DE2818541A1 - Anordnung zur anbringung eines anbaumaehwerks an einem schlepper, insbesondere einem einachsschlepper - Google Patents
Anordnung zur anbringung eines anbaumaehwerks an einem schlepper, insbesondere einem einachsschlepperInfo
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Description
P.D. Rasspe Söhne in 5650 Solingen
Anordnung zur Anbringung einc-s AnOauuiiihvrerks an
einem Schlepper, insbesondere einem Einachsschlepper.
Die Erfindung geht aus von einer Anordnung der dem.Oberbegriff entnehmbaren Art, die durch die
DE-OS 26 31 186 bekanntgeworden ist. Bei der bekannten
Ausführungsform ist an der am Schlepper festen Platte ein Rohrstutzen vorgesehen, der sich in Richtung des
Tragarms ersteckt und in den der Tragarm unter Belassung eines allseitigen Abstandes eingreift. Der
Zwischenraum ist mit einem Gummikörper ausgefüllt, so daß sich ein sogenanntes Schwingmetallelement ergibt
und der Tragarm allseitig beweglich an der am Schlepper festen Platte gelagert ist. In ähnlicher
Weise greift ein von dem Befestigungsstück für den Mähbalken ausladender Zapfen in das andere Ende des
Tragarms ein und ist dort über ein Gummielement gelagert.
Trotz der vollständig über Gummipuffer erfolgenden Abstützung des Mähbalkens werden bei der bekannten
Ausführungsform zu vjele Schwingungen von dem eine oszillierende Bewegung ausführenden Mähbalken auf den
Tragarm und den Schlepper übertragen, was sich besonders
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bei Einachsschleppern bemerkbar macht, deren Masse gegenüber der Masse des Mähbalkens nicht so sehr viel
größer ist und die daher leicht zu Schwingungen angeregt werden. Dies führt zu sehr unangenehmen Vibrationen
in den Steuergriffen des Einachsschleppers.
Aus dem DE-GM 75 oj>
214 ist eine andere Ausführungsfur:;i
bekannt, bei der der Tragarm auf zwei parallelen r1 \/>:i i--^;--: loht, die fest an der ";n ί?<ιηΐ/~:;oer
PIaLLe an^oL-'J^ot ::.ind. Der 7--ρίΌη
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stücks zum Mähbalken greift zwischen die Stege und ist durch seitlich angebrachte Gummipuffer mit diesen
verbunden. Die Gummipuffer stützen den Zapfen vornehmlich bei in der Ebene der Schenkel des Tragarms erfolgenden
Bewegungen gedämpft ab. Wegen der festen Anbringung des Tragarms am Schlepper könnte die Ausführungsform
Vorteile bieten, weil eben der Tragarm selbst nicht schwingen kann, doch zeigt die Praxis, daß auch hierbei
erhebliche Schwingungen auf den Schlepper übertragen werden.
Nachteilig ist in beiden Ausführungsformen, daß sich der Mähbalken nur unter Verformung der elastischen
Abstützelemente dem Boden anpassen kann.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Anordnung der dem Oberbegriff zugrundeliegenden Art so zu verbessern,
daß die Schwingungsübertragung vermindert ist. Die erfindungsgemäße
Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Mähbalken an dem Tragarm um dessen Längsachse
frei drehbar gelagert ist und der Tragarm an seinem dem Schlepper zugewandten Ende eine Querplatte trägt,
die über elastische Dämpfungselemente mit einer ihr gegenüberstehenden' Platte verbunden ist, die am Schlepper
befestigbar ist.
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BAD ORiG^NAL
Überraschendervveise hat sich gezeigt, daß durch
die freie Drehbarkeit des Tragarms im Verein mit der Dämpfungsverbindung zwischen den beiden einandergegenüberstehenden
Platten wesentlich weniger Schwingungen auf den Schlepper übertragen werden als bei den bekannten
Ausführungsformen. Die Drehschwinnjngsanteile können
/en dom IlHhbalken nicht mehr auf den Tragarm übertragen
'■.-(-· .Vn. r.ir? ■-■" -r-'n.=; :.·.·/i schon den Platten erlaubt a* y\^
Y^c'- ■!. "'■ .- ri.-j c\-, .· ' .:i Λ -r·.. ^- '" ■.:·''i'i-3 über eine ro la ti·/
Fläche, wodurch die Dämpfung wirksam gestaltet und dennoch ausreichend große Kräfte übertragen werden
können. Durch die freie Drehbarkeit des Mähbalkens um den Tragarm kann sich der Mähbalken an Unebenheiten
des Bodens anpassen, ohne daß eine Rückwirkung auf den Tragarm stattfindet.
In der bevorzugten Ausführungsform ist ein mit
dem Mähbalken starr verbundener Zapfen vorgesehen, der in dem Tragarm um dessen Längsachse frei drehbar gelagert
ist.
Es empfiehlt sich, einen Anschlag zur Begrenzung der Drehbewegung des Mähbalkens um den Tragarm vorzusehen.
Es kommen ohnehin im Betrieb nur Verschwenkungen
in einem begrenzten Winkelbereich in Betracht. Die Vorsehung des Anschlags verhindert das zu starke Verschwenken
des Mähbalkens beim Transport.
Die Querplatte und die Platten können in der durch die Achse"des Tragarms gehenden Vertikalebene des Tragarm
schräg stehen.
Die Platte kann dadurch in einer gewissen Höhe etwa vertikal am Schlepper angebracht werden, wobei
der Tragarm schräg nach unten zum Mähbalken hinweist.
fl0984A/0AAi bad ORIGINAL
Die über den Tragarm eingeleiteten Kräfte stellen eine Mischung aus Di'uck-und. Scherkräften dar, die durch
die Dämpfungsanordnung zwischen den Platten vorteilhaft aufgenommen werden.
Die Dämpfungselemente können als über die Fläche der Platte und der Querplatte verteilte elastische
Puffei-klötvichcn ausgebildet sein. Die Vorsehung ein-
-/.vlnoc ν· r.-'irr-'vior getrennter Dämpfungiselervinte Iv^t
pi-.^kuiijo·. j ." - '^j " -!-1 ^olnhe Elc..:C-ntG it»i H~. ■-.■·■'
billig zur Verfügung stehen und beeinflußt auch die Schwingungsübertragung vorteilhaft, weil die Elemente
sich unabhängig voneinander verformen können.
Es sollte mindestens ein Anschlag vorgesehen sein, der eine zu starke Annäherung der Querplatte und der
Platte verhindert.
Dies ist von Bedeutung, wenn z.B. der Mähbalken gegen ein Hindernis gerät; bei der sonst möglichen
starken Verschwenkung des Mähbalkens über die nachgiebige Abstützung zwischen den Platten könnte eine
nachteilige Folge für die Antriebsübertragung eintreten.
Für eine Ausfihrungform, bei der Antrieb des Mähbalkens über einen Riementrieb erfolgt, dessen eine
Riemenscheibe nahe dem oberen Ende des Tragarms am Schlepper und dessen andere Riemenscheibe nahe dem
Tragarm am Mähbalken gelagert ist, ist es von Vorteil, wenn der Mähbalken unter dem Zug des Riemens in Anlage
an dem Tragarm gehalten ist.
Der 'Zapfen am Mähbalken braucht also lediglich in das Ende des Tragarms eingesteckt zu werden. Die
Anlage in Einsteckrichtung besorgt die Riemenspannung. Bei einem Verschleiß der Anlagefläche erfolgt eine
automatische Nachstellung.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Vorderansicht eines Einachsschleppers mit Anbaumähwerk;
Fig.2 zeigt eine Ansicht des unteren Teil des Tragarms und des mittleren Bereichs des Mähbalken;
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Tragarms;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht entsprechend Fig. 3 ">'"n
oben, wobei noch dor Aijl-ri^osric^en angedeutet ist.
Der als Ganzes mit Io bezeichnete Einachsschlepper der Fig. 1 umfaßt einen Verbrennungsmotor 1, der auf
einer Achse mit Gummi^rädern 2 abgestützt ist und auf diesen verfahren werden kann. Mit dem Motor 1 ist eine
Lenksäule 3 verbunden, die am oberen Ende in eine
gegabelte L'eηkstange k- ausläuft, die an den Griffen
5 und 6 die Bedienungsorgane für den Motor 1 enthält. Die LenKsäule 3 bzw. die Lenkstange 4' erstrecken sich
bis hinter den Motor, so daß Einheitsschlepper Io mit den Armen unter Angriff an den Griffen 5* 6 gelenkt
werden kann, wobei der Motor 1 sich vor der Bedienungsperson befindet.
Der Motor 1 treibt die Räder 2 und den als Ganzes mit 7 bezeichneten Mähbalken an, der über eine in Fig.
1 unter der Abdeckung 8 verborgene Anbringungsanordnung mit dem Einachsschlepper Io verbunden ist. Der Mähbalken
7 umfaßt einen Messerbalken 9 mit dreieckigen Messern
11, die in Längsrichtung des Mähbalkens 7 gegen Untermesser 12 arbeiten und dabei das Gras oder sonstige
Mähgut abschneiden. Der Antrieb des Mähbalkens, bei dem die die Messer 11 bzw. die Untermesser 12 tragenden
Teile in Längsrichtung oszillieren, d gegeneinander verschoben werden, ist von einer entsprechenden Zapfstelle
am Einachsschlepper Io abgeleitet.
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BAD
In Pig. 2 ist der Befestigungsbereich des Mähbalkens bei abgenommener Abdeckung 8 herausgezeichnet
dargestellt. Der Mähbalken 7 ist mit einem
Verbindungsstück IjJ verschraubt, xvelches etwa gleichschenklig
dreieckigen Grundriß aufweist und mit der Grundseite an dem Messerbalken 9 sitzt. An der Spitze
dns das Verbindungsstück 13 bildenden gleichschenkligen
Γ· 'i . ''-"ε sitzt ein 7--nf.\n I't, c^.v in L^n^sri cn tu nc -'>■>
c-.T r ri 'ils Rohr ;-u .._-bi J^jU η 'u'-'-;_:arm 15 eingreift '"
darin frei drehbar ist. (Fig. 3)· Das Verbindungsstück I^ kann also um den Tragarm I5 frei pendeln. Um die
Pendelbewegung auf den im Betrieb benötigten Bereich zu beschränken und zu verhindern, daß der Mähbalken
z.B. beim Transport zu sehr umklappt, ist in dem Zapfen 14 ein Querzapfen l6 vorgesehen, der in einem
Quer-Langioch 17 des Tragarms I5 geführt ist.
Wie besonders aus Fig. 3 zu erkennen ist, ist in dem Verbindungsstück I3 eine Riemenscheibe 18 gelagert,
die einen Kurbelzapfen I9 trägt. Dieser Kurbelzapfen dient in einer nicht dargestellten aber bekannten Weise
zum Antrieb des Messerbalkens 9 gegenüber den Untermessern 12. Der Antrieb ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich
ist, über einen Keilriemen 2o von einer weiteren Riemenscheibe 21 abgeleitet, die sich an dem Einachsschlepper
Io befindet und von dem Motor 1 angetrieben ist.
Der Tragarm I5 erstreckt sich von seinem unterei,
in der Nähe des Bodens gelegenen Ende entgegen der Fahrtrichtung schräg nach oben bis zu einer Anbringungsstelle am Einachsschlepper Io. Am oberen Ende ist
an dem Tragarm I5 eine Querplatte 22 angebracht, die
mit ihm in der durch die Achse des Tragarms gehenden Vertikalebene eine Schrägstellung einnimmt, wie aus
Fig. 3 ersichtlich ist. Die Querplatte 22 kann also
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vertikal am Einachsschlepper Io angebracht sein, wodurch sich die nach vorne und unten weisende Ausrichtung
des Tragarms ergibt.
Der Querplatte 22 steht zum Einachsschlepper Io
hin eine etwa gleichgroße Platte 23 mit Abstand gegenüber,
die ihrerseits zur Befestigung am Einachsschlepper vorgesehen ist. Die Befestigung kann auf
ve ?.'s<>h.i >^d^ne V.'eise erfolgen nnd ist in den Pig. 3 1- ! ^
nicht ausdeutet. Sie h"·"*;;,t -.on ."ιοί"· Konstruktion ό -Einachsschleppers
Io ab. Die Platte 23 kann beispielsweise
an einer Befestigungsfläche des Einachsschleppers Io angeschraubt werden oder auf der Rückseite angeschweißte
Befestigungsstücke tragen.-
Die Platten 22, 23 sind über elastische Dämpfungselemente 24 in Gestalt von Gummipuffern miteinander
verbunden. In dem Ausführungsbeispiel sind zu beiden Seiten des in der Mitte der Platte 22 angebrachten
Tragarms 15 übereinander je drei Gummipuffer 24 mit Abstand voneinander vorgesehen. Damit bei der in Fig.
gezeigten seitlichen Anordnung der Antriebsscheibe 21 der Tragarm 15 nicht von vorneherein schief gezogen wird,
empfiehlt es sich, die auf der Seite des Antriebsscheibe 21 gelegenen Gummipuffer etwas härter auszulegen. Um
eine Sicherung dagegen zu schaffen, daß beispielsweise bei einem Anstoßen des Mähbalkens 7 gegen ein Hindernis
unter entsprechenden Auslenkung des Tragarms 15 unter
Verformung der Gummipuffer 24 keine zu starke Verlagerung der Querplatte 22 gegenüber der Platte 23 erfolgen kann,
ist eine Anschlagschraube 25 vorgesehen, die normalerweise nicht in Anlage an der Platte 23 sich befindet,
jedoch die übermäßige Annäherung verhindert. Auf diese Weise wird einem Abspringen des Riemens 2o von-der
Riemenscheibe 21 vorgebeugt. Die Anschlagschraube 25
befindet sich auf der Seite der Riemenscheibe 21.
Da der Zapfen 14- in dem Ende des Tragamrs 15 frei
beweglich ist, wird das Verbincungsstück 13 und damit
der Mähbalken 7 durch die Spannung des Riemens 2o spielfrei in Anlage an der Endfläche 26 des Tragarms
15 0^halten.
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Claims (1)
- Patentansprüche.Anordnung zur Anbringung eines einen quer zur Fahrtrichtung angeordneten Mähbalken mit hin- und hergehenden Messern aufweisenden Anbaumähwerks an einen Schlepper, insbesondere einen Einachsschlepper, mit einem sich im wesentlichen in Fahrtrichtung und quer zum Mähbalken erstreckenden Tragarm, der mittels elastischer Dämpfungselemente am Schlepper angebracht und an dessen freiem Ende der Mähbalken begrenzt beweglich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mähbalken (7) an dem Tragarm (15) um dessen Längsachse frei drehbar gelagert ist und der Tragarm (15) an seinem dem Schlepper (lo) zugewandten Ende eine Querplatte (22) trägt, die über elastische Dämpfungselemente (2^) mit einer ihr gegenüberstehenden Platte (23) verbunden ist, die am Schlepper (lo) befestigbar ist.2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Mähbalken (7) starr verbundener Zapfen (I2O vorgesehen ist, der in dem Tragarm (I5) um dessen Längsachse frei drehbar gelagert ist.5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (l6, I7) zur Begrenzung der Drehbewegung des Mähbalkens (7) um den Tragarm (15) vorgesehen ist.909ÖU/0U1ORiGiNAL INSPECTED28165414. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querplatte (22) und die Platte (23) in der durch die Achse des Tragarms (15) gehenden Vertikalebene gegen den Tragarm (15) schräg stehen.5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 'dadurc gekennzeichnet, daß die Dampfungseleraente (24) als über die Fläche dor Platte (23) und der Querplatte (22) vorteilte o] · ^l i. - -:; i ± 3 rufferklötzche-n ausgebildet si.:-;.6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anschlag (25) vorgesehen ist, der eine zu starke Annäherung der Querplatte (22) und der Platte (23) verhindert.7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 für einen Schlepper, bei dem der Antrieb des Mähbalkens über einen Riementrieb erfolgt, dessen eine Riemenscheibe nahe dem oberen Ende des Tragarms am Schlepper und dessen andere Riemenscheibe nahe dem Tragarm am Mähbalken gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mähbalken (7) unter dem Zug des Riemens (2o) in Anlage an dem Tragarm (15) gehalten ist.BAD ORIGINAL
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