DE2361952C3 - Umwälzpumpe für Warmwasser-Heizungsanlagen - Google Patents
Umwälzpumpe für Warmwasser-HeizungsanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Umwälzpumpe für Warmwasser-Heizungsanlagen mit einer in das Pumpengehäuse
einbezogenen Mischeinrichtung und am Pumpengehäuse um eine zentrale Mischkammer herum
angeordneten Anschlüssen, von denen ein oberhalb der Mischkammer gelegener und über das Pumpenlaufrad
mit dieser verbundener Anschluß für die Heizungsvorlaufleitung sowie ein Anschluß für die Kesselrücklaufleitung
in der Senkrechten und die Anschlüsse für die Kesselvorlaufleitung und die Heizungsrücklaufleilung in
der Waagerechten angeordnet sind.
Zur Temperaturregelung in Warmwasser-Heizungsanlagen
werden vielfach Dreiwege- oder Vierwege-Mischventile verwendet. Innerhalb der Mischventil
wird eine Mischung heißen Wassers aus dem Kesselvorlauf mit abgekühltem Wasser aus dem Heizungsrücklauf
vorgenommen. Das Mischungsverhältnis wird durch den jeweils vorhandenen Wärmebedarf bestimmt. Die
Einstellung des Mischventils kann von Hand oder durch einen Stellmotor erfolgen. Der Vorteil der Stellmotoren,
wie z. B. Elektromotoren oder Servomotoren, liegt in der Möglichkeit der weitgehenden Automatisierung.
Die Steuerung des Stellmotors cilolgt durch ein mit einer oder mehreren Temperaturmeßstellen verbundenes
Steuer- oder Regelgerät.
Durch eine Verbindung der Umwälzpumpe und der Mischeinrichtung zu einem gemeinsamen Aggregat
konnte der Geräte- und Installationsaufwand für mit Mischeinrichtungen ausgestattete Heizungsanlagen
verringert werden. Aufgrund der sich ergebenden engen Nachbarschaft des Stellantriebes zur Umwälzpumpe
konnte ohne weiteren Leistungsaufwand ein einfacher Servomotor verwirklicht werden.
In Verbindung mit einer in Abhängigkeit vom Wärmebedarf drehzahlgeregelten Umwälzpumpe war
ein derartiger Servomotor unmittelbar durch die von der Umwälzpumpe erzeugte Druckdifferenz zu betätigen.
Die DT-PS 19 28 575 gibt ein Beispiel für eine von der Druckdifferenz einer drehzahlgeregelten Umwälzpumpe
betätigte Stellvorrichtung mit Dreiwege-Beimischventil, die sowohl separat angeordnet als auch in
das Pumpengehäuse einbezogen sein kann. Der in das Pumpengehäuse einbezogene Servomotor besteht aus
einer Membran, die auf der einen Seite mit dem Druck der Pumpensaugseite und auf der anderen Seite mit derr
am Druckstutzen der Pumpe vorhandenen Druck beaufschlagt ist und die über ein Stößel zwei dei
Beimischung dienende Ventile betätigt. Die in einerr unveränderlichen Abstand auf dem Ventilstößel befe
stigten Ventile wirken mit zwei einander entgegenge setzt gerichteten öffnungen zusammen, die in dei
Kesselvorlaufleitung und einer weiteren, mit derr Heizungsrücklauf und dem Kesselrücklauf verbundener
Leitung angeordnet sind. Die öffnungen münden in eint mit dem Pumpeneinlauf verbundene Mischkammer. Be
infolge erhöhter Drehzahl der Umwälzpumpe anstei gender Druckdifferenz wird die öffnung des mit dei
|vorlaufleitung verbundenen Ventils vergrößert,
λ öffnung des entgegengesetzt gerichteten Ventils
^j h verringert Bei absinkendem Wärmebedarf und
P. verringerter Pumpendrehzahl wird der mit der ifmbran verbundene Ventilstößel wieder in die
üieeeengesetzte Richtung bewegt.
Durch d>e DT-OS 2140 853 ist auch bereits eine
τ mDeratur-Regeleinrichtung bekanntgeworden, die
ftrrund ihrer Wirkungsweise einen zusätzlichen ς Hantrieb überflüssig macht. Diese Einrichtung
k tzt eine aus einem Rückschlagventil uno einer
η osselstelle bestehende hydraulische Weiche, die in Abhängigkeit von der Fördermenge der Umwälzpumpe
λ ρ Anteil der Beimischung von abgekühltem Heizungs-
- klaufwasser zu dem heißen Kesselvr-Haufwasser
hMtimmt Diese hydraulische Weiche kann innerhalb
j Rohrleitungssystems der Heizungsanlage angeordt sein, wobei sich das Rückschlagventil in der
ifesselvorlauf- oder der Kesselrücklaufleitung befindet
d die Drosselstelle durch eine den · leizungsvorlauf
"It dem Heizungsrücklauf verbindende, eine Drosselung
bewirkende Rohrleitung gebildet wird. Zur F teilung ejner kompakten Einbaueinheit können das
Rückschlagventil, die Drosselstelle und die notwendigen Verbindungen auch mit der Umwälzpumpe in einem
einsamen Gehäuse zusammengefaßt werden. Mit
Ausnahme des entfallenden Stellmotors und bezogen
f die Einfügung in das Rohrleitungssystem der
Heizung stimmt dieses Aggregat mit den übrigen
bekannten Umwälzpumpen mit Mischeinrichtung über-
Der Anschluß der Rohrleitungen an das Gehäuse der mit einer Mischeinrichtung versehenen Umwälzpumpe
kann in unterschiedlicher Weise erfolgen. So ist es z. B. üblich die verschiedenen Anschlüsse kreizförmig am
Gehäuse anzuordnen. Weiterhin ist es bekannt, die
Anordnung \n der Form eines H vorzunehmen. In
diesem Fall befinden sich die Anschlüsse für Heizungsvorlauf und Heizungsrücklauf am oberen Teil des
Gehäuses, die Anschlüsse für Kesselvorlauf und Kesselrücklauf am unteren Gehäuseteil. Aus der
Position der mit den Anschlüssen verbundenen Kammern innerhalb des Gehäuses kann sich auch eine
Verschiebung der Anschlüsse aus der reinen H-Form heraus ergeben (DT-OS 20 52 912)
Aus dem spezifischen Aufbau des Mischeigehauses und der Lage der je nach System notwendigen
Kammern kann sich außerdem eine Unveränderbarkeit der Lage der verschiedenen Anschlüsse zueinander
ergeben Für den Einbau eines solchen Aggregats in eine Heizungsanlage bedeutet dies aber, daß die jeweils aus
anderer Richtung kommenden Rohrleitungen für den Heizungsrücklauf und den Kesselvorlauf nur in der
einen der beiden möglichen Positionen optimal angeschlossen werden können. In der anderen Position
aber bedarf es einer aufwendigen S-förmigen Leitungsführung
für die beiden Anschlüsse. Selbst bei solchen Ausführungen, bei denen das Gehäuse oder Teile
desselben einen Wechsel der Anschlußseiten von Ke*selvorlauf und Heizungsrücklauf erlauben, bedarf es
immerhin noch zweier verschiedener Modelle, die dann den gegebenen Verhältnissen angepaßt sein müssen.
Neben dem zusätzlichen Aufwand für Konstruktion, Herstellung und Lagerung eines zusätzlichen Modells
muß noch der Nachteil möglicher Verwechslungen in &i
Kauf genommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine der -s genannten Gattung entsprechenden Umwälzpumpe
niit Mischeinrichtung zu schaffen, die mit einem Modell einen für beide Riciuungsverläufe von Heizungsrücklaufleitung
und Kesselvoriaufleitung möglichen Anschluß erlaubt-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen im Pumpengehäuse vorgesehenen symmetrischen,
in Querschnitt im wesentlichen Y-iörmig gestalteten Einbau, dessen oberer Tei! die Mischkammer begrenzt
und dessen unterer Teil eine in den Kesselrücklaufstuizen hineinreichende Trennwand biidet, wobei zwischen
der Mischkammer und dem Kesselvorlaufstutzen einerseits sowie zwischen der Mischkammer und dem
Heizungsrücklaufstutzen andererseits jeweils ein der Mischung dienendes Ventil- bzw. Drosselorgan angeordnet
ist.
Die in der Wand der Mischkammer angeordneten Ventile können in der aus der DT-PS 19 28 575
bekannten Weise auf einem gemeinsamen Ventilstöße! bei einander gegenüberliegenden Sitzen angebracht
sein. Zur Anpassung an die sich aus der unterschiedlichen Anschlußart von Kesselvorlaufleitung und Heizungsrücklaufleitung
ergebende unterschiedliche Betätigungsrichtung ist der Stellantrieb umschaltbar auszubilden.
Bei Benutzung einer Temperatur-Regeleinrichtung, wie sie aus der DT-OS 21 40 853 bekanntgeworden ist.
ergibt sich eine besonders vorteilhafte und wenig aufwendige Mischeinrichtung. In zweckmäßiger Ausgestaltung
der Erfindung werden lediglich zwei in ihren Außenabmessungen gleichartige Einsätze in das Pumpengehäuse
eingeschraubt, von denen der eine ein federbeaufsthlagtes Rückschlagventil trägt, während
der andere eine als Beimischleitung wirkende Drosselsteile
besitzt, wobei in der Wand der Mischkammer zwei gleichartige, mit dem Rückschlagventil und dem
Drosselorgan zusammenwirkende Sitze angeordnet sind. Entsprechend der durch die Anlage bestimmten
Einbaurichtung des Aggregats werden die Einsätze für das Rückschlagventil und das Drosselorgan in das
Pumpengehäuse eingeschraubt.
Die Drosselstelle kann durch eine im Einsatz vorgesehene blendenähnliche Bohrung gebildet werden,
wobei am Umfang des Einsatzes ein dichtend mit dem Sitz in der Wand der Mischkammer zusammenwirkender
Dichtring angeordnet ist.
Anstelle eines festen Drosselorgans kann auch vorgesehen werden, daß die Drosselstelle durch einen in
der Höhe verstellbaren Kegel gebildet wird, der zusammen mit der lnnflächc des Sitzringes einen
kreisringförmigen Durchtritt veränderbaren Querschnittes bildet. Eine derartige Ausbildung erlaubt eine
individuelle und genaue Einstellung der Drosselstelle.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß an der Unterseite
der Schenkel des Y-förmigen Einbaus dornartige Ansätze vorgesehen sind, die uur Bildung einer
U-förmigen Kanalführung von der Gehäusewand mit Abstand bogenförmig umschlossen werden. Mit dieser
Maßnahme wird eine Sperrschicht gebildet, die verhindert, daß bei geringer Fördermenge der Umwälzpumpe
der Kessel- und der Heizungskreislauf miteinander in Berührung kommen. Ein Wärmeaustausch
zwischen den beiden Kreisläufen, die bei nicht vorhandenem Wärmebedarf voneinander getrennt
i bleiben, kann daher nicht stattfinden. Auf der Heizungsrücklaufseite
wird sich nämlich innerhalb des U-förmigen Kanalteiies kühleres Wasser aus dem Heizungsrücklauf absetzen und verhindern, das heißes Wasser
aus dem Kesselvorlauf in die mit dem Heizungsrücklauf
verbundene Kammer gelangt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
ergibt sich, wenn in dem aus dem Y-förmigen Einbau gebildeten Wandteil der Mischkammer
eine Wärmedämmkammer vorgesehen wird. Hierdurch wird eine Wärmeübergang zwischen den
verschiedenen Kammern der Mischeinrichtung verhindert.
Die im Kesselrücklaufstiitzen angeordnete Trennwand
übt gegenüber der Kesselvorlaufscite eine Injektorwirkung aus. Ein Teil des aus dem Kessclvorlauf
kommenden Wassers wird über diesen Injektor zum Zwecke der Rücklauftemperaturanhebung in den
Kesselrücklauf gefördert.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Umwälzpumpe mit Mischeinrichtung erlaubt es, daß zur Umstellung
der Vierwege-Mischeinrichtung auf eine Dreiwege-Mischeinrichtung der Kesselrücklaufstutzen
durch einen Verschluß versperrt wird, der an die Trennwand anschließt und die Verbindung zwischen
dem Kesselvorlaufstutzen und dem Heizungsrücklaufstutzen unterbricht. Der bei der Vierwege-Mischeinrichtung
für den Heizungsmcklauf vorgesehene Anschluß wird bei der Ausführung der Dreiwege-Mischeinrichtung
über eine Nebenschlußleitung mit der vom Heizungsrücklauf zum Kesselrücklauf verlaufenden
Leitung verbunden.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß
gestaltete Umwälzpumpe mit Mischeinrichtung, in
F i g. 2 einen Schnitt durch das Mischergehäuse nach der Linie A-A der F i g. 1 und in
Fig. 3 als Einzelheit einen Schnitt durch eine einstellbare Drosselstelle.
In dem Gehäuse 1 des erfindungsgemäß gestalteten Aggregats sind das durch einen drehzahlgeregelten
Elektromotor 2 angetriebene Laufrad 3 und eine dem Gegenstand der DT-OS 2140 853 entsprechende
Mischeinrichtung angeordnet. Die wesentlichen Elemente der Mischeinrichtung sind ein fedcrbeaufschlagtes
Rückschlagventil 4 und ein mit einer blendenähnlichen Bohrung 5 versehener Drosseleinsatz 6, die in das
Gehäuse 1 des Aggregats eingeschraubt sind. Das Rückschlagventil 4 ist ebenfalls in einem in das Gehäuse
1 eingeschraubten Einsatz 7 angeordnet. Die in das Gehäuse 1 eingeschraubten Teile der Einsätze 6 und 7
sind einander gleich, können also gegeneinander ausgetauscht werden.
Das Gehäuse 1 besitzt vier kreuzförmig zueinander angeordnete Anschlüsse. In der Senkrechten befinden
sich der Kesselrücklaufstutzen 9 und der oberhalb der Mischkammer 8 angeordnete Heizungsvorlaufstutzen
10. In der Waagerechten sind zwei Stutzen angeordnet,
die wahlweise den Heizungsrücklaufstutzen 11 und den
Kesselvorlaufstutzen 12 bilden.
Durch einen Y-förmigen Einbau 13 werden die verschiedenen Kammern bzw. Stutzen des Gehäuses 1
voneinander getremt. Der untere Teil des Einbaus 13 bildet eine innerhalb des Kes'selrücklaufstutzens 9
verlaufende und diesen unterteilenden Trennwand 14. Durch dornartige Ansätze 15, 16 und die diese mit
Abstand bogenförmig umschließende Wand des Gehäuses 1 werden U-förmige Kanäle 17,18 gebildet die dem
Kesselrücklaufstutzen 9 vorgeschaltet sind. In dem durch den Y-förmigen Einbau 13 gebildeten Wandteil
der Mischkammer 8 ist eine mit der Umgebung des Aggregats verbundene lultgcfüllte Wärmedammkammcr
19 angeordnet.
Durch einen in der Zeichnung gestrichelt dargestellten Verschluß 20, der in den Kcssclrücklaufstutzen
eingesetzt werden kann und der durch dichtende Anlage an der Wand des Kessclrücklaufstut/.ens 9 und an der
Stirnseite der Trennwand 14 die Verbindung zwischen dem Kesselvorlaufstutz.cn 12 und dem Heizungsrücklaufstutzen
11 unterbricht, kann die Vierwcge-ivliseheinrichtung
in eine Dreiwcgc-Mischeinrichtung umgewandelt werden. An den Stutzen 11 wäre in diesem Falle
eine Nebenschlußleitung anzuschließen, die mit der Heizungsrücklaufleitung und der Kesselrücklaufleitung
verbunden ist.
Die in der Wand der Mischkammer 8 angeordneten, mit dem Rückschlagventil 4 und dem Drosseleinsat/ 6
zusammenwirkenden Sitze werden durch zwei gleichartig gestaltete Sitzringe 21 und 22 gebildet. Im
Ausführungsbeispiel wirkt die innere Dichtfläche des Sitzringes 21 mit einem den Drosseleinsatz 6 umschließenden
Dichtring 23 zusammen, die Stirnfläche des Sitzringes 22 bildet den Sitz für das Rückschlagventil 4.
Der in der Fig. 2 dargestellte Drosseleinsatz 6 mit blendenähnlicher Bohrung 5 kann, wie in F i g. 3 gezeigt.
durch einen Einsatz 24 mit einem höhenvcrstellbaren Drosselkcgcl 25 ersetzt werden. Entsprechend seiner
Schraubhöhe gibt der Drosselkegel 25 einen mehr oder minder großen kreisringförmigen Drossclspalt zwischen
sich und dem Sitzring 21 frei.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Umw al/·
pumpe mit Mischeinrichtung, wie sie das Ausführungsbeispiel zeigt, ist folgende:
Ein — nicht dargestellter — Temperaturfühler steuert über eine Regeleinrichtung die Drehzahl des Elektromotors
2 und damit die Fördermenge des aus der Mischkammer 8 ansaugenden Laufrades 3. Das
geförderte Medium gelangt über den Heizungsvorlaufstutzen IO in die Heizungsanlage.
Bei nicht vorhandenem Wärmebedarf und damit bei geringer Drehzahl und kleiner Fördermenge bleibt das
lederbelasteie Rückschlagventil 4 geschlossen.
Das Laufrad 3 saugt jetzt das abgekühlte Wasser aus dem Heizungsrücklauf durch die blendenähnliche
Bohrung 5 im Drosseleinsatz 6 in die Mischkammer 8 und fördert es von dort zurück zur Heizung.
Eine Vermischung des im Kesselkreislauf befindlichen heißen Wassers mit dem kühlerem Wasser des
Heizungskreislaufs wird durch den U-förmigen Kanal 17 unterbunden. Das aus dem Heizungsrücklauf
geförderte Wasser, das aufgrund seiner geringeren Temperatur ein höheres spezifisches Gewicht besitzt.
setzt sich in dem U-förmigen Kanal 17 ab und versperrt dem heißen Wasser des Kesselkreislaufs den Durchtritt.
Heizungs- und Kesselkreislauf sind hierdurch völlig voneinander getrennt Auch eine geringfügige Zufuhr
heißen Wassers in den Heizungskreislauf, wie sie bei
nicht vorhandenem Kanal 17 möglich wäre, unterbleibt.
der Umwälzpumpe erhöht. Mit der nun steigenden
Fördermenge und dem damit ansteigendem Drosselwiderstand der blendenähnlichen Bohrung 5 sinkt der
Druck innerhalb der Mischkammer 8. Steigt die Fördermenge auf einen vorbestimmten Wert an. wird
das federbeaufschlagte Rückschlagventil 4 aufgrund des
zwischen der Mischkammer 8 und dem Kessel- bzw. Heizungskreislauf vorhandenen Differenzdruck geöffnet. Hierdurch wird der Kesselkreislauf mit dem
Heizungskreislauf verbunden. Die Fördermenge der
Umwälzpumpe bestimmt über die vom Rückschlagventil
4 und die blcnclcnähnliche Bohrung 5 gebildete hydraulische Weiche das Mischungsverhältnis des
heißen und des abgekühlten Wassers, also die Temperatur des zu den Heizkörpern gelangenden
Wassers.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Umwälzpumpe für Warmwasser-Heizungsanlagen mit einer in das Pumpengehäuse einbezogenen
Mischeinrichtung und am Pumpengehäuse um eine zentrale Mischkammer herum angeordneten Anschlüssen*
von denen ein oberhalb der Mischkammer gelegener und über das Pumpenlaufrad mit dieser
verbundener Anschluß für die Heizungsvorlaufleitung sowie ein Anschluß für die Kesselrücklaufleitung
in der Senkrechten und die Anschlüsse für die Kessel Vorlaufleitung und die Heizungsrücklauf leitung
in der Waagerechten angeordnet sind, gekennzeichnet durch einen im Pumpengehäuse
(1) vorgesehenen symmetrischen, im Querschnitt im wesentlichen Y-förmig gestalteten Einbau (13)
desstn oberer Teil die Mischkammer (8) begrenzt und dessen unterer Teil eine in den Kesselrücklaufstutzen
(9) hineinreichende Trennwand (14) bildet, wobei zwischen der Mischkammer (8) und dem
Kesselvorlaufstutzen (12) einerseits sowie zwischen der Mischkammer (8) und dem Heizungsrücklaufstutzen
(11) andererseits jeweils ein der Mischung dienendes Ventil- bzw. Drosselorgan angeordnet ist.
2. Umwälzpumpe mit Mischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter
Benutzung einer Temperaturregeleinrichtung nach Patentanmeldung P 21 40 853.7 zwei in ihren Außenabmessungen
gleichartige Einsätze (6, 7, 24) in das Pumpengehäuse (1) eingeschraubt sind, von denen
der eine ein federbeaufschlagtes Rückschlagventil (4) trägt, während der andere eine als Beimischleitung
wirkende Drosselstelle besitzt, wobei in der Wand der Mischkammer (8) zwei gleichartige, mit
dem Rückschlagventil (4) und dem Drosseleinsatz (6, 24) zusammenwirkende Sitzringe (21, 22) angeordnet
sind.
3. Umwälzpumpe mit Mischeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drosselstelle durch eine im Drosseleinsatz (6) vorgesehene blendenähnliche Bohrung (5) gebildet
wird, wobei am Umfang des Drosseleinsatzes (6) ein dichtend mit dem Sitzring (21) in der Wand der
Mischkammer (8) zusammenwirkender Dichtring (23) angeordnet ist.
4. Umwälzpumpe mit Mischeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß
die Drosselstelle durch einen in der Höhe verstellbaren Kegel (25) gebildet wird, der zusammen mit der
Innenfläche des Sitzringes (21) einen kreisringförmigen Durchtritt veränderbaren Que-schnittes bildet
5. Umwälzpumpe mit Mischeinrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Schenkel des Y-förmigen Einbaus
(13) dornartige Ansätze (15,16) vorgesehen sind, die zur Bildung einer U-förmigen Kanalführung (19,18)
von der Gehäusewand mit Abstand bogenförmig umschlossen werden.
6. Umwälzpumpe mit Mischeinrichtung nach anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem aus dem Y-förmigen Einbau (13) gebildeten Wandteil
der Mischkammer (8) eine Wärmedämmkammer (19) vorgesehen ist.
7. Umwälzpumpe mit Mischeinrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umstellung der Vierwege-Mischeinrichtung auf eine
Dreiwege-Mischeinrichtung der Kesselrücklaufstutzen (9) durch einen Verschluß (20) versperrt wird,
der an die Trennwand (14) anschließt und die Verbindung zwischen dem Kesselvorlaufstutzen (12)
und dem Heizungsrücklaufstutzen (11) unterbr.cht.
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Publications (3)
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DE2361952B2 DE2361952B2 (de) | 1976-08-19 |
DE2361952C3 true DE2361952C3 (de) | 1977-03-31 |
Family
ID=
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