CH628280A5 - Process for retreading vehicle pneumatic tyres and tread strip for carrying out the process - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/52—Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 3 868 284 und der FR-PS 1 109 526 sind Verfahren zum Runderneuern von Fahrzeugluftreifen bekannt, bei welchen der in einer den Luftreifen umgebenden ringförmigen Kammer aufgenommene vorvulkanisierte Laufstreifen durch ein Druckmedium gegen die abgerauhte und mit Bindemittel versehene Aussenfläche des Luftreifens gedrückt und anvulkanisiert wird. Diese Verfahren vermeiden die beispielsweise aus der CH-PS 463 773 bekannte Verwendung von den Laufstreifen und den Luftreifen umgebenden Druckschläuchen und gewährleisten dennoch eine gleichmässige Druckbeaufschlagung der Laufstreifen.
Problematisch bei den bekannten Verfahren ist jedoch der Umstand, dass grosse Gefahr besteht, dass zwischen dem Laufstreifen und dem zu erneuernden Luftreifen keine vollflächige Berührung erreicht wird, dass sich also Luftblasen bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Verfahren zu verbessern und unter Ausnutzung der vorteilhaften Eigenschaften eines speziellen Laufstreifens weiterzuentwickeln.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Verfahrensschritte nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung betrifft auch einen Laufstreifen zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens.
Die bisher bekannten Laufstreifen für die Runderneuerung von Fahrzeugluftreifen, wie sie beispielsweise in den US-PS 3 868 284 und 3 920 498 oder der FR-PS 1 109 526 beschrieben sind, waren nicht einfach zu handhaben und deren Einsetzen in die den zu erneuernden Fahrzeugluftreifen umgebenden ringförmigen Kammern verursachte mitunter Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, einen Laufstreifen zu schaffen, der einfach zu handhaben ist. Der erfindungsgemäss vorgeschlagene Laufstreifen zeichnet sich dadurch aus, dass an beiden Längsrändern des Laufstreifens eine Lasche vorgesehen ist.
Durch die an den Längsrändern des Laufstreifens vorgesehenen Laschen kann dieser mit den Händen oder mit Werkzeugen sicher erfasst werden, ohne dass dessen dem Luftreifen zuzukehrende Seite berührt werden muss. Die Laschen erlauben es auch, den Laufstreifen in den zu erneuernden Luftreifen umgebende ringförmige Kammern einzusetzen und in diesen festzuhalten.
Anhand der schematischen Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Laufstreifen in einer einen Luftreifen umgebenden ringförmigen Kammer vor dem Einbringen von Druckmedium und
Fig. 2 die Lage des Laufstreifens nach dem Druckbeaufschlagen.
Über einem Luftreifen mit Schultern 1 und einer abgerauhten und mit Bindemittel versehenen Lauffläche 2 ist eine ringförmige Kammer angeordnet. Die ringförmige Kammer besteht aus einem Laufflächenring 3 und zwei Seitenringen 6, die an den Schultern 1 dichtend anliegen.
Im Laufflächenring 3 ist ein vorvulkanisierter Laufstreifen 4 eingesetzt, der an beiden Längsrändern Laschen 5 aufweist. Bevorzugt sind die Laschen 5 mit dem Laufstreifen 4 einstückig ausgebildet. Aus der Zeichnung ist deutlich ersichtlich, dass die Laschen 5 zwischen dem Laufflächenring
3 und den Seitenringen 6 eingeklemmt sind.
Durch diese Anordnung befindet sich der Laufstreifen 4 zunächst im Abstand vom Luftreifen.
Die in Fig. 1 gezeigte Stellung wird erreicht, indem man den mit den Laschen 5 versehenen Laufstreifen 4 in den Laufflächenring, der vorzugweise aus Stahl besteht, einlegt und an einer der Schultern 1 des abgefahrenen Luftreifens einen Seitenring 6 anbringt. Der Laufflächenring 3 mit dem eingelegten Laufstreifen 4 wird dann über die Lauffläche 2 des Luftreifens geschoben und mit dem bereits angebrachten Seitenring 6 so verbunden, dass die Lasche 5 zwischen den Seitenrand des Laufflächenringes 3 und den bereits angebrachten Seitenring 6 eingeklemmt wird. Hierauf wird der zweite Seitenring 6 in Stellung gebracht und sinngemäss mit dem anderen Seitenrand des Laufflachenringes 3 verbunden.
Wird nun durch eine Einlassöffnung 7 Druckmedium, z. B. Dampf, in die zwischen dem Laufflächenring 3 und dem Laufstreifen 4 befindliche Kammer 9 eingebracht, so wird der Laufstreifen 4 auf die Lauffläche 2 des ebenfalls mit Druckmedium (Luft) gefüllte Luftreifens gedrückt. Dadurch, dass die Laschen 5 zwischen dem Laufflächenring 3 und den beiden Seitenringen 6 geklemmt sind, ist für eine absolute Dichtheit der Kammer 9 gesorgt.
Beim fortschreitenden Druckbeaufschlagen wird der Laufstreifen 4 durch den unterschiedlichen Druck in den Kammern 9 und 11 radial nach innen auf den Luftreifen zubewegt. Hiebei erfolgt die erste Berührung zwischen dem Laufstreifen
4 und dem Luftreifen in der Mitte des Laufstreifens 4 und die Berührung schreitet bei zunehmender Druckbeaufschlagung nach aussen fort, bis schlussendlich die in Fig. 2 gezeigte Stellung erreicht ist.
Die Druckbeaufschlagung und Wärmezufuhr wird so lange aufrechterhalten, bis nach Beendigung der Vulkanisationszeit eine feste Verbindung zwischen dem neuen Laufstreifen 4 und dem Luftreifen erreicht ist. Hernach werden die
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Seitenringe 6 und der Laufflächenring 3 entfernt und die beiden Laschen 5 vom runderneuerten Luftreifen abgetrennt.
Damit die in der Kammer 11 vorhandene Luft entweichen kann, sind in einem oder beiden der Seitenringe 6 Stutzen 10
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vorgesehen, durch welche Luft nach aussen treten kann. Es ist auch möglich, zur Erleichterung des Aufbringens des neuen Laufstreifens über den oder die Stutzen 10 Luft aus der Kammer 11 abzusaugen.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum Runderneuern von Fahrzeugluftreifen unter Verwendung von Laufstreifen, wobei der in einer den Luftreifen umgebenden, ringförmigen Kammer aufgenommene, vorvulkanisierte Laufstreifen durch ein Druckmedium gegen die abgerauhte und mit Bindemittel versehene Aussen-fläche des Luftreifens gedrückt und anvulkanisiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass man den Laufstreifen mittels an ihm angebrachter Laschen in einer den Luftreifen mit Abstand umgebenden Lage anordnet und dass man den Laufstreifen durch Druckbeaufschlagen radial nach innen auf den Luftreifen zubewegt, wobei die erste Berührung zwischen Laufstreifen und Luftreifen in der Mitte des Laufstreifens erfolgt und die Berührung bei zunehmender Druckbeaufschlagung nach aussen fortschreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein erhitztes Druckmedium, z. B. Dampf, in die ringförmige Kammer einführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den Laufstreifen durch Einklemmen seiner Laschen in der ringförmigen Kammer anordnet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man beim Druckbeaufschlagen des Laufstreifens an den zwischen dem Laufstreifen und dem Luftstreifen liegenden Raum einen Unterdruck anlegt.
5. Laufstreifen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Längsrändern des Laufstreifens (4) eine Lasche (5) angeordnet ist.
6. Laufstreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (5) am Laufstreifen (4) einstückig angeformt sind.
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