DE636051C - Luftschlauch fuer Radreifen mit einem Gummiventilschaft mit Basisflansch - Google Patents
Luftschlauch fuer Radreifen mit einem Gummiventilschaft mit BasisflanschInfo
- Publication number
- DE636051C DE636051C DEF77091D DEF0077091D DE636051C DE 636051 C DE636051 C DE 636051C DE F77091 D DEF77091 D DE F77091D DE F0077091 D DEF0077091 D DE F0077091D DE 636051 C DE636051 C DE 636051C
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- DE
- Germany
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- valve stem
- rubber
- hose
- base flange
- air hose
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C29/00—Arrangements of tyre-inflating valves to tyres or rims; Accessories for tyre-inflating valves, not otherwise provided for
- B60C29/04—Connection to tyres or inner tubes
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftschlauch für Radreifen mit einem Gummiventilschaft mit Basisflansch. Bei den bekannten
Luftschläuchen dieser Art ist der Basisflansch des Ventilschaftes auf den Schlauch aufvulkanisiert, so daß die obere
Seite des Basisflansches frei bleibt. Diese Anordnungsweise hat den Nachteil zur Folge,
daß sich zwischen der unteren Seite des Basisflansches und dem entsprechenden Teil
des Schlauches leicht eine Leckstelle bilden kann.
Diese Mängel sind nach der Erfindung dadurch
beseitigt, daß der auf den unvulkanisierten Gummischlauch aufgesetzte Basisflansch
durch einen oder mehrere übergestreifte unvulkanisierte Gummilappen mit dem Schlauch zusammenvulkanisiert ist. Dadurch
ist die Bildung von Leckstellen verrnie-
ao den.
Es ist nun auch bekannt, den Basisflansch eines aus Metall bestehenden Ventilschaftes
zwischen zwei Hartgummiplatten einzubetten. Diese Einbettung hat aber zur Folge,
daß der Luftschlauch um den Metallschaft herum starr ist, also nicht in sich biegsam
ist. Eine solche Anordnungsweise hat nur dort eine gewisse Bedeutung, wo die Biegsamkeit
des Luftschlauches in der Nähe des Ventilschaftes ohne Bedeutung ist. Bei Luftschlauchen
jedoch, die an allen Stellen biegsam sein müssen, wäre eine solche Ausbildung
völlig unbrauchbar, da der Luftschlauch durch das Arbeiten des Metalles und der
harten Kautschukplatten gegenüber dem weichen Material des Gummischlauches sehr bald eine Zerstörung des Gummischlauches
zur Folge haben würde.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung als Beispiele dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines Gummiventilschaftes
der bevorzugten Bauart vor seiner Einfügung in den Schlauch.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Gummiventilschaft.
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstabe einen Teil der Außenfläche des Schlauches, in dessen
Wandung ein Gummiventilschaft eingesetzt ist.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3.
Fig. 5 zeigt einen teilweisen Querschnitt durch eine Vulkanisierungsform, in welche
der neue Ventilschaft und die benachbarten Teile des Luftschlauches eingelegt sind.
Fig. 6 ist ein Querschnitt durch einen fertigen Luftschlauch in der Nähe des Ventilschaftes,
wobei dieser in Aiisicht dargestellt ist. Fig. 7 veranschaulicht einen Schnitt nach
der Linie 7-7 in Fig. 6.
Fig. 8 ist ein Teilquerschnitt durch einen pneumatischen Reifen und eine Felge, auf welcher
der Reifen angeordnet ist; in den Reifen - ist ein Luftschlauch nach der Erfindung eingelegt.
Der Gummiventilschaft 10 ist im wesentlichen,
auf seiner ganzen Länge zylindrisch. Er ist lediglich etwas kegelförmig ausgebildet,
um ihn leicht aus der Form, in der er hergestellt wird, entfernen zu können. An seiner Basis ist er mit einem zweckmäßig
rhombus- oder rautenförmigen Flansch 11 versehen. Der Rand dieses Flansches verläuft
kegelförmig und zugespitzt. An der Verbindungsstelle zwischen dem Schaft 10
und dem Flansch 11 ist eine ringförmige Schulter 12 vorgesehen, die konzentrisch zum
Schaft verläuft und einen etwas größeren Durchmesser besitzt als der Schaft selbst. An
der Stelle, an welcher der Schaft in die Schulter übergeht, ist eine erhebliche Hohlkehle 13
vorgesehen. In der Hohlkehle 13 könnten im
Bedarfsfalle längs des Umfanges mehrere kurze, "in der Längsrichtung verlaufende
flache Nuten 14 vorgesehen sein. Der Ventilschaft wird vor dem Einsetzen in einen
Schlauch teilweise oder vollständig vulkanisiert.
Der Ventilschaft wird in einen Luftschlauch eingesetzt, bevor dieser vulkanisiert wird. Das
Einsetzen erfolgt in der Regel, nachdem der Schlauch in die Ringform gespleißt worden
ist; ein Teil des Schlauches ist bei 16 "dargestellt. Der Flansch 11 des Ventilschaftes
wird auf beiden Seiten poliert, worauf die Außenfläche des Schlauches um die Einlaßöffnung 17 herum gesäubert und
mit einem Gummilösungsmittel klebrig gemacht wird. Hierauf wird der Ventilschaftflansch
auf diese gereinigte Stelle aufgeklebt, wobei die Längsachse des Flansches in der
Längsrichtung des Schlauches verlegt wird; die axiale Bohrung- des Ventilschaftes kommt
dabei in die gleiche Flucht mit der Öffnung 17 des Schlauches. Hiernach werden
mehrere, mit axialen Öffnungen versehene und rhombusförmige Stücke 18, 19, 20 aus unvulkanisiertem
Gummi auf den Flansch 11 aufgesetzt, so daß die Ränder der Gummistücke
den Rand des Flansches überragen und bis auf die Fläche des Schlauches verlaufen.
Die übereinandergelegten Gummistücke werden dann mit Gummilösung behandelt, so daß
sie aneinander und an dem Flansch sowie dem Schlauch kleben. Die Gummistücke 18,19, 20
sind verhältnismäßig dünn; sie weisen verschiedene Abmessungen auf und sind so zusammengelegt,
daß ihre Ränder versetzt zueinander oder im Abstand voneinander liegen. Die axialen Aussparungen der Gummistücke
haben den gleichen Durchmesser wie die Schulter 12 des Ventilschaftes. Die Stärke der
aufeinandergelegten Gummistücke entspricht etwa der Hohe der Schulter, so daß diese
durch die Gummistücke verhüllt wird, wie besonders deutlich aus Fig. 4 hervorgeht.
Der zusammengesetzte Schlauch wird sodann in einer Form in üblicher Weise unter
Wärmezuführung und unter Anwendung von innerem Druck vulkanisiert; ein' Teil der
Form "ist in Fig. 5 dargestellt. Die dargestellte Form besteht aus oberen und unteren
Formteilen 22,23, deren aneinanderstoßende Ränder gegenüber der mittleren Ebene des
Werkstückes versetzt sind. Der untere Formteil 23 ist bei 24 ausgespart, um einen Ventilschaf
tblock 25 aufnehmen zu können, der in diese Aussparung eingesetzt wird und eine öffnung 26 aufweist. Diese Öffnung 26 liegt
in der mittleren Ebene der Form. Sie dient zur Aufnahme des Ventilschaftes 10. Die
öffnung 26 hat einen etwas größeren Durchmesser als der Ventilschaft, so daß während
der Vulkanisation des Schlauches nur ein geringer Teil des Schaftes mit dem Block 25 in
Berührung ist; dadurch wird eine übermäßige Bearbeitung des Schaftes vermieden. Das
innere Ende der Aussparung 26 ist bei 27 abgerundet, und zwar so, daß bei der Vulkanisation
die Hohlkehle 13 des Ventilschaftes in diesen abgerundeten Teil 27 heineinpaßt. Die
Verbindungsstelle zwischen der Schulter 12 und den Gummistücken 18, 19, 20 kommt mit
der inneren Fläche des Blockes 25 in Eingriff. Dies hat zur Folge, daß ein Abfluß des Gummis
von diesen Stücken an der Schulter 12 vorbei vermieden ist und eine saubere und
kräftige Verbindung entsteht. Das fertige Erzeugnis ist im Schnitt in den Fig. 6 und 7 dargestellt,
aus denen hervorgeht, daß die übereinandergelegten Gummistücke 18, 19, 20 unter
sich und mit der Wandung des Schlauches 16 zusammengeflossen sind, so daß der Ventilschaf
tflansch Ii zentral in die Schlauchwandung eingebettet und dort fest einvulkanisiert no
ist, so daß das Ganze einen einheitlichen Körper bildet.
Zweckmäßig wird die Innenfläche des Schlauches 16 mit einer Masse 28 behandelt,
welche die Poren des Gummischlauches abdichtet und so ein Abströmen von Luft durch
diese Poren verhindert.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Luftschlauch für Radreifen mit einem Gummiventilschaft mit Basisflansch, da-durch gekennzeichnet, daß der auf den unvulkanisierten Gummischlauch aufgesetzte Basisfiansch durch einen oder mehrere übergestreifte unvulkanisierte Gummilap-t pen mit dem Schlauch zusammenvulkani-" siert ist. ' ■
- 2. Luftschlauch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (io) am unteren Ende eine Schulter (12) hat, die mit den aufgesetzten Gummilappen (18,19, 20) abschneidet.
- 3. Luftschlauch nach Anspruch 1 oder 2,' dadurch gekennzeichnet, daß die Gummilappen (18, 19,20) die gleiche Form wie der Basisflansch (11) haben, aber über den Basisflansch hinausragen und nach unten zu größer werden, so daß ihre Ränder stufenweise zueinander versetzt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US636051XA | 1933-10-01 | 1933-10-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE636051C true DE636051C (de) | 1936-10-03 |
Family
ID=584686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF77091D Expired DE636051C (de) | 1933-10-01 | 1934-02-14 | Luftschlauch fuer Radreifen mit einem Gummiventilschaft mit Basisflansch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE636051C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4682640A (en) * | 1982-06-21 | 1987-07-28 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Circumferential conduit means for inflating a closed torus tire |
-
1934
- 1934-02-14 DE DEF77091D patent/DE636051C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4682640A (en) * | 1982-06-21 | 1987-07-28 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Circumferential conduit means for inflating a closed torus tire |
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