DE850521C - Verfahren sowie Press- und Heizform zur Laufflaechenerneuerung abgefahrener Bereifungsdecken fuer Luftbereifungen - Google Patents

Verfahren sowie Press- und Heizform zur Laufflaechenerneuerung abgefahrener Bereifungsdecken fuer Luftbereifungen

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DE850521C
DE850521C DEP427D DEP0000427D DE850521C DE 850521 C DE850521 C DE 850521C DE P427 D DEP427 D DE P427D DE P0000427 D DEP0000427 D DE P0000427D DE 850521 C DE850521 C DE 850521C
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DE
Germany
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heating mold
worn
renewing
pressing
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Expired
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DEP427D
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English (en)
Inventor
Adolf Karl Pohl
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/54Retreading

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren sowie Preß- und Heizform zur Laufflächenerneuerung abgefahrener Bereifungsdecken für Luftbereifungen Die Erfindullg bezieht sich auf die Laufflächenerneuerung abgefahrener Bereifungsdecken für Luftbereifungen. Solche Laufflächenerneuerung ist dann erfolgreich und kann beliebig wiederholt werden, wenn die Abnutzung sich auf den Laufgummi beschränkt hat und die Gewebeeinlage unbeschädigt geblieben ist. ILTm einen neuen Laufstreifen anbringen zu können, muß die abgenutzte Decke einer Vorbehandlung unterworfen werden, die im Abschälen des noch stehengebliebenen Gummis zur Erzielung einer gleichmäßigen Auflagefläche für den neuen Laufstreifen aus unvulkanisierter Kautschukmischung und Bürsten und .Nufrauleu dieser Auflagefläche besteht. Dabei wur(le bisher mehr Gummi entfernt, als zur Erneuerung der abgenutzten Fläche notwendig war; so z. B. wurden meist die beiden seitlichen Schultern der Lauffläche, die kaum mit der Fahrbahn in Berührung gekommen waren, mit fortgenommen, wodurch allerdings die Handhabung der Schäl- und Aufrauhwerkzeuge erleichtert wurde. Man hat auch schon versucht, diese seitlichen Schultern stehen zu lassen und nur den von der Ahnutzung begrenzten Teil der Lauffläche rinnenartig abzuschälen. Man stellte sich vor, daß die stehengebliehenell seitlichen Schultern dann als Dämmleisten gegen den beim Vulkanisieren flüssig werdenden Kautschuk dienen konnten. Im allgemeinen gehen aber gerade durch die seitlichen Schultern Gleitschutzrillen, durch die der Kautschuk sich dann verläuft, so daß auch dieses Verfahren zu keinem befriedigenden Ergebnis führen konnte.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß zu beiden Seiten der abgenutzten Lauffläche je eine Rille von einer Tiefe eingeschnitten wird, die noch unter den abgefahrenen Teil der Lauffläche reicht, wobei es zweckmäßig ist, nicht bis auf die Gewebedecke der Karkasse zu gehen, sondern noch eine ausreichende Lage vom ursprünglichen Gummi stehenzulassen, mit dem sich der Kautschuk beim Vulkanisieren widerstandsfähiger verbindet als mit der Gewebedecke. Diese Rillen werden dann, nachdem zwischen ihnen die abgefahrene Lauffläche aufgerauht ist, mit starren Ringleisten ausgefüllt, die zweckmäßig mit der ringförmigen äußeren Heizform wärmeleitend verbunden sind oder damit aus einem Stück bestehen und beim Vulkanisieren der aufgelegten unvulkanisierten Kautschukmischung als Dämmwände dienen. Diese Dämmwände leiten gleichzeitig die Vulkanisationswärme dorthin, wo eine innige Verbindung mit der unbeschädigten Gummilage herbeigeführt werden muß. Dieses Verfahren ermöglicht es zum ersten Male, nur den abgefahrenen Gummi der Lauffläche zu erneuern, was eine erhebliche Ersparnis an Gummi und, da das Abschälen fortfällt, eine Vereinfachung der Vorbereitungsarbeit zur Folge hat. Außerdem ergibt sich eine genaue Zentrierung der Lauffläche. Der Vulkanisationsdruck und die Vulkanisationswärme werden in der Hauptsache auf den zu vulkanisierenden Teil der Lauffläche begrenzt, was eine Schonung des noch unverbrauchten Gummis bedeutet. Die Lauffläche kann so oft erneuert werden, wie die Karkasse unbeschädigt bleibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung in Fig. I in einer Seitenansicht und in Fig. 2 in einem Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. I dargestellt; Fig. 3 zeigt die Bereifungsdecke mit zu erneuernder Lauffläche und einer um diese herumgespannten Heizform, eingespannt zwischen zwei auf einem Werktisch drehbar angeordneten Drucktellern.
  • Wie die Fig. 2 erkennen läßt, wird zu beiden Seiten der abgenutzten Lauffläche der Bereifung r je eine radial in den Reifen eindringende Rille von einer Tiefe eingeschnitten, die noch unter den abgefahrenen Teil der Lauffläche reicht. Die zwischen diesen beiden Rillen liegende abgefahrene Lauffläche wird nicht weiter abgeschält, sondern nur aufgerauht. Dabei ist es zweckmäßig, die in die beiden Rillen einmündenden Ränder der abgefahienen Lauffläche etwas tiefer aufzurauhen, wie das in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist, um hier eine besonders widerstandsfähige Verbindung zwischen dem aufgetragenen neuen und dem unbeschädigten alten Reifengummi herbeizuführen. Diese Rillen werden dann mit starren Ringreifen 4 ausgefüllt, die bei dem Ausführungsleispiel einen Teil der äußeren Heizform 2 bilden. Sie können aber auch damit wärmeleitend und axial versetzbar verbunden sein. Der Raum zwischen den starren Ringleisten 4 wird dann mit unvulkanisierter Kautschukmischung aufgefüllt. In bekannter Weise können an der Heizform 2 auch Gleitschutzrippen mit vorgesehen sein.
  • Eine ringförmige Gleitschutzrippe 5 ist in Fig. 2 dargestellt. Die Heizform 2 besteht aus zwei Ringteilen, die um ein Gelenk g um die Bereifung herumklappbar sind und mittels eines Spannbügels lo zusammengehalten werden. Der Heizraum 6 jedes Ringteiles ist mit Stutzen zur Durchleitung von Heizdampf ausgestattet. Als innerer Druckkörper wird der Bereifungsschlauch 7 verwendet, zu welchem Zweck die Bereifungsdecke I auf die Felge 8 aufgezogen ist. Zum Vulkanisieren wird die mit der Heizform 2 umspannte Bereifung 1 zwischen zwei auf einem Werktisd 1 1 angeordneten Haltetellern 12 eingespannt (Fig. 3).
  • Nach Abnutzung dieser so erneuerten Lauffläche kann dieselbe mittels der gleichen Form und ohne daß zuvor die Rillen erneut eingeschnitten zu werden brauchen, wieder erneuert werden. Es bedarf keiner weiteren Vorbereitungsarbeit, sondern lediglich der Aufrauhung der abgefahrenen Lauffläche.
  • Auch in dieser Beziehung bringt das erfindungsgemäße Verfahren eine erhebliche Vereinfachung mit sich.
  • PATENTANSPROCHE: I. Verfahren zur Lau fflächenerneuerung abgefahrener Bereifungsdedcen für Luftbereifungen durch Aufvulkanisieren einer solchen aus unvulkanisierter Kautschukmischung, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der abgenutzten Lauffläche je eine Rille von einer Tiefe eingeschnitten wird, die noch unter den abgefahrenen Teil der Lauffläche reicht, die letztere dann zwischen den beiden Rillen aufgerauht und mit unvulkanisierter Kautschukmischung belegt wird, worauf die Rillen mit starren Ringleisten ausgefüllt werden, die zweckmäßig mit der Heizform wärmeleitend verbunden sind oder damit aus einem Stück bestehen.

Claims (1)

  1. 2. Preß- und Heizform zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche der Heizform vorstehende Ringleisten (4) vorgesehen sind, die damit axial versetzbar verbunden sind.
DEP427D 1945-01-04 1945-01-04 Verfahren sowie Press- und Heizform zur Laufflaechenerneuerung abgefahrener Bereifungsdecken fuer Luftbereifungen Expired DE850521C (de)

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Publications (1)

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DE850521C true DE850521C (de) 1952-09-25

Family

ID=7356619

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DEP427D Expired DE850521C (de) 1945-01-04 1945-01-04 Verfahren sowie Press- und Heizform zur Laufflaechenerneuerung abgefahrener Bereifungsdecken fuer Luftbereifungen

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DE (1) DE850521C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3060508A (en) * 1956-06-18 1962-10-30 Super Mold Corp Band-type retreading mold for tires

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3060508A (en) * 1956-06-18 1962-10-30 Super Mold Corp Band-type retreading mold for tires

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