DE2818971A1 - Verbesserte vorrichtung und verbessertes verfahren zur abtrennung eines metalles aus einem salz - Google Patents
Verbesserte vorrichtung und verbessertes verfahren zur abtrennung eines metalles aus einem salzInfo
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Description
DR. A. KÖHLER M. SCHROEDER
PATENTANWÄLTE
TELEFON: 3747*2 _ JVl
S MÖNCHEN 13
TELEGRAMME: CARBOPAT ' ^'
FRANZ-JOSEPH-STRASSE Λ8
US-890 - Dr. Ko/Ne
FORD-WERKE AG, Köln
Verbesserte Vorrichtung und verbessertes Verfahren zur Abtrennung eines Metalles aus einem Salz
Die Erfindung betrifft ein elektrochemisches Verfahren zur Abscheidung eines Metalles aus einem Salz desselben sowie
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Insbesondere betrifft die Erfindung ein verbessertes Verfahren
und eine verbesserte Vorrichtung derjenigen Art, wobei ein Metall aus einem elektrisch-dissoziierbaren geschmolzenen
Salz desselben durch elektrische Dissoziierung der Kationen des Metalls des Salzes von den Anionen des Salzes, Führen
der Kationen durch einen festen Elektrolyt, welcher selektiv leitend für die Kationen und undurchlässig für die Anionen
ist, und Reduzierung der Kationen zu elementarem Metall abgetrennt wird. In der US-Patentschrift 3 488 271 vom
6. Januar 1970 ist ein derartiges Verfahren zur Abtrennung
eines Metalles aus einem Salz angegeben.
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Gemäss der Erfindung wird eine verbesserte Vorrichtung und
ein verbessertes Verfahren zur Abtrennung eines Metalles aus seinem elektrisch-dissoziierbaren geschmolzenen Salz
durch elektrische Anziehung der Kationen desselben durch einen festen Elektrolyt und Überführung derselben in elementares
Metall an der Kathode angegeben. Die Verbesserung besteht darin, dass ein sekundärer geschmolzener Elektrolyt
anstossend und fortlaufend mit der Seite des festen Elektrolyts, in engster Nachbarschaft zu dem gewonmenen Metall angebracht
wird, so dass die Kationen des zu gewinnenden Metalles an der Grenzfläche zwischen dem sekundären Elektrolyt
und dem gewonnenen geschmolzenen Metall reduziert werden und nicht in oder anstossend an die Oberfläche des festen
Elektrolyts.
Obwohl das in der US-Patentschrift 3 488 271 angegebene
Verfahren sehr wirksam zur Abtrennung eines Metalles aus seinem elektrisch-dissoziierbaren Salz ist, zeigen das
Verfahren und die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens bestimmte Nachteile im Hinblick auf die Schädigung des
festen Elektrolyts, der bei der üblichsten Ausführungsform aus einem Aluminiumoxidkeramikkörper vom ß-Typ besteht.
Obwohl der Mechanismus, wodurch der feste Elektrolyt geschädigt wird und dadurch die Lebensdauer der Vorrichtung
verkürzt und die Geschwindigkeit der Metallabtrennung senkt, nicht bekannt ist, wird angenommen, dass die Schädigung
oder Rissbildung des festen keramischen Elektrolyts sich auf Grund der Reduktion der Metallkationen an der Oberfläche
des festen Elektrolyts ergibt. Eine Möglichkeit besteht darin, dass die Reduktion der Kationen in Mikrorissen oder
Rissen in dem Keramikkörper erfolgt, was eine weitere Rissbildung des Keramikkörpers oder eine Ausbreitung derselben
verursacht und eine notwendige Begrenzung der zulässigen Stromdichte ergibt. Eine weiterhin mögliche Ursache der
Schädigung des Keramikkörpers und des geschädigten Verhaltens
könnte in einer Reduktion an der Grenzfläche des festen
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Elektrolyts von kationischen Verunreinigungen bestehen^ die
in dem zu elektrolysierenden dissoziierten Salz vorliegen. Diese Verunreinigungen können fest bei der Zellbetriebstemperatur
sein, so dass sich ein dendritischen Wachstum der Verunreinigungsmetalle um den Keramikkörper herum und
innerhalb desselben ergibt.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Modifizierung der bisherigen Geräte und Verfahren in der Weise, dass
eine Schädigung des festen Elektrolyts verringert oder praktisch vermieden wird, so dass die zulässige Geschwindigkeit
der Metallabscheidung und die Lebensdauer der Abscheidungszelle erhöht wird.
Die Verbesserung besteht gemäss der Erfindung darin, dass
ein sekundärer geschmolzener Elektrolyt anstossend an und fortlaufend mit dem festen Elektrolyt der bei der Ausführung
des Verfahrens verwendeten Vorrichtung an derjenigen Seite derselben, die an das zu gewinnende geschmolzene
Metall ausgesetzt wird, in der Weise angebracht wird, dass die Kationen des zu gewinnenden Metalles an der Grenzfläche
zwischen dem sekundären Elektrolyt und dem geschmolzenen zu gewinnenden Metall reduziert werden und nicht in oder anstossend
an die Oberfläche des festen Elektrolyts. Der sekundäre Elektrolyt umfasst ein geschmolzenes Salz des zu
gewinnenden Metalles und ist (i) ionisch leitend für das zu gewinnende Metall, (ii) praktisch elektronisch isolierend,
(iii) praktisch in dem gewonnenen geschmolzenen Metall unlöslich und (iv) mit dem festen Elektrolyt und dem gewonnenen
geschmolzenen Metall nicht reaktionsfähig. Der sekundäre Elektrolyt kann entweder so angebracht werden, dass er
an Ort und Stelle durch die Schwerkraft gehalten wird oder er kann in einer Schicht eines porösen Materials getragen
oder dispergiert sein, welches (i) einen niedrigeren Kontaktwinkel mit dem sekundären Elektrolyt zeigt, als den Kontaktwinkel,
den es mit dem gewonnenen geschmolzenem Metall zeigt,
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d- h. es wird leichter durch den sekundären Elektrolyt als
durch das geschmolzene Metall benetzt, (ii) mit dem gewonnenen geschmolzenen Metall, dem sekundären Elektrolyt und
dem festen Elektrolyt nicht reaktionsfähig ist und (iii) praktisch elektronisch isolierend ist. Der sekundäre Elektrolyt
kann auch ein Gemisch von wechselseitig löslichen geschmolzenen Metallen umfassen, von denen mindestens eines
ein Salz des zu gewinnenden Metalles darstellt. Das Verfahren und die Vorrichtung gemäss der Erfindung können auch
Einrichtungen enthalten, durch die der sekundäre Elektrolyt ergänzt werden kann, indem ein zusätzliches geschmolzenes
sekundäres Elektrolytsalz in die Umgebung der Oberfläche des festen Elektrolyts zugeführt wird. Der sekundäre Elektrolyt
kann kontinuierlich zu und aus der Umgebung der Oberfläche des festen Elektrolyts zugeführt und abgezogen werden.
In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung umfasst die Vorrichtung (A) einen Behälter, (B) einen rohrförmigen
festen Elektrolyt, der innerhalb des Behälters so angebracht ist, dass ein erstes Halbzellenabteil zwischen dem rohrförmigen
festen Elektrolyt und dem Behälter und ein zweites Halbzellenabteil innerhalb des festen Elektrolyts gebildet
wird, wobei einer der Behälter zur Aufnahme des dissoziierbaren Salzes und der andere der Behälter zur Aufnahme und
Haltung des gewonnenen Metalles geeignet ist und (C) einen sekundären Elektrolyt anstossend an und fortlaufend mit der
Oberfläche des rohrförmigen festen Elektrolyts, der an den zur Aufnahme und Haltung des gewonnenen Metalls geeigneten
Behälter ausgesetzt ist, und (D) geeignete Elektroden und eine Zuführung für elektrische Energie, so dass eine Differenz
des elektrischen Potentials zwischen den Elektroden in Polaritätsanordnung aufrechterhalten wird, die eine Strömung
in einer Richtung der Kationen des Metalles von dem Salz durch den festen Elektrolyt und dem sekundären Elektrolyt
und zur Überführung der Kationen in elementares Metall ergibt, und (E) Lagerungsabteile zur Zuführung oder Abnahme
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der "Beschickungsmasse" (dissoziierbares geschmolzenes Salz), des gewonnenen Metalles und der beim Dissoziationsverfahren
gebildeten Reaktionsprodukte.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der bevorzugten Vorrichtung ist der sekundäre Elektrolyt entlang der
Oberfläche des rohrförmigen festen Elektrolyts in der Weise angebracht, dass axial sich erstreckende Schlitze zur Unterstützung
der Verteilung des zusätzlichen sekundären Elektrolyts während der Durchführung des Verfahrens belassen werden.
In einer zweiten besonders bevorzugten Vorrichtung, wobei das zur Aufnahme des geschmolzenen Metalles geeignete Abteil
innerhalb des zweiten Halbzellenabteils liegt und der sekundäre Elektrolyt um die innere Oberfläche des rohrförmigen
festen Elektrolyts angebracht ist, ist eine poröse elektronisch leitende Kathodenstruktur innerhalb des sekundären
Elektrolyts an der Grenzfläche zwischen dem sekundären Elektrolyt und dem gewonnenen geschmolzenen Metall angebracht.
Am stärksten bevorzugt wird diese poröse Kathodenstruktur
aus einem porösen Material ausgebildet, welches aus sich erweiternden Kerben oder Löchern besteht, so dass es gegen
den übermässigen Druck in dem geschmolzenen Salz im Vergleich zum Druck im gewonnenen Metall stabil ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen
erläutert, worin
Fig. Λ einen senkrechten Schnitt einer Trennvorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt einer bevorzugten Ausführungsform
einer Vorrichtung gemäss der Erfindung zur Durchführung des Verfahrens, wobei der feste Elektrolyt und der
Behälter beide rohrförmig sind,
Fig. 3 einen waagerechten Querschnitt der Vorrichtung der
Fig. 2,
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.fa. 291S971
Fig. 4 eine zweite bevorzugte Vorrichtung gemäss der Erfindung
zur Durchführung des Verfahrens, wobei eine poröse Knthodenstruktur an der Grenzfläche zwischen dem sekundären
Kl okl.rol.yt und dem geschmolzenen gewonnenen Metall angebracht
ir.t, und
Fig. 5 eine auseinandergezogene Ansicht eines Teiles der
Kathodenstruktur der Pig. 4- und ihre Beziehung zum sekundären Elektrolyt und dem geschmolzenen Metall
zeigen.
Im Rahmen der ausführlichen Beschreibung der Erfindung befasst sich die Erfindung mit einem elektrochemischen Verfahren
und einer Vorrichtung zur Ausführung eines solchen Verfahrens, wobei ein Metall aus einem elektrisch dissoziierbaren
Salz desselben gewonnen wird, indem das Salz im geschmolzenen Zustand in Kontakt mit einer Seite eines festen
Elektrolyts gebracht wird, der für das Metall, das Salz und das Anion des Salzes undurchlässig ist und der selektiv
leitend hinsichtlich der Kationen des Metalles und des Salzes ist, eine erste Elektrode in Kontakt mit dem Salz
auf einer Seite des festen Elektrolyts ausgebildet wird, eine zweite Elektrode in Kontakt mit dem Metall auf der
entgegengesetzten Seite des festen Elektrolyts ausgebildet wird und eine elektrische Potentialdifferenz zwischen der
ersten Elektrode und der zweiten Elektrode in Polaritätsanordnung angelegt wird, so dass eine Strömung der Kationen
des Metalls in einer Richtung von dem Salz durch den festen Elektrolyt und die Überführung der Kationen in elementares
Metall verursacht wird.
Eine Vorrichtung und ein Verfahren dieser Art ist, wie vorstehend angegeben, in der US-Patentschrift 3 ^8 271 beschrieben,
das im einzelnen verschiedene feste Elektrolyten angibt, die in einer derartigen Vorrichtung verwendet werden
können. Weitere Angaben für verschiedene feste Elektrolytmaterialien innerhalb des im Rahmen der vorliegenden Erfin-
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dung brauchbaren Bereiches sind in den folgenden US-Patentschriften
aufgeführt: US-Patentschrift 3 404 035, 3 404 036,
3 413 150, 3 ^75 220, 3 475 225, 3 535 163, 3 719 531,
3 966 492, 3 976 503, 3 984 500 und 3 985 575· Jede der angegebenen
Patentschriften umfasst einen Bi- oder Multimetalloxidkeramikkörper
vom ß-Aluminiumoxidtyp als kationendurchlässige Sperrschicht, die in den Vorrichtungen und
Verfahren gemäss der Erfindung brauchbar sind. Alle diese festen Elektrolyten der Familie von ß-Aluminiumoxid zeigen
eine allgemein kristalline Struktur, die leicht durch Röntgenbeugung identifizierbar ist. Die Materialien lassen
sich als eine Reihe von Schichten aus Aluminiumoxid vorstellen, die durch Säulen von linearen Al-O-Bindungsketten
im Abstand gehalten werden.
Wie vorstehend kurz abgehandelt, umfasst die Verbesserung gemäss der Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung,
wobei ein sekundärer Elektrolyt anstossend an und fortlaufend mit der Seite des festen Elektrolyts angebracht ist, die
an das zu gewinnende Metall ausgesetzt ist, so dass die Kationen des Metalles an der Grenzfläche zwischen der
Schicht des sekundären Elektrolyts und dem gewonnenen geschmolzenen Metall reduziert werden und nicht in oder anstossend
an die Oberfläche des festen Elektrolyts.
Gemäss der Fig. 1 ist eine elektrolytische Abscheidungseinheit gezeigt, die eine Verbesserung gemäss der Erfindung
verkörpert. Die Abscheidungseinheit umfasst ein erstes Halbzellenabteil 13, welches durch einen Metallbehälter 15,
beispielsweise aus Chromel, rostfreiem Stahl und dgl., Isolatoren 17 und 19 und den kationisch leitenden kristallinen,
festen Elektrolyt 21 der vorstehend abgehandelten Art begrenzt wird, und ein zweites Halbzellenabteil 23, welches
durch einen Metallbehälter 25, der aus dem gleichen oder einem unterschiedlichen korrosionsbeständigen Metall oder
anderen Materialien als der Behälter 15 gefertigt sein kann,
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einen Isolator 17 und 19 ·> den festen Elektrolyt 21 und eine
Schicht des sekundären geschmolzenen Salzelektrolyts 26, welcher den festen Elektrolyt 21 abdeckt, begrenzt wird.
Das sekundäre geschmolzene Elektrolytsalz 26 umfasst ein geschmolzenes Salz des zu gewinnenden Metalles und ist (i)
ionisch leitend für das zu gewinnende Metall, (ii) praktisch elektronisch isolierend, (iii) praktisch in dem gewonnenen
geschmolzenen Metall unlöslich und (iv) mit dem festen Elektrolyt und dem gewonnenen geschmolzenen Metall nicht reagierend.
Der sekundäre Elektrolyt kann aus einem Gemisch von wechselseitig löslichen geschmolzenen Metallen bestehen, sofern mindestens
eines der Salze aus einem Salz des zu gewinnenden Metalles besteht. Falls das Gemisch der Salze angewandt
wird, ist es möglich, eutektische Massen anzuwenden, so dass die geschmolzenen Salze von niedrigeren Schmelzpunkten angewandt
werden können, wodurch eine Erniedrigung der Betriebstemperatur der Zelle ermöglicht wird. Das geschmolzene Salz
des zu gewinnenden Metalles besteht vorzugsweise aus einem Halogenid, Cyanid oder Sulfid und sämtliche der wechselseitig
löslichen Salze in dem festen Elektrolyt werden vorzugsweise aus Halogeniden, Cyaniden, Sulfiden oder Gemischen
hiervon gewählt.
Der sekundäre geschmolzene Salzelektrolyt kann an Ort und Stelle in der Vorrichtung durch die Schwerkraft oder durch
Kapillarkräfte innerhalb eines porösen isolierenden und korrosionsbeständigen Material 24 gehalten werden, worin der
sekundäre Elektrolyt dispergiert und gehalten wird. Dieses poröse isolierende und korrosionsbeständige Material muss
(i) einen Kontaktwinkel mit dem sekundären Elektrolyt als geschmolzenes Salz zeigen, der niedriger als der Kontaktwinkel
ist, welchen es mit dem gewonnenen geschmolzenen Metall zeigt, d. h. das Material muss leichter durch den sekundären
Elektrolyt als durch das geschmolzene Metall benetzbar sein, (ii) mit dem gewonnenen geschmolzenen Metall,
dem sekundären Elektrolyt und dem festen Elektrolyt nichtreaktionsfähig sein und (iii) praktisch elektronisch iso-
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lierend sein. Ein bevorzugtes poröses isolierendes Material 24 besteht aus Bornitrid. Sämtliche Trägermaterialien können
in Form von porösen Filzen, Matten oder gewebten Fasern oder monolithischen porösen Strukturen vorliegen.
Die Leitung 28 dient zur Zuführung und Aufrechterhaltung des geschmolzenen Salzes des sekundären Elektrolyts 26
in den Bereich anstossend an den festen Elektrolyt 21. Dieses geschmolzene Salz des sekundären Elektrolyts kann,
wie vorstehend abgehandelt, aus einem Einzelsalz des zu gewinnenden Metalles, beispielsweise NaCN bei der Natriumgewinnung,
oder einem Gemisch aus geschmolzenen Salzen mit dem Gehalt mindestens eines Salzes des zu gewinnenden
Metalles sein, beispielsweise (NaCl+BaClo+CaClp) oder (NaCl+NaBr) und dgl. Wie weiterhin vorstehend ausgeführt,
müssen sämtliche Komponenten des geschmolzenen Salzes stabil und höchstens begrenzt löslich im gewonnenen Metall sein,
mit den beiden festen Elektrolyten 21 nicht reaktionsfähig sein und eine begrenzte elektronische Leitfähigkeit besitzen.
Beim Betrieb der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung wird ein geschmolzenes Salz 27, beispielsweise Natriumsulfid, in
das Abteil 15 durch eine Leitung 29 eingeführt. Eine erste
Elektrode 31» beispielsweise aus Graphit, steht in Eontakt
mit dem Metallsalz und in elektrischer Verbindung über den
Leiter 33 mit einer positiven Endstelle einer Gleichstromkraftquelle 35. Das Abteil 23 enthält geschmolzenes gewonnenes
Metall, beispielsweise Natrium 37- Eine zweite Elektrode 39, beispielsweise aus rostfreiem Stahl, ist innerhalb
des Abteils 23 in Kontakt mit dem geschmolzenen Natrium 37 und in elektrischer Verbindung über den Leiter 41 mit einer
negativen Endstelle einer Gleichstromkraftquelle 35 untergebracht. Falls eine Potentialdifferenz zwischen den Elektroden
31 und 39 angelegt wird, werden die Natriumionen aus dem Natriumsulfid 27 abgeschieden, gehen durch den festen
Elektrolyt 21, durch die geschmolzene Salzschicht 26
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des sekundären Elektrolyts und werden in elementares Natrium
innerhalb des Abteils 23 hauptsächlich nahe der Grenzfläche zwischen dem geschmolzenen Natrium 37 und dem geschmolzenen
Salz 26 nach der Aufnahme von Elektronen aus der Elektrode 39 überführt. Das Natrium wird aus dem Abteil 23 über die
Leitung 43 entfernt. Das Abteil 13 ist mit einer Auslassleitung
45 ausgerüstet, durch die das an Natrium verarmte Salz entfernt werden kann.
In der Fig. 2 ist eine elektrolytische Abtrenneinheit, die eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der
Erfindung darstellt, gezeigt, welche zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens geeignet ist. Der Betrieb
dieser Einheit ist ähnlich den vorstehend hinsichtlich der Fig. 1 beschriebenen und die Ziffern entsprechen denjenigen
der Fig. 1 im Hinblick auf gleiche Teile und Materialien in jener Figur. Die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung zeigt
das zusätzliche Merkmal einer verbesserten Steuerung der Zusammensetzung des Gemisches aus den geschmolzenen Salzen,
die den geschmolzenen sekundären Salzelektrolyt 26 in den Zellen von langgestreckten Abmessungen, worin die Komponenten
des geschmolzenen Salzgemisches langsam mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten durch Auflösung in dem gewonnenen
Metall oder durch eine parallele Elektrolysereaktion in eine oder mehrere Salzkomponenten verbraucht werden.
Wie in der Fig. 2 und der Fig. 3, die einen waagerechten Querschnitt derselben zeigt, gezeigt, umfasst die Vorrichtung
einen aus Metall gefertigten Behälter 15* wie es auch der
Fall hinsichtlich der Vorrichtung der Fig. 1 ist, und einen rohrförmigen festen Elektrolyt 21, der innerhalb des Behälters
so angebracht^st, dass ein erstes Halbzellenabteil zwischen dem rohrförmigen festen Elektrolyt und dem Behälter
und ein zweites Halbzellenabteil innerhalb des festen Elektrolyts gebildet wird. Eine derartige Zelle mit einem
rohrförmig innerhalb des Behälters untergebrachten festen
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Elektrolyt muss so eingerichtet sein, dass das dissoziierbare Salz in einem der Halbzellenbehalter und das gewonnene
geschmolzene Metall im anderen enthalten ist. Bei der speziell in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsform ist das
gewonnene geschmolzene Metall 37 im zweiten Halbzellenabteil und das geschmolzene dissoziierbare Salz 27 im ersten Halbzellenabteil
enthalten, Rohrförmige Isolierbauteile 18, beispielsweise aus a-Aluminiumoxid, trennen das rohrförmige
Reservoir 26' vom festen Elektrolyt 21 und dienen dadurch zur elektrischen Isolierung des ersten Halbzellenabteils
vom zweiten.
Bei der Herstellung der Zelle der Fig. 2 und 3 wird das gewünschte
Gemisch der geschmolzenen Salze 26 über die Leitung 28a in den durch das poröse Material 24 gebildeten Bereich
anstossend an den festen Elektrolyt 21 zugeführt. Das verarmte geschmolzene Salz des sekundären Elektrolytgemisches
wird aus dem Bereich durch eine Leitung 28b abgezogen. Das verarmte geschmolzene Salz des sekundären Elektrolyts
kann zu der gewünschten Zusammensetzung in einer getrennt chemischen Station (nicht gezeigt) zur Wiederverwendung in
der Abscheidungszelle ergänzt werden.
Die in diesen Figuren gezeigte Vorrichtung enthält eine Einrichtung zur Aufrechterhaltung des sekundären Elektrolytsalzgemisches
innerhalb eines begrenzten Zusammensetzungsbereiches. Es ist notwendig, dass dieser Zusammensetzungsbereich aufrechterhalten wird, falls die niedrigen Schmelzeigenschaften
von eutektischen Gemischen der geschmolzenen Salze ausgenützt werden sollen. Beispielsweise schmilzt
das tertiäre eutektische Gemisch aus Natrium-, Barium- und Calciumchlorid (etwa 38, 47 und 15 Mol%) bei 438° C,
während das binäre eutektische Gemisch aus NaCl+BaClo
bei 646° C schmilzt. Der in Fig. 3 gezeigte Querschnitt zeigt
die Zelle als axial symmetrisch, obwohl dies nicht notwendig ist. Das Ln diesen Figuren gezeigte Merkmal der Erfindung
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zur Verteilung des geschmolzenen Salzes, so dass die Variierung der Zusammensetzung innerhalb des Elektrolysezellen
auf einem Minimum gehalten wird, ist am besten unter Bezugnahme auf Fig. 3 ersichtlich. Das geschmolzene Salz
wird axial innerhalb des Schlitzes 22a auf einer Seite des festen Elektrolytrohrs 21 verteilt und innerhalb eines
zweiten Schlitzes 22b auf der entgegengesetzten Seite gesammelt. Die Schlitze haben eine solche Grosse, dass eine
ausreichende Fliesströmung des geschmolzenen Salzes in einer bestimnten Geschwindigkeit durch geometrische Faktoren
der durch das poröse Material 24 und das geschmolzene sekundäre Elektrolytsalz 26 gebildete geschmolzene Salzschichten,
die hinnehmbare Variierung der Salzzusammensetzung und die Geschwindigkeit des Verbrauches der Komponenten
an geschmolzenen Salzen 26 ausgebildet wird.
Die Fig. 4 zeigt auch eine bevorzugte Vorrichtung gemäss der Erfindung, wobei ein rohrförmiger fester Elektrolyt
innerhalb eines Behälters 15 so untergebracht|ist, dass
erste und zweite Halbzellenabteile gebildet werden. In der in dieser Figur gezeigten Vorrichtung ist das geschmolzene
dissoziierbare Salz 27 im ersten Halbzellenabteil und das gewonnene geschmolzene Metall 37 im zweiten Halbzellenabteil
untergebracht, wie es auch der Fall bei Fig. war. Ringförmige Bauteile 16 sind aus einem isolierenden
Material, beispielsweise cc-Aluminiumoxid, gebildet und dienen
zur elektrischen Isolierung der Halbzellenabteile voneinander. Der Betrieb der in Fig. 4 gezeigten Einheit ist
ähnlich zu der hinsichtlich den Fig. 1 bis 3 beschriebenen, bietet jedoch noch ein weiteres alternatives und vereinfachtes
Verfahren zur Ausbildung einer geschmolzenen Salzschicht anstossend an die innere Oberfläche des festen
Elektrolytrohrs 21 und diese bedeckend und zur Aufrechterhaltung der Zusammensetzung des Gemisches der geschmolzenen
Salze, die den sekundären Elektrolyt darstellen, in den Zellen von länglichen Abmessungen, wobei die Komponenten
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des geschmolzenen Salz-gemisches langsam mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten durch Auflösung in dem gewonnenen Metall oder durch eine eine parallele Elektrolysereaktion
in eine oder mehrere der Salzkomponenten verbraucht werden.
Innerhalb des zweiten Halbzellenabteils, d. h. innerhalb
des rohrförmigen Elektrolyts 21, ist eine allgemein mit 120 bezeichnete Kathodenstruktur eingesetzt. Die Kathodenstruktur
besteht aus einem Innenrohr 121, beispielsweise aus Chromel, Endkappen 122 und 123? beispielsweise aus
Chromel, einer äusseren zylindrischen Wand aus porösem Material 124-, beispielsweise rostfreiem Stahl, welches
vorzugsweise durch das gewonnene Metall 37 benetzt wird. Das gewonnene Metall, beispielsweise Natrium, kann aus
dem Abteil über die Leitung 43 abgezogen werden.
Ein Gemisch der geschmolzenen Salze 26, die als sekundärer Elektrolyt dienen, wird über die Leitung 28 in das Innere
des Rohrs 121 zu dem Ende der Abscheidungszelle eingeführt. Das Salz strömt in den Spalt zwischen der Kathodenstruktur
120 und der inneren Oberfläche des festen Elektrolyts 121 und wird über die Leitung 28b abgenommen. Die Strömung des
Salzes könnte auch in umgekehrter Richtung zu der gerade beschriebenen mit gleichem Effekt erfolgen=
Das poröse Material 124, welches die Aussenwand der Kathodenstruktur
120 bildet, muss strukturell stabil, korrosionsbeständig für das gewonnene Metall und den sekundären
Elektrolyt sein und muss vorzugsweise durch das gewonnene Metall leichter als durch den sekundären Elektrolyt 26
benetzt werden. Die bevorzugte Form der äusseren Oberfläche des porösen Materials besteht aus sich ausdehnenden Kerbungen
oder Löchern, so dass ein Meniskus aus Natrium oder einem anderen geschmolzenen Metall sich an einer Stelle
in der Kerbung oder dem Loch so bilden kann, dass er stabil gegen einen überschüssigen Druck in dem geschmolzenen sekundären
Elektrolytsalz im Vergleich zum Druck in der ge-
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schmolzenen Metallmasse ist. Ein geringfügig überschüssiger
Druck wird in den geschmolzenen Salzen aufrechterhalten,
so dass eine konkave Oberfläche durch das flüssige Metall, wie Natrium, innerhalb der Poren ausgebildet wird.
Während des Betriebs ist die Elektrode 39 in Kontakt mit
dem gewonnenen Metall 37, die die Elektronen an die Grenzfläche zwischen dem sekundären Elektrolyt und der Kathodenstruktur
120 verteilt. Falls eine Potentialdifferenz zwischen den Elektroden 31 und 39 ausgebildet wird, werden
die Natriumionen aus dem Salz 37 abgetrennt, passieren durch den festen Elektrolyt 21, durch das geschmolzene
sekundäre Elektrolytsalz 26 und werden in elementares Natrium umgewandelt. Die Umwandlung der Kationen in elementares
Natrium erfolgt primär nahe der Grenzfläche des sekundären Elektrolyts und der Kathodenstruktur 120, die
Elektronen von der Elektrode 39 erhält. Das an der Grenzfläche
gebildete Natrium wird durch Kapillarkräfte in das poröse Material gezogen. Dies verursacht eine Strömung des
Natriums in das innere Abteil durch die Leitung 43 und
in Lagerungstanks (nicht gezeigt). Beim Betrieb der Vorrichtung wird ein geschmolzenes Salz 27, beispielsweise
Natriumsulfid, in das Abteil 13 durch eine Leitung 29 eingeführt.
Eine Auslassleitung 4-5 ist ausgebildet, durch die
das an Natrium verarmte Salz entfernt werden kann.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben, ohne dass sie hierauf begrenzt ist.
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Leerseite
Claims (48)
1. Elektrochemisches Verfahren zur Gewinnung eines Metalls aus einem elektrisch dissoziierbaren Salz desselben,
wobei das Salz im geschmolzenen Zustand in Kontakt mit einer Seite eines festen Elektrolyts, der undurchlässig
für das Metall, das Salz und die Anionen des Salzes und selektiv leitend hinsichtlich der Kationen des Metalles
und des Salzes ist, gebracht wird, eine erste Elektrode in Kontakt mit dem Salz an einer Seite des
festen Elektrolyts angebracht wird, eine zweite Elektrode in Kontakt mit dem Metall an der entgegengesetzten Seite
des Elektrolyts angebracht wird, eine elektrische Potentialdifferenz zwischen der ersten Elektrode und der
zweiten Elektrode in solcher Polaritätsanordnung ersbellt wird, dass eine Strömung der Kationen des Metalls in einer
Richtung von dem Salz durch den festen Elektrolyt und die Umwandlung der Kationen in elementares Metall verursacht
wird, wobei der feste Elektrolyt eine Kristallstruktur aus einem Kristallgitter und Kationen
des Metalles umfasst, die bezüglich der Kristallgitters unter Einfluss des elektrischen Feldes wandern, wobei
mindestens der grösste Gewichtsanteil des Kristallgitters aus Ionen des Aluminiums und Sauerstoff in Kristallgitterbindung
bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass ein geschmolzener sekundärer Elektrolyt anstossend
an und fortlaufend mit der entgegengesetzten Seite des festen Elektrolyts untergebracht wird, wobei der sekundäre
Elektrolyt aus einem geschmolzenen Salz des zu gewinnenden Metalles, besteht und (i) ionisch leitend
für Kationen des zu gewinnenden Metalls, (ii) praktisch elektronisch .isolierend, und (iii) praktisch in dem
gewonnenen geschmolzenen Metall unlöslich und (iv) mit dem festen Elektrolyt und dem gewonnenen geschmolzenen
Metall nicht reaktionsfähig ist.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das sekundäre Elektrolyt in einer Schicht aus einem
porösen Material dispergiert und hierdurch getragen wird, welches (i) einen niedrigeren Kontaktwinkel mit
dem sekundären Elektrolyt zeigt, als den Kontaktwinkel, den es mit dem gewonnenen geschmolzenen Metall zeigt,
(ii) mit dem gewonnenen geschmolzenen Metall, dem sekundären Elektrolyt und dem festen Elektrolyt nicht reaktionsfähig
ist und (iii) praktisch elektronisch isolierend ist.
3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das poröse Material mit dem darin dispergierten sekundären Elektrolyt eine Dicke zwischen etwa 100 Mikron
und etwa 2000 Mikron besitzt.
4-, Verfahren nach Anspruch 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet, dass als geschmolzenes Salz Metallhalogenid, Metallcyanide
und/oder Metallsulfide verwendet werden.
5· Verfahren nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet,
dass als fester Elektrolyt ein Aluminiumoxid vom ß-Typ
verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der sekundäre Elektrolyt durch Zuführung von zusätzlich geschmolzenem Salz zu der Umgebung der entgegengesetzten
Oberfläche des festen Elektrolyts ergänzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als sekundärer Elektrolyt ein Gemisch von wechselseitig
löslichen geschmolzenen Salzen verwendet wird, von denen mindestens eines ein Salz des zu gewinnenden
Metalles darstellt.
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8* Verfahren nach Anspruch 7■>
dadurch gekennzeichnet, dass ein Gemisch aus geschmolzenen Salzen mit einer
nahezu eutektischen Zusammensetzung verwendet wird.
9· Verfahren nach Anspruch 71 dadurch gekennzeichnet,
dass die wechselseitig löslichen Salze aus Halogeniden, Cyaniden, Sulfiden oder Gemischen hiervon bestehen.
10. Verfahren nach Anspruch 7 ■>
dadurch gekennzeichnet, dass der sekundäre Elektrolyt in einer Schicht aus einem porösen Material dispergiert und getragen wird,
welches(i) einen niedrigeren Kontaktwinkel mit dem sekundären Elektrolyt, als den Kontaktwinkel, den er
mit dem gewonnenen geschmolzenen Metall zeigt, besitzt, (ii) mit dem gewonnenen geschmolzenen Metall, dem sekundären
Elektrolyt und dem festen Elektrolyt nicht reaktionsfähig ist und (iii) praktisch elektronisch
isolierend ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung des sekundären Elektrolyts
durch kontinuierliche Zuführung und Abziehung der geschmolzenen Salzmasse zu und aus der Umgebung der entgegengesetzten
Oberfläche des festen Elektrolyts gehalten wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Material mit dem darin dispergierten sekundären
Elektrolyt eine Stärke zwischen etwa 100 und etwa 2000 Mikron besitzt.
13. Verfahren nach Anspruch 7-, dadurch gekennzeichnet,
dass als fester Elektrolyt ein Aluminiumoxid vom ß-Typ verwendet wird.
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14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine poröse kathodische Struktur entlang der Grenzfläche
zwischen dem sekundären Elektrolyt und dem gewonnenen geschmolzenen Metall ausgebildet wird, wobei
die poröse kathodische Struktur strukturell stabil und korrosionsbeständig für das gewonnene Metall und den
sekundären Elektrolyt ist.
15· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die kathodische Struktur aus einem Material gebildet wird, welches einen niedrigeren Kontaktwinkel
mit dem gewonnenen Metall als den Kontaktwinkel, den es mit dem sekundären Elektrolyt zeigt, besitzt.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die kathodische Struktur aus einem porösen Material,
welches aus sich ausdehnenden Kerben oder Löchern in der Weise besteht, dass ein Meniskus des gewonnenen
Metalls sich an einer Stelle in der Kerbung oder dem Loch in der Weise bilden kann, dass er gegen
einen überschüssigen Druck im sekundären Elektrolyt im Vergleich zu dem Druck in dem gewonnenen Metall
stabil ist, gebildet wird.
17. Elektrochemisches Verfahren, insbesondere nach Anspruch
1, zur Trennung eines Alkalimetalls aus einem geschmolzenen Salz desselben, dessen Anionen elektrochemisch
umkehrbar reaktionsfähig mit den Kationen des Metalls sind, wobei das geschmolzene Salz in Kontakt mit einem
festen Elektrolyt aus ß"-Aluminiumoxid, welcher undurchlässig für das Metall, das Salz und die Anionen
und selektiv leitend hinsichtlich der Kationen des Metalles und des Salzes ist, gebracht wird, eine erste
Elektrode in Kontakt mit dem Salz auf einer Seite des festen Elektrolyts gebracht wird, eine zweite Elektrode
in Kontakt mit dem Metall auf der entgegengesetzten
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Seite des Elektrolyts gebracht wird, eine elektrische
Potentialdifferenz zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode zur Ausbildung einer Strömung der
Kationen des Metalles in einer Richtung von dem Salz durch den festen Elektrolyt und zur Umwandlung der
Kationen in elementares Metall ausgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein geschmolzener sekundärer Elektrolyt
anstossend an und fortlaufend mit der entgegengesetzten Seite des festen Elektrolyts angebracht wird,
wobei der sekundäre Elektrolyt ein geschmolzenes Salz des zu gewinnenden Metalles umfasst und (i) ionisch
leitend für Kationen des zu gewinnenden Metalles, · (ii) praktisch elektronisch isolierend, (iii) praktisch
unlöslich in dem gewonnenen geschmolzenen Metall und (iv) nicht reaktionsfähig mit dem festen Elektrolyt
und dem gewonnenen geschmolzenen Metall ist.
18. Elektrolytische Trenneinheit zur Durchführung eines elektrolytischen Verfahrens zur Gewinnung eines Metalles
aus einem elektrisch dissoziierbaren Salz desselben, bestehend aus (A) einem ersten Halbzellenabteil, welches
die Salze im geschmolzenen Zustand enthält, (B) einem zweiten Halbzellenabteil zur Aufnahme des geschmolzenen
gewonnenen Metalles, (C) einem festen Elektrolyt, welcher die ersten und zweiten Halbzellenabteile trennt
und kontaktiert und welcher (i) undurchlässig für das Metall, das Salz und die Anionen des Salzes und (ii)
selektiv leitend hinsichtlich der Kationen des Metalles und des Salzes ist, wobei der feste Elektrolyt die
ersten und zweiten Halbzellenabteile trennt und aus einer kristallinen Struktur aus einem Kristallgitter und
Kationen des Metalles, die bezüglich des Kristallgitters unter Einfluss eines elektrischen Feldes wandern, besteht
und wobei mindestens ein Hauptteil des Gewichtes des Kristallgitters aus Ionen des Aluminiums und Sauerstoff
in Kristallgitterbindung besteht, und (D) ersten
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und zweiten Elektroden in Kontakt mit (i) dem geschmolzenen Salz bzw. dem geschmolzenen Metall und (ii) einem
äusseren Stromkreis, so dass eine elektrische Potentialdifferenz zwischen der ersten Elektrode und der
zweiten Elektrode in einer Polaritätsanordnung zur Erzielung einer Strömung der Kationen des Metalles in
einer Richtung aus dem Salz durch den festen Elektrolyt und der Überführung der Kationen in elementares Metall
aufrechterhalten wird, gekennzeichnet durch einen sekundären Elektrolyt anstossend und fortlaufend mit
der Seite des festen Elektrolyts, der das zweite HaIbzellenabteil kontaktiert, wobei der sekundäre Elektrolyt
ein geschmolzenes Salz des zu gewinnenden Metalles umfasst und (i) ionisch leitend hinsichtlich der Kationen
des zu gewinnenden Metalles, (ii) praktisch elektronisch isolierend, (iii) praktisch unlöslich in
dem geschmolzenen gewonnenen Metall und (iv) nicht reaktionsfähig mit dem festen Elektrolyt und dem geschmolzenen
gewonnenen Metall ist.
19. Trenneinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einheit so aufgebaut ist, dass der sekundäre Elektrolyt an Ort und Stelle durch die Schwerkraft gehalten
wird.
20. Trenneinheit nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
dass das sekundäre Elektrolytsalz aus Metallhalogeniden, Metallcyaniden und/oder Metallsulfiden besteht.
21. Trenneinheit nach Anspruch 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der sekundäre Elektrolyt aus einem Gemisch
von wechselseitig löslichen geschmolzenen Salzen besteht, von denen mindestens eines aus einem Salz des
zu gewinnenden Metalles besteht.
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22. Trenneinheit nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch der geschmolzenen Salze aus einer
nahezu eutektischen Zusammensetzung besteht.
23- Trenneinheit nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet,
dass die wechselseitig löslichen geschmolzenen Salze aus Halogeniden, Cyaniden, Sulfiden oder Gemischen
hiervon bestehen.
2Pr. Trenneinheit nach Anspruch 21 bis 2J>, dadurch gekennzeichnet,
dass Einrichtungen zur kontinuierlichen Zuführung und Abziehung des sekundären Elektrolyts enthalten
sind.
25- Trenneinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
dass der sekundäre Elektrolyt in einer Schicht aus einem porösen Material dispergiert und getragen wird, welches
(i) einen niedrigeren Kontaktwinkel mit dem sekundären Elektrolyt zeigt als der Kontaktwinkel, den es mit
dem gewonnnenen geschmolzenen Metall zeigt, (ii) nicht reaktionsfähig mit dem gewonnenen geschmolzenen Metall,
den sekundären Elektrolyt und dem festen Elektrolyt ist und (iii) praktisch elektronisch isolierend ist.
26. Trenneinheit nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das poröse Material mit dem darin dispergierten
sekundären Elektrolyt eine Stärke zwischen etwa 100 und etwa 2000 Mikron besitzt.
27- Trenneinheit nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
dass der sekundäre Elektrolyt aus einem Gemisch und wechselseitig löslichen geschmolzenen Salzen besteht,
von denen mindestens eines aus einem Salz des zu gewinnenden Metalls besteht.
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28. Trenneinheit nach Anspruch 271 dadurch gekennzeichnet,
dass das Gemisch der geschmolzenen Salze eine nahezu eutektische Zusammensetzung besitzt.
29· Trenneinheit nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die wechselseitig löslichen Salze aus Halogeniden,
Cyaniden, Sulfiden oder Gemischen hiervon bestehen.
30. Trenneinheit nach Anspruch 27 bis 29» dadurch gekennzeichnet,
dass Einrichtungen zur kontinuierlichen Zuführung und Abziehung des sekundären Elektrolyts enthalten
sind.
31. Trenneinheit nach Anspruch 27 bis 30? dadurch gekennzeichnet,
dass der feste Elektrolyt aus einem Aluminiumoxid-Keramikkörper vom ß-Typ besteht.
32. Trenneinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine poröse Kathodenstruktur innerhalb des zweiten
Halbzellenabteils zwischen dem sekundären Elektrolyt und dem geschmolzenen gewonnenen Metall angebracht ist,
wobei die poröse Kathodenstruktur strukturell stabil und korrosionsbeständig gegenüber dem gewonnenen Metall
und dem sekundären Elektrolyt ist.
33· Trenneinheit nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
dass die poröse Kathodenstruktur einen niedrigeren Kontaktwinkel mit dem geschmolzenen gewonnenen Metall
zeigt, als den Kontaktwinkel, den sie mit dem sekundären Elektrolyt zeigt.
34-· Trenneinheit nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
dass die äussere Oberfläche des die Kathodenstruktur bildenden porösen Materials aus erweiterten Kerben oder
Löchern besteht, so dass ein Meniskus des geschmolzenen gewonnenen Metalles sich an einer Stelle in der Kerbe
oder dem Loch in der Weise bilden kann, dass er gegen
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einen überschüssigen Druck in dem sekundären Elektrolyt im Vergleich zu dem Druck in dem geschmolzenen gewonnenen
Metall stabil ist.
35· Vorrichtung zur elektrolytischen Gewinnung eines Metalles aus einem elektrisch dissoziierbaren Salz desselben,
bestehend aus (A) einem Behälter, (B) einem rohrförmigen festen Elektrolyt, der innerhalb des Behälters so angebracht
ist, dass ein erstes Halbzellenabteil zwischen dem rohrförmigen festen Elektrolyt und dem Behälter und
ein zweites Halbzellenabteil innerhalb des festen Elektrolyts gebildet wird, wobei eines der Abteile das dissoziierbare
Salz und das andere Abteil das gewonnene Metall enthält und der feste Elektrolyt (i) für das
Metall, das Salz und die Anionen des Salzes undurchlässig ist und (ii) selektiv leitend hinsichtlich der Kationen
des Metalles und des Salzes ist und aus einer kristallinen Struktur aus einem Kristallgitter und Kationen des
Metalles besteht, welche bezüglich des Kristallgitters unter Einfluss eines elektrischen Feldes wandern, wobei
mindestens der grössere Gewichtsteil des Kristallgitters aus Aluminium und Sauerstoff in Kristallgitterbindung
besteht, (C) einen sekundären Elektrolyt anstossend und fortlaufend mit der Oberfläche des rohrförmigen festen
Elektrolyts, der an den zur Aufnahme und Haltung des gewonnenen Metalles bestimmten Abteil ausgesetzt ist,
wobei der sekundäre Elektrolyt ein geschmolzenes Salz des zu gewinnenden Metalles umfasst und (i) ionisch
leitend für das zu gewinnende Metall, (ii) praktisch elektronisch isolierend, (iii) praktisch unlöslich in
dem geschmolzenen gewonnenen Metall und (iv) nicht reagierend mit dem festen Elektrolyt und dem geschmolzenen
gewonnenen Metall ist, und (D) ersten und zweiten Elektroden, die in Kontakt mit (i) dem geschmolzenen
Salz bzw. des geschmolzenen Metall und (ii) einem äusseren Stromkreis stehen, so dass eine elektrische Poten-
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tialdifferenz zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode in polarer Anordnung zu einer Strömung
der Kationen des Metalles in einer Richtung aus dem Salz durch den festen Elektrolyt und den sekundären Elektrolyt
und zur Überführung der Kationen in elementares Metall aufrechterhalten wird.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35i dadurch gekennzeichnet,
dass der sekundäre Elektrolyt anstossend an und in Kontakt mit der inneren Oberfläche des rohrförmigen festen
Elektrolyts angebracht ist.
37- Vorrichtung nach Anspruch 351 dadurch gekennzeichnet,
dass der sekundäre Elektrolyt in einer Schicht aus einem porösen Material dispergiert und getragen wird, welches
(i) einen niedrigeren Kontaktwinkel mit dem sekundären Elektrolyt zeigt, als den Kontaktwinkel, den es mit dem
gewonnenen geschmolzenen Metall zeigt, (ii) mit dem gewonnenen geschmolzenen Metall, dem sekundären Elektrolyt
und dem festen Elektrolyt nicht reaktionsfähig ist und (iii) praktisch elektronisch isolierend ist.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37j dadurch gekennzeichnet, dass
der sekundäre Elektrolyt ein Gemisch von geschmolzenen Salzen umfasst, von denen mindestens eines aus einem
Salz des zu gewinnenden Metalles besteht.
39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch der geschmolzenen Salze aus einer nahezu
eutektischen Zusammensetzung besteht.
40. Vorrichtung nach Anspruch 38 oder 39» dadurch gekennzeichnet,
dass Vorrichtungen zur kontinuierlichen Zuführung und Abziehung des sekundären Elektrolyts vorhanden
sind.
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41. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass
der sekundäre Elektrolyt entlang der Oberfläche des rohrförmigen festen Elektrolyts in der Weise angebracht
ist, dass sich axial erstreckende Schlitze zur Unterstützung der Verteilung von zusätzlichem sekundären
Elektrolyten verbleiben.
42. Vorrichtung nach Anspruch 35* dadurch gekennzeichnet,
dass der sekundäre Elektrolyt anstossend an und in Kontakt mit der äusseren Oberfläche des rohrförmigen festen
Elektrolyts angebracht ist.
43· Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet,
dass der sekundäre Elektrolyt in einer Schicht eines porösen Materials dispergiert und getragen wird, welches
(i) einen niedrigeren Kontaktwinkel mit dem sekundären Elektrolyt zeigt, als den Kontaktwinkel, den es
mit dem gewonnenen geschmolzenen Metall zeigt, (ix) mit dem gewonnenen geschmolzenen Metall, dem sekundären
Elektrolyt und dem festen Elektrolyt nicht reaktionsfähig ist und (iii) praktisch elektronisch isolierend
ist.
44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die poröse leitende Kathodenstruktur um den zweiten
Elektrolyt herum an der Grenzfläche zwischen dem zweiten Elektrolyt und dem gewonnenen geschmolzenen
Metall angebracht ist, wobei die poröse Kathodenstruktur
strukturell stabil und korrosionsbeständig für das gewonnene Metall und den sekundären Elektrolyt ist.
45· Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kathodenstruktur aus einem porösen Material mit sich ausdehnendem Kerbungen oder Löchern in der
Weise besteht, dass ein Meniskus des gewonnenen geschmolzenen Metalles sich an einer Stelle in der Kerbung, oder
dem Loch bilden kann, der gegenüber dem Überschuss des
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Druckes in dem sekundären Elektrolyt im Vergleich zu dem Druck im gewonnenen Metall stabil ist.
46. Verfahren nach Anspruch 1 bis 17 5 dadurch gekennzeichnet,
dass das elektrisch dissoziierbare Salz kontinuierlich zu einer Seite des festen Elektrolyts zugeführt wird
und das gewonnene geschmolzene Metall kontinuierlich von der entgegengesetzten Seite des festen Elektrolyts
abgezogen wird.
47- Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
dass sie Einrichtungen zur kontinuierlichen Zuführung des dissoziierbaren Salzes zu der Vorrichtung und Einrichtungen
zur kontinuierlichen Abziehung des gewonnenen Metalles aus der Vorrichtung besitzt.
48. Vorrichtung nach Anspruch 351 dadurch gekennzeichnet,
dass sie Einrichtungen zur kontinuierlichen Zuführung des dissoziierbaren Salzes zu der Vorrichtung und
Einrichtungen zum kontinuierlichen Abziehen des gewonnenen Metalles aus der Vorrichtung besitzt.
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