DE2820596A1 - Leitungskupplung fuer einen feststehende klauen aufweisenden mittelpufferkupplungskopf von schienenfahrzeugen - Google Patents
Leitungskupplung fuer einen feststehende klauen aufweisenden mittelpufferkupplungskopf von schienenfahrzeugenInfo
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Description
Leitungskupplung für einen fest stehende Klauen aufweisenden.
Mittelpufferkupplungskopf von Schienenfahrzeugen
Die Erfindung besieht sich auf eine Leitungskupplung für einen feststehende Klauen aufweisenden Mittelpufferkupplung
skopf der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Gattung.
Bei einer derartigen Leitungskupplung wird in einer noch nicht veröffentlichten Patentanmeldung P 27 32 941 vorgeschlagen,
daß die Feder im dem Leitungskupplungskopf
benachbarten Bereich des Hebels an diesem angreift, wobei ihre Achsrichtung im stumpfen, beim Zurückdrücken des
sich bis auf einen Hechtwinkel
einem gestreckten, l/inkel annähernden Winkel zum Hebel
das
verläuft -and daß /dem Hebel abgewandte Federende auf der besor-en auf die Längsachse der Leitungskupplung der Anlenkung des Hebels am ilittelpufferkupplungskopf abgewandten Heite zu dieser Anlenkung zurückversetzt gegen den liittelpufferkupplungskopf abgestützt ist.
verläuft -and daß /dem Hebel abgewandte Federende auf der besor-en auf die Längsachse der Leitungskupplung der Anlenkung des Hebels am ilittelpufferkupplungskopf abgewandten Heite zu dieser Anlenkung zurückversetzt gegen den liittelpufferkupplungskopf abgestützt ist.
Erscheint die mit dieser bekannten Einrichtung erzielte Abdichtung dor Leitungskupplung, z.B. infolge wesentlich
höheren betrieblichen Leitungsdruckes nicht sicherßrestellt,
oder wegen der Ausrüstung des Fahrzeuges mit einer
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ξ vielten Leitungskupplung nicht ausreichend, so nüssen
zusätzliche Mittel ~e scha ff en werden, un die di ehrende
Anpreßkraft des Kopplung sdich^rinrres zu steigern.
Alis der DTi)-Co 1 605 168 ist es bereits bekannt, das
bewegliche Leitungsrohr ^it einen Teleskopkörper zu
versehen, der an einer Gelenkstelle am Kupplungskopf angelenkt ist, wobei die -Mittelachse des Teleskopkörpers
in der Arbeitsstellung i:a wesentlichen in der Mittensenkrechten auf die gekuppelten Mündungsflachen
der Leitungsrohre liegt. In dem seitlich des Leitungsrohres ausgebildeten Teleskopkörper ist durch
Drucloaittelbeauf schlagung ein Teleskopkolben verschieblich,
dessen Kolbenstange über ein Gelenk an Kupplungskopf in der Horizontalen schwenkbar abge-""
stützt ist. Da der Teleskopkörper mit der in der
Leitungskupplung geführten Druckluft verbunden ist-,
beirinnt die Beaufcchlagnnq: des Teleskopkolben, sobald
nach Vollendung des Lei tunrtskupp lungs vor ganges die
Liiftleitungsabsperrhüline geöffnet werden. 2ei dieser
bekannten Leitungskupplung, deren Leitungsrohr und Leitungskupplungskopf ",war nicht axial verschieblich
sind, sondern eine Schwenkbewegung ausführen muß der Teleskopkolben einen beträchtlichen Arbeitchub zurücklegen.
2in ^roße^ Arbeitshub erfordert .-jedoch einen
langen Tolesko^körper, zu dessen Länrro rieh noch die
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Lance der Kolbenstange doc Teleskopflcolbens addiert.
Ss ist zwar eine Zinrichtunp; "bekannt(DE-OS 18 16 4-S4),
bei welcher auch eine druclanittelbeauf schlagbare Zylinderkolb^neinheit
zum kuppelnden Vorschub des Leitungsrohres beiträgt, und deren Kolbenhub durch eine
hebelartige Gestängeeinrichtung übersetzt wird. Diese bekannte Einrichtimg ist durch eine Anzahl von Abstützungs-
und Anleiikungsstellen verhältnismäßig aufwendig
au sgebiIde t.
Ss läge nahe, für das zweite zu kuppelnde Leitungsrohr
gleichfalls eine Peder entsprechend'dem in der unveröffentlichten Anmeldung P 27 32 94-1 enthaltenen'
Vorschiff? cn zvrej.-'-^n Leitung3rohr vorzusehen. Die
Surme der Anfanrskräfte zweier solcher Federn könnte
,jedoch bei"! Kupplungsvorgang der Mittelpufferkupplung
einen derartigen Widerstand darstellen, daß es nicht zur Voll end un;"7; des Kupplungsvorganges ko^
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Leitungskupplung
insbesondere aus zwei Leitungsrobren und zwei
Leitunr3kuppl\ingsköpfen für die Kupplung zweier Leiti;n;:ssyfiteme
zu schaffen, deren von dor elastischen
dicu-onien /iriprnßkraft herrührender V/iderstnnd zu Beginn
des Leitunrsvorrang^s einon einwandfreien Verlauf des
Kur)plun~svorgan~es der Hittelpufferkupplungsköpfe Tev/ährleistet:
und "/eiche nach Abschluß dieses Kupplungs-
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Vorganges trots geringcn Arbeitshubes der druckniittelbe
auf schlagbaren Vorschubeinrichtung -ind danit einfacher
und raumsparender Baxweise derselben, den Aufbau
der weiteren zur Sieherstellung der Dichtwirkung
erforderlichen Anpreßkraft erzeugt.
Diese Aufgabe wird gemäß den im kennzeichnenden Teil
des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst./Die
nach v/eiteren Merkmalen der Erfindung vorteilhafte Ausgestaltung der Leitungskupplung kann den Unteransprüchen
entnommen werden.
In der Zeichnung sind zwei nach der Erfindung ausgebildete
Ausführungsbeispiele einer Leitungskupplung schematisch dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 Draufsicht auf eine zwei Leitungsrohre aufweisende Leitungskupplung in gekuppelter
Lage, wobei das erfindungsgeaiäße Rohr
im Horizontalschnitt dargestellt ist,
Pig. 2 die Leitungskupplung nach Fig. Λ im
zurückgelaufenen Zustand des Leitungsrohres,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der
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■■/-
Leitungskupplung, im gekuppelten Zustand,
Fie;. 4- die Leitungskupplung nach Fig. 3 im zurückgelaufenen
Zustand, und
Fig. 5 Seitenansicht der Leitungskupplung nach.
Fig. Λ.
In den Figuren 1 "bis 4 sind in strichpunktierter Weise
dargestellt die wesentlichen Konturen eines Mittelpufferkupplung skopf es der Bauart "Willison" sowei die einzelnen
Baviteile einer ersten Leitungskupplung und in ausgezogenen Linien die darüberliegende zweite Leitungskupplung mit
der erfindungsgemäß ausgebildeten druckmittelbaren Einrichtung
.
In Giner schachtartigen Ausnehmung 2 des Mittelpufferkupplung
skopf es 1 liegt das Vorderende eines in seiner KüncLung einen eingelassenen Dichtrinr 4- aufweisenden
Leitunpskupplungskopfes 3 "und die zur genauen Zentrierung
mit einem Leitungskupplungskopf siner Gegenkupplung
dienende Kupplungskiaue 5· Ein Leitungsrohr 6 des Leitungskupplungskopfes
3 verläuft dicht hinter dem Dichtring im wesentlichen horizontal nach rückwärts und weist an
seinem rückwärtigen Ende einen schräg nach abwärts verlaufenden Abschnitt auf, an '-.-eichen eine Schlauchleitung
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anschließbar ist. Unter dom Hittelabschnitt des Leitunrsrohres
6 befindet sich ein von diesem zu einer Seite annähernd
senkrecht auskragender Hebel S, dessen dem Leitungsrohr
6 zugewandtes Ende eine nach vorne gewandte,
gewölbte Wals fläche 9 trägt und dessen anderes Ende
mittels eines Bolzens 10 um eine Vertikalachse schwenkbar
am Hittelpufferkupplungskopf angelenkt ist. Die
Wälzfläche 9 liegt an einer vertikalen am Leitungsrohr ausgebildeten Gegenfläche 11 an. ITahe dem Bolzen 10 ist
an Hebel 8 über einen Yertikalbolzen 12 ein Widerlager 13 für eine Feder 14 schwenkbar angelenkt.
Bezüglich der v/eiteren Ausbildung und der Punktion der
ersten Leitungskupplung wird auf die noch nicht veröffentlichte Anmeldung P 27 32 941 verwiesen.
Im wesentlichen vertikal darüber und/oder darunter ist sum ersten Leitungsrohr ein zweites Leitungsrohr
15 angeordnet. Dieses v/eist einen Leitungskupplungskopf
3' mit einem Kupplungsdichtring 4* auf und besitzt
eine Kröpfung 16 in horizontaler Richtung. In dem Winkelbereich der Kröpfung ist seitlich des Leitungsrohres
15 oin Zylinder 18 ausgebildet, dessen Zylinderboden
19 eine Dxtrchbrechung 20 trägt, die in das Innere des Leitungsrohres 15 führt. Die Längsachsen von Leitungsrohr
15 und seitlichem Zylinder 13 verlaufen annähernd parallel zueinander. Im Zylinder 18 ist ein
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Kolben 21 mrreordnet, dessen angesetzter Kolbenstößel
in die der liündunrr abgekehrten Richtung läuft.
Nahe einem Leitungsanschluß 23 ist an einer am Leitungsrohr
ausgebildeten augenförmigen Anlenkungsstelle 24- das eino Ende eines Lenkhobels Z^ angelenkt, vie Icher das
Leitungsrohr 15 ücerkreuzt und mit seinem anderen Ende
ua einen am Kittelpufferkupplungskopf ausgebildeten Drehpunkt
26 schwenkbar ist. Im mittleren Bereich des Lenkliebels
ist ein auf den seitlichen Zylinder gerichteter
balliger Anschlag 27 ausgebildet, an welchem das leicht
ballige 2n.de 28 des Kolbenstößels 22 anliegt.
Der in Fig. 3 und 4- geseilte Aufbau, des ",'.reiten Aus- führungsbeispieles
-reist im wesentlichen die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausbildung des Leitungskupplungskopfes
5» des Leitungsrohres 15 ^11111 des seitlichen
Zylinders 13 mit Kolbenstößels 22 auf.
Abweichend vom ersten Ausführungsbeispiel, stützt sich
jedoch das ballige Ende 23 des Kolbenstößels 22 an Teilen einer leicht gekröpften schwenkbaren Klinke 29'
ab.
Die PZlinke 29 bectcht aus einem Hebelabschnitt 30, dessen
Längsrichtung bei rrskuppolter Leitungskupplung annähernd
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nit der Längsrichtung des seitlichen Zylinders 18 übereinstimmt und der in dieser Stellung mit einem
an seinem einen Ende ausgebildeten Anschlagnocken 31 auf dem balligen Ende 28 des Kolbenstößels 22 aufliegt.
Das andere dem Kolbenstößel 22 abgekehrte Ende des Hebelabschnittes 30 ist mit einer Anlenkungsstelle
auf einen: auf dem Gehäuse des Mittelpufferkupplungskopfes
1 aufgesetzten Träger 33 schwenkbar gelagert.
Nahe dem Anschlagnocken 31 ist "von der Anlenkungsstelle
32 und vom Hebelabschnitt 30 schräg v/eggerichtet ein Arm 34· angesetzt. Dieser Arm 34- hat ein leicht abgewinkeltes
Ende mit einer auf das Leitungsrohr 15 gerichteten Anschlagfläche 36, die im vorgelaufenen Zustand
der Leitungskupplung an einer am Mittelpufferkupplungsgehäuse ausgebildeten Kontur 37 anliegt.
Bei der D ruckbe auf schlagring des Kolbens 21 des Zylinders 18 ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach I1Xg.
und 4 die Kraft einer Feder 38 zu überwinden.
Außerdem trägt bei diesem Ausführungsbeispiel das Leitungsrohr eine Profilkante 39» welche am Leitungsrohr
beginnend sich unter dem Kolbenstößel 22 hinziehend bis aum· Ende des seitlichen Zylinders 18 erstreckt.
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-■3*-
Dor Ablauf dor Kupplungsvorgänge beider Beispiele
wird in folgenden lcurs beschrieben.
In der Fig. 1 und 3 sind beide Ausführungsbeispiele
in der kuppelbereiten Stellung dargestellt, bei der die beiden übereinanderliegenden Leitungsrohre 15
nit ihren Leitungskupplungsköpfen 3, 3' unter
der Kraft der Druckfeder 14- ihre vorgelaufene Stellung einnehmen.
Trifft bein Kupplungsvorgang der Mittelpufferkupplungsköpfe
das Führungshorn der Gegenkupplung (nicht dargestellt)
auf die Klaue 5 der Leitungskupplungsköpfe
3, 31, so wird das Leitungsrohr 15 gegen die Kraft der
Druckfeder 14 in die Ausnehmung 2 gedrückt. Gibt das
Führungshorn der Gegenkupplung den Leitungskupplungskopf
und damit das Leitungsrohr frei, so kommen die beiden gegenüberliegenden Leitungskupplungsköpfe, unter
Verzahnung ihrer Klauen zur gegenseitigen dichten Anlage. Baut sich nach Offnen der Absperrhähne im Leitungsrohr
15 der Leitungsdruck auf, so ist der Grad der Dichtheit zwischen den Leitxingskupplungsköpfen ausreichend,
um über die Durchbrechung 20 den Kolben 21 des seitlichen Zylinders 18 mit Druck zu beaufschlagen.
Durch die Druckbeaufschlagung des Kolbens 21, welcher
den sich am Lenkhebel 25 abstützenden Kolbenstößel trägt, wird das Leitungsrohr 15 in Richtung auf den
Gegenkupp lung skopf gedrückt, wodurch die die Dichtwirkunp;
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steigernde Anpreßkraf t zwischen den Zupplungsdiehtringen
4 erreicht wird.
Bein Trennen zweier gekuppelter Fahrzeuge werden zunächst die Absperrhähne geschlossen, so daß beim eigentlichen
Trcrmtmgsvorgang der Leitungskuppltmgen der verbliebene
Leitungsrestdruck schnell abgebaut wird und die Druckfeder
14 das Leitungsrohr 15 in. die vordere kupplMagsbereite
Stellung bringt.-
Anhand der Fig. 3 und 4 wird der Kupplungsvorgang des
zweiten Ausführungsbeispieles erläutert.
Die Leitungsrohre 15 beider Leitungskupplungen sind durch
die Druckfeder 1^- in ihrer vorgelaufenen, kuppelbereiten
Stellung gehalten. Der Zylinder 13 ist drucklos, so daß die Feder 38 den Kolben 21 und damit den Stößel 22 in
den Zylinder hineindrückt. Hierbei wird das leicht ballige Ende 28 des Xolbenstößels 22 hinter die am Leitungsrohr
und am Zylinder 18 ausgebildete Profilkante 39 zurückgezogen,
so daß beim Zurücklaufen des Leitungsrohres, nämlich, wenn bein mechanischen Kuirp lungs vor gang das
Führungshorn dasselbe in die Ausnehmung 2 drückt, der Anschlagnocken 31 dor Klinke 29 an der Profilkanfce
zum Anliegen und zvan. Entlanggleiten an dieser kommen kann.
Aufgrund des Entlanggleitens des Anschlagnockons 31 der Klinke 29 aus der in Fir. 3 gezeigten Stellung in die
in Fig. 4gezeigte zweite Endstellung ist es zu Beginn
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des Ivupp lung svor ranges der Leitungskupplungen möglich ,
daß Leitungsrohr 15 ausreichend in die Ausnehmung 2 des
Hit~elpufierkuppliings~ehäiises 1 six verschieben.
Gibt das über den Leitungskupplungskopf 3, 31 hinweggleitende
Führungshorn den Leitungskupplungskopf frei,
so sorgt; die Druckfeder 14· für das Vorlaufen des Leitungsrohres
und zur Vollendung des Euppltingsvorganges der
sich gegenüberliegenden Leitungskupplungsköpfe. Da das Leitungsrohr 15 noch ohne Leitungsäruck ist, verbleibt
der liolbenstößel 22 in der in seinen Zylinder
hinein-ezogencn Stellung. Bei Betrachtung der Fig. 4- ist
ersichtlich, daß bei einem Vorlaufen des Leitungsrohres 15 "Tid dem mit diesem baulich verbundenen Zylinder 13,
- mit der dargestellten Stellung seines Kolbens - die
hebelartige Klinke 29 durch die Schenkelfeder 40 in die in Fig. 3 dargestellte Lage (erste Endstellung) geschwenkt
wird.
Wird nunmehr nach Abschluß des Kupplungsvorganges der
tüttelpufferkupplung und der Leitungskupplung ein Luftleitungsabsperrhahn
geöffnet, so erfährt der Kolben 21 im Zylinder 18 eine Druckbeaufschlagung. Hierbei kommt
das leicht ballige Ende 22 des Kolbenstößels 22 an dem ^ogenüberliogenden und annähernd in gleicher Richtung
liegenden AnEchlagnocken 31 dor hebelartigen Klinke 29
zum Anschlag. Dor volle auf den Kolben 21 vrirkende Leitungsdruck
setr.fc das Leitungsrohr 15 unter aus der Ausnehmung
2. gerichteten Vorschubdruck in Richtung auf die
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Gegenkupplung und trägt hiermit zum Steigern der Anpreßkraft und damit erhöhter Dichtwirkung des Kupplungsdichtringes
4 bei./Vor einer Trennung der Leitungskupplung nach dem Ausführungsbeispiel 2 sind wiederum zuerst
die Luftleitungsabsperrhähne zu schließen. Der Trennung der rlittelpufferkupplungsköpfe geht eine gegenseitige
seitliche Verschiebung voraus, bevor sich diese voneinander trennen. Wegen der Ausbildung des für die Leitungskupplungen
vorgesehenen Einbauraumes, stellt die Verschiebebewegung der Kupplungsköpfe für die zunächst im gekuppelten
Zustand verbleibenden Leitungskupplungsköpfe keine Belastung
dar. Nach Trennung der Mittelpufferkupplungsköpfe kommt es auch zur Trennung der Leitungskupplungsköpfe,
worauf der verbliebene Leitungsrestdruck im Leitungsrohr
15 und im seitlichen Zylinder 18 abgebaut- vri.rd.
Die Feder 38 zieht den Kolbenstößel 22 in den Zylinder 18, i die ballige Fläche 28 des Stößels 22 hinter der
14 Profilkante 39 zu liegen kommt. Die Druckfederfhält das
Leitungsrohr 15 in der in Fig. 3 dargestellten,vorgelaufenen,
kuppelbereiten Stellung.
Bei einem abermaligen Kupplungsvorgang der Leitungskupplung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel wird die
Klinke 29 durch Entlanggleiten ihres Anschlagnockens 31
an der freiliegenden Anschlagkante 39 aus ihrer in Fig. 3 gezeigten ersten Endstellung in ihre zweite Endstellung
entgegen der Kraft der Feder 40 geschwenkt, so daß das Führungshorn des Gegenkupplungskopfes an dem Leitungs-
-r-
kupplungskopf des zum Zurücklaufen ~ebrachten Leitungsrohres
15 ungehindert in seitlicher Richtung vorübergleiten
kann.
Während beim ersten Ausführungsbeispiel die erfindungsgemäße AbStützung*des Kolbenstößels in der Mitte des
Lenkhebels 25 den Hubweg des Leitungsrohres auf annähernd
das zweifache der Größe des dem Kolbenstößel bei Beaufschlagung des Zylinders 18 möglichen Yerschiebeweges
bringen läßt, ist es beim zweiten Ausführungsbeispiel möglich, einerseits im nicht druckbeaufschlagten
Zustand der Zylinder-Kolbeneinheit 18, 21 das Leitungsrohr 15 einen vollen Verschiebehub nach hinten vollführen
zu lassen, da die Klinke 29 in die zweite Endstellung zur Seite geschwenkt wird, und andererseits bei
druckbeaufschlagtem Kolben 21 mit nur geringem Hub des gegen die nicht weggeschwenkte, also in ihrer ersten
Endstellung verbleibenden Klinke 29 sich abstützenden
Kolbenstößels 22 die von dem kaum noch eines Vorschubs bedürfenden vorgelaufenen Leitungsrohres 15 gewünschte
Anpreßkraft am Kupplungsdichtring 4- zu erzeugen.
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Claims (6)
- Z N O E S - B E E H 3 E Berlin -und MünchenHoosacher Straße SO SOOO HÜnchon 40Hünchen, den 7.4. 1973 TPH-mt/si- 1497 -Patentansprüche(iL Leitungskupplung für einen feststehende Klauen aufweisenden Nittelpufferkupplungskopf von Schienenfahrzeugen, mit einem einen Kupplungsdichtring tragenden Leitungskupplungskopf am vorderen freien Ende eines im wesentlichen axial verschieblichen, in einer vorderen, kuppelbereiten Stellung stehenden Leitungsrohres, xtfobei an dessen den Leitungsanschluß aufweisendem Ende ein gehäusefest gelagerter, das Leitungsrohr überkreuzender Lenkhebel angelenkt ist und dessen Leitungskupplungskopf von dem schwenkbaren Ende eines gehäusefest angelenkten VorschwenkhebeIs hintergriffen und von der Kraft einer in Kupplungsrichtung vorgespannten, schräg zum Leitungsrohr angreifenden Feder belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine druckmittelbeaufschlagbare, einen Kolbenstößel aufweisende, seitlich des Leitungsroiires909846/0327annähernd gleichachsi- zu diesem ausgebildete und mit diesem baulich und druckmittelströmungsmaßig verbundene Einrichtung (18, 21) zum Steigern der dichtenden Anpreßkraft des Kupplungsdichtringes angeordnet ist, wobei der Kolbenstößel (22) sich nur an einem am Hittelpufferkupplungskopfgehäuse (1) angelenkten Hebel abstützt.
- 2. Leitungskupplung nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkhebel (25) als Abstützung für den Kolbenstößel (22) dient.
- 3. Leitungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine am flittelpuiferkupplungskopfgehäuse (1) angelenkte hebelartige Klinke (29) als Abstützung für den Kolbenstößel (22) dient.
- 4·. Leitungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenstößel (22) mit seinem freien balligen Ende (23) in .gekuppeltem bzw. ungekuppeltem Zustand der Leitungskupplung unmittelbar am mittleren balligen Abschnitt (27) <les das Leitungsrohr (15) im wesentlichen quer überkreuzenden, an seinen beiden Enden angelenkten Lcnkhebels (25) abstützbar ist.
- 5· Leitungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenstößel (22) im gekuppelten Zustand der Leitungskupplung an einem annähernd in · dessen flichtung verlaiifenden Anschlagnocken (31) an909846/0327-X-3 282059Qder durch Anlage ihres freien Endes (35) -1^n Konturen (37) des !"littelpufferkuppluneskopfgehäuses (i) in ihre erste Ende stellung- geschwenkten, leicht gekröpften Klinke (29) abgestützt ist, und daß bei zurücklaufendem Leitungsrohr (15) an einer am Leitungsrohr (15) und an der an diesem angeordneten, druckmittelbetätigbaren Einrichtung ausgebildeten, und das bei nicht druckbeaufschlagter Einrichtung-zurückgezogene Ende (2S) des Kolbenstößels (22) überragenden, freistehenden Profilkante (39) der Anschlagnocken (31) unter Schwenken der Klinke (29) in ihre zweite Endstellung entlanggleitet.
- 6. Leitungskupplung nach den Ansprüchen 1, 3 1^Q- 5 ^ dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (29) an ihrem dem Anschlagnocken (31) abgekehrten Ende an einem auf den I'Iittelpufferkupplungskopf aufgesetzten Träger (33) schwenkbar angelenkt ist, daß ein nahe dem Anschlagnocken (31) von der Anlenkungsstelle (32) schräg reggerichtet angesetzter Arm (3^) an seinem leicht abgewinkelten Ende (35) clen an der Kontur (37) am Mittelpufferkupplung skop f gehäuse zur Anlage gelangenden Anschlag (36) aufweist, und daß die Klinke (29) unter der Kraft einer diese in Sichtung ihrer ersten End stellung belastenden Feder (4-0) steht.909846/0327
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782820596 DE2820596A1 (de) | 1978-05-11 | 1978-05-11 | Leitungskupplung fuer einen feststehende klauen aufweisenden mittelpufferkupplungskopf von schienenfahrzeugen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782820596 DE2820596A1 (de) | 1978-05-11 | 1978-05-11 | Leitungskupplung fuer einen feststehende klauen aufweisenden mittelpufferkupplungskopf von schienenfahrzeugen |
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DE2820596A1 true DE2820596A1 (de) | 1979-11-15 |
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ID=6039129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782820596 Withdrawn DE2820596A1 (de) | 1978-05-11 | 1978-05-11 | Leitungskupplung fuer einen feststehende klauen aufweisenden mittelpufferkupplungskopf von schienenfahrzeugen |
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---|---|---|---|---|
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EP3750770A1 (de) * | 2019-06-14 | 2020-12-16 | Faiveley Transport Schwab AG | Kupplung, insbesondere für ein schienenfahrzeug |
Family Cites Families (5)
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DE1605168A1 (de) * | 1967-05-05 | 1971-03-18 | Knorr Bremse Kg | Rohrleitungskupplung fuer Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen |
FR1596059A (de) * | 1968-12-12 | 1970-06-15 | ||
DE1816484C3 (de) * | 1968-12-23 | 1981-05-27 | Knorr-Bremse GmbH, 8000 München | Zustellvorrichtung für eine an einer Mittelpufferkupplung eines Schienenfahrzeuges angebrachte Leitungskupplung |
DE2043913A1 (de) * | 1970-09-04 | 1972-03-09 | Knorr-Bremse KG, 1000 Berlin und 8000 München | Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge |
DE2732941A1 (de) * | 1977-07-21 | 1979-02-01 | Knorr Bremse Gmbh | Leitungskupplung fuer einen feststehende klauen aufweisenden mittelpufferkupplungskopf von schienenfahrzeugen |
-
1978
- 1978-05-11 DE DE19782820596 patent/DE2820596A1/de not_active Withdrawn
-
1979
- 1979-05-02 FR FR7910995A patent/FR2425362A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2425362A1 (fr) | 1979-12-07 |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |