DE2818372A1 - Trommelbremse - Google Patents
TrommelbremseInfo
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- F16D65/38—Slack adjusters
- F16D65/40—Slack adjusters mechanical
- F16D65/52—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
- F16D65/56—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut
- F16D65/561—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake
- F16D65/563—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake arranged adjacent to service brake actuator, e.g. on parking brake lever, and not subjected to service brake force
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Description
Die Erfindung betrifft eine Trommelbremse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Trommelbremsen werden insbesondere in Kraftfahrzeugen verwendet.
Bei solchen Trommelbremsen weist die Nachstelleinrichtung zwei Bremsbacken auf, die in unmittelbarer Nachbarschaft einer Bremstrommel
angeordnet sind, so daß bei einem Anlegen der Bremse die Bremsbacken nur um die Strecke eines Arbeitsspieles bewegt werden
müssen, um eine Bremsung herbeizuführen. Der Fahrer eines Fahrzeuges spürt somit das Bremsen bei einer derartigen Trommelbremse
schon dann, wenn das Bremspedal nur um eine verhältnismäßig kleine Strecke bewegt worden ist, während sonst möglicherweise der volle
Hub des Bremspedales zum Anlegen der Bremse benötigt wird, wenn die Bremsbacken abgenutzt sind und das Spiel zur Bremstrommel zunimmt.
Üblicherweise enthalten Nachstelleinrichtungen für Bremstrommeln
eine verlängerbare Strebe sowie eine Klaue, die zum Ausfahren der verlängerbaren Strebe dient, wenn der Abstand zwischen den Bremsbacken
und der Bremstrommel größer ist als ein vorgegebenes Laufspiel. Bei den bekannten Trommelbremsen ist jedoch eine Vielzahl
von Federn vorgesehen, um das Zurückfahren der Bremsbacken sicherzustellen und das Zusammenarbeiten zwischen der Klaue und der verlängerbaren
Strebe zu ermöglichen. Derartige Trommelbremsen sind
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daher teuer und benötigen viel Zeit zum Zusammenbau.
Durch die Erfindung soll daher eine einfachen Aufbau aufweisende Trommelbremse geschaffen werden, bei der die Anzahl von Federn
vermindert wird, so daß auch die Herstellungskosten und die zum Montieren der Bremse erforderlichen Schritte vermindert sind.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Trommelbremse gemäß Anspruch 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen
angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht einer Trommelbremse;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Trommelbremse insgesamt mit Io bezeichnet. Sie
ist einen nicht dargestellten Rad zugeordnet und dient zum Abbremsen
desselben. Eine von einem feststehenden Teil den Fahrzeuges getragene Trä<jerplatte 12 trägt ihrerseits einen hydraulischen
iit«iii:j zylinder 11 durch wolrhfm vi^i llren >b ultin 1^,13 in r vll i-
H i) ) >i L , ' O ') J S] ORIGINAL INSPECTED
2 ö Ί b ^ 7 2
ler Richtung aufweitbar sind. Beim Auseinanderfahren der Bremsbakken
kommen diese in Anlage an eine Bremstrommel 2o , die mit dem Rad selbst verbunden ist, um dieses abbremsen zu können.
Der hydraulische Bremszylinder 14 ist mit Nuten 22,24 versehen, in welchen flächige Stege 26,28 der Bremsbacken 16,18 aufgenommen
werden. Eine Verankerungsplatte 3o hat Nuten 32,34, in denen die vom hydraulischen Bremszylinder 14 abliegenden Enden der Stege 26,
28 aufgenommen werden.
Zwischen den beiden Bremsbacken ist in der Nähe des Bremszylinders
4o eine automatische Nachstelleinrichtung 4o angeordnet. Sie weist eine ausfahrbare Strebe 42 auf, zu der eine Gewindehülse 14, eine
in dieser laufende Gewindespindel 46 und ein Sockel 48 gehören, welcher einen Abschnitt der Gewindespindel 46 verschiebbar aufnimmt.
Die verlängerbare Strebe 42 ist in Ausnehmungen 5o,52 angeordnet, die in den Stegen 26,28 der Bremsbacken 16,18 ausgebildet sind.
Auf der verlängerbaren Strebe 4 2 ausgebildete Schlitze 51,56 liegen
in den Ausnehmungen 5o,52. Die Machstelleinrichtung 4o enthält ferner
ein federndes Teil in Form einer Feder 58 sowie eine Klaue 62, die mittels eines Stiftes 6 1 auf der Bremsbacke 16 verschwenkbar
gelagert ist. Auf dem Stift 64 ist ferner ein Hebel 65 zum Feststellen
der Bremse beim Parken verschwenkbar gelagert.
Die Klaue 6 2 hat einen ersten Arm 66, der mit einem Ratschenrad 68
zusammenarbeitet, welches an der Gewindespindel 46 befestigt ist. Durch Drehen lf>r Klauo 62 in in dor Fig. 1 den Uhrzeiger entge j.^ngesetzton
Siiino wird sonit der Arn 66 so v.ir-;chv/onkt. laß das Ra t-
8 0 <) Ü /i U I 0 <) 9 9 -j-
schenrad durch Angreifen des ersten Armes 66 in Drehung gesetzt
wird. Auf diese Weise wird dann die Gev/indespindel 46 so gedreht, daß das verlängerbare Teil 42 ausgefahren wird, d.h. in seiner
Länge vergrößert wird. Wird dagegen die Klaue 6 2 in FIg. 1 im Uhrzeigersinn gedreht, so wird der Arm 66 so verschwenkt, daß er
zu einem nachfolgenden Zahn des Ratschenrades 68 weiterbewegt wird. Die Klaue 6 2 hat ferner einen zweiten Arm 7o, der an einer Schulter
72 anschlägt, die auf dem Sockel 48 der verlängerbaren Strebe 4 2 ausgebildet ist. Dieser zweite Arm wird dadurch in Anlage an der
Schulter 72 gehalten, daß sich die Feder 58 unter Spannung von einer in dem Steg 28 der Bremsbacke 18 ausgebildeten öffnung 6o
zu einer auf der Klaue 6 2 ausgebildeten Nut 74 erstreckt, wobei die Nut 74 zwischen dem Schwenklager mit dem Stift 64 und dem Anschlag
zwischen der Schulter 72 und dem zweiten Arm 7o erstreckt. Folglich wird durch die Feder 58 auf die Klaue 6 2 bezüglich der
Achse des Stiftes 64 ein Drehmoment ausgeübt, durch welches der zweite Arm 7o in Anlage an der Schulter 72 gehalten wird; es
wird ferner um die Schulter 72 ein Drehmoment ausgeübt, durch welches der Stift 64 und die Bremsbacke 16 in Anlage an dem hydraulischen
Bremszylinder 14 gehalten werden.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Feder 58 einen gewundenen Abschnitt
aufweist, welcher die verlängerbare Strebe 4 2 umgibt und zwischen der Klaue 6 2 und der Bremsbacke 18 liegt. Hierdurch wird
ein kompakter Aufbau der Nachstelleinrichtung 4o erhalten und Platz gespart.
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Die oben beschriebene Trommelbremse arbeitet wie folgt:
Wird der hydraulische Bremszylinder 14 zum Anlegen der Bremse unter
Druck gesetzt, so werden die Bremsbacken 16,18 auseinandergefahren und an die Bremstrommel 2o angelegt. Durch das Anlegen der
Bremse wird die Drehung der Bremstrommel 2o verlangsamt. Durch radiales Bewegen der Bremsbacken von dem Bremszylinder 14 weg,
wird der Abstand zwischen der Ausnehmung 5 2 und der Ausnehmung 5o verkleinert, und die verlängerbare Strebe 4 2 wird in Anige an der
Ausnehmung 52 gehalten, während sie von der Ausnehmung 5o getrennt wird. Dies ist auf das Zusammenarbeiten zwischen der an der öffnung
6o verankerten Feder 58 und der Klaue 6 2 beim Anlegen der Bremse zurückzuführen. Werden die Bremsbacken beim Bremsen auseinandergefahren,
so versdawenkt die Feder 58 die Klaue 62 im Uhrzeigersinn bezüglich der Bremsbacke 16, so daß der zweite Arm 7o in Anlage
an der Schulter 7 2 bleibt, wodurch die verlängerbare Strebe 42 in Anlage an der Bremsbacke 18 gehalten bleibt. Ist das Spiel zwischen
den Bremsbacken und der Bremstrommel größer als ein vorgegebener Wert, so wird beim Verschwenken der Klaue 6 2 der erste Arm 66
im Uhrzeigersinn so gedreht, daß er um einen Schritt weiterbewegt wird, d.h. den nachfolgenden Zahn des Ratschenrades 68 ergreift.
Ist der Bremsvorgang beendet, und wird der Bremszylinder 14 entlastet,
so wird die Klaue 6 2 unter der Kraft der Feder 58 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Anschlag zur Schulter 72 gedreht, so daß
die Bremsbacke 16 in radialer Richtung über die Schwenkverbindung zurückbewegt wird, die zwischen der Klaue 62 und der Bremsbacke 16
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durch den Stift 64 vorgegeben ist. Darüber hinaus wird durch die Feder 58 die Bremsbacke 18 in radialer Richtung nach innen vorgespannt,
wenn die Bremsbacke 16 beim Entlasten des Bremszylinders 14 in radialer Richtung eingefahren wird.
Wie oben schon ausgeführt worden ist, wird dann, wenn der Spielraum
zwischen der Bremstrommel und denjBremsbacken größer ist als ein
vorgegebener Wert, der üblicherweise als Laufspiel bezeichnet wird, der erste Arm 66 der Klaue 62 zum nachfolgenden Zahn des sternförmig
ausgebildeten Ratschenrades 68 bewegt, wenn die Bremsbacken beim Anlegen der Bremse in radialer Richtung auseinandergefahren
werden. Bei Beendigung des Bremsvorganges wird dann durch die Feder 58 die Klaue 6 2 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Schulter 72 verschwenkt,
so daß der erste Arm 66 auch entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Hierdurch wird das Ratschenrad 68 und die mit
ihm verbundene Gewindespindel 46 so gedreht, daß die verlängerbare Strebe 42 ausgefahren wird.
Ist das Spiel zwischen den Bremsbacken und der Bremstrommel gleich
oder kleiner als der vorgegebene Wert, so wird der erste Arm 66 der Klaue 62 nicht zu einem nachfolgenden Zahn des Ratschenrades
weiterbewegt, wenn die Bremse angelegt wird. Damit erfolgt auch kein Nachstellen der Bremsbacken bezüglich der Bremstrommel.
Darüber hinüs wird auch durch die Betätigung des Hebels 65 beim
Abstellen des Fahrzeuges die Nachstelleinrichtung 4o betätigt, so daß die Stellung der Bremsbacken bezüglich der Bremstrommel
nachgestellt wird.
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Leerseite
Claims (6)
1. Trommelbremse mit einer Be tä ti gun gs ein richtung, welche mit zwei
Bremsbacken zusammenarbeitet, undketztere zum Broms en an eine
Bremstrommel anlegen kann, und mit einer nachstelleinrichtung,
welche ein verlängerbares Teil, das an den beiden Bremsbacken anliegt, und eine Klaue aufweist, die schwenkbar auf einem der
Bremsbacken angeordnet ist und an dem verL'ingerbaren Teil anschlägt,
um dieses zu verlängern, wenn die Klaue bezüglich der einen Brerisbacke verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
sich ein federndes Teil (58) von der anderen Bremsbacke (13) 2ur Klaue (6 2) erstreckt, welches nit der ernten Bremsbacke
(16) über die Schwenk verb in dung zwischen Klaue (C) 2) und zweiter
Breruib ickü (IB) ζunanmenarbeitet, so daß die beidnn Bremsbacken
in AnLaij-i an die üetätLguiigseinricht ung (14) gebracht werden,
und d iß das federnde Teil (58) mit der Klaue (L·'1) derart zuqarurpnarboitot,
diß die letztere bezüglich <1·;ΐ or- ton Brerisbacke
(If)) /erschwe ikt wird
ΓΉ9
ORIGINAL INSPECTED
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2. Trommelbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Teil (58) das verlängerbare Teil (42) umgibt und zwischen
der zweiten Bremsbacke (18) und der Klaue (6 2) angeordnet ist.
3. Trommelbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Teil (58) eine Feder ist, deren gewendelter Abschnitt
das verlängerbare Teil (42) umgibt.
4. Trommelbremse nach einem der Ansprüche 1 bin 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das federnde Teil (58) mit der Klaue (62) derart zusammenarbeitet, daß das verlänqerbare Teil (4 2) von der ersten
Bremsbacke (16) weggedrückt wird und in Anlage an die erste Bremsbacke (16) sowie in Anlage an die zweite Bremsbacke (Id)
vorgespannt ist, so daß die Klaue (6 2) bezüglich der ersten Bremsbacke (16) verschwenkt wird, wenn die beiden liremsbacken
(16,18) auseinandergefahren werden und an die Bremstrommel (2o)
angelegt werden.
5. Trommelbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klaue (6 2) einen ersten Arm (66) aufweist, der mit dem verlänqerbaren Teil (42) zusarunen f:it die Verlängerung
des letzteren sorgt, und einen ^weit-jn Arm (7o) aufweist,
der an dem verl.ingerbaren Teil (12) in 1 i «><
j L, wobei das federnde Teil (58) mit dem zwei ton vrm (7o) h-rat t zusammenarbeitet, daß
das verlängerbare Teil (12) von der ersten Bremsbacke (16) -vegbewegt
wird, v/enn dio laue (62) bezüqiirh der ersten Bremsbacke
(16) verschwenkt wir
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ORIGINAL INSPECTED
6. Trommelbremse nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,daß das
federnde Teil (58) an der Klaue (6 2) an einem Punkt angreift, der zwischen der Schwenkverbindung (64) und dem Anschlag (74)
zum verlängerbaren Teil (4 2) liegt, derart, daß die Klaue (62) um den Anschlag (74) unter der Einwirkung des federnden
Teils (58) verschwenkt wird, so daß die eine Bremsbacke (16) über die Schwenklagerung (64) in Anlage an die Betätigungseinrichtung
(14) vorgespannt ist.
ORIGINAL INSPECTED
Π 0 9 8 U U I 0 9 9 9
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