DE2818927C3 - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen eines Verbundmetallstranges aus verschieden harten Metallen durch Strangpressen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen eines Verbundmetallstranges aus verschieden harten Metallen durch StrangpressenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung
nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 2 bzw. 3.
Aus der DE-OS 14 52 411 ist ein Verfahren zum Herstellen
eines Verbundstranges bekannt, bei dem von einer Strang
presse mit einer Matrize Gebrauch gemacht wird.
Hierbei befindet sich unmittelbar vor dem formgebenden
Querschnitt der Matrize eine vom Profilstrang (Draht) frei
durchlaufene Schweißkammer.
Aus der Zeitschrift "Metallkunde", Band 58, 1967, Heft
10, S. 693, Bild 1a-1d ist ebenfalls eine Strangpresse
mit einer Matrize bekannt. Auch hierbei ist unmittelbar
vor dem formgebenden Querschnitt der Matrize eine vom
Profilstrang frei durchlaufene Schweißkammer vorgesehen. Der
Pressenstempel wird hierbei parallel zur Förderrichtung des
Profilstrangs betätigt.
Die vorstehend beschriebenen Verfahren bzw. Vorrichtungen
haben den Nachteil, daß sie diskontinuierlich arbeiten.
Ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Patentanspruchs 1 ist bereits in der DE-OS 27 08 458
vorgeschlagen worden. Es handelt sich hierbei um ein
kontinuierliches Verfahren zum Ummanteln von Leichtmetall
profilsträngen. Man arbeitet hierbei mit einer Vorrichtung,
die zwei benachbart zueinander angeordnete Druckerzeugungsräder auf
weist, deren Umfangsflächen miteinander einen relativ
schmalen Spalt bilden. Die zwischen den Rädern angeord
nete Matrize füllt dabei die in den Umfangsflächen der
Räder vorgesehenen Kanäle vollständig aus, so daß das
in den Kanälen plastifizierte weichere Metall im wesent
lichen ohne Veränderung seiner Förderrichtung kurz vor
der Matrize mit dem Profilstrang in Kontakt tritt und
mit diesem die Matrize passiert.
Bei diesem Verfahren treten aufgrund der im Kanal herrschen
den unterschiedlichen Reibungsverhältnisse stark unterschied
liche Geschwindigkeiten über den Querschnitt des weicheren
Metalls auf. Durch diese Geschwindigkeitsverteilung ergeben
sich beim unmittelbaren Einfließen des weicheren Metalls
in den Ummantelungsbereich der Matrize unterschiedliche
Zuströmverhältnisse, die zu einer ungleichmäßigen Verbin
dung des weicheren Metalls mit dem Profilstrang bzw.
zu einer ungleichmäßigen Aufbringung auf den Profilstrang
führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der angegebenen Art zu schaffen, mit dem sich ein Verbund
metallstrang herstellen läßt, der sich durch eine besonders
hohe Gleichförmigkeit über seine Länge auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs
1 und durch eine Vorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 2 bzw. 3 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das im Kanal
plastifizierte weichere Metall erst in eine Schweißkammer
gepreßt, in der es den Profilstrang umfließt, bevor
es in die Matrize eingeführt wird. Dieses Konzept hat
den Vorteil, daß durch die Zwischenschaltung einer
als Ausgleichs- bzw. Beruhigungsraum wirkenden Kammer
mögliche Druck- bzw. Geschwindigkeitsschwankungen,
wie sie aufgrund des verwendeten Formrades auftreten
können, ausgeglichen werden und vor der Matrize ein
Raum bereitgestellt wird, in dem das plastifizierte
weichere Metall unter einem sehr hohen Preßdruck über
eine längere Strecke auf den Profilstrang einwirken
kann. Hierdurch wird nicht nur eine sehr gute Gleich
formigkeit der Hülle, sondern auch eine hervorragende
Bindung zum härteren Metall des Profilstrangs sicherge
stellt. Um dies zu gewährleisten, ist die Querschnitts
fläche der Schweißkammer größer als die des Kanales
ausgebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch die
Anordnung der Matrize und der Führung relativ zur vorge
sehenen Schweißkammer sichergestellt, daß der Profilstrang
durch die Schweißkammer geführt wird und dort mit dem
weicheren Metall in Kontakt tritt. Der Eintritt
des weicheren Metalls aus dem Kanal des Rades in die
Schweißkammer erfolgt über eine Öffnung, die
durch den Anschlag für den Kanal und den sich über einen
Teil des Radumfangs erstreckenden Schuh begrenzt wird.
Anstelle eine Vorrichtung mit nur einem Druckerzeugungs
rad kann gemäß Patentanspruch 3 auch eine solche mit
zwei symmetrisch zueinander und zur Schweißkammer liegen
den Druckerzeugungsrädern gewählt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs
beispielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzel
nen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Vorrichtung zur Herstellung
eines Verbunddrahtes;
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Herstellung eines Verbunddrah
tes;
Fig. 4 einen Schnitt längs Linie IV-IV in Fig. 3; und
Fig. 5 einen Schnitt längs Linie V-V in Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Vorrichtung zur Herstellung
eines Verbundmetalldrahtes gezeigt. Ein drehbares Rad 10
als Druckerzeugungsrad ist an seinem Umfang mit einer Umfangs
nut 12 mit einem etwa U-förmigen Querschnitt versehen. Das
drehbare Rad 10 ist an einer Antriebswelle 11 angebracht, um
eine Drehung in einer vorbestimmten Richtung zu ermöglichen.
Ein Schuh 13 ist auf einer Unterlage (nicht gezeigt) befestigt,
um einen engen Paßsitz mit dem drehbaren Rad 10 einzuhalten.
Ein enger Kanal 15 ist zum Einführen eines Preßguts aus
weicheren Metall, z.B. einer aus Aluminiumstange 14 zwischen
der Umfangsnut 12 des drehbaren Rades 10 und der Paßober
fläche des festen Schuhs 13 vorgesehen. Dieser Kanal 15 weist
gemäß der vorliegenden Bestimmung eine behälterartige Funktion
für die Aluminiumstange 14 auf und ist derart geformt, daß er
eine Querschnittsfläche besitzt, die sich über die halbe
Strecke verringert und von dort aus bis zur Rückseite
des Kanales vergrößert, wie durch d1 und d2 dargestellt
ist, die einen großen bzw. kleinen Abschnitt der Quer
schnittsfläche in Fig. 1 bezeichnen.
Eine Schweißkammer 18 ist an einer Stelle rechtwinklig
zur Rückseite des Kanales 15 vorgesehen und mit einer
formgebenden Matrize 16 und einer Zuführung 17 am vorderen
Abschnitt bzw. rückwärtigen Abschnitt versehen. Ein Stahl
draht 19 wird als Profilstrang aus härterem Metall durch
die Zuführung 17 in die Schweißkammer 18 eingeführt. Ein
Anschlag 22 ist am Ende des Kanals 15 angeordnet, und
eine Öffnung 20 ist unmittelbar oberhalb des Anschlags
22 vorgesehen.
Die Querschnittsfläche der Schweißkammer 18 ist größer
als die des Kanals 15 sowie die der Öffnung 20. Die Anwesen
heit der Kammer 18 mit einer größeren Fläche sowie der
Öffnung 20 mit verringerter Fläche ermöglicht es dem Strang
preßdruck, der für die Herstellung des Verbundmetalldrahts
erforderlich ist, während des Herstellungsbetriebes stabil
zu bleiben, wie nachfolgend im einzelnen ausgeführt wird.
Der Anschlag 22 ist dazu eingerichtet, das Ende des Kanals
15 durch seine enge Zusammenwirkung mit der Hut 12 zu
schließen.
Im Betrieb wird das Strangpressen des Verbundmetalldrahtes
mit der Drehung des Rades 10 in Pfeilrichtung und dem
Zuführen der Aluminiumstange 14 in den Kanal 15 bewirkt.
Die Aluminiumstange 14 ist dem von der Nut 12 ausgeübten
Reibungswiderstand ausgesetzt, wenn sich das drehbare
Rad 10 dreht, so daß die Aluminiumstange 14 durch Reiban
trieb zum Ende des Kanals 15 gefördert und dann im Zustand
der Fließfähigkeit in die Schweißkammer 18 eingeführt
wird. Das fließende Aluminium 21 umgibt den Stahldraht
19 in der Kammer 18 derart, daß ein aluminiumplattierter
Stahldraht 22 durch die Matrize 16 ausgepreßt wird.
Es wird nun auf die Fig. 3 bis 5 übergegangen; dort ist
eine Vorrichtung zur Herstellung eines Verbundmetalldrahtes
gezeigt, die zwei Druckerzeugungsräder 10 und 10a besitzen.
Die beiden Räder 10 und 10a sind symmetrisch auf Antriebs
wellen 11 bzw. 11a angeordnet und an ihrem Umfang mit
Umfangsnuten 12 und 12a versehen, die jeweils einen U-
förmigen Querschnitt aufweisen. Ein gemeinsamer Schuh 13
ist an einer Unterlage (nicht gezeigt) befestigt, um eine
enge Passung mit den drehbaren Rädern 10 und 10a einzuhalten.
Enge Kanäle 15 und 15a sind zur Einführung von Aluminium
stangen 14 und 14a zwischen den Umfangsnuten 12 und 12a
der drehbaren Räder 10 und 10a bzw. den Paßflächen des
festen Schuhs 13 angeordnet.
Jeder der Kanäle 15 und 15a ist so geformt, daß er eine
Querschnittsfläche aufweist, die sich über die Hälfte
seiner Strecke verringert und von dort aus bis zum Ende
des Kanals vergrößert wird, wie es beim vorausgegangenen
Ausführungsbeispiel eingehend erläutert wurde. Eine Schweiß
kammer 18 ist an einer Stelle rechtwinklig zu den entsprechen
den Rückseiten der Kanäle 15 und 15a angeordnet und mit
einer formgebenden Matrize 16 und einer Führung 17 am
vorderen bzw. rückwärtigen Abschnitt versehen. Ein Stahl
draht 19 wird in die Kammer 18 eingeführt. Anschläge 22
und 22a sind so angeordnet, daß sie die jeweiligen Enden
der Kanäle 15 und 15a verschließen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist jede der Aluminium
stangen 14 und 14a einen Durchmesser von 8 mm und der
Stahldraht 19 einen Durchmesser von 2,6 mm auf.
Die Antriebsleistung der drehbaren Räder 10 und 10a beträgt
22,4 kW, und ihre Drehzahl beträgt 10 min -1. Die Umfangsnu
ten 12 und 12a sind rechtwinklig mit einer Breite von
8 mm ausgebildet, so daß ihre Querschnittsfläche 64 mm2
beträgt. Ferner beträgt die Querschnittsfläche in der
Kammer 18 200 mm2, während die der Öffnungen 20 und 20a
50 mm2 beträgt.
Die Aluminiumstangen 14 und 14a werden in die Kanäle 15
bzw. 15a eingebracht, nachdem sie einer Vorerwärmung bis
auf 300 bis 450°C unterzogen wurden. Es wird mit einem
Strangpreßdruck von 147 bis 392 N/mm2 in der Kammer 18
gearbeitet. Der Stahldraht 19 wird vorab auf eine Tempera
tur von 250 bis 350°C erwärmt und einer nach vorne gerich
teten Zugkraft von 1470 bis 2940 N ausgesetzt.
Im Falle der Herstellung eines aluminiumplattierten Stahl
drahtes 23 beträgt die Strangpreßgeschwindigkeit 150
m/min. Der Außendurchmesser des aluminiumplattierten
Stahldrahtes 23 beträgt 3,2 mm, während die Dicke des
Aluminiumüberzugs 0,3 mm beträgt. Wie oben ausgeführt
ist, ist die Querschnittsfläche der Kammer 18 größer
als die der Kanäle 15 und 15a.
Dies erlaubt es, daß eine hinlängliche Menge an fließen
dem Aluminium in der Kammer 18 enthalten ist, um eine
geringfügige Variation im Strangpreßdruck durch seine
Viskosität aufzunehmen, selbst wenn eine derartige Va
riation für die Aluminiumstangen 14 und 14a in den Kanälen
15 und 15a stattfindet. Dementsprechend wird der Strang
preßdruck ständig stabil gehalten, wenn das Aluminium
21 metallurgisch mit dem Stahldraht 19 verbunden wird.
Die eine geringere Fläche aufweisenden Öffnungen 20 und
20a sind zwischen der Kammer
18 und den Kanälen 15 bzw.
15a angeordnet. Dies hindert das fließfähige Aluminium
21 daran, zurück in die Kanäle 15 und 15a zu strömen,
wenn der Strangpreßdruck infolge der Schwankung des
Reibungswiderstandes in den Kanälen 15 und 15a übermäßig
verringert wird. Dementsprechend dienen sowohl die Kammer
18 mit einer größeren Querschnittsfläche als auch die
Öffnungen 20 und 20a, deren Querschnittsfläche verringert
ist, dem Zweck der Stabilisierung des Strangpreßdrucks.
Das drehbare Rad 10 ist mit einem passenden, abgesetzten
Abschnitt 25 versehen, während der feste Schuh 13 mit
zwei passend abgesetzten Abschnitten 25a an beiden Seiten
der Nut ausgebildet ist, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
Dementsprechend ist das drehbare Rad 10 dem festliegenden
Schuh 13 mit mehr als zwei Passflächen zugewandt. Ferner
ist der festliegende Schuh 13 mit einem Paar flacher
Nuten 26 zwischen den beiden Passflächen derart versehen,
daß, selbst wenn Späne des weicheren Metalls Aluminium
14 erzeugt werden, diese leicht freigesetzt werden.
Obwohl das Auftreten derartiger Späne durch die enge
Passung der abgesetzten Abschnitte 25 und 25a bis zu
einem gewissen Maß verringert werden kann, ist es sehr
schwierig, deren Auftreten völlig zu unterbinden. Die
flachen Nuten 26 dienen dem Zweck, das Anwachsen derartiger
Späne infolge der Tatsache zu unterdrücken, daß die
Druckzunahme mit deren Freigabe in die flachen Nuten
26 vermieden wird. Insbesondere wurde festgestellt,
daß eine Spanbildung an den Anschlägen 22 und 22a auftritt.
Allerdings können derartige Späne mühelos freigesetzt
werden, da die Anschläge 22 und 22a so ausgebildet sind,
daß sie Seitenflächen aufweisen, die in die Nuten 12
und 12a hineinpassen.
Wie oben ausgeführt ist, sind verschiedenartige Einrich
tungen vorgesehen, die Schwierigkeiten in Verbindung
mit der Spanbildung verhindern. Ferner führen derartige
Einrichtungen insgesamt zu einem geringeren Energiever
brauch.
Die Änderung der Querschnittsfläche bei den Kanälen
15 und 15a dient nicht nur dem Zweck, den Reibeingriff
bzw. Reibantrieb zu erzeugen, der für den Strangpreßdruck
erforderlich ist, sondern auch dem Zweck, den Reibein
griff zu verringern, um den Energieverbrauch herabzusetzen.
Ein Vorteil der Vorrichtung mit zwei Rädern besteht
darin, daß weniger Leistung erforderlich ist, um die
rotierenden Räder 10 und 10a anzutreiben. Ferner kann
das Strangpreßverhältnis größer sein, so daß die Dicke
eines stranggepreßten weicheren Metalls in einem breiteren
Bereich frei geändert werden kann.
Ein anderer Vorzug besteht darin, daß die Ströme des
weicheren Metalls an den gegenüberliegenden Eingängen
der Kammer 18 derart gut dynamisch ausgeglichen sind,
daß eine hohe Gleichförmigkeit bei der Verbindung zwischen
dem Metalldraht und dem weicheren Metall erreicht wird
und eine ungleichmäßige Dicke des Metallüberzugs kaum
auftritt. Ferner ist die Vorrichtung mechanisch-dynamisch
derart stabil, daß eine geringere Ausfallmöglichkeit
und eine hervorragende Standfähigkeit erwartet werden
können.
Es wird darauf hingewiesen, daß es möglich ist, die
Anzahl der drehbaren Räder noch weiter zu erhöhen. Bei
spielsweise können drei Räder jeweils unter einem Winkel
von 120° oder vier Räder jeweils unter einem rechten
Winkel angeordnet werden.
Wie bei den oben erwähnten Ausführungsbeispielen erläutert
ist, besteht in bezug auf die Länge und das Volumen
der Materialien für den Metalldraht und das weichere
Metall als Überzugsmaterial keine Beschränkung, und
die Herstellung eines Verbundmetallstrangs kann kon
tinuierlich über eine endlose Länge desselben durchgeführt
werden. Hierdurch wird die Produktivität merklich ver
bessert und ein hervorragendes Produkt ohne irgendeine
Unregelmäßigkeit der Materialien erzielt.
Claims (3)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen eines
Verbundmetallstranges aus verschieden harten
Metallen durch Strangpressen, bei dem das weichere
Metall durch eine formgebende Matrize ausgepreßt
wird und unter gleichzeitiger Mitnahme eines
ebenfalls in die Matrize eingeführten, aus härterem
Metall bestehenden Profilstranges, wobei die
Druckerzeugung für das weichere Metall in einem
kreisbogenförmigen Kanal erfolgt, der von einer
Umfangsnut mit einem angetriebenen Rad und einem
die Nut über einen Teil des Radumfangs überdeckenden
ortsfesten Schuh gebildet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Herstellen eines ummantelten
Drahtes (23) als Verbundmetallstrang,
das weichere Metall für die Hülle in an sich bekannter
Weise vor der Matrize (16) in eine Schweißkammer
(18) geführt wird, deren Querschnitt größer ist
als der Kanalquerschnitt, wobei das weichere
Metall über eine Öffnung (20) vom
Kanal (15) aus in der Schweißkammer
(18) eingebracht wird und
der Querschnitt der Öffnung (20) geringer
ist als der Querschnitt des
Kanales.
2. Strangpresse zur Durchführung des Verfahrens
gemäß Anspruch 1 mit einem ortsfesten Preßkopf,
der im Bereich des Außenumfanges des Rades einen
die Nut überdeckenden Schuh und einen am
Ende des Schuhes in die Nut eingreifenden Anschlag
aufweist, in dem die Zuführung für den Profilstrang
und die Matrize zueinander fluchten und
parallel zu einer Tangente des Rades liegen, und in
dem vom Kanal eine Preßgutzuführung zu dem
vom Profilstrang durchlaufenen Matrizeneintrittsbereich
führt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Preßgutzuführung vom Kanal (15) sich zu einer den
Profilstrang (19) aus härterem Metall umschließenden
Schweißkammer (18) über eine
Öffnung (20) erweitert, deren Querschnitt
geringer ist als der Querschnitt des
Kanales (15).
3. Strangpresse zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1 mit einem ortsfesten Preßkopf mit
zwei symmetrisch zu einer gemeinsamen Ebene liegenden
kreisbogenförmigen Kanälen, die jeweils
von einer Umfangsnut in einem angetriebenen Rad
und einem gemeinsamen, jede Nut über einen Teil
des zugehörigen Radumfangs überdeckenden
Schuh gebildet sind, wobei am Rand des Schuhs ein
in jede Nut eingreifender Anschlag vorgesehen ist,
in dem die Zuführung für den Profilstrang und die
Matrize zueinander fluchten und parallel zu einer
Tangente der Räder liegen und in dem von jedem
Kanal eine Preßgutzuführung zu dem vom Profilstrang
durchlaufenen Matrizeneintrittsbereich
führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßgutzuführung
vom Kanal (15) sich zu einer den Profilstrang
(19) aus härterem Metall umschließenden
Schweißkammer (18) über eine Öffnung (20)
erweitert, dessen Querschnitt geringer ist
als der Querschnitt des
Kanales (15).
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Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
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D4 | Patent maintained restricted |