DE2316206A1 - Vorrichtung zur erzeugung einer reifenwulst - Google Patents
Vorrichtung zur erzeugung einer reifenwulstInfo
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Description
- w'V. ■ .-.1JA IiSICiIQl
7330
THE YOKOHAMA RUBBER CO., LTD., Tokio, Japan
Vorrichtung zur Erzeugung einer Reifenwulst
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Reifenwulst und insbesondere zum Biegen und Pressen der Kante
eines Karkassengewebes um einen Wulstkern unter Erzeugung des Wulstanteils eines Reifens.
Es sind verschiedene Arten von Vorrichtungen zur Erzeugung einer Reifenwulst bekannt. Eine dieser Vorrichtungen besteht
aus einer Blase, die so eingerichtet ist, daß sie den Rand eines Karkassengewebes um einen Wulstkern biegt oder preßt,
sowie aus winkelhebelartig geformten Stützplatten, die hinter der Blase angeordnet sind und den Karkassenrand berühren sollen,
wobei die gekrümmte Oberfläche der winkelhebelartig geformten Platten die Blase unterstützen und sie gegen den Umfang
des Wulstkernes drücken und dadurch das Umbiegen und Pressen des Randes des Karkassengewebes um den Wulstkern bewerkstelligen
(vgl. japanische Auslegeschriften 6043/69 und 29969/71).
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_ 2 _ , ; 2316236
Eine weitere herkömmliche Vorrichtung zur Erzeugung einer Reifenwulst besteht aus einem Paar getrennter Blasen, von
denen eine unmittelbar gegen den Rand des Karkassengewebes, die andere dagegen von außen gegen die erste Blase drückt,
um dadurch mittelbar die Pressung durch die erste Blase zu unterstützen (japanische Auslegeschrift 12879/72 bzw.
US-PS 3 560 301).
Die zuletztgenannte Vorrichtung besitzt jedoch den Nachteil, daß der äußerste Rand des Karkassengewebes, das um den Wulst-.
kern herumgepreßt werden soll, früher als der restliche Teil des Randes gepreßt wird. Selbst wenn der innere Rand des Karkassengewebes
von unten her zuerst gegen den Wulstkern gepreßt wird, besteht doch die Möglichkeit, daß Luft eingeschlossen
oder Falten gebildet werden, weil der Rand des Karkassengewebes mit dem gesamten unteren Abschnitt des Wulstkerns zugleich
in Berührung kommt. Durch die Lufteinschlüsse wird wiederum die Trennung von Schichten im Wulstteil des Reifens verursacht,
wenn der Reifen aus irgendeinem Grund während seines Gebrauches erhitzt wird.
Es ist daher Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Umbiegen und Pressen des Randes eines Karkassengewebes um
einen Wulstkern während der Formung eines Reifens zu schaffen, bei der eine Faltenbildung oder der Einschluß von Luft im
Wulstanteil des Reifens ausgeschlossen ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Umbiegen des Randes einer ringförmigen Gewebeanlage um einen koaxialen
ringförmigen Kern, bestehend aus einer Trommel zum koaxialen Festhalten der Gewebeanlage auf ihr, Mitteln zum Pressen des
Kerns koaxial gegen ein Ende der Trommel, einer Mehrblaseneinrichtung mit zwei füllbaren ringförmigen Blasen, von denen
die eine in der anderen angeordnet ist und die koaxial radial
einwärts von dem Ende der Trommel angeordnet sind, sowie Mitteln zum Füllen zunächst der inneren Blase und anschließend
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der äußeren Blase, während die innere Blase gefüllt bleibt, so daß ein ringförmiger Rand der Gewebeanlage, der sich über
das Trommelende hinaus erstreckt, durch nacheinander erfolgendes Auffüllen der Blasen um den Kern herumgebogen wird.
Die innere Blase wird auch Hilfsblase genannt und die äußere Hauptblai.e; die Hauptblase ist beträchtlich größer als die
Hilfsblase, und beide Blasen besitzen voneinander unabhängige Einlasse zum Einfüllen von unter Druck gesetztem Fluid.
Im einzelnen sind die Einlasse für beide Blasen unmittelbar unterhalb des Wulstkernes, d.h. radial einwärts von ihm angeordnet,
und beim zunächst erfolgenden Füllen der inneren Blase zwängt die Oberfläche der inneren Blase die ihr anliegende
Wand der äußeren Blase gegen den unteren oder Grundabschnitt des Wulstkernes, d.h. gegen die radial am meisten
innenliegende Oberfläche des Wulstkernes, wonach die äußere Blase kontinuierlich aufgefüllt wird, damit ihre Wand gegen
den folgenden Abschnitt des Wulstkernes, d.h. seinen Seitenabschnitt und anschließend um seinen oberen Abschnitt herumgedrückt
wird, wobei ein glattes Umbiegen und Pressen des Randes des Karkassengewebes um den Wulstkern erzielt wird,
ohne daß die Gefahr besteht, daß Luft eingeschlossen wird oder Falten entstehen.
Das wichtigste Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zufolge der Anordnung der inneren Blase innerhalb der äußeren
der Wand der inneren Blase beim Auffüllen durch die Wand der äußeren Blase hindurch gegen den unteren Abschnitt des Wulstkernes
gepreßt wird, so daß die Wand der äußeren Blase während des gesamten Biegevorganges in unmittelbarer Berührung
mit dem unteren Teil des Wulstkernes steht, so daß der Berührungs- oder Druckanwendungspunkt zwischen dem Wulstkern
und der Wand der äußeren Blase kontinuierlich längs des Außenumfanges des Wulstkernes von seinem unteren Abschnitt über
seinen Seitenabschnitt und um seinen oberen Abschnitt herum entlangwandert. Dieses nacheinander, jedoch kontinuierlich er-
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folgende Pressen der Wand der äußeren Blase gegen den Wulstkern verhindert die Bildung von Falten und den Einschluß von
Luft in dem auf diese Weise erzeugten Wulstabschnitt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen näher erläutert; es bedeuten:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht
einer Reifenformmaschine mit der Wulsterzeugungsvorrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt der Wulsterzeugungsvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Blasen vor ihrer Füllung
dargestellt sind;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2, in dem die innere Blase
in Auffüllung begriffen dargestellt ist; und
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 2, wobei sowohl innere als
auch äußere Blase in vollgefülltem Zustand dargestellt
sind.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist eine Trommelwelle 10 an ihrem einen Ende drehbar in einem ersten Lagerstand 11 gelagert und
wird von einem nichtdargestellten Motor angetrieben. Am anderen Ende 10a der Trommelwelle 10 ist eine Reifehformtrommel
fest montiert, deren Außenfläche durch radiale Zusammenziehung und Ausdehnung einen unterschiedlichen Durchmesser haben
kann. Die Trommelwelle 10 ist in dem ersten Lagerstand 11 freischwebend montiert (in a cantilever fashion) und läßt
sich zusammen mit der Reifenformtrommel 12 drehen.
Auf der gegenüberliegenden Seite und in einem Abstand von dem
ersten Lagerstand 11 ist ein zweiter Lagerstand 13 angeordnet, in dem ein erster Zylinder 14 montiert ist, der eine in horizontaler Richtung gleitend bewegbare Kolbenstange 15 aufnimmt.
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_ F1 _
Die Kolbenstange 15 ist koaxial mit der Trommelwelle 10 angeordnet
und weist eine zylindrische erste innere Hülse 16 auf, die am freien Ende 15a der Kolbenstange angeschraubt ist. Der
Innenumfang 16a der ersten inneren Hülse 16 steht mit dem Außenumfang 10b der Trommelwelle 10 in Eingriff, wie in Fig. 1
dargestellt. Wenn der erste Zylinder 14 nach links bewegt oder zurückgezogen wird, wird auch die erste innere Hülse 16 nach
links bewegt und damit von der Trommelwelle 10 abgezogen.
Auf dem äußeren Umfang 16b der ersten inneren Hülse 16 ist ein
Montierkörper 17 fest montiert, dessen Aufbau weiter unten zusammen
mit einem weiteren Montierkörper 18, der rechts von Körper 17 gemäß Fig. 1 angeordnet ist, näher erläutert wird.
Ein erstes äußeres Gehäuse 19 ist koaxial auf der Kolbenstange 15 gleitend bewegbar montiert. Gegenüber dem Vorderende des
ersten äußeren Gehäuses 19 ist ein Wulsterzeuger 25 angeordnet, dessen Aufbau ebenfalls weiter unten beschrieben wird. An
dem unteren Abschnitt des ersten äußeren Gehäuses 19 ist ein Ende einer Kolbenstange 20 befestigt, deren anderes Ende gleitend
bewegbar in einem zweiten Zylinder 21 gelagert ist, der in dem unteren Abschnitt des Lagerstandes 13 unterhalb des ersten
Zylinders 14 montiert ist. Der obere Abschnitt des ersten äußeren Gehäuses 19 besitzt eine Öffnung, durch die eine Leitung
22 zum Montierkörper 17 führt, und an der ersten inneren Hülse 16 und den weiter unten beschriebenen Blasen befestigt
ist.
Das erste äußere Gehäuse 19 ist sowohl von der Leitung 22 als auch von der ersten inneren Hülse 16 getrennt montiert, so daß
seine axiale Bewegung relativ dazu ermöglicht wird.
Wenn der zweite Zylinder 21 betätigt wird, werden Kolbenstange 20 und erstes äußeres Gehäuse 19 miteinander in axialer
Richtung bewegt. Andererseits werden, wenn der erste Zylinder 14 betätigt wird, Kolbenstange 15, erste innere Hülse 16
sowie Leitung 22 miteinander in axialer Richtung bewegt.
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Im folgenden wird die Beziehung zwischen der Reifenformtrommel
12, einem zweiten äußeren Gehäuse 23 und einer zweiten inneren Hülse 24 beschrieben.
Das zweite äußere Gehäuse 23 besitzt eine Oberfläche 23a, die
auf die Umfangsfläche 10b der Trommelwelle 10 paßt und auf ihr
gleitend bewegbar ist. Das zweite äußere Gehäuse 23 ist zylindrisch
und mit einem Wulsterzeuger 25 von J-förmigem Querschnitt an dem Ende 23b des äußeren Gehäuses 23 einstückig ausgebildet.
Die Innenseite des Wulsterzeugers oder Wulstbildners 25 wird
von einer gekrümmten Oberfläche 25a gebildet, und der Durchmesser der Aushöhlung, die von der Oberfläche 25a definiert
wird, ist größer als der Außendurchmesser der Reifenformtrommel 12.
Der Wulstbildner 25, besitzt, wie in Fig. 2 gezeigt, an seinem
unteren Ende einen Flanschabschnitt 25b, der einen Wulstanordnungsring 26 aufnimmt. Der Wulstkern 27 wird durch den Wulstanordnungsring 26 während des Biegens und. Pressens des Randes
des Karkassengewebes unterstützt.
Die zweite innere Hülse 24 weist eine innere Umfangsfläche 24a auf, die gleitend bewegbar auf der Umfangsfläche 10b der Trommelwelle 10 montiert ist. Ein Montierkörper 18 ist fest auf
der äußeren Umfangsfläche der zweiten inneren Hülse 24 montiert, die außerdem einen Flanschteil mit einer öffnung 24c
aufweist, durch die das Ende einer Leitung 28 hindurchgeht, die sich von der Öffnung 24c aus durch die Öffnung 23c in einem
Flanschabschnitt 24b des zweiten äußeren Gehäuses 23 in den ersten Lagarstand 11 erstreckt. An den Flanschabschnitt der
zweiten inneren Hülse 24 ist ein Ende einer Kolbenstange 29 befestigt, deren anderes Ende von einem dritten Zylinder 30 aufgenommen wird, der in dem ersten Lagerstand 11 angeordnet ist.
Bei ihrer Betätigung erstreckt sich die Kolbenstange 29 durch
eine nichtdargestellte Öffnung in dem zweiten äußeren Gehäuse hindurch.
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Wenn der dritte Zylinder 30 betätigt wird, werden somit Kolbenstange
29, zweite innere Hülse 24 sowie Leitung 28 zusammen in axialer Richtung bewegt.
Im Gegensatz dazu ist das zweite äußere Gehäuse 23 über eine
Kolbenstange 31 mit einem vierten Zylinder 32 verbunden, der in dem ersten Lagerstand 11 angeordnet ist, und läßt sich zusammen
mit dem Wulstbildner 25 in axialer Richtung bewegen, wenn der vierte Zylinder 32 betätigt wird.
Der Mechanismus an der ersten inneren Hülse 16 ist symmetrisch zu dem an der zweiten inneren Hülse 24, weshalb er im folgenden
lediglich im Hinblick auf die zweite Innere Hülse 24 beschrieben wird.
Gemäß Fig. 2 sind ein erster Ring 33, ein zweiter Ring 34, ein dritter Ring 35, ein vierter Ring 36 und ein fünfter Ring
37 nacheinander angeordnet und mit dem Montierkörper 18 durch einen Bolzen 38 und eine Mutter 39 verbunden. Alternativ können
diese Ringe 33 bis 37 unmittelbar an der zweiten inneren Hülse 24 befestigt sein, ohne daß der Montierkörper 18 verwendet
wird.
Eine Hauptblase 40 ist in Form eines ringförmigen Schlauches
vorgesehen, dessen einer Rand 40a fest zwischen dem ersten Ring 33 und dem zweiten Ring 34 gehalten wird, während der andere
Rand 40b fest zwischen dem vierten Ring 36 und dem fünften Ring 37 eingeklemmt ist. Die Ränder 40a und 40b sind vorzugsweise
mit einem verdickten oder flanschartigen äußeren Teil versehen, wodurch eine feste, luftdichte Halterung erleichtert
wird.
Innerhalb der Hauptblase 40 ist auf der linken Seite in der Zeichnung, d.h. auf der Seite der Reifenformtrommel 12 eine
Hilfs- oder innere Blase 41 angeordnet. Die Hilfsblase besitzt
ebenfalls die Form eines ringförmigen Schlauches, deren einer Rand 41a fest zwischen dem zweiten Ring 34 und dem dritten
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Ring 35 und deren anderer Rand 41b zwischen dem dritten Ring
35 und dem vierten Ring 36 in analoger Weise angeordnet sind.
Vorzugsweise sind die Ränder 41a und 41b ebenfalls mit einem
Flanschabschnitt versehen, wodurch eine feste, luftdichte Halterung
erzielt wird. Wenn die Dicke t,j des zweiten Ringes 34
kleiner ist als die Dicke tp des vierten Ringes 36 wird bemerkenswerterweise
der Biegevorgang für das Karkassengewebe verbessert.
Zur Erzielung von Bestergebnissen sind sowohl die Hauptblase
als auch die Hilfsblase 41 aus einem Material gefertigt, in dem
beispielsweise nicht ausdehnbare Nylonstränge radial in einer undurchlässigen Gummischicht eingebettet sind. Das Größenverhältnis
zwischen Hauptblase 40 und Hilfsblase 41 beträgt vorzugsweise etwa 3:1, bezogen auf die Breite der zusammengefalteten Blasen, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind.
Im vierten Ring 36 ist eine Einlaßöffnung 36a vorgesehen, um
unter Druck befindliches Fluid eintreten zu lassen. Dieser Einlaß stellt die Verbindung vom Innenraum χ der Hauptblase 40 zu
der Hauptleitung 42 her, die an dem unteren Teil des Einlasses
36a befestigt ist.
Entsprechend ist im dritten Ring 35 eine Öffnung 35a vorgesehen, die die ,Verbindung zwischen dem Innenraum y der Hilfsblase
41 und der Hilfsleitung 43 herstellt, die mit dem unteren
Ende des Einlasses 35a verbunden ist, damit auch hier unter Druck befindliches Fluid zugeführt werden kann.
Hauptleitung 42 und Hilfsleitung 43 stehen mit einer nichtdargestellten
Druckquelle in Verbindung, die in dem ersten Lagerstand 11 angeordnet ist, wobei die Leitungen 42 und 43 durch
die Leitung 28 hindurchgeführt werden. Im allgemeinen liefert die Druckquelle komprimierte Luft von etwa 0,5 bis 1,0 kg/cm
Druck an Hauptleitung 42 und Hilfsleitung 43-
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Vorzugsweise sind die Einlasse 35a und 36a unter dem Wulstkern
27, d.h. fast genau radial einwärts von dem Wulstabschnitt angeordnet, wie in Fig. 2 dargestellt.
Während des Betriebes wird ein Streifen Reifenmaterial 44, der später ein Karkassengewebe bildet, um den äußeren Umfang 12a
der Reifenformtrommel 12 in deren nicht dargestellter zusamtmengezogener
Stellung herumgewunden, während die Trommelwel-Ie 10 langsam gedreht wird. Der Streifen 44 wird abgeschnitten,
wenn er bis zu der erforderlichen Dicke aufgewunden ist, und daß abgeschnittene Ende wird an das Gewebe gebunden. Danach
wird die Reifenformtrommel 12 radial expandiert, bis sie die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Form besitzt. Während das
aufgewundene Material 44 auf diese Weise auf der Trommel 12 gehalten wird, werden das erste und zweite äußere Gehäuse 19
und 23 mit den darauf montierten Wulstkernen an die Reifenformtrommel 12 herangebracht, bis der Wulstkern 27 auf den
Teil des aufgewundenen Materials 44 aufgepreßt wird, der den
Rand 44 des Karkassengewebes bildet. Die Beziehung zwischen Wulstkern 27 und dem Rand 44 des Karkassengewebes ist in
Fig. 2 dargestellt.
Anschließend werden erstes und zweites äußeres Gehäuse 19 bzw. 23 in ihre Ausgangsstellungen zurückgezogen, wonach unter
Druck stehendes Fluid in die Hilfs- oder innere Blase 41 eingeleitet
wird. Das unter Druck stehende Fluid füllt die innere Blase 41 und veranlaßt, daß die Wand der Haupt- oder äußeren
Blase 40, die der Wand der inneren Blase 41 anliegt, den Rand 44 des Karkassengewebes gegen den ersten Teil des unteren
Abschnittes des Wulstkernes drückt, so daß der Abschnitt des Randes 44 des Karkassengewebes, der zwischen dem Randabschnitt
12b der Reifenformtrommel 12 und dem Wulstkern 27 gehalten wird, zuerst gebogen wird. In dem Maße, wie die Innenblase 41
gefüllt wird, wird die Wand der äußeren Blase sukzessive gegen den gesamten unteren Abschnitt des Wulstkernes von links nach
rechts gedrückt. Fig. 3 zeigt den Zustand, in dem die Innenblase gefüllt ist.
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Anschließend, jedoch kontinuierlich, wird unter Druck stehendes Fluid durch die Hauptleitung 42 in die äußere Blase 40
eingeführt. Währendvdie äußere Blase 4(3 gefüllt wird, wird
der Rand 44 des Karkassengewebes gegen den seitlichen Abschnitt
des Wulstkernes und anschließend um den oberen Abschnitt
in gleicher Weise, w£e das beim unteren Abschnitt der
Fall war, gedruckt und damit der Biege- und Preßvorgang vollendet,
wie in Fig. 4 dargestellt. Auf diese Weise wird der Berührungs- oder Druckausübungspunkt auf der Wand der äußeren
Blase 40 gegen den Wulstkern 27 kontinuierlich um den Umfang des Wulstkernes, ausgehend von dessen unterem Teil, über dessen
Seite und um das Oberteil herum wanderngelassen und die Gefahr ausgeschlossen, daß zwischen dem Wulstkern und dem Rand
des Karkassengewebes Luft eingeschlossen oder im Wulstteil Falten gebildet werden.
Vorzugsweise wird, wie durch die Pfeile A in Fig. 4 angedeutet, ein geeignetes konkaves Stützteil für die äußere Blase
40 vorgesehen, um das Biegen des Karkassengewebes um den Wulstkern herum zu erleichtern. Das Stützteil bewirkt, daß die
Blase 40 den aus Fig. 4 ersichtlichen U-förmigen Querschnitt
annimmt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht ein derartiges Stützteil in dem Wulstbildner 25 mit seiner gekrümmten Oberfläche 25a.
Die Wulstbildner 19a und 25 hängen starr mit dem ersten und zweiten äußeren Gehäuse 19 bzw.23 zusammen, so daß sie außerdem
das nacheinander, jedoch kontinuierlich erfolgende Pressen
des Randes 24 des Karkassengewebes längs des Umfanges des Wulstkerns 27 durch die äußere Blase 40 weiter unterstützen.
Nach Vervollständigung des Biegevorganges werden das erste und zweite äußere Gehäuse 19 bzw. 23 in ihre Ausgangsstellungen zurückgezogen, wobei das unter Druck befindliche Fluid
aus den Blasen 40 und 41 ebenfalls abgezogen wird und wonach auch die erste und zweite innere Hülse 16 und 24 zurückgezogen
werden. Die anschließenden Vorgänge des Formens der ober-
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sten Schicht und der Laufflächengmnmischicht (overhead layer and tread rubber layer) sind gleich denen, wi,e sie bei herkömmlichen
Verfahren zur Formung eines Reifenrohlings angewandt werden.
Schließlich wird die Reifenformtrommel 12 radial zusammengezogen und der Rohling durch die Lücke zwischen dem ersten äußeren
Gehäuse 19 und der Reifenformtrommel 12 entnommen.
Alternativ kann für die erste und zweite innere Hülse 16 bzw. 24 erforderlichenfalls eine Vorrichtung zum Niederbiegen des
Gewebes vorgesehen sein, wenngleich in der Zeichnung nicht dargestellt. Diese Vorrichtung bewirkt das Umbiegen des Karkassengeweberandes
in radial einwärtsgerichtetem Sinne um den Rand der Reifenformtrommel 12 herum, bevor der Wulstkern in
seine Lage am Rand des Karkassengewebes gebracht wird.
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Claims (10)
- Patentansprüchei1.J Vorrichtung zum Umbiegen des Randes einer ringförmigen Gewebeanlage um einen koaxialen ringförmigen Kern, bestehend aus einer Trommel (12) zum koaxialen Festhalten der Gewebeanlage (44) auf ihr, Mitteln (19, 23) zum Pressen des Kerns (27) koaxial gegen ein Ende (12b) der Trommel, einer Mehrblaseneinrichtung mit zwei, füllbaren ringförmigen Blasen, von denen die eine (41) in der anderen (4O) angeordnet ist und die koaxial radial einwärts von dem Ende (12b) der Trommel angeordnet sind, sowie Mitteln (42, 43) zum Füllen zunächst der inneren Blase (41) und anschließend der äußeren Blase (4o), während die innere Blase gefüllt bleibt, so daß ein ringförmiger Rand der Gewebeanlage, der sich über das Trommelende hinaus erstreckt, durch nacheinander erfolgendes Auffüllen der Blasen um den Kern herumgebogen wird.
- 2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, . ,, daß die innere Blase (41) beträchtlich kleiner als die äußere Blase (40) und innerhalb der äußeren Blase an deren der Trommel (12) zugewandtem äußersten Ende angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Breitenverhältnis in axialer Richtung zwischen äußerer (40) und innerer (41) Blase etwa 3:1 beträgt, bezogen auf die Breite der Blasen in zusammengefaltetem Zustand.,, - 4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzei c h net, daß das Mittel (23, 25) zum Pressen des Wulstkerns- (27) eine gekrümmte Stützfläche (25a) zum Formen des Profils der äußeren Blase (40) in gefülltem Zustand aufweist.409808/0340 - 5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Blase (40) in gefülltem Zustand vermöge des Stützteils (25) einen U-förmigen axialen Querschnitt aufweist. - 6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch ge k e nnzeichn et , daß sie Mittel (25) zum Überführen der äußeren Blase (40) im gefüllten Zustand in eine Form mit U-förmigem axialem Querschnitt aufweist, so daß der Rand der Gewebeanlage (44) um den Wulstkern (27) herum und zurück in Richtung auf die Trommel (12) geführt wird. - 7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Jede der Blasen (40, 41) eine Innenöffnung aufweist, die durch ein Paar ringförmiger, koaxialer innerer Ränder (40a, b; 41a, b) definiert ist, und daß Mittel (33, 34, 35, 36, 37) zum dichtschließenden Umfassen dieser ringförmigen inneren Ränder der Blasen vorgesehen sind. - 8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umfassungsmittel (33, 34, 35, 36, 37) aus einer Anzahl koaxialer Ringe bestehen, von denen der erste (35) koaxial zwischen den beiden inneren Rändern (41a, b) der inneren Blase (41) und ein zweiter (36) koaxial zwischen dem einen Innenrand (41b) der inneren Blase (41) und dem danebenliegenden Innenrand (40b) der äußeren Blase (40) auf der einen Seite des ersten Ringes (35) angeordnet ist, und daß getrennte Einlaßöffnungen (35a, 36a) vorgesehen sind, die mit den Mitteln zum Auffüllen (42, 43) in Verbindung stehen und in dem ersten (35) bzw. zweiten (36) Ring angeordnet sind.409808/0340 - 9» Vorrichtung gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umfassungsmittel (33, 34,'35, 36, 37) einen dritten Ring (34) enthalten, der koaxial zwischen dem anderen Innenrand (41a) der inneren Blase (41) und dem danebenliegenden Innenrand (40a) der äußeren Blase (4o) an der anderen Seite des ersten Ringes (35) angeordnet ist. - 10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Ring (34) näher der Trommel (12) ist als der zweite Ring (36) und der zweite Ring ,(36) eine wesentlich größere axiale Dicke aufweist als der dritte Ring (34).409808/0340
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