DE7213461U - Einrohrventil - Google Patents

Einrohrventil

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Einrohrventil
Die Neuerung betrifft ein Einrohrventil zur Beschickung von Heizkörpern einer Warmwasserheizung. Derartige Einrohrventile weisen ein zylindrisches Ventilgehäuse und einen in diesem Gehäuse drehbar geführten Ventilkörper, einen mit dem Gehäuse verbundenen, mit Einlaß und Auslaß in ein Versorgungsrohr der Heizung einsetzbaren Leitungsrohrstutzen und einen mit dem Gehäuse verbundenen, an einen Heizkörper anschließbaren Zuführstutzen auf, welcher einen durch eine Trennwand in z\;ei Kanäle unterteilten Strömungsquerschnitt besitzt, wobei der Ventilkörper ir. tiner Drehstellung den Zuführ stutzen vom Leitungsrohrs \at em trennt und in einer zweiten Drehstellung den Einlaß des LeitungsrohrStutzens mit einem Kanal des Zuführstutzens und den Auslaß der Leitungsrohrstutzens mit dem anderen Kanal des ZuführStutzens verbindet.
Da somit die beiden mit dem Heizkörper verbundenen, im Zuführstutzen des yentils gemeinsam untergebrachten Kanäle unmittelbar nebeneinander liegen, kann leicht eine Überströmung von
dem als Einlaß in den Heizkörper verwendeten Kanal in den als Auslaß verwendeten Kanal stattfinden, so daß nur ein Teil des durch öen Einlaßkanal einströmenden Warmwassers den Heizkörper durchströmt. Bei bekannten Einrohrventilen wird dies dadurch teilweise vermieden, daß die die beiden Kanäle bildende Trennwand des Rohrstutzens über das Ende de? Zuführstutzens nach außen ragt, so daß sie beim Anschluß des Ventils an einen Heizkörper ein Stück weit ins Innere deo Heizkörpers ragt und dort Einströmung und Auströmung notdürftig voneinander trennt. Trotzdem findet immer noch eine gewisse Überströmung zwischen den Rändern der vorragenden Trennwand und der nicht genau anliegenden Innenwand des Anschlußstutzer.s res Heizkörpers statt =
Ferner weisen die bekannten Einrohrventile nicht nur einen Leitungsrohrstutzen nit Einlaß und Auslaß, sondern noch zwei weitere Anschlußstutzen an diesem Leitungsrohrstuteen auf. Durch diese weiteren Anschlußstutzen werden die Strömungsverhältnisse im Innern des Ventils nicht unbeträchtlich verschlechtert. Außerdem muß der insgesamt vier Anschlüße aufweisende Leitungsrolrstutzen verhältnismäßig lang sein. Schließlich müssen beim Anschluß des Ventils stets zwei der Anschlüße des Leitungsrohrstutzens mit Stopfen verschlossen werden. Diese vier Anschlüße hat man bisher deshalb für erforderlich gehalten, weil manchmal bestimmte Richtungen der Anschluiörohre vorgeschrieben sind. Die AnschlüSe in den nicht vorgeschriebenen Richtungen werden dann eben verstopft.
Schließlich war bei den bekannten Einrohrventilen auch die Führung des Ventilkör-pers im Ventilgehäuse verhältnismäßig schwierig, weil der zur Führung vorgesehene Bund des Ventilkörpers wegen der Heranziehung des Flüssigkeitsdrucks innerhalb des Ventils zur Dichtung nicht die Form einer zylindrischen Scheibe haben kann, sondern Durchbrüche aufweisen muß und daher
nicht durchgehend der Innenwand des Venti!..-gehäuses anliegen kann. Auch dadurch wcvdsn die Striünungsver*·1^tniss» und der Betrieb des Einrohrventils beeinträchtigt.
Durch die vorliegende Neurung sollen die geschilderten Nachteile der bekannten Einrohrventile beseitigt und besonders günstige Strömungs- und Abdichtungsverhaltnisse des Ventils erreicht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von der Neuerung vorgeschlagen, den Leitungsrohrstutzen im Gegensttz zu den bekannten Einrohrventilen, bei vxelchen vier Anschlüße vorgesehen sind, nur mit einem einzigen Einlaß und einem einzigen Auslaß, also insgesamt zwei Anschiüßen, zu versehen und in einen der beiden Kanäle des Zuführstutzens ein Rohrstück reibungsschlüssig und lösbar einzusetzen, das über das Ende des Zuführstutzens nach außen ragt und dessen Außenquerschnitt dem Querschnitt des Kanals entspricht.
Durch diese Maßnahmen der Neuerung werden nicht nur Länge und Strömungsverhältnxsse des LeitungsrohrStutzens entscheidend verbessert, sondern auch eine Oberströmung vom Einlaßkanal des Heizkörpers zum Auslaßkanal praktisch unmöglich gemacht. Das in den einen Kanal eingesetzte Rohrstück kann von Hand herausgezogen und je nach Wunsch in den anderen Kanal eingesetzt werden, so daß das Ventil wahlweise in beiden Richtungen angeschlossen werden kann.
Um trotz dieser starken Vereinfachung des neuerungsgemäßen Einrohrventils einen Anschluß in beliebigen Richtungen zu ermöglichen, wird gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung vorgeschlagen, daß am Einlaß und/oder Auslaß des Leitungsrohrstutzens je ein Rohrwinkelstück angesetzt ist. Der Mehraufwand für das Ansetzen solcher Rohrwinkelstücke wird durch die Einsparung der zwei zusätzlichen Anschlüße des Leitungsrohrstutzens mehr als aufgehoben.
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Die Führung des Ventilkörpers und gleichzeitig die Erzielung einer· besonders guLen Abdichtung wird gemcl.Pj pinan weiteren Vorschlag der Neuerung dadurch erzielt, daß der Ventilkörper· an einem außerhalb des Verbindungsbereiches von Leitungsrohrstutzen und Zuführstutzen gelegenen axialen Ende einen konen-terischen Zapfen aufweist, welcher in einer Ausnehmung eines im Ventilgehäuse sitzenden Führungsringes drehbar gelagert ist, wobei der Führungsring ein Wiederlager für eine unter dem Druck des das Ventil durchströmenden Wassers stehende, ringförmige Lippendichtung bildet. Der Führungsring dient daher nicht nur zur einwandfreien Führung desVentilkörpers, sondern gleichzeitig als Widerlager für eine Lippendichtung, welche unter der Einwirkung des Wasserdrucks wesentlich besser abdichtet als die bisher· üblichen O-Ringdichtungen.
Anhand der Figuren wird ein Ausführung ε:«:· J spiel der Neuerung näher erläutert. Es zeigt
Figur 1 einen Axialschnitt des Einrohrventils gemäß der Linie I-I in Figur 2,
Figur 2 eine bezüglich Figur 1 um 90° gedreht, teilweise geschnittene Seitenansicht des Einrohrventils und
Figur 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Figur 1.
Das im wesentlichen zylindrische Ventilgehäuse 10 weist an seinem einen Ende einen senkrecht zur Längsachse des Gehäuses verlaufenden Leitungsrohrstutzen 12 und einen mit seiner Längsachse senkrecht zum Gehäuse 10 und zum Leitungsrohrstutzen 12 verlaufenden Zuführstutzen 14 auf. Im Ventilgehäuse 10 ist mittels eines Bundes 16, welcher an der Innenseite 18 des Gehäuses 10 anliegt, ein im unteren Bereich etwa plattenförmiger Ventilkörper 20 drehbar gelagert. Das obere Ende des Ventil-
körpers 2C weist einen angedrehten zylindrischen Zapfen 22 auf. welcher in einer mittigen Ausnehmung eines in das Ventilgehäuse 10 eingesetzten Führungsringe.s 24 drehbar geführt ist. Durch die doppelte Führung mittels des Bundes 16 und des Zapfens 2 2 im Zusammenwirken mit dem Führungsring 24- ist der Ventilkörper 20 ohne Beeinträchtigung der Strömungsverhältnisse und all^jsu großer Länge des Ventilgehäuses 10 einwandfrei geführt. Nach oben wird der Führungsring 2 4 vom einem Simmerring 26 festgehalten. An seiner Unterseite dient der Führungsring 24 als Widerlager für eine neuerungsgemäße ringförmige Lippendichtung 28, welche zwischen einem erweiterten Teil 30 des Ventil^gehäuses und einem Absatz 32 des Ventilkörpers sitzt. Der Bund 16 des Ventilkörpers muß geeignete Durchbrüche a. fweisen, damit der Wasserdruck auf die Unterseite der Lippendichtung einwirken und zur Abdichtung beitragen kann. Eine Führung des Ventilkörpers 20 mittels des durchbrochenen Bundes 16 allein wäre daher nicht ausreichend. Bei bekannten Einrohrventilen dieser Art sind stattdessen konpiizierte Mehrfachbünde mit entsprechenden Ausdrehungen an der Innenseite des Ventilgehäuses und Zwischenlegung von O-Ringdichtungen erforderlich. (Es ist zu bemerken, daß das Ventilgehäuse in Figur 2 oben ohne Ventilkörper dargestellt wird.) Obwohl dadurch die axiale Länge des Ventilgehäuses wesentlich vergrößert werden muß, ist die Führung des Ventilkörpers nicht so gut wie bei der neuerungsgemäßen Anordnung.
Der Zuführstutzen 14, welcher an den Heizkörper angeschlossen wird, ist durch eine Trennwand 34 in zwei Kanäle 36 und 38 unterteilt. In den einen'Kanal 36, dessen Strömungsquerschnitt bei der dargestellten Ausführungsfone etwa halbkreisförmig ist, ist ein Rohrstück 40 mit ebenfalls halbkreisförmigem Querschnitt reibungsschlüssig und von Hand herausziehbar eingesetzt. Am inneren Ende steht das Rohrstück 40 an einem Absatz 42 der Trennwand an. Das äußere Ende des RohrStücks 40 ragt weit in den nicht dargestellten, anszuschließenden Heizkörper hinein. Das Rohrstück
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kann wahlweise aus dem Kanal 35 herausgezogen und in den Kanal 38 eingesetzt werden.
3?.i der in den Figuren 2 und 3 gezeigten Anordnung des Rohrstücks 40 im Kanal 3 6 wird, vorzugsweise der in Figur 3 untere Anschluß 44 des Leitungsrohrscutzens 12 als von der Heizung kommender Warmwassereinlaß und der oben liegende Anschluß 46 als Warmwasserauslaß verwendet. Bei der in Figur 3 gezeigten Drehstellung des Ventilkörpers 20 wird der Einlaß 44 mit dem in den Heizkörper führenden Kanal 38 und der Auslaß 46 mit dem das Rohrstück 40 enthaltenden Kanal 36 verbunden. Dabei verbleibt ein Teil des Strömungsquerschnitts des Leitungsrohrstutzens 12 vom Einlaß 44 zum Auslaß 46 direkt geöffnet, so daß der Warmwasserumlauf der Heizungsanlage gemäß dem Teil aufrechterhalten wird, wie es bei einer Warmwasserheizung erforderlich ist. Wenn man den Ventilkörper 20 aus der in Figur gezeigten Stellung um 90 verdreht, so kommen seine Dichtflächen 50 und 52 zur Anlage an den Ventilsitzen 54 und 56 zwischen Ventilgehäuse 10 unU Zuführstutzen 14, so daß der Strömungsquerschniti; des Leitungsrohrstutzens 12 voll geöffnet und die beiden Kanäle 36 und 38 des Zufüh^stutzens 14 verschlossen sind. Bei der in Figur 3 dargestellten geöffneten Stellung des Zuführstutzens 14 wird das aus dem Heizkörper ausströmende Wasser ausschließlich vom freien Ende des Rohrstücks 40 aufgenommen, so daß eine direkte Überströmung vom Einlaßkanal 38 in den Auslaßkanal 36 sicher verhindert wird.
Am unteren Ende des Ventilgehäuses 10 ist in den Boden desselben eine Ausnehmung 58 eingearbeitet, welche zur Aufnehmung von aus dem Wasser ausfallendem Kalk dient. Dadurch werden verklemmungen des Ventilkorpers gemäß der Neuerung sicher verhindert.

Claims (3)

Schut zansprüche
1. Einrohrventil zur Beschickung von Heizkörpern einer Warmwasserheizung, mit einem in einem zylindrischen Ventilgehäuse drehbar geführten Ventilkörper, einem mit dem Gehäuse verbundenen, mit Einlaß und Auslaß in ein Versorungsrohr der Heizung einsetzbaren Leitungsrohrstutzen und mit einem mit dem Gehäuse verbundenen, an einen Heizkörper anschließbaren Zuführstutzen, welcher einen durch eine Trennwand in zwei Kanäle unterteilten Strömungsquerschnitt aufweist, wobei der Ventilkörper in einer Drehstellung den Zuführstutzen vom Leitungsrohrstutzen trennt und in einer zweiten Drehstellung den Einlaß des Leitungsrohrstutzens mit einem Kanal des ZuführStutzens und den Auslaß des LeitungsrohrStutzens mit dem anderen Kanal des ZuführStutzens verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß in einen der beiden Kanäle (36, 38) des ZuführStutzens (14) ein Rohrstück (40) reibungsschlüssig und lösbar eingesetzt ist, das über das Ende des ZuführStutzens nach außen ragt und des^n Außenquerschnitt dem Querschnitt des Kanals (36) entspricht.
2. Einrohrventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein oder zwei an Einlaß (44) und/oder Auslaß (46) des Leitungsrohrstutzens (12)eingesetzte(s) Rohrwinkelstück(e).
3. Einrohrventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (20) an einem außerhalb des Verbindungsbereiches von Leitungsrohrstutzen (12) und Zuführstutzen (14) gelegenen axialen Ende einen konzentrischen Zapfen (22) aufweist, welcher in einer Ausnehmung eines im Ventilgehäuse (10) sitzenden Führungsringes (24) drehbar gelagert ist, wobei der Führungsring ein Widerlager für eine unter dem Druck des das Ventil durchströmenden Wassers stehende, ringförmige Lippendichtung (28) bildet.
R/an
DE7213461U Einrohrventil Expired DE7213461U (de)

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DE7213461U true DE7213461U (de) 1972-08-31

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