DE2041682A1 - Nachstellvorrichtung fuer eine Bremse - Google Patents
Nachstellvorrichtung fuer eine BremseInfo
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- F16D65/38—Slack adjusters
- F16D65/40—Slack adjusters mechanical
- F16D65/52—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
- F16D65/56—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut
- F16D65/561—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake
- F16D65/563—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake arranged adjacent to service brake actuator, e.g. on parking brake lever, and not subjected to service brake force
Description
"Nachstellvorrichtung für eine Bremse"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nachstellvorrichtung
derart, wie sie in der US-Patentschrift 3 442 357 beschrieben ist, nach der eine Schraubfläche dazu verwendet wird, eine
übergroße axiale Verschiebung zwischen zweiBauteilen in eine
Drehbewegung umzuwandeln und dabei eine Sehraubenverbindung
zu verschrauben und so eine selbsttätige Nachstellung zu erreichen.
' .b.ei '·■■■■'■
Nach der Erfindung ist/eine Nachstellvorrichtung für eine
Bremse mit einem ersten undrehbaren Glied, einem zweiten drehbaren
Glied und einem dritten undrehbaren Glied, wobei die
drei Glieder eine gemeinsame Iiagerachse aufweisen, einer selbsthemmenden Schraubverbindung zwischen dem ersten und dem
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zweiten Glied, wobei das zweite Glied axial verschiebbar und drehbar gegenüber dem dritten Glied ist und diese beiden
Glieder miteinander zusammenwirkende, Last übertragende Anschlagflächen aufweisen, einem vierten, koaxial mit der
Lagerachse ausgerichteten Glied, einer nicht selbsthemrnenden Schraubverbindung zwischen dem vierten und dem zweiten bzv/.
dritten Glied sowie mit miteinander zusammenwirkenden Reibflächen am vierten Glied und am drittenbzw. zv/eiten Glied,
wobei das vierte Glied bei getrennten Reibflächen frei drehbar gegenüber dem zweiten bzw. dritten Glied ist, nach
Patentanmeldung P 15 55 652.2, vorgesehen, daß eine Feder vorgesehen ist, die das vierte Glied bezüglich des zv/eiten
bzw. dritten Gliedes in eine Ruhestellung gedrückt hält, wenn deren Anschlagflächen miteinander zusammenwirken, und die
die Reibflächen an dem dritten bzw. zweiten Glied und am vierten Glied aneinanderzudrücken bestrebt ist.
Eine nicht selbsthemmende Schraubenverbindung zwischen zwei Bauteilen ist eine Verbindung, bei der eine axiale Verschiebung
eines Bauteiles Drehung des anderen Bauteiles hervorruft und umgekehrt, während bei einer selbsthemmenden
Schraubenverbindung zwischen zwei Bauteilen eine auf das eine Bauteil ausgeübte axial Kraft normalerweise nicht eine relative
Drehung zwischen den zwei Bauteilen hervorruft. Ob eine Schraubenverbindung selbsthemmend ist oder nicht»hängt von
der Steigung und den Flankenwinkeln der Gewindegänge sowie von Reibungskoeffiztent zwischen den beiden Bauteilon ab.
Beim Vorhandensein übergroßen Bremsspieles drückt die Feder dieR.eibflachen gegeneinander, um das vierte Glied an
einer Drehung zu hindern. Der aufgrund der Bremsbetätigung zwischen dem ersten und dritten Glied erzeugte axiale Weg
veranlaßt die nicht selbsthemmende Schraubverbindung zum Drehen des zweiten Gliedes und damit zum Verschrauben der
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selbsthemraenden Schraubenverbindung im Sinne der Verringerung
des Bremsspiels.
Die Feder wirkt vorzugsweise zwischen dem dritten "bzw.
zweiten Glied und dem vierten Glied.
Die Erfindung ist mit Vorteil anwendbar auf Trommelbremsen, bei der die Nachstellvorrichtung als eine Strebe
zwischen gegenüberliegenden Bremsbacken wirkt um die Rückholbewegung der Bremsbacken zu begrenzen. Eine Handbremse kann
zweckmäßig zwischen einem Bremsbacken und einem Ende einer
solchen Strebe wirken. Ferner kann eine hydraulische Betätigungsvorrichtung so angeordnet-sein, daß sie im Bereich
der Nachstellvorrichtung an den Bremsbacken angreift.
Nach einer anderen Lösung der Erfindung ist bei einer Nachstellvorrichtung für eine Bremse der eingangs genannten
Art vorgesehen, daß das vierte Glied von einer Schraube mit
gewölbten Kopf gebildet ist, dessen mittlerer Bereich mit einem Bauteil zusammenwirkt, um das vierte Glied in einer
Ruhestellung bezüglich des zweiten bzw. dritten Gliedes zu halten, wenn deren Anschlagflächen miteinander zusammenwirken,
Zwischen den zweiten und dem vierten Glied kann eine
Feder wirken, um eineraxiale Bewegung des vierten Gliedes
aus einer Ruhestellung entgegenzuwirken»oder ein die Ruhestellung festlegender Anschlag kann am zweiten Glied vorgesehen
sein« Im letzten Fall wirkt zweckmäßigerweise ein·. Feder auf das dritte Glied im Sinne einer Annäherung der
Anschlagflächen des dritten und zweiten Gliedes, und eine Spiel in der selbsthemmenden Schraubenverbindung stellt das
gewünschte Bremsspiel dar.
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Das erste Glied kann von dem Kolben einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung zum Beispiel einer Teilbelagscheibenbremse
gebildet sein.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt dirch eine Nachstellvorrichtung für eine
Trommelbremse nach der Erfindung,
Fig.2 eine Ansicht der Nachstellvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine andere Ausführung einer Nachstellvorrichtung
für eine Tr ommelbremse,
Fig.4und 5 Schnitte durch Abwandlungen der Nachstellvorrichtung
nach Fig. 3» die für eine Teilbelagscheibenbremse geeignet sind
und
Fig.6 einen Schnitt ähnlich dem nach Fig. 1 durch eine dritte
Ausführung einer Nachstellvorrichtung für eine Trommelbremse.
Die Nachstellvorrichtung 10 nach den Fig. 1 und 2 ist als Strebe zwischen den oberen Enden von gegenüberliegenden Bremsbacken
11 und 12 ausgebildet, deren untere nicht gezeigten Enden an festen Anschlägen anliegen. Eine ebenfalls nicht dargestellte
hydraulische Betätigungsvorrichtung wirkt in Richtung der Pfeile 15 und 16 auf Stifte 13, 14 an den oberen
Enden der Bremsbacken und dient zur normalen Betätigung der Bremsbacken. Eine Hilfsbetätigungseinrichtung (Handbremse)
umfaßt einen zwischen den Backen 12 und den in den Fig. 1 und 2 rechten Ende der Nachstellvorrichtung 10 wirksamen Hebel 17.
Die Nachstellvorrichtung 10 umfaßt ein erstes undrehbnres
Endglied 20, ein zweites drehbares Zwischenglied 21 und ein drittes undrehbares Endglied 22. Die Endglieder 20 und 22 sind
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mittels auf die Stifte 13 und 14 aufgewickelte Feder 23 und 24
in # 25 und 26 der Stützträger der Bremsbacken 11 und 12
gehalten. Auf dem Stift 14 ist der Handbremshebel 17 gelagert, der in einem Schlitz 27 des Glieds 22 eingreift.
Das Endglied 20 umfaßt eine Spindel 28 und das Zwischen-'
glied 21 eine Hülse, die in einer selbsthemmenden Schraubverbindung
29. mit Spindel 28 steht. An ihrem von der Spindel 28 festgerichteten Ende hat die Hülse 21 eine Ringflache, die
eine Anschlagfläche 30 für eine entsprechende Anschlagfläche 31 an dem Endglied 22 bildet. Mit der Hülse 21 steht ein
viertes, als Schraube 32 ausgebildetes Glied in einer nicht
selbsthemmenden Schraubenverbindung 33-»'Die- Schraubverbindungen
29 und 33 haben entgegengesetzte Steigung. DieSchraube. 32
hat einen gewölbten Kopf 34· Die gewölbte Fläche des Kopfes 34
wird von einer schwachen Feder 35» die zwischen dem Glied 22
und einem becherförmigen Bauteil 36 wirksam ist, gegen das
Ende 37 der Hülse 21 gedruckt. Am Kopf 34 der Schraube 32 ist
eine konische Reibfläche 44 vorgesehen, die mit einer entsprechend
konisch ausgebildeten Reibfläche 43 am inneren Umfang
des Gliedes 22 zusammenwirkt. Die Abmessungen der Glieder
21,22 und 32 sind so gewählt, daß die Reibflächen 43, 44 durch einen Spalt von einander getrennt sind, wenn die Anschlagflächen
30 und 31 einander berühren.
Das Glied 22 umfaßt zwei, durch eine Ummantelung 40 miteinander verbundene Teile 38 und 39» wobei sich die Ummantelung
40 über die Hülse 21 erstreckt. Zum Schutz der Schraubverbindung 29 vor Verschmutzung ist eine Gummimanschette 41
vorgesehen, deren eines Ende an dem Endglied 20 und deren anderes Ende auf der Ummantelung befestigt ist. Der Teil 38
des Endglieds 22 greift in die ' * 26 ein und v/eist eine
Höhlung 42 auf, welche die Feder 35 aufnimmt ,Der Teil 39
stützt das Ende des Zwischengliedes 21 ab und v/eist die Anschlagfläche
31 sowie die Reibflähe 43 auf. Zwischen dem Glied * Aussparung
■■ - 6 ■-.
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21 und dem Teil 39 ist ein Reibelement 45 vorgesehen, das das Glied 21 an einer unbeabsichtigten Drehung im falschen Sinne,
wie sie z.B. durch Schwingungen ausgelöst werden könnte, hindert. Eine in einer Richtung v/irkende Kupplung könnte für
diesen Zweck auch verwendet sein, z.B. eine Rollenkupplung oder eine Federkupplung, d.h. eine um das Glied 21 aufgewickelte
Feder.
Die Nachstellvorrichtung 10 wirkt als eine Strebe zwischen den Bremsbacken 11 und 12, um die Bewegung der Bremsbacken
aufeinanderzu zu begrenzen, wenn die hydraulische Betätigungsvorrichtung
unbetätigt ist. Bei Betätigung der hydraulischen Betätigungsvorrichtung werden die oberen Enden der Bremsbacken
auseinandergedrückt und legen sich an die Bremstrommel an. Die Federn 23 und 24 halten die Endglieder 20 und 22 an
den entsprechenden Bremsbacken, wodurch die Endglieder ebenfalls geringfügig auseinander bewegt werden. Aufgrund der
Schraubverbindung 29 bewegt sich das Glied 21 mit dem Endglied 20, wodurch die Anschlagflächen 30 und 31 voneinander
getrennt werden. Das Bremsspfel ist normalerweise so klein, daß die Reibungsflächen 43 während der Bremsbetätigung
normalerweise nicht in Berührung kommen und keine Nachstellung geschieht. Sobald jedoch das Bremsspiel z.B. aufgrund von
Bremsbackenverschleiß übergroß wird, 1:egt sich die konische
Reibfläche 43 an dem Teil 39 des undrehbaren Glieds 22 an die Reibfläche der Schraube 32 an. Dadurch wird die Schraube
32 an einer weiteren Bewegung in Fig. 1 nach links zusammen mit dem hülsenförmigen Glied 21 sowie aufgrund der großen,
an den Reibflächen 43 und 44 erzeugten Reibungskräfte an
einer Drehung gehindert. Bei weiterer Axialbewegung des hülsenförmigen Glieds 21 nach links verursacht die nicht
selbsthemmende Schraubverbindung 33 eine geringfügige Drehung des hülsenförmigen Glieds 21, so daß die Schraubverbindung 29
in einer Richtung verschraubt wird, in der das Bremsopiel verkleinert wird.
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Wenn die hydraulische Betätigungsvorrichtung wieder frei--,
gegeben wird, so daß sich die oberen Enden der Bremsbacken
aufeinanderzu bewegen können, werden die Reibflächen 43 und
44 voneinander getrennt,und die über das becherförmige Bauteil 36 wirkende Feder 35 drückt die Schraube 32 zurück in
ihre Ruhestellung, in der ihr Kopf 34 an dem Ende 37 des
hülsenförmigen Glieds 21 anliegt. Weil zwischen dem gewölbten
Kopf 34 und* dem becherförmigen Bauteil % ein Verhältnismäßig
geringes Reibmoment und an dem F.eibungselement '45 ein großes
Reibmoment auftritt, wird das Glied 21 nicht von der nicht selbstheinmenden Schraubverbindung 33 zurückgedreht. Vielmehr
dreht sich die Schraube 32 relativ zu den Gliedern 20 und 22.
Me Feder 35 drückt die Schraube 32 in ihre Ruhestellung
bevor die Anschlagflächen 30 und 31 in Berührung kommen. Die
Nachstellvorrichtung-ist also nicht davon abhängig, daß die
Bremsbacken voll zurückgezogen sind, um zur Aufnahme übermäßigen Bremsspiels wirksam zu werden.
Nach Betätigung der Handbremse wird der Hebel 17 in
Uhrzeigerrichtung gedreht, um den Bremsbacken 11 über die
Kachstellvorrichtung 10 zu belasten, wobei die Last über die Anschlagflächen 30 und 31 und über die selbsthemmende Schraubverbindung
29 übertragen wird. Die nicht selbsthemmende Schraubverbindung 33 wird dabei nicht belastet und muß deshalb
nicht besonders kräftig ausgelegt werden.
Anstelle des den Stützträgers des Bremsbacken 12 beaufschlagenden
Glieds22 kann an diesem Bremsbacken ein Anschlag
für den Handbremshebel 17 vorgesehen sein.
Die in Fig. 3 dargestellte1 Ausführung der Nächsteilvorrichtung ist in vieler Hinsicht ähnlich zu der Ausführung
nach den Fig. 1 und 2. Übereinstimmende Teile oder Teile mit
■-.'.. - 8 109810/163B
gleicher Punktion sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die Ausführung nach Pig. 3 unterscheidet sich von derjenigen
nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß die nicht selböthemmonde
Schraubverbindung 33 zwischen der Schraube 32a und dem
Glied 22a vorgesehen ist und daß die konische Reibfläche 4 3 an einem hülsenförmigen Glied 21a angeordnet" ist. Die Feder
35 wirkt zwischen einem in das Glied 21a eingepreßten Bauteil 50 und dem gewölbten Kopf 34 der Schraube 32a. Das mit dem
gewölbten Kopf 34 zusamenwirkenden Ende der Feder 35 hat einen
kleinen Durchmesser, so daß nur ein verhältnismäßig kleines Reibmoment von der Feder 35 auf die Schraube 32a ausgeübt
wird. Das Reibelement 4 5 wirkt zwischen dem Glied 21a und der Ummantelung 40, die auf dem Glied 22a befestigt ist.
Die Wirkungsweise der Nachstellvorrichtung nach Fig. 3
entspricht derjenigen nach Fig. 1 und 2.
Fig. 4 zeigt eine zur Anwendung bei einer Teilbelagscheibenbremse geeignete Abwandlung der Nachstellvorrichtung
nach Fig. 3, wobei die Betätigungsvorrichtung der Scheibenbremse gegenläufige Kolben 51 und 52 aufweist, die in einer
Durchgangsbohrung eines nicht gezeigten Gehäuses leiten.
Scheibenbremsen dieser Bauart sind in der britischen Patentschrift 1 075 371 beschrieben. Gleiche oder gleichwirkende
Bauteile sind wiederum mit gleichen Bezugseeichen versehen, wobei der Kolben 51 dem Glied 20 entspricht. Das hülsenförmige
Glied 21a steht auf seinem äußeren Urfang in selbsthemmender Schraubverbindung 29a mit dem Kolben 51· Im Kolben
52 ist ein als Hilf sbetätigun/rsvorri chtung dienender Nocken
53 gelagert, der über einen 54 auf das Glied 22a der
Nachstellvorrichtung wirkt. Das Glied 22a ist an einer Drehung durch ein am Kolben 52 befestigtes Halteteil 55 behindert.
Eine Dichtung 56 dichtet das Glied 22a gegen dem Kolben 52 ab. Der in den Zwischenraum zwischen dem Kolben
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und 52 bei Betätigung der Bremse aufgebaute hydraulische ·
Druck wirkt auf das Glied 22a, um dieses gegen den Nocken 53 gedruckt zu halten. -
Der Kolben 51 wirkt auf ein unmittelbar betätigtes Bremskissen, während der Kolben 52 auf einen gleitend an dem
Gehäuse geführten Hahns η wirkt, der die Scheibe übergr-eift,
wie es in der britischen Patentschrift 1 075 371 beschrieben
ist. Der Rahmen wirkt seinerseits auf ein indirekt betätigtes Bremskissen, das auf der entgegengesetzten Seite der Bremsscheibe
angeordnet ist.
Zwischen dem hülsenförmigen Glied 21a und dem Glied 22a
ist ein Reibelement 57 ,angeordnet, das 'eine Feder von im
/er Gestalt
wesentlichen rechteckig mit abgerundeten Ecken in ihrem
wesentlichen rechteckig mit abgerundeten Ecken in ihrem
unbeanspruchten Zustand, wobei sie an einer Ecke geschlitzt
ist, um ihren Einbau in einen Nut 58 des Gliedes 22a zu ermöglichen. Wenn diese Feder in die Ringnut 58 eingedrückt
ist, wirkt sie unter Erzeugung von Reibung mit dem Glied 21a zusammen. Die Fachstellvorrichtung nach Fig. 4
arbeitet in derselben Weise wie die Nachstellvorrichtung nach
3.
In Fig. 5 sind gleiche oder gleichv/irkende Teile wie in
Fig. £ mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Nachstellvorrichtung
nach Fig. 5 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 4 hauptsächlich dadurch, daß keine Feder 35 und
statt dessen ein becherförmiges Bauteil 60 vorgesehen ist,
das mit Preßsitz in dem hülsenförmigen Glied 21a sitzt,um
mit dem gewölbten Kopf 34 der Schraube"32a zusammenzuwirken.
Das Bauteil 60 ist mit einem Werkzeug montiert, das nur
an dem mittleren Bereich seines Bodens angreift, so daß bei
Wegnahme des Werkzeugs dieser Boder geringfügig sich von
dem gewölbten Kopf 34 wegbewegt, um ein kleines axiales
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Spiel in der Größenordnung von 2,5/100 mn (I/IOOO inch) zu
erzeugen. Dieses kleine Spiel ermöglicht die Trennung der . Reibflächen 43 und 44 und ist im übrigen vernachläBsigbar.
Die selbsthemmende Schraubverbindung 29a ist so ausgebildet, daß sie ein hinreichendes Spiel aufweist,um das gewünschte
Bremaepiel bereitzustellen. Die Anschlagflächen 30a und 31a
an dem hülsenförmigen Glied 21a und den Glied 22a sind konisch ausgebildet, so daß die an diesen Flächen entstehenden
Reibungskräfte eine unbeabsichtigte Drehung des Glieds 21a verhindern. Auf das Glied 22a wirkt eine Feder 61, die hinreichend
stark ist, um die an der Dichtung 56 herrschende Reibimg zu überwinden und die dazu dient, die Anschlagflächen
30a und 31a solange zusammengedrückt zu halten^ als noch kein
hydraulischer Druck in der Bremse aufgebracht wird.
Fig. 6 zeigt eine andere Weiterbildung der Ausführung nach Fig. 1. Gleiche oder gleichwirkende Teile sind mit
gleichen Bezugszeichen versehen. In der Nachstellvorrichtung 62 nach Fig. 6 sind die Federn 23 und 24 durch eine Feder
ersetzt, die zwischen dem zweiten Glied 21 und dem dritten Glied 22 wirkt. Das zweite Glied 21 hat die Form einer Hülse
und steht in selbsthemmender Schraubverbindung 29 mit der Spindel 28. An dem Ende dieser Hülse ist eine Mutter 64 befestigt.
Die nicht selbsthemmende Schraubverbindung 33 von entgegengesetzter Steigung zu der selbsthemmenden Schraubverbindung
29 ist zwischen der Mutter 64 und der Schraube 32 vorgesehen. Das dritte Glied 22 v/eist zwei miteinander verschweißte
Teile 65 und 66 auf, wobei der Teil 65 in der Aussparung 26 des Bremsbackens 12 aufgenommen und Teil 66 ein Sackloch
hat, in dem die Teile der Nachstellvorrichtung aufgenommen sind. Die Feder 63 ist zwischen der Mutter 64 und einem Innenkragen
einer Hülse 69 angeordnet, welche in dem Sackloch 67 sitzt. Die Hülse 69 sitzt undrehbar in dem Sackloch 67, z.B. in
q-lf 7
Preß ,so daß die Hülse 69 einen Teil des Glieds 22 bildet.
Die Feder 35 ist als konische Feder ausgebildet und wirkt auf den mittleren Bereich des gewölbten Kopfes 34, so daß sie
die Schraube 32 an einer Drehung praktisch nicht hindert.
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Me Anschlagflächen 30 und 31 sind an dem Ende des Glieds
21 bzw. der Hülse 69 vorgesehen. Innerhalb dieser Hülse 69
ist die eine Reibfläche 43 vorgesehen.
Zwischen den Bremsbacken 11 und 12 wirkt eine nicht
dargesteilte Rückholfeder, die bei unbetätigter Bremse eine
Last auf die Nachstellvorrichtung überträgt, welche über die
Schraubverbindung 29, das Glied 21 und Anschlagflächen 30 und
31 übertragen wird und die Kraft der Feder 63 überwiegt,um
die Ansehlagflächen 30 und 31 miteinander in Berührung zu
halten. Bei der Ausführung nach Fig. 6 ist die Ruhestellung
der Schraube 32 nicht durch ihren Anschlag an dem Glied 21,
sondern durch Anschlag der Reibflchen 43 'und 44 unter
Wirkung der Fedor 35 definiert.·
Bei Betätigung der Bremse werden die Anschlagflächen
und 31 unter der Wirkung der Feder 6-3 voneinander getrennt,
die gerade stark genug ist,um die Glieder 20 und 22 an den
Wänden der * 25 und 26 der sich auseinander bewegenden Bremsbacken 11 und 12 zu halten. Das Spiel der nicht selbsthemmenden
Schraubverbindung 33 ist so groß gewählt, daß das normale Bremsspiel aufgenommen wird. Wenn dieses Bremsspiel
jedoch übergroß wird, ist die bei Betätigung der Bremse zu-
croß genug rückgelegte Wegstrecke zwischen den Glieder^21 und 22, um
dieses Spiel aufzunehmen, worauf bei Bewegung der Mutter 64 entlang der Schraube 32, die an einer Drehung durch die
miteinander zusammenwirkenden Reibflächen 43 und 44 gehindert
ist die Schraubverbindung die Hülse 21 auf der Spindel verdreht und dadurch das Bremsspiel verkleinert. Beim lösen
der Bremse bewegt die sich der Hülse 69 nähende Mutter 64 die Schraube 32 nach links' entgegen der Kraft der Feder 35,
wodurch die Reibfnähen 43 und 44 voneinander getrennt werden,
so daß sich die Sehraube 32 in der Kutter 64 drehen kann, die ihrerseitsnunmehr an einer Drehung von der Feder 63 ge-
*Aussparung
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hindert wird, welche anstelle des Reibungselementcs 4 5 nach
Pig. 1 als Keibglied wirkt.
Die Schraubverbindung ist vor Verschmutzung durch eine mmantelung 41a geschützt, deren äußeres Ende von einer eim
Glied 22 befestigten Ummantelung 40a getragen wird.
Ansprüche
BAD
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Claims (11)
- Pa ten tans ρ r ü c h e1V Nachstellvorrichtung für eine Bremse mit einem ersten undrehbaren Glied, einem zweiten drehbaren Glied und einem dritten undrehbaren Glied, wobei die drei Glieder eine gemeinsame Lagerachse aufweisen, einer selbsthemmenden Sehraubverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Glied, wobei das zweite Glied axial verschiebbar und drehbar gegenüber dem dritten Glied ist und diese beiden Glieder miteinander zusammenwirkende, Last übertragende Anschlagflächen aufweisen, einem vierten, koaxial mit der Lagerachse ausgerichteten Glied, einer nicht selbsthemmenden Schraubverbindung zwischen dem vierten und dem zweiten bzw« dritten Glied sowie mit'miteinander zusammenwirkenden Reibflächen am vierten Glied und am dritten bzw. zweiten Glied, wobei das vierte Glied bei getrennten Reibflächen frei drehbar gegenüber dem zweiten bzw. dritten Glied ist, nach Patentanmeldung P 15 55 652.2, dadurch g e k en η ζ ei c h η e t , daß eine Feder (35) vorgesehen ist, die das vierte Glied (32;32a) bezüglich des zweiten bzw. dritten Gliedes (21 bzw 22a) in eine Ruhestellung gedrückt hält, wenn deren Anschlagflächen (30,31) miteinander zusammenwirken, und die die Reibflächen (43,44) an dem dritten bzw. zweiten Glied (22 bzw. 21a) und am vierten Glied (32;32a) aneinanderzudrüeken bestrebt ist.
- 2. FachsbeUvorriehtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ze ic h η e t , daß die Feder (35) zwischen dem dritten1 Q <3 8 1 O / 1 6 3 5BAD ORiGiNALZUA1G82bzw. zweiten Glied (22 bzw. 21a) und dem vierten Glied (32; 32a) wirksam ist.
- 3. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für eine Trommelbremse, dadurch gekennzeichnet , daß sie als Strebe (10;62) zwischen gegenüberliegenden Bremsbacken (11,12) wirkt, um die Rückholbewegung der Bremsbacken zu begrenzen, daß zwischen dem einen Ende der Strebe und einem Bremsbacken (12) eine mechanische Betätigungsvorrichtung (17) vorgesehen ist und daß eine hydraulische Betätigungsvorrichtung im Bereich der Strebe an den Bremsbacken angreift.
- 4· Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für eine Teilbelagscheibenbremse, dadurch gekennz ei chnet, daß das erste Glied der Kolben (51) einer gegenläufige Kolben aufweisenden hydraulischen Betätigungsvorrichtung ist, und daß eine mechanische Betätigungsvorrichtung vorzugsweise zwischen dem anderen Kolben (53) und dem dritten Glied (22a) angeordnet 13t.
- 5. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet , daß die Feder (35) auf die Mitte eines gewölbten Kopfes (34) des vierten Gliedes (32;32a) wirkt.
- 6. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e kennzeichne fc , daß ein zwischen Feder (35) und Kopf (34) angeordnetes becherförmiges Bauteil (36) mit seinem flachen Boden an der Mitte de3 gewölbten Kopfes anliegt.
- 7· Nachstellvorrichtung nach Anspruch G, dadurch g e kennzeichnet, daß die Feder (35) eine konische Feder ist, deren den kleinen Durchmesser aufweisendes Ende unmittelbar auL" ler flLbta den gewölbten KopL'ün an 1.logt.I ..) S 8 i 0 / 16 3 5 BAD ORIGiNAL• _.? ■_.; 2Ü41682■ ■■"..' ■' ■■,:■..■: ; ρ : - ; ■
- 8. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 für eine Bremse mit einer Rückholfeder, g e k e η η ζ e i c h-■ft-e t durch eine--weitere--Feder' (63), die zwischen dem zweiten und dem dritten Glied (21 und 22) im Sinne einer Trennung der Anschlagflächen (30 und 31) wirkt (Pig.6).
- 9- Nachstellvorrichtung für eine Bremse mit einem ersten undrehbarep Glied, einem ..zweiten drehbaren Glied und einem dritten undrehbaren Glied, wobei die drei Glieder eine gemeinsame Lagerachse aufweisen, einer selbsthemmenden Schraubverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Glied, wobei das zweite Glied axial verschiebbar und drehbar gegenüber dem dritten Glied ist Und diese beiden Glieder miteinander zusammenwirkende, Last übertragende Anschlagflachen aufweisen, einem Äderten, koaxial mit der Lagerachse ausgerichteten Glied, einer nicht selbsth.emmenden SchraubAT-erbindung zwischen dem vierten und dem zweiten bzw. dritten Glied''.sowie.'-mit miteinander zusammenwirkenden Reibflächen am vierten Glied und am' dritten '-bzw. zweiten Glied, wobei das vierte Glied bei getrennten ReibfLächen frei drehbar gegenüber 'dem-zweiten bzw-, dritten Glied ist, nach Patentanmeldung P 15 55 652.2, dadurch ge ken η ζ ei c h\n et ,daß das vierte Glied (32a)von einer Schraube mit gewölbten Kopf (34) gebildet ist, dessen mittlerer Bereich mit einem Bauteil (35; 60) zusammenwirkt, um das vierte Glied in einer Ruhestellung bezüglich des zweiten bzw. dritten Gliedes (21 bzw. 22a) zu halten, wenn deren Anschlagflachen (30,315 30a,31a)miteinander■'.zusammenwirken.
- ■10. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t ,daß das mit der Mitte des gewölbten Kopfes zusammenwirkende Bauteil von einem am dritten bzw. zweiten Glied (21a) angeordneten Ansehlag gebildet ist.
- 11. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 10, g e k e η η ze i c Ti η e t durch eine Feder (61), die auf das zweite.IG 9 8 10/16 3 5.■■■"■■ " BAD ORIGINALbzw. dritte Glied (22a) im Sinne einer Annäherung der Anschlagflächen (30a,31a) wirkt, sowie ein Spiel in der selbsthemmenden Schraubverbindung, welches dem gewünschtenBremsspiel entspricht.BAD OHiGIfMAL109810/1635
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