebbaren Ventildichtung, welche aus einem steifen, ringförmigen
Teil und einem elastischen Teil besteht.
Ein Rückschlagventil dieser Gattung ist durch die DT-AS 1 475 998
bekannt. Dieses weist einen axial in dem Gehäuse angeordneten Einsatzkörper auf, welcher mit Stegen mit einem, eine stirnseitige
Dichtfläche bildenden Ring verbunden ist und durch diesen im Gehäuse befestigt ist. Die Ventildichtung ist mit dem Aussendurchmesser
des steifen ringförmigen Teiles direkt in einer zylindrischen Führung des Gehäuses axial verschiebbar gelagert und stützt sich
während der Schliessbewegung auf. einer zylindrischen Partie des Einsatzkörpers mit dem Innendurchmesser des elastischen Teiles
ab. Durch diese Anordnung ist keine einwandfreie Führung der Dichtung während der axialen Bewegung gewährleistet, was zum Verkanten
der Dichtung und somit zu Betriebsstörungen führt. Da die Abdich-
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tung am grössten Durchmesser der Dichtung erfolgt, entstehen nur
geringe spezifische Pläclienpressungen an der Dichtfläche, weshalb
bei kleinen Druckunterschieden in der Leitung keine ausreichende Dichtwirkung erreicht wird. Ausserdera sind zum Oeffnen der elastischen
Dichtlippe aufgrund der Anordnung am Innenteil der Dichtung grosse Druckdifferenzen erforderlich. Aufgrund dieser Nachteile
ist bei einem Einbau dieses Rückschlagventiles in horizontaler Lage und bei geringen Druckdifferenzen und bzw. oder geringen
Durchflussmengen keine Funktionssicherheit gewährleistet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines federlosen
Rückschlagventiles der eingangs genannten Art, welches bei einfachem Aufbau in jeder Arbeitslage, auch bei geringen Druckunterschieden,
einwandfrei funktioniert und andererseits bei hohen Drücken keinen übermässigen mechanischen Beanspruchungen und keinem
Yerschleiss unterworfen ist.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch gelöst, dass der steife, ringförmige
Teil der Dichtung am Innendurchmesser mit einem im Gehäuse axial verschiebbaren Führungsteil fest verbunden ist und dass der
elastische Teil eine vom Aussendurchmesser des steifen, ringförmigen Teiles sich nach aussen erstreckende kegelförmige Lippe ist.
Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen axialen Längsschnitt einer ersten Ausführungsvariante des erflndungsgemässen Rückschlagventiles in
Durchflussstellung,
Fig. 2 das Rückschlagventil von Flg. in Schliesssteilung,
Fig. J5 eine Seitenansicht von Fig. 1,
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. g.
Fig. 4 einen axialen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsvariante des erfindungsgemässen Rückschlagventils in
geöffneter Stellung ohne Durchfluss,
Fig. 5 das Rückschlagventil von Fig. 4 in Schliesstellung,
Fig. 6 eine Seitenansicht von Fig. 4,
Fig. 7 eine Detail-Ausbildung der Dichtung im Axialschnitt, >
Fig. 8 einen Ausschnitt der Dichtung nach Fig. 7 im Aufriss,
Fig. 9 einen Teil-Querschnitt in Umfangsrichtung gemäss Schnitt A-A von Fig. 8,
Fig. IO eine weitere Detail-Ausbildung der Dichtung im Axialschnitt,
Fig. 11 eine weitere Detail-Ausbildung der Dichtung im Axialschnitt
bei Druck-Ausgleich oder bei geschlossenem Ventil,
Fig. 12 einen Ausschnitt der Dichtung nach Fig. 11 im Aufriss,
Fig. 13 einen Teil-Querschnitt in Umfangsrichtung gemäss Schnitt
B-B von Fig. 12,
Fig. 14 dieselbe Bauart der Dichtung gemäss Fig. 11 in umgelegter Position d.h. bei geöffnetem Ventil, und
Fig. 15 einen Teil-Ausschnitt der Dichtung nach Fig. 14 im Aufriss.
Das in Flg. 1 bis jj gezeigte Rückschlagventil besteht aus einem
Gehäuse 1, einem Abschlussflansch 4, einem Führungsteil 10 mit
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einer daran befestigten Dichtung 20. Das Gehäuse 1 ist als Rotationskörper
ausgebildet und mit einer Gehäuseausnehmung 2 versehen, Vielehe i:n Aussendurchraesser durch eine zylindrische Gleitfläche 5
begrenzt ist. An einer Stirnseite der Ausnehmung 2 ist eine Ventildichtfläche 6 angeordnet, welche durch eine konische Partie 8 mit
der Gleitfläche j5 verbunden ist. Das Profil der Ventildichtfläche
6 ist je nach Material der Dichtung und der Druckdifferenz zwischen
eben bis scharfkantig, vorzugsweise stark gerundet auszubilden. An der Ventildichtfläche 6 gegenüberliegenden Seite ist der Abschlussflansch
4, mittels eines Gewindes 5 in dem Gehäuse 1 befestigt.
Weitere mögliche Gehäuse-Abschlüsse mit anderen Befestigungs-Elementen
und Verbindungs-Methoden (Kleben, Schweissen etc) sind ebenfalls möglich. Das Gehäuse 1 und der Abschlussflansch 4 weisen je
eine zueinander zentrisch liegende Bohrung 7 und 9 auf, in welchen
der PUhrungsteil 10 axial verschiebbar gelagert ist. Der Führungsteil
10 besteht aus einem Ventilteller 11 und aus Führungspartien, welche in dieser AusfUhrungsvariante aus beidseits des Ventiltellers
11 angeordneten Führungsrippen 12, 15 bestehen. Wie aus der
Fig. J5 ersichtlich, sind jeweils vier Führungsrippen 12 bzw. Γ5
in radialer Richtung zu der Achse der Bohrungen 7 bzw. 9 angeordnet,
wobei für eine einwandfreie Führung auch eine Anordnung von jeweils drei Führungsrippen ausreichend ist. Die Führungsrippen
sind mit je einem Anschlagteil 14 versehen, welche zusammen mit dem Abschlussflansch 4 den Oeffnungsweg des Führungstelies 10 begrenzen.
An dem Umfang des Ventiltellers 11 ist die Dichtung 20 fest angeordnet. Diese weist einen steifen ringförmigen Teil 21
auf, an dessen Aussendurchmesser 2J>
eine elastische kegelförmige Steuerlippe 22 angeordnet ist. Die Verbindung zwischen dem Teil
21 und der Steuerlippe 22 besteht vorzugsweise aus einem Filmscharnier 24.
Die Fig. 1 zeigt das Rückschlagventil in Durchflussstellung, wobei
das Medium entsprechend der Pfeilrichtung JO fliesst. Der FUhrungsteil
10 liegt dabei mit den Anschlägen 14 an dem Abschluss-
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flansch 4 an und die Steuerlippe 22 der Dichtung 20 wird durch
das durchströmende Medium annähernd parallel zur Gleitfläche 3 abgsbosQii
(vergl. auch Fig. 14), wodurch ein relativ grosser Durchflussquerschnitt
entsteht. Die Nachgiebigkeit der elastischen Steuerlippe 22 kann durch Anordnung von einem oder mehreren radialen,
maximal bis zum Aussendurchmesser 2j5 des ringförmigen Teiles 21
reichenden Einschnitten55(siehe Pig. 8 und 9) verbessert werden,
wodurch der Strömungswiderstand verringert wird.
Bei Druck-Ausgleich kann sich die elastische Steuerlippe 22 gemäss
Fig. 4, 7i 10, 11 sofort radial aufrichten. Dadurch erhöht sich
die druckbeaufschlagte Fläche für den SchiiessVorgang entsprechend
Pfeil 31· Schon ein leichter Ueberdruck ist ausreichend, um diesen
auszulösen.
Die Fig. 2 zeigt das Rückschlagventil in Sehliesssteilung, wobei
der Durchmesser der Steuerlippe 22 die steuerungsmässige Empfindlichkeit
erhöht. In dieser Stellung kommen sowohl der ringförmige Teil 21 der Dichtung 20 an der Ventildichtfläche 6, als auch die
Steuerlippe 22 an der kegelförmigen Partie 8 des Gehäuses 1 zum Anliegen.
Bei diesem Anlege-Vorgang wird die Steuerlippe 22 hinsichtlich Biegung und Druck voll entlastet. Sie kann sich an dem massiven
Gehäuse 1 abstützen. In vielen Fällen wird sogar ein Druck-Ausgleich stattfinden, indem das Druckmedium auch von hinten auf die
Steuerlippe 22 wirken kann. Die eigentliche Schliess-Funktion wird
durch die innere Restfläche des Ventiltellers bzw. durch den ringförmigen Teil 21 der Dichtung bestimmt. Besonders vorteilhaft ist
hierbei, dass der ringförmige Teil 21 am kleinsten Durchmesser der Dichtung 20 angeordnet ist, wodurch die aufzunehmende Axialkraft
an diesem Teil auch bei hohen Drücken klein ist.
Die Fig. h, 5 und 6 zeigen eine zweite AusführungsVariante des
Rückschlagventiles. Hierbei bestehen die Führungs,partien des Füh-
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rungsteils 10 aus beidseits des Ventiltellers 11 angeordneten
zylindrischen Stiften 26 und 27. Das Gehäuse 4l und der Abschlussflansch
44, v/eisen je eine Führungsbüchse 46 bzw. 49 auf, welche
mittels Stegen 45 bzw. 48 mit dem Gehäuse 4l bzw. dem Abschlussflansch
44 verbunden sind (siehe Fig. 6). In den Führungsbüchsen 46 und 49 sind die zueinander zentrischen Bohrungen 47 und 50 angeordnet,
in welchen das Führungsteil 10 mittels den Stiften 26 und 27 axial verschiebbar gelagert ist. Der Stift 27 weist einen
Anschlag 4^ auf, v/elcher den Oeffnungsweg begrenzt. Die übrige
Ausgestaltung des Gehäuses 4l, des Abschlussflansches 44 und der Dichtung 20 sowie die Arbeitsweise entspricht der zu den Fig. 1
bis 3 beschriebenen Ausführung.
Der Ausbildung der Dichtung 20 bzw« dem Filmscharnier 24 und 54 wird
hohes Gewicht beigemessen. Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Dichtung. Die elastische Steuerlippe 51 ist direkt an
den Ventilteller 52 angeformt, während der Dichtungsring 53* welcher
dem steifen ringförmigen Teil 21 entspricht, separat eingesetzt ist. Das Filmscharnier 5^ ist durch einen separaten Arbeitsgang
- zum Beispiel durch Pressen - orientiert worden. Dadurch kann dessen Wechselbiegefestigkeit namhaft verbessert werden. In
einigen Fällen wird diese Ausführungsweise der Dichtung aus Thermoplasten schräg angeordnete, radiale Schlitze 55 erfordern, wie
sie in den Figuren 8 und 9 ersichtlich sind.
Eine weitere Ausführungsform der Dichtung 20 zeigt Fig. 10, wobei
der Ventilteller 11, der ringförmige Teil 21 und die Steuerlippe 22 den Fig. 1 bis 5 entspricht. In die Dichtung 20 ist eine verstärkende
Einlage 56 eingebettet. Diese kann beispielsweise aus einem hochfesten Gewebe bestehen. Sie kann aber auch entsprechend
Fig. 7 aus einem Thermoplast mit oder ohne orientiertem Filmscharnier
bestehen. Zwecks besserer Verankerung zwischen Thermoplast und Elastomer kann die Einlage 56 mit Durchbrüchen versehen werden.
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-sf-
Die Fig. 11 bis 15 zeigen eine v/eitere Ausführungsform der Dichtung.
In der Steuerlippe 22 sind Rippen 57 angeordnet. Fig. 11, 12, 13 zeigt die Steuerlippe 22 in aufgerichteter Stellung bei
Druck-Ausgleich oder in geschlossener Stellung des Ventiles während
die Fig. 14 und 15 dieselbe in geöffneter Stellung zeigen.
Strichpunktiert ist die zugehörige, geschlossene Stellung gemäss Fig. 11 und 12 angedeutet. Mit Hilfe der Rippen 57 ist es möglieh,
eine Vorprofilierung derart zu erzwingen, dass die Steuerlippe
beim Oeffnen des Ventiles sich in einem gleichmässigen Wellenprofil
58 ringsum verformen kann. Als Werkstoff für die Dichtungen
kommen Materialien hoher Biegeviechselfestigkeit in Frage. Bei chemisch
aggressiven Medien muss ausserdem hohe Beständigkeit verlangt werden. Von den Elastomeren bekommen: Polyurethan, Naturkautschuk,
Butadien-Styrol-Kautschuk, Aethylen-Propylen-Terpolymer-Kautschuk,
Vinylidenfluorid-Hexafluorpropylen-Kautschuk den Vorzug.
Vorzugsweise für die Herstellung des orientierten Filmscharnieres
5^ können auch Thermoplasten vom Typ Polyamid, Polyoxymethylene
Polypropylen, vernetztes Polyaethylen, ionisch polymerisiertes Polyaethylen, aromatische Polyester, Polyaethylenglycol-Terephtalat
Polybutylenglycol-Terephtalat, Copolymere von Tetrafluorethylen und Hexafluorpropylen/ modifiziertes Copolymer aus ca. 25$ Aethylen
und 75.3>
Tetrafluoraethylen etc. verwendet werden.
Als Werkstoff für Gehäuse 1, 4l und Führungsteil 10 kommen Metalle
und Kunststoffe in Frage. Dabei sind verschleissfeste Paarungen an
der Gleitfläche 3> zum Beispiel durch Gehäuse aus Polyaethylenglycol-Terephtalat,
Polybutylenglycol-TerephtalatjPolyoxymethylen
etc. den Vorzug zu geben.
Vorteilhafterweise kann auch die Innenkontur des Gehäuses 1, 4l
insbesondere die Gleitflächen J> mit einer Beschichtung aus Fluorpolymeren
oder Polyphenylensulfid, etc. versehen werden.
Das Rückschlagventil gemäss der Erfindung braucht keinen aufwendigen
torpedoförmigen Einsatzkörper im Gehäuse, wobei trotzdem eine
Aufteilung der Funktionen für die Dichtung ermöglicht wurde.
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Der statische Schliessdruck wirkt auf einen kleinen Durchmesser, wodurch ein grosser Ueberdruck von einer relativ kleinen Dichtfläche
aufgenommen v/erden kann. Die flexible Steuerlippe stützt sich dabei an dem Gehäuse ab.
Die in der Regeltechnik wichtigen kleinen Durckunterschiede wirken
sich auf einem grossen Durchmesser der Steuerlippe aus, was die rasche Schliessung bzw. Oeffnung und eine gute Dichtwirkung auch
bei kleinen Druckunterschieden bewirkt.
>
>
Aus diesem Grund arbeitet das erfindungsgemässe federlose Rückschlagventil
in jeder Einbaulage bei grossen als auch bei kleinen Druckunterschieden, zuverlässig und mit geringem Verschleiss.
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Claims (13)
1. Rückschlagventil mit einem rohrförmigen, gradlinig durchflossenen
Gehäuse, welches eine stirnseitige Ventildichtfläche aufweist und
mit einer mittels des Durchflussmediums axial verschiebbaren Ventildichtung,
welche aus einem steifen, ringförmigen Teil und einem elastischen Teil besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der
steife, ringförmige Teil (21,53) der Dichtung (20) am Innendurchmesser,
mit einem im Gehäuse (l,4l) axial verschiebbaren Führungsteil (10) fest verbunden ist und dass der elastische Teil eine vom
Aussendurchmesser (23) des steifen ringförmigen Teils (21,53) sich
nach aussen erstreckende, kegelförmige Steuerlippe (22,51) ist.
2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Uebergangszone zwischen dem steifen, ringförmigen Teil (21,53) und
der kegelförmigen Steuerlippe (22,51) als Filmscharnier (24,54) ausgebildet ist.
3· Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Steuerlippe (22,51) mindestens einen Einschnitt (55) aufweist.
4. Rückschlagventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Dichtung (20) im Bereich des Filmscharniers (24,54) mit einer elastischen Einlage (56) hoher Biegewechselfestigkeit versehen ist.
5· Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die
Dichtung (20) aus einem Elastomer wie zum Beispiel Polyurethan oder Vinylidenfluorid-Hexafluorpropylen-Kautschuk besteht.
6. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dichtung (20) aus einem Thermoplast wie zum Beispiel Polypropylen oder Copolymere von Tetrafluoraethylen und Hexafluorpropylen besteht.
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ORIGINAL INSPECTED
- Uf-
7. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Führungsteil (10) aus einem Ventilteller (11) für die Befestigung der Dichtung (20) und beidseitig daran angeordneten, in zentrischen
Bohrungen (7-9.47,50) des Gehäuses (l,4l) gelagerten Führungspartien '. 12,13,26,27) besteht.
8. Rückschlagventil nach Anspruch 1 und 7. dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungspartien jeweils aus mindestens drei radial zur FUhrungsachse
verlaufenden Führungsrippen (12.13) bestehen.
9· Rückschlagventil nach Anspruch 1 und 7· dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungspartien jeweils aus einem zylindrischen Stift (26.27)
bestehen.
10. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Gehäuse (1,41) eine Ausnehmung (2) mit einer zylindrischen Gleitfläche
(3) aufweist, an welcher der äussere Rand der Steuerlippe (22,51) während dem Schliessvorgang entlang gleitet.
11. Rückschlagventil nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (1,41) zwischen der stirnseitigen Ventildichtfläche
(6) und der zylindrischen Gleitfläche (3) eine kegelige Partie (8) aufweist, an welcher in Schliessstellung die kegelförmige Steuerlippe
(22,51) der Dichtung (20) anliegt.
12. Rückschlagventil nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die zylindrische Gleitfläche (3) mit einem Werkstoff mit guten Gleiteigenschaften zum Beispiel mit Fluorpolymer beschichtet
ist.
13. Rückschlagventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Filmscharnier (24,54) aus einem orientierten Thermoplast oder Thermoelastomer hergestellt ist.
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l4. Rückschlagventil nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerlippe (51) zusammen mit dem Filmscharnier (5^)
und dem Ventilteller (52) des Führungsteils (10) aus einem Teil hergestellt sind.
15· Rückschlagventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerlippe (22,51) mit radial verlaufenden Rippen (57) versehen ist.
GEORG FISCHER AKTIENGESELLSCHAFT
10.Mai 1978
Li-ms
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809883/0615
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