DE1557517C3

DE1557517C3 - Schließ- und Zierknopf

Info

Publication number: DE1557517C3
Application number: DE1557517A
Authority: DE
Inventors: Zareh Annecy Papazian (Frankreich)
Original assignee: D'exploitation Des Brevets Industriels Sebi Annecy (frankreich) Ste
Current assignee: D'exploitation Des Brevets Industriels Sebi Annecy (frankreich) Ste
Priority date: 1966-05-11
Filing date: 1967-05-09
Publication date: 1974-11-21
Also published as: ES136502U; DE1782766A1; OA02431A; CH457005A; US3389439A; NL6706622A; DE1557517A1; LU53635A1; AT277624B; FR1491318A; ES136502Y; GB1141441A; AT286687B; SE317833B; DE1557517B2; BE698187A

Description

Die Erfindung betrifft einen Schließ- und Zierknopf, bestehend aus einer Knopfscheibe mit zentraler Bohrung und aus einem einsetzbaren, rechtwinkelig davon abstehenden starren Stiel aus Kunststoff as od. dgl. mit verbreitertem Kopfteil, wobei am Umfang des Kopfteils am Stiel und an der Wandung der Bohrung in der Knopfscheibe ineinandergreifende Profilierungen vorgesehen sind.

Es ist bei derartigen Knöpfen bekannt, die Knopfscheibe mit einer zentralen Gewindebohrung zu versehen und die Knopfscheibe auf ein Außengewinde am äußeren Stielende aufzuschrauben. Für einen einigermaßen sicheren Halt der Knopfscheibe auf dem Stiel muß diese aber nach Art einer Schraubenmutter bis zum Ende der Gewindegänge oder bis zu einem Anschlag auf den Stiel geschraubt und fest angezogen werden. Dadurch liegt die effektive Länge des Stiels bzw. der Abstand des Knopfes vom Gewebe, an dem der Knopf befestigt werden soll, in axialer Richtung fest und ist nicht veränderbar. Weiter besteht bei einer solchen Schraubverbindung zwischen Knopfscheibe und Stiel die Gefahr, daß sich die Knopfscheibe von selbst von dem Stielende abdreht und verloren geht. Das gilt vor allem dann, wenn man die effektive Stiellänge bzw. den Knopfabstand vom Gewebe durch ein mehr oder weniger weites Auf- bzw. Abschrauben der Knopfscheibe verändern will. Schraubt man aber die Knopfscheibe zu fest auf das Stielgewinde, so kann es vorkommen, daß die heutzutage meist aus Kunststoff gefertigten Knöpfe bzw. Knopfteile mechanisch übermäßig beansprucht werden und springen oder reißen.

Zweck und Aufgabe der Erfindung ist die Vermeidung dieser Nachteile und die Schaffung eines Knopfes, welcher sicher haltbar, einfach und schnell an jeder beliebigen Stelle eines Gewebes angebracht werden kann und dessen Stiellänge nicht nur grob, beispielsweise nach dem Abstand angebrachter Kerben zum Aufsetzen von Halteklammern od. dgl., einstellbar ist, sondern auch fein und millimetergenau je nach der Aufgabe, die dieser Knopf erfüllen soll.

Ein solcher Knopf ist hierzu erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen an der Wandung der zentralen Bohrung in der Knopfscheibe sowie am Umfang des Stiel-Kopfteils je aus mehreren radial angeordneten Rippen und Rillen besteht.

Auf diese Weise wird gegenüber bekannten Knöpfen der Vorteil erreicht, daß die Eindringtiefe und damit die effektive Länge des Stiels in gewissen Grenzen, insbesondere in Abhängigkeit von der Dicke des Stoffmaterials, variiert werden kann, um einen einwandfreien und festen Sitz des Knopfes zu gewährleisten.

Die feine Regulierungsmöglichkeit in der Knopfbefestigung ist vor allem dann von Vorteil, wenn ein erfindungsgemäß ausgebildeter Knopf einmal als Schließknopf und einmal als Zierknopf Verwendung finden soll, wobei bekanntlich der Stielabschnitt zwischen der Knopfscheibe und dem Gewebe bei Schließknöpfen größer sein soll als bei Zierknöpfen.

Hinzu kommt, daß bei der erfindungsgemäßen Verbindung zwischen Knopfscheibe und Stiel bei einer Verdrehung der Knopfscheibe kein Auf- oder Abschrauben erfolgt und das Knopfmaterial für eine sichere Halterung nicht übermäßig beansprucht zu werden braucht, so daß die Gefahr eines Materialbruches oder -risses mit Sicherheit vermieden wird.

In der Zeichnung ist ein beispielsweise Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schließ- oder Zierknopfes in Seitenansicht dargestellt.

Danach ist der am Umfang des verbreiterten Kopfteils ! Stiel 2 aus Kunststoff od. dgl. am Umfang des verbreiterten Kopfteils 1 mit Ringnuten (Rippen und Rillen 3) versehen, welche Ringnuten (Rillen und Rippen 4) an der Wandung der zentralen Bohrung 5 der Knopfscheibe 6 entsprechen. Durch Eindrücken des Stielknopfes in die zu einer Auflage erweiterte Bohrung 5 der Knopfscheibe 6 greifen mehr oder weniger Ringnuten ineinander und bewirken hierdurch eine starre und haltbare Verbindung zwischen dem Stiel 2 und der Knopfscheibe 6.

Je nach der Tiefe des Eindrückens kann auf einfache Weise der Abstand der Knopfscheibe vom Gewebe eingestellt und später erforderlichenfalls auch verändert werden.

Die Blockierung des Stiels 2 im Gewebe erfolgt mittels einer (nicht dargestellten) Halteklammer, die von der Geweberückseite her auf den Stiel 2 aufgeschoben wird.

Nach Ansetzen des Knopfes an dem Gewebe und nach Anbringung einer Halteklammer wird der Stiel 2 — wie an sich bekannt — so nahe wie möglich hinter dieser Halteklammer abgetrennt, wobei eine (ebenfalls nicht dargestellte) Ringnut unmittelbar hinter der Halteklammer zur Erleichterung der Durchtrennung des Stiels (Sollbruchstelle) dienen kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Schließ- und Zierknopf, bestehend aus einer Knopfscheibe mit zentraler Bohrung und aus einem einsetzbaren, rechtwinklig davon abstehenden, starren Stiel aus Kunststoff od. dgl. mit verbreitertem Kopfteil, wobei am Umfang des Kopfteils am Stiel und an der Wandung der Bohrung in der Knopfscheibe ineinandergreifende Profilierungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen je aus mehreren radial angeordneten Rippen und Rillen (3,4) bestehen.

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