DE261348C - - Google Patents

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DE261348C
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brake piston
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piston
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/04Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
    • E05F3/06Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes in which a torsion spring rotates a member around an axis perpendicular to the axis of the piston

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  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 261348 KLASSE 68 d. GRUPPE
PAUL BERGER in CHEMNITZ.
Türschließer mit Flüssigkeitshemmung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. August 1912 ab.
Bei den bisher bekannten Türschließern mit Flüssigkeitshemmung, namentlich bei solchen mit wagerecht liegenden Bremszylindern, bei denen der Bremskolben unmittelbar durch eine an der Schließerachse befestigte Unrundscheibe, entgegen dem Drucke einer hinter dem Bremskolben angeordneten Feder bewegt wird, macht sich der Ubelstand bemerkbar, daß der Bremskolben, vorzugsweise aber die Unrundscheibe
ίο einem nur zu baldigen Verschleiße ausgesetzt ist, demzufolge sich die Unrundscheibe in ihrer Form verändert und diese Veränderung den Hub des Bremskolbens und damit auch die Wirkung des Schließers beeinträchtigt, abgesehen davon, daß auch infolge der großen Reibungsflächen ein schwerer Gang des Schließers erzeugt wird.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß an dem Bremskolben eine durch eine Kappe
zo gehaltene, den Druck des Exzenters oder der Unrundscheibe aufnehmende Kugel vorgesehen ist, die durch die Kappe und durch eine den Bremskolben durchdringende Schraube zweckmäßig geregelt werden kann, oder die den Bremskolben durchdringende Schraube ist mit einem Kugelkopf versehen, der mittels derselben Schraube und einer Mutter nach- und feststellbar ist, so daß die Abnutzung des an der Schließerachse angeordneten Exzenters oder der Unrundscheibe infolge des durch die Kugel- bzw. Kugelkopfanordnung bedingten leichten Ganges äußerst gering ist und auch diese . nur geringe Abnutzung ohne jedwede Erneuerung irgendeines Teiles ausgeglichen werden kann.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. ι einen Türschließer der Erfindung gemäß mit einer am Bremskolben durch eine Kappe gehaltene und durch diese und durch eine den Bremskolben durchdringende Schraube nachstellbare Kugel, die beständig mit der an der Triebspindel vorgesehenen Unrundscheibe durch den Druck einer hinter dem Bremskolben wirkenden Feder in Berührung gehalten wird, ,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. i,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. i, und zwar mit dem Bremskolben' in seiner hintersten Stellung,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. ι mit dem Bremskolben in seiner vordersten Stellung und
Fig. 5 den Bremskolben mit einer denselben durchdringenden und mit einem Kugelkopf versehenen nachstellbaren Schraube.
Die Triebspindel α ist einerseits in der Sperrhülse b, die selbst in dem Deckel d des Gehäuses c drehbar gelagert ist, andererseits in dem Zwischendeckel e und in der unteren Wandung des Zylinders f drehbar gelagert.
Zwischen den beiden zuletzt genannten Lagerungen befindet sich auf der Triebspindel a eine Unrundscheibe g, die mit der durch eine Kappe und eine den Bremskolben k durchdringende Schraube I regelbaren Kugel i infolge des Druckes einer hinter dem Bremskolben k befindlichen Feder h beständig in Berührung gehalten wird.
Durch die Anordnung dieser Kugel i als Zwischenmittel zwischen dem Bremskolben k und der Unrundscheibe g wird nicht nur ein
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leichter Gang erzielt, sondern es kann auch durch die Nachstellbarkeit der Kugel i durch die am Bremskolben k befindliche Kappe und durch die den Bremskolben k durchdringende Schraube / jedweder Verschleiß aus^ geglichen werden.
An Stelle der nachstellbaren Kugel i kann auch eine in den Bremskolben k eingesetzte Schraube ν (Fig. 5) Verwendung finden, die mit einem Kugelkopf versehen ist und durch eine Mutter festgesetzt werden kann.
Der untere, durch den Zwischendeckel β abgeschlossene Raum m dient zur Aufnahme der Hemmflüssigkeit, während der durch den Deckel d abgeschlossene Raum η zur Aufnahme der Triebfeder 0 dient.
Ist nun der Raum m mit Hemmflüssigkeit gefüllt und befindet sich diese vor wie hinter dem Bremskolben k, so wird mit dem öffnen der Tür der Bremskolben k durch die Feder h nach der Pfeilrichtung C bewegt, so daß die Kugel i beständig mit der Unrundscheibe g in Berührung bleibt (Fig. 4).
Während dieser Vordrängung des Bremskolbens k durch die Feder h ist in bekannter Weise das Ventil p in dem Bremskolben geöffnet, und die Hemmflüssigkeit aus dem Raum m kann unbehindert hinter den Bremskolben treten.
Wird jedoch die Tür durch die beim Öffnen derselben gespannte Feder 0 geschlossen und der Bremskolben k in der der Pfeilrichtung C entgegengesetzten Richtung und entgegen dem Drucke der Feder h bewegt, wobei die Kugel i bzw. die Kugelkopfschraube υ den' Druck vermittelt, so schließt sich das Ventil p im Bremskolben, und die beim öffnen der Tür hinter den Bremskolben getretene Flüssigkeit wird mit hemmender Wirkung durch das regelbare Ventil q und durch den Kanal r in den Raum m gedrängt und die Tür langsam und geräuschlos der Schließung zu bewegt.
Indem nun bei der letzten Schließbewegung der Tür der Bremskolben k so weit nach hinten bewegt worden ist, d. h. dem Drucke der Feder h entgegen, daß die am Umfange desselben angeordnete Ringnut s die Verbindung mit dem am Bremszylinder f vorgesehenen Umlaufkanal t herstellt, und da der Kanal u im Bremskolben k (Fig. 1 und 2) in die Ringnut s einmündet, so kann auch die Hemmflüssigkeit hinter dem Bremskolben k ohne weiteres in den Raum m übertreten, wodurch jede Bremsung aufgehoben und die Tür durch die Triebfeder 0 sicher in das Schloß gedrückt wird, welche Wirkungsweise jedoch, da bekannt, keinen Teil der Erfindung bildet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Türschließer mit Flüssigkeitshemmung, bei welcher auf den Bremskolben eine auf der Schließerachse gelagerte Unrundscheibe einwirkt, die mit dem Bremskolben beständig durch eine hinter dem Kolben angeordnete Druckfeder in Berührung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Unrundscheibe (g) auf den Bremskolben (k) entgegen dem Drucke der Feder (h) durch eine mittels einer Kappe am Bremskolben gehaltenen und durch diese Kappe und eine den Bremskolben (k) durchdringende Schraube (I) nachstellbaren Kugel (i) oder durch eine den Bremskolben (k) ebenfalls durchdringende, aber mit einem Kugelkopf versehene und gleichfalls nachstellbare Schraube (v) vermittelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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