DE2314581A1 - Nachstellvorrichtung fuer eine bremsanlage - Google Patents
Nachstellvorrichtung fuer eine bremsanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Nachstellvorrichtung für
ε-ine bremsan I ate mit einem Drehkörper, einem mit dom Jrehkorper
in Eingriff bringbaren Crernse I ernent und oineir' normalerweise
nicht drehbaren Druckglied oder Druckstück, das in einem 3ehause verschiebbar und so betätigbar ist, dafi es das Bremselement·
in1 trense i ngr i f f mit dem Drehkörper bringt.
Jie Erfindung ist für Scheibenbremsen und Innenbackenbrerrsen
anwendbar, die mechanisch oder hydraulisch beräti .t
werden.
Γ. i η Problem bei solchen Brernsan I agen besteht darin,
oin zuverl-"ssines, selbsttätiges ilachstellon der Lage des
jrück;, I iedes bzw. üruckstücks im Verhältnis zum Gehäuse zu eriifJon,
uir· die Abnutzung des Bremse I ennents auszugleichen. Um
.■.•'in ronii o-.-r Nrinzon Lebensdauer des "Jremse I ements zuverlässig
zu cirboit^n, r-.u". das ilachstel l';lied pefienüber Korrosion abgelichtet,
bei normal on Brernsanz i eh vorgänr en von seitlicher
Le his tun-, froi sein und beim Machstellen von der vollen Klemm-
u ί I <·ΐ \ \ ij η - befreit' sein.
3098A0/0956
Aufgabe der .Erf i ndung ist es, eine Nachstellvorrichtung für eine Bremsanlage zu schaffen, mit der das genannte
Problem zufriedenstellend gelöst wird und die genannten Aufgaben
erfüI 11 werden.
Gemäß der Erfindung weist eine Nachstellvorrichtung
für eine Bremsanlage folgende Elemente auf: ein Gehäuse, ein in dem Gehäuse verschiebbares erstes Glied mit einem Innengewinde,
ein zweites Glied mit einem Außengewinde, das mit dem
Innengewinde kämmt und eine se I bst-Jiemmende Schraubverbindung
herstellt, wobei das zweite Glied eine normale Ruhelage einnimmt,
bei der es an einem Anschlag in dem Gehäuse anliegt-,
und das zweite Glied gegenüber dem ersten Glied drehbar ist,
um die axiale Ruhestellung des ersten Gliedes in bezug auf das Gehäuse einzustellen, ein Sch raube I ernent, welches in bezug auf
das Gehäuse in axialer Richtung und iη Drehricntung festgelegt
ist, und einen Antriebs ring mit einem Innengewinde, das mit
einem Außengewinde auf dem Sch raube I ernent kämmt und eine nicht
selbst hemmende Schraubverbindung herstellt, wobei das zweite
Glied und der Antriebsring zusammenwirkende Kupplungsflächen
haben, die in Richtung zueinander gedrückt sind, wobei das normale Bremsenspiel von axialem Totganc aufgenommen wird, der
an mindestens einer der Schraubverbindungen vorgesehen ist.
Wenn zum Ausgleich für eine übermäßig starke Abnutzung
des Bremselements, die entweder während des Anziehens der Bremse oder infolge früherer uremsbetätigungsvorgänge aufgetreten ist,
eine Nachstellung erforderlich ist, wird beim Retäticen der
Bremsanlage während des Anziehens der Bremse der erlaubte axiale Totgang überwunden, und es tritt e i ne fjer i ngf üg i ge Umdrehung
an der nicht selbst, hemmenden Schraubverbindung in Abh';-nr. i c. ke i t
von dem Ausmaß der überschüssigen axialen Bewegung auf. L'.o i rn
anschließenden Aufheben des Rremsvorganges dagegen erfolgt eine
Umdrehung an der selbst, hemmenden Schraubverbindung, um die
äußere Lage des ersten Gliedes bzw. Druckstücks gegenüber dem
als eine Strebe wirkenden zweiten Gl ied und damit gegenüber dem GehäuseanschlaQ selbsttätig nachzustel len.
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- 3 - 23U581
Eine nicht selbst hemmende Schraubverbindung zv/ischen
zwei Gliedern ist eine Verbindung, bei der durch axiale Verschiebung
eines Gliedes eine Umdrehung des anderen Gliedes
bewirkt wird und umgekehrt, während eine se Ibst_hemmende
Schraubverbindung zwischen zwei Gliedern eine Verbindung ist,
bei der eine auf eins der Glieder ausgeübte axiale Kraft normalerweise keine relative Umdrehung zwischen den Gliedern veranlassen
kann. Ob eine Schraubgewindeverbindung nicht selbsthemmend
ist oder nicht, hängt vom Steigungswinkel und von den
Flankenwinkeln des Gewindes sowie vom Reibungskoeffizienten
zwischen den Gliedern ab.
Vorzugsweise hat die in der Nachstellvorrichtung
gemäß der Erfindung verwendete nicht se Ibst_hemmende Schraubverbindung
mindestens drei Anfänge.
Bei einer Ausf üh rungsf orrn der Anordnung ist der
Antriebsring federnd nachgiebig in Eingriff mit der Kuppfungsflache
am zweiten Glied vorgespannt und der Totgang in der nicht selbst^ hemmenden Schraubverbindung vorgesehen. Zweckmäßigerweise
sind sowohl Druckstück als auch Strebe beide becherförmig gestaltet, wobei das Schraube Iercent mit Spiel in
der Strebe aufgenommen ist und eine Steuerfeder zwischen dem
Ende des Schraubelements und dem Boden der Strebe wirkt. Das
Schraubelement wird also aus dem Gehäuse herausgedrückt,
während das Jruckstück normalerweise beispielsweise durch
Rückstellfedern für das Bremselement nach innen gedruckt wird,
wodurch ein Eingriff zwischen den entsprechenden Flanken der se I bst_ hernmonden Schraubgewindeverbindung gewährleistet 1st.
bei einer bevorzugten Anordnung ist das erste Glied bzw. Druckstück ein hydraulischer Kolben, der eine ringförmige
hydrauIisehe Dichtung trägt, die gegenüber der I nnenbohrunp
des Gehäuses wirksam ist und eine Urrdrehung des Druckstücks
bzw. Kolbons innerhalb des Gehäuses zu vermeiden hi Iff.
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Der Anschlag kann ein ringförmiger innerer Kragen
im Gehäuse sein, der eine erste und zweite konische Fläche
hat, an denen normalerweise die Strebe bzw. ein mit dem
Schraubelement in einem Stück ausgebildeter Kopf anliegen.
Bei einer Innenbackenbremse kann ein beidseitig
offenes Gehäuse verwendet sein, bei dem dann identische Streben und Druckstücke sowie Schrauben und Antriebsringe zu
beiden Seiten eines einzigen inneren ringförmigen Anschlags vorgesehen sind und das Gehäuse zwischen einem Paar einander
benachbarter Enden der Bremsbacken angeordnet ist. Zwischen dem anderen'Paar benachbarter Bremsbackenenden kann beispielsweise ein identisches, beidseitig offenes Gehäuse vorgesehen
sein, wodurch sich eine vöI Iig automat j sch nachstellbare Bremsanordnung mit "zwei auflaufenden Bremsbacken" für beide Umdrehungsrichtungen
der Bremstrommel ergibt, oder es kann alternativ eine doppelseitige hydraulische Betätigungsvorrichtung
oder eine "WaIzenspre?zvorrichtung" ohne Nachstellung
vorgesehen sein. Bei einem anderen Ausf ührungsbe.i sp i e I kann eine Druckübertragungsstrebe bekannter Art zwischen dem anderen
Paar Bremsbackenenden vorgesehen sein, wodurch sich eine Bremsanordnung
mit "duo-servo-W i rkung" -erg i bt, wobei der Gehäuseanschlag
als Anschlagfläche dient, die die Bremsbacken-bewegung
beim Bremsen anhält.
Bei einer anderen Konstruktion einer Innenbackenbremse
können zwei getrennte einseitig offene Gehäuse gemäß der Erfindung vorgesehen sein, wobei jeweils ein Gehäuse zwischen
jedem Paar der einander benachbarten Bremsbacken liegt und eine
Außenfläche des Gehäuses als Anschlag für das ηrchtbetätigte '
Bremsbackenende dient. .
Bei einer Scheibenbremse können Gehäuse mit einseitig
oder beidseitig offenen Enden gemäß der Erfindung bekannte einseitige oder doppe I seitige Einheiten ersetzen.
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Die Erfindung wird nachfolgend mit vorteilhaften
Einzelheiten anhand schematischer Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. t eine Bremsanlage mit einer Nachstellvorrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Bremsbetätigungsund
Nächste I I einheit;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Bremsanlage
mit einer Betätigungs- und Nächste I Ieinheit gemäß Fig.2;
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Bremsanlage
mit einer Betätigungs- und Nächste I IeInheit gemäß Fig.2;
Fig. 5 eine Bremsanlage in einem anderen Ausführungsbeispiel einer Betätigungs- und NachstelI einheit gemäß der
Erf i ndung;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Betätigungs- und Nächste I I einheit gemäß Fig. 5;
Fig. 7 ein weiteres AusführungsbeispieI einer Bremsanlage
mit einer Beiätigungs- und Nächste M ei nhe? t gemäß der Erfindung;
Fig. 8 einen Längsschnitt durch einen Teil der Betätigungs- und Nächste I Ieinheit der in Fig. 7 gezeigten
Bremsanlage;
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in Fig.7,
der eine "V/a I zenspre i zvorr ί chtung" der Bremsanlage gemäß
Fig. 7 darstelIt;
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 7.
Fig. 1 zeigt eine Innenbackenbremse 20, die zwei
einander gegenüberliegende Bremsbacken 21 und 22 aufweist,
die mit der hier nicht gezeigten Bremstrommel zusammenwirkende
Reibbeläge 23 tragen. Eine Betätigungs- und Nächste I Ieinheit
wirkt mit dem in der Zeichnung gesehen oberen Ende der Bremsbacken
21, 22 zusammen, während eine Anschlagseinheit 25, die
an einer Stützplatte 26 befestigt ist, mit den unteren Enden der Bremsbacken 21, 22 zusammenwirkt. Die unteren Enden der
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Bremsbacken 21 und 22 haben gekrümmte Flächen 27, 27', die mit
geneigten Anschlagsflächen 28, 28' an der Anschlagseinheit 25
zusammenwirken. Die oberen Enden der Bremsbacken 21, 22 haben
gekrümmte Flächen 29, 29', die mit geneigten Flächen 30, 30' an Druckgiledern 31, 31' zusammenwirken, wie Fig. 2 zeigt.
MFt den unteren und oberen Enden der Bremsbacken 21, 22 wirken Rückstellfedern 32, 33 in Form schraubenförmig gewundener Zugfedern
zusammen, die die Flächen 27, 27', 29, '29'. an den Flächen 28, 28' bzw. 30, 30' halten.
Fig. 2 zeigt die Betätigungs- und Nächste Ileinheit
24 fm einzelnen. Diese Einheit weist ein Gehäuse bzw. einen Zylinderkörper 34 auf, der an der Stützplatte 26 befestigt ist.
In Bohrungen 36, 36' im Zylinderkörper 34 sind Kolben 35, 35'
verschiebbar und gegenüber diesen durch Dichtringe 37 abgedichtet. Die Druckglieder 31, 31' sind an den äußeren Enden der,Kolben
35, 35' angebracht. Um das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit
ins Innere des Zylinderkörpers zu verhindern, umgeben
Gummi manschetten 19 die äußeren Enden der Kolben 35, 35' und
des Zylinderkörpers 34. Da die Einheit 24 symmetrisch zu ihrer
vertikalen Mittellinie angeordnet ist, bezieht sich die folgende Beschreibung lediglich auf die linke Seite der Einheit; Die
Tel Ie.der Identischen Einheit an der rechten Seite sind mit den
gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Apostroph gekennzei
chnet.
Der Kolben 35 bildet ein nicht drehbares Glied einer
Nachstellvorrichtung 38, die- ein zweites drehbares Glied 39
umfaßt, das ein Außengewinde hat, welches mit einem Innengewinde im Kolben 35 in Eingriff steht und eine se I bst_ hemmende
Schraubverbindung 40 bildet. Die Nachstellvorrichtung 38 umfaßt
eine Schraube 41 mit einem Außengewinde, das mit einem Innengewinde
in einem Antriebsring 42 zusammenw i rkt, um eine η i cht. se I bsthemmende
Schraubverbindung 43 mit gleichgerichtetem Gang wie die
seibst-hemmende Schraubverbindung 40 zu schaffen.
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Die BremsrückstelI feder 33 (Fig. 1) drückt normaiei—
weise das zweite Glied 39 gegen eine geneigte Anschlagsfläche
44 an einem Anschlag 45, der als Innenkragen im Inneren des
Zylinderkörpers 34 ausgebildet ist. Zwischen einem nach innen
weisenden Flansch 47 am zweiten Glied 39 und dem in der Zeichnung gesehen linken Ende der Schraube 41 wirkt eine schwache ■
Feder 46, die einen Kopf 48 an der Schraube gegen den Anschlag
45 drückt, um eine axiale Bewegung und Umdrehung der Schraube
zu verhindern. Das zweite Glied 39 ist hohl, um den Schaft der
Schraube 41 und die Feder 46 aufnehmen zu können und hat im Inneren eine konische Reibfläche 49, die mit einer entsprechenden
äußeren konischen Reibfläche 50 am Antriebsring 42 zusammenwirkt. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit ist der Antriebsring 42
auch noch mit einer ähnlichen, aber in entgegengesetzter Richtung weisenden konisehen-ReibfIäche versehen, so daß er in der einen
oder anderen Richtung in die Machstellvorrichtung eingesetzt
werden kann. Zwischen dem Antriebsring 42 und dem Kopf der Schraube 41 wirkt eine Druckfeder 51, die die ReibfIächen49,
50 in Reibungseingriff miteinander hält, um eine ReibungskuppIung
zu bit den.
Wenn man davon ausgeht, daß die in Fig. 1 gezeigte
Bremse so betätigt wird, daß sich die Trommel entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, so ist die Bremsbacke 21 eine auflaufende
Bremsbacke, während die Bremsbacke 22 eine ablaufende Bremsbacke ist. Die Bremse wird durch Aufbringen eines hydraulischen
Fluids durch eine Öffnung 52 in der Wand des Zylinderkörpers
angezogen, das die Kolben 35, 35' nach links bzw. rechts gegen die oberen Enden der Bremsbacken 21, 22 drückt. Axiales Spiel
an der nicht se Ibst_hemmenden Schraubverbindung 43, 43' nimmt
die normale axiale Bewegung der Kolben 35, 35' auf, wenn keine Nachstellung erforderlich ist. V/enn der Kolben 35 von dem
hydraulischen Fluid nach links bewegt wird, nimmt er das zweite
Glied 39 mit, und die Feder 51 bewirkt, daß der Antriebsring dem zweiten Glied folgt. Sollte eine Abnutzung des Reibbelages
beim Anziehen der Bremse erfolgen, so bewegt sich der\ Kolben etwas weiter nach links; aber da das axiale Spiel an der nicht
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selbst_.hemmenden Schraubverbindung 43 mehr als aufgenommen
wird, ist die Schraube 41 bestrebt, den Antriebsring 42
zurückzuhalten. Unter dem Einfluß, der Feder 51 jedoch dreht
die nicht se Ibst_hemmende Schraubverbindung 43 den Antriebsring 42, während an den Reibflächen 49, 50 ein Rutschen erfolgt. Wenn die Bremse freigegeben wird, wird der Kolben 35
von der RücksteI Ifeder 33 nach re'chts zurück^bev/egt, und das
axiale Spiel an der η i ent-se I bs"t_ hemmenden' Schraubverbindung
wird wiederum yö j I!ic? aufgenommen, ehe das zweite Glied 39 mit
der Anschlagsfläche 44 in Eingriff tritt. Die konischen Reibflächen
49, 50 verhindern nun, daß sich der Antriebsring 42 gegenüber dem zweiten Glied 39 dreht, 'so daß die ηient .se Ibsthemmende
Schraubverbindung 43 bei ihrem Drehen des Antriebsringes 42 auch das zweite Glied 39 dreht, um ein Nachstellen
an der se I bst_.hemmenden Schraubverbindung 40 zu bewirken und
damit die Abnutzung der Reibbeläge auszugleichen. Da der
Steigungswinkel der nicht se I bst^ hemtnenden Schraubverbindung
erheblich größer ist als der der ' se IbsKhemmenden Schraubverbindung
40, sind mehrere Bremsanzieh- und Brems Iösezykfen
nötig, um das zweite Glied 39 so weit loszuschrauben, daß ein im wesentlichen vollständiger Ausgleich für die Reibbelagabnutzung
erfolgt. Mit anderen Worten, die Nachstellvorrichtung
38 ist ein sogenannter ''Zuwachsnachste I I er".
Der Na.chste I I Vorgang ist hier zwar nur im Zusammenhang
mit der Iinken Nächste Ilvorrichtunc 38 beschrieben worden,
aber genau der gleiche Nächste M Vorgang tritt bei der rechten
Nachstellvorrichtung 38' zum Ausgleich der Abnutzung des Reibbelages
an der nachlaufenden Bremsbacke 22 ein.
Es sei noch darauf hingew lesen, daß wegen der Tatsache,
daß die Feder 33 bei der Ruhestellung der Bremse die
gekrümmte Fläche 29 am -oberen Ende der Bremsbacke 21 qegen
die geneigte Fläche 30 gedrückt und damit das Glied 39 gegen den Anschlag 45· hält, die konische Ansch I agsf I ache 44 am
Anschlag 45 als Reibfläche dient, die eine RückwTrtsdrehung
des zweiten Gliedes 39 verhindert.
-S-
Die Bremse kann auch mit einer mechanischen Hilfs—
betät i gungsvorri chtung versehen sein, die zwischen dem Anschlag
45 und den zweiten Gliedern 39, 39' oder zwischen der
Anschlagseinheit 25 und den unteren Enden der Bremsbacken
und 22 wirkt.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Bremsanlage ist ebenfalls
die in Fig. 2 gezeigte Betätigungs- und Nächste I I einheit
24 verwendet, die an der Stützplatte 26 zwischen den oberen Enden von Bremsbacken 53 und 54 ahyebracht ist, während die
unteren Enden der Bremsbacken hier aber über eine Druckübertragungsstrebe
55 verbunden sind. Die Bremsanlage geinäB Fig.3
ist also eine sogenannte "Doppe I-Servo-"BremsanI age sowohl für
eine Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn als auch im Uhrzeigersinn,
da beide Bremsbacken auflaufende Bremsbacken werden. Bei
einer Umdrehung der hier nicht gezeigten Trommel im Uhrzeigersinn wird die Bremsbacke 53 vom Kolben 35 und die Bremsbacke
von dem Druck angelegt, der vom unteren Ende der Bremsbacke über" die Strebe 55 auf das untere Ende der Bremsbacke 54 übei—
tragen wird. Der Kolben 35' kann sich nicht bewegen, da die
vom oberen Ende der Bremsbacke 54 aufgebrachte Reaktion größer ist als die vom Kolben 35 auf die Bremsbacke 53 ausgeübte
Kraft. Der Kolben 35r wirkt deshalb als fester Anschlag für
eine Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn.
Be? einer Bremsbetäticung mit einer Umdrehung entgogen
dom Uhrzeigersinn nimmt der Kolben 35 das zweite Glied
mit, so daß ein selbsttätiges Nachstellen der Nachstellvorrichtung
38 erfolgenkann, wenn eine Reibbelagabnutzung eintritt,
Allerdings kann die Machstellvorrichtung 38' nicht betätigt
werden, da sich der Kolben 35' nicht bewegt. Das umgekehrte trifft bei einer Umdrehung der Trommel im Uhrzeigersinn zu,
das heißt der Kolben 35T betätigt die Bremse, und die Nachstellvorrichtung
38' kann ein selbsttätiges Nachstellen entsprechend
dor ReibbeIagabnutzung während der Umdrehung im Uhrzeigersinn
bev/ i rkon.
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Wie beim vorhergehenden AusführungsbeiSpieI sind
auch hier Rückstellfedern 32, 33 für die Bremse vorgesehen.
Das in Fig. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel einer
Bremsanlage umfaßt wiederum eine Betätigungs- und Nachstelleinheit 24, die an der Stützplatte 26 angebracht ist, wie
in Fig. 2 gezeigt. In Fig. 4 ist- aber auch eine Betätigungseinheit 56 an der Stützplatte 26 angebracht, die auf die
unteren Enden von Bremsbacken 57 und 58 wirkt. Die Betätigungseinheit 56 weist einen Zylinderkörper 59 auf, in dem gegenläufige
Kolben 60 und 60' verschiebbar sind. Die Kolben 60, 60f liegen mit geneigten Fläche η 61, 61' an den gekrümmten
unteren Enden 27, 27' der Bremsbacken 57, 58 an. Die Kolben 60, 60' sind gegenüber der Bohrung 62 im Zylinderkörper durch
Dichtringe 37, 37' abgedichtet, und Schutzmanschetten 63 sind vorgesehen wie in Fig. 2. Die in Fig. 4 dargestel I te Bremsanlage
ist also eine Bremsan l-age mit "zwei auflaufenden Bremsbacken"
für beide Drehrichtungen; aber die untere Betätigungseinheit
ist nicht mit Nächste I Ivorrichtungen versehen. Die Kolben 35 und
60* sind bei einer TrommeI drehung entgegen dem Uhrzeigersinn
betätigbar, während die Kolben 35' und 60 und die Machstellvorrichtung
38' bei einer Drehung der Trommel im Uhrzeigersinn
in Betrieb gesetzt werden. Es sei darauf hingewiesen, daß die
Kolben 60, 60' mit Anschlagsflächen versehen sind, die die
Bewegung dieser Kolben nach innen in den Zylinderkörper 59
hinein begrenzen, so daß je nach der Drehrichtung der Trommel der eine oder andere- d I eser Kolben als. fester Anschlag dienen
kann. .
ViIe bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen sind
Rückstellfedern 32, 33 für die Bremse an den oberen und unteren
Enden der Bremsbacken vorgesehen.
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Es sei noch erwähnt, daß bei den Anordnungen gemäß Fig. 3 und 4 mit auflaufender Bremsbacke die ^eibbeiäge 64
und 65 an den Bremsbacken 53, 57, 54, 58 unsymmetrisch angeordnet
sind, un die Servo-V/ i rkunc in bekannter '",'eise zu
erhöhen.
Die in Fio. 5 gezeigte Bremsanlage unterscheidet sich
insofern etwas von den in den vorhergehenden Fi puren gezeigten
Bremsen, als sie ein Paar Betätigungs- und Wachste I I einheiten
66 aufweist, die an der Stützplatte 26 befestigt sind. Das obere Ende der in der Zeichnung gesehen linken Bremsbacke
hat eine gekrümmte Fläche 29, die mit einer geneigten Anschlagsfläche 68 am Zylinderkörper 69 der oberen Detätigungs- und
Nächste I I e i nhe i t 66 zusammenwirkt. Üas ober.? Ende der Bremsbacke
22 hat eine gekrümmte Fläche 29', die mit einer geneigten
Fläche 30 an einem Druckglied 31 zusammenwirkt. Die Bremsbacken
22 und 21 haben auch an ihren unteren Enden gekrümmte Ansch I agsf I "ichen 27' und 27, die jeweils mit geneigten Ansch
I aosf I ächen 68 und 30 air. Zylinderkörper 69 bzw. am Druck-
;; I i ed 31 der unteren Betä't i gungs- und Nächste I I ei nhe i t 66
zusammenwirken. Wie zuvor sind an den oberen und unteren Enden
aer Bremsbacken Rückziehfedern 32, 33 vorgesehen.
Eine der üetätioungs- und Nächste Meinheiten 66 ist
im einzelnen in Fig. 6 dargestellt, aus der hervorgeht, daß
die Einheit einen Kolben 35, der auf ein Druckglied 31 wirkt, und eine Machstel !vorrichtung 38 aufweist, genaujwie bei dem in
Fig. 2 gezeigten AusfUhrungsbeispieI. Die nachstellvorrichtung
38 gemäß Fin. 6 ist genauso konstruiert und arbeitet in genau
der gleichen V.'eise wie die gemäß Fig. 2, so daß d i e. Beschreibung
hier nicht noch einmal wiederholt wird-.
Die Sremsbacken 21, 22 gemäß Fig. 5 wirken also
beide als auflaufende Bremsbacken, wenn sich die Trommel im
Uhrzeigersinn dreht, und als ablaufende Bremsbacken bei einer
urehung entgegen dem Uhrzeigersinn. Ein selbsttätiges Nachstellen
kann entsprechend der Abnutzung der Reibbeläge in
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jeder der Betätigungs- und Nächste I I einheiten 66 für jede
Umdrehungsrichtung erfolgen, und zwar in der gleichen Weise
wie oben beschrieben.
Gegebenenfalls kann zwischen dem Zylinderkörper 69
und dem Glied 39 in Fig. 6 eine mechanische Betätigungsvorrichtung (Handbremse) wirken. " ·
Fig. 7 bis 10 zeigen die Erfindung in Anwendungen
einer Bremsanlage mit einer "Walzenspreizvorrichtung" als
Betätigungsvorrichtung 70, die zwischen den oberen Enden von
Bremsbacken 71, 72 wirkt, und mit einer Betätigungs- und Nach-. Stelleinheit 73, die'zwischen den unteren Enden der Bremsbacken
wirksam ist. Das in Fig. 7 bis 10 gezeigte Ausführungsbeispiel
ist also eine Bremsanlage mit zwei auflaufenden Bremsbacken für
beide Umdrehungsrichtungen, ebenso wie das in Fig. 4. gezeigte
Ausführungsbeispiel; aber die Nächste Mvqrrichtungen sind in
der unteren Betätigungseinheit vorgesehen.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch einen Teil der
Betätigungs- und Nächste I I einheit 73. In diesem Zusammenhang
sei darauf hingewiesen, daß die Einheit 73 um ihre vertikale
Mittellinie symmetrisch ist,.wie auch die in Fig. 2 gezeigte
Einheit 24. Die Einheit 73 ähnelt der Einheit 24 sehr stark und weist Kolben 35 auf, die in entsprechenden Bohrungen 36
in:dem an der Stützplatte 26 befestigten Zylinderkörper 34
verschiebbar sind (Fig. 7). Jedes Glied 39 hat eine selbsthemmende Schraubverbindung 40 mit dem zugehörigen Kolben 35
und wirkt mit einer konischen Anschlagsfläche 44 an dem im
Inneren des Zylinderkörpers 34 gebildeten Anschlag 45 zusammen.
Die Schraube 74 in Fig.-8 ist jedoch ziemlich vie! kleiner als
die Schraube 41 in Fig. 2, und der Antriebsring 75, der mit der Schraube 74 die nicht se Ibst^hemmende Schraubverbindung
bildet, ist etwas anders gestaltet. So kann der Antriebsring beim Zusammenbau nicht umgekehrt werden, weil er nur eine äußere
konische Reibfläche 77 hat, die zu der inneren konischen Reibfläche 49 irrrGlied 39 paßt. Auch die zwischen der Schraube 74
309840/0958
und dem zweiten Glied 39 wirkende schwache Feder 78 ist ziemlich viel kleiner und mit einem becherförmigen Führungsglied 80 versehen. Axial durch das Glied 39'erstreckt sich
ein Röhrchen 81, und am inneren Ende des Kolbens 35 ist ein Abstandsstück 82 vorgesehen, um das Entlüften der Bremse zu
'erleichtern. Eine am äußeren Ende des Kolbens 35 vorgesehene
Unterlegscheibe 83 mit Kronierung dient zum Schutz der Manschette
19 und ermöglicht außerdem, daß der Kolben 35 ohne weiteres gedreht werden kann, wenn die Nachstellvorrichtung
nach dem Austausch der Reibbeläge erneut eingestellt werden muß. Der Kolben 35 ist gegenüber der Bohrung 36 durch eine
Dichtung 37 abgedichtet.
Die in Fig. 8 gezeigte Machstellvorrichtung 84
arbeitet in genau der gleichen Weise wie die Nachstellvorrichtung
38 gemäß Fig. 2
Wie Fig. 7 zeigt, wirken geneigte Flächen 28, 28' an den Druckgl tedern 31, 31' mitjden gekrümmten Flächen 27, 27' an
den unteren Enden der Bremsbacken 71, 72 zusammen.
Die V/a I zenspre i zvorr i chtung 70 ist in Fig. 9 und
mehr im Detail gezeigt. Sie weist ein an der Stützplatte 26 befestigtes Gehäuse 85 und gegenläufige Druckstücke 86, 86' auf,
die mit geneigten Flächen 87, 87' versehen sind, welche mit den gekrümmten Flächen 29, 29' an den oberen Enden der Bremsbacken
71, 72 zusammenwirken. Ein Auflaufglied 88 ist mit entgegengesetzten
geneigten Flächen bzw. Auf I auffIächen 89, 89' versehen,
die mit komplementären geneigten Flächen bzw. Auf I auffIächen 90,
90' an den Druckstücken 86, 86' über Rollen bzw. Walzen 91, 91' zusammenwirken. Die Stößel bzw. Druckstücke 86, 86' werden also
durch eine Aufwärtsbewegung des Auf I aufgIiedes 88 in den Raum
zwischen den Druckstücken auseinandergedrängt.
309840/Q9S6
Das Auf I aufg!ied 88 ist am freien Ende einer Kolbenstange
92 befestigt, die mit einem Kolben 93 mit größerem Durchmesser und einem Kolben 94 mit kleinerem Durchmesser versehen
ist. Hydraulisches Fluid, das durch eine Öffnung 95 einer
zwischen den Kolben 93 und 94 liegenden Ringkammer 96 zugeführt wird, drängt afso die Kolbenstange 92 in Fig. 10 gesehen nach
links, um das Auflaufglied 88 zwischen die Druckstücke zu schieben,
damit die oberen Enden der Bremsbacken auseinandergedrückt
werden. ' '
Für Festste Il zwecke drückt eine auf einen Kolben wirkende starke Feder 97 die Kolbenstange 92 nach links, um
die Bremse mechanisch anzuziehen. Zum Lösen der Bremse wird Druckluft einem Druck Iuftzyf?nder 100 zugeführt, in dem der
Kolben 98 verschiebbar ist, und drückt den Kolben 98 nach
rechts, wodurch die Feder 97 zusammengepreßt wird.
Die in Fig. 7 bis 10 gezeigte Bremse wird hydraulisch
betätigt durch gleichzeitiges Aufbringen von Fluid auf die
Öffnung 95 der oberen Betätigungsvorrichtung und auf die
Öffnung 52 der unteren Betätigungsvorrichtung. Die Durchmesser
des Kolbens 35 sowie der Kolben 93 und.94 sind in bezug auf
den Wfnkel der Auf I aufflache 89, 90 so gewählt, daß bei der
hydraulischen Betätigung gleiche Bremskräfte auf die oberen
und unteren Enden der Bremsbacken 71, 72 wirken.
Wie bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel
sind der Kolben 35, das Druckstück 86' und die Nächste I Ivoi—
richtung 84 bei einer Drehung der Trommel im Uhrzeigersinn
betättgbar, während der Kolben 35', das Druckstück 86 und die Nachstellvorrichtung 84' bei einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn
Γη Betrieb gesetzt werden. '
Bef den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 4, 5 und 7,
bei denen getrennte hydraulische Betätigungsvorrichtungen vorgesehen
sind« können diese von getrennten Quellen versorgt werden,
wie bei einem ZweikreIsbremssystem; oder sie können auch eine
gems?ηsα-me Quelle haben.
3ötS4Ö/09SS; '.- . ■. . ■
Claims (21)
- AnsprücheM. Nachstellvorrichtung für eine Bremsanlage mit einem Gehäuse, einem ersten Glied mit einem Innengewinde, einem zweiten Glied mit einem Außengewinde, das mit dem Innengewinde kämmt und eine seibst_hemmende Schraubverbindung bildet, einem Schraubelement, auf' dem ein Außengewinde ausgebildet ist, und einem weiteren Glied mit einem Innengewinde, das mit dem zuletzt genannten Außengewinde kämmt und eine nicht se I bst<_hemmende Schraubverbindung bildet, bei der das normale Bremsenspiel von einem axialen Spiel bestimmt ist, das an mindestens einer der Schraubverbindungen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Glied (35) in einem Gehäuse (34) verschiebbar ist, daß das -zweite Glied (39) bei der Ruhestellung an einem in dem Gehäuse (34) vorgesehenen Anschlag (45) anliegt, und daß das Schraubelement (41) gegenüber dem Gehäuse (34) festgelegt ist, und daß das weitere Glied (42) mit dem reversiblen Innengewinde ein Antriebsring ist, der eine Kuppiungsf1äche (50) hat, die mit einer Kupplungsfläche (49) am zweiten Glied (39) zusammenwirkt,
- 2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsring (42) federnd nachgiebig gegen die Kupplungsfläche (49) am zweiten Glied (39) vorgespannt ist,
- 3. Machstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schraubelement (41) und dem Antriebsring (42) eine Druckfeder (51) angeordnet ist.309840/0956
- 4. . Nachstellvorrichtung nach Anspruch' T-,. 2 oder 3, ~ dadurch ge. k e η η ζ e lehn e- t , daß die- Kupplungsflächen (49, 50) konische Reibflächen aufweisen.,
- 5. Nachstellvorrichtung, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ζ e i c h η ■ e t , daß das normale Bremsenspiel aussch I i eß l-i ch durch axiales Spiel an -'-der nicht se Ibst_hemmenden Sch raub verbindung (43) aufgenommen wird. " . './.:·:,
- 6. Nächste ΓIvorrichtung nach Anspruch 5,- dadurch gekennzeichnet, daß eine ,!federnd -nächa i eb ige Einrichtung (46) das zweite Glied vorspannt, um-ein mögliches axiales Spiel an der · se lbst._hemmenden Schraubverbindung (40) aufzunehmen. . . -
- 7. Nächste I I vorri ctitung nach Anspruch 6, dadurchg e k e η η ζ e ic h η e t , daß die federnd nachgiebige Einrichtung (46) zwischen dem zweiten Glied (39) und dem Sehraubelement (41) wirksam ist und das Schraubelement (41) in fester Stellung gegenüber dem Gehäuse (34) hält.
- 8. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1bis 5, dadurch g ek e η η ze i c h η e t , daß eine federnd nachgiebige Einrichtung (46) das Schraubelement vorspannt und es in fester SteI lung gegenüber dem Gehäuse (34) hält. ~
- 9. Nachstellvorrichtung- nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß das Sch raube Iement (41) von der federnd nachgiebigen E i nr i chtung (46) gegen den Ansch-Jag (45) im Gehäuse vorgespannt ist, um eine -Drehung und axiale Verschiebung des Schraubelements gegenüber dem Gehäuse (340 zu verhindern.3 09 8AO/0 95 6
- 10. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (34) einen Zylinderkörper einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung aufweist, und daß das erste Glied (35) einen Kolben der Betätigungsvorrichtung aufweist, der in einer Zylinderbohrung (36) In dem Gehäuse (34) verschiebbar 1st.
- 11. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (45) einen Inneren Kragen In dem Gehäuse (34) aufweist.
- 12» Nachstellvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, bei der der ZyIinderkörper doppelseitig gestaltet ist und zwei gegenläufige hydraulische Kolben aufnimmt, dadurch gekennze-i chnet, daß jedem Kolben (35) ähnliche NachstelIvorrichtungen (38, 38') zugeordnet sind.
- 13. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelseitige Zylindei— körper zwischen einander benachbarten Enden eines Paares Bremsbacken einer Trommelbremse angeordnet ist, und daß jeder Kolben auf das entsprechende Bremsbackenende wirkt (Fig. bis 4, 7 bis 10).
- 14. Nächste I Ivorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzei chnet, daß für die anderen Bremsbackenenden feste Anschläge (25) vorgesehen sind (Fig. 1).
- 15. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzei chnet, daß die anderen Bremsbackenenden durch eine Strebe (55) verbunden sind (Fig. 3).
- 16. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den anderen Bremsbackenenden eine weitere Betätigungseinheit (56,70) wirkt (Fig. 4 und 7).309840/0956
- 17. .-'Nächste I-!Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurchg e k e η η ζ e i c h η e t , daß die weitere Betätigungseinheit eine hydraul Ische Betätigungsvorrichtung mit gegenläufigen Kolben (60, 60'). aufwe»st, die so betätigbar sind, daß sie jeweils auf das andere Bremsbackenende wirken · (Fig. 4).
- 18. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Betätigungseinheit eine "WaIzenspreizvorrichtüng" aufweist (Fig. 7 bis 10)
- 19. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennze i chnet, daß zur Betätigung der Walzenspreizvorrichtung eine hydraulische Betätigungsvorrichtung (93, 94) vorgesehen ist.
- 20. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremsfeder (97).zur Betätigung der Walzenspreizvorrichtung vorgesehen ist, und daß ein fIuidbetätigter Kolben (98) die Bremsfeder (97) zusammenpreßt, um die Walzenspreizvorrichtung freizugeben.
- 21. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch g e k en η ζ e i c h η e t , daß der Zylinderkörper (69) zwischen einander benachbarten Enden eines Paares Bremsbacken einer Trommelbremse angeordnet ist, und daß der Kolben der Betätigungseinheit auf das Ende der einen Bremsbacke wirkt, während der ZyUnderkörper als fester Anschlag für das Ende der anderen Bremsbacke dient, und daß ein weiterer hydraulischer Zylinderkörper (-66), der einen Betätigungskolben (35) und zugehörige Nächste MeIemente (38) enthält, in der gleichen Weise zwischen den anderen Enden der Bremsbacken angeordnetist (Fig. 5 und 6) ;'3 098A0/09 56'3Leerseite
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