DE2821892A1 - Laufstreifen fuer die runderneuerung abgefahrener fahrzeugluftreifen und verfahren zum runderneuern von fahrzeugluftreifen - Google Patents
Laufstreifen fuer die runderneuerung abgefahrener fahrzeugluftreifen und verfahren zum runderneuern von fahrzeugluftreifenInfo
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- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/52—Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
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Description
- Die Erfindunq betrifft einen Laufstreifen
- für die flunderneuerunq abqefahrener Fahrzeuqluftreifen und ein Verfahren zum Runderneuern von Fahrzeuqluftreifen, bei dem erfindunasqemäi Laufstreifen besonders vorteilhaft verwendet werden können.
- Die bisher bekannten Laufstreifen für die Runderneuerunq von Fahrzeuqluftreifen, wie sie beispielsweise in den US-PSen 3,868,284 und 3,9So,498 oder der FR-PS 1.1c9.526 beschrieben sind, waren nicht einfach handzuhaben und deren Einsetzen in die den zu erneuernden Fahrzeuqluftreifen umgebenden rinqförmiqen Kammern verursachte mitunter Schwieriqkeiten.
- Der Erfindunq lieqt die Aufqabe zuqrunde, einen Laufstreifen zu schaffen, der einfach handzuhaben ist.
- Der erfindunqsqemäß vorqeschlaqene Laufstreifen zeichnet sich dadurch aus, daß an beiden Länqsrändern des Laufstreifens eine Lasche vorgesehen ist.
- Durch die an den Länqsrändern des Laufstreifens vorqesehenen Laschen kann dieser mit den Händen odermit Werkzeuqen sicher erfaßt werden, ohne daß dessen dem Luftreifen zuzukehrende Seite berührt werden muß. Die Laschen erlauben es auch, den Laufstreifen in den zu erneuernden Luftreifen umqebende rinqförmiae Kammern einzusetzen und in diesen festzuhalten.
- Aus der US-PS 3,868,284 und der FR-PS 1.1o9.526 sind Verfahren zum Runderneuern von Fahrzeuqluftreifen bekannt, bei welchen der in einer den Luftreifen umgebenden rinqförmiqen Kammer aufqenommene vorvulkanisierte Laufstreifen durch ein qqf. erhitztes Druckmedium neuen die abqerauhte und mit Bindemittel versehene Außenfläche des Luftreifens qedrückt und anvulkanisiert wird. Diese Verfahren vermeiden die beispielsweise aus der CH-PS 463.773 bekannte Verwendunq von den Laufstreifen und den Luftreifen umqebenden Druckschläuchen und qewährleisten dennoch eine qleichmäßiqe Druckbeaufschlaqunq der Laufstreifen.
- Problematisch bei den bekannten Verfahren ist jedoch der Umstand, daß große Gefahr besteht, daß zwischen dem Laufstreifen und dem zu erneuernden Luftreifen keine vollflächige Berührung erreicht wird, daß sich also Luftblasen bilden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Verfahren zu verbessern und unter Ausnutzung der vorteilhaften Eigenschaften des erfindungsgemäßen Laufstreifens weiter zu entwickeln.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß man den Laufstreifen mittels der an ihm vorgesehenen Laschen, z.B. durch Einklemmen dieser in der ringförmigen Kammer in einer den Luftreifen mit Abstand umgebenden Lage anordnet und daß man den Laufstreifen durch Druckbeaufschlagen radial nach innen auf den Luftreifen zu bewegt, wobei die erste Berührung zwischen Laufstreifen und Luftreifen in der Mitte des Laufstreifens erfolgt und die Berührung bei zunehmender Druckbeaufschlagung nach außen fortschreitet.
- Durch die erfindungsgemäße Arbeitsweise ergibt sich nicht nur eine absolute Dichtheit der ringformigen Kammer, in welche das ggf. erhitzte Druckmedium eingebracht wird, sondern auch die absolute Sicherheit, daß zwischen dem Laufstreifen und dem Luftreifen keine Luftblasen entstehen.
- Mit Vorteil kann bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens noch so vorgegangen werden, daß man beim Druckbeaufschlagen des Laufstreifens an den zwischen dem Laufstreifen und dem Luftreifen liegenden Raum, wie an sich bekannt, einen Unterdruck anlegt.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Laufstreifen in einer einen Luft reifen umgebenden ringförmigen Kammer vor dem Einbringen von Druckmedium und Fig. 2 die Lage des Laufstreifens nach dem Druckbeaufschlagen.
- Über einem Luftreifen mit Schultern 1 und einer abge@aubten und mit Bindemittel versehenen Laufflache 2 ist eine ringförmige Kammer anqeordnet. Die rinpförmige Kammer besteht aus einem Laufflächenring 3 und zwei Seitenringen 6, die an den Schultern 1 dichtend anliegen.
- Im Laufflächenring 3 ist ein vorvulkanisierter Laufstreifen 4 eingesetzt, der an beiden Länusrändern Laschen 5 aufweist. Bevorzugt sind die Laschen 5 mit dem Laufstreifen 4 einstückig ausgebildet. Aus der Zeichnung ist deutlich ersichtlich, daß die Laschen 5 zwischen dem Laufflächenring 3 und den Seitenringen 6 eingeklemmt sind.
- Durch diese Anordnung befindet sich der Laufstreifen 4 zunächst im Abstand vom Luftreifen, Die in Fiu. 1 uezeiute Stellung wird erreiht, indem man den mit den Laschen 5 versehenen Laufstreifen 4 in den Laufflächenring, der vorzuusweise aus Stahl besteht, einlegt und an einer der Schultern 1 des abgefahrenen Luftreifens einen Seitenring 6 aubringt. Der Laufflächenring 3 mit dem eingelegten Laufstreifen 4 wird dann über die Lauffläche 2 des Luftreifens geschoben und mit dem bereits angebrachten Seitenring 6 so verbunden, daß die lasche 5 zwischen den Seitenrand des Laufflächenringes 3 und den bereits angebrachten Seitenring 6 eingeklemmt wird. hierauf wird der zweite Seitenring 6 in Stellunu gebracht und sinngemäß mit dem anderen Seitenrand des Laufflächenringes 3 verbunden.
- Wird nun durch eine Einlaßöffnung 7 Druckmedium, z.B. Dampf, in die zwischen dem Laufflächenring 3 und dem Laufstreifen 4 befindliche Kammer 9 eingebracht, so wird der Laufstreifen 4 auf die Lauffläche 2 des ebenfalls mit Druckmedium (Luft) gefüllten Luftreifens gedrückt.
- Dadurch,daß die Laschen 5 zwischen dem Laufflächenring 3 und den beiden Seineringen 6 geklemmt sind, ist fur eine absolute Dichtheit der Kammer 9 gesorgt.
- Beim fortschreiten Druckbeaufschlagen wird der Laufstreifen 4 durch den unterschiedlichen Druck in den Kammern 9 und 11 radial nach innen auf (3en Luftreifen zu bewegt. Hiebei erfolqt die erste Berührunq zwischen dem Laufstreifen 4 und dem Luftreifen 1 in der Mitte des Laufstreifens 4 und die Berührung schreitet bei zunehmender Druckbeaufschlagung nach außen fort, bis end schluß/lich die in Fig. 2 gezeigte Stellung erreicht ist.
- Die Druckbeaufschlaqunq und Wärme zufuhr wird solange aufrechterhalten, bis nach Beendiqunq der Vulkanisationszeit eine feste Verbindung zwischen dem neuen Laufstreifen 4 und dem Luftreifen erreicht ist.
- Hernach werden die Seitenrinqe 6 und der Laufflächenrinq 3 entfernt und die beiden Laschen 5 vom runderneuerten Luftreifen abqetrennt.
- Damit die in der Kammer 11 vorhandene Luft entweichen kann, sind in einem oder beiden der Seitenringe 6 Stutzen 10 vorqesehen, durch welche Luft nach außen treten kann. Es ist auch möglich, zur Erleichterunq des Aufbringens des neuen Laufstreifens über den oder die Stutzen 10 Luft aus der Kammer 11 abzusauqen.
Claims (4)
- Patentansprüche: Laufstreifen für die Runderneuerunq abqefahrener Faheuq luftreifen, dadurch qekennzeichnet, daß an beiden Länqsrändern des Laufstreifens (4) eine Lasche (5) vorqesehen ist.
- 2. Laufstreifen nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß die Laschen (5) am Laufstreifen (4) einstückiq anqeformt sind.
- 3. Verfahren zum Runderneuern von Fahrzeuqluftreifen unter Verwendunq von Laufstreifen nach Anspruch 1 oder 2, wobei der in einer den Luftreifen umwebenden, rinqförmiqen Kammer aufqenommene, vorvulkanisierte Laufstreifen durch ein qqf. erhitztes Druckmedium qeqen die abqerauhte und mit Bindemittel versehene Außenfläche des Luftreifens qedrückt und anvulkanisiert wird, dadurch qekennzeichnet, daß man den Laufstreifen mittels der an ihm vorqesehenen Laschen, z.B. durch Einklemmen dieser in der rinqförmiqen Kammer in einer den Luftreifen mit Abstand umqebenden Laqe anordnet und daß man den Laufstreifen durch Druckbeaufschlaqen radial nach innen auf den Luftreifen zu bewegt, wobei die erste Berührunq zwischen Laufstreifen und Luftreifen in der Mitte des Laufstreifens erfolqt und die Berührunq bei zunehmender Druckbeaufschlaqunq nach außen fortschreitet.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch qekennzeichnet, daß man beim DruckbeaufschlagenDes Laufstreifens an den zwischen dem Laufstreifen und dem Luftreifen lieqenden Raum, wie an sich bekannt, einen Unterdruck anleqt.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE2821892C2 DE2821892C2 (de) | 1988-06-30 |
Family
ID=3555982
Family Applications (1)
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DE19782821892 Granted DE2821892A1 (de) | 1977-05-31 | 1978-05-19 | Laufstreifen fuer die runderneuerung abgefahrener fahrzeugluftreifen und verfahren zum runderneuern von fahrzeugluftreifen |
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CH (1) | CH628280A5 (de) |
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IT (1) | IT1094787B (de) |
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- 1978-05-19 DE DE19782821892 patent/DE2821892A1/de active Granted
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Also Published As
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