DE2818541C2 - Anordnung zur Anbringung eines Anbaumähwerks an einem Schlepper, insbesondere einem Einachsschlepper - Google Patents
Anordnung zur Anbringung eines Anbaumähwerks an einem Schlepper, insbesondere einem EinachsschlepperInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs wiedergegebenen Art,
die durch die DE-OS 26 31 816 bekanntgeworden ist Bei der bekannten Ausführungsform ist an der am
Schlepper festen Platte ein Rohrstutzen vorgesehen, der sich in Richtung des Tragarms erstreckt und in den der
Tragarm unter Belassung eines allseitigen Abstandes eingreift Der Zwischenraum ist mit einem Gummikörper ausgefüllt, so daß sich ein sogenanntes Schwingmetallelement ergibt und der Tragarm allseitig beweglich
an der am Schlepper festen Platte gelagert ist In ähnlicher Weise greift ein von dem Befestigungsstück für
den Mähbalken ausladender Zapfen in das andere Ende des Tragarms ein und ist dort über ein Gummielement
gelagert
Trotz der vollständig über Gummipuffer erfolgenden Abstützung des Mähbalkens werden bei der bekannten
Ausführungsform zu viele Schwingungen von dem eine oszillierende Bewegung ausführenden Mähbalken auf
den Tragarm und den Schlepper übertragen, was sich besonders bei Einachsschleppern bemerkbar macht,
deren Masse gegenüber der Masse des Mähbalkens nicht sehr viel größer ist und die daher leicht zu Schwingungen angeregt werden. Dies führt zu sehr unangenehmen Vibrationen in den Steuergriffen des Einachsschleppers. Die Ursache für die immer noch starke
Schwingungsübertragung dürfte darin liegen, daß sich der Mähbalken nur unter Verformung der elastischen
Abstutzelemente dem Boden anpassen kann.
Aus der deutschen Patentanmeldung B 16 131/45 c ist
es bereits bekannt, den Mähbalken an einem Zapfen frei drehbar im voreren Ende des Tragarms zu lagern. Allerdings müssen hier besondere Maßnahmen vorhanden
sein, um den Mähbalken in Achsrichtung an dem Tragarm festzuhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der im Oberbegriff angegebenen Art so zu
verbessern, daß die Schwingungsübertragung auf einfache Weise vermindert werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Patentanspruchs wiedergegeben.
Durch die freie Drehbarkeit des Mähbalkens um den Tragarm kann sich der Mähbalken an Unebenheiten des
Bodens anpassen, ohne daß eine Rückwirkung auf den Tragarm stattfinnet Es zeigt sich, daß dadurch wesentlieh weniger Schwingungen auf den Schlepper übertra
gen werdea Gleichzeitig aber vereinfacht sich die Anordnung gegenüber den bekannten Ausführungsfoimen
mit freier Drehbarkeit des Mähbalkens erheblich, weil keine konstruktiven Maßnahmen für die Führung des
ίο Mäbbalkens an dem Zapfen in dessen Achsrichtung
vorgesehen sein müssen, sondern diese Führung von dem Antriebselement, nämlich dem Riemen, mit übernommen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellt
F i g. 1 zeigt eine perspektivische Vorderansicht eines Einachsschleppers mit Anbaumähwerk;
F i g. 2 zeigt eine Ansicht des unteren Teil des Tragarms und des mittleren Bereichs des Mähbalken;
Fig.4 zeigt eine Ansicht entsprechend Fig.3 von
oben, wobei noch der Antriebsriemen angedeutet ist
Der als Ganzes mit 10 bezeichnete Einachsschlepper der Fig. 1 umfaßt einen Verbrennungsmotor 1, der auf
einer Achse mit Gummirädern 2 abgestützt ist und auf diesen verfahren werden kann. Mit dem Motor 1 ist eine
Lenksäule 3 verbunden, die am oberen Ende in eine gegabelte Lenkstange 4 ausläuft, die an den Griffen 5 und
6 die Bedienungsorgane für den Motor 1 enthält Die
Lenksäule 3 bzw. die Lenkstange 4 erstrecken sich bis
hinter den Motor, so daß der Einachsschlepper 10 mit den Armen unter Angriff an den Griffen 5, 6 gelenkt
werden kann, wobei der Motor 1 sich vor der Bedienungsperson befindet.
Der Motor 1 treibt die Räder 2 und den als Ganzes mit 7 bezeichneten Mähbalken an, der über eine in
F i g. 1 unter der Abdeckung 8 verborgene Anbringungsanordnung mit dem Einachsschlepper 10 verbunnen ist Der Mähbalken 7 umfaßt einen Messerbalken 9
mit dreieckigen Messern 11, die in Längsrichtung des Mähbalkens 7 gegen Untermesser 12 arbeiten und dabei
das Gras oder sonstige Mähgut abschneiden. Der Antrieb des Mähbalkens, bei dem die die Messer U bzw.
die Untermesser 12 tragenden Teile in Längsrichtung
oszillierend gegeneinander verschoben werden, ist von
einer entsprechenden Zapfstelle am Einachsschlepper 10 abgeleitet
In F i g. 2 ist der Befestigungsbereich des Mähbalkens bei abgenommener Abdeckung 8 dargestellt Der Mäh
balken 7 ist mit einem Verbindungsstück 13 verschraubt,
welches etwa gleichschenklig dreieckigen Grundriß aufweist und mit der Grundseite an dem Messerbalken
9 sitzt An der Spitze des das Verbindungsstück 13 bildenden gleichschenkligen Dreiecks sitzt ein Zapfen 14,
der in Längsrichtung in einen als Rohr ausgebildeten Tragarm 15 eingreift und darin frei drehbar ist (F i g. 3).
Das Verbindungsstück 13 kann also um den Tragarm 15 frei pendeln. Um die Pendelbewegung auf den im Betrieb benötigten Bereich zu beschränken und zu verhin-
dem, daß der Mähbalken 7 z. B. beim Transport zu sehr umklappt, ist in dem Zapfen 14 ein Querzapfen 16 vorgesehen, der in einem Quer-Langloch 17 des Tragarms
15 geführt ist.
Wie besonders aus F i g. 3 zu erkennen ist, ist in dem
Verbindungsstück 13 eine Riemenscheibe 18 gelagert,
die einen Kurbelzapfen 19 trägt Dieser Kurbelzapfen 19 dient in einer nicht dargestellten aber bekannten
Weise zum Antrieb des Messerbalkens 9 gegenüber den
Untermessern 12. Der Antrieb ist, wie aus Fig.4 ersichtlich,
über einen Keilriemen 20 von einer weiteren Riemenscheibe 21 abgeleitet, die sich an dem Einachsschlepper
10 befindet und von dem Motor 1 angetrieben ist
Der Tragarm 15 erstreckt sich von seinem unteren, in
der Nähe des Bodens gelegenen Ende entgegen der Fahrtrichtung schräg nach oben bis zu einer Anbringungsstelle
am Einachsschlepper 10. Am oberen Ende ist an dem Tragarm 15 eine Querplatte 22 angebracht,
die mit ihn in der durch die Achse des Tragarms gehenden Vertitilebene eine Schrägstellung einnimmt, wie
aus F i g. 3 ersichtlich ist Die Querplatte 22 kann also vertikal am Einachsschlepper 10 angebracht sein, wodurch
sich die nach vorne und unten weisende Ausrichtung des Tragarms ergibt
Der Querplatte 22 steht zum Einachsschlepper 10 hin eine etwa gleichgroße Platte 23 mit Abstand gegenüber,
die ihrerseits zur Befestigung am Einachsschlepper vorgesehen ist Die Befestigung kann auf verschiedene
Weise erfolgen und ist in den F i g. 3 und 4 nicht angedeutet Sie hängt von der Konstruktion des Einachsschleppers
10 ab. Die Platte 23 kann beispielsweise an einer Befestigungsfläche des Einachsschleppers 10 angeschraubt
werden oder auf der Rückseite angeschweißte Befestigungsstücke tragen.
Die Platten 22,23 sind über elastische Dämpfungselemente
24 in Gestalt von Gummipuffern miteinander verbunden.
In dem Ausführungsbeispiel sind zu beiden Seiten des in der Mitte der Platte 22 angebrachten Tragarms
15 übereinander je drei Gummipuffer 24 mit Abstand voneinander vorgesehen. Damit bei der in F i g. 4
gezeigten seitlichen Anordnung der Antriebsscheibe 21 der Tragarm 15 nicht von vorneherein schief gezogen
wird, empfiehlt es sich, die auf der Seite des Antriebsscheibe
21 gelegenen Gummipuffer etwas härter auszulegen. Um eine Sicherung dagegen zu schaffen, daß beispielsweise
bei einem Anstoßen des Mähbalkens 7 gegen ein Hindernis unter entsprechender Auslenkung
des Tragarms 15 und unter Verformung der Gummipuffer 24 keine zu starke Verlagerung der Querplatte 22 gegenüber
der Platte 23 erfolgen kann, ist eine Anschlagschraube 25 vorgesehen, die sich normalerweise nicht in
Anlage an der Platte 23 befindet jedoch die übermäßige Annäherung verhindert Auf diese Weise wird
einem Abspringen des Riemens 20 von der Riemenscheibe 21 vorgebeugt Die Anschlagschraube 25 befindet
sich auf der Seite der Riemenscheibe 21.
Da der Zapfen 14 in dem Ende des Tragarms 15 frei beweglich ist, wird das Verbindungsstück 13 und damit
der Mähbalken 7 durch die Spannung des Riemens 20 spielfrei in Anlage an der Endfläche 26 des Tragarms 15
gehalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zur Anbringung eines einen quer zur Fahrtrichtung angeordneten Mähbalken mit hin-und hergehenden Messern aufweisenden Anbaumähwerks an einen Schlepper, insbesondere einen Einachsschlepper, mit einem sich im wesentlichen in Fahrtrichtung und quer zum Mähbalken erstrekkenden Tragarm, der mittels elastischer Dämpfungseieinente am Schlepppr angebracht und an dessen freiem Ende der Mähbalken mittels eines in Richtung des Tragarms sich erstreckenden Zapfens drehbeweglich angeordnet ist und bei dem der Antrieb des Mähbalkens über einen Riementrieb erfolgt, dessen eine Riemenscheibe nahe dem oberen Ende des Tragarms am Schlepper und dessen andere Riemenscheibe nahe dem Tragarm am Mähbalker. gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mähbalken (7) an dem Tragarm (15) auf dem Zapfen (14) frei drehbar gelagert und unter dem Zug des Riemens (20) in Anlage an dem Tragarm (15) gehalten ist
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