DE2819927A1

DE2819927A1 - Ventil, insbesondere fuer sanitaere armaturen

Info

Publication number: DE2819927A1
Application number: DE19782819927
Authority: DE
Inventors: Gustav Schmiedl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-05-11
Filing date: 1978-05-06
Publication date: 1978-12-07
Also published as: DE2819927C2; CH632815A5; NL7805058A; ES469718A1; FR2390656B1; SE430275B; DK201478A; ATA336377A; IT7823209A0; IT1094989B; AT348296B; FR2390656A1; SE7805305L; BE866936A

Description

S/ -λ

Anmelder und Erfinde^: Gustav L c b tp 1 e d 1 ,

Fabrikant,
.',alzburp-errtrni'e Z^ A 6060 Hall in Tirol C^st.erreich)

Titel: ^TTentil, insbesondere für sanitäre Armeturen

Priorität: Österreich, 1.1. Mai 1977
A 3363/77

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Die Erfindung betrifft ein mittels einer Gewindespindel od. dgl. betätigbares ^T7entil, insbesondere für sanitäre Armaturen, mit einem drehbaren Betätigungshandgriff, von dem ein in Längs= richtung der Gewindespindel einstellbarer Teil einen Anschlag zur Begrenzung der Schließbewegung des Ventiles bildet.

Bekanntlich gelingt es durch Anordnung eines solchen Anschlages, die axiale Pressung, die das Dichtungsorgan des Ventiles bei dessen Schließung erfährt, auf ein bestimmtes Ausmaß zu begrenzen, dadurch das Dichtungsorgan vor einer Überbeanspruchung zu bewahren sowie zu schonen und dadurch die Lebensdauer und Wirksamkeit erheblich zu erhöhen. Zweckmäßigerweise ist ein solcher Anschlag nachstellbar, v/eil die Dicke des Dichtungsorganes in Achsrichtung geringfügig variieren kann bzw. sich infolge ständig wiederholter Pressungen bei nachlassender Elastizität allmählich verringert.

Ventile der eingangs bezeichneten Gattung sind beispielsweise in den AT-PSen 188 280, 193 218, 280 718 und 285 264 des Erfinders beschrieben und haben sich in der Praxis außerordent= lieh gut bewährt.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe vorlie= gender Erfindung, den Betätigungshandgriff eines solchen Ventiles konstruktiv derart zu gestalten, daß er die beiden ihm züge= dachten Aufgaben, nämlich einerseits die Drehung der Gewinde= spindel zur Betätigung des Ventiles, und anderseits die Begren= zung des Verstellweges beim Schließen des Ventiles zwecks Schonung der Ventildichtung, noch besser als bisher zu erfüllen vermag. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, diesen Betätigungs= handgriff so auszubilden, daß er ungeachtet seiner Doppelfunktion eine kompakte und robuste, aus nur wenigen Einzelteilen bestehende Einheit verkörpert,die zu einem wesentlichen Anteil aus einem

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beliebigen, und zwar auch aus einem nichtmetallischen, Vergleichs= weise geringe Festigkeit und Härte aufweisenden Material, wie Kunststoff od.dgl., formschön und ansprechend gefertigt werden kann, ohne jedoch dadurch der Gefahr eines vorzeitigen und raschen ^xrerschleißes zu unterliegen.

Diese Ziele der Erfindung werden ihren wesentlichsten Merkmalen zufolge dadurch erreicht, daß der Betätigungshandgriff aus einem den Anschlag bildenden und mit der Gewindespindel drehfest ver= bundenen Anschlagteil und aus einem der Drehung der Gewinde= spindel dienenden, mit dem Anschlagteil drehfest und lösbar ver= bundenen Greiffteil zusammengesetzt ist.

Die Unterteilung des Handgriffes in einen den Anschlag ver= körpemden und einen der Drehung der Gewindespindel dienenden Bestandteil bringt im wesentlichen zunächst einmal den Vorteil, daß jeder dieser beiden Bestandteile gewissermaßen unabhängig vom anderen besonders zweckentsprechend und funktionstüchtig ausgebildet werden kann, d.h. die beiden verschiedenen Zwecken dienenden Bestandteile können beispielsweise aus voneinander verschiedenen, auf ihre Anordnung und Beanspruchung optimal abgestimmten Materialien bestehen bzw. kann der äußerlich sieht= bare, schwächer beanspruchte Griffteil aus einem weniger wider= standsfähigen und weniger verschleißfesten Material bestehen, das jedoch ästhetischen Anforderungen besser entsprechen mag, als der meist weitgehend unsichtbar bleibende, innengelegene, als Anschlag stärker beanspruchte Anschlagteil.

So kann vorzugsweise der Anschlagteil aus Metall und der Griff= teil aus Kunststoff od.dgl. bestehen.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegen= Standes ist der Anschlagteil als eine Kappe ausgebildet, welche

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eine sich gegen eine Schulter der Gewindespindel mittelbar abstützende Feder aufnimmt und deren freier Rand in der Schließstellung des ^entiles als Anschlag an der Stirnseite des die Gewindespindel in einer Gewindebohrung führenden Kopf= Stückes anliegt.

Eine besonders einfache Konstruktion des Betätigungshandgriffes ergibt sich im Rahmen der Erfindung, wenn - nach einem weiteren Erfindungsmerkmal· - der Anschlagteil· und der Griffteil des Betätigunpshandgriffes in Achsrichtung durch mindestens einen in einer ringsumlaufenden gemeinsamen Nut lagernden Sprengoder Gummiring und zwecks drehfester Verbindung mittels einer Verzahnung od.dgl·, iösbar miteinander verbunden sind, so daß sich die Verbindung durch einfaches Abziehen des Griffteiies vom Anschlagteil bedarfsweise lösen läßt.

Eine aus der obgenannten AT-PS 280 718 bereits bekannte, zur Einstellung des Anschlages in Längsrichtung der Gewindespindel dienende, mit dem freien Ende der Gewindespindel verschraubte und gegen die geschlossene Stirnseite des unter Federdruck stehenden Anschlagteües anlegende Versteil·- und Befestigungs= schraube kann dank der Ausbildung des erfindungsgemäßen Ventiles vorteilbafterweise von der Stirnwand des Griffteiles überdeckt sein.

In der einzigen Zeichnungsfigur ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß gestalteten Ventiles in einem Längs= schnitt dargestell·^

Der Betätigungshandgriff des erfindungsgemäßen Ventiies besteht aus einem den Anschiag 1' biidenden meta^ischen Anschlagteil 1, der auf den oberen mehrkantig profilierten Bereich 3¹ der Gewinde= spindel 3 aufgeschoben und demnach formschlüssig mit dieser Gewinde=

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spindel drehfest verbunden ist, sowie aus einem der Drehung dieser Gewindespindel dienenden, hierzu mit dem metallischen Anschlagteil 1 drehfest, jedoch lösbar verbundenen Griffteil 2 aus Kunststoff od.dgl. für Handgriffe üblichem und bevorzugt verwendetem Material.

Der Anschlagteil 1 ist als Kappe ausgebildet, welche eine sich gegen eine Schulter 4 der Gev7indespindel 3 über einen Feder= teller 5 abstützende Schraubenfeder 6 aufnimmt und deren freier Rand als Anschlag I¹ in der dargestellten Schließstellxang des Ventiles an der Stirnseite des die Gewindespindel 3 in einer Gewindebohrung 7' führenden Kopfstückes 7 zum Anliegen kommt.

Anschlagteil 1 und Griffteil 2 sind in Achsrichtung durch einen in einer ringsumlaufenden gemeinsamen Nut lagernden Spreng- oder Gummiring lösbar in axialer Richtung fixiert miteinander ver= bunden. Die drehfeste Verbindung zwischen dem Anschlagteil 1 und dem Griffteil 2 ergibt sich durch eine formschlüssige Verzahnung 9 od.dgl. im Bereich der geschlossenen Stirnseite des Anschlagteiles I₉ wo auch die zur Einstellung des Anschlages l^f dienende, mit dem freien Ende 3" der Gewindespindel 3 ver= schraubte und gegen die geschlossene Stirnseite des unter dem Druck der Schraubenfeder 6 stehenden Anschlagteiles 1 anliegende Verstell- und Befestigungsschraube 10 sitzt und mittels eines O-Ringes 10^T gegen den Anschlagteil 1 abgedichtet istT Mit dieser Verstell- und Befestigungsschraube 10, welche vorteilhafterweise von der Stirnwand 2' überdeckt ist, läßt sich die Lage des Anschlages I¹ in bezug zur Längsrichtung der Gewindespindel 3 derart einstellen, daß die am unteren Ende dieser Gewindespindel mittels einer Befestigungsschraube 12 in

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einem Dichtungssitz 13 festgehaltene Dichtung IA nicht allzu stark gegen den Ventilsitz 15 gedrückt und dadurch beschädigt (verquetscht) werden kann.

Das Kopfstück 7 des ^T'entiles ist - wie üblich - im Gewinde 16 des Armaturenkörpers 17 verschraubt und mittels eines Dich= tungsringes 18 abgedichtet. Die Dichtungen der Gewindespindel 3 gegen die Wandung der Bohrung des Kopfstückes 7 sind mit 17 bezeichnet.

Zur richtigen Einstellung des Anschlagteiles 1 längs der Gewindespindel 3 braucht man lediglich die Ventileinheit zunächst ohne den Griffteil 1, also mit frei zugänglichem Kopf der Verstell- und Befestigungsschraube 10 in das Gewinde 16 des Armaturenkörpers 17 einschrauben. Die Gewindespindel 3 mit der an ihrem unteren Ende angeordneten Dichtung 14 wird nun in die Schließstellung des Ventiles gebracht, in welcher diese Dichtung auf dem Ventilsitz 15 mit optimal bemessenem, d.h. nicht zu starkem, aber auch nicht zu schwachem Dichtungsdruck aufliegt. In dieser optimalen Schließstellung der Gewindespindel wird sodann der Anschlagteil 1 mittels der Verstell- und Befestigungs= schraube 10 längs der Gewindespindel 3 gegen den Druck der Feder 6 abwärts bewegt, bis der Anschlag 1' gegen die Stirnseite des Kopfstückes 7 zum Anliegen kommt. Dieser Anschlag 1' begrenzt dann solcherart jede Schließbewegung der Gewindespindel auf das optimale Ausmaß. Nun kann der Griffteil 2 auf den Anschlag= teil 1 aufgeschoben werden, wobei sich der Sprengring 8 und die formschlüssige Verzahnung 9 verriegeln und den Griffteil dreh= fest und axial gesichert festhalten.

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Claims

Patentansprüche :

1. Mittels einer Gewindesnindel od.dgl·, betätigbares 'entil, insbesondere für sanitäre Armaturen, mit einem drehbaren Betätigungshandgriff, von dem in in Längsrichtung der Gewinde= spindel einstellbarer Teil einen Anschlag zur Begrenzung der Schließbextfegung des Ventiles bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshandgriff aus einem den Anschlag (I¹) bildenden und mit der Gewindespindel (3) drehfest verbundenen Anschlagteil (1) und aus einem der Drehung der Gewindespindel (3) dienenden, mit dem Anschlagteil (1) drehfest und lösbar verbundenen Griff= teil (2) zusammengesetzt ist.

2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagteil (1) aus Metall und der Griffteil (2) aus Kunststoff od.dgl. besteht.

3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagteil (1) als Kappe ausgebildet ist, welche eine sich gegen eine Schulter (4) od.dgl. der Gewindespindel (3) mittelbar abstützende Feder (6) aufnimmt und deren freier Rand in der Schließstellung des ^entiles als Anschlag (1^T) an der Stirnseite der die Gewindespindel (3) in einer Gewindebohrung (7¹) führenden Kopfstückes (7) anliegt.

4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn= zeichnet, daß Anschlagteil (1) und Griffteil (2) des Betätigungs= handgriffes in Achsrichtung durch mindestens einen in einer ringsumlaufenden gemeinsamen Nut lagernden Spreng- oder Gummi= ring (8) und zur drehfesten Verbindung mittels einer Verzahnung (9) od.dgl. lösbar miteinander verbunden sind.

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5. 'entil nach einer, eier Anmriiche I Με 4, dadurch nekenn=

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