DE3523379A1 - Selbsttaetig nachstellbare betaetigungsvorrichtung fuer eine parkbremseinrichtung - Google Patents
Selbsttaetig nachstellbare betaetigungsvorrichtung fuer eine parkbremseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttätig nachstellbare
mechanische Betätigungsvorrichtung für eine Parkbrems
einrichtung, die besonders zur Anwendung bei Scheiben
bremsen an der Hinterradachse geeignet ist.
Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung ist außen
am Bremssattel einer Scheibenbremse anschraubbar. Durch
eine anschraubbare Vorrichtung werden unterschiedlich
ausgestaltete Scheibenbremsen für die Vorder- und Hin
terradachsen umgangen, da die Parkbremseinrichtung kein
integraler Bestandteil der Scheibenbremse ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer selbsttätig nach
stellbaren anschraubbaren Parkbremseinrichtung enthält
eine Nachstelleinrichtung bestehend aus Schraube und
Mutter, die zur Betätigung der Parkbremse von einem
Kniehebelzapfen mechanisch betätigt wird. Die Nachstell
mutter wird jedesmal von einem Zahngesperre beaufschlagt,
wenn die Nachstelleinrichtung betätigt wird. Die Nach
stelleinrichtung wird bei jeder mechanischen Betätigung
der Parkbremseinrichtung oder der hydraulischen Bremse
betätigt. Somit wird die Nachstellung der Parkbremsein
richtung zum Ausgleich des Reibbelagverschleißes unab
hängig von der Häufigkeit des Einsatzes der Parkbrems
einrichtung aufrechterhalten.
Die Erfindung und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in
den Ansprüchen gekennzeichnet. Nachfolgend wird die Er
findung an einem Ausführungsbeispiel mit Bezug auf die
beigefügte Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Außenansicht einer mit der erfindungsge
mäßen Parkbremseinrichtung kompatiblen Schei
benbremse,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Schwimmsattel-Scheiben
bremse von Fig. 1 mit angeschraubter mechani
scher Parkbremseinrichtung,
Fig. 3 eine Innenansicht der Scheibenbremse von Fig. 1
und 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3
mit Darstellung der Betätigungselemente der
mechanischen Betätigungsvorrichtung,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 4
mit Darstellung der Klinke in der Ruhestellung,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig. 7 einen der Fig. 5 ähnelnden Schnitt mit Darstel
lung der Klinke in der Sperrstellung,
Fig. 8 eine Explosionsdarstellung der anschraubbaren
Parkbremseinrichtung,
Fig. 8a ein Teil der Klinke.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel wird vorzugsweise
bei einer Schwimmsattel-Scheibenbremse nach der US-PS
43 91 355 eingesetzt. Wie in den Fig. 1-4 gezeigt, enthält
eine derartige Bremse im wesentlichen einen C-förmigen
Schwimmsattel 10 mit einem Innenarm 21 und einem Außen
arm 22, an denen jeweils ein Bremsbacken 16 bzw. 18 be
festigt ist. Im Innenarm 21 befindet sich eine Zylinder
bohrung 12, deren Längsachse im wesentlichen senkrecht
zur Drehachse der Scheibe 20 verläuft und in der ein
Bremsbetätigungskolben 14 gleitbar angeordnet ist. Bei
hydraulischer Bremsbetätigung übt der Kolben 14 auf den
inneren Bremsbacken 16 eine Kraft aus, die ihn in Anlage
an die Scheibe 20 drückt. Aufgrund der durch den Brems
backen 16 auf die Bremsscheibe 20 ausgeübten Kraft führt
der Sattel 10 auf dem Zapfen 11 eine Translationsbewegung
aus, so daß der äußere Arm 22 den Bremsbacken 18 in An
lage an die Außenseite der Bremsscheibe 20 drückt. Mit zu
nehmendem Betätigungsdruck in der Bohrung 12 steigt die
vom Sattel 10 auf die Bremsbacken 16 und 18 ausgeübte
Klemmkraft, was zu zunehmenden Bremsmomenten führt.
Wie in den Fig. 2, 4, 8 gezeigt, ist die Betätigungs- und
Nachstelleinrichtung 24 mit geeigneten Befestigungsmit
teln wie z. B. Bolzen 23 (Fig. 2) am Sattel 10 angebracht.
Ein Gehäuse 32 enthält sich schneidende Bohrungen 34 und 36.
Die Längsachse der Bohrung 34 steht senkrecht auf der Dreh
ebene der Scheibe 20 und besitzt einen ersten Durchmesser
29, der sich vom inneren Ende des Gehäuses 32 aus erstreckt
und an der Schulter 33 endet; ein zweiter Durchmesser 31
verläuft von der Schulter 33 zur äußeren Schulter 33. Eine
konische Bohrung 25 verläuft von der Schulter 35 bis zur
Außenseite des Gehäuses 32.
Ein Kniehebelzapfen 52, dessen Kopf 54 auf der Schulter 35
sitzt, ist am äußeren Ende der Bohrung 31 angeordnet und
verläuft durch die konische Bohrung 25. Ein mechanischer
Betätigungshebel 26 wird von außen am Kniehebelzapfen 52
befestigt.
Der Hebel 26 enthält Seitenarme 27 a, 27 b, die durch einen
Steg 30 auf Abstand gehalten sind. Die Seitenarme weisen
Laschen 28 a, 28 b auf, die in Positionslöchern 13 a bzw. 13 b
am Gehäuse 32 aufgenommen sind. Der Steg 30 hat eine Öff
nung 38, durch die der vorstehende Kniehebelzapfen 52 ver
läuft. Der Zapfen 52 und der Hebel 26 sind mittels einer
Belleville-Beilagscheibe 43, die in einer Nut 55 am Zap
fen 52 aufgenommen ist, und einer Schraubenfeder 15 anein
ander befestigt, die zwischen einem Auge 57 im Zapfen 52
und einer Kerbe 41 am Hebel 26 verläuft. Eine Staubdich
tung 90 verhindert, daß Schmutz in die Bohrung 25 gelangt.
Durch die Wirkung der Beilagscheibe 43 und der Feder 15
werden die Laschen 28 a, 28 b in den Positionslächern 13 a, 13 b
gehalten, und der Zapfenkopf 54 wird in Anlage an die
Schulter 35 gedrückt.
Eine mit einer koaxialen Gewindebohrung 44 versehene Nach
stellmutter 42 erstreckt sich durch die Gehäusebohrung 34
und in Anlage gegen die Bohrung 31. Die Mutter 42 steht
mit dem Zapfen 52 über einen Vorsprung 49 an der Mutter 42
in Verbindung, der in die Ausnehmung 56 im Kopf 54 eingreift.
Eine Nachstellschraube 58 ist in die Gewindebohrung 44 der
Mutter 42 eingeschraubt und enthält einen erweiterten
Kopf 60, der in einem Käfig 62 aufgenommen und befestigt
ist, der an dem inneren Bremsbacken 16 angebracht ist.
Eine Staubdichtung 92 verhindert, daß Schmutz und Verun
reinigungen in die Bohrung 29 des Gehäuses 32 gelangen.
Nach der Beschreibung der Betätigungselemente für die Park
bremseinrichtung folgt nun die Erläuterung der automati
schen Nachstellelemente.
Die Grundplatte 76 der Nachstelleinrichtung befindet sich
in der Bohrung 36 in Anlage an der Schulter 37. Die Plat
te 76 ist mit einem Drehzapfen 78 versehen. Der Zapfen 78
kann, wie gezeigt, durch Stauchen des Blechs mittels Ein
führen einer Walzrolle oder ein anderes Verfahren herge
stellt werden. Eine Klinke 66 ist an der Platte 76 (Fig. 8a)
so befestigt, daß der Zapfen 78 in dem Drehloch 74 aufge
nommen ist, wobei ein Mitnehmerarm 71 der Klinke 66 durch
eine Öffnung 84 der Platte 76 verläuft, wodurch der Arm 70
und ein Führungsarm 68 auf entgegengesetzten Seiten der
Platte 76 und im wesentlichen parallel dazu angeordnet
sind. Eine Feder 88 ist an einer Lasche 86 der Platte 76
und einer Lasche 72 an der Klinke 66 befestigt, wodurch der
Nachstellarm 70 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt wird.
Die Platte 76 ist durch einen Schnappring 80 axial posi
tioniert gehalten und durch eine Sperrlasche 75 am Ver
drehen gehindert. Die in der Bohrung 36 positionierte
Platte 76 bildet eine Öffnung, die von der Seite 82 der
Platte 76 und der Wand der Bohrung 36 begrenzt ist, durch
die die Klinkenzähne 47 vorstehen und den Arm 70 der
Klinke 66 erfassen; der Führungsarm 68 wiederum greift
gleitend in eine Führungsnut 48 an der Mutter 42 ein (Fig. 4,
5, 7).
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat zwei Funktionen. Er
stens und hauptsächlich diejenige einer Betätigungsvor
richtung für eine Parkbremseinrichtung. Zweitens diejenige
einer selbsttätigen Nachstelleinrichtung, wodurch ein Ver
lust der Wirksamkeit der Parkbremseinrichtung durch Ver
schleiß der Reibbeläge 16 und 18 verhindert wird. Die Nach
stelleinrichtung hat zwei Betriebsarten: erstens und pri
mär gleicht sie den Belagverschleiß über normale hydrau
lische Bremsbetätigung aus; zweitens wird sie bei mechani
scher Betätigung der Parkbremseinrichtung betätigt.
Die mechanische Betätigung der Parkbremseinrichtung wird
durch den Fahrer eingeleitet, indem mittels einer nicht
gezeigten mechanischen Betätigungsvorrichtung für die
Parkbremseinrichtung eine Zugkraft an ein Seil 98 ange
legt wird. Ein Zug am Seil 98 schwenkt den Betätigungshe
bel 26 um die Bohrungen 13, indem die Laschen 28 darin
aufgenommen werden. Ein Verschwenken des Hebels 26 verur
sacht eine entsprechende Verdrehung des Kniehebelzapfens
52 (Fig. 7). Das Verschwenken des Zapfens 52 verursacht
eine axiale Translationsbewegung der Nachstellmutter 42,
in der die Nachstellschraube 58 eingeschraubt ist, wo
durch eine Bremsbetätigungskraft auf den inneren Brems
backen 16 ausgeübt wird. Der äußere Bremsbacken 18 gelangt
über die auf den Sattel 10 ausgeübte Reaktionskraft in
Reibeingriff mit der Scheibe 20. Bei Lösen der Parkbrems
einrichtung (nicht gezeigt) durch den Fahrer bewegen sich
Hebel 26 und Zapfen 52 durch die Wirkung der Rückstellfeder
15 zurück in ihre normale Ruhestellung (Fig. 4). Die
Nachstellmutter 42 und die Schraube 58 werden durch die
Wirkung der Feder 88 in ihre Ruhestellung zurückbewegt.
Während einer normalen hydraulischen Betätigung der Schei
benbremse verursacht eine Bewegung des inneren Bremsbak
kens 16 eine ähnliche axiale Bewegung der Nachstellein
richtung bestehend aus Mutter 42 und Schraube 58, indem
der Schraubenkopf 60 vom Halter 62 erfaßt und gehalten
wird, der an der Trägerplatte des inneren Bremsbackens 16
befestigt ist. Eine Axialbewegung der Mutter 42 in Rich
tung der Scheibe 20, die entweder durch Betätigung der
hydraulischen Bremse oder durch die mechanische Parkbrems
einrichtung hervorgerufen wurde, setzt die selbsttätige
Nachstelleinrichtung in Gang, und für eine gegebene Axial
verschiebung der Nachstellmutter 42, die der erforderli
chen Verschleißnachstellung entspricht, bewirkt die Klinke
66 eine Drehung der Mutter 42, wodurch die Schraube 58 wie
oben beschrieben entsprechend weitergedreht wird.
Die Fig. 5, 6, 7 zeigen, daß bei einer Translationsbewegung
der Mutter 42 auf die Scheibe 20 zu der Arm 68 der Klinke
66, die in der Nut 48 der Mutter 42 geführt ist, eine
Schwenkbewegung der Klinke 66 um den Drehzapfen 78 bewirkt.
Vgl. dazu Fig. 5, die die Vorrichtung in der Ruhestellung
zeigt, und Fig. 7, die die Vorrichtung in der Stellung
bei Bremsbetätigung zeigt. Da in Fig. 7 die Vorrichtung
mechanisch betätigt wurde, ist der Kniehebelzapfen 52 in
seiner gekippten Stellung gezeigt; wenn die Mutter 42 in
folge einer hydraulischen Bremsbetätigung eine Transla
tionsbewegung ausführt, bleibt der Zapfen 52 in seiner in
Fig. 5 gezeigten Ruhestellung.
Wenn der Verschleiß der Bremsbacken 16 und 18 eine Nach
stellung der mechanischen Bremseinrichtung erfordert, was
sich in einer vorgegebenen Translationsbewegung der Nach
stellschraube zeigt, wird der Arm 70 auf dem Klinkenrad
47 vorwärtsbewegt, indem er den nächstliegenden Zahn er
faßt, wie ein Vergleich der Fig. 5 und 7 zeigt.
Beim Lösen der Bremsbetätigungsvorrichtung (entweder der
Parkbremseinrichtung oder der hydraulischen Bremse),
stellt die in der Feder 88 während der Bremsbetätigung
gespeicherte Energie nicht nur die Klinke 66 in ihre ur
sprüngliche Stellung zurück, wodurch die Mutter 42 gedreht
und damit die Schraube 58 entsprechend weitergedreht wird,
sondern über die Wirkung des Arms 68 auf die Nut 48 wird
auch die Nachstellschraube 58 in ihre Ruhestellung zu
rückbewegt (Fig. 2 und 5).
Claims (6)
1. Selbsttätig nachstellbare Betätigungsvorrichtung für
eine Parkbremseinrichtung in einer Kfz-Bremsanlage,
gekennzeichnet durch eine Nachstellschraube (58), die
am Reibbelag (16) befestigt ist, wodurch die Nachstell
schraube in Abhängigkeit von einer Bremsbetätigungsbe
wegung des Reibbelags eine axiale Translationsbewegung
ausführt, eine Nachstellmutter (42) mit einer axialen
Gewindebohrung, in der die Nachstellschraube einge
schraubt ist, wobei die Nachstellmutter koaxiale Klin
kenzähne (47) und eine Umfangsnut enthält, die die Mut
ter außen umgeben, eine Klinke (66) mit einem Dreh
punkt (74) bezüglich der Mutter (42), die einen Nachstell
arm, der mit den Klinkenzähnen in Verbindung steht und
einen Nockenarm enthält, der mit der Umfangsnut in Ver
bindung steht, wodurch eine axiale Translationsbewegung
der Mutter eine Drehbewegung der Klinke (66) bewirkt,
so daß die Klinkenzähne und die Mutter relativ zu der
Nachstellschraube gedreht werden, und eine Einrichtung
zum Beaufschlagen der Nachstellmutter mit einer axialen
Kraft, wodurch eine axiale Translationsbewegung der Mut
ter zusammen mit der Nachstellschraube bewirkt wird, um
den Reibbelag in Bremseingriff zu drücken.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum Beaufschlagen der
Nachstellmutter mit einer axialen Kraft einen Kniehe
belzapfen enthält, der mit der Nachstellmutter in Ver
bindung steht, so daß durch eine Schwenkbewegung des
Kniehebelzapfens die Nachstellmutter mit der axialen
Kraft beaufschlagt wird.
3. Selbsttätig nachstellbare Parkbremseinrichtung in einer
hydraulisch betätigten Kfz-Scheibenbremse, gekennzeich
net durch ein Gehäuse neben der Bremsanlage, wobei sich
durch das Gehäuse eine längliche Bohrung erstreckt,
eine Nachstellschraube, die eine längliche Nachstellmut
ter mit einer Gewindebohrung und eine in der Gewindeboh
rung eingeschraubte Nachstellschraube enthält, wobei
die Nachstellmutter ein Klinkenrad und eine Umfangsnut
besitzt, die sie mit axialem Abstand voneinander umgeben,
und wobei die Strebe gleitbar in der Gehäusebohrung ge
halten ist, so daß die Nachstellschraube sich von einem
ersten offenen Ende der Gehäusebohrung erstreckt, eine
Befestigungseinrichtung zum Befestigen der Nachstell
schraube an einem Reibbelag der Scheibenbremse, so daß
die Nachstellstrebe eine Translationsbewegung in der
länglichen Bohrung zusammen mit dem Reibbelag ausführt,
eine Klinke, die am Gehäuse bewegbar befestigt ist und
einen Nachstellarm, der mit dem Klinkenrad in Verbindung
steht, und einen Nockenarm aufweist, der mit der die
Nachstellmutter umgebenden Umfangsnut in Verbindung
steht, so daß durch eine Translationsbewegung der Nach
stellstrebe über eine vorgegebene Strecke der Nachstell
arm der Klinke das Klinkenrad dreht, wodurch die Nach
stellschraube aus der Gewindebohrung der Nachstellmut
ter herausbewegt wird und somit die axiale Länge der
Nachstellstrebe vergrößert wird, und eine Einrichtung
zum Beaufschlagen der Nachstellstrebe mit einer axialen
Kraft, wodurch die Scheibenbremse betätigt wird.
4. Parkbremseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum Beaufschlagen der
Nachstellstrebe mit einer axialen Kraft einen Kniehebel
zapfen enthält, der mit der Nachstellstrebe in Verbin
dung steht, so daß durch eine Schwenkbewegung des Knie
hebelzapfens die Nachstellstrebe mit der axialen Kraft
beaufschlagt wird.
5. Selbsttätige Bremsnachstellvorrichtung, gekennzeichnet
durch eine Nachstellstrebe, die eine Nachstellmutter
mit einer Gewindebohrung und eine Nachstellschraube
aufweist, die in der Gewindebohrung eingeschraubt ist,
wobei die Nachstellmutter ein sie umgebendes Klinkenrad
und eine Umfangsnut aufweist, die mit axialem Abstand
voneinander angeordnet sind, eine Befestigungseinrich
tung zum Befestigen der Nachstellstrebe am Reibbelag
einer Bremse, so daß die Strebe zusammen mit dem Reib
belag bewegt wird, eine Klinke, die einen ersten Arm,
der mit dem Klinkenrad in Verbindung steht, einen zwei
ten Arm, der mit der Umfangsnut in Verbindung steht,
und einen dazwischen angeordneten Drehpunkt aufweist,
so daß bei einer vorgegebenen axialen Translationsbe
wegung der Nachstellstrebe die Strebe die Klinkenarme
so weit um den Drehpunkt dreht, daß sich das Klinken
rad und die Nachstellmutter relativ zur Nachstellschrau
be drehen, wodurch die axiale Länge der Nachstellstrebe
verändert wird.
6. Selbsttätige Bremsnachstellvorrichtung, gekennzeichnet
durch eine Nachstellstrebe, die eine Nachstellmutter
mit einer Gewindebohrung und eine in der Gewindebohrung
eingeschraubte Nachstellschraube aufweist, wobei die
Mutter ein sie umgebendes Klinkenrad und eine Umfangs
nut aufweist, die mit axialem Abstand voneinander ange
ordnet sind, eine Befestigungseinrichtung zum Befe
stigen der Nachstellstrebe am Reibbelag einer Bremse,
so daß die Nachstellstrebe zusammen mit dem Reibbelag
bewegt wird, eine Klinke, die einen ersten Arm, der mit
dem Klinkenrad in Verbindung steht, einen zweiten Arm,
der mit der Umfangsnut in Verbindung steht, und einen
dazwischen angeordneten Drehpunkt aufweist, so daß bei
einer vorgegebenen Relativbewegung zwischen dem Dreh
punkt und der Nachstellmutter der erste Klinkenarm um den
Drehpunkt so weit gedreht wird, daß das Klinkenrad und
die Nachstellmutter relativ zur Nachstellschraube ge
dreht werden, wodurch die axiale Länge der Nachstell
strebe verändert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US06/597,957 US4540066A (en) | 1984-04-09 | 1984-04-09 | Self-adjusting parking brake |
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Country Status (3)
Country | Link |
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GB (1) | GB2177171B (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |