DE69309671T2 - Verfahren zur Herstellung von Radialluftreifen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Radialluftreifen

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Radialluftreifen, bei denen eine ringförmige Rille mit einer großen Breite und einer großen Tiefe in einem annähernd mittleren Abschnitt eines Reifenprofilabschnittes in dessen Breitenrichtung angeordnet ist und sich kontinuierlich in einer Umfangsrichtung des Reifens erstreckt, und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines Radialluftreifens, der eine ausgezeichnete Abführungseigenschaft sogar im vollständig abgenutzten Zustand eines Reifenprofilabschnittes in einem Reifen zeigen kann.
  • Für diesen Reifentyp wurden bisher Radialluftreifen vorgeschlagen, wie sie beispielsweise im JP-A-4-243601, JP-A-4-243602, JP-A-4-243603 und dergleichen offenbart werden. Diese Reifen können eine ausgezeichnete Abführungseigenschaft sogar im vollständig abgenutzten Zustand des Reifenprofils zeigen.
  • Bei diesen konventionellen Verfahren ist es jedoch erforderlich, daß ein eingeschnürter Abschnitt in einem annähernd mittleren Abschnitt einer jeden Karkasse und eines jeden Gürtels in deren Breitenrichtung für die Bildung einer großen ringförmigen Rille angeordnet wird, die sich im mittleren Abschnitt des Reifenprofils befindet.
  • Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, einen derartigen eingeschnürten Abschnitt in jeder Karkasse und jedem Gürtel bei der Vulkanisationskonfektionierung eines normalen unvulkanisierten Reifens zu bilden. In diesem Fall werden die vorgegebenen eingeschnürten Abschnitte in der Karkasse und im Gürtel während der Bildung der großen ringförmigen Rille durch eine Vulkanisierform gebildet, wenn die Karkasse und der Gürtel, die ein wenig in der radialen Richtung des unvulkanisierten Reifens im Querschnitt dieses nach außen zu herausragen, in der gleichen Weise wie beim konventionellen normalen Radialreifen vulkanisiert werden. Auf diese Weise kann die Tiefe der ringförmigen Rille in Übereinstimmung mit dem in der Karkasse und im Gürtel gebildeten eingeschnürten Abschnitt vergrößert werden, und folglich kann ein ausreichendes Rillenvolumen für die Bereitstellung einer vorgegebenen Abführungseigenschaft infolge des Vorhandenseins des eingeschnürten Abschnittes dennoch sogar im vollständig abgenutzten Zustand des Reifenprofils garantiert werden.
  • Wenn die Karkasse, der Gürtel und dergleichen bei der Vulkanisationskonfektionierung, wie vorangehend erwähnt, geformt werden, ist es sehr schwierig, eine ausreichende Einschnürung zu garantieren, was in unerwünschter Weise das Größenexpansionsverhältnis eines jeden Abschnittes in einem Reifen, die Zugspannung einer jeden Gürtellage und dergleichen nach der Vulkanisationskonfektionierung beeinflußt.
  • Das heißt, beim vorangehend vulkanisierten Reifen ist der Größenexpansionswert bei der Vulkanisationskonfektionierung im eingeschnürten Abschnitt des Gürtels klein, während der Größenexpansionswert in dem Abschnitt des Gürtels groß wird, der vom eingeschnürten Abschnitt entfernt ist, so daß der eingeschnürte Abschnitt des Gürtels verglichen mit dem anderen Abschnitt des Gürtels in starkem Maße ausgedehnt wird, wenn ein Innenluftdruck beim Reifen zur Anwendung kommt, und folglich wird das Herausdrücken des Bodens der ringförmigen Rille oder die Verringerung der Rillentiefe in der ringförmigen Rille nicht vermieden, und es ist schwierig, das ausreichende Rillenvolumen im vollständig abgenutzten Zustand des Reifenprofils zu garantieren.
  • Andererseits wird es für notwendig erachtet, die Verringerung der Tiefe der ringförmigen Rille beim Aufpumpen des Reifens unter einem Innendruck durch Niederdrücken des äußeren Umfanges des im Gürtel gebildeten eingeschnürten Abschnittes mittels einer speziellen Verstärkungslage zu steuern, die Korde aufweist, die sich im wesentlichen in der Umfangsrichtung des Reifenprofils erstrecken. In diesem Fall ist es erforderlich, die anfängliche Tiefe der ringförmigen Rille nur um die Dicke der Verstärkungslage zu reduzieren, wodurch es ebenfalls schwierig ist, das ausreichende Rillenvolumen im vollständig abgenutzten Zustand des Reifenprofils zu garantieren.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die vorangehend erwähnten Probleme des konventionellen Verfahrens zu lösen und ein Verfahren zur Herstellung von Radialluftreifen bereitzustellen, bei dem ein ausreichendes Rillenvolumen und daher die Abführungseigenschaft sogar im vollständig abgenutzten Zustand des Reifenprofils dadurch garantiert werden kann, daß die Verringerung der Tiefe der ringförmigen Rille beim Aufpumpen des Reifens unter einem vorgegebenen Innendruck ohne Anordnen einer speziellen Verstärkungslage wirksam verhindert wird.
  • Entsprechend der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Radialluftreifens bereitgestellt, der ein Reifenprofil aufweist, bei dem eine ringförmige Rille in einem annähernd mittleren Abschnitt des Reifenprofils in dessen Breitenrichtung angeordnet ist und sich kontinuierlich in einer Umfangsrichtung des Reifenprofils erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß ein eingeschnürter Abschnitt, der durch ein konkaves Niederdrücken eines Gürtels und eines Reifenprofils nach innen zu in einer radialen Richtung des Reifens gebildet wird, auf einem annähernd mittleren Abschnitt eines zylindrischen Gürtel-Reifenprofil-Bandes in dessen Breitenrichtung gebildet wird, und daß das Gürtel-Reifenprofil-Band auf einer äußeren Seite einer unvulkanisierten Karkasse angeordnet wird, um einen unvulkanisierten Reifen zu bilden, bei dem eine ringförmige konkave Rille in einem annähernd mittleren Abschnitt des so vorliegenden unvulkanisierten Reifens in dessen Breitenrichtung vorhanden ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird ein Gürtel auf einem äußeren Umfang einer annähernd zylindrischen und glatten Gürtel- Reifenprofil-Formgebungstrommel festgeklemmt, und danach wird die Trommel so verformt, daß sie sich lokal in ihrer Abmessung vergrößert oder verkleinert, und ein Reifenprofil wird auf einem äußeren Umfang des Gürtels angeordnet, um das Gürtel-Reifenprofil-Band zu bilden, das die eingeschnürten Abschnitte des Gürtels und des Reifenprofils in dessen annähernd mittleren Abschnitt in seiner Breitenrichtung aufweist, und danach wird das Gürtel-Reifenprofil-Band auf einer äußeren Seite einer unvulkanisierten Karkasse angeordnet und so konfektioniert, daß ein unvulkanisierter Reifen mit einer ringförmigen konkaven Rille in dessen annähernd mittleren Abschnitt in seiner Breitenrichtung gebildet wird.
  • Die Erfindung wird weiter lediglich mittels des Beispiels und mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer Ausführung der Gürtel- Reifenprofil-Konfektionierungstrommel, die bei der Erfindung benutzt wird;
  • Fig. 2 eine zeichnerische Schnittdarstellung einer Ausführung des Gürtel-Reifenprofil-Bandes;
  • Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Ausführung des unvulkanisierten Reifens, wie er in der Erfindung verwendet wird;
  • Fig. 4 eine Querschnittdarstellung einer Ausführung des Radialluftreifens;
  • Fig. 5 eine schematische Darstellung, die einen Zustand bei der Bildung eines eingeschnürten Abschnittes in einem Gürtel veranschaulicht;
  • Fig. 6 eine schematische Darstellung, die einen Zustand bei der Bildung eines eingeschnürten Abschnittes in einem Reifenprofil veranschaulicht;
  • Fig. 7 eine axiale Schnittdarstellung eines Gürtel-Reifenprofil- Bandes;
  • Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines unvulkanisierten Reifens, wie er in der Erfindung eingesetzt wird; und
  • Fig. 9 bis 14 verschiedene Flußdiagramme, die entsprechend die Bildung des Gürtel-Reifenprofil-Bandes veranschaulichen.
  • Entsprechend der Erfindung wird das zylindrische Gürtel-Reifenprofil- Band auf der Gürtel-Reifenprofil-Formgebungstrommel gebildet, um die eingeschnürten Abschnitte des Gürtels und des Reifenprofils im annähernd mittleren Abschnitt des Gürtel-Reifenprofil-Bandes in seiner Breitenrichtung zu bilden, das danach auf der äußeren Umfangsseite der unvulkanisierten Karkasse angeordnet und so konfektioniert wird, daß ein unvulkanisierter Reifen mit einer ringförmigen konkaven Rille in dessen mittleren Abschnitt in seiner Breitenrichtung gebildet wird. Als nächstes wird der unvulkanisierte Reifen in einer Vulkanisierform vulkanisiert, die eine Innenflächenform entsprechend einem vorgegebenen Reifenprofil und dergleichen aufweist, um einen Radialluftreifen mit einer vorgegebenen ringförmigen Rille im Zustand des konkaven Niederdrückens des Gürtels und des Reifenprofils nach innen zu in der radialen Richtung des Reifens zu bilden. Bei der Bildung des eingeschnürten Abschnittes bevorzugt man, daß der Gürtel zuerst auf dem äußeren Umfang der zylindrischen und glatten Gürtel-Reifenprofil-Formgebungstrommel festgeklemmt wird, und daß danach die Trommel in einer vorgegebenen Position in der axialen Richtung der Trommel vor oder nach der Anordnung einer Hilfsgürtellage so verformt wird, daß sie sich lokal in ihrer Abmessung vergrößert oder verkleinert, wenn es erforderlich ist, und daß danach das Reifenprofil auf der äußeren Umfangsseite des Gürtels angeordnet wird, um das Gürtel-Reifenprofil-Band zu bilden.
  • Beim Verfahren entsprechend der Erfindung weisen der Gürtel, das Reifenprofil und dergleichen bereits eingeschnürte Abschnitte in der Position auf, die der vorgegebenen ringförmigen Rille im Reifen zum Zeitpunkt der Bildung des Gürtel-Reifenprofil-Bandes entspricht, so daß, selbst wenn ein derartiges Gürtel-Reifenprofil-Band auf der unvulkanisierten Karkasse konfektioniert wird, um den unvulkanisierten Reifen zu bilden, die eingeschnürten Abschnitte noch als ringförmige konkave Rille im unvulkanisierten Reifen im Zustand der Verformung der Karkasse und dergleichen vorhanden sind. Wenn ein derartiger unvulkanisierter Reifen vulkanisiert wird, um einen Reifen zu bilden, wird folglich der ringförmige Rillenabschnitt des unvulkanisierten Reifens und daher der Gürtel abschnitt, der in der Position entsprechend dazu angeordnet ist, gleichermaßen mit im wesentlichen dem gleichen Niveau wie bei den anderen Abschnitten des Reifenprofils in seiner Breitenrichtung vergrößert und in die Innenfläche der Vulkanisierform gedrückt. Auf diese Weise werden die vorhandenen Richtungen der Korde im Gürtel über die vollständige Breite des Reifenprofils im wesentlichen gleichmäßig.
  • Selbst wenn ein bestimmter Innendruck beim Reifen zur Anwendung gebracht wird, besteht dabei nicht das Problem, daß sich nur der Abschnitt des Reifenprofils, der dem eingeschnürten Abschnitt entspricht, in starkem Maße nach außen in der radialen Richtung des Reifens ausdehnt, wenn man mit den anderen Abschnitten des Reifenprofils in der Breitenrichtung vergleicht, und daher wird das Herausdrücken des Bodenabschnittes der ringförmigen Rille wirksam verhindert.
  • Wie vorangehend erwähnt wird, kann entsprechend der Erfindung die ringförmige Rille mit einer vorgegebenen Rillentiefe im Reifen im Zustand des vorangehend durchgeführten und konkaven Verformens des Reifenprofils, des Gürtels, der radialen Karkasse und dergleichen gebildet werden, ohne daß eine spezielle Verstärkungslage auf der äußeren Umfangsseite des Gürtels angeordnet wird, und das Herausdrücken der ringförmigen Rille beim Aufpumpen mit einem vorgegebenen Innendruck kann verhindert werden, so daß ein ausreichendes Rillenvolumen sogar im vollständig abgenutzten Zustand des Reifenprofils beibehalten werden kann, und eine gewünschte Abführungseigenschaft kann in zufriedenstellender Weise gezeigt werden.
  • Entsprechend der Erfindung kann eine Hilfsgürtellage auf der äußeren Umfangsseite des Gürtels angeordnet werden, um die Haltbarkeit des Reifens bei einer hohen Geschwindigkeit zu verbessern. Die Hilfsgürtellage kann so angeordnet werden, daß sie die vollständige Breite des Gürtels, nur einen Seitenabschnitt des Gürtels, nur einen mittleren Abschnitt des Gürtels oder eine Kombination davon bedeckt. In diesem Fall kann die Aufwickelspannung des Kordes in der Hilfsgürtellage in einer vorgegebenen Position in der Breitenrichtung des Gürtels vergrößert oder verkleinert werden, beispielsweise können die Zugspannungen in den Positionen, die dem Seitenrandabschnitt des Reifenprofils und/oder dem mittleren Abschnitt des Reifenprofils entsprechen, vergrößert werden, wenn man mit den anderen Abschnitten des Reifenprofils vergleicht.
  • In Fig. 1 wird schematisch eine Gürtel-Reifenprofil-Formgebungstrommel gezeigt, wie sie bei der Bildung des Gürtel-Reifenprofil-Bandes entsprechend der Erfindung eingesetzt wird. Die Trommel ist in ihrem mittleren Abschnitt in der Breitenrichtung mit einer Vertiefung 1 mit einem gewölbten Profil, das in der radialen Richtung nach innen drückt, und an jeder Seite der Vertiefung 1 mit einem Vorsprung 2 mit einem gewölbten Profil versehen, das in der radialen Richtung nach außen drückt. Jeder Vorsprung 2 weist eine maximale Höhe in einer Position auf, die sich von jedem Seitenrand der Trommel aus bis zu 1/4 der Trommelbreite oder eine Position A, B von jedem Seitenrand eines Reifenprofilbandes aus erstreckt, damit bis zu 1/4 der Bandbreite konfektioniert wird.
  • Wenn der Einsatz einer derartigen Trommel für die Bildung eines Reifenprofilbandes für einen Reifen mit einer Reifengröße von 225/50 ZR16 beabsichtigt ist, wie in Fig. 1 gezeigt wird, liegt der Krümmungsradius der Vertiefung 1 bei 30 mm, der Krümmungsradius des Vorsprunges 2 bei 200 mm und der Abstand zwischen den Positionen A und B bei 110 mm, und die maximale Tiefe der Vertiefung 1 mit Bezugnahme auf eine Strecke, die die Positionen A und B miteinander verbindet, beträgt 15 mm.
  • Wie in Fig. 2 im Schnitt dargestellt wird, kann die Bildung des Reifenprofilbandes auf der Trommel durch die folgenden Schritte vorgenommen werden: Anordnen eines Gürtels 5, der zwei Metallkordlagen 3, 4 aufweist, einer Hilfsgürtellage 6 aus Nylonkorden mit einer Breite, die etwa der Breite des Gürtels 5 gleicht, und einem Paar Hilfsgürtellagen 7, die jeweils Nylonkorde enthalten und nur einen Seitenabschnitt der Hilfsgürtellage 6 auf der Trommel in dieser Reihenfolge bedecken; und danach Anordnen eines Reifenprofils 8 auf deren äußersten Seite. Das so gebildete Gürtel-Reifenprofil-Band 9 ist auf einer äußeren Umfangsfläche in deren mittleren Abschnitt in der Breitenrichtung mit einem eingeschnürten Abschnitt 10 versehen, der durch Niederdrücken des Gürtels 5 und des Reifenprofils 8 nach innen in der radialen Richtung unter dem Einfluß der auf der Trommel gebildeten Vertiefung 1 und der Vorsprünge 2 gebildet wird.
  • Das Gürtel-Reifenprofil-Band 9 wird von der Gürtel-Reifenprofil- Formgebungstrommel heruntergenommen und auf einer äußeren Umfangsseite einer unvulkanisierten Karkasse angeordnet, die auf einer anderen Formgebungstrommel gebildet wurde, und sie werden miteinander konfektioniert, um einen unvulkanisierten Reifen 11 mit dem eingeschnürten Abschnitt 10 in seinem mittleren Abschnitt in der Breitenrichtung zu bilden, wie in Fig. 3 gezeigt wird.
  • Der unvulkanisierte Reifen 11 wird in einer Vulkanisierform mit einem Innenprofil vulkanisiert, das einem vorgegebenen Außenprofil eines Reifens entspricht, um einen Reifen 12 zu erhalten, der in seinem mittleren Abschnitt in der Breitenrichtung des Reifenprofils mit einer ringförmigen Rille 14 mit vorgegebener Breite und Tiefe versehen ist, wie in Fig. 4 im Schnitt gezeigt wird.
  • In diesem Fall wird ein Abschnitt des unvulkanisierten Reifens 11, der einem Bodenberührungsabschnitt 16 des Reifenprofils im Reifen 12 entspricht, ausreichend und gleichmäßig über die gesamte Breite einschließlich der Position der Bildung des eingeschnürten Abschnittes 10 während der Vulkanisation in der Vulkanisierform vergrößert, so daß das Profil des Bodenberührungsabschnittes 16 im Reifen 12 dem des unvulkanisierten Reifens 11 sehr nahe kommt. Im Ergebnis dessen erstrecken sich die Korde im Gürtel 5, die den Bodenberührungsabschnitt 16 verstärken, im wesentlichen in jeder Position über die gesamte Breite des Gürtels in der gleichen Richtung.
  • Im Gürtel 5, der den Bodenberührungsabschnitt 16 verstärkt, wird der Abschnitt des Gürtels, der der ringförmigen Rille 14 entspricht, in seiner Abmessung in der gleichen Weise wie die anderen Gürtelabschnitte vergrößert, so daß das Herausdrücken des Bodens der ringförmigen Rille 14 beim Aufpumpen des Reifens 12 unter einem vorgegebenen Innendruck sehr wirksam verhindert werden kann, ohne daß eine spezielle Verstärkungslage angeordnet wird, die nur den Abschnitt entsprechend der ringförmigen Rille 14 auf der inneren Umfangsseite der ringförmigen Rille 14 und auf der äußeren Umfangsseite des Gürtels 5 drückt, wodurch die Tiefe der ringförmigen Rille 14 ausreichend vergrößert werden kann.
  • Wenn der Reifen 12 auf eine normale Felge montiert und mit einem normalen Innendruck aufgepumpt wird, liegt die maximale Tiefe der ringförmigen Rille 14 bei 13 mm.
  • Fig. 5 zeigt eine Gürtel-Reifenprofil-Formgebungstrommel 20, wie sie bei der Bildung des Gürtel-Reifenprofil-Bandes zusammen mit einem Gürtel und einem Reifenprofil eingesetzt wird. Wie in Fig. 5a gezeigt wird, wird ein Gürtel 5, der zwei Metallkordlagen 3, 4 aufweist, auf dem äußeren Umfang der Trommel 20 festgeklemmt, die eine flache Form aufweist, und, wenn es erforderlich ist, kann eine Hilfsgürtellage auf dem äußeren Umfang des Gürtels 5 angeordnet werden. Wie in Fig. 5b gezeigt wird, wird nur der mittlere Abschnitt der Trommel 20 verformt, um seinen Durchmesser zu verringern, und danach erfolgt ein Heften am Gürtel, um einen eingeschnürten Abschnitt 22 zu bilden, der sich geradlinig über den vollständigen Umfang des Gürtels 5 im wesentlichen im mittleren Abschnitt des Gürtels in dessen Breitenrichtung erstreckt.
  • Wenn der Gürtel 5 auf der flachen Trommel festgeklemmt wird, wie es vorangehend erwähnt wird, können die Vorgänge des Festklemmens und Verbindens der Kordlagen 3, 4, die keine Streckverformung und dergleichen hervorrufen, immer angemessen und einfach und schnell durchgeführt werden, wenn man mit dem Fall der Benutzung der vorher verkleinerten Trommel vergleicht, wie in Fig. 5b gezeigt wird.
  • Die Bildung des eingeschnürten Abschnittes 22 im Gürtel 5 kann vorgenommen werden, indem ein gummierter Streifen eines oder mehrerer durch Wärme schrumpfbarer Korde aus organischen Fasern um den Gürtel 5, der auf dem verkleinerten Abschnitt der Trommel angeordnet ist, bei einer vorgegebenen Zugspannung spiralförmig gewickelt wird, um eine Hilfsgürtellage zu bilden, und um den Gürtel 5 dicht auf der Oberfläche des verkleinerten Abschnittes zum Haften zu bringen, wie in Fig. 5b gezeigt wird. Abwechselnd dazu wird ein Reifenprofil, wie später erwähnt wird, auf der äußeren Umfangsseite des Gürtels 5 angeordnet, wobei ein Heften erfolgen kann, um den eingeschnürten Abschnitt zu bilden. Im letzteren Fall werden die eingeschnürten Abschnitte gleichzeitig in sowohl dem Gürtel als auch dem Reifenprofil gebildet.
  • Wie in Fig. 6 gezeigt wird, wird ein Reifenprofil 8 auf der äußeren Umfangsseite des Gürtels 5 über die vollständige Breite der Trommel 20 angeordnet, wodurch ein eingeschnürter Abschnitt 24 in dem annähernd mittleren Abschnitt des Reifenprofils in dessen Breitenrichtung infolge des Vorhandenseins des verkleinerten Abschnittes der Trommel 20 gebildet wird.
  • Auf diese Weise wird ein Gürtel-Reifenprofil-Band 9 gebildet, wie in Fig. 6 gezeigt wird.
  • Um die Anordnung des Reifenprofils 8 auf der äußeren Umfangsseite des Gürtels 5 zu erleichtern, bevorzugt man außerdem das Extrudieren des Reifenprofils 8 in eine Vorform entsprechend dem Außenprofil des Gürtels 5, wie in Fig. 5b gezeigt wird.
  • Fig. 7 ist eine schematische Schnittdarstellung des auf diese Weise gebildeten Gürtel-Reifenprofil-Bandes 9 in seiner axialen Richtung, das besteht aus: dem Gürtel 5, einer Hilfsgürtellage 6 aus Nylonkorden mit einer Breite, die annähernd der des Gürtels 5 gleicht, einem Paar Hilfslagen 7, die jeweils Nylonkorde enthalten und nur jeden Seitenabschnitt der Hilfsgürtellage 6 bedecken, und dem Reifenprofil 8, wenn man von der Innenseite der Trommel aus betrachtet, und es weist den eingeschnürten Abschnitt in dessen annähernd mittleren Abschnitt in der Breitenrichtung als Ganzes auf.
  • Danach wird das Gürtel-Reifenprofil-Band 9 von der Gürtel- Reifenprofil-Formgebungstrommel 20 heruntergenommen und an eine äußere Umfangsseite einer unvulkanisierten Karkasse angepaßt, die auf einer anderen Formgebungstrommel gebildet wurde, und sie werden zusammen konfektioniert, um einen unvulkanisierten Reifen 26 mit dem eingeschnürten Abschnitt 10 in seinem mittleren Abschnitt in der Breitenrichtung zu bilden, wie in Fig. 8 gezeigt wird.
  • Der unvulkanisierte Reifen 26 wird in einer Vulkanisierform mit einem Innenprofil vulkanisiert, das einem vorgegebenen Außenprofil eines Reifens entspricht, um einen Reifen 12 zu erhalten, der in seinem mittleren Abschnitt in der Breitenrichtung des Reifenprofils mit einer ringförmigen Rille 14 mit vorgegebener Breite und Tiefe versehen ist, wie im Schnitt in Fig. 4 gezeigt wird.
  • Die folgenden Beispiele dienen der Veranschaulichung der Erfindung und sind nicht als deren Einschränkung beabsichtigt.
  • BEISPIEL 1
  • Es liegen gefertigte Versuchsreifen mit einer Reifengröße von 225/50 ZR16 vor, die auf eine Felge von 7½ J montiert und mit einem Innendruck von 2,0 kp/cm² aufgepumpt werden, um den Grad des Herausdrückens einer ringförmigen Rille zu messen.
  • REIFEN 1 ENTSPRECHEND DER ERFINDUNG
  • Dieser Reifen wird aus dem Gürtel-Reifenprofil-Band, das in Fig. 2 gezeigt wird, mittels der in Fig. 1 gezeigten Gürtel-Reifenprofil- Formgebungstrommel gefertigt.
  • KONVENTIONELLER REIFEN 1
  • Dieser Reifen wird aus einem Gürtel-Reifenprofil-Band mit der gleichen Verstärkungskonstruktion wie beim Reifen 1 entsprechend der Erfindung mittels einer konventionell verwendeten flachen Gürtel- Reifenprofil-Formgebungstrommel oder einer Formgebungstrommel gefertigt, die keine Vertiefung und Vorsprünge aufweist, vorausgesetzt, daß die ringförmige Rille während der Vulkanisationskonfektionierung des unvulkanisierten Reifens gebildet wird.
  • KONVENTIONELLER REIFEN 2
  • Dieser Reifen ist der gleiche wie der konventionelle Reifen 1, außer daß eine spezielle Verstärkungslage auf der äußeren Umfangsseite des Gürtels in nur einer Position entsprechend der ringförmigen Rille angeordnet wird.
  • Nachdem ein jeder dieser Reifen auf der Felge montiert ist, werden die Tiefen der ringförmigen Rille vor und nach dem Aufpumpen unter dem Innendruck gemessen. Im Ergebnis dessen beträgt der Grad des Herausdrückens des Bodens der ringförmigen Rille 0,2 mm beim Reifen 1 entsprechend der Erfindung und beim konventionellen Reifen 2 und bzw. 0,9 mm beim konventionellen Reifen 1.
  • BEISPIEL 2
  • Nach der Herstellung der Versuchsreifen mit einer Reifengröße von 225/50 R16 werden die Tiefe und der Grad des Herausdrückens der ringförmigen Rille beim Aufpumpen unter dem Innendruck in der gleichen Weise wie beim Beispiel 1 gemessen.
  • REIFEN 2 ENTSPRECHEND DER ERFINDUNG
  • Dieser Reifen wird aus einem Gürtel-Reifenprofil-Band hergestellt, das entsprechend den in Fig. 9 gezeigten Schritten gebildet wurde, wobei ein Gürtel 5, der zwei Metallkordlagen 3, 4 aufweist, auf dem äußeren Umfang einer flachen Gürtel-Reifenprofil-Formgebungstrommel 20 festgeklemmt wird, und die Durchmesser der Abschnitte der Trommel 20 mit Ausnahme eines mittleren Abschnittes dieser werden in der Breitenrichtung um 24 mm vergrößert, und danach werden zwei Hilfsgürtellagen 6, die die vollständige Breite des Gürtels 5 bedecken, und ein Reifenprofil 8 (nicht gezeigt) in der Reihenfolge auf dem äußeren Umfang des Gürtels angeordnet.
  • VERGLEICHSREIFEN 1
  • Dieser Reifen wird aus einem Gürtel-Reifenprofil-Band mit dem gleichen Aufbau wie beim Reifen 2 entsprechend der Erfindung hergestellt, außer daß die Trommel in einem flachen Zustand gehalten wird.
  • VERGLEICHSREIFEN 2
  • Dieser Reifen zeigt den gleichen Aufbau wie der Vergleichsreifen 1, außer daß eine spezielle Verstärkungslage im mittleren Abschnitt des Gürtels in dessen Breitenrichtung angeordnet wird.
  • Bei allen Reifen wird ein Reifenprofil, das eine ringförmige Rille 14 umfaßt, durch Vulkanisation in der gleichen Vulkanisierform gebildet.
  • Wenn jeder dieser Reifen auf eine Felge von 16 x 8 JJ montiert und mit einem Innendruck von 2,3 kp/cm² aufgepumpt wird, beträgt die Tiefe der ringförmigen Rille 14,0 mm beim Reifen 2 entsprechend der Erfindung, 13,0 mm beim Vergleichsreifen 1 und bzw. 13,3 mm beim Vergleichsreifen 2. Außerdem beträgt der Grad des Herausdrückens des Bodens der ringförmigen Rille 0,3 mm beim Reifen 2 entsprechend der Erfindung, 1,2 mm beim Vergleichsreifen 1 und bzw. 0,4 mm beim Vergleichsreifen 2.
  • BEISPIEL 3
  • Ein Gürtel-Reifenprofil-Band, wie es beim Reifen 3 entsprechend der Erfindung eingesetzt wird, wird entsprechend den in Fig. 10 gezeigten Schritten gebildet, wobei ein Gürtel 5 auf einer flachen Formgebungstrommel festgeklemmt wird, und wobei der Durchmesser im mittleren Abschnitt der Trommel 20 in deren Breitenrichtung um 20 mm reduziert wird und danach eine Hilfsgürtellage 6 und ein Reifenprofil 8 darauf in der Reihenfolge angeordnet werden.
  • Ein Vergleichsreifen 3 zeigt den gleichen Aufbau wie der Reifen 3 entsprechend der Erfindung, außer daß der Durchmesser der flachen Formgebungstrommel nicht verändert wird.
  • Die Tiefe der ringförmigen Rille beträgt 13,8 mm beim Reifen 3 entsprechend der Erfindung und 12,7 mm beim Vergleichsreifen 3, während der Grad des Herausdrückens des Bodens der ringförmigen Rille 0,4 mm beim Reifen 3 entsprechend der Erfindung und 1,5 mm beim Vergleichsreifen 3 beträgt.
  • BEISPIEL 4
  • Ein Gürtel-Reifenprofil-Band, wie es beim Reifen 4 entsprechend der Erfindung verwendet wird, wird entsprechend den in Fig. 11 gezeigten Schritten gebildet, wobei ein Gürtel 5 und eine Hilfsgürtellage 6 sowie ein Paar Hilfsseitengürtellagen 7 auf einer flachen Formgebungstrommel 20 in dieser Reihenfolge festgeklemmt werden, und wobei der Durchmesser im mittleren Abschnitt der Trommel 20 in deren Breitenrichtung um 20 mm reduziert und danach ein Reifenprofil 8 darauf angeordnet wird.
  • Ein Vergleichsreifen 4 zeigt den gleichen Aufbau wie der Reifen 4 entsprechend der Erfindung, außer daß der Durchmesser der flachen Formgebungstrommel nicht verändert wird.
  • Die Tiefe der ringförmigen Rille beträgt 13,5 mm beim Reifen 4 entsprechend der Erfindung und 12,5 mm beim Vergleichsreifen 4, während der Grad des Herausdrückens des Bodens der ringförmigen Rille 0,6 mm beim Reifen 4 entsprechend der Erfindung und 1,7 mm beim Vergleichsreifen 4 beträgt.
  • BEISPIEL 5
  • Ein Gürtel-Reifenprofil-Band, wie es beim Reifen 5 entsprechend der Erfindung verwendet wird, wird entsprechend den in Fig. 12 gezeigten Schritten gebildet, wobei ein Gürtel 5 und eine Hilfsgürtellage 6 auf einer flachen Formgebungstrommel 20 in dieser Reihenfolge festgeklemmt werden, vorausgesetzt, daß das Dehnungsverhältnis des Kordes in der Hilfsgürtellage 6 während des Wickelns 3,4% in einer Position entsprechend dem mittleren Abschnitt der Trommel und 1,5% in Positionen entsprechend den anderen Abschnitten der Trommel beträgt, und wobei der Durchmesser im mittleren Abschnitt der Trommel 20 in deren Breitenrichtung um 20 mm reduziert und danach ein Reifenprofil 8 darauf angeordnet wird.
  • Ein Vergleichsreifen 5 zeigt den gleichen Aufbau wie beim Reifen 5 entsprechend der Erfindung, außer daß der Durchmesser der flachen Formgebungstrommel nicht verändert wird, und daß das Dehnungsverhältnis des Kordes in der Hilfsgürtellage 0,8% über ihrer vollen Breite liegt.
  • Die Tiefe der ringförmigen Rille beträgt 14,0 mm beim Reifen 5 entsprechend der Erfindung und 12,7 mm beim Vergleichsreifen 5, während der Grad des Herausdrückens des Bodens der ringförmigen Rille 0,2 mm beim Reifen 5 entsprechend der Erfindung und 1,5 mm beim Vergleichsreifen 5 beträgt.
  • BEISPIEL 6
  • Ein Gürtel-Reifenprofil-Band, wie es beim Reifen 6 entsprechend der Erfindung mit einer Reifengröße von 185/70 R14 verwendet wird, wird entsprechend den in Fig. 13 gezeigten Schritten gebildet, wobei ein Gürtel 5, der zwei Metallkordlagen 3, 4 aufweist, auf dem äußeren Umfang einer flachen Gürtel-Reifenprofil-Formgebungstrommel 20 festgeklemmt wird, und wobei die Durchmesser in den Abschnitten der Trommel 20 mit Ausnahme eines mittleren Abschnittes dieser in der Breitenrichtung um 25 mm vergrößert werden, und danach ein Reifenprofil 8 (nicht gezeigt) auf dem äußeren Umfang des Gürtels angeordnet wird.
  • Ein Vergleichsreifen 6 zeigt den gleichen Aufbau wie der Reifen 6 entsprechend der Erfindung, außer daß der Durchmesser der flachen Formgebungstrommel nicht verändert wird.
  • Wenn jeder dieser Reifen auf eine Felge von 14 x 5½ JJ montiert und mit einem Innendruck von 2,0 kp/cm² aufgepumpt wird, beträgt die Tiefe der ringförmigen Rille 11,0 mm beim Reifen 6 entsprechend der Erfindung und bzw. 9,5 mm beim Vergleichsreifen 6, während der Grad des Herausdrückens des Bodens der ringförmigen Rille 0,7 mm beim Reifen 6 entsprechend der Erfindung und bzw. 2,0 mm beim Vergleichsreifen 6 beträgt.
  • BEISPIEL 7
  • Ein Gürtel-Reifenprofil-Band, wie es in einem Reifen 7 entsprechend der Erfindung mit einer Reifengröße von 225/50 R16 verwendet wird, wird entsprechend den in Fig. 14 gezeigten Schritten gebildet, wobei ein Gürtel auf dem äußeren Umfang einer flachen Gürtel-Reifenprofil-Formgebungstrommel 20 festgeklemmt und der Kord, aus dem die Hilfsgürtellage 6 besteht, mit einem Dehnungsverhältnis von 2,0% auf den mittleren Abschnitt in der Breitenrichtung des Gürtels 5 gewickelt wird, und wobei die Durchmesser in den Abschnitten der Trommel 20 mit Ausnahme eines mittleren Abschnittes dieser in der Breitenrichtung um 20 mm vergrößert werden, und danach der Kord, aus dem die Hilfsgürtellage 6 besteht, mit einem Dehnungsverhältnis von 0,8% gewickelt wird, um eine Hilfsgürtellage 6 mit einem zweilagigen Aufbau zu bilden, und anschließend ein Reifenprofil 8 (nicht gezeigt) auf dem äußeren Umfang der Hilfsgürtellage angeordnet wird.
  • Ein Vergleichsreifen 7 zeigt den gleichen Aufbau wie der Reifen 7 entsprechend der Erfindung, außer daß der Durchmesser der flachen Formgebungstrommel nicht verändert wird und das Dehnungsverhältnis des Kordes in der Hilfsgürtellage mit dem zweilagigen Aufbau 0,8% über der vollen Breite der Hilfsgürtellage liegt.
  • Wenn jeder dieser Reifen auf eine Felge von 16 x 8 JJ montiert und mit einem Innendruck von 2,3 kp/cm² aufgepumpt wird, beträgt die Tiefe der ringförmigen Rille 14,8 mm beim Reifen 7 entsprechend der Erfindung und bzw. 13,0 mm beim Vergleichsreifen 7, während der Grad des Herausdrückens des Bodens der ringförmigen Rille 0,3 mm beim Reifen 7 entsprechend der Erfindung und bzw. 1,2 mm beim Vergleichsreifen 7 beträgt.
  • Wie aus der vorangegangenen Beschreibung entsprechend der Erfindung zu sehen ist, werden die eingeschnürten Abschnitte im Gürtel und Reifenprofil während der Bildung des Gürtel-Reifenprofil-Bandes gebildet, und die ringförmige konkave Rille wird dadurch gebildet, daß ein derartiges Gürtel-Reifenprofil-Band bei der Bildung des unvulkanisierten Reifens eingesetzt wird, so daß eine ringförmige Rille mit einer ausreichenden Tiefe während der Vulkanisationskonfektion des unvulkanisierten Reifens gebildet werden kann, und ebenfalls kann die vorhandene Richtung der Korde im Gürtel ausreichend gleichmäßig über die volle Breite des Gürtels erhalten werden. Im Ergebnis dessen kann das Herausdrücken der ringförmigen Rille beim Aufpumpen mit einem vorgegebenen Innendruck wirksam verhindert werden, ohne daß eine spezielle Verstärkungslage eingesetzt werden muß. Außerdem kann die Haltbarkeit bei einer hohen Geschwindigkeit weiter dadurch verbessert werden, daß die Hilfsgürtellage(n) zwischen dem Gürtel und dem Reifenprofil im Gürtel-Reifenprofil-Band angeordnet wird (werden).

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung eines Radialluftreifens, der ein Reifenprofil aufweist, bei dem eine ringförmige Rille (14) in einem annähernd mittleren Abschnitt des Reifenprofils in dessen Breitenrichtung angeordnet ist und sich kontinuierlich in einer Umfangsrichtung des Reifenprofils erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß ein eingeschnürter Abschnitt (10), der durch ein konkaves Niederdrücken eines Gürtels (5) und eines Reifenprofils (8) nach innen in einer radialen Richtung des Reifens gebildet wird, auf einem annähernd mittleren Abschnitt eines zylindrischen Gürtel-Reifenprofil-Bandes (9) in dessen Breitenrichtung gebildet wird, und daß das Gürtel-Reifenprofil-Band (9) auf einer äußeren Seite einer unvulkanisierten Karkasse angeordnet wird, um einen unvulkanisierten Reifen (11) zu bilden, bei dem eine ringförmige konkave Rille (14) in einem annähernd mittleren Abschnitt des so vorliegenden unvulkanisierten Reifens (11) in dessen Breitenrichtung vorhanden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gürtel (5) auf einem äußeren Umfang einer annähernd zylindrischen und glatten Gürtel-Reifenprofil-Formgebungstrommel festgeklemmt wird, und daß danach die Trommel so verformt wird, daß sie sich lokal in ihrer Abmessung vergrößert oder verkleinert, und das Reifenprofil (8) auf dem äußeren Umfang des Gürtels (5) angeordnet wird, um das Gürtel-Reifenprofil-Band (9) zu bilden, das die eingeschnürten Abschnitte des Gürtels und des Reifenprofils in einem annähernd mittleren Abschnitt dieses in seiner Breitenrichtung aufweist, und daß danach das Gürtel-Reifenprofil-Band (9) auf der äußeren Seite der unvulkanisierten Karkasse angeordnet und so konfektioniert wird, daß ein unvulkanisierter Reifen (11) mit einer ringförmigen konkaven Rille (14) in einem annähernd mittleren Abschnitt dieses in seiner Breitenrichtung gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gürtel-Reifenprofil-Band (9) mit einer Hilfsgürtellage(n) (6, 7) versehen wird, die zwischen dem Gürtel (5) und dem Reifenprofil (8) angeordnet wird.
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