DE1579242C3 - Spritzgießform zum Herstellen eines Laufstreifens für Luftreifea - Google Patents
Spritzgießform zum Herstellen eines Laufstreifens für LuftreifeaInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spritzgießform zum Herstellen eines Laufstreifens für Luftreifen, mit
einer radial angeordnete Einspritzöffnungen aufweisenden Außenform und einem festen Formkern, die
einen im Querschnitt trapezförmigen Ringraum einschließen.
Eine derartige Spritzgießform ist aus der deutschen Auslegeschrift 1186 208 bekannt. Nach der
bekannten Vorrichtung wird der Gürtel des herzustellenden Reifens auf den festen Ring einer Spannvorrichtung
aufgelegt und mit einer Kautschukplatte bedeckt. Der Ring wird dann in eine Vulkanisierform
derart eingesetzt, daß er die innere Umfangsfläche des Ringraumes bildet. Nach dem Einspritzen der
Kautschukmasse in den Ringraum und dem Vulkanisieren wird der Ring zusammen mit dem hierauf befindlichen
Gürtel und dem darauf angeordneten Laufstreifen aus der Vulkanisierform entfernt und
dann der Gürtel mit dem Laufstreifen von dem Ring abgezogen. Der Gürtel mit dem Laufstreifen wird
dann über den auf einen Felgenring aufgezogenen Reifenkörper mit Karkasse geschoben und darauf
mit Hilfe von Kaltvulkanisierlösung befestigt. Zur Lagesicherung des Gürtels muß also nach der bekannten
Vorrichtung ein besonderer Ring sowie eine Kautschukplatte vorhanden sein. Bei der bekannten
Vorrichtung kann ferner die Karkasse nicht unmittelbar von innen an den Gürtel angedrückt werden,
vielmehr muß zunächst der Ring, auf den der Laufstreifen mit Gürtel aufgespannt ist, aus der Vulkanisiervorrichtung
herausgenommen, der Laufstreifen mit dem Gürtel von dem Ring abgezogen und dann in eine gesonderte Haltevorrichtung eingespannt werden,
damit Gürtel und Laufstreifen mit dem Reifenkörper verbunden werden können.
Aus der britischen Patentschrift 718 832 ist eine Spritzgießform zur Herstellung von Laufstreifen bekannt,
bei dem die Laufstreifen mit gegenüber der endgültigen Form des Reifens reduziertem Durchmesser
nach der Fertigstellung bombiert werden. Bei dem erforderlichen Bombieren ist ein gleichmäßiges
Ausdehnen des Laufstreifens nicht gewährleistet. Bei Verwendung von nicht oder wenig dehnbaren Ver-Stärkungseinlagen
ist diese bekannte Vorrichtung nicht brauchbar. Zudem sind eventuell vorzusehende
Verstärkungseinlagen wegen des axialen Einspritzens des Laufstreifenmaterials gegen seitliche Verschiebung
nicht gesichert.
ίο Aus der USA.-Patentschrift 2 724 425 ist ferner
eine Vorrichtung bekannt, mit deren Hilfe der Reifenkörper auf einem Blähkörper bombiert und dann
der Laufstreifen aufgespritzt wird. Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist es nicht möglich, einen Luftreifen gewünschter
Dicke und Gleichmäßigkeit zu erzeugen, da der Heizschlauch als Formkern elastisch stark
verformbar ist und beim Einspritzen die auf dem Heizschlauch sitzende Karkasse und gegebenenfalls
vorzusehende Verstärkungseinlage verformt werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, die einfach
aufgebaut und zu handhaben ist, bei der die vorzusehenden Verstärkungseinlagen gegen Verschiebung
und Verzerrung, insbesondere beim Spritzvorgang selbst, geschützt sind und bei der der fertiggestellte
Laufstreifen auf einfache Weise mit der Karkasse vereinigt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Basis des Querschnittstrapezes des
Ringraumes radial außen liegt.
Die erfindungsgemäße Spritzgießform ist gegenüber den bekannten Vorrichtungen einfach aufgebaut
und bietet wesentliche Vorteile für den Verfahrensablauf. So kann ein Laufstreifen mit Verstärkungs-
einlage erzeugt werden, bei dem die Verstärkungseinlage durch die Lagesicherung gegen Verzerrung während
des Spritzvorganges weitgehend geschützt ist. Der Formkern kann leicht entfernt werden, und die
Innenumfangsfläche des Laufstreifens kann leicht zur Anlage an die hineinzubombierende Karkasse kommen.
Nach Vereinigung mit der Karkasse kann sich der Laufstreifen auch leicht aus dem ihn umgebenden
Formring lösen, während er vorher ausreichend und ohne zusätzliche Hilfsmittel auch nach Entfernen
des Formkerns in der Außenform gehalten wird. Beim Herstellen von Luftreifen mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Spritzgießform wird der Kautschuk für den Laufstreifen durch die radialen Einspritzöffnungen
in den Ringraum eingespritzt, der feste Formkern dann durch einen aufweitbaren Kern mit
einer darauf aufgebrachten Karkasse ausgewechselt und die Karkasse durch Aufweiten des Kernes gegen
den Laufstreifen bombiert.
Der Formkern weist zweckmäßigerweise eine Ausnehmung für eine Laufstreifeneinlage auf. In diese
Ausnehmung kann oder können auf Grund des sich nach außen aufweitenden trapezförmigen Ringraums
ein oder mehrere nicht oder nur wenig dehnbare Verstärkungseinlagen auf einfache Weise an der richtigen
Stelle eingelegt werden, insbesondere wenn die Ausnehmung in ihrer Breite der gewünschten Breite
der Verstärkungseinlage oder -einlagen entspricht.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Formkern aus mit Scharnieren zusammenklappbar
verbundenen Segmenten, damit der Formkern nach dem Vulkanisieren des Laufstreifens
nicht axial abgezogen werden muß.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung besteht auch die Außenform aus aufklappbar verbundenen Segmenten, so daß der Laufstreifen
gegebenenfalls mit der Karkasse und dem Reifenkörper verbunden auf einfache Weise aus der Außenform
herausgenommen werden kann.
Segmentierte und zusammenklappbare Ringe sind für Reifenaufbaumaschinen aus der USA.-Patentschrift
3 125 482 an sich bekannt.
Die Figur zeigt einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Spritzgießform.
Eine Außenform 1 weist radiale Einspritzöffnungen 3 auf. Die Einspritzöffnungen 3 führen zu einem
trapezförmigen Ringraum 7 in einem Formkern 2. Die Basis 8 des trapezförmigen Ringraums 7 für
einen Laufstreifen 4 liegt radial außen angrenzend an die Innenwand 6 der Außenforml. In dem Formkern^
ist ferner eine Ausnehmung zur Aufnahme von Laufstreifeneinlagen 5 vorgesehen. Der Formkern
2 kann aus mit Scharnieren verbundenen Segmenten bestehen, so daß er nach innen zusammengeklappt
werden kann. Auch die Außenforml kann aus aufklappbaren Segmenten zusammengesetzt sein.
Der Laufstreifen 4, der in seiner Lauffläche dem endgültigen Außendurchmesser des herzustellenden
Luftreifens annähernd entspricht, wird über eine Aufbautrommel bzw. eine Bombiervorrichtung geschoben,
auf der eine mit dem Lauf streifen 4 zu verbindende Karkasse bereits sitzt. Durch Blähen bzw.
Spreizen der Aufbautrommel wird die Karkasse gegen den Teil des Laufstreifens 4 angedrückt, der die
Lauf Streifeneinlage 5 trägt. Die Seitenteile 9 des
ίο Laufstreifens 4 stehen noch auswärts nach oben ab
und werden in einem besonderen Arbeitsgang gegen die Karkasse angerollt.
Man kann den Laufstreifen 4 nach Beseitigen des Formkernes2 in der Außenforml belassen, die
Außenform 1 mit dem Laufstreifen 4 über die Bombiervorrichtung mit der Karkasse schieben und die
Karkasse bombieren, bis sie sich gegen den Laufstreifen
4 anlegt. Es genügt dann eine kleine Herabsetzung des Bombierdruckes, um den Laufstreif en 4
so von der Innenwand 6 der Außenform 1 zu lösen, so daß man ihn mühelos, und ohne daß er sich deformiert
hat, aus der Außenform 1 herausziehen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Spritzgießform zum Herstellen eines Laufstreifens für Luftreifen, mit einer radial angeordnete
Einspritzöffnungen aufweisenden Außenform und einem festen Formkern, die einen im
Querschnitt trapezförmigen Ringraum einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Basis (8) des Querschnittstrapezes des Ringraums (7) radial außen liegt.
2. Spritzgießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkern (2) eine Ausnehmung
für eine Laufstreifeneinlage (5) aufweist.
3. Spritzgießform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkern (2) aus
mit Scharnieren zusammenklappbar verbundenen Segmenten besteht.
4. Spritzgießform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenform
(1) aus aufklappbar verbundenen Segmenten besteht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0047456 | 1965-06-05 | ||
FR63872A FR1483103A (fr) | 1965-06-05 | 1966-06-02 | Procédé et appareil pour la fabrication des bandages pneumatiques |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1579242A1 DE1579242A1 (de) | 1970-07-30 |
DE1579242B2 DE1579242B2 (de) | 1974-03-21 |
DE1579242C3 true DE1579242C3 (de) | 1974-10-17 |
Family
ID=25972149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1579242A Expired DE1579242C3 (de) | 1965-06-05 | 1965-06-05 | Spritzgießform zum Herstellen eines Laufstreifens für Luftreifea |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1579242C3 (de) |
FR (1) | FR1483103A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2937402A1 (de) * | 1979-09-15 | 1981-04-02 | Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen | Vorrichtung zum spritzen von radial endlosen laufgummiringen |
-
1965
- 1965-06-05 DE DE1579242A patent/DE1579242C3/de not_active Expired
-
1966
- 1966-06-02 FR FR63872A patent/FR1483103A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1579242B2 (de) | 1974-03-21 |
FR1483103A (fr) | 1967-06-02 |
DE1579242A1 (de) | 1970-07-30 |
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