DE2821892C2 - - Google Patents

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DE2821892C2
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Germany
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pneumatic tire
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vulcanized
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Gerhard Sattendorf Kaernten At Plankenauer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/54Retreading
    • B29D30/56Retreading with prevulcanised tread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf einen vorvulkanisierten Laufstreifen zum Runderneuern von Fahrzeugluftreifen mit an beiden Längsrändern des Laufstreifens einstückig ange­ formten Laschen.
Ein vorvulkanisierter Laufstreifen zum Runderneuern ist beispielsweise aus der FR-PS 11 09 526 bekannt, die Dicht­ lippen im Randbereich wenigstens in Teilstücken offenbart. Aufgrund einer notwendigen Querprofilierung sind diese Randbereiche aber unterbrochen, um eine Drainagewirkung des dort vorbekannten Profiles zu ermöglichen. Die DE-AS 12 32 845 zeigt auch einen Runderneuerungslaufstreifen, die mit einem außenrandseitigen Flankenschutz versehen ist, der einen direkten Bestandteil des Fahrprofiles dar­ stellt und mit einer Fülle von Kerben versehen ist, um ein Auflegen auf den rundzuerneuernden Reifen überhaupt zu er­ möglichen. Eine ähnliche Gestaltung ist im übrigen noch aus der US-PS 26 75 855 bekannt.
Allen vorbekannten Lösungen ist gemeinsam, daß sie nicht in der Lage sind, beim Vulkanisiervorgang bzw. bei der Vor­ bereitung dazu, d. h. also bei der Verarbeitung des Reifens als Dichtmembran, für die Druckkammer zu dienen.
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung einer Lösung, mit der nicht nur die Handhabbarkeit des Laufstrei­ fens erleichtert wird, sondern mit der insbesondere auch dem Laufstreifen eine zusätzliche Funktion im Arbeitspro­ zeß verliehen wird.
Mit einem Laufstreifen der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Laschen im Bereich der auf den Luftreifen anzulegenden In­ nenfläche des Laufstreifens von diesem seitlich abstehen.
Neben der reinen Handhabungsfunktion als Haltemittel haben die Laschen den besonderen Vorteil, daß sie eine Art Dicht­ membran zu bilden in der Lage sind, wobei diese Dichtmem­ bran außenrandseitig von Elementen einer Druckkammer einge­ spannt werden kann. Wird nun der Druck im Mittelbereich auf den Laufstreifen aufgegeben, ist durch die Erfindung gewährleistet, daß dieser Mittelbereich sich zunächst auf die Lauffläche des Laufstreifens auflegt und dann nach und nach nach außen wandert und dort zur Anlage kommt, so daß sichergestellt ist, daß es nicht zu Fremdlufteinflüssen kommt. Dies würde nämlich die Haftung zwischen Laufstrei­ fen und Luftreifen nachhaltig stören.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung auch ein Verfahren zum Runderneuern von Fahrzeugluftreifen vor, bei dem Laufstreifen der oben beschriebenen Art verwendet werden können, wobei der in einer den Laufstreifen umgebenden, ringförmigen Kammer aufgenom­ mene, vorvulkanisierte Laufstreifen durch ein ggf. erhitz­ tes Druckmedium gegen die abgerauhte und mit Bindemittel versehene Außenoberfläche des Luftreifens gedrückt und anvulkanisiert wird, welches sich dadurch auszeichnet, daß man den Laufstreifen mittels der an ihm vorgesehenen La­ schen, z. B. durch Einklemmen dieser in der ringförmigen Kammer in einer den Luftstreifen mit Abstand umgebenden Lage anordnet und daß man den Laufstreifen durch Druckbe­ aufschlagen radial nach innen auf den Luftreifen zu be­ wegt, wobei die erste Berührung zwischen Laufstreifen und Luftreifen in der Mitte des Laufstreifens erfolgt und die Berührung bei zunehmender Druckbeaufschlagung nach außen fortschreitet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Laufstreifen in einer einen Luftreifen umgebenden ringförmigen Kammer vor dem Einbrin­ gen von Druckmedium und
Fig. 2 die Lage des Laufstreifens nach dem Druckbeaufschlagen.
Über einem Luftreifen mit Schultern 1 und einer abgerauhten und mit Bindemittel versehenen Lauf­ fläche 2 ist eine ringförmige Kammer angeordnet. Die ring­ förmige Kammer besteht aus einem Laufflächenring 3 und zwei Seitenringen 6, die an den Schultern 1 dichtend an­ liegen.
Im Laufflächenring 3 ist ein vorvulkani­ sierter Laufstreifen 4 eingesetzt, der an beiden Längs­ rändern Laschen 5 aufweist. Bevorzugt sind die Laschen 5 mit dem Laufstreifen 4 einstückig ausgebildet. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Laschen 5 zwischen dem Laufflächenring 3 und den Seitenringen 6 ein­ geklemmt sind.
Durch diese Anordnung befindet sich der Laufstreifen 4 zunächst im Abstand vom Luftreifen.
Die in Fig. 1 gezeigte Stellung wird er­ reicht, indem man den mit den Laschen 5 versehenen Lauf­ streifen 4 in den Laufflächenring, der vorzugsweise aus Stahl besteht, einlegt und an einer der Schultern 1 des abgefahrenen Luftreifens einen Seitenring 6 anbringt. Der Laufflächenring 3 mit dem eingelegten Laufstreifen 4 wird dann über die Lauffläche 2 des Luftreifens geschoben und mit dem bereits angebrachten Seitenring 6 so verbunden, daß die Lasche 5 zwischen den Seitenrand des Laufflächen­ ringes 3 und den bereits angebrachten Seitenring 6 einge­ klemmt wird. Hierauf wird der zweite Seitenring 6 in Stel­ lung gebracht und sinngemäß mit dem anderen Seitenrand des Laufflächenringes 3 verbunden.
Wird nun durch eine Einlaßöffnung 7 Druck­ medium, z. B. Dampf, in die zwischen dem Laufflächenring 3 und dem Laufstreifen 4 befindliche Kammer 9 eingebracht, so wird der Laufstreifen 4 auf die Lauffläche 2 des ebenfalls mit Druckmedium (Luft) gefüllten Luftreifens gedrückt. Dadurch, daß die Laschen 5 zwischen dem Laufflächenring 3 und den beiden Seitenringen 6 geklemmt sind, ist für eine absolute Dichtheit der Kammer 9 gesorgt.
Beim fortschreitenden Druckbeaufschlagen wird der Laufstreifen 4 durch den unterschiedlichen Druck in den Kammern 9 und 11 radial nach innen auf den Luft­ reifen zu bewegt. Hierbei erfolgt die erste Berührung zwischen den Laufstreifen 4 und dem Luftreifen 1 in der Mitte des Laufstreifens 4 und die Berührung schreitet bei zunehmender Druckbeaufschlagung nach außen fort, bis schlußendlich die in Fig. 2 gezeigte Stellung erreicht ist.
Die Druckbeaufschlagung und Wärmezufuhr wird solange aufrechterhalten, bis nach Beendigung der Vulkanisationszeit eine feste Verbindung zwischen dem neuen Laufstreifen 4 und dem Luftreifen erreicht ist. Hernach werden die Seitenringe 6 und der Laufflächenring 3 entfernt und die beiden Laschen 5 vom runderneuerten Luftreifen abgetrennt.
Damit die in der Kammer 11 vorhandene Luft entweichen kann, sind in einem oder beiden der Seitenringe 6 Stutzen 10 vorgesehen, durch welche Luft nach außen treten kann. Es ist auch möglich, zur Erleichterung des Aufbringens des neuen Laufstreifens über den oder die Stutzen 10 Luft aus der Kammer 11 abzusaugen.

Claims (3)

1. Vorvulkanisierter Laufstreifen zum Runderneuern von Fahr­ zeugluftreifen mit an beiden Längsrändern des Laufstrei­ fens einstückig angeformten Laschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (5) im Bereich der auf den Luftreifen (2) anzulegenden Innenfläche des Laufstreifens (4) von diesem seitlich abstehen.
2. Verfahren unter Verwendung von Laufstreifen nach Anspruch 1, wobei der in einer den Luftreifen umgebenden, ringförmi­ gen Kammer aufgenommene, vorvulkanisierte Laufstreifen durch ein ggf. erhitztes Druckmedium gegen die abgerauhte und mit Bindemittel versehene Außenfläche des Luftreifens gedrückt und anvulkanisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß man den Laufstreifen mittels der an ihm vorgesehenen Laschen, z. B. durch Einklemmen dieser in der ringförmigen Kammer in einer den Luftreifen mit Abstand umgebenden Lage anordnet und daß man den Laufstreifen durch Druckbeauf­ schlagen radial nach innen auf den Luftreifen zu bewegt, wobei die erste Berührung zwischen Laufstreifen und Luft­ reifen in der Mitte des Laufstreifens erfolgt und die Be­ rührung bei zunehmender Druckbeaufschlagung nach außen fortschreitet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Druckbeaufschlagen des Laufstreifens an den zwischen dem Laufstreifen und dem Luftreifen liegenden Raum, wie an sich bekannt, einen Unterdruck anlegt.
DE19782821892 1977-05-31 1978-05-19 Laufstreifen fuer die runderneuerung abgefahrener fahrzeugluftreifen und verfahren zum runderneuern von fahrzeugluftreifen Granted DE2821892A1 (de)

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AT382877A AT347278B (de) 1977-05-31 1977-05-31 Laufstreifen fuer die runderneuerung abgefahrener fahrzeugluftreifen und verfahren zum runderneuern von fahrzeugluftreifen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2821892A1 DE2821892A1 (de) 1978-12-14
DE2821892C2 true DE2821892C2 (de) 1988-06-30

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AT (1) AT347278B (de)
CH (1) CH628280A5 (de)
DE (1) DE2821892A1 (de)
IT (1) IT1094787B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5536348A (en) * 1995-06-30 1996-07-16 The Goodyear Tire & Rubber Company Method of assembly of a precured tire tread to an unvulcanized casing
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Family Cites Families (3)

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DE1232845B (de) * 1961-02-28 1967-01-19 Wilhelm Schelkmann Laufstreifen fuer die Erneuerung der Laufflaechen von Fahrzeug-Reifen

Also Published As

Publication number Publication date
CH628280A5 (en) 1982-02-26
IT7823653A0 (it) 1978-05-22
DE2821892A1 (de) 1978-12-14
IT1094787B (it) 1985-08-02
ATA382877A (de) 1978-04-15
AT347278B (de) 1978-12-27

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