DE1579242A1 - Verfahren zur Herstellung von Luftreifen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Luftreifen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1579242A1
DE1579242A1 DE19651579242 DE1579242A DE1579242A1 DE 1579242 A1 DE1579242 A1 DE 1579242A1 DE 19651579242 DE19651579242 DE 19651579242 DE 1579242 A DE1579242 A DE 1579242A DE 1579242 A1 DE1579242 A1 DE 1579242A1
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Dipl-Ing Dr Wilhel Hofferberth
Klaus Laschinsky
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Dunlop GmbH and Co KG
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Dunlop GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0678Injection moulding specially adapted for tyres or parts thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Luftreifen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Luftreifen, bei dem der Laufstreifen in eine aus Kern und Aussenform bestehende Spritzform eingespritzt wird, der feste Kern dann durch einen aufweitbaren Kern mit einer darauf aufgebrachten Karkasse ausgewechselt wird und die Karkasse durch Aufweiten des Kerns gegen den Lauf streifen bombiert wird. Bei dem bekannten Verfahren muss nach dem Entfernen des so vorgearbeiteten Reifens aus der Form der Reifen noch fertig bombiert werden. Deshalb ist es unmöglich,den Laufstreifen mit einer nicht oder wenig dehnbaren Vsrstärkungseinlage zu versehen. Diese wurde jedes weitere Bombieren verhindern. Bei dem bekannten Verfahren wird der Laufstreifen mit nur wenig größerem Durchmesser als dem der Karkasse hergestellt und wird, nachdem die Karkasse zur Anlage an ihn vorbombiert ist, durch elastische Schrumpfung der Karkasse gleichfalls sehr weit geschrumpft, damit er aus dem mit einem geschweiften Profil für die Lauffläche ausgestatteten Außenzylinder herausgezogen werden kann.
  • Bei einer so starken elastischen Schrumpfung ist nicht gewährleistet, daß der Laufstreifen nicht ungleichmäßigen Dehnungen ausgesetzt wird.
  • Die Nachteile des bekannten Verfahrens werden bei dem Verfahren nach der Erfindung dadurch vermieden, daß der Laufstreifen so in die Form gespritz wird, daß seine Lauffläche annähern ihren endgültigen Außendurchmesser erhält.
  • Deshalb kann als weitre erfinderische Maßnahme auf den festen Kern eine nicht oder nur wenig dehnbare Laufstreifeneinlage vor dem Spritzen aufgewickelt werden.
  • Bei dem bekannten Verfahren wird das Material für den Laufstreifen von der Seite her in die Form in axialer Richtuneingpspritzt. Hierbei kann sich jede Einlage, die beim Spritzen schon in der Form untergebracht ist, durch den starken Kraftschluß zwischen dem Einlagenmaterial und dem eingespritzl ten Laufflächenmaterial in Einspritzrichtung verzerren. Erfindungsgemäss wird das dadurch vermieden, dass das Material für den Laufstreifen radial durch den mantel der Aussenform eingespritzt wird. Zuvor wird die Laufstreifeneinlage in eine Ausnehmung des Formkerns eingelegt, die am Grunde entsprechend der Breite der Einlage ausgefiihrt ist. Dadurch ist die Lage der Einlage, die aus mehreren Schichten bestehen kann 7 gesichert und Verzerrungen können trotz der hohen Drücke beim Einspritzen der Kautschukmischung in den Formenhohlraum nicht auftreten.
  • Bei diesem Verfahren spart man auch Arteitsstufen bzw.
  • Geräte, da z.B. der Formkern gleichzeitig als Aufbaukern für die Laufstreifenverstärkungseinlage dient.
  • Ein Laufstreifen nach dem Verfahren nach der Erfindung kann jede beliebige Form erhalten. Es hat sich jedoch für die Fertigung als vorteilhaft erwiesen, wenn die Randteile der Lauffläche @unächst nach innen gewendet sind und erst im Verlauf der sp:teren Fertigung des Reifens dem @aufstreifen die endgültige @orm auf der Karkasse erteilt wird. Eine einfache Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht demnach darin, dass die Innenfläche der Aussenform ein glatter Zylinder ist der Cit dem feste Innenkern einen Ringraum von trapezförmigem Querschnitt mit der Basis nach aussen bildet. Das Verfahren zur :erstellung des fertigen Luftreifens wird bei Verwendung einer solchen Vorrichtung so weitergeführt, dass diese Seitenteile des Laufstreifens gegen die bombierte Karkasse angerollt werden.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens hat zwedmässiger Weise einer, Kern, der aus Segmenten mit Scharnieren zusammengesetzt ist, so, dass er sich zusammenklappen und unter Verbleib des Laufstreifens in der Aussenform aus diesem herausziehen lässt. Es Kann auch zweckmässig sein, wenn die Aussenform sich aus aufklappbaren Segmenten zusammensetzt. Klappbare Formen haben den Vorzug, dass man sie nicht axial abzuziehen braucht, sondern in radialer Richtung von dem gespritzten taufstreifen entfernt, an dem sie immer noch etwas ankleben.
  • Die Fertigstellung des Reifens zum Vulkanisieren geht bei solchen Formen wie folgt vor sich: Zur Entnahme des Laufstreifens werden die Aussenform 1 und die Innenform 2 weggeklappt. Der Laufstreifen wird über die Aufbautrommel bzw. die Bombiervorrichtung geschoben, auf der schon die Karkasse sitzt und durch Blähen bzw. Spreizen der Aufbautrommel wird die Karkasse gegen den Teil des Laufstreifens 4 angedrückt, der die Einlage 5 trägt. Die Seitenteile 9 stehen noch auswärts nach oben ab und werden in einem besonderen Arbeitsgang gegen die Karkasse angerollt.
  • Vorzugsweise wird man aber den Laufstreifen in der Aussenform 1 nach Beseitigung des Kerns 2 belassen, Formring 1 undLattstr4iiber die Bombiervorrichtung mit der Karkasse schieben und die Karkasse bombieren, bis sie sich gegen den Laufstreifen 4 anlegt. Es genügt eine kleine Herabsetzung des Bombierdruckes, um den Laufstreifen 4 von der Innenwand 6 der Jiussenform 1 zu lösen, so dass man ihn mühelos, und ohne dass er sich deformiert hat, aus der Aussenform 1 herausziehen kann.
  • Patentansprüche:

Claims (8)

  1. Patentansnrüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Luftreifen, bei dem der Laufstreifen in eine aus einem Kern und einer Aussenform bestehende Form eingespritzt wird, der feste Kern dann durch einen aufweitbaren Kern mit einer darauf aufgebrachten Karkasse ausgewechselt wird und die Karkasse durch Aufweiten des Kerns gegen den Laufstreifen bombiert wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass der Laufstreifen (4) so in die Form (1, 2) gespritzt wird, dass seine Lauffläche ihren endgültigen Aussendurchmesser annähernd erhält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass auf den festen Kern (2) eine nicht oder nur wenig dehnbare Laufstreifeneinlage (5) vor dem Spritzen des Laufstreifens (4) aufgewickelt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Material für den Laufstreifen (4) radial bei (3) durch den Mantel der Aussenform (1) eingespritzt wird.
  4. 4. Yonichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Kern (2) eine Ausnehmung für die Laufstreifeneinlage (5) hat.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Innenfläche der Aussenform (1) ein glatter Zylinder (5) ist, der mit dem festen Innenkern (2) einen Ringraum von trapezförmigem Querschnitt mit der Basis (8) nach aussettildet.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Kern (2) aus mit Scharnieren verbundenen Segmenten besteht, die so angeordnet sind, dass der Kern zusammenklappbar ist.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass die Aussenform aus aufklappbaren Segmenten zusammengesetzt ist.
  8. 8. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 und 3 zur Durchführung auf einer Vorrichtungnach den Ansprüchen 4 und 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Randteile (9) des Laufstreifens (4) gegen die bombierte Karkasse angerollt werden.
DE1579242A 1965-06-05 1965-06-05 Spritzgießform zum Herstellen eines Laufstreifens für Luftreifea Expired DE1579242C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED0047456 1965-06-05
FR63872A FR1483103A (fr) 1965-06-05 1966-06-02 Procédé et appareil pour la fabrication des bandages pneumatiques

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1579242A1 true DE1579242A1 (de) 1970-07-30
DE1579242B2 DE1579242B2 (de) 1974-03-21
DE1579242C3 DE1579242C3 (de) 1974-10-17

Family

ID=25972149

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1579242A Expired DE1579242C3 (de) 1965-06-05 1965-06-05 Spritzgießform zum Herstellen eines Laufstreifens für Luftreifea

Country Status (2)

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DE (1) DE1579242C3 (de)
FR (1) FR1483103A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0025504A2 (de) * 1979-09-15 1981-03-25 Fried. Krupp Gesellschaft mit beschränkter Haftung Vorrichtung zum Spritzen von Laufgummiringen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0025504A2 (de) * 1979-09-15 1981-03-25 Fried. Krupp Gesellschaft mit beschränkter Haftung Vorrichtung zum Spritzen von Laufgummiringen
EP0025504B1 (de) * 1979-09-15 1983-05-25 Fried. Krupp Gesellschaft mit beschränkter Haftung Vorrichtung zum Spritzen von Laufgummiringen

Also Published As

Publication number Publication date
FR1483103A (fr) 1967-06-02
DE1579242C3 (de) 1974-10-17
DE1579242B2 (de) 1974-03-21

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