DE2245358A1 - Verfahren und vorrichtung zum aushaerten eines luftreifens in einer form, insbesondere zum runderneuern von fahrzeugreifen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aushaerten eines luftreifens in einer form, insbesondere zum runderneuern von fahrzeugreifen

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DE2245358A1
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Jon R Fredricks
Stewart T Smythe
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Description

Γ PATENTANWÄLTE
2245358 DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
1606
IKTEMATIONAL RUBBER INDUSTRIES, INC.
2500 Grassland Drive Jeffersontown, Kentucky 40299, USA
Verfahren und Vorrichtung zum Aushärten eines Luftreifens in einer Form, insbesondere zum Runderneuern von Fahrzeugreifen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aushärten eines Luftreifens in einer Form, insbesondere zum Runderneuern von Fahrzeugluftreifen.
Es sind zum Runderneuern von Reifen Aushärteapparate mit einer Matrix bekannt, welche so ausgebildet ist, daß die Reifen mit einem Bereich von variierendem Durchmesser und Querschnitt aufnehmen kann, wobei die Reifen jeweils ihre natürliche Querschnittskonfiguration während des Aushärtens anheben können.
Es ist allgemein bekannt, daß zum Aushärten von Reifen während des Runderneuerns dann, wenn bei veränderlichem Durchmesser und Querschnitt bei vorgegebener Matrix eine Verzerrung der Reifen vermieden werden soll, es notwendig ist, daß die Wülste jedes Reifens, der in der Matrix ausgehärtet werden soll, Stellungen einnehmen müssen, welche es gestatten, daß der nicht ausgehärtete Teil des Eeifens eich in der Matrix festsetzt, derart, daß der auf die Matrix aufgebrachte Druck über die ganze Oberfläche gleich ist. Im allgemeinen sind geringe Bewegungen der
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Wülste und Seitenwände notwendig, um die Reifen von unterschiedlicher Größe in der gleichen Matrix zuverlässig auszuhärten.
Runderneuerungsvorrichtungen für Reifen weisen Mittel auf, um die Stellung der Wülste und der Seitenwände eines Reifens zu ermöglichen, und zwar sowohl bei Verwendung einer inneren Aushärtefelge mit Schlauch oder mit einem Beutel oder Kissen, wobei ermöglicht werden soll, daß der Druck im allgemeinen nur auf den Bereich des Reifens, der ausgehärtet werden soll, aufgebracht wird, während die Seitenwände und Wülste von der zum Aueformen benötigten Matrix freibleiben oder durch Verwendung einer Strassenfelge, welche den Reifen an den Wülsten erfaßt, wobei eine mechanische Einjustierung zur genauen Einstellung der Lage der Wülste vorgenommen werden muß. Die letztere Vorrichtung wird verwendet in Verbindung mit Hilfsplatten, die allgemein als Druckplatten bekannt sind, um die Seitenwandabschnitte des Reifens abzustützen, die sich zwischen der Matrix und der Felge erstrecken. Auch hierbei wird im allgemeinen ein im Inneren angeordneter Schlauch oder ein Kissen verwendet. Dieser Typ von Gerät, bei welchem ein aus Schlauch und Felge bestehendes Aushärtesystem verwendet wird, müssen zusätzlich zu den Gewicht des Reifens erhebliche weitere Gewichte in Kauf genommen werden, welche den Reifen unhandlich machen und das Beladen und Entladen der Matrix erschweren.
Ba sind weiterhin Runderneuerungevorrichtungen bekannt, welche ohne die Verwendung von Kissen und Felgen arbeiten und daher ein felgenloses und schlauchloses Auehärtesystem darstellen, verwenden Hilfsplatten, sowie Stelleinrichtungen für die Wülste,
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welche "tatsächlich Verlängerungen der Matrix darstellen und es notwendig machen, den Reifen in die Matrix von einer Wulst her einzupassen und die Einbringung über die Seitenwand und über die Lauffläche des Reifens bis zur anderen Seitenwand und zur anderen Wulst vorzunehmen. Derartige Vorrichtungen sind im allgemeinen nicht einstellbar, mit Ausnahme des Austausches von Teilen. Sie gleichen daher im wesentlichen in ihrer Wirkung dem aus Straßenfelge und Druckplatte bestehenden Aushärtesystem mit der Ausnahme, daß sie nicht auf verschiedene Durchmesser und Querschnitte der Reifen einstellbar sind. Reifen von verschiedenen Durchmessern und Querschnitten können einer Form von vorgegebener Größe angepaßt werden, lediglich durch Verwendung einer Mehrzahl von identischen Matrizen, welche jeweils mit Hilfsplatten und Stelleinrichtungen für die Wülste ausgerichtet sind und die jeweils der Reifengröße entsprechende unterschiedliche Form aufweisen, um den Änderungen der Wulst zu Wulstabmessungen Rechnung zu tragen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen, bei denen die Seitenwände eines pneumatischen Reifens während des Vulkanisierens zuverlässig abgestützt werden, und zwar ohne großen Aufwand und ohne Vergrößerung des Gewichtes des Reifens und in der Weise, daß ein relativ großer Bereich von Reifengrößen innerhalb der vorgegebenen gleichen Matrix vulkanisiert werden kann. Die Änderungen der Reifengröße können sich beziehen sowohl auf den Reifendurchmeseer als auch auf die Abmessungen des Reifenquerschnittes wie auf beide Abmessungen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Außen- und der Innenseite des Reifens eine Druckdifferenz erzeugt wird, derart, daß ein Teil des Reifens mit Hilfe von Druckmitteldruck abgestützt wird, und sich der Reifen optimal innerhalb der Form während des Auehärtens selbsttätig ausrichten kann. Hierbei werden die Seiten eines der Runderneuerung zu unterziehenden Reifens unterstützt durch stufenlos einstellbaren Druckmitteldruck, der auf Seitenplatten einwirken kann. Bei dem neuen Verfahren wird zweckmäßigerweise ein Teil des Reifens mechanisch nicht abgestützt, jedoch wird dieser Teil mittels des Druckmitteldruckes so abgestützt, daß er seine natürliche Stellung innerhalb der Form einnehmen kann. Dadurch wird es beim Runderneuern möglich, daß der Reifen unabhängig von seinem Durchmesser und seiner Querschnitteabmessung sein· ihm innewohnende natürliche Querschnittekonfiguration während des Aushärtens unter dem Einfluß des Druckmitteldruckes einnehmen kann. Von besonderer Bedeutung 1st es dabei, daß bei der Runderneuerung des Reifens das Druckdifferenzial zwischen der inneren Seitenwand und der äußeren Seitenwand des Reifens nur zeitweilig aufrechterhalten wird, so daß der Reifen seine natürlldie Querschnittskonfiguration annehmen kann.
Aufgrund der Tatsache, daß bei dem neuen Verfahren zum Runderneuern eines Reifens Reifen innerhalb eines Weitenbereiches von unterschiedlichem Reifendurchmesser und Querschnitt innerhalb derselben Matrix so aufgenommen werden können, daß die Wülste und Seitenwände des Reifens sich unter dem Einfluß des Druckmitteldruckes so bewegen können, daß die Wülste und Seitenwände ihre natürliche Stellung während des Aushärtens an-
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nehmen, wird gewährleistet, daß trotz unterschiedlicher Abmessungen der Seifen in der gleichen Matrix irgendwelche Dehnungen oder Verzerrungen dea Reifens zum Anpassen an der Matrix nicht auftreten und mechanische Einrichtungen zur Festlägung der Stellung der Wülste entbehrlich werden.
Zum Ausführen des Verfahrens sieht die Erfindung eine Vorrichtung mit einer Form zum Unterstützen des Reifens vor, welche gekennzeichnet ist durch eine Einrichtung zum Erzeugen einer Druckdifferenz zwischen der Außen- und der Innenseite des Reifens. Zweckmäßigerweise sind dieser Vorrichtung nicht abdichtende Wulstplatten zugeordnet.
Vorteilhafterweise umfaßt die Vorrichtung eine Matrix, in der der Reifen angeordnet wird und die unter Druckmitteldruck gesteuerte, an den Wülsten angreifende Scheiben aufweist, welche dem Druckmitteldruck im Reifen entgegenwirken, während Druckmitteldruck auf der Außenseite der Seitenwand des Reifens zur Wirkung kommt» Der Druck auf der Außenseite der Außenwand wird dabei so gesteuert, daß er sich mit dem Druck innerhalb des Reifens während des Aushärtens ausgleicht, so daß die Wülste und Seitenwände ihre natürliche Stellung einnehmen können und eine korrekte Gestalt des Reifens für das genaue Aushärten gewährleistet wird.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht die gewünschte Bewegung der Wülste und Seitenwände in ihre natürliche Stellung durch ein· pneumatisch· Unterstützung der Seitenwände d«s Reifens, so daß die Einpassung des Reifens in die Matrix die Mög-
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lichkeit schafft, daß die an den Wülsten angreifenden Platten mit den Wülsten in die gewünschten Stellungen gelangen, wobei die Wülste gegen den an den Wülsten angreifenden flatten in Anlage bleiben. Die Geschwindigkeit der Druckmitteletrömung innerhalb des Reifens, und zwar die des Einströmen· oder Ausetrömens kann gesteuert werden, wobei keine unhandlichen Zusatzeinrichtungen benötigt werden, die sonst innerhalb oder im Bereich des Reifens installiert werden müßten.
Tatsächlich bedeutet die Ausbildung der Vorrichtung gemäß der Erfindung einen Wechsel der Hilfsplatte und der Stelleinrichtung für die Wülste für jeden Reifen nach dessen Einsetzung in die Matrix und statt dessen die Herstellung einer Abstützung durch Druckmittelhilfeplatten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand achematiecher Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Ee zeigent
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt finer Vor·
richtung zum Ausführen des Verfahrens gemäß der Erfindungi
Fig. 2 in schematisoher Darstellung im Querschnitt die Druckmittelverbindungen der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung|
Fig. 3 im größeren Haßstabe einen Ausschnitt im Querschnitt duroh einen Seitenabschnitt der Formanordnung naoh Fig. 1|
Fig. 4 ein elektrisches Schaltbild, in welchem die elektrischen
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Verbindungen der Elemente der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3 wiedergegeben sindj
Fig. 5 eine schematische Darstellung im Querschnitt ähnlich der nach Fig. 2 von einer abgewandelten'Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung!
Fig. 6 einen senkrechten Querschnitt durch die Wulstscheibeneinriohtungen einer weitergebildeten Ausführungsform der Runderneuerungsvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 7 im Ausschnitt eine horizontale Draufsicht auf den oberen Teil der Einrichtung nach Fig. 6 mit Blick in Richtung der Pfeile 7-7}
Fig. 8 im Ausschnitt eine Draufsicht ähnlich der nach Fig. 7 auf ein jedoch weitergebildetes Ausführungebeispiel der Erfindung .
Fig. 9 zeigt schließlich im größeren Maßstabe einen Ausschnitt im Querschnitt entlang der Schnittlinie 9-9 der Fig. 8.
In Fig. 1 ist eine Reifenrunderneuerungseinrichtung 11 wiedergegeben, welche gemäß der Erfindung ausgebildet ist. Die Vorrichtung 11 umfaßt zusammenwirkende obere und untere den Reifen aufnehmende Matrixsegmente 12 und 13 auf, die wie im Falle der oberen und unteren Matrixsegmente einer üblichen ReifenrunderneuerungBvorriehtung ringförmig ausgebildet sind. Derartige bekannte Runderneuerungevorrichtungen sind beispielsweise in den
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US-PSen 3 184 794 und 3 465 385 gezeigt.
Das obere Matrixsegment 12 kann stationär angeordnet sein, während das untere Matrixsegment 13 in senkrechter Richtung bewegbar ist, so daß es gegenüber dem oberen Segment 12 zum Einführen eines Reifens zwischen die Segmente oder zur Entnahme des ausgehärteten Reifens relativ bewegbar ist. Die Einrichtung zum Anheben und Senken des Matrixsegmentes 13 ist in üblicher Weise ausgebildet und stellt keinen Teil der Erfindung dar. Sa* untere Matrixsegment 13 kann auf einem Gestänge gemäß Fig. 1 abgestützt sein, wobei die Bewegung des Matrixsegmentes 13 durch einen Druckmittelzylinder 15 ermöglicht werden kann, der mit einem senkrecht verschiebbaren Kolben und einer Kolbenstange 15 ausgerüstet ist, die mit einer Platte 18 zur Abstützung des Matrixsegmentes 13 verbunden ist, so daß bei der senkrechten Bewegung der Kolbenstange 16 auch das Matrixsegment 13 in senkrechter Richtung bewegt wird. Außerdem sind übliche, nicht dargestellte Mittel vorgesehen, um die Druckmittelzuführung zum Zylinder 15 und damit die senkrechte Bewegung der Kolbenstange 16 zu steuern.
Eine Metallplatte oder Scheibe 17 ist an dem oberen Rand des oberen Segmentes 12 starr befestigt und bildet eine obere Abdichtung. In ähnlicher Weise ist eine Metallscheibe oder Platte 18 mit dem Bodenrand des unteren Matrixsegmentes 13 starr verbunden und bildet eine Bodenabdichtung. Die Elemente 12 und 17 können einstückig ausgebildet sein, falls dies so gewünscht wird. Das gleiche gilt auch für die Elemente 13 und 18.
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Mit der Platte oder Scheibe 17 ist zentral und starr ein aufrechtstehender, pneumatischer Zylinder 19 und mit der Bodenplatte 18 ist zentral und starr ein nach unten hängender pneumatischer Zylinder 20 verbunden. Der obere Zylinder 19 ist mit einem Kolben 21 mit einer senkrecht nach unten ragenden Kolbenstange 22 versehen, die abgedichtet und verschiebbar durch die Mitte der oberen Platte 17 ragt und die an dem Bodenende der Mitte eines oberen Scheibenelementes 23 starr befestigt ist, das an dem Wulst des Reifens angreift. In ähnlicher Weise weist der untere pneumatische Zylinder 20 einen Kolben 24 mit einer nach oben gleitend und abdichtend durch die Mitte der unteren Abdeckplatte 18 ragenden Kolbenstange 25 versehen, welche mit ihrem oberen Ende an einem an den Wulst des Reifens angreifenden Scheibenoder Plattenelement 26 starr befestigt ist.
Die Scheibenelemente 23 und 26 sind mit ringförmigen Schultern 31 und 32 am Umfang verseherjmit denen sie an den Wülsten 30 und 33 eines in der Matrix angeordneten Reifens 29 angreifen. Wenn der Reifen gemäß Pig. 1 eingebracht worden ist, wird ersichtlich, daß eine obere, äußere Kammer 37 und eine untere, äußere Kammer 28 gebildet werden. Die Begrenzungen der Kammer 37 werden durch die Abdichtungsplatte 17, durch das an dem Wulst angreifenden Scheibenelement 23 und durch die obere Seitenwand des Reifens 29 gebildet. Die untere Kammer 28 wird in ähnlicher Weise durch die Abdichtungsplatte 18, die Scheibe 26 und die untere Seitenwand des Reifens 29 begrenzt. Eine innere Kammer 36 wird durch die Innenfläche der an den Wülsten angreifenden Scheibenelementen 23 und 26, sowie durch die innere Fläche des Reifens 29 be-r grenzt. .
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Sie Scheibenelemente 23 und 26 sind mit Kanälen 10 ssur Verbindung der Kammer 36 mit den Kammern 37 und 28 veraehen. Bin überdruokventil 9 ist auf der Scheibe 23 aua Gründen montiert, die weiter unten bei der Beschreibung der Arbeitsweise dir Anordnung noch deutlicher werden. Flexible Leitungen 35» 40 und 44 erstrecken sich durch Platte 18 und Scheibe 26 in die innere Kammer 36, um Funktionen in Verbindung mit dem Aushärten des ReI-fens zu erfüllen, die weiter unten näher beschrieben werden*
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist eine Leitung 35 mit finer Düse 34 an einem Ende in Verbindung mit der Kammer 36 versehen, während das andere Ende mit einer Druckdampfquelle und einer Luftdruckquelle durch entsprechende, nicht gezeigte Ventile, verbunden ist. Die Leitung 44 ist an einem Ende mit einem Aufnahmeglied 45 für die Entfernung von kondensiertem Dampf aus dem Inneren des Reifens 29 durch eine Rückkehrleitung 43 versehen, der entsprechende Ventileinrichtungen (nicht gezeigt) zugeordnet find* Die Leitung 40 ist über Leitungen 39 und 38 mit der Kammer 37 verbunden und stellt damit zwischen den Kammern 36 und 37 eine Verbindung dar. Eine Verbindung zwischen den Kammern 36 und 28 wird durch die Leitungen 38* und 39 mit Hilfe des Ventile V2 hergestellt. Bs wird bemerkt, daß die Leitungen 38* und 38 eint Virbindung zwischen den Kammern 28 und 37 darstellen.
Das Verfahren zum Aushärten und Runderneuern eines Reifens, z.B. des bei 29 in den Fig. 1 und 2 gezeigten Reifens besteht in folgenden Schritten! Zunächst wird die Matrix durch Absenken des unteren Matrixsegmentes 13 mit Hilfe des pneumatisch gesteuerten Zylinders geöffnet. Die Bedienungsperson bringt dann den
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Reifen 29 horizontal in das untere Matrixsegment 13 ein, so daß der Bodenwulst des Reifens in Umfangsrichtung in der Ausnehmung zu liegen kommt, die für diesen Wulst am Umfang des unteren Scheibenelementes 26 vorgesehen ist. Der Kolben 24 und die Kolbenstange 25 sind zu allen Zeiten nach oben ausgefahren. Der Zylinder 19 wird dann betätigt, so daß die Kolbenstange 22 nach unten ausfährt. Der gesteuerte Hauptzylinder 15 wird ansohliessend eingeschaltet, so daß die Matrixanordnung beginnt zu sch Hessen. Dabei wird das untere Matrixsegment angehoben, was evtl. dazu führt, daß die Ümfangsausnehmung 32 der oberen Scheibe 23 an dem oberen Wulst 33 des Reifens 29 angreift, so daß der obere Wulst 33 mit dem Scheibenelement 33 verriegelt wird.
Es wird dann Druckluft durch die Düse 34 eingelassen, um den Reifen aufzublasen. Sobald der Reifen sich auszudehnen beginnt, werden die Scheibenelemente 23 und 26 auseinandergedrängt, wobei die Kraft überwunden wird, die auf die Scheiben durch die Druckmittelzylinder 19 und 20 ausgeübt wird, wobei zu beachten ist, daß die Oberflächengröße der Scheibenelemente 23 und 26 verglichen mit der Oberflächengröße der Kolben 21 und 24 groß ist. Die Scheibenelemente 23 und 26 sind in ihrer Trennbewegung begrenzt, da die nach oben gerichtete Bewegung des Plattenelementes 23 durch die Hublänge des Zylinders 19 und die nach unten gerichtete Bewegung der Wulstplatte 26 durch den Hub des J$Linders 20 begrenzt ist.
Die Trennbewegung der Scheibenelemente 23 und 26 und die zugehörige Trennbewegung der Reifenwülste 30 und 33 führt dazu, daß der äußere Durchmesser des Reifens reduziert wird. Wenn diese
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Durchmesserreduzierung erreicht ist, können die Segmente 12 und 13 durch fortgesetzte Betätigung dee Hauptsteuerzylindere 15 geschlossen werden, da der Außendurchmesser des Reifens nicht mehr mit den das Laufflächenmuster bestimmenden Vorsprüngen der Matrixsegmente kollidiert. Sobald die Matrixaegmente geschlossen worden sind, werden sie durch übliche Sperreinrichtungen verriegelt, die im vorliegenden Fall durch das durch den Hauptsteuerzylinder 15 betätigte Gestänge dargestellt sind.
Nachdem die Matrix geschlossen und verriegelt worden ist, wird gemäß Pig. 4 der Begrenzungsschalter LS- ein nichtgezeigtes Ventil einschalten, um zusätzliche Flüssigkeit oder Gas in den Reifen durch die Düse 34 einzuführen und damit den Druck in der Reifenkammer 36 zu erhöhen. Wenn der Druck in der Reifenkammer 36 steigt, wird das Druckmittel aus der Kammer 36 durch die Kanäle 10 und/oder durch die Leitungen 39» 38 und 38* auch in die Kammern 37 und 28 einströmen. Wenn der Druck in den Kammern 36 und 37 und 28 ausgeglichen ist, können sich die Scheiben 23 und 26 frei in eine den Wülsten des Reifens entsprechende Stellung bewegen, so daß der nicht ausgehärtete Bereich des Reifens mit großer Genauigkeit in die Matrix eingepaßt ist, was gewährleistet, daß Hitze und Druck der Matrix gleichmäßig und genau auf den Reifen einwirken.
Die genaue Ausrichtung des Reifens 29 wird noch leichter verständlich unter Bezugnahme auf die vergrößerte Darstellung in Fig. 3. Die üblichen Entlüftungsöffnungen, die bei 41 gezeigt sind, sind über den ganzen Laufflächenbereich des Matrixsegmentes verteilt, so daß jegliche Luft unter der Lauffläche zur At-
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Biosphäre hin entweichen kann, wenn der Reifen 29 aufgeblasen wird. Die Matrixsegmente sind weiterhin mit äußeren Belüftungskanälen 42 nahe den Seitenwänden des Eeifens versehen, so daß das Aufblasen des Reifens die Seitenwände gegen diese Belüftungslöcher drückt. Wenn das äußerste Belüftungsloch 42 abgedichtet ist, sind die Kammern 37 und 28 vollständig verschlossen.
Wenn Flüssigkeit oder Gas die Reifenkammer 36 durch die Düse betritt und der Druck in der Reifenkammer 36 zunimmt, wird das Druckmittel in die Kammern 28 und 37 dürfe die Kanäle 10 gedrückt.
Es ist zu bemerken, daß die Kanäle 10 und die Verbindungsleitungen 39» 38 und 38* nicht jeweils beide vorgesehen sein müssen. Vorzugsweise sind nur die Kanäle 10 vorgesehen. Eine Verengung oder Drosselstelle in den Kanälen 10 führt dazu, daß der Druck-Übergang von der Kammer 36 in die Kammern 37 und 28 verzögert wird, so daß sich zunächst der Druck in den Kammern 37 und 28 auf einen Wert unterhalb des Druckes in der Reifenkammer 36 einstellt, und zwar während der Zeitdauer, In der der Reifen bis zum Erreichen dta für die Aushärtung erforderlichen Druckes aufgeblasen wird. Kurz nachdem der Reifen 29 den gewünschten Aushärtedruck erhält, erreicht auch der Druck in den Kammern 37 und 28 den gleichen Wert. Damit können sich di« Scheibenelement· 23 und 26 in «in· Stellung bewegen, welche dazu führt, daß sich der Laufflächenabschnitt des Reifen· exakt der Matrix anpaßt. Zur gleichen Zeit entspannen sich di· Wulstabachnitt· d·· Reifens in di· natürlichen Stellungen (die in Fig. 3 gestrichelt dargestellt sind), wobei dies· Stellung durch die
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Größe dee Reifens 29 und durch die Größe der Matrixsegmente 12 und 13 bestimmt wird. Dieser Vorgang tritt ein, da in dem Augenblick, in dem der Druck in der Kammer 36 eich mit dem Druck in den Kammern 37 und 28 auegleicht, die Seitenwände ihre natürliche Stellung einnehmen, wobei die Scheibenelemente 23 und 26 mit den Wulstbereichen unter dem Einfluß der Zylinder 19 und 20 in Berührung bleiben.
Die Zylinder 19 und 20 sind kontinuierlich eingeschaltet, sind jedoch nicht in der Lage, die Scheibenelemente 23 und 26 mehr als dies gewünscht ist, zusammenzudrücken, da der Druck in dem Reifen, der den Reifen in der gewünschten Weise gegen die Matrix drückt, auf die Wülste und die Wulstplatten über den Karkassenkörper des Reifens übertragen wird, wobei diese Kraft die Kraft übersteigt, die durch die Zylinder 19 und 20 ausgeübt wird. Die Funktion der Zylinder in dieser Phase besteht darin, den Kontakt zwischen den Scheibenelementen 23 und 26 und den zugehörigen Wülsten aufrechtzuerhalten. Dies ist notwendig, da die Drücke zwischen den Kammern 36, 37 und 28 nui(zeitweise gleich sind, jedenfalls für den größeren Teil von Reifengrößen die in der gleichen Matrix zuverlässig ausgehärtet werden kann.
Der zeitweilige Druckausgleich wird nachfolgend erklärt. Da die Runderneuerungematrizen so auegebildet sind, daß eie für die Aushärtung eines größeren Bereiches von Reifengrößen geeignet sind, befindet sich ein Reifen, wenn er genau in die Matrix eingepaßt ist, normalerweise in einer unnatürlichen Stellung, wobei die Seitenwand des Reifens nahe des Schulterbereichee gegenüber natürlichen Stellungen gespreizt iet. Wenn die Drücke in den
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Kammern 36, 37 und 28 gleich werden,, steht der Reifen nicht mehr unter Zwang, so da,ß der Karkassenkörper versucht, den Reifen in die natürliche Form zurückzuführen, wobei sich die Seitenwand von den Belüftungslöchern 42 abhebt. Dies führt dazu, daß Druckmittel in den Kammern 37 und 28 entweichen können, so daß der Druck in diesen Kammern absinkt. Durch diesen Druckabfall sorgt der höhere Druck in der Kammer 36 dafür, daß die Seitenwand wieder in ihre Stellung zurückgeführt wird, in der sie die Belüftungslöcher 42 abdeckt, bzw. verschließt. In diesem Augenblick beginnt der Druck in der Kammer 37 und 28 sich wieder mit dem Druck in der Kammer 36 auszugleichen, da über die Kanäle 10 mit Drosselstellen ein Druckausgleich stattfinden kann. Wenn der Druckausgleich wieder erreicht ist, heben sich die Seitenwände des Reifens wieder von den Belüftungsöffnungen 42 ab, so daß sich der Zyklus wiederholen kann. Der Zweck, eine Druckdifferenz zwischen den Kammern 37 und 28 auf d@r ©in©n Seite und der Kammer 36 auf der anderen Seite zu schaffen, besteht darin, den Reifen genau in der korrekten Stellung in bezug auf die Matrix zu halten, um dadurch einen perfekt ausgehärteten Reifen zu bekommen.
Nur in einem Falle wird nach Erreichen des Druckausgleiches zwischen den Kammern 37, 28 und 36 der Druck in den Kammern gleich bleiben. Dies tritt dann ein, wenn die Größe des Reifens 29 genau der Größe entspricht, für die die Runderneuerungsmatrix nominell dimensioniert worden ist. In diesem Falle bleibt' der Druck nach Erreichen des Druckausgleiches in den drei Kammern " der gleiche, so daß keine Kraft entsteht, durch die die"Reifen- ! karkasse von den Belüftungslöchern 42 abgehoben werden köntite; ":
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Dae bedeutet, daß es eine Größe von Helfen in dem weiten Reifengrößenbereich gibt, die in einer bestimmten Matrix bei konstantem Gleichgewichtszustand des Druckes in den drei Kammern ausgehärtet werden kann.
Damit wird deutlich, daß die Seitenwand des Eeifens 29 durch einen stetig einstellbaren Druck während des Aushärtevorgangeβ abgestützt wird und daß der Reifen seine genaue Stellung für genaue Laufflächejp ausrichtung beibehalten kann. Der Rest des Aushärte vor ganges wird weiter unten in Verbindung mit der Beschreibung der Pig. 4 näher erläutert.
Die Fig. 6 und 7 zeigen ein weiteres Ausführungebeispiel der Erfindung, bei dem obere und untere WulstScheibeneinrichtungen 23' und 26* von etwas anderer Ausführung als die Scheiben 23 und 26 des vorbeschriebenen Ausführungebeispieleβ angewendet sind. Die obere Wulstscheibe 23* umfaßt eine zentrale Hauptscheibe 123, welche zentral auf das untere Ende der herabragenden Kolbenstange 23' aufgeschraubt ist, die dem oberen pneumatischen Zylinder 19 zugeordnet ist| die Kolbenstange 22* ist mit einem Gewindeansatz 124 von vermindertem Durchmesser versehen, der in die Hitte der Scheibe 123 eingeschraubt ist. Die Scheibe 123 ist mit einer öffnung 125 versehen, in die ein Stöpsel 126 mit einem Drosseldurchgang eingesetzt ist. Die Scheibe 123 ist mit einer weiteren Öffnung 127 zur Aufnahme eines Überdruckventils 128 versehen, welches als Entlastungsventil wirksam ist, um zu verhindern, daß sich ein übermäßiger Druck in der Kammer 36 verglichen mit dem Druck in dem Raum 37 aufbaut. An der Stützscheibe 123 ist ein oberes Ringelement 129 festgeklemmt, das
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entsprechend der Größe des Reifens, der runderneuert werden soll, dimensioniert ist. Der Ring 129 weist einen ringförmigen Sitz
130 in Form einer Schulter auf, in die der Umfang der Scheibe 123 eingreift und durch sich diametral gegenüberliegende Planschbolzen 131 festgeklemmt ist, welche in den Ring 129 eingeschraubt sind. Der innere Umfangsring 129 ist mit diametral gegenüberliegenden halbkreisförmigen Ausnehmungen 132 versehen, welche bei Fluchtung mit den Bolzen 131 von deren Köpfen freikommen kann, wobei ein entsprechender Übergangsabschnitt 133 von einem Zwischendurchmesser vorgesehen ist, an denen die Flanschköpfe unter Klemm- und Verriegelungswirkung angreifen können, wie dies aus Fig. 7 hervorgeht. Der Ring kann an der Scheibe 123 dadurch befestigt werden, daß er zunächst von unten her gegen die Scheibe angehoben wird, wobei die Flanschköpfe
131 durch die halbkreisförmigen Ausnehmungen 132 greifen. Danach wird der Ring ein wenig gedreht, so daß die Bolzenköpfe in den abgeflachten Abschnitten 133 eingreifen. Danach können die Bolzen festgezogen werden, um die-Verbindung zwischen Ring und Scheibe 123 zu vervollständigen.
Die untere Scheibenanordnung 26 * iat von ähnlicher Ausbildung wie die obere Scheibenanordnung 23'. Sie umfaßt eine zentrale Scheibe 133, an der ein Ring 134 in der gleichen Weise befestigt ist, wie dies soeben im Zusammenhang mit der Scheibenanordnung 23' beschrieben worden ist. Die untere zentrale Scheibe 133, mit einer öffnung 135 versehen, in welche ein Stöpsel 136 ähnlich dem mit einer Drosselöffnung versehenen Stöpsel 12i eingesetzt ist. Di« Scheibe 133 ist zentral befestigt an dem zentral tingeschraubten oberen Anaatz 137 der aufrecht stehen-
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den Kolbenstange 25', die dem unteren Zylinder 20 zugeordnet ist.
Der obere Anpassring 129 ist mit einer Mehrzahl von im Abstand angeordneten, herabragenden Führungszunge 138 versehen, dit in
Fluchtung in entsprechend geformten Ausnehmungen 139 aufgenom-
men werden können, die in dem unteren Anpassring 134 vorgesehen sind. Der Zweck der Elemente 138 und 139 1st es, sicherzustellen, daß die Wülste der Reifen genau durch die Binge 129 und 134 aufgenommen werden können, wenn der Wulst verbogen oder anderweitig verformt ist. Die. Ringtlemnte 129 und 134 aind mit Umfangsausnehmungen 140, bzw. 141 versehen, in welche die sich gegenüberliegenden Wulstbereiche einet Reifens, der behandelt werden soll, aufgenommen werden können.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung mit den Scheiben 23* und 26* der Fig. 6 und 7 ist ähnlich der der zuvor beschriebenen Vorrichtung. Die Auagleichsströmung des Druckmittels erfolgt durch die Stöpsel 126 und 136 und gestattet, daß die Reifen ihre natürliche Querschnittegestalt während des Aushärtens in der gleiohen Weise einnehmen können, wie dies bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung der Fall let.
Fig. 8 veranschaulicht eine weitere Abwandlung der Ausführung nach Fig. 6 und 7' Hierbei sind die Ringt 129 und 134 an ihrem Umfang mit radialen Schlitzen 142 versehen, dit sich von den Umfangebereichen der an den Wülsten angreifenden Sltmente tin ausreichendes Stück radial naoh innen erstrecken, to daß sit nach innen zu über den Wulstbereich dtt Reifens hinausragtn,
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■« ■
wenn die Wülste in den Ausnehmungen 140 und 141 aufgenommen sind. Die radialen Schlitze 142 können anstelle oder zusätzlich zu den öffnungen 126 und 136 oder zu den Kanälen 10 in Fig. 1 und 2 verwendet werden, um eine entsprechende Druckmittelströmung zwischen den Kammern 37, 28 und 36 su ermöglichen.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte System kann,wie Fig. 5 veranschaulicht, so abgewandelt werden, daß die Vorrichtung keine radialen Schlitze 142 oder Kanäle 10 aufweist, so daß die Kammer 36 unabhängig von den Kammern 37 und 28 ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel führt eine Leitung 38 zu den Kammern 28 und 37 und ist über ein nichtgezeigtes Ventil mit einer Druckmittelquelle (flüssig oder gasförmig) verbunden. Die Druckzufuhr zu den Kammern 36, 37 und 28 wird durch Anwendung eines Druckregulators 201 in Verbindung mit dem Ventil erreicht, das an die Leitung 38 angeschlossen ist, sowie mit Hilfe eines weiteren Druckregulators 202 in Verbindung mit der Leitung 35, die zu der Düse 34 führt. Diese Druckregeleinrichtungen werden so eingestellt, daß man nahezu ein Druckgleichgewicht zwischen den Kammsrn 36, 37 und 28 erhält, wobei jedoch durch die Einschnü-
wdie
rung/} durch die relativ enge Leitung 38. gebildet wird, eine Verzögerung des Aufbauens des Druckes in den Kammern 37 und 28 verglichen mit dem Druckaufbau in der Kammer 36 erzielt wird.
Bei Betrieb werden die Wulstplatten in ihrer genauen Stellung in der. gleichen Weiae wie zuvor beschrieben gehalten, mit der Ausnahme, daß anstelle der Verwendung der Wirkung der Seiten-! wand zur Aufrechterhaltung eines Druckunterschiedes zwischen der Kammer 36 und den Kammern 37 und 28 der Druckunterschied.
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durch Einstellung der üblichen Druckregeleinriohtung 201 auf einen geringfügig niedrigeren Druck als die Druckregeleinrichtung 202 eingestellt wird. Damit wird der Druck in der Kammer
36 niemals genau gleich dem Druck in der Kammer 37 und 28 und eine Belüftung der Kammern 37 und 28 ist nicht notwendig.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 kann vorteilhafterweise flexible Membranen 203 und 204 aufweisen, die in den Kammern
37 und 26 angeordnet sind. Die Membranen 203 und 204 sind jeweils durch Ausnehmungen 205 in der Scheibe 23, bzw. 206 in der Scheibe 26 und Befeetigungsringe 207, bzw. 208 befestigt. Wenn die Membranen 203 und 204 unter Druck gesetzt werden, erfolgt eine Abstützung der Seitenwände des Reifens während der Aushärtung durch den Druckmitteldruckf der auf die Membranen einwirkt, statt durch den Druck alleine. Jedoch ist die Arbeitsweise genau die gleiche, mit oder ohne Membran.
Im Fall der oben beschriebenen Modifikation, in der die Kammer 36 von den Kammern 37 und 28 unabhängig ist, macht es die Anordnung der Rückkehrleitung 43 und der zugehörigen Elemente 44, möglich, die Kammer 36 mit einer Flüssigkeit oder einem gasförmigen Material zu beaufschlagen, die sich von der Flüssigkeit oder dem Gas unterscheiden, das zum Füllen der Kammern 37 und 28 verwendet wird. Mit der oben beschriebenen Modifikation muß die Luft, die durch den Reifen eingefangen wird, wenn dieser in die Matrix eingebracht und mit den Wulstscheiben in Eingriff gebracht wird, durch die Rückleitung 36 verdrängt werden. Dies erfolgt, wenn der Reifen aufgeblasen wird mit Flüssigkeit oder Gas, das jeweils in der Kammer 36 während des Auehärtens ver-
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wendet wird.
Die Rückführungsleitung 43 kann mit jedem gewünschten Punkt in * der Kammer 36 verbunden werden, um das Entfernen der Flüssigkeit oder des Gases beim Aufblasen des Reifens zu ermöglichen. Das Austreiben der Flüsssigkeit gestattet es, den Reifen mit Flüssigkeit oder Gas bis zu dem Druck zu. beaufschlagen, der erforderlich ist, um den Reifen auszuhärten. Dies kann ermöglicht werden durch Schließen der Hückkehrle.itung 43 oder durch Verbinden der Rückkehrleitung 43 mit einem Druckkessel einer Pumpe oder einem Kompressor, der die Flüssigkeit oder das Gas durch die Kammer 36 unter ausreichendem Druck für die Aushärtung zirkuliert.
Eine weitere mögliche Modifikation der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß man die RückkehrIeitung 43 nur als ein Mittel verwendet, um eine Flüssigkeit oder ein Gas, das in die Kammer 36 geleitet wird, zu evakuieren, wobei dieses Gas oder die Flüssigkeit lediglich zum Aufheizen der Kammer 36 auf Aushärtetemperatur verwendet wird. In diesem Falle gelangt die Flüssigkeit oder das Gas von der Kammer 36 durch die Leitung 43» wobei in der Kammer 36 nur ein Druck als Ergebnis des Druckes erhalten wird, der durch den Strömungswiderstand in der Rückkehrleitung 43 Erhalten wird. Nachdem eine solche Flüssigkeit oder ein solches Gas durch die Düse 34 zugeführt worden und danach durch die Rückkehrleitung 43 wieder abgeführt worden ist, wird die Rückkehrleitung 45 geschlossen und die Kammer 36 auf den Druck aufgeladen, der zum Aushärten des Heiftnes trfor~ · d«rlieh ist.
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Es liegt innerhalb der Erfindung, Matrizen anzuwenden, welche Matrizensegmente ohne Laufflächenmuster aufweisen, ao daß die Vorrichtung auch dazu verwendet werden kann, vorgehärtete Laufflächen von Reifen auszuhärten, ohne daß dabei noch notwendigerweise Laufflächenmuster einzuprägen sind.
Fig. 4 ist ein schematisches Verdrahtungsdiagramm eines typischen Steuerkreisea für die elektrischen Elemente, die bei dem System nach den Fig. 1 und 2 verwendet würden. Nach diesem Diagramm wird angenommen, daß sich im Arbeitszyklus die Vorrichtung in ihrer Ruhestellung befindet. Der Kreis nach Fig· 4 ist mit einer entsprechenden Speisestromquelle über die Drähte 50, 51 verbunden, wobei die Anzeigelampe L1 eingeschaltet wird. Mit der Matrix in der beschriebenen Weise geöffnet wird ein Reifen in das untere Segment 13 eingelegt, wobei die Einlaßdüse 34 im wesentlichen in Fig. 2 gezeigten Weise angeordnet ist. Die Bedienungsperson betätigt dann den doppelpoligen Schalter Sp, welcher der Startschalter ist. Dieser Schalter kann in üblicher Weise ein Druckknopfschalter sein, der so angeordnet ist, daß seine Kontakte nur solange geschlossen werden, wie auf den Knopf ein Druck ausgeübt wird.
Das Schließen des unteren Schaltersegmentes S210 de· Startsohalters S2 sohaltet ein Halterelais R, ein und hebt den zugehörigen Schalterpol 52 zum Angreifen an den oberen Relaiskontakt, so daß ein Haltekreis für das Relais R, geschaffen wird, ebenso wie die Schließwicklung eines üblichen hydrauliafcen Vierwegeventil e V6, V~ eingeschaltet wird. Das Anheben des Polte 52 des Relais R, schaltet das V^-Segment des Vierwegeventil· ein, da-
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mit Druckmittel in den Zylinder 15 eingelassen wird und das Mätrixeegment 13 angehoben wird, womit der Schließvorgang der Presse beginnt. ·
Das Schließen der oberen Kontakte S2 des Schalters S2 schaltet ein und entriegelt ein Relais R1. Dadurch schließen die Kontakte R1 und es wird das Solenoidventil VQ eingeschaltet, ebenso wie eine zugehörige Anzeigelampe L,. Dadurch wird di© obere Scheibe 23 zum Absenken gebracht. Wenn die Scheiben 23 und 26 etwa einen gegenseitigen Abstand von 10 cm aufweisen, wird ein Begrenzungsschalter LS1 geschlossen, der das Solenoidventil V, einschaltet, so daß Flüssigkeit unter relativ niedrigem Druck, nämlich einem
Druck von ungefähr 1 kg/cm durch die Düae 34 in dem Reifen aufgebaut wird*
Die Aufgabe der Anzeigelampe L-, die parallel zu dem Solenoidventil Vq angeordnet ist, besteht darin, die Bedienungsperson davon zu benachrichtigen, daß die Scheiben 23, 26 sich in der für den Aushärtevorgang erforderlichen Stellung befinden.
Wenn die Presse schließt, wird ein Begrenzungsschalter LS2 geschlossen, wodurch der Motor eines ersten Zeitschaltgerätes T1, der zugehörigen Kupplung TC1 und eine Neonlampe L2, sowie das Ventil V1 eingeschaltet werden,· so daß Dampf in den Reifen durch die Düse 34 eingelassen wird. Nach einer kurzen Periode von annähernd 75 Sekunden schwenkt der Pol TS- eines durch das Zeitschaltgerät betätigten Schalters von der oberen Stellung nach Fig. 4 in eine untere Stellung und greift an dein unteren Kontakt 54 an. In diesem Augenblick bleibt die Kupplung TC" ein-
309814/0788 :h : :
ORK31NAL INSPEGTED
gekuppelt, während der Zeitschaltmotor T. die Lampe 1„ und das Solenoidventil V. ausgeschaltet werden.
Der Eingriff des Schalterpols TS. an dem unteren Kontakt 54 bewirkt das Einschalten des Motors eines zweiten Zeitschaltgeräte β Τ2* der zugehörigen Kupplung TC2 einer Anzeigelampe L1-des Solenoidventils Vc und des Solenoidventile V4. Das Ventil Vc ist ein normalerweise offenes Ablaufventil in der Rückkehrleitung 43, während das Ventil V5 an dieser Stelle schließt, um den Aufblasdruck in dem Reifen 29 aufrechtzuerhalten. Das Einschalten des Solenoidventil Y. führt hohen Druck, beispielsweise einen Druck von etwa 10 kg/ci
gehörigen Ventile und die Düse 34.
weise einen Druck von etwa 10 kg/cm in den Reifen durch die zu-
Der Zyklus kann an dieser Stelle abgebrochen werden, wenn dies notwendig wird, um manuell den Steuerschalter S, zu betätigen, der den Kreis des Zeitschaltgerätes Tp öffnet und das Halterelais R, an den Kontakten TS2a freigibt.
Nachdem die Zeitperiode des Zeitschaltgerätes Tp abgelaufen ist, welche bei einem typischen Ausführungsbeispiel nach einer Periode in der Größenordnung von 16,5 Minuten der Pail ist, öffnet der Zeitschalter TSp und es werden die Lampen Lc» der Zeitschaltmotor T„ und die Solenoidventile V,- und V. abgeschaltet, wodurch die Ablaufleitung 43 öffnet und die Hochdruckleitung abgeschaltet wird. Der Zeitschalter TS2a öffnet ebenfalls und gibt das Relais R, frei, wodurch das Hauptdruckventilsegment Vg ausgeschaltet und die Signallampe L. eingeschaltet werden.
An dieser Stelle des Zyklus kann die Bedienungsperson sich der
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Maschine nähern und für den Fall, daß er feststellt, daß die rote Lampe L. eingeschaltet ist, die Druckanzeige der Presse kontrollieren, um festzustellen, daß der Reifendruck zuverlässig unterhalb von etwa 1,4 kg/cm liegt. Die Bedienungsperson schließt dann den Schalter S1- und schaltet damit das Hauptpressensolenoid-Ventilsegment V7 ein, so daß die Hauptpresse geöffnet wird.
Es wird bemerkt, daß das Hauptpressenventil Vg, V7 ein übliches Vierwege-Zweiwindungsventil ist, das zwischen der Hochdruckquelle an den entgegengesetzten Enden des Hauptpressenzylinders 15 eingeschaltet ist.
Nach der Entsperrbewegung des unteren Segmentes 13 öffnet der Begrenzungsschalter LSp, wodurch die Zeitschaltgeräte 1 und 2 freigegeben werden, die in ihre Anfangsstellung automatisch zurückkehren.
Während des ganzen Zyklus ist das Sdlenoidventil V, eingeschaltet, wobei das Ventil offen bleibt, wogegen die Luftströmung durch das Ventil V, aus der Form durch die Wirkung des üblichen Wechselventils unter dem höheren Druckmitteldruck durch das Ventil V. gewechselt worden ist. Wenn der Luftdruck in dem Reifen bis auf die Größe von etwa 1 kg/cm abgefallen ist, fließt erneut Luft von dem Druckmittel 2, der das Ventil V, enthält, in
den Reifen, so daß der Druck im Reifen etwa auf 1 kg/cm gehalten wird. Wenn daher die Presse öffnet, wird der Eaifen weiter-'
hin auf einem Innendruck von 1 kg/cm gehalten und durch diesen Druck ausgedehnt, so daß er von der Form freikommt. Dieser Luft-
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CO —
druck im Reifen hilft weiterhin, jeden Rest von Dampf und Wasser aus dem Inneren des Reifens auszuspülen.
Wenn der Öffnungsvorgang der Presse den Betätigungspunkt für den Begrenzungsschalter LS. überschreitet, wird das Solenoidventil Y~ abgeschaltet, was annähernd zu dem Zeitpunkt erfolgt, da die Presse vollständig offen ist. In diesem Augenblick wird der Reifen vollständig von Luftdruck freigegeben und löst sich durch Schwerkraft von der oberen Wulstplatte 23« Die Bedienungsperson betätigt dann den Schalter S., welcher das Relais R. einschaltet, so daß das Solenoidventil Vq und die Lampe L, ausgeschaltet werden, wobei die obere Scheibe 23 angehoben wird und daher dem Entfernen des ausgehärteten Reifens nicht mehr im Wege ist. Nachdem der Reifen entnommen worden ist, wird ein neuer Reifen eingeführt und der beschriebene Zyklus wiederholt.
Ansprüche
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Claims (31)

  1. Ans prüche
    Verfahren zum Aushärten eines Luftreifens in einer Form, insbesondere zum Runderneuern von Fahrzeugreifen, dadurch gekennzeichn et , daß zwischen der Außen- und der Innenseite des Reifens eine Druckdifferenz erzeugt wird, derart, daß ein Teil des Reifens mit Hilfe von Druckmitteldruck abgeäützt wird und sich der Reifen optimal innerhalb der Form während des Aushärtens selbsttätig ausrichten kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich· net, daß ein Teil des Reifens mechanisch nicht abgestützt wird, jedoch dieser Teil mittels des Druckmitteldruckes so unterstützt wird, daß er seine natürliche Stellung innerhalb der Form einnehmen kann.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite des mechanisch nicht abgestützten Teil des Reifens zunächst ein Druckmitteldruck aufgebaut wird, daß man dann einen Druckausgleich mit .;· ... der anderen Seite dieses Teiles herbeiführt und so den Teil in die natürliche Stellung bewegen läßt.
  4. 4. Verfahren naoh Anspruch 3, dadurch g e k e η η -
    zei ohnet , daß man den Druckmitteldruck von der einen Seite des Teils des Reifens zwecks Ausgleiches auf die andere Seite dee Teils durchgreifen läßt.
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  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß man den Seitenwandbereich des Reifens mechanisch unabgestützt läßt.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß man den Reifen in einer Matrix der Form abstützt, das Innere der Form gegenüber einer Druckquelle, deren Druck niedriger als der Druck im Reifen gewählt wird, unter Verwendung eines Bereiches des Reifens abdichtet, so daß der Reifen in der gewünschten Stellung in der Matrix während des Aushärtens des Reifens verbleibt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η -
    zei chnet , daß das Innere der Form gegen Außenatmosphäre abgedichtet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Inneren des Rejfens und einem äußeren Bereich der Seitenwand eine Druckdifferenz erzeugt wird, derart, daß dieser Bereich durch den Druckmitteldruck abgestützt wird. ;
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß eine erste Druckkammer in der Form mit Hilfe eines flexiblen Außenbereicheβ des Reifens und eine zweite Druckkammer im Innern des Reifens abgegrenzt werden und daß der Druck innerhalb der beiden Kammern eo gesteuert wird, daß sich der Reifen im wesentlichen genau der Form anpaßt.
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  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch g ek en η zeichnet , daß mit Hilfe der Seitenwand des Reifens und der Form eine das Druckverhältnis in den beiden Kammern steuernde Abdichtung aufrechterhalten wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand des Reifens zur Steuerung der Abdichtung bewegt wird.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch ge kenn ze ichne t , daß die steuerbare Abdichtung durch intermittierende Bewegung eines flexiblen Reifenabschnitr tes gegen einen Druckmittel-Durchtrittskanal bewirkt wird.
  13. 13. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch bis 12, mit einer Form zum Unterstützen des Reifens, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung einer Druckdifferenz zwischen der Außen- und der Innenseite des Reifens.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß in der Form Druckmittelkammern (36) sowie (28, 37) vorgesehen sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η -
    ζ β ichne t , daß mit der Druckmittelkammer eine Druckmittelcjuelle verbindbar ist.
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  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch H oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kammer (36) im Innern des Reifens und eine Kammer (28, 37) außerhalb des Reifens vorgesehen ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Form Einrichtungen zugeordnet sind, die in und außer Eingriff mit den Wulstbereichen eines in der Form befindlichen Reifens verbringbar sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch g β k e η η zeichnet, daß die an den Wulstbereichen angreifenden Einrichtungen Wandabschnitte (23, 26) der Kammern sind.
  19. 19· Vorrichtung nach Anspruch 14 bis 18, dadurch ge kennzeichnet , daß Einrichtungen (10) zum Verbinden der beiden Kammern miteinander vorgesehen sind.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch ge k β η η -
    ζ β i c h η et , daß die Verbindungseinrichtungen (10) an den an den Wülsten angreifenden Einrichtungen (23, 26) vorgesehen sind.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungseinriohtungen flexible Leitungen umfassen.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine an den Wulstbereiohen an-
    309814/0788
    greifende Platte vorgesehen ist, an derem Rand wenigstens eine sich radial nach innen erstreckende Ausnehmung oder ein Durchgangsschlitz (142) vorgesehen ist. ' .
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 14 "bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Belüften der äußeren Kammer vorgesehen ist.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch g e k e η η -
    ζ e i c h η e t , daß durch die Formrand wenigstens ein Kanal (42) läuft, der innen in der äußeren Kammer (28, 37) mündet und der an seiner Mündung durch einen Abschnitt des Reifens abdeckbar ist.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 14 bis 24, dadurch g e kennzeichne t , daß die äußere Kammer (28, 37) eine Wand aufweist, der ein flexibler Abschnitt (203, 204) zugeordnet ist.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kammer durch die an den Wülsten angreifende Einrichtung, die äußeren angrenzenden Abschnitte des Reifens und durch die angrenzende Wand der Form begrenzt ist.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 14 bis 26, dadurch gekennzeichnet , daß die innere Kammer durch die an den Wülsten angreifende Einrichtung und das Innere des Reifens begrenzt ist.
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  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in den beiden Kammern unabhängig voneinander regelbar ist.
  29. 29· Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Form zwei Teile, insbesondere einen oberen und einen unteren Teil aufweist, die jede eine Matrix von Formsegmenten zur Aufnahme eines Reifens tragen und an den Wülsten angreifende Platten aufweisen, die jeweils gegen den zugehörigen Formteil bewegbar sind.
  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Plattenöffnungen oder -ausnehmungen zum Durchtritt des Druckmittels aufweist, insbesondere radiale Schlitze von über den Wulstbereich nach innen hinausragender, radialer Länge«
  31. 31. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 30, dadurch g e kennzeichnet, daß die Öffnungen oder Ausnehmungen Einschnürungen oder Drosselstellen für die Druckmittelströmung aufweisen.
    p/s 3098U/0788
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