DE2315195C3 - Ventilarmatur für Einrohrheizungen - Google Patents

Ventilarmatur für Einrohrheizungen

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DE2315195C3
DE2315195C3 DE19732315195 DE2315195A DE2315195C3 DE 2315195 C3 DE2315195 C3 DE 2315195C3 DE 19732315195 DE19732315195 DE 19732315195 DE 2315195 A DE2315195 A DE 2315195A DE 2315195 C3 DE2315195 C3 DE 2315195C3
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DE
Germany
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valve
nipple
radiator
section
metal nipple
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DE19732315195
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DE2315195A1 (de
Inventor
Lorenz 4787 Geseke Wieneke
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Theodor Heimeier Metallwerk GmbH
Original Assignee
Theodor Heimeier Metallwerk GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Veniilarmatur für eine Einrohrleitung gemäß dem Oberbegriff des Antpruchs 1.
Bei derartigen bekannten Ventilarmaturen kann der Zulaufstrom über den gesamten Querschnitt des Metallnippels in den Heizkörper eintreten, und der Rücklaufstrom über den gesamten Querschnitt des Metallnippels unten am Heizkörper ausströmen und in den Rücklaufstutzen des Ventilgehäuses gelangen. Bei den bekannten Ventilarmaturen kommt es vor, daß bei abgesperrtem Ventil das im Ventilkörper und in den An-•chlußarmaturen stehende Wasser vom Ventilgehäuse lter, das ständig vom heißen Umlaufstrom durchflossen ist, erhitzt wird. Das erhitzte Wasser setzt sich nach dem Prinzip der Schwerkraftheizung auf diese Weise in Bewegung und durchströmt den Heizkörper. Eine solche ungewollte Temperaturerhöhung kann insbesondere bei Heizkörpern mit geringem Wasserinhalt betrachtlich sein.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Veniilarmatur der im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Art so auszubilden, daß bei abgesperrtem Ventil ein solcher ungewollter Umlauf von heißem Wasser fen Heizkörper unterbleibt und der Heizkörper somit ohne Beeinträchtigung abkühlen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Dadurch, daß bei der Ventilarmatur nach der Erfindung in jedem horizontalen Metallnippel ein Kunststoffnippel eingebaut mit einem Kanal ist, der in Richtung vom Ventilgehäuse zum Heizkörper hin schräg von dem oberen Rohrquerschnitt in den unteren Rohrquerschnit.1 verläuft, müßte das Wasser, welches in dieser Richtung in den Heizkörper fließen will, ein Stück nach unten strömen. Da erwärmtes Wasser ohne Pumpendruck jedoch nur nach oben strömen kann, wirken die eingebauten Kunststoffnippel als Sperren gegen ein selbsttätiges Strömen des Wassers bei abgesperrtem Ventil nach dem Schwerkraftprinzip. Bei abgesperrten S Ventilen erwärmt sich zwar das Wasser im Ventilgehäuse und in den Armaturen, welche zum Metallnippel an der Zulauföffnung des Heizkörpers führen, doch ein Übertritt des erwärmten Wassers in diese Nippel und ein Durchströmen des Heizkörpers wird unterbunden.
ίο Anspruch 2 lehrt, wie der Kunststoffnippei in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in einfacher Weise ausgeführt und ohne zusätzliche Hilfsmittel in seiner Funktionsstellung befestigt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Man erkennt dort das Ventilgehäuse 10 mit dem Drehgriff 15, dem Umlaufkanai 10a, wo über die beiden Stutzen 11 und 12 die Einrohrleitung angeschlossen ist,
to durch welche ständig, auch bei geschlossenem Ventil, heißes Wasser durchläuft. Man erkennt weiter einen Anschlußstutzen 13 für den Zulaufstrom. Dort ist ein Rohrstück 14 angeschlossen mit einem Krümmer 20, der einen hor^ontal ausgerichteten Stutzen 21 auf-
»5 weist. Dort ist mittels Überwurfmutter 24 ein in die Zulauföffnung des Heizkörpers 1 eingeschraubter Metallnippel 25 angekuppelt. Der Metallnippel 25 liegt mit einer Dichtfläche 26 an einer entsprechenden Dichtfläche 23 des Stutzens 21.
Unten am Heizkörper 1 an der Öffnung, wo der Rücklaufstrom austritt, ist ebenfalls ein Metallnippel 30 angeschraubt, der in gleicher Weise wie der Metallnippel 25 mittels Überwurfmutter 19 unmittelbar an einem Anschlußstutzen 16 d^s Ventilgehäuses 10 angeschlos-
JS sen ist.
Als Sperre für das Entstehen einer umlaufenden Strömung bei abgesperrtem Ventil, hervorgerufen durch die ständige Erhitzung des Ventilgehäuses und der daran sich anschließenden Metallarmaturen, ist konzentrisch in den Metallnippel 25 der Zulauföffnung am Heizkörper ein Kunststoffnippel 27 eingesetzt. Dieser hat einen Kanal 28, der in Richtung vom Ventil zum Heizkörper von der oberen Hälfte des Rohrquerschnitts bzw. Stutzenquerschnitts in die untere Hälfte führt.
Bei geöffnetem Ventil, also bei Pumpendruck, durchströmt das Wasser diesen Kanal. Ist jedoch das Ventil abgesperrt, so nimmt das im Ventilkörper bzw. im Rohrstück 14 stehende erhitzte Wasser keine selbsttätige Strömung nach dem Schwerkraftprinzip auf. weil eine solche Strömung des wärmeren Wassers nur nach oben gehen kann und an dem nach unten führenden Kanal 28 gesperrt wird.
Ein im Prinzip gleicher, jedoch etwas längerer Kunststoffnippel 32, ist konzentrisch in den Metallnippel 30 an der Rücklauföffnung des Heizkörpers eingebaut. Bei geöffnetem Ventil kann der Rücklaufstrom durch den Kanal 33 aufsteigen, und vom Heizkörper 1 in das Ventilgehäuse 10 gelangen. Ist jedoch das Ventil abgesperrt, so kann das heißere Wasser im Ventilgehäuse 10 nicht in den Heizkörper 1 gelangen, weil der Kanal 33 in Richtung zum Heizkörper 1 hin abfallend geneigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Veniilarmatur für eine Einrohrheizung, bestehend aus einem Ventilkörper mit Absperr- und Reguliereinrichtungen sowie einem Zulaufstutzen und einem Rücklaufstutzen, die über Verbindungseinrichtungen an einen horizontalen Metallnippel oben an der Zulauföffnung des Heizkörpers bzw. unten an der Rücklauföffnung desselben angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Melallnippel (25, 30) konzentrisch Kunststoffnippel (27, 32) eingesetzt sind, die jeweils den Durchflußquerschnitl auf einen Kanal (28, 33) beschränken, der jeweils vom oberen Rohrquerschnitt in dtm unteren Rohrquerschnitt führt.
2. Ventilarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallnippel (25) jeweils mittels Überwurfmutter (24) am Stutzen gehalten ist und daß der Kunststoffnippel (27) mit einem angeformten Flansch (29) in einer Ausnehmung (22) des Stutzens (21) liegt und durch die Dichtungsfläche (26) des Metallnippels gehalten ist.
DE19732315195 1973-03-27 Ventilarmatur für Einrohrheizungen Expired DE2315195C3 (de)

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DE2315195A1 DE2315195A1 (de) 1974-10-17
DE2315195B2 DE2315195B2 (de) 1975-07-03
DE2315195C3 true DE2315195C3 (de) 1976-02-19

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