DE3140850A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von luftreifen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von luftreifenInfo
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- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/08—Building tyres
- B29D30/20—Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
- B29D30/24—Drums
- B29D30/242—Drums for manufacturing substantially cylindrical tyre components without cores or beads, e.g. treads or belts
Description
MÖNCHEN
OR. E. WIEGANDt (1932-1980)
OR. M. KÖHLER DIPI.-ING. C. GERNHARDT
HAMBURG DIPL-ING. ]. GLAESER
DIPL.-ING. W. NIEMANN OFCOUNSEL
3U0850
WIEGAND NIEMANN KÖHLER GERNHARDT GLAESER
TELEFON: 089-5554 76/7
TELEGRAMME: KARPATENT TELEX ■ 529068 KAKP D
TELEGRAMME: KARPATENT TELEX ■ 529068 KAKP D
D-8000 MDNCHEN2 HERZOG-WILHEIM-STR. 16
006/81 12/Ld
14. Oktober 1981
SOCIETA1 PNEUMATICI PIRELLI
S.p.A. Mailand (Italien)
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Luftreifen
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft Verbesserungen bei Verfahren und Vorrichtungen
zum Herstellen von Reifen, insbesondere von Radialreifen,
die eine Karkasse, ein ringförmiges Verstärkungsgebilde und einen Laufstreifen aufweisen. Der Einfachheit ·
halber wird ein ringförmiges Verstärkungsgebilde von Radialreifen als "Gürtel" bezeichnet.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen und Vorbereiten des Gebildes,
welches aus dem Gürtel und dem Laufstreifen gebildet ist,
und auf das überführen dieses Gebildes auf die Karkasse für das Bombieren des Reifens bzw. für den Arbeitsvorgang, dem
Reifen Toroidgestalt zu erteilen.
Aus der deutschen Patentanmeldung P 29 42-785 ist ein Verfahren
bekannt, bei welchem wenigstens zwei Verstärkungslagen, die Metall schnüre enthalten, welche sich in bekannter
Weise kreuzen, um die zylindrische Fläche einer hohlen kammartigen Trommel gewickelt werden, innerhalb welcher verschiedene
Sektoren angeordnet sind. Die Sektoren werden zwischen die Zähne des Kammes ausgedehnts bis die beiden Verstärkungslagen
(des Gürtels) abgestützt bzw. getragen sind.
Dann wird die kammförmige Trommel von den Sektoren wegbewegts
und es werden gegebenenfalls vorgesehene weitere Verstärkungslagen und der Laufstreifen bzw. das Laufflächenband
(nachstehend der Einfachheit halber als Laufstreifen bezeichnet) auf die beiden Verstärkungslagen gewickelt, deren
Metallschnüre bereits ausgedehnt sind.' Das Gebilde aus Gürtel und Laufstreifen wird rund um die Karkasse angeordnet s
die in zylindrischer Gestalt vorliegt oder teilweise auf die ausdehnbare Haupttrommel geschoben ist. Schließlich wird die
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Karkasse zu Toroidgestalt und definitiv gegen das Gebilde
aus Gürtel und Laufstreifen geformt, wonach der so weit
aufgebaute Reifen vulkanisiert wird. Bei dieser Lösung sinddie Sektoren und der Kamm mit der Welle verbunden,
so daß sie keine Möglichkeit haben, sich mit Bezug aufeinander im Winkel zu verschieben zu dem Zweck, die Ausrichtung
der Sektoren mit den Zwischenräumen zwischen den Zähnen des Kammes dauernd aufrechtzuerhalten, selbst wenn der letztere
entlang der Welle an der Seite der Sekto-
ren verschoben wird. Diese Charakteristik trägt dazu bei, den Kamm in seine Stellung rund um die Sektoren zurückzubringen,
wonach dann mit Bezug auf den Kamm von innen nach außen die Sektoren richtig ausgedehnt werden.
Es ist gefunden worden, daß das beschriebene Verfahren und die zu seiner Ausführung verwendete Vorrichtung zufriedenstellend
sind, insbesondere weil damit eine verbesserte und gleichförmigere Verteilung der Metallschnüre erhalten wird.
Dennoch hat sich das Problem gestellt, die Produktivität zu verbessern durch Vervollkommnung der Arbeitsschritte und
der Vorrichtung, wobei gleichzeitig sichergestellt sein soll, daß das erzeugte Produkt hinsichtlich seiner Qualität
noch besser und zuverlässiger ist.
Das genannte Problem ist vergleichsweise komplex, weil beispielsweise
festgestellt worden ist, daß die Zeit zum Herstellen des Reifens an der ausdehnbaren Haupttrommel sehr
kurz ist und beträchtlich kürzer ist als die Zeit, die benötigt wird, um den Gürtel und den Laufstreifen getrennt
herzustellen.
Wird beispielsweise ein Reifen betrachtet, der einen Gürtel aufweist, welcher zwei Metallschnurlagen, bei denen die ·
--ΤΙ Schnüre der einen Lage die Schnüre der anderen Lage kreuzens
und eine Lage mit Polyamidschnüren aufweist, die sich in Umfangsrichtung des Reifens erstrecken, so ist festzustellen,
daß die Arbeitsvorgänge zum Herstellen des Reifens an der Haupttrommel lediglich 50 % der Zeit eines Gesamtherstellungskreislaufes
für einen Reifen benötigen.
Daher bleibt die ausdehnbare Trommel für einen größeren Zeitraum unwirksam, wenn die kammartige Trommel wirksam ist.
Das Problem, höhere Produktivität zu erhalten, könnte gelöst werden durch Verwendung zweier kammartiger oder kammförmiger
Trommeln, die relativ ausdehnbare Sektoren zwischen den Zähnen des Kammes besitzen. Es ist jedoch ersichtlich, daß sich
in diesem Fall ein wirtschaftlicher Nachteil ergeben würde als Folge doppelter Kosten für die Herstellungsanlage„ Ein
weiterer Nachteil, der sich dann ergeben würde, besteht
darins daß die Gesamtabmessungen sich vergrößern, insbesondere
wenn berücksichtigt wird, daß mehrere Verstärkungsstreifen mit Metallschnüren und mehrere Streifen mit Textilschnüren
und mehrere Laufstreifen vorrätig bzw. abziehbar vorhanden sein müssen, wobei außerdem die Elemente oder Gebilde aus
Gürtel und Laufstreifen zu der Trommel transportiert werden müssen, auf welcher die Karkasse angeordnet ist.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß darin, Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von Reifen, insbesondere
von Radialreifen mit Karkasse, Gürtel und Laufstreifen
zu verbessern.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, Verfahren und Vorrichtungen der einleitend genannten Art derart
auszuführen, daß die obengenannten Nachteile bekannter
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Verfahren und Vorrichtungen überwunden werden.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von Reifen, welche eine Karkasse, einen Gürtel
(ringförmiges Verstärkungsgebilde) und einen Laufstreifen
aufweisen, wobei ein solches Verfahren folgende Schritte umfaßt:
a) Die Karkasse eines ersten Reifens wird an einer ersten ausdehnbaren Trommel in zylindrischer Gestalt aufgebaut,
b) der Gürtel (ringförmiges Verstärkungsgebilde) eines ersten Reifens wird an einer hohlen Trommel angeordnet, die eine
kammförmige Oberfläche besitzt,
c) die Sektoren einer zweiten ausdehnbaren Trommel zwischen den leeren Zwischenräumen des Kammes werden aus einer
inneren Stellung in eine äußere Stellung des Kammes ausgedehnt, und der Gürtel wird lediglich mit den Sektoren
gehalten,
d) die kammförmige Trommel wird von der Trommel mit den Sektoren
wegbewegt,
e) der Laufstreifen wird auf den Gürtel aufgelegt, der von
den Sektoren der zweiten Trommel getragen ist,
f) der Gürtel und der Laufstreifen werden von der zweiten
auf die erste ausdehnbare Trommel überführt,
g) die erste ausdehnbare Trommel wird ausgedehnt, um dem Reifen eine endgültige Toroidgestalt zu erteilen, und
h) der Reifen wird vulkanisiert.
Ein solches Verfahren ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß folgende Arbeitsschritte ausgeführt
werden:
i) Der Gürtel (das ringförmige Verstärkungsgebilde) eines
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- ys - ■
zweiten Reifens wird an der kaminförmigen Trommel in
deren gegenüber den Sektoren verschobenen Stellung nach dem Arbeitsschritt d angeordnet,
1) nach dem Arbeitsschritt f wird der Gürtel des zweiten
Reifens, der von der kammförmigen Trommel abgestützt ist, auf die Sektoren der zweiten Trommel überführt,
und
m) die Arbeitsschritte c bis h werden nach dem Arbeitsschritt 1 wiederholt.
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Das Wickeln der beiden Verstärkungslagen auf den Kamm in
einer mit Bezug auf die Sektoren verschobenen Stellung führt zu höherer Produktivität gegenüber bekannten Verfahren» Tatsächlich
ist es bei einem Verfahren gemäß der Erfindung so, daß, sobald der Kamm, auf den die beiden Lagen gewickelt
sind, um die Sektoren herum angeordnet·ist, die bereits von dem vorhergehenden Gürtel frei sind, das Ausdämen der gleichen
Sektoren zwischen die Zähne des Kammes eingeleitet wird, was einen Unterschied darstellt zu dem, was bisher stattfand,
wenn der Kamm in verschobener Stellung stattdessen leer blieb, weil er zufolge seiner Koppelung mit der Drehgeschwindigkeit
der ausgedehnten Sektoren, an denen weitere evtl. vorgesehene Textilverstärkungslagen und/oder der Laufstreifen
angeordnet sind, sich nicht mit eigener Geschwindigkeit drehen kann, so daß die beiden Verstärkungslagen
des Gürtels eines zweiten Reifens nicht auf ihn gewickelt werden können.
Ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Herstellen von Reifen,, die eine Karkasse,
einen Gürtel (ringförmiges Verstärkungsgebilde) mit wenigstens zwei verstärkenden Schnurlagen und einen Laufstreifen
(Laufflächenteil) aufweisen. Die Vorrichtung umfaßt eine
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hohle Trommel mit einer kammförmigen zylindrischen Oberfläche,
auf welcher die beiden Verstärkungslagen des Gürtels angeordnet werden, bei denen die Schnüre der einen Lage aie
Schnüre der anderen Lage kreuzen, ferner eine zweite Trommel mit Sektoren, die zwischen die Zwischenräumen der kammförmigen
Trommel ausgedehnt werden können, und zwar mit Bezug auf den Kamm von innen nach außen, um die Verstärkungslagen und
den Laufstreifen abzustützen, wobei die kammförmige Trommel mit Bezug auf die Trommel mit Sektoren verschiebbar ist.
Gemäß der Erfindung ist eine solche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um die kammförmige Trommel und die Trommel mit Sektoren in mit
Bezug aufeinander verschobener Stellung und unabhängig voneinander zu drehen, und zwar unabhängig mit Bezug
auf die Drehrichtung und die Drehgeschwindigkeit, wobei in Kombination damit eine Zentriereinrichtung vorgesehen
ist, um die Sektoren der zweiten Trommel mit den darüberliegenden leeren Zwischenräumen zwischen den
Zähnen des Kammes auszurichten, wenn die beiden Trommeln rund umeinander angeordnet sind.
Die Gestaltung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung basiert auf dem Gedanken, die Drehung des Kammes und der Gruppe von
Sektoren wechselseitig unabhängig voneinander zu machen. In der Praxis bedeutet dies, daß die Erfindung auf dem Gedanken
beruht, die bekannte Trommel gemäß der obengenannten schwebenden Patentanmeldung in zwei Trommeln umzuwandeln, die beide
aktiv sind, wenn sie sich in zueinander verschobener Stellung befinden, wobei die gleiche Zentriereinrichtung vorgesehen
ist, um die Sektoren zurück in die Stellung in Ausrichtung mit den Zwischenräumen zwischen den Zähnen des Kammes
zu bringen, wenn die beiden Trommeln einander zugeordnet sind, damit während des Arbeitsschrittes des Ausdehnens die
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-χει Sektoren zwischen den Zähnen des Kammes hindurchgehen können.
Einer dieser Vorteile, der sich aus den angegebenen Charakteristiken
ergibt, besteht darin, daß die Mehrfachzuführung verschiedener Teile des Gürtels und des LaufStreifens in
zwei Arbeitsschritte aufgeteilt ist und nicht in einem Arbeit sschritt ausgeführt wird.
Es ist festzustellen, daß durch die Erfindung angemessener
Raum geschaffen ist, um die verschiedenen Teile des Reifens tangential zu den Trommeln zu richten, so daß sich keine
Richtungsänderungen ergeben bzw. keine Richtungsänderungen erforderlich sind. Alle diese Charakteristiken werden derart
erhalten, daß sichergestellt ist, daß unannehmbare Verformungen der verschiedenen Streifen (des Gürtels und des
Laufflächenteiles) nicht auftreten.
Es ist daher ersichtlich, daß und wie es selbst bei Verwendung komplexer und differenzierter Gürtel, die außer den
beiden Basislagen mit den sich kreuzenden Metallschnüren weitere Lagen aufweisen, vorgegangen werden kann, um die
Streifen richtig derart zuzuführen, daß Verformungen der verschiedenen Streifen verhindert sind, wobei auch irgendeine
Verdünnung der Schnüre vermieden ist. Insbesondere trägt die Tatsache der Unabhängigkeit der Drehrichtungen
zwischen Kamm und den Sektoren, wenn diese Bauteile relativ zueinander verschoben sind, dazu bei, daß die Zuliefereinrichtungen
anstelle auf ein und derselben Seite mit Bezug auf die beiden Trommeln beispielsweise so angeordnet
werden können, daß sie für eine Trommel auf einer Seite und für die andere Trommel auf der anderen Seite
liegen.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildliche, teilweise geschnittene
Ansicht eines Radialreifens, der mit dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt worden ist.
Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht einer Vorrichtung
zum Herstellen eines Reifens gemäß Fig. 1.
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Fig. 3 ist eine Teilquerschnittsansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 2, in welcher die kammförmige Trommel
in einer Stellung dargestellt ist, in der sie gegenüber dem übrigen Teil der Vorrichtung verschoben
ist.
Fig. k ist eine Vorderansicht nach Linie IV-IV der Fig.
Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht der Stellung der
Teile, in welcher der Kamm mit dem zugehörigen
Teile, in welcher der Kamm mit dem zugehörigen
Gürtel (ringförmiges Gebilde) sich in einer Lage
rund-um die Sektoren befindet.
rund-um die Sektoren befindet.
Fig. 6 ist eine der Fig. 5 analoge schaubildliche Ansicht, in welcher die Stellung wiedergegeben ist, in der
der Kamm gegenüber den sich in der ausgedehnten
Stellung befindenden Sektoren verschoben ist.
Stellung befindenden Sektoren verschoben ist.
Fig. 7 ist eine der Fig. 5 analoge Ansicht der Stellung, in welcher an dem Kamm der Gürtel eines zweiten
Reifens angeordnet wird, während die ausgedehnten Sektoren bereit sind, den Laufstreifen des ersten
Reifens aufzunehmen.
In Fig. 1 ist eine Ausführung eines Radialreifens 1 dargestellt,
für dessen Herstellung die vorliegende Erfindung insbesondere anwendbar ist, wobei festzustellen ist, daß
die vorliegende Erfindung auf viele Arten von Radialreifen anwendbar ist. In Fig. 2 ist die Vorrichtung zum Herstellen des Reifens bzw. zum Durchführen des Verfahrens gemäß
der Erfindung dargestellt.
Der Reifen 1 umfaßt nach seiner Fertigstellung eine einlagige
Radialkarkasse 3, deren Enden um Wulstdrähte 4 und 5 herumgelegt sind. Der Reifen 1 umfaßt weiterhin ein
ringförmiges Verstärkungsgebilde, nachstehend als Gürtel 6 bezeichnet, sowie einen Laufflächenteil, nachstehend als
Laufstreifen 7 bezeichnet.
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Der Gürtel 6 weist zwei Lagen 8 und 9 auf, deren jede Metallschnüre
enthält, wobei die Schnüre der einen Lage sich mit den Schnüren der anderen Lage kreuzen und zur Äquatorialebene
des Reifens 1 in einem Winkel zwischen 5° und 35° liegen, beispielsweise in einem Winkel von 20c
\O
Der Gürtel 6 kann offensichtlich weitere Verstärkungslagen aufweisen3 beispielsweise eine Lage aus Polyamidschnüren,
die in Umfangsrichtung des Reifens, d.h. parallel zu seiner
Äquatorialebene verlaufen. Eine solche Lage ist bei dem Reifen 1 gemäß Fig. 1 nicht dargestellt, wodurch jedoch
das Verständnis der Erfindung nicht beeinträchtigt wird.
Die Vorrichtung 2 zum Herstellen eines Reifens 1 umfaßt eine Aufbautrommel 10, auf welcher die Karkasse 3 zunächst
in zylindrischer Gestalt aufgebaut wirds wonach die Karkasse
in einem ersten Formungsvorgang in eine erste
Toroidgestalt gebracht wird. Die Vorrichtung umfaßt weiterhin eine Einrichtung, die aus einer ausdehnbaren Trommel
und einer hohlen Trommel II1 gebildet ist, die eine zylindrische
Außenfläche unveränderlichen Durchmessers hat. Die Einrichtung dient dazu, den Gürtel 6 zuerst in zylindrischer
Gestalt zu bilden mit einem Durchmesser, der dem maximalen Durchmesser der Karkasse 3 im Zustand nach dem
ersten Pormungsvorgang entspricht, wonach der Gürtel 6 in eine Gestalt gebracht wird, die der Gestalt des mittleren
Teiles der Toroidgestalt der Karkasse entspricht. Die Vorrichtung umfaßt weiterhin eine Einrichtung 12 zum Transportieren
des aus dem Gürtel 6 und dem Laufstreifen 7 dargestellten ringförmigen Gebildes von der Einrichtung 11,
II1 zu der Aufbautrommel 10 derart, daß die Mittelebene des
ringförmigen Gebildes 6, 7 der Mittelebene der Karkasse 3 im Zustand nach dem ersten Formungsvorgang entspricht. Die
relative Anordnung des Gebildes 6, 7 und der Karkasse 3 ist danach derart, daß der zweite Formungsvorgang an der
Karkasse 3 ausgeführt werden kann, wodurch die Karkasse 3 in eine zweite Toroidgestalt gebracht wird, wobei dieser
Formungsvorgang ausgeführt wird, bis die Kronenzone der Karkasse 3 die entsprechende Innenfläche des Gürtels 6 erreicht
und an dieser angeordnet wird.
Die Aufbautrommel 10, die beiden Trommeln 11 und 11' und
die Einrichtung 12 entsprechen mit der Ausnahme der besonders angegebenen Einzelheiten der Aufbautrommel, den beiden
Trommeln und der entsprechenden Einrichtung, wie sie in der schwebenden deutschen Patentanmeldung P 29 ^2 785 beschrieben
und dargestellt sind.
Die Trommel 11 ist aus Metallsektoren 13 gebildet, die vorzugsweise
aus Stahl bestehen. Die Trommel II1 hat die
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Gestalt eines Kammes mit Zähnen lH und dazwischen angeordneten
Magneten, die an den Teilen der konvexen Fläche der Sektoren 13 vorbeigehen, die durch Nuten 15 (siehe Fig. 7) '
getrennt sind, in denen die Zähne lh des Kammes angeordnet sindj wenn die Sektoren 13 über die sich kreuzenden Hebel
l6 und 17 unter der Wirkung einer fluiddynamisehen Steuereinrichtung
l8 radial verschoben werden.
Die Aufbautrommel 10 weist eine Blase 19 auf, und die Einrichtung 12 weist einen Ring mit Sektoren 20 aufs die in
zwei Richtungen radial verschiebbar sind, wobei zugehörige Bewegungssteuerung mittels eines Schlitten oder Gleitstückes
21 hervorgerufen wird, welcher bzw. welches von einer Kette 21! bewegt wird, die von einem Motor 21" angetrieben ist.
. Zwischen der Trommel 10 und den Trommeln 11 und 11' bestehen gewisse geometrische Verhältnisse in dem Sinn, daß jede
dieser Trommeln 10s 11, 11' einen Beitrag dazu leistet, die
maximalen Vierte der Durchmesser der Karkasse 3, des Gürtels 6 und des Reifens während der Verfahrensschritte zu bestimmen,
die später erläutert werden. Diese Durchmesser und der endgültige Durchmesser nach dem Vulkansieren des Reifens in
der Form werden erhalten mittels eines ersten und eines zweiten Arbeitsvorganges zum Formen der Karkasse 3 zu Toroidgestalt,
und diesen Arbeitsvorgängen folgt eine endgültige Ausdehnung in der Form., wobei die zugehörigen Werte beispielsweise
diejenigen sind, die in der GB-PS 1 509 6O6
genannt sind.
Nachstehend werden die wesentlichen Bauteile einer Vorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben, welche eine Einrichtungj
um die kammförmige Trommel 11's wenn sie gegenüber
der ausdehnbaren Trommel 11 verschoben ist, hinsichtlich
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Richtung und Geschwindigkeit unabhängig zu drehen, und eine
Zentriereinrichtung aufweisen, um die Sektoren 13 der ausdehnbaren
Trommel 11 mit den darüberliegenden Abständen zwischen den Zähnen 14 des Kammes auszurichten.
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Die Einrichtung zum Hervorrufen unabhängiger Drehung der Trommel 11' umfaßt eine besondere Betätigungseinrichtung,
die aus zwei getrennten Motoren gebildet ist, von denen der erste Motor 22, wie aus Fig. 7 ersichtlich, mittels
eines Riemens 23 mit einem Zahnrad 24 gekoppelt ist, welches
an einer Hauptwelle 25 (Fig. 3) befestigt ist, die frei vorragend und an Lagern 26 in einem Rahmen 27 angebracht
ist, um an einem Ende die Sektortrommel 13 abzustützen. Der zweite Motor 28 ist mit der Kämmtrommel 11'
verbunden, die mittels Lagern 29 frei drehbar an Teilen angebracht ist, die gezwungen sind, sich mit der Hauptwelle
25 zu "drehen. Gemäß Fig. 3 befindet sich die Kammtrommel
II1 in einer gegenüber der Sektortrommel 11 verschobenen
Stellung, und sie ist zwischen der Sektortrommel 11 und dem Rahmen 27 in einer solchen Abstandslage angeordnet,
daß gewährleistet ist, daß sich keine mechanische Störung zwischen der Kante des auf der Trommel 11 befindlichen
LaufStreifens und dem Ende des Kammes der Trommel
11' ergibt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Kammtrommel 11' auf ihrer von der Sektortrommel 11 abgewandten Seite (Fig.3)
im wesentlichen mit der Gestalt einer Hülse 30 versehen, die auf Teilen frei drehbar ist, welche mit der Hauptwelle
25 fest verbunden sind, wobei diese Teile beispielsweise in Form einer verschiebbaren Platte 31 vorgesehen sind,
die mittels Löchern 32 an Führungsstangen 33 angebracht
ist, deren Enden 3^ und 35 in jeweils einer weiteren
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Platte 36 bzw. 37 befestigt sind, und zwar gleichachsig zur
Hauptwelle 25. Die Platten 36 und 37 stellen die Stirnflansche eines Zylinders 38 dar, der mittels einer Keilverbindung
39 an der Hauptwelle 25 befestigt ist.
Die Hülse 30 und damit die Kammtrommel 11 kann sich in
beiden Richtungen und mit der jeweils gewünschten Geschwindigkeit drehen, und zwar unabhängig von der Hauptwelle 25
und damit unabhängig von der Sektorentrommel 11, wobei der Antrieb über den Motor 28 erfolgt, mit welchem die Hülse 30
kompakt verbunden ist mittels einer besonderen Zahnung 4o,
die mit einer entsprechenden Zahnung 4l eines Antriebsrades
42 im Eingriff steht.
In Kombination mit der Einrichtung zum unabhängigen Drehen der Trommeln 11 und II1 ist eine Einrichtung vorgesehen,
um die Sektoren 13 relativ zu dem Kamm zu zentrieren bzw. auszurichten. Diese Zentriereinrichtung ermöglicht das
Ausdehnen der Sektoren 13 zwischen die Zähne I^ des Kammes,
2Ό wenn die Trommel 11 rund um die Sektoren 13 angeordnet ist,
wenn diese sich in der zurückgezogenen Stellung befinden.
Die genannten Einrichtungen, d.h. die Einrichtung zum Hervorrufen unabhängiger Drehung der beiden Trommeln 11 und 11'
und die Zentriereinrichtung, stellen wichtige Bauteile der vorliegenden Erfindung dar und schaffen einen Unterschied
zu dem bekannten Verfahren der Anmelderin. Im vorliegenden Fall werden als Folge der unabhängigen Drehung der beiden
Trommeln 11 und 11' die beiden Verstärkungslagen 8, 9 (Fig. 1) an der Kammtrommel 11' angeordnet, wonach, wie es
später im einzelnen erläutert wird, der Kamm bzw. die Kammtrommel rund um die Sektoren 13 angeordnet wird, die mit
Bezug auf die Zähne Ik zentriert werden. Schließlich werden
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die Sektoren 13 ausgedehnt, damit sie die beiden Verstarkungslagen
8j 9 übernehmen, während der Kamm bzw. die Kämmtrommel II1 wiederum gegenüber der Sektortrommel 11
verschoben wird, um die Verstärkungslagen 8 und 9 für einen nachfolgenden Reifen aufzunehmen.
Bei dem bekannten Verfahren werden in der Stellung der Kammtrommel 11', in der sie gegenüber der Sektortrommel
verschoben ist, keine neuen Verstärkungslagen 8, 9 auf die Kammtrommel 11' aufgelegt, da die Trommel 11', um die
Ausrichtung relativ zu den Sektoren 13 nicht aufzugeben, sich mit den Sektoren 13 an der Hauptwelle 25 dreht, wenn
die Sektoren den aufgelegten Laufstreifen aufnehmen.
Demgemäß ist durch die vorliegende Erfindung eine beträchtliche Verbesserung gegenüber dem bekannten Verfahren geschaffen,
weil dadurch, daß die Phase aktiv gemacht wird, während welcher der Kamm gegenüber den Sektoren 13 verschoben
ist, die Produktivität der Anlage erhöht ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Zentriereinrichtung derart gestaltet, daß sie zur Wirkung kommt, bevor
der Kamm der Trommel 11' rund um die Sektortrommel 11 gebracht wird, und insbesondere wird die Zentriereinrichtung
in der Stellung maximalen Abstandes der Trommeln 11 und 11' betätigt.
Die Zentriereinrichtung basiert auf dem Konzept, ein Zentrierelement
an einer Trommel, wobei die Trommelstellung derart vorbestimmt ist, daß ein fester Bezugspunkt nach
Wunsch erhalten ist, beispielsweise entsprechend einem Sektor, und eine Mehrzahl von Sitzen an der anderen Trommel
vorzusehen, die alle in der Lage sind, das genannte Element
aufzunehmen j wobei die Sitze bei dem dargestellten und
beschriebenen Ausführungsbeispiel den Abständen zwischen den Kammzähnen 14 entsprechen.
Bei der Verwirklichung dieses Konzeptes ist ein Zentrierelement geschaffen, welches die Gestalt eines Stiftes
. hat, der mittels einer fluiddynamischen Steuereinrichtung 45 parallel zur Hauptwelle 25 in Richtung gegen einen
der Gehäusesitze 46 verschiebbar ist, die in zweckentsprechender Weise in Richtung gegen ein Kreisloch 46' verengt
sind (Fig„ 4).
Die fluiddynamische Steuereinrichtung 45 ist bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel dem Rahmen 27 zugeordnet, und der Stift 44 ist von einem Flansch 47 abgestützt, der
gleichachsig zur Hauptwelle 25 angeordnet und mittels Lagern 47' in einem seinerseits gleichachsig zur Hauptwelle
25 angeordneten kreisförmigen Führungsring 48 frei drehbar angeordnet und von dem Kolben 49 der fluiddynamisehen
Steuereinrichtung 45 getragen ist9 wie dies aus
Fig. 3 ersichtlich ist.
Der Flansch 47 mit dem von ihm getragenen Stift 44 ist
gegenüber einer Scheibe 50 angeordnets die an einer Seite
der Kammhülse angebracht ist, und an dieser Scheibe 50 sind die Gehäusesitze 46 gebildet, die mit einer Erweiterung
versehen sind, um das Einsetzen des Stiftes 44 zu begünstigen« Die Gehäusesitze 46 sind in einer Anzahl vorhanden,,
die der Anzahl der Zwischenräume zwischen den Zähnen 14 des Kammes entspricht.
Vorzugsweise ist zwischen dem Flansch 47 und der Scheibe die bereits genannte Platte 31 angeordnet, die an der
Führungsstange 33 verschiebbar ist. Die Platte 31 (Fig. 3)
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besitzt ein Loch 51, in welchem der Stift 44 sich verschieben kann, wobei eine Verbindung mit dem Plansch 47
und Gleitstangen 52 gebildet ist, die durch besondere Löcher in dem Plansch 47 hindurchgehen.
Aus vorstehender Beschreibung ist offensichtlich, wie die fluiddynamische Steuereinrichtung 2J5 mit zwei Verschiebungen
wirkt, und zwar mit einer ersten Verschiebung zum Annähern des Führungsringes 48 und des Flansches 47
in Richtung gegen die Platte 31, bis der Stift 44 in einen
der Sitze 46 eingesetzt ist, und mit einer zweiten Verschiebung über ein weiteres Ausziehen der Kolbenstange 49
zum Anordnen der Kammtrommel 11' rund um die Sektoren 13.
Am Ende der ersten Verschiebung des Kolbens 49 ist Ausrichtung
zwischen den Zähnenl4 des Kammes und den Sektoren 13
erhalten, indem der Stift 44 und einer der Sitze 46 aneinander festliegen, ohne daß irgendeine Möglichkeit von
Winkelbewegungen mit Bezug auf die Sektoren 13 und die Kammtrommel 11' möglich ist, und beim Beginn ist die Ausführung
oder Anordnung so gewählt, daß beispielsweise die Sitze 46 den Zwischenräumen zwischen den Zähnen 14 der
Kammtrommel entsprechen, und daß der Stift 44, wenn er in einen der Sitze 46 eingeführt ist, sich in einer Stellung
befindet, in welcher die Teile der Sektoren 13 zwischen den Nuten 15 durch die Zwischenräume zwischen den Zähnen
l4 von innen in Richtung zur Außenseite des Kammes sich bewegen können.
Die Arbeitsweise der Anlage wird nachstehend erläutert:
Beim Beginn des Verfahrens ist zuvor eine zylindrisch gestaltete Karkasse auf der Aufbautrommel angeordnet, und
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ein Formungsvorgang zum Hervorrufen einer ersten Toroidgestalt
ist ausgeführt worden dadurch, daß die beiden Karkassenwülste näher zueinandergezogen und Druckluft in
die Blase 19 eingelassen wurden, bis der Durchmesser der Karkasse praktisch der zylindrischen Fläche der Kammtrommel
11' entspricht, oder bis zu einem Wert, der geringfügig kleiner ist.
Unabhängig von dem genannten Arbeitsschritt wird die
Kammtrommel 11' gedreht, wenn sie gegenüber den Sektoren 13 axial verschoben ist, und demgemäß werden -die beiden
Verstärkungslagen 8 und 9 auf sie gewickelt. Danach werden die beiden gegenüberliegenden Enden der Lagen miteinander
verbunden, und die Lagen 8, 9 werden angerollt, um zu verhindern, daß sich Lufteinschlüsse ergeben.
Danach wird die fluiddynamische Steuereinrichtung 45
betätigt, wodurch der Kolben 49 bzw. die Kolbenstange
ausgezogen wird, wobei über das Lager 47' auch der Flansch 47 und der zugehörige Zapfen 44 verschoben werden. Während
der Vorbewegung des Kolbens bzw. der Kolbenstange gelangt der auf den Stangen 52 geführte Flansch 47 allmählich
näher zu der Platte 31, und gleichzeitig gelangt der Stift 44, der sich durch ein Loch 51 hindurchschiebt,
in eine Stellung in Berührung mit der Scheibe 50, bis er in einen der Sitze 46 der Kammtrommel.il' eintritt, wobei
dieses Eintreten gegebenenfalls durch eine kleine Winkeldrehung der Trommel 11' unterstützt wird.
Zu dem Zweck, während der Bewegung des Kolbens bzw. der Kolbenstange 49 irgendwelche mechanischen Störungen zu
verhindern, werden während dieser Zeit die Zahnräder 4Q und 4l zwischen dem Motor 28 und der Hülse 30 unter der
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Wirkung einer besonderen nicht dargestellten fluiddynamischen Steuereinrichtung in einem Abstand voneinander gehalten,
wobei diese nicht dargestellte fluiddynamische Steuereinrichtung die Tragplatte des Motors 28 absenkt.
Es ist festzustellen, daß ein oder mehrere Magnete 54
an dem Umfang der Platte 31 vorgesehen sind, um diese mit der gegenüberliegenden Platte 36 in Berührung zu halten,
um zu verhindern, daß während dieser Phase durch die Wirkung des Stiftes 44 die Platte 31 und mit ihr die Hülse
30 gezogen wird, wodurch auch die Scheibe 50 mit den
Sitzen 46 fortgezogen würde.
Zu dem Zeitpunkt des Eintretens des Stiftes 44 in einen der Sitze 46 ist Ausrichtung zwischen den Sektoren 13 und
den Zwischenräumen zwischen den Zähnen 14 der Kammtrommel 11' erhalten.
Zu diesem Zeitpunkt kann eine weitere Betätigung der
Steuereinrichtung 45 erfolgen, deren Kolben bzw. Kolbenstange 49 weitere Vorbewegung der Platte 31 hervorruft,
wobei sich ein Ablösen des Magnetes 44 von der Platte 36
ergibt. Demgemäß wird die Kammtrommel II1 in die in Fig.3
mit unterbrochenen Linien wiedergegebene Stellung bewegt, in der öie sich rund um die Sektoren 13 befindet, die sich
in ihrer zusammengezogenen Stellung befinden (Fig. 5).
In einem nachfolgenden Arbeitsschritt wird die fluiddynamische
Steuereinrichtung 18 (Fig. 2) in Wirkung gebracht, und die Sektoren 13 werden in eine Stellung radial außerhalb
der Zähne 14 der Kammtrommel II1 gebracht, bis die
Sektoren 13 das ringförmige Verstärkungsgebxlde 6 bzw. den Gürtel 6 übernommen haben, d.h. bis dem Gürtel 6
3U0850
ausgehend von der zylindrischen Gestalt eine Toroidgestalt
erteilt ist, deren Durchmesser dem Durchmesser bei der maximalen Toroidgestalt der Karkasse, gemessen an der
Äquatorialebene, entspricht,
5
5
In einem weiteren Arbeitsschritt wird die Kammtrommel 11'
von den Sektoren 13 axial wegbewegt, bis sie in die in Fig. 6 wiedergegebene Stellung zurückgeführt ist. Nach
einer Verbindung der Hülse 30 mit dem Motor 28 werden
beide Trommeln 11 und 11' unabhängig voneinander beliefert, und gedreht, wozu auf Fig. 7 verwiesen wird. Dabei
wird die Sektorentrommel 11, wenn an ihr keine weiteren
Verstärkungslagen vorhanden sind oder eventuell beispielsweise
ein Streifen mit in Längsrichtung verlaufenden PoIyamidschnüren
aufgewickelt ist, gedreht, um den Laufstreifen 7 auf den Gürtel 6 zu wickeln. Währenddessen wird die Kamm-,
trommel 11' in gleicher oder entgegengesetzter Richtung relativ zur Trommel 11 gedreht, und zwar in Übereinstimmung
mit der Lage der Zuliefereinrichtung, um zwei weitere Verstärkungslagen 8 und 9 eines weiteren Reifens auf die
Trommel 11' zu wickeln.
Danach wird in einer Art und Weise ähnlich, wie es in der schwebenden Patentanmeldung P 29 k2 785 beschrieben ist,
damit fortgefahren, daß der Ring 12 rund um das Gebilde aus Laufstreifen 7 und Gürtel 6 an der Trommel 11 angeordnet,
wobei die Sektoren 13 radial zusammengezogen werden und das Gebilde auf die Aufbautrommel 10 überführt und
dort rund um die Karkasse angeordnet wird, die sich in ihrer ersten Toroidgestalt befindet. Danach wird die Karkasse
weiter ausgedehnt bis gegen die innerste Lage des Gürtels 6. Schließlich werden die verschiedenen Anrollvorgänge
an dem Laufstreifen 7 ausgeführt und der Reifen
wird zum Vulkanisieren in die betreffende Form gebracht, wo er eine weitere Umfangsdehnunp; oder Umfangslängung
erfährt.
Während der Zeit, während der das überführen des Gebildes
aus Gürtel 6 und Laufstreifen 7 eingeleitet wird und
gleichzeitig zu den Arbeitsvorgängen an der Aufbautrommel 10 werden in Übereinstimmung mit dem Verfahren
nach der vorliegenden Erfindung die bereits beschriebenen Zentriervorgänge zwischen der Kammtrommel 11' und den
Sektoren 13 wiederholt., wobei die Sektoren 13 nunmehr das erste Gebilde aus Gürtel 6 und Laufstreifen 7 nicht mehr
tragen und sich demgemäß in einer zusammengezogenen Stellung befinden. Nach dem Anordnen der Kammtrommel 11'
mit dem nunmehr auf ihr befindlichen zweiten Gürtel 6 rund um die Trommel 11 werden die Sektoren 13
ausgedehnt, bis sie dieses zweite Gebilde übernehmen. Die verschiedenen Arbeitsvorgänge werden
derart ausgeführt, daß das zweite Gebilde aus Gürtel 6 und Laufstreifen 7, d.h. das betreffende Gebilde für den
nachfolgenden Reifen, dann bereit ist, auf die Aufbautrommel
10 überführt zu werden, an welcher inzwischen die Karkasse des weiteren oder zweiten Reifens angeordnet
worden ist.
Die Gleichzeitigkeit des Aufbauens eines zweiten Gürtels 6 an der Kammtrommel 11' mit dem Überführen
des ersten Gebildes aus Gürtel 6 und Laufstreif en Y von der Trommel 11 auf die Aufbautrommel
10 führt au einer Erhöhung der Produktivität gegenüber bekannten Verfahren.
Im Falle der vorliegenden Erfindung wird das Aufbauen und
Wickeln der beiden weiteren Schnurverstärkungslagen des
Gürtels 6 für einen weiteren Reifen an der Trommel 11'
ausgeführt, wenn an der Trommel 11 der Laufstreifen 7 des vorhergehenden Reifens angeordnet wird und wenn das erste Gebilde aus Laufstreifen 7 und Gürtel 6 auf die Aufbautrommel 10 überführt wird. Es ist ersichtlich, daß zumindest theoretisch mit dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung gegenüber bekannten Verfahren doppelte Produktion im Kreislauf der Herstellung des Gebildes aus Gürtel 6 und Laufstreifen 7 erhalten wird, und da die Arbeitsvorgänge in Verbindung mit der Aufbautrommel 10 in beträchtlich kürzerer Zeit ausgeführt werden, als sie benötigt
wird, um das gesamte Gebilde herzustellen, ist festzustellen, daß unter Anwendung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung eine Gesamtproduktivität erhalten wird5
die praktisch doppelt so hoch wie bei bekannten Verfahren ist.
Gürtels 6 für einen weiteren Reifen an der Trommel 11'
ausgeführt, wenn an der Trommel 11 der Laufstreifen 7 des vorhergehenden Reifens angeordnet wird und wenn das erste Gebilde aus Laufstreifen 7 und Gürtel 6 auf die Aufbautrommel 10 überführt wird. Es ist ersichtlich, daß zumindest theoretisch mit dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung gegenüber bekannten Verfahren doppelte Produktion im Kreislauf der Herstellung des Gebildes aus Gürtel 6 und Laufstreifen 7 erhalten wird, und da die Arbeitsvorgänge in Verbindung mit der Aufbautrommel 10 in beträchtlich kürzerer Zeit ausgeführt werden, als sie benötigt
wird, um das gesamte Gebilde herzustellen, ist festzustellen, daß unter Anwendung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung eine Gesamtproduktivität erhalten wird5
die praktisch doppelt so hoch wie bei bekannten Verfahren ist.
Das Ergebnis wird erhalten, während gleichzeitig die gute Qualität des Endproduktes gewährleistet ist.
Tatsächlich ist während der verschiedenen Arbeitsschritte des Verfahrens der Gürtel 6 gegen irgendwelche mechanischen
Verformungen geschützt, da die vorliegende Erfindung auf dem Konzept basiert, daß Verstärkungslagen mit sich
kreuzenden Metallschnüren an einer ortsfesten zylindrischen Fläche (der Kamm) angeordnet werden und nachfolgend zur Ausführung anderer Arbeitsvorgänge an den Lagen mittels Ausdehnung überführt werden, die von den Sektoren 13 hervorgerufen wird, welche durch die Zwischenräume zwischen den Zähnen 14 des Kammes hindurchgehen. Hierbei werden die Metallschnüre, von denen die Schnüre in der einen Lage
die Schnüre der anderen Lage kreuzen, festgelegt und
kreuzenden Metallschnüren an einer ortsfesten zylindrischen Fläche (der Kamm) angeordnet werden und nachfolgend zur Ausführung anderer Arbeitsvorgänge an den Lagen mittels Ausdehnung überführt werden, die von den Sektoren 13 hervorgerufen wird, welche durch die Zwischenräume zwischen den Zähnen 14 des Kammes hindurchgehen. Hierbei werden die Metallschnüre, von denen die Schnüre in der einen Lage
die Schnüre der anderen Lage kreuzen, festgelegt und
3H0850
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erfahren eine gleichmäßige Verteilung. Weiterhin ist festzustellen,
daß beim Verfahren gemäß der Erfindung irgendein mechanischer Nachteil nicht vorhanden ist, wie er beispielsweise
auftreten könnte, wenn das Überführen der Verstärkungslagen 8 und 9 auf die ausdehnbare Trommel 11 ausgeführt
wird durch Zusammenziehen der Teile der zylindrischen Tragfläche rund um die Sektoren der zweiten Trommel 11 oder
rund um eine ausdehnbare Membran. Es ist ersichtlich, daß in einem solchen Fall das Zusammenziehen ein teilweise Biegen
der Schnüre hervorrufen könnte mit einer sich daraus ergebenden mechanischen Verformung einer gewissen Zone der
Verstärkungslagen 8, 9 als Folge davon, daß durch das Anhaften des Kautschuks, in den die Schnüre eingebettet sind,
der Kautschuk den Zusammenziehungen der Zähne folgen kann, an denen die Lagen 8, 9' ursprünglich in zylindrischer Gestalt
angeordnet wurden.
Beim Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ergibt sich nur beim letzten Arbeitsschritt vor dem Überführen des Gebildes
aus Gürtel 6 und Laufstreifen 7 von der Trommel auf die Trommel 10 eine Kontraktionsbewegung oder Zusammenziehbewegung
der Sektoren 13. Jedoch ist in diesem Fall durch das Vorhandensein des LaufStreifens 7 eine Gesamtdicke
des Gebildes 6, 7 vorhanden derart, daß verhindert ist, daß bestimmte Zonen der Lagen 8, 9 mit den Metallschnüren
den Sektoren 13 auf ihrer radialen Einwärtsbewegung folgen, so daß eine Verformung des Gebildes aus
Gürtel 6 und Laufstreifen 7 verhindert ist.
'30 Die Erfindung ist zuvor beschrieben worden in Verbindung mit einem Verfahren und einer Vorrichtung, bei denen eine
Trommel 11 mit Sektoren 13 verwendet wird, die eine konvexe Außenfläche haben, d.h. eine Querkrümmung aufweisen, wie
31A0850
dies aus Pig. 3 ersichtlich ist. Die Erfindung ist jedoch
in gleicher Weise bei einer ausdehnbaren Trommel 11 anwendbar, deren Sektoren 13 keine Krümmung"an ihrer Außenfläche
haben, so daß in der ausgedehnten Stellung der Sektoren 13 ein zylindrischer Umfang gebildet ist. In diesem Fall ist
die Ausdehnung der Sektoren 13 derart, daß eine Durchmesservergrößerung
in der äußeren Verstärkungslage 9 zwischen 3$ und k% des Durchmessers erhalten wird, der der zylindrischen
Gestaltung entspricht.
Es ist weiterhin ersichtlich, daß in allen Fällen, d.h. bei Verwendung von Sektoren 13 mit konvexer Außenfläche
und bei Verwendung von Sektoren 13 mit nicht gekrümmter Außenfläche, die Erfindung angewendet und ausgeführt werden
kann, indem entweder die Gestaltung oder Formung der Karkasse durch zwei aufeinanderfolgende Verformungsvorgänge
ausgeführt wird oder die Karkasse in einem einzigen Formungsvorgang in Toroidgestalt gegen das zügehörige Gebilde
aus Gürtel 6 und Laufstreifen 7 gebracht oder geformt wird.
Es ist weiterhin zu verstehen, daß die vorliegende Erfindung verwirklicht werden kann mit einer Aufbautrommel 10 ohne
Blase 19, wobei außerdem die Aufbautrommel 10 vorzugsweise mit der Drehachse der Trommel 11 und II1 ausgerichtet
sein kann für den Zweck, die Bewegung der Teile zu erleichtern. Natürlich kann auch die Aufbautrommel 10 in
einer anderen als der ausgerichteten Lage vorgesehen sein.
Für den Fall, daß die genannte Ausrichtung zwischen den drei Trommeln 10, 11 und 11' vorhanden ist, kann die Trommel
10 auf der Welle der Trommel 11' frei drehbar angeordnet
sein.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen möglich.
Leerseite
Claims (10)
1.) Verfahren zum Herstellen von Luftreifen, die eine Karkasse, ein ringförmiges Verstärkungsgebilde (Gürtel)
und einen Laufstreifen aufweisen, wobei folgende Arbeitsschritte ausgeführt werden:
a) die Karkasse eines ersten Reifens wird auf einer ersten ausdehnbaren Trommel in zylindrischer Gestalt aufgebaut,
b) das ringförmige Verstärkungsgebilde (Gürtel) des ersten Reifens wird auf einer hohlen Trommel angeordnet, die
eine kammförmige Oberfläche hat,
c) die Sektoren einer zweiten ausdehnbaren Trommel werden durch die Zwischenräume der Zähne des Kammes hindurch
aus einer inneren Stellung in eine äußere Stellung gebracht derart, daß mit den Sektoren der Gürtel abgestützt
wird,
d) die kammförmige Trommel wird von der .Sektorentrommel
wegbewegt, . · . ·
e) auf den von den Sektoren der zweiten ausdehnbaren Trommel
abgestützten Gürtel wird der Laufstreifen aufgebracht,
f) das Gebilde aus Gürtel und Laufstreifen wird von der zweiten ausdehnbaren Trommel auf die erste ausdehnbare
Trommel überführt,
g) die erste ausdehnbare Trommel wird ausgedehnt, um dem Reifen seine endgültige Toroidgestalt zu erteilen, und
h) der Reifen wird vulkanisiert,
dadurch gekennzeichnet, daß folgende weitere Arbeitsschritte ausgeführt werden: - ' '
i) der Gürtel eines nachfolgenden oder zweiten Reifens wird an der kammförmigen Trommel angeordnet, wenn diese sich
in der gegenüber der Sektorentrommel verschobenen Stellung gemäß Arbeitsschritt d befindet,
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1) nach dem Arbeitsschritt f werden der Gürtel des zweiten oder nachfolgenden Reifens in eine Lage rund um die
Sektoren der zweiten ausdehnbaren Trommel überführt s und
m) die Arbeitsschritte c bis h werden nach dem Arbeitsschritt 1 wiederholt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsschritte des Aufbauens des Gebildes aus Gürtel und Laufstreifen, das Anordnen dieses
Gebildes rund um die Karkasse und die Formung des Reifens zu Toroidgestalt ausgeführt werden, während die Achsen der drei
Trommeln in Übereinstimmung miteinander gehalten werden.
3. Vorrichtung zum Herstellen von Reifen, die eine Karkasse, ein ringförmiges Verstärkungsgebilde (Gürtel) mit
wenigstens zwei Verstärkungsschnurlagen und einen Laufstreifen aufweisen, mit einer hohlen Trommel (H') mit kammförmiger
zylindrischer Oberfläche zum Anordnen der beiden Verstärkungslagen (8, 9) des Gürtels (6), wobei die Schnüre der
einen Lage die Schnüre der anderen Lage kreuzen, mit einer zweiten Trommel (11), die Sektoren (13) aufweist, die von
innen nach außen in die und durch die Zwischenräume der Zähne (l4) der kammförmigen Trommel bewegt werden können und die
die Verstärkungslagen (8, 9) und den Laufstreifen (7) abstützen
können, wobei die kammförmige Trommel gegenüber der Sektortrommel axial verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (28 usw^ vorgesehen
ist, um die kammförmige Trommel (H1) und die Sektortrommel
(11) in der mit Bezug aufeinander verschobenen Stel-
■30 lung unabhängig voneinander hinsichtlich Drehrichtung und
Drehgeschwindigkeit zu drehen, und daß eine Zentriereinrichtung
(44 usw.) in Kombination mit der Dreheinrichtung vorgesehen
ist, um die Sektoren (13) der zweiten Trommel (11) mit
den darüberliegenden Zwischenräumen zwischen den Zähnen (1*0
der kammförrnigen Trommel in Ausrichtung zu bringen, wenn
die beiden Trommeln rund umeinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Hervorrufen unabhängiger Drehung zwischen der kammförmigen Trommel (H')
und der Sektortrommel (11) zwei getrennte Motoren aufweist, von denen der erste der Hauptwelle (25) der Vorrichtung
zugeordnet ist, die in einem Rahmen frei vorragend angeordnet ist, um an einem Ende die Sektortrommel zu tragen, und
von denen der zweite (28) der kammförmigen Trommel zugeordnet ist, die an Teilen frei drehbar angebracht ist, die an
der Hauptwelle befestigt sind, und zwar zwischen dem Rahmen und der Sektortrommel.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die an der Hauptwelle (25) befestigten
Teile eine Hülse (30) aufweisen, die in axial äußerer Stellung mit der kammförmigen Trommel ('11') verbunden
ist, die rund um eine Platte (3D frei drehbar angeordnet ist, welche an Führungsstangen (33) verschiebbar
ist, an deren Enden zwei weitere Platten (35, 36) befestigt sind, die gleichachsig zur Welle der zweiten Trommel
(11) angeschlossen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ausrichten
der Sektoren (13) der zweiten Trommel (11) mit den darüberliegenden Zwischenräumen zwischen den Zähnen (I1I) der kammförmigen
Trommel (H') wenigstens ein Zentrierelement (z.B. 44) an einer Trommel, welches an einer vorbestimmten Bezugsstelle
angeordnet ist, und eine Mehrzahl von Sitzen
(z.B. 46) an der anderen Trommel zur Aufnahme des Zentrlerelementes
aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierelement in Gestalt eines Stiftes (44) vorgesehen ist, der mittels einer fluiddynamischen
Steuereinrichtung (45) parallel zur Hauptwelle
(25) in Richtung gegen einen der genannten Sitze (46) verschiebbar
ist.
10
10
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die fluiddynamische Steuereinrichtung
(45) mit dem Rahmen verbunden, der Stift (44) an einem Plansch (47) getragen ist, der axial zur Hauptwelle
(25) angeordnet und mittels einer Lagereinrichtung (47')
frei drehbar an der Innenseite einer kreisförmigen Führung (48) angeordnet ist, die zur Hauptwelle gleichachsig angeordnet
und von dem Kolben bzw. der Kolbenstange (49) der fluiddynamischen Steuereinrichtung (45) getragen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (47) mit dem Stift (44) gegenüberliegend zu einer Scheibe (50) angeordnet ist,
die an der Seite der Kammtrommel (H') vorgesehen ist und an der die Mehrzahl von Sitzen (46) gebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Flansch (47) und
der Scheibe (50) eine Platte (3D vorgesehen ist, die gleichachsig zur Hauptwelle (25) angeordnet und auf parallel zur
Hauptwelle verlaufenden Führungsstangen (33) verschiebbar
ist sowie an ihrem Kreisumfang eine Lagereinrichtung (29) trägt, um die kammförmige Trommel (H1) frei drehbar
abzustützen, die Platte mit Gleitstangen (52) parallel zur Hauptwelle versehen ist, an denen der mit der
fluiddynamischen Steuereinrichtung (^5) gekoppelte Flansch ;
(47) verschiebbar ist, und daß die Steuereinrichtung in Wirkung gebracht wird, um den Stift (44) in einen der Sitze
(46) einzuführen und um die kammförmige Trommel (11') entlang der Führungsstangen (33) zu verschieben,bis sie rund
um die Sektoren (13) der zweiten ausdehnbaren Trommel (11) angeordnet ist.
10
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