DE2818725A1 - Bad zur elektrochemischen abscheidung von kupfer und verfahren zur herstellung eines poly-(alkanol-quaternaer ammoniumsalzes) zur verwendung in dem bad - Google Patents
Bad zur elektrochemischen abscheidung von kupfer und verfahren zur herstellung eines poly-(alkanol-quaternaer ammoniumsalzes) zur verwendung in dem badInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die elektrochemische Abscheidung von
Kupfer aus wässrigen sauren Plaltierungsbädern, insbesondere Kupfer-Sulfat und -fluoboratbädern; genauer gesagt betrifft
sie die Verwendung von bestimmten organischen Verbindungen in den Bädern, welche zu glänzenden, hochduktilen Kupferüberzügen
mit geringer Spannung (low stress) und guter Oberflächenglätte (good leveling) über weite Konzentrations- und Stromdichte-Bereiche
führen.
In der US-PS 3 770 598 der Anmelderin ist der Zusatz bestimmter
Reaktionsprodukte zu sauren Kupferplattierungsbädern offenbart, wodurch die eben aufgeführten Vorteile allgemein erhalten werden.
Diese Additive werden durch die Umsetzung von Poiyethylenimin
mit einem Alkylierungsmittel, wie Benzylchlorid, hergestellt.
Die Reaktionsprodukte bewirken zwar eine Verbesserung der Kupferabscheidung, haben aber den Nachteil, daß sie in
wässrigen sauren Plattierungsbädern relativ unlöslich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wässriges saures Kupferbad zu schaffen, das ein Additiv enthält, welches die
Kupferabscheidungen in jeder Hinsicht verbessert, aber auch
in dem Bad löäLich ist. Die Lösung der Aufgabe ist in den vorstehenden
Ansprüchen angegeben.
Es ist gefunden worden, daß verbesserte Kupferabscheidungen aus wässrigen sauren Kupferplattierungsbädern durch den Zusatz
naX
von Poly-(alkanol-quater/Ammoniumsalze) erhalten werden. Diese
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ORiGlNAL INSPECTED
Salze sind in. den wässrigen sauren Bädern besser löslich
und besser verträglich als die bisher eingesetzten alkyllerten Polyethylenimine.
Die erfindungsgemäßen Bäder umfassen in weitem Sinn saure
Kupferplattierungsbäder von entweder saurem Kupfersulfat oder
saurem Kupferfluoborat. Bekanntlich enthalten solche sauren
Kupferbäder typischerweise etwa 180 bis 250 g/l Kupfersulfat und 30 bis 80 g/l Schwefelsäure, die sauren Kupferfluoboratbäder
etwa 200 bis 600 g/l Kupferfluoborat und etwa 0 bis *
60 g/l Fluoborsäure. Mit den erfindungsgemäßen Additiven können
die sauren Kupferbäder mit hohem Säuregehalt und niedrigem Metallgehalt betrieben werden. Selbs^;Plattierungsbäder, die
sowenig wie etwa 7,5 g/l Kupfer und soviel wie 350 g/l Schwefelsäure bzw. Fluoborsäure enthalten, führen zu ausgezeichneten
Ergebnissen.
Zweckmäßigerweise werden die Bäder bei Stromdichten im Bereich von etwa 0,010 - 0,107 A/cm betrieben, obwohl in manchen Fäl~
len auch mit niedrigeren Stromdichten, wie etwa 0,0005 A/cm gearbeitet werden kann. Bei niedrigem Kupfer- und hohem Säure-Gehalt
des Bades z.B. werden Stromdichten im Bereich von etwa 0,010 - 0,053 A/cm2 angewendet. Die Bäder können mit Luftbewegung,
Kathodenstabrührung oder mit Lösungs- und Kathodenstabrührung betrieben werden, abhängig von" dem besonderen Bad und
den Plattierungsbedingungen, unter denen gearbeitet wird. Die Badtemperatur liegt beispielsweise im Bereich von 25 bis 35 Cf
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obwohl man auch bei niedrigeren und höheren. Temperaturen,
z.B. 500C und darüber arbeiten kann. In diesem Zusammenhang
ist zxx. bemerken, daß die Plattierungsbäder nach der Erfindung
auch in Kupfer-Elektroraffinationsverfahren eingesetzt
werden können. Bei diesen Verfahren arbeitet man bei Tempera*
türen bis zu etwa 60 bis 700C.
Obwohl es als zweckmäßig befunden wurde, daß Chlor- und Bromanionen im Bad in einer Menge von unter etwa 0,1 g/l
vorliegen, können wesentlich größere Mengen von vielen anorganischen Kationen, wie Eisen, Nickel, Kobalt., Zink, Kadmium
und dergleichen anwesend sein, z.B. in Mengen von mindestens etwa 25 g/l, ohne daß sich dies ungünstig auswirken würde.
Es ist ferner gefunden worden, daß die sauren Kupferplattierungsbäder nach der Erfindung nicht nur ausgezeichnete Ergebnisse
bei hohem Säure- und niedrigem Kupfergehalt geben, sondern daß die Bäder auch besonders gut für Durchgangslochplattierung
(throughhole plating) geeignet sind und daher bei der Herstellung von gedruckten Schaltungen gerne Verwendung finden.
Das Poly-(alkanol-quaternär Ammoniumsalz) nach der Erfindung kann in einer Reaktionsfolge hergestellt werden. Die erste
Stufe umfasst die Umsetzung eines Gemisches von einem Polyalkylenamin mit einem Alkylenoxid zu einem Polyalkanolamin.
Eine weitere Stufe schließt die Umsetzung des Polyalkanoiamins mit einem Alkylierungs- oderQuaternisierungsmittel zu einem
Poly-(alkanol-quaternär Ammoniumsalz) ein. Der Reäktionsablauf
kann wie folgt wiedergegeben werden:
8 09 846/0706 #.e/g
- μ - R2 - NIi)n ■ S η cς CH
> 6 ^
- R2 - NIi)n ■ S η ci-ς— CH -
-■+ ρ (Aikylierungsmittel)
R5 U
Tn P
v/orin bedeuten:
R1 - eine Alkylengruppe mit 1-6 C-Atomen;
Ro - eine Alkylengruppe mit 1-6 C-Atomen; ' . '-
R3 ~ -CH2 - C1H - R6 ; ~; - . . · . "
R. — . -CH2 - CK - R^ oder H; . '* '
■ Rc ~ eine Älkylgruppe mit 1-4 C-Atomen, . eine
Arälkylgruppe,
eine Alkenylgruppe mit 2-4 C-Atomen, eine Alkynylgruppe mit 2-4 C-Atomen,
eine Alkylensulfonatgruppe mit 1-4 C-Atomen oder
- CH - CHo— ί
in — \ttl ~ 1/Λ1ρ " *>^ ν**·<7/·ζ Χ™^
..R6 - H1 -CH31-CH2OH; " ;
R« - eine Älkylgruppe mit 1-4 C-Atomen j
■ m - 1. bis 2j . . · " r . .
ρ - 1 bis 2; ' ·
η - 7,0 bis 23 500. ' .
80984 6/0708 " .../ίο"
R,- kann z.B. -CH0CH0CH0SO," oder
0 , 2 d. 2 0
0 , 2 d. 2 0
OH
-CH2- CH - CH2 N+ (CH3)^ Cl"
sein.
sein.
Die Werte für m und ρ müssen so gewählt sein, daß das Endprodukt
einige Alkali-quaternär-Ammoniumgruppen enthält. Wenn ρ
kleiner als 2 ist, so bedeutet das, daß die Zahl dor R,--Gruppen
(und die Zahl der quaternären Amraoniuingruppen) in der Verbindung
der Formel I einen dementsprechenden Wert hat. Wenn das Alkylierungsmittel ein Alkansulton ist, bedeutet das, daß
X" in der Formel I eine Sulfonatgruppe SO,"", an die Alkylen«
gruppe gebunden, ist.
Spezifische Polyalkylenimine, die zur Herstellung der erfindungsgemäöen
Verbindungen verwendet werden können, können als das Polymerisationsprodukt von
Ro - CH - CH - RQ
8 \ / 9
R10
ausgedrückt werden , wobei Rq und Rg Wasserstoff, Alkyl mit
1 bis 3 C-Atomen und R10 Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl oder
Hydroxyalkyl mit 1 bis 3 C-Atomen sein können. Das bevorzugte Polyalkylenimin ist unsubstituiertes Polyäthylenimin eines
Molekulargewichts im Bereich von etwa 300 bis etwa 1 000 000.
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Spezifische Alkylenoxide, die verwendet werden können, sind Ethylenoxid, Propylenoxid, und Glycidol. Sie v/erden mit PoIyethyleniminen
zu Produkten eines Molekulargewichts im Bereich von etwa 300 bis etwa 1 000 000 umgesetzt; in diesem Fall hat
η in der allgemeinen Formel I einen ¥ert von 7,0 bis 23 500. Die Polyalkylenirain-Alkylenoxid-Reaktionsprodukte oder FoIyalkanolamine
geben, wenn sie mit einem Alkylierungsmittel umgesetzt
worden sind, Produkte, die in sauren Kupferplattierungsbädern löslich sind. Die Reaktionsp-rodukte von Ethylenoxid und
Glycidol sind löslicher als die von Fropylenoxid.
Um die" Polyalkanolamine am Stickstoff zu den erfindungsgemäßen
Badzusätzen zu alkylieren, können sie mit vielen organischen Verbindungen umgesetzt werden.
Spezifische Verbindungen, mit denen besonders gute Ergebnisse erhalten worden sind, sind Benzylchlorid, AÜLyTbromid, Dimethylsulfat,
Propansulton und (3~Chlor-2-hydroxypropyl)-trimethylammoniumchlori
d ο der ^1-CH2-CHOH-CH2-N(CH3) ^] +C1~.
Die Bildung des Reaktionsproduktes ist relativ einfach. Es ist nur nötig, die erforderliche Menge Polyalkanolamiii in heißem
Wasser zu lösen, die gewünschte Menge Alkylierungsmittel zuzusetzen und das Reaktionsgemisch auf eine Temperatur von etwa
50 bis 1000C zu erhitzen. Das Verhältnis von Polyalkanolamin
zu Alkylierungsmittel kann variiert werden, so daß nicht alle Amminogruppen des Polyalkanolamins alkyliert werden. Setzt man
.../12 809846/0708
z.B. N-(2-hydroxyethyl)-Polyethylenimin mit Bezylchlorid van,
so läuft wahrscheinlich folgende Reaktion ab:
•f CH2 - CH2 -N-J5 +C6H5 - CH2 Cl
CH2 -■ CH2 - N
H2 - C6H5
CH2 - CH2OH
Γ η Cl"
Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Glanzmitteln können die wässrigen sauren Kupferbäder nach der Erfindung noch
mindestens einen badlöslichen Polyether enthalten. Es können zahlreiche Polyether, die im Bad löslich sind, verwendet werden.
Z.B. sind in Bäder mit hohem Schwefelsäuregehalt und niederem Kupfergehalt nicht-ionische Polyether-Netzmittel, wie
Polyglycole einer Kohlenstoffkette mit mehr als 6 C-Atomen geeignet. Im allgemeinen jedoch werden Polyether, die weniger
als 6 Ether-O-Atome enthalten und frei von Alkylketten mit mehr
als 6 C-Atomen in einer geraden oder verzweigten Kette sind, bevorzugt. Unter den verschiedenen Polyetherverbindungen, die
verwendet werden können, sind ausgezeichnete Ergebnisse erhalten worden mit den Polypropylenpropanolen und Glycolen eines
durchschnittlichen Molekulargewichts von etwa 360 bis 1000, d.h.
Polyethern, die eine (C,HgO) -Gruppe enthalten, in der y eine
ganze Zahl von etwa 6 bis 20 bedeutet. Ebenfalls ausgezeichnete Ergebnisse wurden mit Polyethern erhalten, die die Gruppe
(C2HaO) aufweisen, in der χ eine ganze Zahl von mindestens 6
bedeutet. Beispiele für die zahlreichen bevorzugten Polyether,
809846/0700
.../13
die verwendet werden können, sind in der Tabelle II der US-PS 3 328 273 (Spalte 5 und 6) zu finden. Zweckmäßigerweise
enthalten die erfindungsgemäßen Plattierungsbäder diese
Polyether in Mengen im Bereich von etwa 0,01 bis 5 g/l, wobei die Polyether mit höherem Molekulargewicht im aligemeinen
in niedrigeren Konzentrationen eingesetzt werden..
Außer dem Polyethylenimin-Reaktionsprodukt und dem Polyether
enthalten die wässrigen sauren Kupferplattierimgsbäder nach der Erfindung auch zweckmäßigerweise eine organische zweiwertige
Schwefelverbindung. Beispiele für organische zweiwertige Schwefelverbindungen, die verwendet werden können,
sind sulfonierte organische Sulfide, d.h. organische Sulfide, die mindestens eine Sulfonsäuregruppe tragen. Diese organischen
Sulfid-sulfonsäure-Verbindungen, insbesondere die aromatischen
und heterozyklischen Sulfid-Sulfonsäuren, können auch verschiedene
Substituenten tragen, wie Methyl, Chlor, Brom, Methoxy,
Ethoxy, Carboxy und Hydroxy. Die organischen Sulfid-Sulfonsäuren können als freie Säuren, Alkalimetallsalze, Salze organischer
Amine und dergleichen eingesetzt werden. Beispielshaft für spezifische organische Sulfid-Sulfonate, die verwendet
werden können, sind die in der Tabelle I der US-PS 3 267 010, Spalte 5 und 6 und Spalte 7 und 8 aufgeführten. Andere geeignete
organische zweiwertige Schwefelverbindungen, die verwendet werden können, sind Merkaptane, Thiocarbamate, Thiolcarbamate,
Thioxanthate, und Thiocarbonate, die mindestens eine SuIfonsSuregruppe
enthalten. Zusätzlich können noch organische Poly-
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1t
sulfide verwendet werden. Solche organischen Polysulfide können die Formel XR1 -(S)nR2SO3H haben, in der R1 und R2 gleiche
o-der verschiedene Alkylengruppen mit etwa 1 bis 6 C-Atomen, X Wasserstoff oder SO^H und η eine Zahl von etwa 2 bis 5 ist.
Die organischen zweiwertigen Schwefelverbindungen sind aliphatische Polysulfide, in denen mindestens zwei zweiwertige Schwefelatome
vicinal sind und das Molekül ein oder zwei endständige Sulfonsäuregruppen aufweist. Der Alkylenteil des Moleküls kann
mit Gruppen wie Methyl, Ethyl, Chlor, Brom, Ethoxy, Hydroxy substituiert sein. Diese Verbindungen können als freie Säuren,
Alkalimetallsalze oder Aminsalze zugefügt werden. Beispielhafte •spezifische organische Polysulfide, die verwendet werden können,
sind in der Tabelle I, Spalte 2, der US-PS 3 328 273 aufgeführt. Zweckmäßigerweise sind diese organischen Sulfidverbindungen
in den Plattierungsbädern nach der Erfindung in Mengen im Bereich von etwa 0,0005 bis 1,0 g/l anwesend.
Die folgenden Beispiele für Reaktionsprodukte und ihre Herstellung
sowie der Plattierungsbäder und das Arbeiten mit ihnen sollen die Erfindung erläutern; sie stellen, keine Begrenzung
der Erfindung dar. Verfahren zur Herstellung sind z.B. in den nachstehenden DE-PS«en zu finden: 655 742, 656 934, 676 407,
654 840.
.../15
809846/0706
Herstellung der Reaktionsprodukte
a) 109 Teile ethoxyliertes Polyethylenimin (Molekulargewicht
etwa 1200, hergestellt mit einem Mol verhältnis von Ethylenoxid
zu Polyethylenimin von 1:1; Polymerisat mit sich wiederhol-enden Grundmoleküleinheiten) wurden in 500 Teile
Wasser gelöst und zu dieser Lösung wurden 64 Teile Benzylchlorid bei 80 - 90cC gegeben.
Dieses Reaktionsgemisch wurde 5 Stunden auf 900C erhitzt
und danach weitere 19 Stunden auf 700C. Das Reaktionsprodukt wurde abgekühlt und auf einen Liter verdünnt.
b) Das gleiche wurde mit einem ethoxylierten Polyethylenimin
eines Molekulargewichts von etwa 3600 wiederholt.
c) Das gleiche wurde mit einem ethoxylierten Polyethylenimin eines Molekulargewichts von etwa 120 000 wiederholt.
d) Ein Gemisch von 146 Teilen propoxyliertes Polyethylen
(Molekulargewicht etwa 1 000, hergestellt aus Propylen und Polyethylenimin im Molverhältnis 1:2} Polymerisat
mit sich wiederholenden Grundeinheiten) wurden in 500 Teilen Wasser gelöst und zu dieser Lösung wurden 64 Teile
Benzylchlorid bei 80 - 9O0C gegeben.
.../16
8098 46/0706
Das Reaktionsgeinisch wurde 5 Stunden auf 90 C erhitzt und
danach weitere 19 Stunden auf 700G. Das Reaktionsprodukt
wurde abgekühlt und auf 1 Liter verdünnt.
e) Ein Geraisch von 109 Teilen propoxyliertem Polyethylenimin.
(Molekulargewicht etwa 3 000, hergestellt aus Propylenoxid und Polyethylenimin im Molverhältnis 1:1; Polymerisat mit
sich wiederholenden Grundeinheiten) wurden gelöst und mit Benzylchlorid, wie in d) "beschrieben, umgesetzt, um ein
F-eaktionsprodukt zu erhalten.
Beispiele für das Elektroplattieren
Eine "J"-förmige polierte Stahlplatte wurde gereinigt und mit
einem dünnen Cyanid-Kupfer-Überzug plattiert. Die mit dem überzug
versehene Platte wurde gespült und dann in einem sauren Bad nachstehender Zusammensetzung plattiert:
220 g/l CuSO4.5H2O
60 g/l H2SO4
10 mg/1 HCl
15 mg/1 HSO3 - (CH2)5 -S-S-(CH2)3 -SO3H
10 mg/1 Polyethylenglykol, MG 9 000
Die Platte wurde 20 Minuten bei 0,043 A/cm unter Luftrührung
bei einer Temperatur von etwa 250C plattiert. Die resultierende
Platte war uneben und allgemein stumpf.
,../17 809846/0708
..^ORIGINAL INSPECTED
Eine zweite "J'^förmige polierte Stahlplatte wurde gereinigt,
mit einem Überzug versehen und dann in einem Bad plattiert, das die gleiche Zusammensetzung, wie in Beispiel I angegeben,
hatte, ausgenommen daß 0,5 mg/1 des Reaktionsproduktes des Beispiels c)zugegeben wurden.
Die resultierende Platte war spiegelglänzend, glatt und hatte verbesserte Verlaufeigenschaften bzw. war von egalisierter Obei
flächenbeschaffenheit.
Eine "J"-£crmige polierte Stahlplatte wurde gereinigt und wie
im Beispiel 1 mit einem Überzug versehen. Dann wurde sie in einem sauren Kupferbad nachstehender Zusammensetzung elektroplattiert.
g/l
Kupfermetall[aus Cu (BF4) | 150 |
HBF4 (100 %) | TIe./Million |
CH5-C6H4-S-S-C6H3-CH3-SO3H 20
Polyethylenglykol (MG etwa ^n
6 000) Ίυ
Reaktionsprodukt des Beispiels
d) 1
HCl 30
Die plattierte Platte war glänzend und glatt mit gut egalisierter Oberfläche.
809846/0706 .../18
Eine "J"-förmige polierte Stahlplatte wurde gereinigt und
wie im Beispiel I mit einem Überzug versehen. Danach wurde die Platte in einem Bad nachstehender Zusammensetzung elek
troplattiert:
g/l
CuSO4-SH2O | 75 |
H2SO4 (100 %) | 150 |
TIe./Million | |
Dithiocarbamat-S-Propan- sulfonsäure |
15 |
Ethoxylierter Laurylalkohol mit 15 Mol Ethylenoxid |
50 |
Reaktionsprodukt aus Beispiel a) |
0,4 |
Die plattierte Platte hatte einen vollen Glanz} die gut verlaufene
Kupferplattierung war gleichmäßig darauf abgeschieden.
809846/0708
Claims (11)
- DE.-itVG. H. NEGENDANK ί-ΐ073> pi l.-.no Ii-. '1IAUOK · mi»L.-Pn\-a. "W. SCHMITZ dipl.-ing. E. GKAALFS · djcpl.-i>·,·>. \V, W.'SI.--.•.■ίΙ-ϊ.Β.Τ · mpju-phys. W. CAKSTIiNSHamburg -MüNCfnfiN ■ Düsseldorf Er. Ing. W. BoringPATEPfTANWALTE · XEtTEH WALL 41 ■ 2000 HAMBUKG 3βOxy Metal Industries CorporationP.O. Box 20201Detroit, Michigan 48 220/USA2000 HAMBXiIiG 36 · NEUER WALI. JlTELEFON (OtO) 80 712S TINJJ 36 4115TELEX 0 211 VOO ΙΝΓΑΤ DCABLE NEGEDAPATEXT 3IAMBURG8000 MÜNCHEN 2 · MOZ ARTSTRA5S12 <>3 TELEFOJI (080) B SS 05SC UND 53 21 60 CABLE NEGEDAPATENT MUXC4OOODÜSSELDORF 11·K.-WIL11.-KING ti TELEFON (0211) 07 00 27'2STELEX 85 Sl SSO DYNA BCABLE NEQEDAPATEST dCsSELDORFZTJSTELLUKGSANSCHRIFT / PLEASE REPLY TO:, 26. April 1978Bad zur elektrochemischen Abscheidung von Kupfer und Verfahren 2ur Herstellung eines Poly-(alkanolquaternär Ammoniumsalzes) zur Verwendung in dem BadPatentansprüche ;Bad zur elektrochemischen Abscheidung von Kupfer, gekennzeichnet durch ein wässriges saures Kupferplaitierungsbad, das etwa 0,04 bis 1000 mg/1 eines Reaktionsproduktes I von einem alkoxylierten Polyalkylenamin mit einem Alkylierungsmittel, wie nachstehend angegeben, gelöst enthält/0X- NH- R0 - NH^1 + m CH0-- CH - R*-+ ρ (Alkylierungstoittel) te Rc- IT - R2- Ϊ. R3809846/0706- Z rworin bedeuten:R^ - eine Alkylengruppe mit 1-6 C-Atomen; R~ - eine Alkylengruppe mit 1-6 C-Atomen;* OHR3 " -CH2 - CH - R6 ;R4 - -CH2 - CH - R6 oder H;Rc - eine Alkylgruppe mit 1-4 C-Atomen, eine Aralkylgruppe,eine Alkenylgruppe mit 2-4 C-Atomen, eine Alkynylgruppe mit 2-4 C-Atomen, eine Alkylensulfonatgruppe mit 1-4 C-Atomen oder: ' OH-CH2 - CH - CH2- lP (R7)3 PR6 - H, -CH3, -CH2OH;R7 - eine Alkylgruppe mit 1-4 C-Atomen; m - 1 bis 2;X - Cr* , Bt* , CH3SO^ρ - 1 bis 2;η - 7,0 bis 23 500.
- 2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Reaktionsprodukt der Formel I enthält, in welcher R^ SO^ bedeutet.
- 3. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einReaktionsprodukt der Formel I enthält, in welcher R^ OH-CH2-CH - CH2- # (CH3)3 CiP bedeutet.809 84 67 0 70 6• · «/3
- 4. Bad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als Reaktionsprodukt der Formel I ein alkoxyliertes Polyalkylenaiain enthält, das mit einem der Verbindungen Benzylchlorid, Allylbromid, Propansulton, Dimethylsulfat und (3-Chlor-2-hydroxypropyl)-trimethylammoniumchlorid
alkyliert worden ist. - 5. Bad nach einem d<3r vorhergehenden Ansprüche } dadurch gekennzeichnet, daß es als Reaktionsprodukt der Formel I ein solches enthält, das aus einem mit Ethylenoxid, Propylenoxid oder
Glycidol alkoxyliertem Polyoxyalkylenamin hergestellt worden, ist. - 6. Bad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein aus einem Polyethylenamin hergestelltes Reaktionsp-rodukt der Formel I enthält.
- 7. Bad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es noch 0,01 bis 5,0 g/l eines badlöslichen
Polyethers und 0,0005 bis 1,0 g/l einer organischen zweiwertigen Schwefelverbindung aus der Gruppe der aliphatischen Polysulfide und der organischen Sulfide mit mindestens einer Sulfonsäuregruppe enthält. - 8. Bad nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Polyether in einer Menge von etwa 0,01 bis 5,0 g/l und 0,0005 bis 1,0 g/l.../4 809846/0708einer organischen zweiwertigen Schwefelverbindung enthält.
- 9. Verfahren zur Herstellung eines Poly-(alkanol-quaternär Ammoniumsalzes.) zur Verwendung in einem sauren Kupferplattierungsbad nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daP man ein Polyalkylenamin mit einem Alkylenoxid zu einem alkoxilierten Polyalkylenamin umsetzt und dieses mit einem Alkylierungsmittel zu einem Poly-(alkanol-quaternär Ammoniumsalz) alkoxiliert nach der Gleichung-f R1 -NH-R2-NH^1 + m CH2-- CH-R6R4+ ρ (Alkylierungsmittel)I5 I54n P Xin der bedeuten:R. - eine Alkylengruppe mit 1-6 C-Atomen; R0 - eine Alkylengruppe mit 1-6 C-Atomen; R3-OH-CH2 - CH -OH
R4 - -CH2 - CH - R6 oder H;It- - eine Alkylgruppe mit 1-4 C-Atomen,.../5 809846/0706eine Aralkylgruppe, eine Alkenylgruppe mit 2-4 C-Atomen, eine Alkynylgruppe mit 2-4 C-Atomen,eine Alkylensulfonatgruppe mit 1-4 C-Atomen oder OH"-CHp — CH — CHn 1» V"··?/·» **^ R6 - H, -CH3, -CH2OHj R~ - eine Alkylgruppe mit 1-4 C-Atomen; m - 1 bis 2; Χθ- $ß , Biß , CH3SO4 0; ρ - 1 bis 2; η - 7,0 bis 23 500. - 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man das Polyalkylenamin mit einem der Alkylenoxide Athylenoxid, Propylenoxid und Glycidol umsetzt.• ·
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als Polyalkylenamin Polyethylenimin einsetzt.09846/0706. O^ihm iweBc
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