DE2734587A1 - Verfahren zum aufbauen von guertelreifen-rohlingen - Google Patents
Verfahren zum aufbauen von guertelreifen-rohlingenInfo
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- DE2734587A1 DE2734587A1 DE19772734587 DE2734587A DE2734587A1 DE 2734587 A1 DE2734587 A1 DE 2734587A1 DE 19772734587 DE19772734587 DE 19772734587 DE 2734587 A DE2734587 A DE 2734587A DE 2734587 A1 DE2734587 A1 DE 2734587A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/52—Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
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- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
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Description
- Verfahren zum Aufbauen von Gürtelreifen-Rohlingen
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbauen von Gürtelreifen-Rohlingen unter Verwendung eines vorgefertigten Gürtels mit darauf befindlichem Laufstreifen und einer vorgefertigten Karkasse, wobei die zunächst etwa zylindrische Karkasse in den Gürtel hineinbombiert wird und im zusammengefügten Zustand des Rohlings der gegenseitige Abstand der Wülste der Karkasse etwa der Reifenmaulweite entspricht.
- Bei dem Aufbau von Gürtelreifen-Rohlingen nach diesem Verfahren befinden sich der Gürtel und der Laufstreifen innerhalb eines starren Ringes, wenn die Karkasse unter Innendruck gesetzt und dabei in den Gürtel hineinbombiert wird, da dieser starre Ring nach bekannten Vorbildern aus Segmenten besteht und somit seinen Durchmesser vergrößern kann, besteht nach Fertigstellung bzw. dem Zusammenbau des Reifenrohlings und einer Durchmesservergrbßerung des genannten starren Ringes die Gefahr einer Durchmesservergrößerung des Reifenrohlings. Eine solche Durchmesservergrößerung ist aber nachteilig, weil sie zu einer unerwünschten Verformung des Gürtels führen kann.
- Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, das eingangs erwähnte Aufbau-Verfahren so zu verbessern, daß ein unerwünschtes Wachstum des zusammengefügten Reifenrohlings nach dem Entfernen des erwähnten starren Ringes vermieden wird. Zugleich wird eine verbesserte Bearbeitung des Reifenrohlings angestrebt, wenn der starre Ring nicht mehr mit dem Reifenrohling in Berührung steht.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß nach der Vereinigung der Karkasse mit dem Gürtel und dem Laufstreifen vor dem Abziehen des den Rohling umschließenden Tragringes der gegenseitige Abstand der Wülste vergrößert, worauf nach Entfernen des Tragringes in bekannter Weise das Anrollen erfolgt und dann der Rohling in bekannter Weise fertiggestellt wird. Zweckmäßigerweise wird dabei der gegenseitige Abstand der Wülste um ein Maß vergrößert, das etwa 10 bis 100 «% der Felgenmaulweite beträgt. Darüber hinaus ist es auch zweckmäßig, wenn während des gesamten Vorgangs von der Bombage bis zur Fertigstellung durch Anrollen die Seitenwände des Rohlings von außen fest abgestützt werden.
- Durch eine Vergrößerung des gegenseitigen Abstandes der Wülste wird vermieden, daß der Reifengürtel beim Aufbauen des Reifenrohlings eine übermäßige Dehnung und damit eine Durchmesservergrößerung durchs erfahren kann. Gleichzeitig wird ese Verbreiterung des Rohlings an seinem inneren Durchmesser die Seitenstabilität des unter Innendruck stehenden Rohlings verbessert. Dadurch kann er besser von außen durch Anrollen oder dgl. bearbeitet werden; die Hüllsteifigkeit gegen seitliches Verformen wird vergrößert. Die Vergrößerung des Abstandes der beiden Wülste hat ferner den Vorteil, daß ein leichteres Entfernen des Tragringes vom Reifenrohling vollzogen werden kann.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen radialen Teilschnitt durch eine schematisch dargestellte Einrichtung zu Aufbauen von Gürtelreifenrohlingen und Fig. 2, 3 u. 4 je die Einrichtung gemäß Fig. 1, jedoch in verschiedenen Stellungen im Zuge der Fertigstellung des Reifenrohlings.
- Die vorgefertigte, in üblicher Weise aufgebautetmit Wülsten 1 ausgestattete Karkasse 2 hat eine etwa zylindrische Gestalt auf die Darstellung ihrer meist in Achsrichtung verlaufenden Verstärkungseinlagen und der zugfesten Kerne in den Wülsten 1 ist verzichtet worden. Vorgefertigt ist auch der ringförmige Gürtel 3 aus zwei oder mehreren Kordgewebeeinlagen 4, der von dem ringförmigen Rohlaufstreifen 5 umschlossen ist.
- Die Karkasse 2 befindet sich zu Beginn des Aufbauprozesses auf einer Blähtrommel auf der die achsial verfahrbaren Führungsringe 6 dargestellt sind, an denen die Wülste 1 anliegen. Der Gürtel 3 mit dem Laufstreifen 5 befindet sich indessen innerhalb eines starren Tragrings 7, der konzentrisch zur Blähtrommel angeordnet ist,gegenüber dieser achsial verfahrbar und zudem durch eine Segmentierung im Durchmesser vergrößerbar ist.
- Die Vorrichtung weist weiterhin axial verfahrbare Stützen 8 auf, die radial nach außen mit Flanschen 9 versehen sind, die sich nahezu bis in die Schulterpartien des Xeifenrohlings erstrecken und eine konkave Wirkfläche aufweisen, die der Rohlingskontur 3ngepaßt ist.
- Gemäß Fig. 1 befindet sich die zylindrische Karkasse 2 auf den Führungsringen 6. Gürtel 3 und Laufstreifen 5 liegen an der Innenfläche des Tragringes 7 an. Alsdann wird die Karkasse unter Innendruck gesetzt, wobei sich die Karkasse 2 unter Nutzung der Führungeringe 6 verformt und bei der dabei eintretenden Bombage sich von innen an den Gürtel 3 anlegt. Die Führungsringe 5 bzw.
- die hier aufzusetzenden Wülste 1 nehmen im Endzustand gemaß Fig. 2 einen gegenseitigen Abstand a ein, der der Maulweite des fertigen Reifens entspricht, vorzugsweise aber noch etwas kleiner ist als die Maulweite, und zwar um etwa 10 bis 20 ,um eine möglichst satte Anlage der Karkasse 2 am Gürtel 3 herbeizuführen.
- Zur seitlichen Abstützung werden dann die Krakass-Seitenwände durch Herenführen der Stützen 8 gegen seitliches Ausweiten abgestützt. Nunmehr wird der gegenseitige Abstand der Führungsringe 6 gemäß Fig. 3 auf das Haß b vergrößert, das etwa 30 fi größer ist als die Felgenmaulweite a. Es erfolgt nunmehr das axiale Verfahren bzw. Abziehen des Tragringes 7, worauf in bekannter Weise durch Anrollvorrichtungen und dgl. die Zenitpratie des Reifens vervollständigt wird, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
- Ist der Verfahrensstand gemäß Fig. 4 erreicht, dann wird der Reifenrohling von seiner Aufbauvorrichtung abgezogen.
- Die Vergrößerung des gegenseitigen Abstandes der Wülste 1 auf das Maß bhat zur Folge, daß ein unerwünschtes Anwachsen, also eine unerwünschte Durchmesservergrößerung des Gürtels 3 unterbunden wird, wenn vor dem Anrollen der Reifenzenitpartie der Tragring entfernt wird.
Claims (6)
- Ansprüche: 1. Verfahren zum Aufbauen von Gürtelreifen-Rohlingen unter Verwendung eines vorgefertigten Gürtels mit darauf befindlichem Laufstreifen und einer vorgefertigten Karkasse, wobei die zunächst zylindrische Karkasse in den Gürtel hieinbombiert wird und im zusammengeführten Zustand des Rohlings der gegenseitige Abstand der Wülste der Karkasse etwa der Felgenmaulweite entspricht und wobei ferner nach Entfernen des den Reifenrohling umschließenden Tragringes der Reifenrohling fertiggestelit und von seiner Aufbauvorrichtung abgezogen wird. dadurch gekennzeichnet, daß nach der Vereinigung der Karkasse mit dem Gür-und tel und dem Laufstreifenhvor dem Abziehen des Tragringes der gegenseitige Abstand der Wülste vergrößert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Wülste um ein Maß vergrößert wird, das etwa 10 bis 100% der Felgenmaulweite entspricht.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, durch gekennzeichnet, daß die bombierte Karkasse etwa bis in den Bereich der E{eifenschulterr von außen her gegen Verformungen nach außen fest abgestützt wird.
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bombiervorrichtung für die Karkasse(25. nxiat verfahrbare Stützen(E3)zugeordnet sind, die mit einer flanschartigen, radialen Erweiterung (9) Usgestattet sind, welche sich etwa bis in den Bereich der Reifenschultern erstrecken und n ihrer Wirkfläche konkav sird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Wirkfläche der Stützen (8) der Außenkontur des Fertigreifens entspricht.
- 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung auf etwa 30 der Felgenmaulweite erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19772734587 DE2734587A1 (de) | 1977-08-01 | 1977-08-01 | Verfahren zum aufbauen von guertelreifen-rohlingen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2734587A1 true DE2734587A1 (de) | 1979-02-15 |
Family
ID=6015342
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2734587A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1977
- 1977-08-01 DE DE19772734587 patent/DE2734587A1/de not_active Ceased
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