DE1816484C3 - Zustellvorrichtung für eine an einer Mittelpufferkupplung eines Schienenfahrzeuges angebrachte Leitungskupplung - Google Patents

Zustellvorrichtung für eine an einer Mittelpufferkupplung eines Schienenfahrzeuges angebrachte Leitungskupplung

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DE1816484C3
DE1816484C3 DE19681816484 DE1816484A DE1816484C3 DE 1816484 C3 DE1816484 C3 DE 1816484C3 DE 19681816484 DE19681816484 DE 19681816484 DE 1816484 A DE1816484 A DE 1816484A DE 1816484 C3 DE1816484 C3 DE 1816484C3
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Axel Dr.-Ing. 8183 Rottach-Egern Schelle
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    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
    • B61G5/08Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for fluid conduits

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zustellvorrichtung für eine an einer Mittelpufferkupplung eines Schienenfahrzeuges angebrachte Leitungskupplung, mit einem am Kupplungskopf der Mittelpufferkupplung schwenkbar gelagerten, durch einen Gegenkupplungskopf verschwenkbaren Zustellhebel, durch den die Leitungskupplung aus einer der entkuppelten Stellung entsprechenden hinteren Ruhestellung in eine der gekuppelten Stellung entsprechende vordere Arbeitsstellung elastisch verschiebbar ist. und mit einem pneumatisch beaufschlagbaren, mit dem Zustellhebel gekoppelten, eine kolbenartige Funktion ausübenden Druckkörper, der Ui gekuppelter Stellung auf die Leitungskupplung eine diese in dichtende Anlage an einer Gegenleitungskupplung drückende Kraft ausübt.
Eine derartige Zustellvorrichtung ist Gegenstand des älteren, nicht veröffentlichten DE-Patents 16 05 166. Bei der Ausbildung nach diesem älteren Recht ist der Druckkörper direkt am Kupplungskopf der Mittelpufferkupplung abgestützt.
Nachteilig ist dabei, daß der Druckkörper relativ großhubig ausgebildet sein muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zustellvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die trotz der Verschiebbarkeit der Leitungskupplung über einen größeren Verschiebeweg mit einem geringhubigen Druckkörper auskommt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Druckkörper an einem einerseits an dem Zustellhebel und andererseits an dem Kupplungskopf angelenkten, das Verhältnis des Hubes des Druckkörpers zum Hub der Leitungskupplung verkleinernden Übersetzungsgestänge angreift.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den UntcranspriJchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt, jeweils in Draufsicht
F i g. I ein erstes Ausführungsbeispiel. F i g. 2 ein zweites Ausfuhrungsbeispiel und
F i g. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel, ähnlich demjenigen nach F i g. 2.
F i g. I zeigt eine in der Kupplungsstellung befindliche Leitungskupplung 1 mit einem pneumatisch beaufschlagbaren Druckkörper 4, dessen bekannte Druckmittelanschlüsse und Steuereinrichtungen der Einfachheit halber nicht dargestellt sind. Die Leitungskupplung 1 befindet sich an einem Zustellhebel 3, der am strichpunktiert angedeuteten Kupplungskopf 2 einer Mittelpufferkupplung gelenkig gelagert ist. An dem Zustellhebel 3 greifen in bekannter Weise nicht dargestellte Federelemente an, die beim Kupplungsvorgang gespannt werden und den Zustellhebel 3 mit der
Leitungskupplung 1 aus einer der entkuppelten Stellung entsprechenden hinteren Ruhestellung in eine der gekuppelten Scellung entsprechende vordere Arbeitsstellung verlagern. Beim Entkuppeln wirken in bekannter Weise ebenfalls nicht dargestellte Federelemente auf den Zustellhebel 3 in entgegengesetzter Richtung, um ihn mit der Leitungskupplung 1 in die hintere Ruhestellung zurückzuschwenken.
Der Druckkörper 4 in der Leitungskupplung 1 ist schematisch als Zylinderkolben dargestellt. Es kann sich aber mit Vorteil auch um einen kurzhubigen Gummibalg oder um einen Membrankolben handeln, um dadurch den erhöhten Aufwand bei der Verwendung von Zylinderkolben zu vermeiden.
Der Druckkörper 4 stützt sich an einem Übersetzungsgestänge ab, das einen ersten Hebel 6 aufweist, der an seinem einen Ende an einer Lagerstelle 7 am Kupplungskopf 2 schwenkbar gelagert ist und mit seinem anderen Ende in einer Gelenkstelle 8 mit dem einen Ende eines zweiten Hebels 9 gelenkig verbunden ist, der an seinem anderen Ende an dem Druckkörper 4 angreift. Nahe dem Angriff am Druckkörper 4 ist der zweite Hebel 9 in einer Gelenkstelie 10 mit dem Zustellhebel 3 gelenkig verbunden. Nahe der Gelenkwelle 8 zwischen dem ersten Hebel 6 und dem zweiten Hebel 9 befindet sich eine Gelenkstange 11, die einerseits an dem Zustellhebel 3 in einer Gelenkstelle 13 und andererseits an dem ersten Hebel 6 in einer Gelenkstelle 12 gelenkig angebracht ist. Die Hebelüber- $etzung durch die Hebel 6 und 9 ist derart gewählt, daß auch bei einfrn großen Verschiebeweg der Leitungskupplung 1 nur ein kurzer Hub des Druckkörpers 4 gegeben ist.
Fig. 2 zeigt eine Leitungskupplung Γ mit einem Druckkörper 4'. Entsprechend wie in Fig.) befindet sich die Leitungskupplung Γ an einem Zustellhebel 3'. der an einem Kupplungskopf 2' gelagert ist. Im Unterschied zu der Ausführungsform nach F i g. 1 weist das mit dem Druckkörper 4' in der Leitungskupplung Γ in Verbindung stehende Übersetzungsgestänge einen ersten Hebel 14 auf, der an seinem einen Ende in einer Lagerstelle 19 am Kupplungskopf 2' schwenkbar gelagert ist. Das andere Ende des ersten Hebels 14 ist in einer Gelenkstelle 15 an dem einen Ende eine* zweiten Hebels 16 angelenkt. Das andere Ende des zweiten Hebels 16 ist in einer Gelenkstelle 17 mit dem Zustellhebel 3' gelenkig verbunden. Der zweite Hebel 16 ist dergestalt als Winkelhebel ausgebildet, daß sich zwischen den beiden Gelenkstellen 15 und 17 ein auskragender Hebelarm 18 befindet, dessen freies Ende an dem Druckkörper 4' angreift.
Beim Kupplungsvorgang treibt der Zustellhebel 3' die Leitungskupplung 1' in die gezeigte Arbeitsstellung. Der in der Arbeitsstellung druckmittelbeaufschlagte Druckkörper 4' stützt sich an dem Hebelarm 18 des zweiten Hebels 16 ab und drückt diesen gegen den am Kupplungskopf 2' gelagerten ersten Hebel 14. Da; Übersetzungsverhältnis durch die Hebel 14 und 16 ist in der Arbeitsstellung derart gewählt daß bei Druckanstieg am Druckkörper 4' in der Gelenkwelle 15 eine nach außen gerichtete Zugkraft Ps entsteht, welche die Leitungskupplung Γ zusätzlich nach vorne drückt..
Beim Rücklauf der Leitungskupplung Γ aus ihrer Arbeitsstellung in ihre Ruhestellung in Richtung des am Zustellhebel 3' gezeigten Pfeiles beschreibt die Gelenkstelle 15 die gestrichelte Kurvenbahn 21 um die Lagerstelle 19. Bett achtet man den zweiten Hebel 16 als Starr verbunden mit dem Zustellhebel 3' und losgelöst von dem ersten Hebel 14, dann beschreibt die Gelenkstelle 15 an dem einen Ende des Hebels 16 beim Zurückschwenken der Leitungskupplung Γ den gestrichelten Kreisbogen 20 um die Lagerstelle des Zustellhebels 3' am Kupplungskopf 2'. Das heißt, daß bei einer gelenkigen Verbindung des zweiten Hebels 16 an den Gelenkstellen 15 und 17 mit dem ersten Hebel 14 bzw. mit dem Zustellhebel 3' sich der zweite Hebel 16
ίο relativ zum Zustellhebel 3' entsprechend dem Unterschied der Pfeilhöhen zwischen dem Kreisbogen 20 und der Kurvenbahn 21 bewegt. Das bedeutet, daß das Übersetzungsverhältnis des durch die Hebel 14 und 16 gebildeten Übersetzungsgestänges über den Ver-
ii Schwenkbereich entsprechend dem Unterschied der Pfeilhöhen zwischen dem Kreisbogen 20 und der Kurvenbahn 21 veränderlich ist.
Erfindungsgemäß ist das Übersetzungsgestänge derart ausgelegt, daß es in seiner der Ruhestellung der
_)U Leitungskupplung 1' entsprechenden Lage und/oder in einem Verscnwenkbereich bis kurz vor in Arbeitsstellung befindlicher Leitungskupplung Γ eine hohe Übersetzung, im Bereich seiner der ArLtei'sstellung der Leitungskupplung Γ entsprechenden Stellung gemäß
Fig. 2 dagegen eine niedrige Übersetzung aufweist. Trotz des relativ großen Verschiebeweges der Leitungskupplung Γ bleibt der Hubweg des Druckkörpers 4' gering.
F i g. 3 zeigt eine analoge Ausführung zu derjenigen
1,1 nach F i g. 2. Eine in die Arbeitsstellung vorgeschwenkte Leitungskupplung 1" ist mit einem D.uckkörper 4" versehen. Die Leitungskupplung 1" befindet sich an einem an einem Kupplungskopf 2" gelagerten Zustellhebel 3". Das Übersetzungsgestänge weist einen ersten
γ, Hebel 14' auf, der an seinem einen Ende in einer Lagerstelle 22 am Kupplungskopf 2" schwenkbar gelagert ist. An seinem anderen Ende ist der erste Hebel 14' in einer Gelenkstelle 23 an dem einen Ende eines zweiten Hebels 24 angelenkt, welcher an seinem anderen Ende 25 abgewinkelt ist, webei dieses abgewinkelte Ende 25 an dem Druckkörper 4" angreift. Zwischen dem am Angriff am Druckkörper 4" und der Gel.nkstelle 23 der beiden Hebel 14' und 24 ist der zweite Hebel 24 in einer Gelenkstelle 26 am Zustellhebel 3" angelenkt. Der gestrichelt eingezeichnete Kreisbogen 27 durch die Gelenkstelle 23 entspricht dem Kreisbogen 20 in Fig.2, und oie gestrichelt eingezeichnete Kurvenbahn 28 entspricht der Kurvenbahn 21 in F i g. 2. Auch gemäß F i g. 3 ist analog das
Übersetzungsverhältnis des durch die Hebel 14' und 24 gebildeten Übersetzungsgestänges in der Kupplungsstellung derart gewählt, daß bei Druckanstieg am Druckkörper 4" in der Gelenkstelle 23 eine der Zugkraft Ps in Fig.2 entgegengerichtete Druckkraft
« Ps' en'steht, welche in entsprechender Weise wie in Fig. 2 die Leitungskupplung 1" zusätzlich in Richtung zur Arbeitsstellung -(rückt.
In Abänderung der Ausführungen nach Fig.2 und 3 läßt sich der erste Hebel 14 bzw. 14' vermeiden, wenn an dem Kupplungskopf 2' bzw. 2" die Kurvenbahn 21 bzw. 28 körperlich vor6esehen ist, deren Verlauf mit der Bewegungsbahn der Gelenkstelle 15 bzw. 23 zwischen dem ersten und dem zweiten Hebel 14 und 16 br.w. 14' und 24 übereinstimmt. Der zweite Hebel 18 bzw. 24 ist
M an der Gelenkstelle 15 bzw. 23 in dieser Kurvenbahn 21 bzw. 28 mit einem reibungsarmen Gleit- oder Rollenkörper geführi.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Zustellvorrichtung für eine an einer Mittelpufferkupplung eines Schienenfahrzeugs angebrachte Leitungskupplung, mit einem am Kupplungskopf der Mittelpufferkupplung schwenkbar gelagerten, durch einen Gegenkupplungskopf verschwenkbaren Zustellhebel, durch den die Leitungskupplung aus einer der entkuppelten Stellung entsprechenden hinteren Ruhestellung in eine der gekuppelten iu Stellung entsprechende vordere Arbeitsstellung elastisch verschiebbar ist, und mit einem pneumatisch beaufschlagbaren, mit dem Zustellhebel gekoppelten, eine kolbenartige Funktion ausübenden Druckkörper, der in gekuppelter Stellung auf die Leitungskupplung eine diese in dichtende Anlage an einer Gegenleitungskupplung drückende Kraft ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper (4; 4', 4") an einem einerseits an dem Zustellhebel (3; 3'; 3") und andererseits an dem >n Kupplungskopf (2; 2'; 2") angelenkten, das Verhältnis des Hubes des Druckkörpern (4; 4'; 4") zum Hub der Leitungskupplung (Ij Γ; 1") verkleinernden Übersetzungsgestänge angreift
2. Zustellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch '5 gekennzeichnet, daß der Druckkörper (4; 4', 4") innerhalb der I eitungskupplung (1; 1'; t ") angeordnet ist.
3. Zustellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsge- ίο stange einen ersten Hebel (6) aufweist, der einerseits am Kupplungskopf (2) schwenkbar gelagert ist und andererseits an dem einen Ende eines zweiten Hebels (9) angelenkt ist, welchu· an seinem anderen Ende an dem Druckkörper (4) angreift und nahe si feiner Angriffsstelle an dem D. jckkörper (4) mit dem Zustellhebel (3) gelenkig verbunden ist, wobei eine Gelenkstange (11) vorgesehen ist, die nahe der Gelenkstelle (8) zwischen dem ersten und dem zweiten Hebel (6 und 9) einerseits mit dem ersten Hebel (6) und andererseits mit dem Zustellhebel (3) gelenkig verbunden ist.
4. Zustellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Hubes des Druckkörpers (4'; 4") zum Hub der Leitungskupplung (Y; 1") während der Zustellbewegung der Leitungskupplung^'; 1") veränderlich ist.
5. Zustellvorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgestänge einen ersten Hebel (14; 14') aufweist, der einerseits am Kupplungskopf (2'; 2") schwenkbar gelagert ist und andererseits an einem zweiten Hebel (16; 24) angelenkt ist. welcher mit dem Druckkörper (4'; 4") in Verbindung steht und am Zustellhebel (3'; 3") angelenkt ist. «
6. Zustellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebel (16) mit seinem einen Ende am ersten Hebel (14) und mit seinem anderen Ende am Zustellhebel (3') angelenkt ist und daß zwischen diesen beiden Gelenkstellen (15 und 17) am /weiten Hebel (16) ein auskragender Hebelarm (IS) befestigt ist, an dessen freiem Ende tier Druckkörper (4') angreift.
7. Zustellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebel (24) mit ^ leinem einen Ende am ersten Hebel (14') angelenkt ist und mit seinem abgewinkelten anderen Ende (25) an dem Druckkörper (4") angreift, wobei zwischen dem abgewinkelten Ende (25) und der Gelenkstelle (23) zwischen dem ersten und dem zweiten Hebel (14' und 24) der zweite Hebel (24) am Zustellhebel (3") angelenkt ist.
8. Zustellvorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel (14; 14') durch eine am Kupplungskopf (2'j 2") angebrachte Kurvenbahn (21; 28) ersetzt ist, deren Verlauf mit der Bewegungsbahn der Gelenkstelle (15; 23) zwischen dem ersten und dem zweiten Hebel (14 und 16; 14' und 24) übereinstimmt.
DE19681816484 1968-12-23 1968-12-23 Zustellvorrichtung für eine an einer Mittelpufferkupplung eines Schienenfahrzeuges angebrachte Leitungskupplung Expired DE1816484C3 (de)

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CH1858769A CH509185A (de) 1968-12-23 1969-12-15 Antrieb für Leitungskupplungen an mit Mittelpufferkupplungen ausgerüsteten Schienenfahrzeugen
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DE1816484B2 (de) 1980-09-25
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