DE2818744A1

DE2818744A1 - Beleuchtungsanlage fuer fahrraeder

Info

Publication number: DE2818744A1
Application number: DE19782818744
Authority: DE
Inventors: Joerg Wiebe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-04-28
Filing date: 1978-04-28
Publication date: 1979-10-31

Description

Beleuchtungsanlage für Fahrräder
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsanlage für Fahrräder, mit einem Dynamo und einer elektrisch mit ihm verbundenen Birne in der Fahrradlampe.
Bei den bekannten Beleuchtungsanlagen der gattungsgemäßen Art kann die Birne in der Fahrradlampe bei an das Rad angeklapptem Dynamo nur dann leuchten, wenn mit dem Rad gefahren wird. Muß der Radbenutzer dagegen bei Nachtfahrt, beispielsweise auf einer Kreuzung, anhalten, leuchtet die Birne nicht, was eine außerordentliche Gefährdung des Radfahrers darstellt. Auch beim Schieben des Rades leuchtet die Birne entweder gar nicht oder nur so gering, daß einerseits die Sicherheit des Radbenutzers gefährdet ist und er andererseits außerhalb beleuchteter Ortschaften den zu gehenden Weg kaum erkennt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungsanlage der gattungsgemäßen Art dahingehend auszugestalten, daß zumindest für einen gewissen Zeitraum die Birne auch bei stehendem oder langsam geschobenem Rad noch leuchtet.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Birne ein Akkumulator parallelgeschaltet ist und die Birne mittels eines vom Dynamostrom durchflossenen, auf einen vorbestimmten Spannungsabfall ansprechenden Relais entweder an den Dynamo oder, unter Abschaltung vom Dynamo, an den Akkumulator schaltbar ist.
Wird bei dieser Ausgestaltung der Dynamo nicht angetrieben oder nur so unzureichend angetrieben, daß der auftretende Spannungsabfall das Relais zum Ansprechen bringt, wird die Birne an den Akkumulator geschaltet, der zuvor beim Normalbetrieb des Fahrrades vom Dynamo aufgeladen wurde, so daß nun zumindest für eine gewisse Zeit der Akkumulator die Birne zum Leuchten bringt.
Da im Normalfall der Akkumulator die Birne nur relativ kurzfristig betreiben muß, können hier kleine, leichtgewichtige Akkumulatoren eingesetzt werden, die sich ohne weiteres am Fahrrad unterbringen lassen.
Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Die Zeichnung zeigt einen Schaltplan der erfindungsgemäßen Beleuchtungsanlage.
Der Dynamo 1 des Fahrrades ist über eine Gleichrichterbrücke 2 und einen parallelgeschalteten Kondensator 3 elektrisch mit der Birne 4 des Fahrrades verbunden. In diesem Dynamokreis liegt, parallelgeschaltet zur Birne 4, ein Relais 5 mit vorgeschaltetem Regelwiderstand 6, das einen Kontakt 7 betätigt, mit dem die Birne 4 vom Dynamo 1 abschaltbar ist. Des weiteren ist der Birne 4 ein Akkumulator 8 parallelgeschaltet, der über eine gesonderte Verbindungsleitung 9 einen gesonderten Akkumulatorkreis zur Birne 4 definiert. Diese gesonderte Leitung 9 zur Birne 4 ist über den Kontakt 7 des Relais 5 zu öffnen und zu schließen, dergestalt, daß bei Einschaltung der Birne 4 in den Akkumulatorkreis die Birne 4 vom Dynamo 1 abgeschaltet ist.
Mit dem Regelwiderstand 6 des Relais 5 läßt sich dieses exakt auf denjenigen Spannungsabfall einstellen, bei dem es zu einem Abschalten der Birne 4 vom Dynamo 1 und dem Zuschalten der Birne 4 an den Akkumulator 8 kommen soll.
Um zu verhindern, daß der Strom des Akkumulators 8 seinerseits das Relais 5 beeinflußt, ist in der elektrischen Verbindung zwischen diesen beiden Teilen eine Diode 10 eingeschaltet.
Wird das Fahrrad bei angeschaltetem Dynamo 1 normal betrieben, bringt der Dynamo 1 bei in der Zeichnung dargestellter Schaltstellung des Relais 5 die Birne 4 zum Leuchten und lädt zugleich den Akkumulator 8 auf. Kommt es infolge eines Stillstehens des Rades oder eines langsamen Vorbewegens des Rades zu einem Spannungsabfall der voreingestellten Größe, schaltet das Relais 5 über den Kontakt 7 die Birne 4 vom Dynamo 1 ab und schaltet sie an den Akkumulator 8 an, der die Birne dann mit Strom versorgt. Ist durch ein entsprechendes Antreiben des Dynamos 1 wieder ausreichend Spannung vorhanden, schaltet das Relais 5 selbsttätig zurück.
Es versteht sich, daß zusätzlich zur Birne in der Fahrradlampe in der gleichen Weise die Schaltung auf etwaige andere beleuchtete Einrichtungen am Fahrrad ausgedehnt werden kann, beispielsweise einen Blinker od.dgl..

Claims

Patentansprüche Beleuchtungsanlage für Fahrräder, mit einem Dynamo und einer elektrisch mit ihm verbundenen Birne, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Birne (4) ein Akkumulator (8) parallelgeschaltet ist und die Birne mittels eines vom Dynamostrom durchflossenen und auf einen vorbestimmten Spannungsabfall ansprechenden Relais (5) entweder an den Dynamo (1) oder, unter Abschaltung vom Dynamo, an den Akkumulator (8) schaltbar ist.
2. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dynamo (1) über eine Gleichrichterbrücke (2) und einen parallelgeschalteten Kondensator (3) mit der Birne (4) und dem Akkumulator (8) verbunden ist.
3. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Relais (5) ein Regelwiderstand (6) zugeordnet ist.
4. Beleuchtungsanlage nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (5) mit einem Kontakt (7) verbunden ist, mit dem die Birne (4) entweder in den Dynamokreis oder eine gesonderte, zum Akkumulator (8) führende Leitung (9) schaltbar ist.
5. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der elektrischen Verbindung zwischen dem Akkumulator (8) und dem Relais (5) eine das Relais (5) vom Akkumulatorstrom freihaltende Diode (1Q) angeordnet ist.