DE2818971C2 - Vorrichtung und Verfahren zur elektrochemischen Gewinnung von Alkalimetall aus einem elektrisch dissoziierbaren Salz desselben und dessen Verwendung - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur elektrochemischen Gewinnung von Alkalimetall aus einem elektrisch dissoziierbaren Salz desselben und dessen VerwendungInfo
- Publication number
- DE2818971C2 DE2818971C2 DE2818971A DE2818971A DE2818971C2 DE 2818971 C2 DE2818971 C2 DE 2818971C2 DE 2818971 A DE2818971 A DE 2818971A DE 2818971 A DE2818971 A DE 2818971A DE 2818971 C2 DE2818971 C2 DE 2818971C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alkali metal
- electrolyte
- molten
- salt
- solid electrolyte
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25C—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25C7/00—Constructional parts, or assemblies thereof, of cells; Servicing or operating of cells
- C25C7/005—Constructional parts, or assemblies thereof, of cells; Servicing or operating of cells of cells for the electrolysis of melts
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25C—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25C3/00—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25C—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25C3/00—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts
- C25C3/02—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts of alkali or alkaline earth metals
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electrolytic Production Of Metals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektrochemischen Gewinnung von Alkalimetall aus einem
elektrisch dissoziierbaren Salz desselben, bestehend aus einem die geschmolzenen Salze enthaltenden ersten
Halbzellenabteil, einem zweiten Halbzellenabteil zur Aufnahme des gewonnenen geschmolzenen Alkalimetalls,
einem Festelektrolyt, der die beiden Halb/.ellenabteile
trennt und kontaktiert, der undurchlässig für das Alkalimetall, das Salz und die Anionen des Salzes und
selektiv leitend hinsichtlich der Kationen des Salzes ist, und der aus einem Kristallgitter aus mindestens zu einem
Hauptteil des Gewichtes aus Aluminium- und Sauerstoffionen in Kristallgitterbindung, insbesondere aus
Aluminiumoxid vom/?-Typ, und Kationen des Alkalinietalles
besteht, die bezüglich des Kristallgitters unter Einfluß eines elektrischen Feldes wandern, und je einer
Elektrode in Kontakt mit dem geschmolzenen Salz bzw. dem gewonnenen Alkalimetall, die über einen äußeren
Stromkreis verbunden sind, sowie ein Verfahren unter Anwendung dieser Vorrichtung.
In der US-Patentschrift 34 88 271 ist eine derartige
Vorrichtung und ein derartiges Verfahren zur AbIren-
nung eines Metalles aus einem Salz angegeben. In dieser
US-Patentschrift werden auch verschiedene Festelektrolyte im einzelnen beschrieben, die in einer derartigen
Vorrichtung verwendet werden können. Weitere Angaben für verschiedene Festelektrolytmaterialien, die im
Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, sind in den folgenden US-Patentschriften aufgeführt:
34 04 035, 34 04 036, 34 13 150, 34 75 220, 34 75 225. ?5 35 163, 37 19 531, 39 66 492, 39 76 503,
39 84 500 und 39 85 575. Jede der angegebenen Patent-Schriften umfaßt einen Bi- oder Multimeialloxidkeramikkörper
vomy#-Aluminiumoxidtyp als kationendurchlässige
Sperrschicht Alle diese Festelektrolyte der Familie vom /f-Aluminiumoxid zeigen eine kristalline
Struktur, die leicht durch Röntgenbeugung identifizierbar ist. Die Materialien lassen sich als eine Reihe von
Scnichten aus Aluminiumoxid vorstellen, die durch Säulen von linearen Al-O-Bindungsketten im nbstand gehalten
werden.
Obwohl das in der US-Patentschrift 34 88 271 angegebene Verfahren sehr wirksam zur Abtrennung eines
Metalles aus seinem elektrisch-dissoziierbaren Salz ist, zeigen das Verfahren und die Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens bestimmte Nachteile im Hinblick auf die Schädigung des Festelektrolyts, der bei der
gebräuchlichsten Ausführungsform aus einem Aluminiumoxidkeramikkörper vom /?-Typ besteht. Obwohl der
Mechanismus, wodurch der feste Elektrolyt geschädigt wird, was die Lebensdauer der Vorrichtung verkürzt
und die Geschwindigkeit der Metallabtrennung senkt, nicht bekannt ist, wird angenommen, daß sich die Schädigung
oder Rißbildung des festen keramischen Elektrolyts aufgrund der Reduktion der Metallkationen an
der Oberfläche des festen Elektrolyts ergibt. Eine Möglichkeit besteht darin, daß die Reduktion der Kationen
in Mikrorissen oder Rissen in dem Keramikkörper erfolgt, was eine weitere Rißbildung des Keramikkörpers
oder seine Vergrößerung bewirkt und eine notwendige Begrenzung der zulässigen Stromdichte ergibt. Eine
weitere mögliche Ursache der Schädigung des Keramikkörpers könnte in einer Reduktion von kationischen
Verunreinigungen an der Grenzfläche des Festelektrolyts bestehen, die in dem zu elektrolysierenden dissoziierten
Salz vorliegen. Diese Verunreinigungen können bei der Zcllbetriebstemperatur fest sein, so daß sich ein
dendritisches Wachstum der Verunreinigungsmetalle um den Keramikkörper herum und innerhalb desselben
ergibt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Modifizierung
der bisherigen Vorrichtungen und Verfahren in der Weise, daß eine Schädigung des Festelektrolyts verringert
oder praktisch vermieden wird, so daß die zulässige Geschwindigkeit der Metallabscheidung und die Lebensdauer
der Abscheidungszelle erhöht wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur elektrochemischen Gewinnung von Alkalimetall aus einem
elektrisch dissoziierbaren Salz desselben, bestehend aus einem die geschmolzenen Salze enthaltenden
ersten Halbzellenabteil, einem zweiten Halbzellenabteil zur Aufnahme des gewonnenen geschmolzenen Alkalimetalls,
einem Festelektrolyt, der die beiden Halbzellenabteile trennt und kontaktiert, der undurchlässig für das
Alkalimetall, das Salz und die Anionen des Salzes und selektiv leitend hinsichtlich der Kationen des Salzes ist,
und der aus einem Kristallgitter aus mindestens zu einem Hauptteil des Gewichtes aus Aluminium- und Saucrstoffionen
in Kristallgitterbindung, insbesondere aus Aluminiumoxid von /?-Typ, und Kationen des Alkalimetalles
besteht, die bezüglich des Kristallgitters unter Einfluß eines elektrischen Feldes wandern, und je einer
Elektrode in Kontakt mit dem geschmolzenen Salz bzw. dem gewonnenen Alkalimetall, die über einen äußeren
Stromkreis verbunden sind, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein sekundärer Elektrolyt aus Metallhalogeniden,
Metallcyaniden und/oder Metallsi'lfiden. der ein geschmolzenes Salz des zu gewinnenden Metalls umfaßt,
ionisch leitend für die Kationen des zu gewinnenden Alkalimetalls, praktisch elektronisch isolierend,
praktisch unlöslich in dem geschmolzenen gewonnenen Alkalimetall und nicht reaktionsfähig mit dem Festelektrolyt
und dem geschmolzenen gewonnenen Alkalimetall ist, auf der dem zweiten Halbzellenabteil zugewandten
Seite des Festelektrolyten angeordnet ist, in direktem Kontakt mit dem Festelektrolyten steht, sich über
dessen gesamte Fläche erstreckt und durch Kapillarkräfte in einer Schicht aus porösem, isolierendem und
korrosionsbeständigem Material mit einer Dicke zwischen 100 und 2000 μηι gehalten wird.
Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung und ein Verfahren nach dem Stand der Technik dadurch verbessert,
daß ein genauer definierter sekundärer geschmolzener Elektrolyt auf der dem zweiten Halbzellenabteil
zugewandten Seite des Festelektrolyts fortlaufend in engster Nachbarschaft zu dem gewonnenen Alkalimetall
angebracht ist, so daß die Kationen des zu gewinnenden Metalles an der Grenzfläche zwischen dem sekundären
Elektrolyt und dem gewonnenen geschmolzenen Alkalimetall reduziert werden und nicht im Festelektrolyt oder an seiner Oberfläche.
Der sekundäre Elektrolyt kann in einer Schicht eines porösen Materials durch Kapillarkräfte gehalten werden,
welches (i) einen niedrigeren Kontaktwinkel mit dem sekundären Elektrolyt als mit dem gewonnenen
geschmolzenem Alkalimetall besitzt, d. h. es wird leichter durch den sekundären Elektrolyt als durch das geschmolzene
Metall benetzt, (H) mit dem gewonnenen geschmolzenen Alkalimetall, dem sekundären Elektrolyt
und dem Festelektrolyt nicht reaktionsfähig ist und (Hi) praktisch elektronisch isolierend ist. Der sekundäre
Elektrolyt kann auch ein Gemisch aus wechselseitig löslichen geschmolzenen Metallsalzen umfassen, von denen
mindestens eines ein Salz des zu gewinnenden Alkalimetalles darstellt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
kann auch Einrichtungen enthalten, durch die der sekundäre Elektrolyt ergänzt werden kann, indem zusätzlich
ein geschmolzenes, sekundäres Elektrolytsalz in die Umgebung der Oberfläche des Festelektrolyts gebracht
wird. Der sekundäre Elektrolyt kann kontinuierlich zugeführt und abgezogen werden.
In Anwendung der Vorrichtung der Erfindung wird das elektrisch dissoziierbare Salz im geschmolzenen Zustand
in Kontakt mit einer Seite eines Festelektrolyts gebracht, der für das Alkalimetall, das Salz und das Anion
des Salzes undurchlässig ist und der selektiv leitend hinsichtlich der Kationen des Metalles und des Salzes
ist, je eine Elektrode wird in Kontakt mit dem geschmolzenen Salz auf einer Seite des Festelektrolyts bzw. in
Kontakt mit dem gewonnenen Alkalimetall auf der entgegengesetzten Seite des Festelektrolyts angeordnet,
die über einen äußeren Stromkreis verbunden werden, so daß eine Strömung der Kationen des Metalls in Richtung
von dem Salz durch den Festelektrolyt verursacht wird und die Kationen in elementares Alkalimetall überführt
werden.
In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung umfaßt die Vorrichtung
A) einen Behälter,
B) einen rohrförmigen Festelektrolyt, der innerhalb des Behälters so angebracht ist, daß ein erstes
Halbzellenabteil zwischen dem rohrförmigen Festelektrolyt und dem Behälter und ein zweites Halb-
zellenabteil innerhalb des Festelektrolyts gebildet wird, wobei ein Halbzellenabteil zur Aufnahme des
dissoziierbaren Salzes und das andere Halbzellenabteil zur Aufnahme des gewonnenen Alkalimetalles
geeignet ist,
C) einen sekundären Elektrolyt, der sich über die gesamte Oberfläche des rohrförmigen Festelektrolyts
auf der dem Behälter zur Aufnahme des gewonnenen Alkalimetalls zugewandten Seite erstreckt,
D) geeignete Elektroden mit einer Zuführung für elektrische
Energie, so daß eine elektrische Potentialdifferenz zwischen den Elektroden in solcher Polaritätsanordnung
aufrechterhalten wird, die eine Strömung der Kationen des Metalles von dem Salz durch den Festelektrolyt und den sekundären Elektrolyt
und zur Überführung der Kationen in elementares Alkalimetall ergibt, und
E) Lagerungsabteile zur Zuführung oder Aufnahme der »Beschickungsmasse« (dissoziierbares geschmolzenes
Salz), des gewonnenen Alkalimetals und der bei dem Dissoziationsverfahren gebildeten
B Reaktionsprodukte.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der sekundäre Elektrolyt entlang der Oberfläche des
rohrförmigen Festelektrolyts in der Weise angebracht, daß sich axial erstreckende Schlitze zur Unterstützung
der Verteilung des zusätzlichen sekundären Elektrolyts während der Durchführung des Verfahrens belassen
werden. In einer zweiten besonders bevorzugten Vorrichtung,
wobei das zur Aufnahme des geschmolzenen Alkalimetalles geeignete Abteil innerhalb des zweiten
Halbzellenabteils liegt und der sekundäre Elektrolyt um uie innere Oberfläche des rohrförmigen Festelektrolyts
angebracht ist, ist eine poröse elektronisch leitende Kaihodenstruktur
innerhalb des sekundären Elektrolyts an der Grenzfläche zwischen dem sekundären Elektrolyt
und dem gewonnenen geschmolzenen Alkalimetall angebracht. Vorzugsweise ist diese poröse Kathodenstruktur
aus einem porösen Material ausgebildet, welches aus sich erweiternden Kerben oder Löchern besteht,
so daß es gegen den übermäßigen Druck in dem geschmolzenen Salz im Vergleich zum Druck im gewonnenen
Metall stabil ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnun^cn
erläutert. worin
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt einer Vorrichtung
der Erfindung,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt einer bevorzugten Auiführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
unter rohrförmiger Ausbildung von Festelektrolyt und Behälter,
F i g. 3 einen waagerechten Querschnitt der Vorrichtung
der Fi g. 2,
F i g. 4 eine zweite bevorzugte Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei eine poröse Kathodenstruktur an
der Grenzfläche zwischen dem sekundären Elektrolyt und dem geschmolzenen gewonnenen Alkalimetall angebracht
ist. und
Γ ι g. 5 eine auseinandergezogene Ansicht eines Teiles
der Kathodenstruktur der Fig.4 und ihre Beziehung
zum sekundären Elektrolyt und dem geschmolzenen Alkalimetall zeigen.
Die Vorrichtung der F i g. 1 zeigt eine elektrolytische Abscheidungseinheit. Diese Abscheidungseinhcit umfaßt
ein erstes Halbzellenabteil 13, welches durch einen Metallbehälter 15, beispielsweise aus Chrome!, rostfreiem
Stahl und dgl.. Isolatoren 17 und 19 und den kationisch leitenden, kristallinen Festelektrolyt 21 der vorstehend
abgehandelten Art begrenzt wird, und ein zweites Halbzellenabteil 23, welches durch einen Metulibehälter
25, der aus dem gleichen oder einem unterschiedlichen korrosionsbeständigen Metall oder anderen Materialien
als der Behälter 15 gefertigt sein kann, einen Isolator 17 und 19, den Festelektrolyt 21 und eine Schicht des sekundären
geschmolzenen Salzelektrolyts 26, welcher den Festelektrolyt 21 abdeckt, begrenzt wird. Das sekundäre
geschmolzene Elektrolytsalz 26 aus Melallhalogeniden,
-cyaniden und/oder -sulfiden umfaßt ein geschmolzenes Salz des zu gewinnenden Alkalimetalles,
ist ionisch leitend für das zu gewinnende Alkalimetall, praktisch elektronisch isolierend, praktisch in dem gewonnenen
geschmolzenen Alkalimetall unlöslich und mit dem Festelektrolyt und dem gewonnenen geschmolzenen
Alkalimetall nicht reagierend. Der sekundäre Elektrolyt kann aus einem Gemisch von wechselseitig
löslichen geschmolzenen Metallsalzen bestehen, sofern mindestens eines der Salze aus einem Salz des zu gewinnenden
Alkalimetalles besteht. Falls das Gemisch der Salze angewandt wird, ist es bevorzugt, aulektische
Massen anzuwenden, so daß die geschmolzenen Salze einen niedrigeren Schmelzpunkt besitzen, wodurch eine
Erniedrigung der Betriebstemperatur der Zelle ermöglicht wird. Das geschmolzene Salz des zu gewinnenden
Alkalimetalles besteht aus einem Halogenid, Cyanid oder Sulfid: sämtliche der wechselseitig in dem sekundären
Elektrolyt löslichen Salze werden aus Halogeniden, Cyaniden, Sulfiden oder Gemischen hiervon gewählt.
Der sekundäre geschmolzene Salzelektrolyt wird in der Vorrichtung durch Kapillarkräfte innerhalb eines
porösen isolierenden und korrosionsbeständigen Materials 24, worin der sekundäre Elektrolyt dispergicrt wird,
an Ort und Stelle gehalten. Dieses poröse isolierende und korrosionsbeständige Material muß
(i) gegenüber dem sekundären Elektrolyt einen niedrigeren Kontaktwinkel besitzen als gegenüber dem
gewonnenen geschmolzenen Alkalimetall, d. h. das Material muß leichter durch den sekundären Elektrolyt
als durch das geschmolzene Alkalimetall benetzbar sein,
(ii) mit dem gewonnen geschmolzenen Alkalimetall, dem sekundären Elektrolyt und dem Fesielektrolyi
nicht reaktionsfähig sein und
(iii) praktisch elektronisch isolierend sein.
Ein bevorzugtes poröses isolierendes Material 24 besteht aus Bornitrid. Sämtliche Trägermaterialicn können
in Form von porösen Filzen, Matten oder gewebten Fasern oder monolithischen porösen Strukturen vorliegen.
Die Leitung 28 dient zur Zuführung und Aufrechterhaltung des geschmolzenen Salzes des sekundären Elektrolyts
26 in den Bereich anstoßend an den Festclcktrolyt 21. Dieses geschmolzene Salz des sekundären Elektrolyts
kann, wie vorstehend angegeben, aus einem Einzelsalz des zu gewinnenden Alkalimetalles, beispielsweise
NaCN bei der Natriumgewinnung, oder einem Gemisch aus geschmolzenen Salzen mil dem Gehalt mindestens
eines Salzes des zu gewinnenden Alkalimetalles sein, beispielsweise (NaCI -I- BaCl· + CaCl·) oder
(NaCl + NaBr). Wie weiterhin vorstehend ausgeführt, müssen sämtliche Komponenten des geschmolzenen
Salzes stabil und dürfen höchstens begrenzt im gewonnenen Alkalimetall löslich sein, mit dem Festelektrolyt
21 nicht reaktionsfähig sein und müssen eine begrenzte elektronische Leitfähigkeit besitzen.
Beim Betrieb der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung wird ein geschmolzenes Salz 27, beispielsweise Natriumsulfid,
in das Abteil 13 durch eine Leitung 29 eingeführt. Eine erste Elektrode 31, beispielsweise aus Graphit,
steht in Kontakt mit dem Metallsalz und in elektrischer Verbindung über den Leiter 33 mit einer positiven
Endstelle einer Gleichstromquelle 35. Das Abteil 23 enthält geschmolzenes gewonnenes Alkalimetall, beispielsweise
Natrium 37. Eine zweite Elektrode 39, beispielsweise
aus rostfreiem Stahl, ist innerhalb des Abteils 23 in Kontakt mit dem geschmolzenen Natrium 37 und in
elektrischer Verbindung über den Leiter 41 mit einer negativen Endstelle einer Gleichstromquelle 35 untergebracht.
Bei Anlegen einer Potentialdifferenz zwischen den Elektroden 31 und 39 werden die Natriumionen aus
dem Natriumsulfid 27 abgeschieden, gehen durch den Festelektrolyt 21, durch die geschmolzene Salzschicht
26 des sekundären Elektrolyts und werden in elementares Natrium innerhalb des Abteils 23 hauptsächlich nahe
der Grenzfläche zwischen dem geschmolzenen Natrium 37 und dem geschmolzenen Salz 26 nach der Aufnahme
von Elektronen aus der Elektrode 39 überführt. Das Natrium wird aus dem Abteil 23 über die Leitung 43
entfernt, Das Abteil 13 ist mit einer Auslaßleitung 45 ausgerüstet, durch die das an Natrium verarmte Salz
entfernt werden kann.
In der Fig.2 ist eine elektrolytische Abtrenneinheit,
die eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellt, gezeigt. Der Betrieb dieser
Einheit ist ähnlich dem vorstehend hinsichtlich der F i g. 1 beschriebenen, und die Ziffern entsprechen im
Hinblick auf gleiche Teile und Materialien denjenigen der Fig. 1. Die in Fig.2 gezeigte Vorrichtung zeigt das
zusätzliche Merkmal einer verbesserten Steuerung der Zusammensetzung des den geschmolzenen sekundären
Salzelektrolyt 26 umfassenden Gemisches aus geschmolzenen Salzen in Zellen von langgestreckten Abmessungen,
worin die Komponenten des geschmolzenen Salzgemisches langsam mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
durch Auflösung in das gewonnene Alkalimetall oder durch eine parallele Elektrolysereaktion
einer oder mehrerer Salzkomponenten verbraucht werden.
Wie in F i g. 2 und F i g. 3, die einen waagerechten Querschnitt derselben darstellt, gezeigt, umfaßi die Vorrichtung
einen aus Metall gefertigten Behälter 15, wie es auch der Fall hinsichtlich der Vorrichtung der F i g. 1 ist,
und einen rohrförmigen Festelektrolyt 21, der innerhalb des Behälters so angebracht ist, daß ein erstes Halbzellcnabteil
zwischen dem rohrförmigen Festelektrolyt und dem Behälter und ein zweites Halbzellenabteil innerhalb
des Festelektrolyts gebildet wird. Eine derartige Zelle mit einem rohrförmig innerhalb des Behälters untergebrachten
Festelektrolyt muß so eingerichtet sein, daß das dissoziierbare Salz in einem der Halbzellenbehälter
und das gewonnene geschmolzene Alkalimetall im anderen enthalten ist Bei der speziell in den Fig.2
und 3 gezeigten Ausführungsform ist das gewonnene geschmolzene Alkalimetall 37 im zweiten Halbzellenabtcil
und das geschmolzene dissoziierbare Salz 27 im ersten Halbzellenabteil enthalten. Rohrförmige Isolierbauteile
18, beispielsweise aus «-Aluminiumoxid, trennen das rohrförmige Reservoir 26' vom festelektrolyt 21
und dienen dadurch zur elektrischen Isolierung des ersten Halbzellenabteils vom zweiten.
Bei der Herstellung der Zelle der F i g. 2 und 3 wird das gewünschte Gemisch der geschmolzenen Salze 26
über die Leitung 28a in den durch das poröse Material 24 gebildeten Bereich in der Nähe des Festelektrolyts 21
gebracht. Das verarmte geschmolzene Salz des sekundären Elektrolytgemisches wird durch eine Leitung 286
abgezogen. Das verarmte geschmolzene Salz des sekundären Elektrolyts kann zu der gewünschten Zusammensetzung
in einer getrennten chemischen Station (nicht gezeigt) zur Wiederverwendung in der Abscheidungszelle
ergänzt werden.
Die in diesen Figuren gezeigte Vorrichtung enthält eine Einrichtung zur Aufrechterhaltung des sekundären
Elektrolytsalzgemisches innerhalb eines begrenzten Zusammensetzungsbereiches. Es ist notwendig, daß dieser
Zusammensetzungsbereich aufrechterhalten wird, falls die niedrigen Schmelzeigenschaften von eutektischen
Gemischen der geschmolzenen Salze ausgenützt werden sollen. Beispielsweise schmilzt das tertiäre eutektische
Gemisch aus Natrium-, Barium- und Calciumchlorid (etwa 38,47 und 15 Mol%) bei 438° C, während das
binäre eutektische Gemisch aus NaCl + BaCI2 bei 646=C schmilzt. Der in F i g. 3 gezeigte Querschnitt zeigt
die Zelle als axial symmetrisch, obwohl dies nicht notwendig ist. Die erfindungsgemäße Anordnung zur Verteilung
des geschmolzenen Salzes, damit die Variation der Zusammensetzung innerhalb der Elektrolysezellen
minimal ist, ist am besten unter Bezugnahme auf F i g. 3 ersichtlich. Das geschmolzene Salz 26 wird axial innerhalb
des Schlitzes 22a auf einer Seite des Festelektrolytrohrs 21 verteilt und innerhalb eines zweiten Schlitzes
22£> auf der entgegengesetzten Seite gesammelt. Die
Schlitze sind so bemessen, daß sich eine ausreichende Fließströmung des geschmolzenen Salzes bei einer Geschwindigkeit
ergibt, die durch geometrische Faktoren der durch das poröse Material 24 und das geschmolzene
sekundäre Elektrolytsalz 26 gebildeten geschmolzenen Salzschichten, die hinnehmbare Variierung der Salzzusammensetzung
und die Geschwindigkeit des Verbrauches der Komponenten an geschmolzenen Salzen 26
bestimmt wird.
Die F i g. 4 zeigt eine weitere bevorzugte Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei ein rohrförmiger fester
Elektrolyt 21 innerhalb eines Behälters 15 so untergebracht ist, daß erste und zweite Halbzellenabteile gebildet
werden. In der in dieser Figur gezeigten Vorrichtung ist das geschmolzene dissoziierbare Salz 27 im ersten
KalbzeUenabteil und das gewonnene geschmolzene Alkalimetall
37 im zweiten Halbzellenabteil untergebracht, wie es auch der Fall bei der Vorrichtung gemäß
F i g. 3 war. Ringförmige Bauteile 16 sind aus einem isolierenden Material, beispielsweise «-Aluminiumoxid,
gebildet und dienen zur elektrischen Isolierung der Halbzellenabteile voneinander. Der Betrieb der in
F i g. 4 gezeigten Einheit ist ähnlich dem der in F i g. 1 bis 3 beschriebenen, bietet jedoch noch ein weiteres alternatives
und vereinfachtes Verfahren zur Ausbildung einer geschmolzenen Salzschicht angrenzend an die innere
Oberfläche des Festelektrolytrohrs 21 und diese bedeckend und zur Aufrechterhaltung der Zusammensetzung
des Gemisches der den sekundären Elektrolyt darstellenden geschmolzenen Salze in den Zellen von länglichen
Abmessungen, wobei die Komponenten des geschmolzenen Salzgemisches langsam mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten durch Auflösung in das gewon-
ίί 9
nene Alkalimetall oder durch eine parallele Elektrolysereaktion einer oder mehrerer der Salzkomponenten
verbraucht werden.
Innerhalb des zweiten Halbzellenabteils, d.h. innerhalb des rohrförmigen Elektrolyts 21, ist eine allgemein
mit 120 bezeichnete Kathodenstruktur eingesetzt. Die Kathodenstruktur besteht aus einem Innenrohr 121, beispielsweise
aus Chromel, Endkappen 122 und 123, beispielsweise aus Chromel, einer äußeren zylindrischen
Wand aus porösem Material 124, beispielsweise rostfreiem Stahl, welches vorzugsweise durch das gewonnene
Alkalimetall 37 benetzt wird. Das gewonnene Alkalimetall, beispielsweise Natrium, kann aus dem Abteil
über die Leitung 43 abgezogen werden.
Ein Gemisch der geschmolzenen Salze 26, die als sekundärer Elektrolyt dienen, wird über die Leitung 28 in
das Innere des Rohrs 121 zu dem Ende der Abscheidungszelle eingeführt. Das Salz strömt in den Spalt zwischen
der Kathodenstruktur 120 und der inneren Oberfläche des Festelektrolyts 121 und wird über die Leitung
2Sb abgenommen. Die Strömung des Salzes könnte auch in umgekehrter Richtung zu der gerade beschriebenen
mit gleichem Effekt erfolgen.
Das poröse Material 124, welches die Außenwand der Kathodenstruktur 120 bildet, muß strukturell stabil, korrosionsbeständig
für das gewonnene Alkalimetall und Jen sekundären Elektrolyt sein und muß vorzugsweise
durch das gewonnene Alkalimetall leichter als durch den sekundären Elektrolyt 26 benetzt werden. Die bevorzugte
Form der äußeren Oberfläche des porösen Materials besteht aus sich ausdehnenden Kerbungen
oder Löchern, so daß sich ein Meniskus aus Natrium oder einem anderen geschmolzenen Alkalimetall an einer
Stelle in der Kerbung oder dem Loch so ausbilden kann, daß er stabil gegen einen überschüssigen Druck in
dem geschmolzenen sekundären Elektrolytsalz im Vergleich zum Druck in der geschmolzenen Alkalimetallmasse
ist. Ein geringfügig überschüssiger Druck wird in den geschmolzenen Salzen aufrechterhalten, so daß eine
konkave Oberfläche durch das flüssige Alkalimetall, wie Natrium, innerhalb der Poren ausgebildet wird.
Während des Betriebs steht die Elektrode 39 in Kontakt mit dem gewonnenen Alkalimetall 37, die die Elektronen
an die Grenzfläche zwischen dem sekundären Elektrolyt und der Kathodenstruktur 120 verteilt. Falls
eine Potentialdifferenz zwischen den Elektroden 31 und 39 ausgebildet ist werden die Natriumionen aus dem
Salz 27 abgetrennt, passieren durch den Festelektrolyt 21, durch das geschmolzene sekundäre Elektrolytsalz 26
und werden in elementares Natrium umgewandelt. Die Umwandlung der Kationen in elementares Natrium erfolgt
primär nahe der Grenzfläche des sekundären Elektrolyts und der Kathodenstruktur 120, die Elektronen
von der Elektrode 39 erhält. Das an der Grenzfläche gebildete Natrium wird durch Kapillarkräfte in das porose
Material gezogen. Dies verursacht eine Strömung des Natriums in das innere Abteil und durch die Leitung
43 in Lagerungstanks (nicht gezeigt). Beim Betrieb der Vorrichtung wird ein geschmolzenes Salz 27, beispielsweise
Natriumsulfid, in das Abteil 13 durch eine Leitung 29 eingeführt Eine Auslaßleitung 45 ist ausgebildet,
durch die das an Natrium verarmte Salz entfernt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Vorrichtung zur elektrochemischen Gewinnung von Alkalimetall aus einem elektrisch dissoziierbaren
Salz desselben, bestehend aus einem die geschmolzenen Salze enthaltenden ersten Halbzellenabteil,
einem zweiten Halbzellenabteil zur Aufnahme des gewonnenen geschmolzenen Alkalimetalls,
einem Festelektrolyt, der die beiden Halbzellenabteile
trennt und kontaktiert, der undurchlässig für das Alkalimetall, das Salz und die Anionen des Salzes
und selektiv leitend hinsichtlich der Kationen des Salzes ist, und der aus einem Kristallgitter aus mindestens
zu einem Hauptteil des Gewichtes aus Aluminium- und Sauerstoffionen in Kristallgittsrbindung,
insbesondere aus Aluminiumoxid von /?-Typ, und Kationen des Alkalimetals besteht, die bezüglich
des Kristallgitters unter Einfluß eines elektrischen Feldes wandern, und je einer Elektrode in
Kontakt mit dem geschmolzenen Salz bzw. dem gewonnenen Alkalimetall, die über einen äußeren
Stromkreis verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein sekundärer Elektrolyt (26) aus
Metallhalogenide^ Metallcyaniden und/oder Metallsulfiden, der ein geschmolzenes Salz des zu gewinnenden
Metalls umfaßt, ionisch leitend für die Kationen des zu gewinnenden Alkalimetalls, praktisch
elektronisch isolierend, praktisch unlöslich in dem geschmolzenen gewonnenen Alkalimetall und
nicht reaktionsfähig mit dem Festelektrolyt (21) und dem geschmolzenen gewonnenen Alkalimetall (37)
ist, auf der dem zweiten Halbzellenabteil zugewandten Seite des Festelektrolyten angeordnet ist, in direktem
Kontakt mit dem Festelektrolyten steht, sich über dessen gesamte Fläche erstreckt und durch Kapillarkräfte
in einer Schicht aus porösem, isolierendem und korrosionsbeständigem Material (24) mit
einer Dicke zwischen 100 und 2000 μπι gehalten
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Festelektrolyt (21) und das den
sekundären Elektrolyt (26) enthaltende Material (24) rohrförmig ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sekundäre Elektrolyt (26)
aus einem Gemisch von wechselseitig löslichen geschmolzenen Salzsn besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch der geschmolzenen Salze
aus einer nahe7u eutektischen Zusammensetzung besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (28a, 286,J zur kontinuierlichen
Zuführung und Abziehung des sekundären Elektrolyts (26) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Material (24) einen
niedrigeren Kontaktwinkel mit dem sekundären Elektrolyt (26) als mit dem gewonnenen geschmolzenen
Alkalimetall (37) besitzt, nicht reaktionsfähig mit dem gewonnenen geschmolzenen Alkalimetall, dem
sekundären Elektrolyt und dem Festelektrolyt (21) ist und praktisch elektronisch isolierend ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine poröse Kathodenstruktur
(120) innerhalb des zweiten Halbzellenabteils zwischen dem sekundären Elektrolyt (26) und dem gewonnenen
geschmolzenen Alkalimetall (37) angeordnet ist, wobei die poröse Kathodenstruklur
strukturell stabil und korrosionsbeständig gegenüber dem gewonnenen Alkalimetall und dem sekundären
Elektrolyt ist und einen niedrigeren Kontaktwinkel mit dem gewonnenen geschmolzenen Alkalimetall
als mit dem sekundären Elektrolyt besitzt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche des die Kathodenstruktur
(120) bildenden porösen Materials (124) aus erweiterten Kerbungen oder Löchern besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß im porösen Material (24), das den sekundären Elektrolyt (26) enthält, entlang der
Oberfläche des rohrförmigen Festelektrolyts (21) sich axial erstreckende Schlitze (22a, 22b) zur Unterstützung
der Verteilung von zusätzlichem sekundären Elektrolyten angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Festelektrolyt aus j3"-Aluminiumoxid
besteht.
11. Verfahren zur elektrochemischen Gewinnung
von Alkalimetall aus einem elektrisch dissoziierbaren Salz desselben unter Anwendung der Vorrichtung
nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der sekundäre Elektrolyt ergänzt wird, indem
zusätzliches geschmolzenes Salz des sekundären Elektrolyten zu der dem zweiten Halbzellenabteii
zugewandten Seite des Festelektrolyten zugeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusammensetzung des sekundären Elektrolyten beibehalten wird, indem die geschmolzenen
Salze des sekundären Elektrolyten kontinuierlich zu der dem zweiten Halbzellenabteil zugewandten
Seite des Festelektrolyten zugeführt und davon abgezogen werden.
13. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch I bis 10 zur Gewinnung von Natrium.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/793,105 US4108743A (en) | 1977-05-02 | 1977-05-02 | Method and apparatus for separating a metal from a salt thereof |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2818971A1 DE2818971A1 (de) | 1978-11-09 |
DE2818971C2 true DE2818971C2 (de) | 1986-03-06 |
Family
ID=25159106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2818971A Expired DE2818971C2 (de) | 1977-05-02 | 1978-04-28 | Vorrichtung und Verfahren zur elektrochemischen Gewinnung von Alkalimetall aus einem elektrisch dissoziierbaren Salz desselben und dessen Verwendung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4108743A (de) |
JP (1) | JPS53135810A (de) |
CA (1) | CA1134318A (de) |
DE (1) | DE2818971C2 (de) |
FR (1) | FR2389686B1 (de) |
GB (1) | GB1557770A (de) |
Families Citing this family (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2455367A1 (fr) * | 1979-04-26 | 1980-11-21 | Proge | Composition de sels fondus utilisable comme electrolyte anodique dans les accumulateurs a alumine alcaline et electrode negative de metal alcalin |
JPS6098713U (ja) * | 1983-12-13 | 1985-07-05 | 山田 新太郎 | 消音器 |
JPS6098712U (ja) * | 1983-12-13 | 1985-07-05 | 山田 新太郎 | 消音器 |
JPS60112617U (ja) * | 1983-12-29 | 1985-07-30 | 山田 新太郎 | 大型機関用消音器 |
JPS6162215U (de) * | 1984-09-28 | 1986-04-26 | ||
JPS6174612U (de) * | 1984-10-22 | 1986-05-20 | ||
GB8613798D0 (en) * | 1986-06-06 | 1986-07-09 | Lilliwyte Sa | Electrolyte |
US5976345A (en) * | 1997-01-06 | 1999-11-02 | Boston University | Method and apparatus for metal extraction and sensor device related thereto |
GB9810305D0 (en) * | 1998-05-15 | 1998-07-15 | Foseco Int | Method and apparatus for the treatment of a melt |
DE19940069A1 (de) * | 1999-08-24 | 2001-03-08 | Basf Ag | Verfahren zur elektrochemischen Herstellung eines Alkalimetalls aus wäßriger Lösung |
US20060102491A1 (en) * | 2004-11-10 | 2006-05-18 | Kelly Michael T | Processes for separating metals from metal salts |
WO2007011401A2 (en) * | 2004-11-23 | 2007-01-25 | Trustees Of Boston University | Composite mixed oxide ionic and electronic conductors for hydrogen separation |
DE102005012047A1 (de) * | 2005-03-16 | 2006-09-28 | Infineon Technologies Ag | Festkörperelektrolyt-Speicherelement und Verfahren zur Herstellung eines solchen Speicherlements |
EP1878814A4 (de) * | 2005-04-25 | 2010-01-20 | Toho Titanium Co Ltd | Schmelzflusselektrolysezelle und verfahren zur herstellung von metall damit |
US20090071841A1 (en) | 2005-06-16 | 2009-03-19 | Boston University | Waste to hydrogen conversion process and related apparatus |
WO2007011669A2 (en) * | 2005-07-15 | 2007-01-25 | Trustees Of Boston University | Oxygen-producing inert anodes for som process |
AU2006293385A1 (en) * | 2005-09-21 | 2007-03-29 | Toho Titanium Co., Ltd. | Molten salt electrolyzer for reducing metal, method of electrolyzing the same and process for producing high-melting-point metal with use of reducing metal |
JP2009509751A (ja) * | 2005-09-29 | 2009-03-12 | トラスティーズ オブ ボストン ユニバーシティ | 混合イオン及び電子伝導性膜 |
US8287715B2 (en) * | 2009-05-19 | 2012-10-16 | Colorado School Of Mines | Synthesis of boron using molten salt electrolysis |
US20150267316A1 (en) * | 2014-03-19 | 2015-09-24 | Sandia Corporation | Electrochemical Ion Separation in Molten Salts |
KR20230131926A (ko) * | 2021-01-21 | 2023-09-14 | 리-메탈 코포레이션 | 금속 생산물의 생산을 위한 전해 채취 셀 및 그의 사용방법 |
CN114622248A (zh) * | 2022-02-18 | 2022-06-14 | 段延延 | 一种电解氯化钠方法及装置 |
US11976375B1 (en) | 2022-11-11 | 2024-05-07 | Li-Metal Corp. | Fracture resistant mounting for ceramic piping |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL136135C (de) * | 1961-05-05 | |||
US3404036A (en) * | 1965-10-22 | 1968-10-01 | Ford Motor Co | Energy conversion device comprising a solid crystalline electrolyte and a solid reaction zone separator |
US3488271A (en) * | 1966-12-02 | 1970-01-06 | Ford Motor Co | Method for separating a metal from a salt thereof |
GB1200103A (en) * | 1967-03-31 | 1970-07-29 | Ici Ltd | Manufacture of alkali metals |
DE2025477A1 (de) * | 1969-06-19 | 1971-02-25 | Nichicon Capacitor Ltd | Verfahren zum Herstellen oder Reinigen von metallischem Natrium |
US3712858A (en) * | 1971-08-03 | 1973-01-23 | Du Pont | Production of sodium |
US3976503A (en) * | 1975-04-14 | 1976-08-24 | Ford Motor Company | Process for recharging secondary batteries |
US4015054A (en) * | 1975-08-18 | 1977-03-29 | National Research Development Corporation | Electrolytic cells |
-
1977
- 1977-05-02 US US05/793,105 patent/US4108743A/en not_active Expired - Lifetime
-
1978
- 1978-04-26 CA CA000301979A patent/CA1134318A/en not_active Expired
- 1978-04-27 GB GB16827/78A patent/GB1557770A/en not_active Expired
- 1978-04-28 DE DE2818971A patent/DE2818971C2/de not_active Expired
- 1978-05-02 FR FR7812988A patent/FR2389686B1/fr not_active Expired
- 1978-05-02 JP JP5239978A patent/JPS53135810A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4108743A (en) | 1978-08-22 |
FR2389686B1 (de) | 1983-01-28 |
JPS5761117B2 (de) | 1982-12-22 |
JPS53135810A (en) | 1978-11-27 |
CA1134318A (en) | 1982-10-26 |
FR2389686A1 (de) | 1978-12-01 |
GB1557770A (en) | 1979-12-12 |
DE2818971A1 (de) | 1978-11-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2818971C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur elektrochemischen Gewinnung von Alkalimetall aus einem elektrisch dissoziierbaren Salz desselben und dessen Verwendung | |
DE2603404C3 (de) | Alkalimetall/Schwefel-Akkumulator mit einer anodischen und einer kathodischen Reaktionszone und einem alkaliionenleitenden Festelektrolyten | |
DE2629506A1 (de) | Elektrolysezelle fuer die herstellung von alkalimetallhydroxiden und halogenen | |
DE69206555T2 (de) | Anode für elektrochemische Fluorzelle. | |
DE3142686C1 (de) | Kathode fuer eine Schmelzflusselektrolysezelle zur Herstellung von Aluminium | |
CH631741A5 (de) | Verfahren zum raffinieren eines geschmolzenen metalls sowie zelle zur durchfuehrung des verfahrens. | |
DE2348258A1 (de) | Sekundaerzelle | |
DE10013339C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Regulieren der Konzentration von Metallionen in einer Elektrolytflüssigkeit sowie Anwendung des Verfahrens und Verwendung der Vorrichtung | |
DE2635900A1 (de) | Natrium-schwefel-batterie oder -zelle mit aeusserem lager | |
DE2631684A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur gewinnung von zink aus einer alkalischen zinkatloesung | |
DE975825C (de) | Vorrichtung zur Durchfuehrung elektrochemischer Prozesse, insbesondere zur Herstellung von UEberschwefelsaeure und ihren Verbindungen | |
DE1417193A1 (de) | Elektrolysezelle | |
DE3000210A1 (de) | Elektrolytisches reinigen von metallen | |
DE1092216B (de) | Stromfuehrungselemente und deren Verwendung in elektrolytischen Zellen zur Gewinnung oder Raffination von Aluminium | |
DE1174516B (de) | Ofen und Verfahren zur Herstellung von Aluminium durch Schmelzflusselektrolyse | |
DE1771387A1 (de) | Verfahren zur elektrolytischen Ablagerung von Werkstoff | |
DE3012694A1 (de) | Einrichtung und verfahren zum galvanischen abscheiden von aluminium mittels elektrolyse | |
DE1210426C2 (de) | Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Phosphin | |
DE2703456C2 (de) | Elektrolytische Zelle | |
DE1932025A1 (de) | Poroese Elektrode und Verfahren zur elektrochemischen Umwandlung in Elektrolyse-Zellen | |
DE2107675A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Regulie ren der Al tief 2 0 tief 3 Konzentration im Fluoridelektrolyten bei der Aluminium elektrolyse | |
DE2035791C3 (de) | Elektrolytische Zelle | |
DE860281C (de) | Verfahren zur Herstellung von Beryllium | |
DE2947454C2 (de) | Verfahren zur Trennung der bei einer Schmelzflußelektrolyse entwickelten Gase und Schmelzflußelektrolysevorrichtung | |
DE1767155C3 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Chloralkalizelle mit Quecksilber-Kathode |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |