DE2211011C3 - Vorrichtung zum Vulkanisieren von Rohlaufstreifen für rundzuerneuernde Fahrzeugreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Vulkanisieren von Rohlaufstreifen für rundzuerneuernde Fahrzeugreifen

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DE2211011C3
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pressure
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DE19722211011
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DE2211011B2 (de
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Inventor
Kazumasa Ashiya Hyogo Sarumaru (Japan)
Original Assignee
Kobe Machinery Co., Ltd., KKobe (Japan)
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine Vorrichtung dieser Art wurde bereits vorgeschlagen (DT-OS 22 45 358).
Eine bekannte Vulkanisierform hat einen im Innern des Reifens anzuordnenden Spreizring, der frei im Reifen liegt und eine kompakte Bauform darstellt, deren beide Halteteile gegenseitig nicht bewegbar sind. In der gesamten Vulkanisierform ist ein einheitlicher Druck vorhanden. Von außen angreifende Wulsthaltescheiben sind nicht vorgesehen (DT-PS 8 56 519).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Aufrechterhaltung eines inneren Reifenüberdruckes nahe dem Reifendruck, welcher für die Benutzung des Reifens notwendig ist, eine Vorrichtung zum Vulkanisieren von Rohlaufstreifen aus Kautschuk für rundzuerneuernde Fahrzeugreifen zu schaffen, wobei die Vorrichtung leicht und schnell zu handhaben und auch in einfacher Weise an unterschiedliche Gegebenheiten anzupassen ist.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst. Die Wulsthaltescheiben halten den Reifen in der Vulkanisierform, wenn sich die Vulkanisierformteile zum Vulkanisieren schließen und werden nach deren Schließen in eine vorbestimmte Lage zurückgebracht. Die Einstellbarkeit des Anschlagkörpers der Wulsthaltescheibe ermöglicht die Einstellung eines den jeweiligen Gegebenheiten entsprechenden optimalen Abstandes zwischen den Wulsthaltescheiben.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Querschnitt durch eine Reifenvulkanisierform unmittelbar bevor die Vulkanisierformteile ganz geschlossen sind, und
F i g. 2 einen senkrechten Querschnitt durch die Reifenvulkanisierform während des Vulkanisierens des Rohlaufstreifens.
Gemäß der Zeichnung sind Vulkanisierformteile 1 mit oberen und unteren den Reifen aufnehmenden Formringen 2 und Wulsthaltescheiben 3 versehen, die mit pneumatischen Arbeitszylindern 4 verbunden sind. Die Arbeitszylinder 4 drücken Wülste einer Reifenkarkasse 5, die mit einem aufzuvulkanisierenden Rohlaufstreifen 6 versehen ist, gegen die oberen und unteren, den Reifen aufnehmenden Formringe 2.
Die Vulkanisierformteile 1 weisen jeweils einen Luftkanal auf, welcher in einen Raum 8 führt, der zwischen den Außenwänden der Reifenkarkasse 5 und den Vulkanisierformteilen 1 gebildet ist.
Die mit dem zu vulkanisierenden Rohlaufstreifen 6 versehene Reifenkarkasse 5 wird in die offenen und voneinander getrennten oberen und unteren Vulkanisierformteile 1 eingelegt, welche mit den symmetrisch geteilten, den Reifen aufnehmenden Formringen 2 und den in der Mitte angeordneten Wulsthaltescheiben 3 versehen sind, die durch die damit verbundenen Arbeitszylinder 4 derart bewegbar sind, daß die Wulsthaltescheiben 3 in Berührung mit den Wülsten der Reifenkarkasse 5 gebracht werden können.
Beim Schließen der Vulkanisierformteile 1 schieben die sich gegenseitig nähernden Wulsthaltescheiben 3 die Wülste in senkrechter Richtung von beiden Seiten aufeinander zu und drücken die Reifenkarkasse 5 passend in gewünschter Weise in die gerade geschlossenen Formringe 2.
Wenn in die Reifenkarkasse 5 durch Luftkanäle 7 Druckluft eingespeist wird, drückt in diesem Stadium der darin enthaltene Luftdruck die Wulsthaltescheiben 3 zurück, bis sie in Berührung mit einer Einstelleinrichtung 10 kommen, welche die richtige Lage der Wulsthaltescheiben 3 zur Einstellung des entsprechenden Abstandes zwischen den Wülsten bestimmt
Wenn die Wulsthaltescheiben 3 in der vorbeschriebenen Lage an einem Anschlagkörper 11 der Einstelleinrichtung 10 anliegen, wird der Innenluftdruck in der Reifenkarkasse 5 derart erhöht, wie zum Vulkanisieren des Rohlaufstreifens 6 notwendig ist. Zugleich wird durch Kanäle 9 Luft in den Raum 8 eingespeist, der zwischen der äußeren Seitenwand der Reifenkarkasse 5 und den Vulkanisierformteilen 1 gebildet ist. Hierdurch wird während des Vulkanisierprozesses ein Druckverhältnis aufrechterhalten, wie es beim Gebrauch des Reifens unter gewöhnlich erforderlichem Luftdruck vorhanden ist.
Der bewegbare Anschlagkörper 11 der Einstelleinrichtung 10 ist in einen festen Teil 12 eingeschraubt, welcher an dem Vulkanisierformteil 1 angebracht ist und mittels eines an einer Schraube angebrachten Griffes 13 ausgefahren oder eingezogen werden kann, wodurch der Abstand zwischen den beiden Wulsthaltescheiben 3 in der geschlossenen Vulkanisierform vorbestimmt ist. Dieser Abstand entspricht der Felge, auf welcher der Reifen zur Benutzung auf der Straße aufgezogen wird.
Um einen Druckunterschied zu erhalten, welcher dem gewöhnlichen Reifendruck im Gebrauch gleich ist, kann z. B. der Druck innerhalb der Reifenkarkasse 5 auf 15 kp/cm2 als zum Vulkanisieren erforderlich eingestellt werden und die Druckdifferenz von 7,5 kp/cm2 kann durch Anwendung eines Druckes im Raum 8 außerhalb der Reifenkarkasse 5 von 5 bis 7,5 kp/cm2 erreicht werden, wodurch der Reifen in der Vulkanisierform in dieser Beziehung dem gleichen Zustand unterworfen wird, wie beim Fahren auf der Straße.
Der runderneuerte Reifen kann aus der Vulkanisierform entfernt werden, indem diese in vorbeschriebener Weise aber in umgekehrter Reihenfolge betätigt wird.
Die Wulsthaltescheiben 3 halten die Reifenwülste, um in gewissem Ausmaße den Durchmesser der Reifenkarkasse 5 gleichmäßig zu ändern, damit der Reifen den gleichen Durchmesser hat wie die Reifendecke,
22 11 Oil
wenn sie für den Gebrauch auf der Straße aufgebläht ist. Dies verhindert einen einseitig überwiegenden Druck, welcher zusätzlich auf die rundzuerneuernde Reifenkarkasse 5 aufgebracht wird, wenn die Vulkanisierformteile 1 zum Vulkanisieren geschlossen werden. Auch ist die Seitenwand Ci.r Reifenkarkasse 5, die nicht dem Vuikanisierprozeß unterworfen ist, dem durch das Vulkanisierformteil 1 gebildeten Raum 8 ausgesetzt und unter dem Druckunterschied gehalten, der dem gewöhnlich erforderlichen Druck gleich ist, wobei eine mögliche Mißbildung, Überdehnung und Durchbrüche verhindert werden, weiche einem extremen relativen Druckunterschied eigen sind. Der in die Reifenkarkasse 5 eingespeiste ausreichende Luftdruck kann ein sicheres und genaues Vulkanisieren gewährleisten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. 22 11 Oil
    Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Vulkanisieren von Rohlaufstreifen aus Kautschuk für rundzuerneuernde Fahrzeugreifen, mit einem Paar eine Runderneuerungsform bildenden Vulkanisierformteilen, mit zwei mit Hilfe von an den Vulkanisierformteilen angebrachten Arbeitszylindern betätigbaren Wulsthaltescheiben und mit Zuleitungen für Druckmittel in das Innere des Reifens und die angrenzenden Räume zwischen den Außenseiten des Reifens bzw. der Wulsthaltescheiben und den Innenseiten der Vulkanisierformteile, zum Erzeugen eines Innendruckes im Reifen, der im wesentlvnen um dessen Betriebsdruck höher als der Druck in den angrenzenden Räumen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Wulsthaltescheibe (3) und jedem Vulkanisierforniteil (1) ein Anschlagkörper (11) einstellbar ist.
    20
DE19722211011 1972-03-08 1972-03-08 Vorrichtung zum Vulkanisieren von Rohlaufstreifen für rundzuerneuernde Fahrzeugreifen Expired DE2211011C3 (de)

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GB1113372A GB1390043A (en) 1972-03-08 1972-03-09 Retreading tyres
FR7208686A FR2175542A1 (de) 1972-03-08 1972-03-13
CA137,213A CA1012317A (en) 1972-03-08 1972-03-15 Method of curing rubber cap of vehicular tires for retreading

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DE2211011A1 DE2211011A1 (de) 1973-09-20
DE2211011B2 DE2211011B2 (de) 1976-04-15
DE2211011C3 true DE2211011C3 (de) 1976-12-02

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