DE4027934A1 - Ventilarmatur fuer heizkoerper einer einrohrheizungsanlage - Google Patents

Ventilarmatur fuer heizkoerper einer einrohrheizungsanlage

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    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
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Description

Die Erfindung betrifft eine Ventilarmatur für Heizkörper ei­ ner Einrohrheizungsanlage mit einem Zulaufstutzen und mit ei­ nem Ablaufstutzen für das Heizmedium, mit einem Ventil und mit einer Schwerkraftsperre im Ablaufstutzen.
Aus der DE-OS 23 15 195 ist eine derartige Ventilarmatur be­ kannt, bei der die Verbindung mit dem Heizkörper über im we­ sentlichen waagerecht liegende Stutzen erfolgt. Um eine durch die Aufheizung des Stutzenteils bewirkte und durch die Schwerkraft getriebene Durchströmung des Heizkörpers mit war­ mem Wasser bei geschlossenem Zustand des Ventils zu vermei­ den, sind dort sowohl im Zulaufstutzen als auch im Ablauf­ stutzen des Heizkörpers sogenannte Schwerkraftsperren vorge­ sehen, bei denen der Zulauf warmen Wassers in den Heizkörper bei abgestelltem Heizkörper dadurch vermieden wird, daß diese Schwerkraftsperren Kanäle aufweisen, die mit einem vorgegebe­ nen Gefälle in Richtung der Schwerkraft gerichtet sind. Durch diese Maßnahmen wird das Einströmen warmen Wassers in den Heizkörper vermieden, da bekanntlich warmes Wasser nur auf­ steigen, jedoch nicht in kaltem Wasser fallen kann.
Diese vorbekannte Ventilarmatur hat den Nachteil, daß sie nur bei Heizkörpern verwendbar ist, die im wesentlichen waage­ recht liegende Zu- und/oder Ablaufstutzen aufweisen. Bei den heute üblicherweise verwendeten Plattenheizkörpern, bei denen zwischen den Platten des Heizkörpers das Stutzenteil angeord­ net ist, das die vertikal gerichteten und in Richtung der Schwerkraft geöffneten Zulaufstutzen und Ablaufstutzen auf­ weist, kann die vorbekannte Schwerkraftsperre nicht verwendet werden, weil für die Installation einer derartigen vorbekann­ ten Schwerkraftsperre die waagerechten Verbindungsleitungen des Stutzenteils mit den Platten des Heizkörpers nicht mehr zugänglich sind.
Zudem sind die vorbekannten Schwerkraftsperren konstruktiv aufwendig gestaltet und beanspruchen viel Platz in der Ventilarmatur.
Die Erfindung hat die Aufgabe eine Ventilarmatur für Heizkör­ per einer Einrohrheizungsanlage zu schaffen, bei der eine Schwerkraftsperre vorgesehen ist, die sowohl bei horizontaler als auch bei vertikaler Lage des Ablaufstutzens verwendbar ist, die konstruktiv einfach und damit kostengünstig ist und die wenig Platz in der Ventilarmatur beansprucht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwerkraftsperre einen Kreisring aufweist, an dessen Innen­ umfang über Scharniere Klappen schwenkbar befestigt sind, daß Rückstellmittel zum elastischen Fixieren der Klappen in der Ebene des Kreisringes vorgesehen sind und das die Formgebung der Klappen in etwa der Art ist, daß die Klappen bei Lage in der Ebene des Kreisringes den Innendurchmesser des Kreisrin­ ges nahezu vollständig verschließen.
Dabei bildet der Kreisring der erfindungsgemäßen Schwerkraft­ sperre gemeinsam mit den über Scharnieren am Innenumfang des Kreisringes schwenkbar befestigten Klappen und gemeinsam mit den Rückstellmitteln zum elastischen Fixieren der Klappen in der Ebene des Kreisringes ein Klappenventil, dessen Wirkung als Schwerkraftsperre unabhängig von der Einbaulage der Schwerkraftsperre in der Ventilarmatur ist. Diese Lageunab­ hängigkeit der erfindungsgemäßen Schwerkraftsperre wird ins­ besondere durch die Rückstellmittel zum elastischen Fixieren der Klappen in der Ebene des Kreisringes bewirkt und ermög­ licht den Einbau der erfindungsgemäßen Schwerkraftsperre sowohl in Ventilarmaturen mit waagerecht als auch in Ven­ tilarmaturen mit senkrecht angeordneten Ablaufstutzen.
Bei der erfindungsgemäßen Schwerkraftsperre wird anders als beim Vorbekannten nicht mehr der Auftrieb warmem Wassers in relativ kälterem Wasser ausgenutzt, sondern die Schwerkraft­ sperre ist als Ventil ausgebildet, dessen Ventilfunktion allein von den Strömungsverhältnissen in der Heizungsanlage, in der die erfindungsgemäße Ventilarmatur angeordnet ist, ab­ hängig ist. D. h., die von den Rückstellmitteln erzeugten elastischen Kräfte zum elastischen Fixieren der Klappen in der Ebene des Kreisringes sind bei der erfindungsgemäßen Schwerkraftsperre so gewählt, daß diese Rückstellkräfte zwar durch den Pumpendruck der Heizungsanlage, in der die erfin­ dungsgemäße Ventilarmatur installiert ist, überwunden werden kann. D. h., bei laufender Pumpe der Heizungsanlage und bei geöffnetem Heizkörperventil ist auch das Klappenventil der erfindungsgemäßen Schwerkraftsperre durch den Pumpendruck und durch das durch den Heizkörper strömende Heizmedium geöffnet.
Andererseits wirkt bei geschlossenem Heizkörperventil der Pumpendruck der Heizungsanlage nicht auf die erfindungsgemäße Schwerkraftsperre und die Rückstellkräfte der Rückstellmittel reichen aus, um die Klappen der erfindungsgemäßen Schwer­ kraftsperre in der Ebene des Kreisringes zu fixieren und da­ mit den Innendurchmesser der Kreisringes nahezu vollständig zu verschließen. Durch den nahezu vollständigen Verschluß des Innendurchmessers des Kreisringes durch die Klappen wird die Einströmung des vorlaufseitig anstehenden warmen Wärmeträger­ mediums über den Ablaufstutzen in den Heizkörper vermieden. Die auf Grund der vergleichsweise geringfügigen Temperatur­ unterschiede zwischen dem vorlaufseitigen warmen Heizmedium und dem rücklaufseitigen kalten Heizmedium erzeugten nur ge­ ringfügigen Strömungsmitteldrücke reichen nicht aus, um die Klappen der erfindungsgemäßen Schwerkraftsperre aus der Ebene des Kreisringes der Schwerkraftsperre zu verdrängen und damit den Innendurchmesser des Kreisringes freizugeben. D. h. in diesem Fall also bei geschlossenem Heizkörperventil wird die Einströmung warmem, vorlaufseitigen Heizmediums über den Ab­ laufstutzen in den Heizkörper sicher vermieden.
Durch den Aufbau der erfindungsgemäßen Schwerkraftsperre als einfaches Klappenventil ist die erfindungsgemäße Schwerkraft­ sperre einfach und kostengünstig herstellbar. Weiterhin bean­ sprucht die erfindungsgemäße Schwerkraftsperre kaum Einbau­ raum, da die Dicke der Schwerkraftsperre allein durch die nicke des Kreisringes bestimmt wird. Dadurch, daß durch den Pumpendruck die Klappen der erfindungsgemäßen Schwerkraft­ sperre in beiden Richtungen aus der Ebene des Kreisringes verdrängt werden können, besitzt die erfindungsgemäße Schwer­ kraftsperre keine bevorzugte Einbaulage. Dies hat den Vor­ teil, daß bei der Montage der erfindungsgemäßen Schwerkraft­ sperre in der Ventilarmatur keine ausgezeichnete Einbaulage der Schwerkraftsperre durch das Montagepersonal zu beachten ist. Dies trägt wesentlich zur Montagevereinfachung der er­ findungsgemäßen Schwerkraftsperre bei.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfin­ dungsgemäßen Ventilarmatur gehen aus den Unteransprüchen her­ vor.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Klappen in etwa gleichgroße Kreissegmente sind, deren Außendurchmesser etwa dem Innendurchmesser des Kreisringes entspricht, da bei die­ ser etwa symmetrischen Anordnung der Klappen im Innendurch­ messer des Kreisringes zur Verdrängung der Klappen aus der Ebene des Kreisringes für jede Klappe etwa die gleiche Kraft durch das strömende Heizmedium aufgebracht werden muß. Diese Gleichheit der Kraft gilt sowohl hinsichtlich der absoluten Größe der Kraft als auch hinsichtlich des Angriffspunktes des strömenden Mediums an den Klappen der erfindungsgemäßen Schwerkraftsperre.
Um eine Verklemmung der einzelnen Klappen miteinander bei der Lage der Klappen in der Kreisringebene zu vermeiden, ist es besonders vorteilhaft, wenn zwischen den Klappen bei Lage in der Ebene des Kreisringes schmale Schlitze vorgesehen sind, die eine Berührung der Klappen miteinander auch bei der Lage in der Kreisringebene verhindern. Aus dem gleichen Grund ist es besonders vorteilhaft, bei Ausbildung der Klappen als in etwa gleichgroße Kreissegmente die erfindungsgemäße Schwerkraftsperre so weiterzubilden, daß die Kreissegmente bei Lage in der Ebene des Kreisringes eine konzentrische, insbesondere kreisförmige Öffnung geringfügigen Durchmessers einschließen. Durch diese Öffnung wird ebenfalls eine Ver­ klemmung der Kreissegmente gegeneinander bei Lage in der Ebene des Kreisringes vermieden. Zudem wird bei Beginn der Strömung des gepumpten Heizmediums jedes Kreissegment von dieser Öffnung her aus der Ebene des Kreisringes verschwenkt, wozu bei dieser konstruktiven Ausgestaltung eine geringe Kraftwirkung erforderlich ist, da der der Öffnung zugewandte Teil der Kreissegmente am weitesten von den Scharnieren und den Rückstellmitteln entfernt ist.
Es ist besonders einfach und kostengünstig, wenn die verwen­ deten Scharniere Filmscharniere sind, die insbesondere zugleich die Rückstellmittel bilden. Derartige Filmscharniere sind konstruktiv einfach herstellbar und auf Grund der Mate­ rialelastizität im Bereich dieser Filmscharniere in der Lage auch die erforderlichen Rückstellkräfte aufzubringen.
Eine besonders einfache und kostengünstige Lösung stellt es dar, wenn der Kreisring einstückig, insbesondere aus Kunst­ stoff, mit den Klappen und den Scharnieren gestaltet ist. Eine derartige einfache Schwerkraftsperre kann als einfaches Kunststoffspritzteil ausgebildet sein ohne weitere gegebenen­ falls erforderliche Montagearbeiten.
In diesem Zusammenhang können die Scharniere als Material­ schwächung zwischen Kreisring und Klappen ausgebildet sein, so daß sowohl der Kreisring als auch die Klappen als auch die Scharniere aus dem gleichen Kunststoffmaterial beispielsweise bestehen. Um die Rückstellkräfte der Rückstellmittel in die­ sem Zusammenhang gering zu halten, ist es besonders vorteil­ haft, wenn die Schwerkraftsperre aus einem hochelastischen und hochtemperaturbeständigem Material, insbesondere Silikon, hergestellt ist. Mit diesen Maßnahmen kann einerseits durch­ aus sichergestellt werden, daß die Klappen nicht durch den geringfügigen Strömungsmitteldruck des warmen vorlaufseitigen Heizmediums gegenüber dem kälteren rücklaufseitigen Heizmedium aus der Kreisringebene des Kreisringes verdrängt werden. An­ dererseits sind die Rückstellkräfte des Silikonmaterials je­ doch so gering, daß dem Pumpendruck der Heizungsanlage, in der die Ventilarmatur installiert ist, durch die erfindungs­ gemäße Schwerkraftsperre kein unnötiger zusätzlicher Wider­ stand entgegengesetzt wird. Dies kann von Bedeutung sein in sehr weit verzweigten Heizungsanlagen, die viele Heizkörper mit vielen Ventilarmaturen und vielen Schwerkraftsperren auf­ weisen.
Es ist schließlich besonders vorteilhaft, die Schwerkraft­ sperre als Ersatz für eine Flächendichtung von Teilen des Ab­ laufstutzens zu verwenden. Bei dieser Art der Verwendung der erfindungsgemäßen Schwerkraftsperre ist für den Einbau der Schwerkraftsperre in der Ventilarmatur kein zusätzlicher Platz erforderlich. D. h., bei dieser Art der Verwendung kann auch eine Ventilarmatur einfach und problemlos mit der erfin­ dungsgemäßen Schwerkraftsperre nachgerüstet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ventilarmatur ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden an­ hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 schematisch den Zusammenbau einer erfindungsgemäßen Ventilarmatur an einem Plattenheizkörper einer Ein­ rohrheizungsanlage
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Schwerkraftsperre gemäß Fig. 1 in der Draufsicht und
Fig. 3 die Schwerkraftsperre gemäß Fig. 2 teilweise ge­ schnitten in einer Seitenansicht.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Ventilarmatur an einem Plattenheizkörper (1) einer Heizungsanlage dargestellt. Die Ventilarmatur umfaßt ein Stutzenteil (2), das einen Zulauf­ stutzen (3) aufweist, der über eine rohrförmige Steigleitung (4) strömungsleitend mit einem Ventilteil (5) verbunden ist. Das Ventilteil (5) weist in bekannter Weise einen Ventilsitz auf, der mit einem Ventilkörper eines Ventils (6) zusammen­ wirkt. Das Ventil (6) ist beispielsweise durch einen ther­ mostatgesteuerten Ventilkopf (7) betätigbar. In der Fig. 1 nicht erkennbar, weil hinter dem Ventilsitz und dem Ventil­ körper angeordnet, ist eine waagerechte Verbindungsleitung des Ventilteils (5) mit dem Plattenheizkörper (1) vorgesehen.
Das Stutzenteil (2) weist weiterhin einen Ablaufstutzen (8) auf, der über eine waagerechte Verbindungsleitung (9) strö­ mungsleitend mit dem Inneren des Plattenheizkörpers (1) ver­ bunden ist.
Die bisher beschriebenen Teile der Ventilarmatur sind sowohl für Einrohr- als auch für Zweirohrheizungsanlagen verwendbar, da zwischen dem Zulaufstutzen (3) und dem Ablaufstutzen (8) keine strömungsleitende Verbindung existiert. Der Platten­ heizkörper (1) mit den bisher beschriebenen Teilen der Ven­ tilarmatur wird für die Verwendung in einer Einrohrheizungs­ anlage dadurch ausgerüstet, daß ein Adapter (10) für Einrohr­ heizungsanlagen vorgesehen ist, der eine Verbindungsleitung (11) zwischen Vorlauf und Rücklauf bzw. zwischen Zulauf- und Ablaufstutzen des Heizkörpers aufweist. In der Verbindungs­ leitung (11) des Adapters (10) ist ein Regulierventil vorge­ sehen, mit dem die Durchflußmenge von der Zulaufseite zur Ab­ laufseite im Adapter (10) voreingestellt werden kann. Beim Sperren der Verbindung durch das Regulierventil (12) ist der Adapter (10) auch für Zweirohrheizungsanlagen verwendbar.
Es sei nun angenommen, daß das Ventil (6) der beschriebenen Ventilarmatur sich in der in Fig. 1 dargestellten Position befindet. D. h., der Ventilkörper des Ventils (6) sitzt voll­ ständig auf dem Ventilsitz des Ventilteils (5) auf, so daß die Versorgung der Zulaufseite des Heizkörpers (1) mit dem warmen Wasser des Zulaufs über den Zulaufstutzen (3) und die Steigleitung (4) unterbrochen ist. In diesem Fall sollte die Strömung von Heizungswasser im Plattenheizkörper (1) voll­ ständig unterbunden sein. Dies ist jedoch ohne weitere Maß­ nahmen nicht der Fall, da über die Verbindungsleitung (11) des Adapters (10) vom Zulauf Heizungswasser zum Rücklauf strömt. Dieses Heizungswasser heizt den rücklaufseitigen An­ schluß des Adapters (10) derart auf, daß in dem Ablaufstutzen befindliches Heizungswasser erwärmt wird, das durch die Schwerkraft bedingt gegenüber dem kühleren Wasser der Umge­ bung in dem Ablaufstutzen (8) und über die waagerecht verlau­ fende Verbindungsleitung (9) in den Plattenheizkörper (1) hinein aufsteigt. In diesem Plattenheizkörper (1) findet nun­ mehr eine Konvektion des gegenüber dem im Plattenheizkörper (1) noch befindlichen wärmeren Wassers statt, was zu einer Erwärmung des gesamten Plattenheizkörpers (1) führt.
Die oben beschriebenen Vorgänge sind unerwünscht und sollen möglichst vermieden werden. Aus diesem Grund ist gemäß Fig. 1 bei der erfindungsgemäßen Ventilarmatur eine Schwerkraft­ sperre (15) vorgesehen, die an einem ersten Anpaßstück (13) angeordnet ist und das gemeinsam mit einem zweiten Anpaßstück (14) und einer Weichstoffdichtung (23) zwischen dem Stutzen­ teil (2) und dem Adapter (10) angeordnet ist. Die Anpaßstücke (13) und (14) dienen zur Anpassung des 1/2′′ Innengewindes von Zu- und Ablaufstutzen (3) und (8) an die 3/4′′ Überwurfmuttern des Adapters (10) und sind üblicherweise erforderlich. Dabei ist bei der beschriebenen Einrohrheizungsanlage gemäß Fig. 1 die Schwerkraftsperre (15) mit dem ersten Anpaßstück (13) zwischen dem Ablaufstutzen (8) und dem Adapter (10) angeord­ net. Das zweite Anpaßstück (14) ist gemeinsam mit der Weich­ stoffdichtung (23) zwischen dem Zulaufstutzen (3) und dem Ad­ apter (10) angeordnet. Die erfindungsgemäße Schwerkraftsperre (15) ersetzt also das üblicherweise an dieser Stelle erfor­ derliche Dichtungsmaterial, also eine Weichstoffdichtung, wie sie auf der anderen Seite als Weichstoffdichtung (23) weiter­ hin vorgesehen ist. Durch diese Ausbildung der erfindungsge­ mäßen Schwerkraftsperre ist kein zusätzlicher Einbauraum in der erfindungsgemäßen Ventilarmatur für die Schwerkraftsperre erforderlich.
In Fig. 2 sind gleiche oder gleichwirkende Einrichtungsteile wie in der Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeich­ net. In der Fig. 2 weist die erfindungsgemäße Schwerkraft­ sperre (15) einen Kreisring (16) auf, an dessen Innenumfang (17) bzw. Innendurchmesser des Kreisringes Scharniere (18) angeordnet sind, die kreissegmentförmige Klappen (19) mit dem Innendurchmesser (17) des Kreisringes (16) verbinden. Dabei ist der Außendurchmesser (20) der Klappen etwa gleich groß wie der Innendurchmesser (17) des Kreisringes.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind der Kreisring (16), die Scharniere (18) und die Kreissegmente (19) einstückig aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere Silikon, gespritzt. Die Scharniere (18) sind dabei als Filmscharniere bzw. als Materialschwächungen im Bereich des Innendurchmessers (17) des Kreisringes bzw. des Außendurchmessers (20) der Klappen ausgebildet. Durch diese Maßnahmen ergibt sich eine besonders einfache und kostengünstige Ausbildung der erfindungsgemäßen Schwerkraftsperre.
Um ein Verklemmen der kreissegmentförmigen Klappen (19) ge­ geneinander bei Lage der Klappen (19) in der Ebene des Kreis­ ringes (16) zu vermeiden, weist die erfindungsgemäße Schwer­ kraftsperre schmale Schlitze (21) zwischen den Klappen (19) auf. Aus dem gleichen Grund ist eine kreisförmige, konzentri­ sche Öffnung (22) vorgesehen, die durch die Kreissegmente (19) gebildet wird.
In Fig. 3 sind gleiche oder gleichwirkende Einrichtungsteile wie in der Fig. 2 mit dem gleichen Bezugszeichen gekennzeich­ net. Man erkennt hier sehr gut die konstruktive Ausbildung der Schwerkraftsperre (15) im Bereich des Kreisringes (16) der in etwa die gleiche Formgestalt aufweist wie die Weich­ stoffdichtung (23) gemäß Fig. 1. Auch die einstückige Ausbil­ dung von Kreisring (16), Scharnier (18) und Klappen (19) ist in dieser Fig. sehr gut erkennbar, wobei auch die Ausbildung des Scharniers (18) als Filmscharnier durch Material­ schwächung in diesem Bereich deutlich sichtbar wird.
Die beschriebenen Teile der erfindungsgemäßen Schwerkraft­ sperre (15) bilden ein einfaches und kostengünstiges Klappen­ ventil, das auf Grund seiner geringen, erforderlichen Abmes­ sungen und auf Grund seiner einfachen Herstellbarkeit eine einfache und kostengünstige Ausbildung der erfindungsgemäßen Schwerkraftsperre ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Schwerkraftsperre gemäß der Fig. 1 bis 3 funktioniert folgendermaßen: Befindet sich die erfindungsge­ mäße Ventilarmatur in der in Fig. 1 dargestellten Lage, d. h. ist das Ventil (6) geschlossen, so kann vorlaufseitig kein erwärmtes Heizwasser in den Plattenheizkörper (1) einströmen. Stattdessen findet eine Strömung von der Vorlaufseite über die Verbindungsleitung (11) zur Rücklaufseite statt. Dadurch, daß die erfindungsgemäße Schwerkraftsperre (15) zwischen dem Adapter (10) und dem Anpaßstück (13) angeordnet ist, kann je­ doch aufsteigendes, erwärmtes Heizwasser nicht an der Schwer­ kraftsperre (15) vorbei zum Ablaufstutzen (8) und über den Ablaufstutzen (8) und die waagerechte Verbindungsleitung (9) in den Heizkörper einströmen, da der geringfügige Strömungs­ druck des gegenüber dem kühleren rücklaufseitigen Wasser er­ wärmten vorlaufseitigen Heizwassers nicht ausreicht, um die Klappen (19) aus der in Fig. 3 dargestellten Kreisringebene des Kreisringes (16) zu verdrängen, da die Klappen (19) durch die Rückstellkraft des Filmscharniers (18) gegen diesen ge­ ringfügigen Strömungsdruck in der Ebene des Kreisringes (16) gehalten werden.
Wird jedoch das Ventil (6) über den thermostatgesteuerten Ventilkopf (7) geöffnet, so strömt über die Vorlaufseite und die Steigleitung (4) und über den vorlaufseitigen Anschluß des Heizkörpers erwärmtes Heizwasser in den Heizkörper (1) ein. Dieses erwärmte Wasser kühlt sich im Heizkörper (1) ab und verläßt nach dieser Abkühlung über die waagerechte Ver­ bindungsleitung (9) und den Ablaufstutzen (8) den Heizkörper (1). Weiterhin strömt dieses abgekühlte Heizwasser über das Anpaßstück (13) und die erfindungsgemäße Schwerkraftsperre (15) zum Adapter (10) und damit zum Rücklauf der in den Fig. nicht dargestellten Heizungsanlage. Dies ist deshalb möglich, weil mit dem Öffnen des Ventils (6) an dem Heizkörper (1) und damit auch an der Schwerkraftsperre (15) der Pumpendruck der Heizungsanlage anliegt, der nennenswert größer ist als der Druck, der durch die geringfügigen Temperaturunterschiede zwischen Vorlauf- und Rücklaufseite des Heizwassers erzeugt werden kann. D. h., durch den anliegenden Pumpendruck werden die Klappen (19) der Schwerkraftsperre (15) entgegen der Rückstellkraft der Filmscharniere (18) aus der Kreisringebene des Kreisringes (16) heraus in der Fig. 1 nach unten ver­ drängt, so daß das aus dem Heizkörper (1) herausströmende Heizungswasser über das Anpaßstück (13) zum Adapter (10) fließen kann. Durch die Ausbildung der erfindungsgemäßen Schwerkraftsperre (15) als Silikonteil sind die Rückstell­ kräfte der durch die einstückige Ausbildung entstandenen Filmscharniere (18) so gering, daß dem Pumpendruck der Hei­ zungsanlage kein unnötig hoher Widerstand entgegengesetzt wird. Andererseits ist die Rückstellkraft der Filmscharniere (18) ausreichend, um dem geringfügigen Druck des vorlaufsei­ tigen gegenüber der Rücklaufseite erwärmten Heizwassers standzuhalten.

Claims (9)

1. Ventilarmatur für Heizkörper einer Einrohrheizungsanlage mit einem Zulaufstutzen und mit einem Ablaufstutzen für das Heizmedium, mit einem Ventil und mit einer Schwer­ kraftsperre im Ablaufstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwerkraftsperre (15) einen Kreisring (16) auf­ weist, an dessen Innenumfang (17) über Scharniere (18) Klappen (19) schwenkbar befestigt sind, daß Rückstell­ mittel zum elastischen Fixieren der Klappen (19) in der Ebene des Kreisringes (16) vorgesehen sind und daß die Formgebung der Klappen (19) in etwa der Art ist, daß die Klappen (19) bei Lage in der Ebene des Kreisringes (16) den Innendurchmesser des Kreisringes (16) nahezu voll­ ständig verschließen.
2. Ventilarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (19) in etwa gleichgroße Kreissegmente sind, deren Außendurchmesser (20) etwa dem Innendurch­ messer (17) des Kreisringes (16) entspricht.
3. Ventilarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Klappen (19), bei Lage in der Ebene des Kreisringes (16), schmale Schlitze (21) vorgesehen sind.
4. Ventilarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreissegmente (19), bei Lage in der Ebene des Kreisringes (16), eine konzentrische, insbesondere kreisförmige Öffnung (22) geringfügigen Durchmessers einschließen.
5. Ventilarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere (18) Filmscharniere sind, die insbe­ sondere zugleich die Rückstellmittel bilden.
6. Ventilarmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisring (16) einstückig, insbesondere aus Kunststoff, mit den Klappen (19) und Scharnieren (18) gestaltet ist.
7. Ventilarmatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere (18) als Materialschwächung zwischen Kreisring (16) und Klappen (19) ausgebildet sind.
8. Ventilarmatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwerkraftsperre (15) aus einem hochelastischen und/oder hochtemperaturbeständigem Material, insbeson­ dere Silikon hergestellt ist.
9. Ventilarmatur nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung der Schwerkraftsperre (15) als Ersatz für eine Flächendichtung von Teilen (10, 13) des Ablaufstut­ zens.
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